[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Druckformen gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
[0002] Beim Drucken mit einer Druckform wird prinzipiell zwischen Verfahren unterschieden,
die auf der einen Seite mit einer einmal beschreibbaren Druckform oder auf der anderen
Seite mit einer wiederbeschreibbaren Druckform arbeiten. Druckverfahren, die wiederbeschreibbare
Druckformen verwenden, werden auch unter dem Schlagwort "computer to press / direct
imaging" zusammengefasst. Die hier vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung eines permanenten sowie löschbaren Bildes auf einer derartigen wiederbeschreibbaren
Druckform.
[0003] Die Anmelderin vertreibt unter der Produktbezeichnung "DICOweb" digitale Druckmaschinen,
die mit wiederbeschreibbaren sowie löschbaren Druckformen arbeiten. Bei der Herstellung
derartiger Druckformen wird vorzugsweise ein Druckformgrundzylinder einem Löschschritt
sowie einem Bebilderungsschritt unterzogen. An das Bebildern der Druckform schließt
sich ein Fixieren und Konditionieren der bebilderten Druckform an. Eine beim Löschen
einer solchen Druckform verwendbare Löschvorrichtung ist zum Beispiel in der
DE 100 08 214 A1 offenbart. Die
DE 100 23 319 A1 offenbart eine Einrichtung zum Bebildern derartiger Druckformen. Hinsichtlich weiterer
Grundzüge der DICOweb-Technologie kann verwiesen werden auf "
Handbuch der Printmedien, Helmut Kipphan, Seiten 674 - 680, Jahr 2000, Springer-Verlag".
[0004] In der Praxis kommen bei digitalen Druckmaschinen, die mit wiederbeschreibbaren sowie
löschbaren Druckformen arbeiten, zum Löschen, Bebildern, Fixierung und Konditionieren
jeweils separat ausgebildete Einrichtungen bzw. Vorrichtungen zum Einsatz, wodurch
sich ein relativ großer Bauraumbedarf für diese Einrichtungen bzw. Vorrichtungen innerhalb
der Druckmaschine ergibt. Je höher die Anzahl der verwendeten Einrichtungen ist, desto
größer ist auch der Investitionsaufwand für eine derartige Druckmaschine sowie die
zum Umrüsten der Druckmaschine benötigte Zeit. Zur Verringerung der Anzahl der zum
Herstellen derartiger Druckformen benötigten Einrichtungen bzw. Vorrichtungen und
damit zur Verringerung des benötigten Bauraums, der Investitionskosten sowie der Umrüstzeiten
ist es aus der
DE 199 39 240 C2 bereits bekannt, eine Laserquelle, die zur Bebilderung verwendet wird, auch bei der
Fixierung der bebilderten Druckform zu verwenden. Ebenfalls wird in der
DE 199 39 240 C2 vorgeschlagen, das Löschen einer bebilderten Druckform mit Hilfe der Laserquelle
durchzuführen. Die Laserquelle wird hierzu jeweils mit unterschiedlichen Intensitätsstufen
betrieben. Aus diesem Stand der Technik ist es demnach bereits bekannt, eine Laserquelle,
die der Bebilderung dient, auch zum Fixieren sowie Löschen einer bebilderten Druckform
zu verwenden.
[0005] Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zugrunde, ein neuartiges
Verfahren zur Herstellung von Druckformen zu schaffen.
[0006] Dieses Problem wird durch ein Verfahren zur Herstellung von Druckformen gemäß Patentanspruch
1 gelöst. Erfindungsgemäß wird zumindest das Löschen der Oberfläche unmittelbar vor
dem Bebildern derselben und/oder ein Vorbereiten derselben nach einer Zeitspanne nach
dem Löschen unter Verwendung eines atmosphärischen Plasmas durchgeführt.
[0007] Im Sinne der hier vorliegenden Erfindung wird also vorgeschlagen, das Löschen der
Oberfläche einer bebilderten Druckform unter Verwendung eines atmosphärischen Plasmas
durchzuführen. Mit Hilfe eines atmosphärischen Plasmas können Verunreinigungen auf
der Druckform oder zu löschende Bebilderungen von der Oberfläche einer zu löschenden
Druckform effektiv entfernt werden. Im Idealfall, wenn das Bebildern unmittelbar ohne
Zeitverzug, also ohne Zeitglied dem Löschen folgt, kann eine Vorbereitung der Druckform
zum Bebildern entfallen. Liegt zwischen dem Löschen und dem Bebildern ein so genanntes
Zeitglied, also ein zeitlicher Verzug, so wird zur Vorbereitung zum Bebildern einer
Druckform dieselbe unmittelbar vor der eigentlichen Bebilderung einer Plasmabehandlung
mit atmosphärischem Plasma unterzogen, wobei es hierdurch möglich ist, die Haftung
des nachfolgend mit Hilfe eines Thermotransferverfahrens aufzubringenden Bebilderungsmaterials
auf der Druckform zu erhöhen. Durch die Plasmabehandlung der zu bebildernden Druckform
vor der eigentlichen Bebilderung ist es vorzugsweise möglich, auf ein separates Fixieren
sowie gegebenenfalls auf ein Hydrophilieren der Druckform zu verzichten.
[0008] Das Herstellen eines permanenten sowie löschbaren Bildes auf einer wiederbeschreibbaren
Druckform umfasst dann idealerweise lediglich die Schritte des Löschens sowie Bebilderns,
wobei die Schritte des Fixierens und Hydrophilierens durch die Plasmabehandlung überflüssig
werden. Hierdurch wird die Anzahl der zur Herstellung der wiederbeschreibbaren sowie
löschbaren Druckformen benötigten Einrichtungen bzw. Vorrichtungen drastisch reduziert.
Hierdurch ergibt sich dann eine Verringerung des benötigten Bauraums, eine Verringerung
der Investitionskosten sowie eine Verringerung der zu Umrüstarbeiten benötigten Zeit.
Weitere Vorteile des erfindungsgemässen Verfahrens sind eine saubere Oberfläche, Unterstützung
der Haftung, richtige Oberflächenspannung zur Unterstützung der Hydrophilie.
[0009] Weiterhin sind unter bestimmten Randbedingungen verschiedene Varianten des erfindungsgemässen
Verfahrens denkbar:
[0010] Idealerweise umfasst das Verfahren ohne zeitlichen Verzug der Abfolge der einzelnen
Verfahrensschritte, also ohne Zeitglieder zwischen den einzelnen Schritten, lediglich
die Schritte Löschen, Bebildern und Drucken.
[0011] Sollte jedoch zwischen dem Löschen und dem Bebildern ein Zeitglied, d.h. ein zeitlicher
Verzug von ca. 15 bis 30 Minuten liegen, so wird unmittelbar vor dem eigentlichen
Bebildern der Oberfläche mit einem Thermotransferverfahren die zu bebildernde Oberfläche
einer Behandlung mit atmosphärischem Plasma unterzogen, wobei dieser Schritt ein Vorbereiten
zum Bebildern der Oberfläche darstellt. Damit umfasst das Verfahren die Schritte:
Löschen, Zeitglied (15 bis 30 Minuten), Vorbereiten, Bebildern und Drucken.
[0012] Außerdem ist es in der Drucktechnik bereits üblich, Druckformen an ihren Oberflächen
zum Schutz derselben vor Verschmutzungen oder Schädigungen durch Luftsauerstoff mit
Gummierungen zu versehen. Ein Gummiermediurn soll die drucktechnische Differenzierung
hinsichtlich der Farb- und/oder Wasserführung konservieren und erhalten. So offenbart
beispielsweise die ältere Anmeldung
DE 10 2004 047 456 ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Gummieren einer Druckform.
[0013] Die Einbeziehung des Gummierschrittes in das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht
wiederum ein Zeitglied zwischen dem Bebildern und dem Drucken, so dass das Verfahren
die Schritte Löschen, Bebildern, Gummieren, Zeitglied (15 bis 30 Minuten), Drucken.
[0014] Weiterhin lässt sich das erfindungsgemäße Verfahren mit Einbeziehung der möglichen
Zeitglieder insbesondere wie folgt darstellen: Löschen, Zeitglied, Vorbereiten, Bebildern,
Gummieren, Zeitglied, Drucken.
[0015] Ein zusätzlichen Fixieren nach dem Bebildern, bzw. nach dem Gummieren ist natürlich
ebenfalls möglich:
Variante A: Löschen, Bebildern, Fixieren, Drucken.
Variante B: Löschen, Zeitglied, Vorbereiten, Bebildern, Fixieren, Drucken.
Variante C: Löschen, Bebildern, Gummieren, Fixieren, Zeitglied, Drucken.
Variante D: Löschen, Zeitglied, Vorbereiten, Bebildern, Gummieren, Fixieren, Zeitglied,
Drucken.
[0016] Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wirkt das atmosphärische Plasma
zum Löschen der Oberfläche, oder Fixieren, oder Vorbereiten, insbesondere Hydrophilieren
derselben mit unterschiedlichen Leistungsdichten auf die zu löschende bzw. zu bebildernde
Oberfläche ein.
[0017] Dies bietet in besonders vorteilhafter Weise die Möglichkeit, mit einer einzigen
Vorrichtung zur Plasmabehandlung der Druckformoberfläche verschiedene Schritte des
erfindungsgemäßen Verfahrens, wie Löschen, Vorbereiten oder Fixieren in Folge durchzuführen.
D.h. mittels einer hohen Leistungsdichte wird vorzugsweise das Löschen, mit einer
mittleren Leistungsdichte vorzugsweise das Fixieren und mit einer bevorzugt niedrigen
Leistungsdichte das Vorbereiten, insbesondere das Hydrophilieren durchgeführt
[0018] Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und
der nachfolgenden Beschreibung. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird, ohne hierauf
beschränkt zu sein, nachfolgend näher erläutert.
[0019] Die hier vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Druckform,
nämlich zum Herstellen eines permanenten sowie löschbaren Bildes auf der Oberfläche
einer wiederbeschreibbaren sowie löschbaren Druckform, wobei das Verfahren vorzugsweise
innerhalb einer Druckmaschine durchgeführt wird. Zum Herstellen einer derartigen Druckform
wird eine Druckform bzw. ein Druckformgrundzylinder mit einer wiederbeschreibbaren
sowie löschbaren Oberfläche bereitgestellt. Die Oberfläche wird zuerst gelöscht und
dann bebildert.
[0020] Im Sinne der hier vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, das Löschen der Oberfläche
über eine Plasmabehandlung unter Verwendung eines atmosphärischen Plasmas durchzuführen.
Über ein derartiges atmosphärisches Plasma kann dann, wenn das atmosphärische Plasma
mit einer relativ hohen Leistungsdichte auf die zu löschende Oberfläche einwirkt,
ein zu löschendes Bild von der Oberfläche entfernt werden, ebenso wie sonstige Verunreinigungen.
Das atmosphärische Plasma zum Löschen der Oberfläche wird mit Hilfe einer Plasmaerzeugungseinrichtung
bereitgestellt, wobei die Plasmaerzeugungseinrichtungen mindestens zwei mit Abstand
von der Oberfläche der Druckform positionierte Elektroden aufweist, zwischen welchen
jeweils ein elektrischer Lichtbogen ausgebildet wird. Hierbei entstehen große Mengen
positiver bzw. negativer Ladungsträger, die über Druckluft auf die zu löschende Oberfläche
geleitet werden. Bei entsprechend hoher Leistungsdichte des atmosphärischen Plasmas
kann so die Oberfläche einer Druckform effektiv gereinigt bzw. gelöscht werden.
[0021] Zum Vorbereiten zur Bebilderung der Oberfläche der Druckform wird im Sinne der hier
vorliegenden Erfindung unmittelbar vor dem eigentlichen Bebildern der Oberfläche dieselbe
einer Plasmabehandlung mit atmosphärischen Plasma unterzogen, sodass unmittelbar anschließend
an die Plasmabehandlung die Bebilderung der Oberfläche über das aus dem Stand der
Technik bekannte Thermotransferverfahren erfolgen kann. Zwischen der Plasmabehandlung
zum Löschen der zu bebildernden Oberfläche mit dem atmosphärischen Plasma und dem
eigentlichen Bebildern derselben mit Hilfe des Thermotransferverfahrens kann dann
eine Zeitspanne von bis zu 30 Minuten, vorzugsweise von maximal 15 Minuten, also ein
Zeitglied liegen.
[0022] Das atmosphärische Plasma wird wiederum über einen elektrischen Lichtbogen zwischen
mindestens zwei Elektroden der Plasmaerzeugungseinrichtung gebildet, die mit Abstand
von der zu bebildernden Oberfläche positioniert sind. Die Leistungsdichte der Plasmabehandlung
bzw. des atmosphärischen Plasmas beim Vorbereiten und Fixieren ist vorzugsweise geringer
als die Leistungsdichte der Plasmabehandlung bzw. des atmosphärischen Plasmas beim
Löschen der Druckform. Im vorliegenden Fall ist die Leistungsdichte für das Fixieren
bevorzugt größer als die Leistungsdichte zum Vorbereiten.
[0023] Über die Plasmabehandlung unmittelbar vor der Bebilderung der Druckform kann die
Haftung des über das Thermotransferverfahren aufzubringenden Bebilderungsmaterials
derart verbessert werden, dass auf einen sich nach dem Stand der Technik an die Bebilderung
anschließenden Fixierschritt verzichtet werden kann. Weiterhin wird die Oberfläche
der Druckform, die üblicherweise aus einem Metall besteht, durch die Plasmabehandlung
derart beeinflusst, dass dieselbe in den Abschnitten, in denen kein Bebilderungsmaterial
aufgebracht wird, gute Feuchtwasserbenetzungseigenschaften aufweist, so dass auch
auf den nach dem Stand der Technik erforderlichen Hydrophilierschritt verzichtet werden
kann. Unmittelbar nach dem Bebildern liegt demnach eine druckfertige Druckform vor,
so dass unmittelbar nach der Bebilderung mit dem Drucken begonnen werden kann. Die
Schritte des Fixierens und Hydrophilierens werden durch die Plasmabehandlung überflüssig.
[0024] Wie bereits erwähnt, wirkt zum Löschen der Oberfläche der Druckform sowie zum Vorbereiten
derselben oder zum Fixieren das atmosphärische Plasma mit unterschiedlichen Leistungsdichten
auf die zu löschende bzw. zu bebildernde Oberfläche ein, wobei beim Löschen der Oberfläche
das Plasma eine höhere Leistungsdichte aufweist als beim Vorbereiten zum Bebildern.
Die unterschiedlichen Leistungsdichten können dadurch eingestellt werden, dass die
Plasmaerzeugungseinrichtung mit unterschiedlichen Intensitäten betrieben wird. Auch
ist es möglich, den Abstand der Plasmaerzeugungseinrichtung zur Oberfläche der Druckform
anzupassen. Dann, wenn die Druckformherstellung innerhalb einer Druckmaschine erfolgt,
ist die Plasmaerzeugungseinrichtung zusammen mit einer Bebilderungseinrichtung auf
einer Traverse positioniert und wird bei sich drehender Druckform translatorisch relativ
zur Druckform verfahren. Die Leistungsdichte kann in diesem Fall auch dadurch eingestellt
werden, dass die Geschwindigkeit der translatorischen Relativbewegung der Plasmaerzeugungseinrichtung
relativ zur rotierenden Druckform und/oder die Drehzahl der rotierenden Druckform
angepasst wird.
1. Verfahren zur Herstellung einer Druckform, insbesondere innerhalb einer Druckmaschine,
wobei eine Druckform mit einer wiederbeschreibbaren Oberfläche bereitgestellt wird,
und wobei zur Bereitstellung eines permanenten und löschbaren Bilds auf der Oberfläche
der Druckform zumindest vorzugsweise ein Löschen der Oberfläche und ein Bebildern
derselben durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Löschen der Oberfläche unmittelbar vor dem Bebildern derselben und/oder
ein Vorbereiten, insbesondere ein Hydrophilieren derselben nach einer Zeitspanne (einem
Zeitglied) nach dem Löschen unter Verwendung eines atmosphärischen Plasmas durchgeführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Löschen der Oberfläche und das Vorbereiten zum Bebildern der Oberfläche nach
einem Zeitglied nach dem Löschen unter Verwendung eines atmosphärischen Plasmas durchgeführt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Bebildern der Oberfläche mit einem Thermotransferverfahren zusätzlich eine
Gummierung derselben erfolgt
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Löschen der Oberfläche und das Vorbereiten zum Bebildern nach einem Zeitglied
unter Verwendung eines atmosphärischen Plasmas durchgeführt wird, dem Bebildern eine
Gummierung folgt, wobei zwischen Gummierung und dem Drucken ein Zeitglied vorliegt,
so dass eine Abfolge der Schritte Löschen, Zeitglied, Vorbereiten, Bebildern, Gummieren,
Zeitglied, Drucken vorliegt.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzliches Fixieren nach dem Bebildern, bzw. nach dem Gummieren vorgenommen
wird.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Löschen der zu bebildernden Oberfläche mit dem atmosphärischen Plasma
und dem Bebildern der Oberfläche mit dem Thermotransferverfahren, sowie zwischen dem
Bebildern oder Gummieren und dem Drucken eine Zeitspanne von maximal 30 min, vorzugsweise
von maximal 15 min, liegt.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das atmosphärische Plasma über einen elektrischen Lichtbogen zwischen mindestens
zwei mit Abstand von der zu löschenden bzw. zu bebildernden Oberfläche beabstandeten
Elektroden erzeugt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das atmosphärischen Plasma über Druckluft auf die zu löschende bzw. zu bebildernde
Oberfläche geleitet wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das atmosphärische Plasma zum Löschen der Oberfläche und zur Vorbereitung zum Bebildern
derselben, sowie zum eventuellen Fixieren mit unterschiedlichen Leistungsdichten auf
die zu löschende bzw. zu bebildernde Oberfläche einwirkt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das atmosphärische Plasma zum Löschen der Oberfläche mit einer höheren Leistungsdichte
auf die Oberfläche einwirkt als zur Vorbereitung zum Bebildern derselben.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass hierzu eine Plasmaerzeugungseinrichtung mit unterschiedlichen Intensitäten und/oder
mit unterschiedlichem Abstand zur Oberfläche betrieben wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Plasmaerzeugungseinrichtung traversierend relativ zur sich drehenden Druckform
bewegt wird, wobei über die translatorische Bewegung der Plasmaerzeugungseinrichtung
und/oder die rotatorische Bewegung der Druckform die Leistungsdichte der Plasmabehandlung
einstellbar ist.