[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sichern, Auf- und Abseilen von
Personen und/oder Gütern mit einem Verbindungsmittel, z. B. Seil, Draht, Band, Kette
od. dgl.
[0002] Bestimmte Arbeiten, insbesondere bei räumlich beengten Möglichkeiten können nur unter
Absicherung und/oder Auf-und Abseilen von Personen durchgeführt werden. Typische Beispiele
hierfür sind Felsräumarbeiten an technischen Einrichtungen, wie Bahnen, Straßen, Stromversorgungseinrichtungen,
Wasserleitungen u. dgl. Weiters sind auch Reparaturen an Hoch-und Tiefbauten, wobei
sowohl das Verbringen von Gütern, insbesondere technischen Gütern, als auch das Verbringen
und Sichern von Personen von besonderer Bedeutung. Derartige Arbeiten müssen unter
besonderer Beachtung der Sicherheit durchgeführt werden.
[0003] Bekannte Vorrichtungen zum Auf- und Abseilen weisen eine Seil auf, um welche das
Seil mehrfach gewunden ist. Bei der Ausführungsform gemäß
EP 0 480 117 A1 ist eine Seiltrommel mit einem Zahnkranz verbunden, dessen Zähne mit einem Sperrglied
derart zusammen arbeiten, dass in der Freilaufrichtung das Sperrglied angehoben wird,
und in Sperrrichtung das Sperrglied den Zahnkranz und damit die Seilrolle festklemmt.
Beim Auf- und Abrollen auf der Seilrolle kann es zu einer Verlagerung des Seiles kommen,
wodurch das Ablaufen des Seiles blockiert wird. Zu diesem Zweck ist gemäß der
EP 0 624 387 A1 um die Seilrolle noch eine Hülse vorgesehen, wobei ein geringer Abstand zwischen
Seil und Hülse vorgesehen ist, damit eine lagengerechte Ablagerung des Seiles erfolgen
kann. Diese Vorrichtungen sind relativ schwer und aufgrund ihres aufwändigen Aufbaues
auch störungsanfällig.
[0004] In der
AT 392 592 B ist ein einfaches Gerät beschrieben, das eine Öse aufweist, in welcher ein Seil für
die Last oder die Person angeordnet werden kann. Ein weiteres Seil, das an seinem
oberen Ende festgelegt ist, wird über drei Rollen in der Vorrichtung geführt. Die
Rollen sind so angeordnet, dass beim Schwenken des Lagerkörpers durch die Rollen die
Umlenkung des Seiles derart erfolgt, dass der Reibungswiderstand so groß wird, dass
ein weiteres Absenken der mitlaufenden Vorrichtung nicht eintreten kann. Dieses Schwenken
ist vom Gewicht der abzuseilenden Last abhängig, womit auch die Freigabe zum Abseilen
eine höhere Kraft erforderlich macht, da die Last hierbei vorerst geringfügig angehoben
werden muss.
[0005] In der
EP 0 694 317 A2, von welcher als Stand der Technik ausgegangen wird, ist ein Abseilgerät für Alpinisten
beschrieben, das einen Körper aufweist, in welchem ein Seil geführt ist, das durch
Bremsflächen abgebremst werden kann. Das Seil wird über zwei im Körper festlegende
Führungen und dazwischen auf einer Führung eines beweglichen Hebels geleitet. Bei
Abwärtsbewegung des Seiles am lastseitigen Ende wird der Hebel nach oben bewegt, so
dass die Abwärtsbewegung durch Andrücken des Seiles von der Führung des Hebels auf
eine feststehende Führung abgebremst wird. Zur weiteren Abwärtsbewegung muss der Hebel
andauernd in einer Stellung gehalten werden, welche die Bewegung des Seiles erlaubt,
das heißt, dass das Seil nicht durch die Führung des Hebels gegen die feststehende
Führung im Körper gedrückt wird. Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, dass bei Schadhaftwerden
des Seiles, beispielsweise wenn das Seil nicht mehr von der Führung des Hebels gegen
die feststehende Führung gedrückt werden kann oder im schlechtesten Fall ein vollkommenes
Versagen des Seiles, beispielsweise durch Abreißen, ein Absturz nicht verhindert werden
kann.
[0006] In der
US 5 360 083 A wird ein Abseilgerät für Personen beschrieben, das sich entlang eines Seiles nach
unten bewegen kann. Das Abseilgerät besteht aus einem Körper, in dem um eine abgerundete
Kante ein Seil geführt ist. Weiters ist ein Hebel vorgesehen, der in diesem Körper
gelagert ist, welcher eine Führung für das Seil aufweist, die unterschiedliche Abstände
zum Hebel aufweist. Bei einer Arbeitsweise kann mit dem Hebel das Seil gegen die feststehende
Führung gedrückt werden, wodurch die Betätigung des Abseilgerätes durchgeführt werden
kann. Bei einer weiteren Führung des Seiles wird das Seil zusätzlich über einen weiteren
Körper geleitet, wobei die zum Seil weisende Fläche sägezahnartig ausgebildet ist.
Der zusätzliche Körper ist ebenfalls im Körper gelagert, wobei bei einer zu schnellen
Geschwindigkeit des Abseilens eine Selbsthemmung eintritt, da dieser Körper das Seil
gegen die Führung des Hebels drückt. Diese Kinematik tritt jedoch lediglich dann auf,
wenn das Seil in einer falschen Richtung im Abseilgerät geführt ist. Bei diesem Gerät
unterliegt das Seil einer besonders starken Abnützung.
[0007] In der
US 2003/0075392 A1 wird eine Vorrichtung zum Abseilen beschrieben, die zwei Hebel aufweist, u. zw. zur
Handbremsung bei hoher bzw. geringerer Beanspruchung durch den Abzuseilenden.
[0008] Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Gerät zum Sichern, Auf- bzw.
Abseilen zu schaffen, das einfach aufgebaut ist, selbsthemmend wirkt und eine Betätigung,
also Freigabe des Seiles od. dgl., mit geringen Kräften erlaubt, und weiters bei Versagen
des Verbindungsmittels die volle Sicherheit gewährleistet ist.
[0009] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Sichern, Auf-und Abseilen von Personen und/oder
Gütern mit einem Verbindungsmittel, z. B. Seil, Tragband od. dgl., das über zumindest
zwei in einer Halterung angeordneten Führungen geführt ist, wobei das Verbindungsmittel
über einen Hebel, gegebenenfalls mit einer Handhabe, mit einer Führung, der in der
Halterung gelagert ist, über Reibung des Verbindungsmittels in einer weiteren Führung
gegen zumindest eine, insbesondere zwei, Führung(en) drückbar ist, und über Betätigung
des Hebels das Verbindungsmittel wieder freigebbar ist, besteht im Wesentlichen darin,
dass die einzelnen Führungen jeweils für zwei benachbarte Verbindungsmittel, die quer
zur Längsrichtung der Verbindungsmittel benachbart angeordnet sind, vorgesehen sind.
Damit ist eine Vorrichtung erhalten, die im Wesentlichen redundant ist, und bei Versagen
eines Verbindungsmittels eine zusätzliche Sicherheit mit dem weiteren Verbindungsmittel
sicher gewährleistet.
[0010] Dadurch, dass die Führungen in einer Halterung gelagert sind, kann ein kompaktes
Gerät geschaffen werden, das gleichzeitig hohe Sicherheiten gewährleistet.
[0011] Wird das Verbindungsmittel über einen Hebel mit einer Führung, der in der Halterung
gelagert ist, über Reibung des Verbindungsmittels in einer weiteren Führung gegen
zumindest eine Führung gedrückt, so ist eine Selbstsperrung bei einer Relativbewegung
zwischen dem Verbindungsmittel und der/den Führung(en) gegeben.
[0012] Ist über Betätigung des Hebels das Verbindungsmittel wieder freigebbar, so ist sicher
gestellt, dass eine Relativbewegung zwischen Führungen und Verbindungsmittel nur willkürlich,
u. zw. durch Betätigung des Hebels, erfolgt. Weist der Hebel eine Handhabe auf, so
kann über die Länge der Handhabe erreicht werden, dass mit besonders geringen Kräften
die Freigabe des Verbindungsmittels erfolgt.
[0013] Ist eine Führung an der Halterung, insbesondere feststehend, angeordnet, und ist
das Verbindungsmittel über den Hebel gegen diese Führung drückbar, so ist einerseits
ein besonderes rigides System gegeben, welches andrerseits eine besonders hohe Betriebssicherheit
aufweist.
[0014] Greift der Hebel, insbesondere mittelbar, über ein Schubelement an einer schwenkbaren
Führung an, über die das Verbindungsmittel gegen eine Führung drückbar ist, so ist
eine Konstruktion gegeben, die einerseits besonders sicher selbsthemmend ist, und
bei der andrerseits mit geringen Kräften die Selbsthemmung aufgelöst werden kann,
da über den Arm der schwenkbaren Führung zusätzlich die Kräfte festgelegt werden können.
[0015] Ist die schwenkbare Führung an der Halterung über einen, insbesondere schwenkbaren,
vorzugsweise L-förmigen, Arm, gelagert, so ist eine besonders einfache und daher besonders
störungsfreie Konstruktion gewährleistet. Bei L-förmiger Ausbildung des Armes können
die beiden Schenkel unterschiedliche Aufgaben erfüllen.
[0016] Ist das Schubelement in einem Schenkel des schwenkbaren Armes gelagert, so kann je
nach Entfernung des Drehpunktes des schwenkbaren Armes von der Anlenkstelle des Schubelementes
die Kraft festgelegt werden, mit welcher der andere Schenkel seine Aktionen ausübt.
[0017] Ist mit dem weiteren Schenkel des Armes das Verbindungsmittel gegen die, insbesondere
feststehende, Führung drückbar, so ist eine zweite Möglichkeit zur Arretierung des
Verbindungsmittels gegeben. Einerseits trägt der Arm die weitere Führung, mit welcher
in einer Stellung des Armes die Verbindungselemente gegen eine Führung gedrückt werden
kann, wohingegen in einer anderen Endstellung des Armes über den weiteren Schenkel
desselben das Verbindungsmittel gegen die Führung gedrückt und damit erneut arretiert
wird.
[0018] Ist der Hebel in einer Achse oder Welle, die auch als Lager für eine Führung dient,
gelagert, so liegt eine weitere Vereinfachung der Konstruktion vor, die gleichzeitig
eine Verringerung der einzelnen Konstruktionselemente bedingt.
[0019] Ist mit dem Hebel die weitere Führung verdrehbar, so kann die Freigabe bzw. das Feststellen
des Verbindungsmittels mit besonders geringen Kräften durchgeführt werden.
[0020] Ist die weitere Führung kreisteilförmig und weist eine Abflachung auf, so kann über
den Durchmesser die Umlenkung des Verbindungsmittels festgelegt werden, und durch
die Abflachung die Reibung des Verbindungsmittels in der Führung konstruktiv eingestellt
werden.
[0021] Ist die Abflachung der feststehenden Führung der anderen Führung benachbart, so können
Umlenkungen über kleine Radien des Verbindungsmittels vermieden werden.
[0022] Ist die Vorrichtung mitlaufend, so kann eine Einmannbedienung erfolgen, da beispielsweise
ein Abzuseilender selbst die Vorrichtung bedienen kann.
[0023] Ist die weitere Führung über einen lastseitigen Teil des Verbindungsmittels drehbar,
so kann ein Abbremsen der Abwärtsbewegung des Verbindungsmittels auf einem relativ
geringen Weg, jedoch ohne plötzlichen Stillstand, bei Nichtbetätigung des Hebels erreicht
werden.
[0024] Weist die Führung, gegen welche das Verbindungsmittel drückbar ist, einen geringeren
Durchmesser, insbesondere die Hälfte bis zwei Drittel, als der der weiteren Führung
auf, so kann ein Festklemmen des Verbindungsmittels besonders wirksam erreicht werden,
da eine hohe Flächenpressung von der schwenkbaren Führung auf die andere Führung erreicht
werden kann.
[0025] Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Vorrichtung zum Sichern, Auf- und Abseilen, bei welcher das Verbindungsmittel
frei gegeben ist,
- Fig. 2
- die Vorrichtung gemäß Fig. 1, wobei das Verbindungsmittel blockiert ist und
- Fig. 3
- eine Führung für zwei Verbindungsmittel.
[0026] Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zum Sichern, Auf- und Abseilen von Personen
und/oder Gütern weist eine Halterung 1 aus nicht rostendem Material, beispielsweise
Edelstahl, auf, die zwei Schenkel besitzt, in welchen die Führungen 2 und 3 befestigt
sind. Die Schenkel sind miteinander starr verbunden. Die Halterung kann einstückig
ausgebildet werden und weist am oberen Ende eine Öse 4 auf, durch welche ein Karabinerhaken
5 geführt ist. Über den Karabinerhaken 5 kann die Vorrichtung, beispielsweise nach
oben oder auch seitlich, je nach dem, wie die Zugrichtung sein soll, festgelegt werden.
Das Verbindungsmittel, ein Seil, eine Kette od. dgl. 6 ist über eine feststehende
Führung 3 und eine weitere Führung 2 geführt. Das Lastende des Verbindungsmittels
6 trägt das Bezugszeichen 7. Die weitere Führung 2 ist um die Achse 8 drehbar gelagert.
In dieser Achse 8 ist zusätzlich ein Hebel 9 gelagert, der eine Handhabe 10 aufweist.
Dieser Hebel 9 ist mit der drehbaren weiteren Führung 2 starr verbunden. In dem Hebel
9 ist ein Schubelement 11 gelagert, das weiters in einem schwenkbaren L-förmigen Arm
12 im Eckbereich der beiden Schenkel des L's gelagert ist, in dem eine Führung 13
angeordnet ist. Diese schwenkbare Führung 13 kann einerseits, wie in Fig. 1 dargestellt,
durch Betätigung des Hebels 9 über die Handhabe 10 von der feststehenden Führung bewegt
werden, so dass das Verbindungsmittel 6 ungehindert über die Führungen 13, 3 und 2
gleiten kann. Falls erwünscht, kann auch die Führung 3 als drehbare Rolle ausgebildet
werden. Durch eine abwärts gerichtete Bewegung des Hebels 9, z. B. bei einer Panikreaktion
des Bedieners, drückt der Schenkel 12a des Armes 12 das Verbindungsmittel 6 gegen
die Führung 3 und beendet eine Bewegung des Verbindungsmittels.
[0027] Wird nun, wie in Fig. 2 dargestellt, der Hebel 9 nicht mehr belastet und es bewegt
sich das Verbindungsmittel 6 in Richtung des Pfeiles a, so wird die weitere Führung
2, die teilweise drehbar ist, über die Reibung des Verbindungsmittels 6 in die Richtung
des Pfeiles b gedreht, wobei über den Hebel 9 das Schubelement 11 angehoben wird,
welches seinerseits den schwenkbaren Arm 12 mit der Führung 13 anhebt. Die Führung
13 drückt sodann das Verbindungsmittel 6 gegen die Führung 3. Durch die Drehung der
weiteren Führung 2 wird die Abflachung 14 verdreht, so dass die Länge, an welcher
das Verbindungsmittel 6 an der Führung 2 anliegt, verkleinert wird. Dadurch, dass
der Hebel 9 willkürlich zur Freigabe des Verbindungsmittels betätigt werden muss,
tritt eine Selbsthemmung ein, z. B. wenn der Abseilende aktionsunfähig, wie ohnmächtig,
ist, da die weitere drehbare Führung über eine kurze Abwärtsbewegung des Verbindungsmittels
6 eine Arretierung durch die Führung 13, die das Verbindungsmittel 6 gegen die Führung
3 drückt, bewirkt wird. Die Führung 3 weist einen Durchmesser d
1 von 5,0 cm auf, welcher die Hälfte des Durchmessers d
2 der Führung 2 beträgt. Der Hebel 9 mit Handhabe 10 kann nicht nur, wie dargestellt,
nach links, sondern auch nach rechts weisen. In einer Stellung des Hebels 9 zwischen
den in Fig. 1 und 2 Dargestellten, wird weder über die Führung 13 und dem Schenkel
12a das Verbindungsmittel 6 gegen die Führung 3 gedrückt, in welcher ein Abseilen
durchgeführt werden kann.
[0028] Soll die Vorrichtung mitlaufend eingesetzt werden, so wird die Last oder die Bedienungsperson
am Karabiner 5 befestigt, wohingegen die Seilenden 6a, 7a, z. B. nach oben gerichtet
sind und an einem Fixpunkt befestigt sind.
[0029] In Fig. 3 ist eine Führung 3 mit zwei Rillen 15 dargestellt. Die Rillen dienen zur
Aufnahme von zwei parallel zueinander angeordneten Verbindungsmittel quer zur Längsrichtung
derselben. Durch die zwei Verbindungsmittel ist die Vorrichtung zweifach gesichert,
und es kann bei Versagen eines Verbindungsmittels der Vorgang, z. B. das Abseilen,
bei entsprechender Festigkeit der Verbindungsmittel weiter durchgeführt werden, ohne
ein Abstürzen zu verursachen.
[0030] Die Vorrichtung kann auch mitlaufend ausgebildet werden.
1. Vorrichtung zum Sichern, Auf- und Abseilen von Personen und/oder Gütern mit einem
Verbindungsmittel (6), z. B. Seil, Tragband od. dgl., das über zumindest zwei in einer
Halterung (1) angeordneten Führungen (2, 3) geführt ist, wobei das Verbindungsmittel
(6) durch einen Hebel (9), gegebenenfalls mit einer Handhabe (10), mit einer Führung
(13), der in der Halterung (1) gelagert ist, durch Reibung des Verbindungsmittels
(6) in einer weiteren Führung (2) gegen zumindest eine, insbesondere zwei, Führung(en)
(3, 13) drückbar ist, und durch Betätigung des Hebels (9) das Verbindungsmittel (6)
wieder freigebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Führungen (2, 3, 13) jeweils für zwei benachbarte Verbindungsmittel
(6), die quer zur Längsrichtung der Verbindungsmittel (6) benachbart angeordnet sind,
vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führung (3) an der Halterung (1), insbesondere feststehend, angeordnet ist,
und durch den Hebel (9) das Verbindungsmittel (6) gegen diese Führung (3) drückbar
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (9), insbesondere mittelbar, über ein Schubelement (11) an einer schwenkbaren
Führung (13) angreift, über die das Verbindungsmittel (6) gegen zumindest eine Führung
(3) drückbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbare Führung (13) über einen, insbesondere schwenkbaren, vorzugsweise
L-förmigen, Arm (12) in der Halterung (1) gelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schubelement (11) in einem Schenkel des schwenkbaren Armes (12) gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem weiteren Schenkel des Armes (12) das Verbindungsmittel (6) gegen die, insbesondere
feststehende, Führung (3) drückbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (9) in einer Achse (8) oder Welle gelagert ist, die auch ein Lager für
eine Führung (2) ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Hebel (9) die weitere Führung (2) verdrehbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Führung (2) kreisteilförmig ist und eine Abflachung (14) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abflachung (14) der benachbarten Führung (3) benachbart ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mitlaufend ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Führung (2) über einen zugbeanspruchbaren Teil des Verbindungsmittels
(6) drehbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die feststehende oder drehende Führung (3) einen geringeren Durchmesser (d1), insbesondere die Hälfte bis zwei Drittel, als der (d2) der weiteren Führung (2) aufweist.