(19)
(11) EP 1 736 631 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
27.12.2006  Patentblatt  2006/52

(21) Anmeldenummer: 06009855.5

(22) Anmeldetag:  12.05.2006
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E06B 9/17(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA HR MK YU

(30) Priorität: 25.06.2005 DE 102005029578

(71) Anmelder: THYSSEN POLYMER GMBH
94327 Bogen (DE)

(72) Erfinder:
  • Pielmeier, Günter
    94327 Bogen (DE)

   


(54) Rolladenkasten


(57) Die Erfindung betrifft einen Rollladenkasten mit einem Panzereinlauf (2) und einem zwischen den beiden Kopfstücken vorgesehenen Mittellager sowie einem Revisionsdeckel, dessen Panzereinlauf am Kopfstück parallel zur Längsachse des Rollladenkastens bzw. der Rollladenwelle in jede Position verschiebbar ist und dass der Panzereinlauf variabel an der Außenblende in einer Führungsnut (3a) parallel zur Rollladenwelle bzw. der Längsachse des Rollladenkastens verschiebbar und mittels einer Führungs- und Befestigungslasche des Panzereinlaufs an einer Außenblende befestigt ist.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen Rollladenkasten mit einem am Kopfstück in einer Aufnahme befestigten Panzereinlauf mit einer zusätzlichen Aufnahme für einen Fliegenschutz- oder einen anderen Rollo, sowie einem Revisionsdeckel und einem Rahmenanschlussprofil.

[0002] Rollladenkästen der bezeichneten Art sind an sich bekannt So zeigt beispielsweise die DE 101 24143 C1 einen Roilladenaufsatzkasten, der einen Panzereinlauf besitzt, der jedoch stationär angeordnet und nicht an unterschiedliche Breiten der Rollladenpanzer angepasst werden kann. Gleiches gilt für den Rollladenkasten gem. der EP 0 843 067 A2. Auch hierbei ist keinerlei Möglichkeit aufgezeigt, breitere, schmalere oder auch geteilte Rollladenpanzer einzusetzen. Weitere Rollladenkästen gehen u. a. aus der AT 389 735B mit einem Panzereinlauf, der in der Rollladenführung steckt und nur mit dieser zusammen verschiebbar ist, der DE 295 07 267 U1, die sich auf Bockrollen bezieht, der DE 86 20 947 U1, welche sich auf die Abstützung eines Mittellagers bezieht und der DE 198 51212 A1, die einen Revisionsdeckel betrifft, hervor.

[0003] Der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen beschrieben ist, liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Rollladenkästen zu beheben und einen Rollladenkasten zu besitzen, dessen Panzereinlauf unterschiedlichen Abmessungen, wie z.B. unterschiedlichen Breiten, aber auch ein- oder mehrfach geteilten Panzern anpassbar ist

[0004] Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind einerseits eine einfache, unproblematische Montage, die einfache Verschiebung und Anpassung der Breite des Rolliadenpanzereinlaufs an unterschiedliche Rollladenpanzer - selbst auf der Baustelle und andererseits die mögliche Anpassung bzw. auch Teilung des Einlaufs an einen oder auch mehrere Panzer. Zusätzlich ist ein Revisionsdeckel vorgesehen, der statt einer Verschraubung eine Rasterung mit dem Rahmenanschlussprofil aufweist, was dessen Montage, öffnen und Schließen erheblich erleichtert

[0005] Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert

[0006] Es zeigt

Fig. 1: eine perspektivische Darstellung des Kopfstückes eines erfindungsgemäßen Rollladenkastens,

Fig. 2: eine ebensolche Darstellung des Panzereinlaufs,

Fig. 3: eine Ausführungsvariante der Fig. 1 und 2,

Fig. 4: eine weitere Ausführungsvariante,

Fig. 5: den Revisionsdeckel und

Fig. 6: die Rasten für den Revisionsdeckel.



[0007] Wie in den Abbildungen dargestellt, ist das Kopfstück 1 mit einer Aufnahme 1 a für den Panzereinlauf 2 ausgerüstet, die eine Führungs- und Befestigungslasche 2a und eine Aufnahme 2b für ein zusätzliches Rollo, wie beispielsweise Lichtschutz-, Insektenschutzrollo oder dergl. besitzt Ferner befindet sich dort eine Außenblende 3 mit einer Führungsnut 3a für die Befestigungslasche 2a des Panzereinlaufs.

[0008] Der Rollladenkasten besitzt rechts unten einen Revisionsdeckel 4, der mittels einer Raste 4a in der Putzschiene 5 und einer Raste 4b im Rahmenanschlussprofil 8 befestigt ist Eine zusätzliche Verschraubung des Revisionsdeckels 4 ist nicht erforderlich. Mit 5a ist eine Rastnut für den Revisionsdeckel 4 und mit 5b eine solche für die Verbindung des Revisionsdeckels mit der Putzträgerplatte 6 bezeichnet

[0009] Ein Verbindungsprofil 7 dient zur Verbindung der Außenblende 3 mit der gegenüberliegenden Putzträgerplatte 6. Das Mittellager ist mit 9 bezeichnet

[0010] Die Figur 2 zeigt den Panzereinlauf 2, der am Kopfstück 1 in der Aufnahme 1 a befestigt ist wobei derselbe unten links dargestellt ist

[0011] Die Figur 3 lässt erkennen, dass der Panzereinlauf 2 in der Führungsnut 3a der Außenblende 3 auf jede Position verschiebbar und mit der Führungs- und Befestigungslasche 2a des Panzereinlaufs 2 an der Außenblende 3 des Rollladenkastens 1 befestigt ist

[0012] Eine Ausführungsvariante ist in der Figur 4 dargestellt Dort ist der Panzereinlauf 2 beidseitig vom Mittellager 9 des Kopfstückes 1 befestigt

Bezugszeichenliste



[0013] 
1.
Kopfstück,
2.
Panzereinlauf,
3.
Außenblende,
4.
Revisionsdeckel,
5.
Putzschiene,
6.
Putzträgerplatte,
7.
Verbindungsprofil,
8.
Rahmenanschlussprofil,
9.
Mittellager
1 a.
Aufnahme für Panzereinlauf 2,
2a.
Führungs- und Befestigungslasche,
3a.
Führung für Befestigungslasche 2a,
4a.
Raste,
5a.
Rastnut,
2b.
Aufnahme für Rollo
4b.
Raste,
5b.
Rastnut,



Ansprüche

1. Rollladenkasten mit einem Panzereinlauf und einem zwischen den beiden Kopfstücken vorgesehenen Mittellager sowie einem Revisionsdeckel, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Panzereinlauf (2) am Kopfstück (1) parallel zur Längsachse des Rollladenkastens bzw. der Rollladenwelle in jede Position verschiebbar ist und dass der Panzereinlauf (2) variabel an der Außenblende (3) in einer Führungsnut (3a) parallel zur Rollladenwelle bzw. der Längsachse des Rollladenkastens verschiebbar und mittels einer Führungs- und Befestigungslasche (2a) des Panzereinlaufs (2) an einer Außenblende (3) befestigt ist
 
2. Rollladenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Panzereinlauf (2) beidseitig am Mittellager (9) des Kopfstückes (1) befestigt ist
 
3. Rollladenkasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Revisionsdeckel (4) vorgesehen ist der mittels einer Raste (4a) in die Raste (5a) einer Putzschiene (5) und auf seiner gegenüberliegenden Seite mit einer Raste (4b) in das Rahmenanschlussprofil (8) eingreift
 




Zeichnung























Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente