[0001] Die Erfindung betrifft einen Rollladenkasten mit einem am Kopfstück in einer Aufnahme
befestigten Panzereinlauf mit einer zusätzlichen Aufnahme für einen Fliegenschutz-
oder einen anderen Rollo, sowie einem Revisionsdeckel und einem Rahmenanschlussprofil.
[0002] Rollladenkästen der bezeichneten Art sind an sich bekannt So zeigt beispielsweise
die
DE 101 24143 C1 einen Roilladenaufsatzkasten, der einen Panzereinlauf besitzt, der jedoch stationär
angeordnet und nicht an unterschiedliche Breiten der Rollladenpanzer angepasst werden
kann. Gleiches gilt für den Rollladenkasten gem. der
EP 0 843 067 A2. Auch hierbei ist keinerlei Möglichkeit aufgezeigt, breitere, schmalere oder auch
geteilte Rollladenpanzer einzusetzen. Weitere Rollladenkästen gehen u. a. aus der
AT 389 735B mit einem Panzereinlauf, der in der Rollladenführung steckt und nur mit dieser zusammen
verschiebbar ist, der
DE 295 07 267 U1, die sich auf Bockrollen bezieht, der
DE 86 20 947 U1, welche sich auf die Abstützung eines Mittellagers bezieht und der
DE 198 51212 A1, die einen Revisionsdeckel betrifft, hervor.
[0003] Der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen beschrieben ist, liegt daher die Aufgabe
zugrunde, die Nachteile der bekannten Rollladenkästen zu beheben und einen Rollladenkasten
zu besitzen, dessen Panzereinlauf unterschiedlichen Abmessungen, wie z.B. unterschiedlichen
Breiten, aber auch ein- oder mehrfach geteilten Panzern anpassbar ist
[0004] Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind einerseits eine einfache, unproblematische
Montage, die einfache Verschiebung und Anpassung der Breite des Rolliadenpanzereinlaufs
an unterschiedliche Rollladenpanzer - selbst auf der Baustelle und andererseits die
mögliche Anpassung bzw. auch Teilung des Einlaufs an einen oder auch mehrere Panzer.
Zusätzlich ist ein Revisionsdeckel vorgesehen, der statt einer Verschraubung eine
Rasterung mit dem Rahmenanschlussprofil aufweist, was dessen Montage, öffnen und Schließen
erheblich erleichtert
[0005] Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert
[0006] Es zeigt
Fig. 1: eine perspektivische Darstellung des Kopfstückes eines erfindungsgemäßen Rollladenkastens,
Fig. 2: eine ebensolche Darstellung des Panzereinlaufs,
Fig. 3: eine Ausführungsvariante der Fig. 1 und 2,
Fig. 4: eine weitere Ausführungsvariante,
Fig. 5: den Revisionsdeckel und
Fig. 6: die Rasten für den Revisionsdeckel.
[0007] Wie in den Abbildungen dargestellt, ist das Kopfstück 1 mit einer Aufnahme 1 a für
den Panzereinlauf 2 ausgerüstet, die eine Führungs- und Befestigungslasche 2a und
eine Aufnahme 2b für ein zusätzliches Rollo, wie beispielsweise Lichtschutz-, Insektenschutzrollo
oder dergl. besitzt Ferner befindet sich dort eine Außenblende 3 mit einer Führungsnut
3a für die Befestigungslasche 2a des Panzereinlaufs.
[0008] Der Rollladenkasten besitzt rechts unten einen Revisionsdeckel 4, der mittels einer
Raste 4a in der Putzschiene 5 und einer Raste 4b im Rahmenanschlussprofil 8 befestigt
ist Eine zusätzliche Verschraubung des Revisionsdeckels 4 ist nicht erforderlich.
Mit 5a ist eine Rastnut für den Revisionsdeckel 4 und mit 5b eine solche für die Verbindung
des Revisionsdeckels mit der Putzträgerplatte 6 bezeichnet
[0009] Ein Verbindungsprofil 7 dient zur Verbindung der Außenblende 3 mit der gegenüberliegenden
Putzträgerplatte 6. Das Mittellager ist mit 9 bezeichnet
[0010] Die Figur 2 zeigt den Panzereinlauf 2, der am Kopfstück 1 in der Aufnahme 1 a befestigt
ist wobei derselbe unten links dargestellt ist
[0011] Die Figur 3 lässt erkennen, dass der Panzereinlauf 2 in der Führungsnut 3a der Außenblende
3 auf jede Position verschiebbar und mit der Führungs- und Befestigungslasche 2a des
Panzereinlaufs 2 an der Außenblende 3 des Rollladenkastens 1 befestigt ist
[0012] Eine Ausführungsvariante ist in der Figur 4 dargestellt Dort ist der Panzereinlauf
2 beidseitig vom
Mittellager 9 des Kopfstückes 1 befestigt
Bezugszeichenliste
[0013]
- 1.
- Kopfstück,
- 2.
- Panzereinlauf,
- 3.
- Außenblende,
- 4.
- Revisionsdeckel,
- 5.
- Putzschiene,
- 6.
- Putzträgerplatte,
- 7.
- Verbindungsprofil,
- 8.
- Rahmenanschlussprofil,
- 9.
- Mittellager
- 1 a.
- Aufnahme für Panzereinlauf 2,
- 2a.
- Führungs- und Befestigungslasche,
- 3a.
- Führung für Befestigungslasche 2a,
- 4a.
- Raste,
- 5a.
- Rastnut,
- 2b.
- Aufnahme für Rollo
- 4b.
- Raste,
- 5b.
- Rastnut,
1. Rollladenkasten mit einem Panzereinlauf und einem zwischen den beiden Kopfstücken
vorgesehenen Mittellager sowie einem Revisionsdeckel, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Panzereinlauf (2) am Kopfstück (1) parallel zur Längsachse des Rollladenkastens
bzw. der Rollladenwelle in jede Position verschiebbar ist und dass der Panzereinlauf
(2) variabel an der Außenblende (3) in einer Führungsnut (3a) parallel zur Rollladenwelle
bzw. der Längsachse des Rollladenkastens verschiebbar und mittels einer Führungs-
und Befestigungslasche (2a) des Panzereinlaufs (2) an einer Außenblende (3) befestigt
ist
2. Rollladenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Panzereinlauf (2) beidseitig am Mittellager (9) des Kopfstückes (1) befestigt
ist
3. Rollladenkasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Revisionsdeckel (4) vorgesehen ist der mittels einer Raste (4a) in die Raste
(5a) einer Putzschiene (5) und auf seiner gegenüberliegenden Seite mit einer Raste
(4b) in das Rahmenanschlussprofil (8) eingreift