[0001] Die Erfindung betrifft ein System, bestehend aus mindestens einem elektrischen Küchengerät,
insbesondere einem Kochelement, und einer Küchenarbeitsplatte, in oder auf der das
elektrische Küchengerät angeordnet werden kann.
[0002] In vielen Anwendungsfällen besteht die Notwendigkeit, den für die Küche zur Verfügung
stehenden Raum sehr kompakt zu gestalten, um die Küche in beengten Verhältnissen unterbringen
zu können. Beispielsweise besteht regelmäßig in Hotelzimmern, in Appartements, in
Ferienwohnungen oder auch in Singlehaushalten die Notwendigkeit, die für die Erledigung
der Aufgaben in der Küche benötigten Gerätschaften auf engstem Raum unterzubringen.
Zu diesen Gerätschaften gehören insbesondere auch die elektrischen Küchengeräte, insbesondere
für das Kochen.
[0003] Eine besondere Problematik besteht darin, dass im Normalfall unterschiedliche elektrische
Küchengeräte benötigt werden, um alle anfallenden Kocharbeiten zu erledigen. Insbesondere
sind gelegentlich unterschiedlich große Herdplatten für die Zubereitung verschiedener
Speisen erforderlich. Andere Aufgaben in der Küche erfordern eine Friteuse. Sehr angenehm
in der Benutzung sind für den Küchenarbeiten Verrichtenden Induktionsherde, die jedoch
den Nachteil haben, dass spezielle Töpfe erforderlich sind, um von dieser Technologie
Gebrauch machen zu können. Bestehen nicht alle Töpfe aus (ferromagnetischem) Material,
kann es notwendig werden, neben einem Induktionsherd auch einen solchen zur Verfügung
zu haben, der in klassischer Weise erhitzt, also mittels Heizspiralen.
[0004] Der im Regelfall in einer Küche zur Verfügung stehende Raum reicht nicht aus, um
alle möglicherweise benötigten elektrischen Geräte unterbringen zu können. Deshalb
wird zumeist hinsichtlich der in der Küche vorzusehenden elektrischen Geräte ein Kompromiss
zu schließen sein.
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein System der eingangs genannten
Art zur Verfügung zu stellen, mit dem es möglich wird, die verschiedensten elektrischen
Geräte zur Verfügung zu stellen, wobei dennoch sehr ökonomisch mit dem zur Verfügung
stehenden Raum in der Küche umgegangen werden soll. Dabei soll eine einfach zu handhabende
multifunktionale Ausgestaltung erzielt werden.
[0006] Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das
mindestens eine Küchengerät als Modul ausgebildet ist, das auswechselbar auf oder
in der Küchenarbeitsplatte angeordnet werden kann.
[0007] Dabei ist für die elektrische Versorgung des Küchengeräts vorzugsweise eine Steckerverbindung
vorhanden. Für die mechanische Festlegung des Küchengeräts in der Küchenarbeitsplatte
ist bevorzugt eine Aufnahme oder Ausnehmung und eine Halterung vorhanden.
[0008] Die Aufnahme oder Ausnehmung und die Halterung können so ausgebildet sein, dass sie
zur Auflage des Küchengeräts auf die Küchenarbeitsplatte von oben geeignet sind. Die
Halterung ist mit Vorteil als um das Küchengerät umlaufender Rand ausgebildet.
[0009] Die Steckerverbindung kann so ausgeführt sein, dass beim Auflegen oder Einlegen des
Küchengeräts in die Aufnahme oder Ausnehmung der Küchenarbeitsplatte der elektrische
Kontakt zwischen einer Stromversorgung und dem Küchengerät hergestellt wird. Dabei
kann ein Teil der Steckerverbindung mindestens zwei elektrische stiftförmige Steckkontakte
aufweisen, die bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des Küchengeräts in vertikale Richtung
weisen. Das Teil der Steckerverbindung mit den elektrischen stiftförmigen Steckkontakten
ist dabei bevorzugt an dem Küchengerät angeordnet. Ein Teil der Steckerverbindung
kann mindestens zwei zu den stiftförmigen Steckkontakten korrespondierende und bei
bestimmungsgemäßem Gebrauch des Küchengeräts vertikal ausgerichtete Ausnehmungen aufweisen.
Dabei kann das Teil der Steckerverbindung mit den Ausnehmungen an bzw. in der Küchenarbeitsplatte
angeordnet sein.
[0010] Für die mechanische Festlegung des Küchengeräts in der Küchenarbeitsplatte kann ein
Rahmen mit seitlichen Anlageflächen vorhanden sein. Weiterhin kann für die mechanische
Festlegung des Küchengeräts in der Küchenarbeitsplatte mindestens ein Rastverbindungselement
vorhanden sein. Mindestens zwei Rastverbindungselemente können an mindestens zwei,
vorzugsweise sich gegenüberliegenden Seiten der Aufnahme oder Ausnehmung vorhanden
sein.
[0011] Das Rastverbindungselement ist vorzugsweise als Federclip ausgebildet. Der Federclip
kann eine in seiner Seitenansicht V-förmige Kontur haben.
[0012] Der Rahmen kann mindestens eine Querstrebe aufweisen, mit der er in mindestens zwei
Aufnahmen oder Ausnehmungen für zwei Küchengeräte unterteilbar ist.
[0013] Das Küchengerät kann eine einzelne Herdplatte aufweisen. Es kann auch eine Friteuse
aufweisen oder darstellen. Ferner kann es zwei oder mehr Herdplatten aufweisen. Es
kann auch mindestens eine Induktionsherdplatte aufweisen. Eine weitere Möglichkeit
sieht vor, dass das Küchengerät eine Dunstabzugshaube ist.
[0014] Neben einem elektrischen Küchengerät kann auch vorgesehen werden, dass das System
weiterhin einen Einsatz aufweist, dessen Oberfläche als Arbeitsplatte ausgebildet
ist. Ferner ist es möglich, dass das System weiterhin einen Einsatz aufweist, dessen
Oberfläche als Schneidbrett ausgebildet ist. Eine weitere Ausbildung sieht vor, dass
das System weiterhin einen Einsatz aufweist, auf dessen Oberfläche ein Ablagefach
angeordnet ist.
[0015] Der Einsatz ist ausgebildet, um in die für das Küchengerät in der Küchenarbeitsplatte
vorgesehene Ausnehmung eingesetzt zu werden. Damit wird die Multifunktionalität des
Systems weiter erhöht.
[0016] Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag werden also elektrische Küchengeräte als verschiedene
Einheiten vorgesehen, die ein modulares System bilden, das für den Anwender auswechselbar
gestaltet ist. Damit wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass die Möglichkeit geschaffen
wird, flexibler die zur Verfügung stehenden verschiedenen Küchengeräte, insbesondere
Kochsysteme, zu nutzen. Ein Austausch der verschiedenen Module kann vom Anwender direkt
und ohne zusätzlichen Installations- und Montageaufwand bewerkstelligt werden. Ohne
großen Platzbedarf wird es möglich, den vollen Funktionsumfang der verschiedenen Küchengeräte
über deren Austauschbarkeit zu nutzen. Dies spart Arbeitsund Ausschnittsfläche im
Küchenbereich bzw. in der Arbeitsplatte.
[0017] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
- FIG 1
- in perspektivischer Ansicht ein System, bestehend aus einer Arbeitsplatte und zwei
eingesetzten Küchengeräten,
- FIG 2
- in perspektivischer Ansicht die Küchenarbeitsplatte mit herausgenommenen Küchengeräten,
- FIG 3
- in perspektivischer Ansicht ein als Herdelement mit mehreren Herdplatten ausgebildetes
Küchengerät,
- FIG 4
- in perspektivischer Ansicht ein als Induktionsherdplatte ausgebildetes Küchengerät,
- FIG 5
- in perspektivischer Ansicht eine vergrößerte Darstellung eines Teils der Küchenarbeitsplatte
bei herausgenommenem Küchengerät,
- FIG 6
- in perspektivischer Ansicht eine vergrößerte Darstellung eines Teils der Küchenarbeitsplatte
mit einer Querstrebe,
- FIG 7
- in perspektivischer Ansicht das System, bestückt mit einem Küchengerät mit einer einzelnen
Herdplatte und einer Friteuse, wobei die Friteuse noch nicht vollständig in die Küchenarbeitsplatte
eingesetzt ist,
- FIG 8
- in perspektivischer Ansicht einen Ausschnitt des in FIG 7 zu sehenden Systems, mit
Blick auf die Rückseite der Friteuse,
- FIG 9
- in perspektivischer Ansicht eine vergrößerte Darstellung eines Teils der Steckerverbindung,
nämlich des Steckers,
- FIG 10
- in perspektivischer Ansicht ein Küchengerät, von unten betrachtet,
- FIG 11
- in perspektivischer Ansicht eine vergrößerte Darstellung eines Teils der Steckerverbindung,
nämlich der Steckeraufnahme, und
- FIG 12
- in perspektivischer Ansicht das System, bestückt mit einem in die Küchenarbeitsplatte
eingesetzten Küchengerät mit einer einzelnen Herdplatte und einem noch nicht bestückten
Aufnahmeplatz für ein Küchengerät.
[0018] In FIG 1 ist ein System 1 dargestellt, das aus einer Küchenarbeitsplatte 6 besteht,
in die als Modul ausgebildete Küchengeräte 2 und 3 eingesetzt sind. Das Küchengerät
2 ist vorliegend eine einzelne Herdplatte; das Küchengerät 3 ist im Ausführungsbeispiel
eine Friteuse. Beide Küchengeräte 2, 3 sind im in die Küchenplatte 6 eingesetzten
Zustand voll funktionsfähig, d.h. sie sind sowohl mechanisch fixiert bzw. arretiert
als auch elektrisch an eine Stromversorgung angebunden.
[0019] Die hierzu erforderliche Ausstattung der Küchenarbeitsplatte 6 ist in Figur 2 zu
sehen. In die Küchenarbeitsplatte 6 ist eine Ausnehmung eingeschnitten, die zur Aufnahme
hier nicht dargestellter Küchengeräte dient. Der Ausschnitt in der Küchenarbeitsplatte
6 ist mit einem Rahmen 17 versehen, der im in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
mittig eine Querstrebe 20 trägt. Hierdurch werden zwei Aufnahmeöffnungen für Küchengeräte
geschaffen. Damit diese elektrisch angebunden werden können, ist im hinteren Bereich
der Ausnehmung, etwa zentrisch innerhalb eines Aufnahmebereichs, ein Teil 7a einer
Steckerverbindung angeordnet. Wie noch gesehen werden wird, ist dieses Teil 7a der
Steckerverbindung so ausgebildet, dass sich beim Einsetzen eines Küchengeräts in die
Aufnahmeöffnung automatisch ein elektrischer Kontakt ergibt.
[0020] Exemplarisch sind in den Figuren 3 und 4 zwei elektrische Küchengeräte 4 bzw. 5 skizziert,
die in die Aufnahmeöffnungen in der Küchenarbeitsplatte 6 gemäß Figur 2 eingesetzt
werden können. Bei dem Küchengerät 4 handelt es sich um ein Kochmodul mit zwei Herdplatten.
Das Küchengerät 5 soll eine Induktionsherdplatte für zwei Kochstellen darstellen.
[0021] Details zur Ausgestaltung der Aufnahmeöffnung in der Küchenarbeitsplatte 6 gehen
aus den Figuren 5 und 6 hervor. Die Aufnahmeöffnung ist mit einem Rahmen 17 versehen,
der eine Aufnahme 8 für ein Küchengerät bildet. Der Rahmen 17 hat seitliche Anlageflächen
18, die so ausgeführt sind, dass sie ein Küchengerät mit geringem Spiel aufnehmen
können.
[0022] Damit ein Küchengerät nach dem Einsetzen in die Ausnehmung der Küchenarbeitsplatte
6 sicher sitzt, sind entlang der seitlichen Anlagefläche 18 eine Anzahl Rastverbindungselemente
19 vorgesehen.
[0023] Hierbei handelt es sich um Federclips mit im Querschnitt V-förmiger Kontur. Wie aus
der Darstellung der Rastverbindungselemente 19 in Figur 5 gesehen werden kann, sind
diese so ausgebildet, das beim Einsetzen eines Küchengeräts in die entsprechende Aufnahme
ein Einrasten der Rastverbindungselemente 19 in entsprechend Ausnehmungen im Randbereich
des Küchengeräts erfolgt. Damit ist ein Küchengerät nach dem Einsetzen in die Küchenarbeitsplatte
6 sicher arretiert, was durch die Gewichtskraft des Küchengeräts unterstützt wird.
Das Küchengerät kann dann nur durch Aufbringung einer Kraft entgegen der Richtung
der Schwerkraft wieder aus der Aufnahme herausgenommen werden.
[0024] Zur elektrischen Ankopplung eines Küchengeräts wird auf die Figuren 7 bis 12 Bezug
genommen.
[0025] In Figur 7 ist ein als Friteuse ausgebildetes Küchengerät 3 zu sehen, das noch nicht
in die Ausnehmung in der Küchenarbeitsplatte 6 eingesetzt ist. An der rückwärtigen
Seite des Küchengeräts befindet sich ein Teil 7b der Steckerverbindung, über die elektrischer
Kontakt zu einer Stromversorgung 10 hergestellt werden kann. Die elektrische Verbindung
wird geschaffen, sobald der als Halterung 9 ausgebildete Rand des Küchenelements auf
der Oberfläche der Küchenarbeitsplatte 6 aufliegt. Eine vergrößerte Darstellung der
in Figur 7 skizzierten Konstellation zeigt Figur 8.
[0026] Aus den Figuren 9 und 10 geht hervor, wie das Teil 7b der Steckerverbindung ausgeführt
ist. Vorliegend sind drei stiftförmige Steckkontakte 11, 12 und 13 vorgesehen, die
Bestandteil des einen Teils 7b der Steckerverbindung sind. Die drei stiftförmigen
Steckkontakte 11, 12, 13 sind dabei so angeordnet, dass bei bestimmungsgemäßem Gebrauch
des Küchengeräts 2, 3, 4, 5 die Steckkontakte in vertikale Richtung zeigen.
[0027] In Figur 11 ist das andere Teil 7a der Steckerverbindung dargestellt. Es weist -
korrespondierend zu den drei Steckkontakten 11, 12, 13 (siehe Figur 9) - drei Ausnehmungen
14, 15 und 16 auf, die im rückwärtigen Bereich des Rahmens 17 so angeordnet sind,
dass ihre Längsachse in vertikale Richtung zeigt.
[0028] Wird ein Küchengerät in eine Ausnehmung in der Küchenarbeitsplatte 6 eingesetzt,
ergibt sich damit automatisch, dass der elektrische Kontakt über die Teile 7a und
7b der Steckerverbindung hergestellt wird.
[0029] Der Erfindungsvorschlag sieht also ein Befestigungsschienenkonzept vor, dass in den
entsprechenden Ausschnitten in der Küchenarbeitsplatte angeordnet wird. Die Befestigungsschienen
können in verschiedenen Längen mit dem jeweiligen Rastermaß einer Serie Küchengeräte
vorgesehen werden. Typische Rastermaße sind z. B. 30 cm oder 36 cm.
[0030] Durch die Rastverbindungselemente 19 wird eine zuverlässige Arretierung der Küchengeräte
in der Küchenarbeitsplatte 6 sichergestellt, da diese eine nach unten gerichtete Zugkraft
erzeugen können.
[0031] Wie gezeigt, erfolgt die elektrische Kontaktierung bevorzugt über einphasige Steckdosen.
Eine sichere Kontaktierung ist über das Eigengewicht der Küchengeräte in Verbindung
mit der Zugkraft sichergestellt, die von den Rastverbindungselementen 19 erzeugt wird.
[0032] Der Benutzer der Küche hat die Möglichkeit, entsprechend seinen konkreten Anforderungen
und Wünschen die benötigten Module individuell einzusetzen bzw. auszutauschen. Selten
gebrauchte Einheiten können separat, beispielsweise in einem Küchenschrank, verstaut
werden.
[0033] Als Küchengeräte können Strahlungskochplatten, Induktionskochfelder, Wok-Einheiten,
Grillplatten, Teppan Yaki, Friteusenmodule sowie Kombinationen hieraus vorgesehen
werden. Weiterhin besteht auch die Möglichkeit, eine Dunstabzugshaube als Küchengerät
in die Küchenarbeitsplatte einzusetzen; hierzu ist dann gegebenenfalls eine entsprechende
Leitung für Abluft vorzusehen.
[0034] Im Allgemeinen wird bei einphasigem Anschluss der Küchengeräte eine maximale Leistung
von 3,7 kW Anschlussleistung vorgesehen. Eine Ausweitung des Systems ist auch auf
andere Rastermaße (z. B. 58 cm oder 72 cm) mit beispielsweise vier Kochstellen möglich.
Dafür wird dann die elektrische Kontaktierung der Module mit zwei Phasen in ähnlicher
Art und Weise erfolgen.
[0035] Möglich ist es auch, bei einer Grundausführung in einem ersten Rastermaß (auf z.
B. 36 cm) eine Ausweitung auf ein Rastermaß der doppelten Größe (z. B. 72 cm) vorzusehen.
Hierzu würde dann die Querstrebe 20 entfernt, und es würden zwei Steckerverbindungen
7a/7b für die elektrische Versorgung genutzt. Ein solches Modul wäre dann also mit
zwei einzelnen Steckereinheiten ausgestattet.
[0036] Als Zusatzausstattung ist ein Abdeckmodul zur Abdeckung von nicht bestückten Modulplätzen
denkbar. Eine Ausgestaltung als Arbeitsplatte, Schneidbrett oder ein Element mit anderen
Funktionen ist gleichermaßen möglich, z. B. mit Ablagefächern oder speziellen Behältnissen.
Bezugszeichenliste
[0037]
- 1
- System
- 2
- Küchengerät (einzelne Herdplatte)
- 3
- Küchengerät (Friteuse)
- 4
- Küchengerät (mehrere Herdplatten)
- 5
- Küchengerät (Induktionsherdplatte)
- 6
- Küchenarbeitsplatte
- 7a/7b
- Steckerverbindung
- 7a
- Teil der Steckerverbindung
- 7b
- Teil der Steckerverbindung
- 8
- Aufnahme/Ausnehmung
- 9
- Halterung
- 10
- Stromversorgung
- 11
- stiftförmiger Steckkontakt
- 12
- stiftförmiger Steckkontakt
- 13
- stiftförmiger Steckkontakt
- 14
- Ausnehmung
- 15
- Ausnehmung
- 16
- Ausnehmung
- 17
- Rahmen
- 18
- seitliche Anlagefläche
- 19
- Rastverbindungselement
- 20
- Querstrebe
1. System (1), umfassend mindestens ein elektrisches Küchengerät (2, 3, 4, 5), insbesondere
ein Kochelement, und eine Küchenarbeitsplatte (6), in oder auf der das elektrische
Küchengerät (2, 3, 4, 5) angeordnet werden kann, dadurch gekennzeichnet,
dass das mindestens eine Küchengerät (2, 3, 4, 5) als Modul ausgebildet ist, das auswechselbar
auf oder in der Küchenarbeitsplatte (6) angeordnet oder anordenbar ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die elektrische Versorgung des oder jedes Küchengeräts (2, 3, 4, 5) wenigstens
eine Steckerverbindung (7a, 7b) vorhanden ist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass für die mechanische Festlegung des oder jedes Küchengeräts (2, 3, 4, 5) in der Küchenarbeitsplatte
(6) eine Aufnahme oder Ausnehmung (8) und eine Halterung (9) vorhanden ist.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme oder Ausnehmung (8) und die Halterung (9) so ausgebildet sind, dass
sie zur Auflage des oder jedes Küchengeräts (2, 3, 4, 5) auf die Küchenarbeitsplatte
(6) von oben geeignet sind.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (9) als um das oder die Küchengerät(e) (2, 3, 4, 5) umlaufender Rand
ausgebildet ist.
6. System nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckerverbindung (7a, 7b) so ausgeführt ist, dass beim Auflegen oder Einlegen
des oder jedes Küchengeräts (2, 3, 4, 5) in die Aufnahme oder Ausnehmung (8) der Küchenarbeitsplatte
(6) der elektrische Kontakt zwischen einer Stromversorgung (10) und dem jeweiligen
Küchengerät (2, 3, 4, 5) hergestellt wird.
7. System nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Steckerverbindung (7a, 7b) mindestens zwei elektrische stift- oder schienenförmige
Steckkontakte (11, 12, 13) aufweist, die bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des oder
jedes Küchengeräts (2, 3, 4, 5) in vertikale Richtung weisen.
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil (7b) der Steckerverbindung (7a, 7b) mit den elektrischen stift- oder schienenförmigen
Steckkontakten (11, 12, 13) an dem oder den Küchengerät(en) (2, 3, 4, 5) angeordnet
ist.
9. System nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil (7a) der Steckerverbindung (7a, 7b) mindestens zwei zu den stift- oder schienenförmigen
Steckkontakten (11, 12, 13) korrespondierende und bei bestimmungsgemäßem Gebrauch
des oder jedes Küchengeräts (2, 3, 4, 5) vertikal ausgerichtete Ausnehmungen (14,
15, 16) aufweist.
10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil (7a) der Steckerverbindung (7a, 7b) mit den Ausnehmungen (14, 15, 16) an
bzw. in der Küchenarbeitsplatte (6) angeordnet ist.
11. System nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass für die mechanische Festlegung des oder jedes Küchengeräts (2, 3, 4, 5) in der Küchenarbeitsplatte
(6) ein Rahmen (17) mit seitlichen Anlageflächen (18) vorhanden ist.
12. System nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass für die mechanische Festlegung des oder jedes Küchengeräts (2, 3, 4, 5) in der Küchenarbeitsplatte
(6) mindestens ein Rastverbindungselement (19) vorhanden ist.
13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Rastverbindungselemente (19) an mindestens zwei, vorzugsweise sich
gegenüberliegenden Seiten der Aufnahme oder Ausnehmung (8) vorhanden sind.
14. System nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastverbindungselement (19) als Federclip ausgebildet ist.
15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Federclip (19) eine in seiner Seitenansicht V-förmige Kontur hat.
16. System nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (17) mindestens eine Querstrebe (20) aufweist, mit der er in mindestens
zwei Aufnahmen oder Ausnehmungen (8) für zwei Küchengeräte (2, 3, 4, 5) unterteilbar
ist.
17. System nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Küchengerät (2) eine einzelne Herdplatte aufweist.
18. System nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Küchengerät (3) eine Friteuse aufweist oder ist.
19. System nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Küchengerät (4) zwei oder mehr Herdplatten aufweist.
20. System nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Küchengerät (5) mindestens eine Induktionsherdplatte aufweist.
21. System nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Küchengerät (5) eine Dunstabzugshaube ist.
22. System nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass es weiterhin einen Einsatz zum Einsetzen in eine für das Küchengerät (2, 3, 4, 5)
in der Küchenarbeitsplatte (6) vorgesehene Ausnehmung aufweist, dessen Oberfläche
als Arbeitsplatte ausgebildet ist.
23. System nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass es weiterhin einen Einsatz zum Einsetzen in eine für das Küchengerät (2, 3, 4, 5)
in der Küchenarbeitsplatte (6) vorgesehene Ausnehmung aufweist, dessen Oberfläche
als Schneidbrett ausgebildet ist.
24. System nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass es weiterhin einen Einsatz zum Einsetzen in eine für das Küchengerät (2, 3, 4, 5)
in der Küchenarbeitsplatte (6) vorgesehene Ausnehmung aufweist, auf dessen Oberfläche
ein Ablagefach angeordnet ist.
25. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem mehrere Küchengeräte als auswechselbare
Module in einer Küchenarbeitsplatte angeordnet oder anordenbar sind.
26. System nach Anspruch 25, bei dem Module oder Küchengeräte unterschiedlicher Rastermaße
in der Küchenarbeitsplatte auswechselbar angeordnet oder anordenbar sind.