[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung
eines Wellnessgeräts gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 bzw. 35, das ein stab- bzw.
stangenförmiges Gebilde und einen darauf durch eigene Spannkräfte axial fixierten
Griff mit einer Durchgangsöffnung aufweist.
[0002] Ein mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. dem erfindungsgemäßen Verfahren herzustellendes
Wellnessgerät, das ein stab- bzw. stangenförmiges Gebilde und einen darauf durch eigene
Spannkräfte axial fixierten Griff aufweist, ist beispielsweise aus der
DE 101 27 319 A1 bekannt, deren gesamte Offenbarung hiermit durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung
aufgenommen sein soll. Das in der
DE 101 27 319 A1 offenbarte Wellnessgerät weist ein stab- bzw. stangenförmiges Gebilde auf, in dessen
Mitte ein das stab- bzw. stangenförmige Gebilde umhüllendes Material angeordnet ist,
das als Griff ausgebildet ist. Ein Übungseffekt mit Hilfe dieses Wellnessgeräts kann
dadurch erreicht werden, dass das stab- bzw. stangenförmige Gebilde zunächst durch
Hin- und Herbewegen des Griffs quer zur Längsachse des stabförmigen Gebildes in mechanische
Schwingungen versetzt wird. Dabei bildet sich eine harmonische Schwingung mit der
Eigenfrequenz des Wellnessgeräts aus. Anschließend versucht man, der Schwingung entgegenzuwirken
und den Griff ruhigzuhalten, während das Wellnessgerät weiterschwingt. Dadurch wird
ein Übungseffekt für die Skellettmuskulatur, insbesondere die menschliche Tiefenmuskulatur
erreicht.
[0003] Der Griff ist derart an dem stab- bzw. stangenförmigen Gebilde angeordnet, dass sich
eine harmonische Schwingung mit der Eigenfrequenz des Wellnessgeräts ausbilden kann,
d.h. dass die Schwingungen des stab- bzw. stangenförmigen Gebildes nicht durch den
Griff unterbrochen werden. Vorzugsweise besitzt dabei das als Griff ausgebildete Material
eigene Spannkräfte, die ausreichen, um das als Griff ausgebildete Material axial zu
fixieren bzw. in seiner einmal gewählten Position zu halten. Gemäß einer bevorzugten
Ausführung ist der Außendurchmesser des Gebildes ist etwas größer als der Durchmesser
der Durchgangsöffnung des Griffs ausgebildet, um die Spannkräfte zu bewirken.
[0004] Von der Anmelderin wurde für die Herstellung des Wellnessgeräts zunächst eine Vorrichtung
und ein Verfahren entwickelt, um das als Griff ausgebildete Material auf dem stab-
bzw. stangenförmigen Gebilde anzuordnen, mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch
1 bzw. 35.
[0005] Um das als Griff ausgebildete Material durch seine eigenen Spannkräfte auf dem stab-
bzw. stangenförmigen Gebilde axial zu fixieren, war es notwendig, erhebliche Kräfte
beim Aufziehen des Griffs auf die beiden Teile auszuüben, weil gemäß einer bevorzugten
Ausführung der Außendurchmesser des Gebildes etwas größer als der Durchmesser der
Durchgangsöffnung des Griffs ausgebildet ist. Diese erheblichen Kräfte traten vor
allem in Axialrichtung des stab- bzw. stangenförmigen Gebildes auf. Um ein seitliches
Ausbrechen des stab- bzw. stangenförmigen Gebildes beim Aufziehen des Griffes zu verhindern,
hatte die Anmelderin eine Aufnahmevorrichtung vorgesehen, in der das stab- bzw. stangenförmige
Gebilde zum Aufziehen des Griffs eingeführt und fixiert wurde.
[0006] Die frühere Vorrichtung und das frühere Verfahren der Anmelderin hat den Nachteil,
dass das Aufziehen des Griffs auf das stab- bzw. stangenförmige Gebilde erhebliche
Kräfte erfordert, wodurch eine manuelle Handhabung der Vorrichtung bzw. Durchführung
des Verfahrens schwierig und langsam ist und zudem eine Automatisierung einen erheblichen
Aufwand bedeutet.
[0007] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren
zur Herstellung eines Wellnessgeräts anzugeben, das ein stab- bzw. stangenförmiges
Gebilde und einen darauf durch eigene Spannkräfte axial fixierten Griff aufweist,
mit der bzw. dem der Griff leicht auf das stab- bzw. stangenförmige Gebilde aufgezogen
werden kann, und gleichzeitig der auf das stab- bzw. stangenförmige Gebilde aufgezogene
Griff hinreichende eigene Spannkräfte besitzt, um den Griff axial auf dem stab- bzw.
stangenförmigen Gebilde zu fixieren. Der Erfindung lag auch die Aufgabe zugrunde eine
Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung eines Wellnessgeräts anzugeben, das
ein stab- bzw. stangenförmiges Gebilde und einen darauf durch eigene Spannkräfte axial
fixierten Griff aufweist, die bzw. das einer Automaisierung der Herstellung zugänglich
ist.
[0008] Die Aufgabe der Erfindung wird gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0009] Gemäß einer Ausführung der Erfindung umfasst eine Vorrichtung zur Herstellung eines
Wellnessgeräts, das ein stab- bzw. stangenförmiges Gebilde und einen darauf durch
eigene Spannkräfte axial fixierten Griff mit einer das Gebilde aufnehmenden Durchgangsöffnung
aufweist, eine Griffaufnahmevorrichtung zur Aufnahme des Griffs, eine Gebildeaufnahmevorrichtung
zur Aufnahme des Gebildes, die relativ zu der Griffaufnahmevorrichtung in Axialrichtung
des aufgenommenen Gebildes verschiebbar angeordnet ist, und eine Aufweitvorrichtung
zur Aufweitung der Durchgangsöffnung des in der Griffaufnahmevorrichtung aufgenommenen
Griffs.
[0010] Die erfindungsgemäße Ausgestaltung hat den Vorteil, dass mit der Aufweitvorrichtung
die Durchgangsöffnung des Griffs aufgeweitet werden kann. Dadurch kann der Griff mit
einem erheblich geringerem Kraftaufwand mittig auf dem Gebilde angeordnet werden,
was die Gefahr eines seitlichen Ausbrechens des Gebildes vermeidet. Die Montage wird
somit wesentlich vereinfacht und die Vorrichtung kann einfacher und kostengünstiger
ausgebildet werden. Außerdem kann eine Automatisierung der Herstellung leichter verwirklicht
werden, weil wesentlich geringere Kräfte für das Einbringen des Gebildes in die Durchgangsöffnung
des Griffs ausgeübt und beherrscht werden müssen.
[0011] Die Aufweitvorrichtung kann vorteilhafterweise eine Druckluftquelle oder Druckgasquelle
aufweisen. Mithilfe der Druckluft bzw. dem Druckgas kann auf einfache Weise eine Kraft
auf die Wandung der Durchgangsöffnung ausgeübt werden, um eine möglichst gleichmäßige
Aufweitung des Griffs zu erreichen, die hinreichend sollte, den Durchmesser der Durchgangsöffnung
etwas größer als den Außendurchmesser des Gebildes zu machen.
[0012] Gemäß einer Ausführung der Erfindung kann die Aufweitvorrichtung ein Anschlußglied
zum Anschluß der Durchgangsöffnung des Griffs an die Druckluftquelle oder Druckgasquelle
aufweisen. Das Anschlußglied weist vorzugsweise eine Dichtfläche auf, an die der Griff
derart angelegt wird, dass die Durchgangsbohrung mit dem Inneren der Aufweitvorrichtung
in Verbindung steht, derart dass vorzugsweise eine Überdruckströmung durch die Durchgangsbohrung
geleitet werden kann. Vorzugsweise ist die Dichtfläche derart ausgebildet, dass sie
der Außenkontur des Griffs entspricht. Beispielsweise kann die Dichtfläche eine Vertiefung
im Bereich des Anschlußglieds aufweisen, in dem der Griff an dem Anschlußglied anliegt.
[0013] Gemäß einer Ausführung der Erfindung kann die Aufweitvorrichtung eine Dichtung zur
Abdichtung des Gebildes aufweisen, wobei die Dichtung derart ausgebildet ist, dass
das Gebilde in der Dichtung in abdichtenden Eingriff in einer Richtung entlang der
Längsachse des Gebildes verschiebbar angeordnet werden kann. Das hat den Vorteil,
das das Gebilde durch die Aufweitvorrichtung zu dem Griff ohne nennenswerten Druckverlust
geschoben werden kann. Beispielsweise kann die Dichtung eine O-Ringdichtung, eine
Flachdichtung, oder eine andere dem Fachmann bekannte Dichtung sein.
[0014] Anstatt das Gebilde durch die Aufweitvorrichtung zu schieben, kann das Gebilde auch
durch die Aufweitvorrichtung gezogen werden. Dazu kann beispielsweise eine Zugvorrichtung
(Seil etc.) durch den Griff und die Aufweitvorrichtung geführt und an dem Gebilde
angebracht werden. Anschließend kann das Gebilde dann durch die Aufweitvorrichtung
und den Griff in die gewünschte Position gezogen werden.
[0015] Gemäß einer Ausführung der Erfindung kann die Aufweitvorrichtung derart ausgebildet
sein, dass der Griff durch eine Luftströmung oder Gasströmung aufweitbar ist, die
in der Durchgangsöffnung zwischen dem Gebilde und dem Griff verläuft. Diese Ausführung
ist bevorzugt, weil sie besonders einfach ist und sicher handhabbar ist. Insbesondere
kann sich durch das Abströmen des Überdrucks kein zu starker Überdruck aufbauen. Andererseits
ist eine hinreichende Aufweitung der Durchgangsöffnung des Griffs gewährleistet.
[0016] Gemäß einer Ausführung der Erfindung kann die Griffaufnahmevorrichtung geeignet sein,
den Griff derart einzuspannen, dass der Griff einerseits in seiner Position fixiert
und sich andererseits weiterhin radial ausdehnen kann, wobei sich der Durchmesser
der Durchgangsöffnung vergrößert.
[0017] Gemäß einer Ausführung der Erfindung kann die Griffaufnahmevorrichtung geeignet sein,
den Griff an mehreren Stellen seiner Aussenfläche derart einzuspannen, dass er sich
weiterhin radial ausdehnen kann, wobei sich der Durchmesser der Durchgangsöffnung
vergrößert.
[0018] Gemäß einer Ausführung der Erfindung kann die Griffaufnahmevorrichtung geeignet sein,
den Griff derart einzuspannen, dass sich der Griff weiterhin radial ausdehnen kann,
wobei sich der Durchmesser der Durchgangsöffnung im wesentlichen ohne Änderung des
Querschnittsform der Durchgangsöffnung vergrößert.
[0019] Gemäß einer Ausführung der Erfindung kann die Griffaufnahmevorrichtung mehrere Rippen
aufweisen, die zum Einspannen des Griffs an über den Umfang verteilten Stellen an
der Aussenfläche des Griffs angreifen.
[0020] Gemäß einer Ausführung der Erfindung kann die Griffaufnahmevorrichtung eine Auflage
und ein Widerlagerteil aufweisen. Vorzugsweise kann dabei die Auflage eine V-förmige
Schiene umfassen, und das Widerlagerteil eine gerade Schiene umfassen. Andere geeignete
Formen sind denkbar. Vorzugsweise kann dabei insbesondere eine Rippe an dem Widerlagerteil
vorgesehen sein, und zwei Rippen an der Auflage vorgesehen sein. Die Ausführung wird
bevorzugt, jedoch sind andere Anzahlen und Verteilungen der Rippen denkbar.
[0021] Gemäß einer Ausführung der Erfindung kanndie Griffaufnahmevorrichtung mehrere Vorsprünge,
Nadeln und/oder Stifte aufweisen, die zum Einspannen des Griffs an über die Aussenfläche
des Griffs verteilten Stellen an der Aussenfläche des Griffs angreifen.
[0022] Gemäß einer Ausführung der Erfindung kann die Griffaufnahmevorrichtung eine Hülle
zur Aufnahme des Griffs aufweisen, wobei die Hülle einen elastischen Innenteil mit
einem kleineren Elastizitätsmodul als das Material des Griffs und einen festen Außenteil
umfasst. Durch diese Ausbildung kann sich der in der Hülle angeordnete Griff bis zu
einem bestimmten Maß aufweiten, um ein leichtes Einführen des Gebildes in die Durchgangsbohrung
zu ermöglichen.
[0023] Gemäß einer Ausführung der Erfindung kann die Aufweitvorrichtung geeignet sein, eine
Druckdifferenz derart auszubilden, dass der Druck in der Durchgangsöffnung des Griffs
größer als der Druck außerhalb des Griffs ist. Dadurch kann auf besonders einfache
Weise der Griff aufgeweitet werden.
[0024] Gemäß einer Ausführung der Erfindung kann die Aufweitvorrichtung geeignet sein, in
der Durchgangsöffnung des Griffs einen Überdruck zu erzeugen.
[0025] Gemäß einer Ausführung der Erfindung kann die Aufweitvorrichtung geeignet sein, außerhalb
des Griffs einen Unterdruck zu erzeugen. Diese Alternative ist zwar aufwendiger, aber
im Rahmen des Wissens des Durchschnittsfachmanns leicht realisierbar.
[0026] Gemäß einer Ausführung der Erfindung kann die Aufweitvorrichtung geeignet sein, den
Griff derart aufzublasen, daß sich der Durchmesser der Durchgangsöffnung vorzugsweise
im wesentlichen gleichmäßig vergrößert.
[0027] Gemäß einer Ausführung der Erfindung kann die Aufweitvorrichtung eine Anschlageinrichtung
zur Begrenzung einer Aufweitung des Griffs aufweisen.
[0028] Gemäß einer Ausführung der Erfindung kann die Aufweitvorrichtung eine Druckbegrenzeinrichtung
zur Begrenzung eines anliegenden Drucks aufweisen.
[0029] Gemäß einer Ausführung der Erfindung kann die Aufweitvorrichtung in Abhängigkeit
von dem Elastizitätsmodul des Materials des Griffs mit einem Druck zwischen 1,1 und
10, vorzugsweise zwischen 2 und 6 bar, bevorzugter zwischen 3 und 5 bar und insbesondere
bevorzugt bei einem Druck von ungefähr 4 bar arbeiten.
[0030] Gemäß einer Ausführung der Erfindung kann die Griffaufnahmevorrichtung eine Verschiebeeinrichtung
zur Verschiebung der Griffaufnahmevorrichtung in Richtung der Längsachse des eingespannten
Griffs aufweisen.
[0031] Gemäß einer Ausführung der Erfindung kann die Gebildeaufnahmevorrichtung eine Verschiebeeinrichtung
zur Verschiebung der Gebildeaufnahmevorrichtung in Richtung der Längsachse des aufgenommenen
Gebildes aufweisen. Vorzugsweise kann dabei die Verschiebeeinrichtung einen Schlitten
aufweisen. Vorzugsweise kann dabei die Verschiebeeinrichtung eine Antriebseinrichtung
zur Verschiebung des Schlittens aufweisen, die vorzugsweise einen Pneumatikzylinder
umfasst. Andere übliche Antriebseinrichtungen sind denkbar.
[0032] Gemäß einer Ausführung der Erfindung kann die Gebildeaufnahmevorrichtung eine Auflageeinrichtung
aufweisen. Vorzugsweise kann dabei die Auflageeinrichtung zumindest ein Auflager,
vorzugsweise mehrere Auflager und insbesondere bevorzugt zwei Auflager zur Aufnahme
des Gebildes umfassen.
[0033] Gemäß einer Ausführung der Erfindung kann die Aufweitvorrichtung geeignet sein, ein
Ende des Gebildes aufzunehmen, und die Gebildeaufnahmevorrichtung geeignet sein, das
andere Ende des Gebildes aufzunehmen.
[0034] Gemäß einer Ausführung der Erfindung kann die Gebildeaufnahmevorrichtung eine Einstellvorrichtung
zum Einstellen der axialen Position des Gebildes in der Gebildeaufnahmevorrichtung
aufweisen.
[0035] Gemäß einer Ausführung der Erfindung kann die Einstellvorrichtung eine Einstellschraube
und ein Einstellschraubeneingriffteil umfassen. Andere bekannte Ausführungen für eine
Einstellvorrichtung sind denkbar. Diese wird wegen ihrer Einfachheit bevorzugt.
[0036] Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Herstellung eines Wellnessgeräts,
insbesondere auch gemäß den oben genannten Ausführungen der Erfindung, die desweiteren
zum Anordnen eines Gewichts mit einer Sacklochbohrung an einem Ende des Gebildes geeignet
ist, und eine Evakuiervorrichtung zum Evakuieren der Sacklochbohrung des Gewichts
aufweist.
[0037] Gemäß einer Ausführung der Erfindung kann die Evakuiervorrichtung eine Dichtung zur
dichtenden Aufnahme eines Endes des Gebildes aufweisen. Vorzugsweise kann dabei die
Evakuiervorrichtung eine Punpe und einen Innenraum aufweisen, der mit der Pumpe vorzugsweise
über eine Leitung verbunden ist. Dabei kann vorzugsweise die Evakuiervorrichtung geeignet
sein, dass das Ende des Gebildes durch die Evakuiervorrichtung in die Sacklochbohrung
des anzubringenden Gewichts steckbar ist.
[0038] Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Wellnessgeräts, das
ein stab- bzw. stangenförmiges Gebilde und einen darauf durch eigene Spannkräfte axial
fixierten Griff mit einer das Gebilde aufnehmenden Durchgangsöffnung aufweist, mit
folgenden Schritten:
(A) Bereitstellen des Gebildes und des Griffs,
(B) Anordnen des Griffs in einer Griffaufnahmevorrichtung,
(C) Anordnen des Gebildes in einer Gebildeaufnahmevorrichtung,
(D) Verschieben des Gebildes relativ zu dem Griff, derart, dass das Gebilde in die
Durchgangsöffnung des Griffs eingreift, bis zu einer gewünschten Position des Griffs
auf dem Gebilde,
dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung derart aufgeweitet wird, dass der
Aussendurchmesser des Gebildes etwas kleiner als der Durchmesser der Durchgangsöffnung
des Griffs ist.
[0039] Gemäß einer Ausführung der Erfindung kann die Durchgangsöffnung durch Anlegen eines
Überdrucks aufgeweitet wird.
[0040] Die Erfindung betrifft auch Verfahren zur Herstellung eines Wellnessgeräts, das ein
stab- bzw. stangenförmiges Gebilde, einen darauf durch eigene Spannkräfte axial fixierten
Griff mit einer das Gebilde aufnehmenden Durchgangsöffnung und mindestens an einem
Ende ein Gewicht mit einer Sacklochbohrung aufweist, wobei zur Montage des Gewichts
mit der Sacklochbohrung die Sacklochbohrung evakuiert und das Ende des Gebildes in
die evakuierte Sacklochbohrung eingeführt wird. Das hat den Vorteil, dass beim Einführen
des Gebildes in die Sacklochbohrung sich in der Sacklochbohrung kein Überdruck aufbauen
kann, wodurch die Gefahr vermindert bzw, beseitigt wird, dass sich die Gewichte beim
intensiven Gebrauch von dem Gebilde lösen.
[0041] Die erfindungsgemäßen Verfahren können vorzugsweise mit einem oder mehreren der oben
bezüglich der erfindungsgemäßen Vorrichtungen genannten Merkmalen weitergebildet werden.
Insbesondere können die erfindungsgemäßen Verfahren mit erfindungsgemäßen Vorrichtungen
ausgeführt werden.
[0042] Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Wellnessgeräts, das
ein stab- bzw. stangenförmiges Gebilde und einen darauf durch eigene Spannkräfte axial
fixierten Griff mit einer das Gebilde aufnehmenden Durchgangsöffnung aufweist, wobei
Griff direkt an dem Gebilde durch Anbringen von Formwerkzeugen an dem Gebilde in dem
für den Griff vorgesehenen Bereich und Formen des Griffs an dem Gebilde ausgebildet
wird.
[0043] Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Wellnessgeräts, das
ein stab- bzw. stangenförmiges Gebilde und einen darauf durch eigene Spannkräfte axial
fixierten Griff mit einer das Gebilde aufnehmenden Durchgangsöffnung aufweist, wobei
in zwei oder mehreren Teilschalen aus elastischen Material ausgebildet wird, die an
dem Gebilde zusammengefügt werden. Vorzugsweise können dabei die Teilschalen Vertiefungen
und entsprechende Vorspünge aufweisen, um das Zusammenfügen in der richtigen Position
zu unterstützen. Vorzugsweise kann dabei das Zusammenfügen der Teilschalen zu dem
Griff durch Vulkanisieren, Verkleben, Verschmelzen, Schrumpfen etc. erfolgen. Insbesondere
bevorzugt können dabei zwei Teilschalen verwendet werden, die vorzugsweise als Halbschalen
ausgebildet sind.
[0044] Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Wellnessgeräts, das
ein stab- bzw. stangenförmiges Gebilde und einen darauf durch eigene Spannkräfte axial
fixierten Griff mit einer das Gebilde aufnehmenden Durchgangsöffnung aufweist, wobei
der Griff aus einem schrumpfbaren Material und mit einer Durchgangsbohrung ausgebildet
wird, deren Durchmesser größer als der Außendurchmesser des Gebildes ist, der Griff
auf dem Gebilde in der gewünschten Position angeordnet wird, und das Material des
Griffs geschrumpft wird.
[0045] Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Wellnessgeräts, das
ein stab- bzw. stangenförmiges Gebilde und einen darauf durch eigene Spannkräfte axial
fixierten Griff mit einer das Gebilde aufnehmenden Durchgangsöffnung aufweist, wobei
der Griff durch Umspritzen des Gebildes mit elastischen Material hergestellt wird.
[0046] Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Wellnessgeräts, das
ein stab- bzw. stangenförmiges Gebilde und einen darauf durch eigene Spannkräfte axial
fixierten Griff mit einer das Gebilde aufnehmenden Durchgangsöffnung aufweist, wobei
der Griff hergestellt wird, indem ein elastischer oder inelastischer Mantel auf das
Gebilde aufgezogen, und der Mantel mit einem elastischen Schaummaterial aufgefüllt
wird oder ein anderes elasitsches Materialien in den Mantel eingespritzt wird.
[0047] Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Wellnessgeräts, das
ein stab- bzw. stangenförmiges Gebilde und einen darauf durch eigene Spannkräfte axial
fixierten Griff mit einer das Gebilde aufnehmenden Durchgangsöffnung aufweist, wobei
der Griff mit einem mehrschichtigen Aufbau hergestellt wird, der einen Innenkern und
eine oder mehrere Ummantelungen aufweist.
[0048] Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Wellnessgeräts, das
ein stab- bzw. stangenförmiges Gebilde und einen darauf durch eigene Spannkräfte axial
fixierten Griff mit einer das Gebilde aufnehmenden Durchgangsöffnung aufweist, insbesondere
mit einem oder mehreren Merkmalen der oben genannten erfindungegemäßen Verfahren,
wobei der Griff durch Drehen, Fräsen, Schneiden, etc. hergestellt wird.
[0049] Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Wellnessgeräts, das
ein stab- bzw. stangenförmiges Gebilde und einen darauf durch eigene Spannkräfte axial
fixierten Griff mit einer das Gebilde aufnehmenden Durchgangsöffnung aufweist, insbesondere
mit einem oder mehreren Merkmalen der oben genannten erfindungegemäßen Verfahren,
wobei der Griff im Inneren mit Luftkammern versehen wird.
[0050] Die Erfindung betrifft auch ein Wellnessgerät, das ein stab- bzw. stangenförmiges
Gebilde und einen darauf durch eigene Spannkräfte axial fixierten Griff mit einer
das Gebilde aufnehmenden Durchgangsöffnung aufweist, das mit einem der oben genannten
erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt ist. Dabei kann vorzugsweise an mindestens
einem Ende des Gebildes, insbesondere vorzugsweise an beiden Enden des Gebildes ein
Gewicht mit einer Sacklochbohrung vorgesehen sein.
[0051] Die Erfindung betrifft auch ein Wellnessgerät, das ein stab- bzw. stangenförmiges
Gebilde und einen darauf durch eigene Spannkräfte axial fixierten Griff mit einer
das Gebilde aufnehmenden Durchgangsöffnung aufweist, wobei der Griff einen mehrschichtigen
Aufbau hat, der einen Innenkern und eine oder mehrere Ummantelungen aufweist. Diese
Ausführung der Erfindung hat den besonderen Vorteil, dass unterschiedliche Greifübungen
von den Patienten bzw. Anwendern ausgeführt werden können, insbesondere bei Ausbildung
eines harten Innenkerns und einer weichen Ummantelung gemäß einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung. Der Griff kann beispielsweise mit der bekannten 2-Komponenten Technologie
im Spritzguss ausgebildet werden. Die Grifffertigung kann dabei vorzugsweise im Extrusionsverfahren
erfolgen, d.h. zwei Materialien werden im gleichen Montageverfahren gleichlaufend
zusammengeführt. Erfindungegemäß kann das Wellnessgerät dabei mit einem der oben genannten
erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt sein.
[0052] Die Erfindung betrifft auch ein Wellnessgerät, das ein stab- bzw. stangenförmiges
Gebilde und einen darauf durch eigene Spannkräfte axial fixierten Griff mit einer
das Gebilde aufnehmenden Durchgangsöffnung aufweist, wobei der Griff im Inneren mit
Luftkammern versehen ist. Diese Ausführung der Erfindung hat den besonderen Vorteil,
dass bei Schwingungseinwirkung ein fast widerstandsloses Zusammenpressen ermöglicht
wird. Es erfolgt eine Veränderung der Frequenz und Übertragung der Schwingung von
dem Griff zu der Hand des Anwenders. Erfindungegemäß kann das Wellnessgerät dabei
mit einem der oben genannten erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt sein.
[0053] Die Erfindung wird anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele näher
beschrieben.
[0054] Die Montage des Griffs mittels Überdruck hat den Vorteil, dass Materialien unterschiedlicher
Elastizität auf das Gebilde aufgezogen bzw. an dem Gebilde angeordnet werden können.
Dabei kann die Durchgangsöffnung im Griff desto kleiner im Verhältnis zu dem Aussendurchmesser
des Gebildes gewählt werden, je weicher das elastische Material ist, aus dem der Griff
ausgebildet wird. Weiterhin besteht der Vorteil, dass die radiale Spannkraft des Griffs,
die auf das Gebilde ausgeübt wird, variiert werden kann. Beispielsweise kann sie derart
eingestellt werden, dass ein Verschieben bzw. Verrutschen des Griffs auf dem Gebilde
beim normalen Gebrauch ausgeschlossen wird, während gleichzeitig die Möglichkeit besteht,
den Griff per Hand oder mittels eines speziellen Werkzeugs zwischen den Übungen in
axialer Richtung auf dem Gebilde zu verschieben, um unterschiedliche Trainingsmuster
einzustellen. Es ist klar, dass ein guter Halt gegen unerwünschtes Verrutschen gewährleistet
ist. Die Spannkräfte können neben der Wahl des Durchmessers der Durchgangsöffnung
des Griffs und der Wahl des eingestzten Materials sowohl durch die Wahl des Aussendurchmessers
des Griffs als auch durch die Wahl der eingesetzten Materialmenge beieinflusst werden.
[0055] Derartige Griffausgestaltungsmöglichkeiten bzw. -variationen sind insbesondere für
kleinwüchsige Menschen, Kinder, Schlaganfallpatienten (gestörte Greif- und Haltemotorik,
sensomotorische Ausstrahlungen), Osteporosepatienten, sowie für Menschen mit allgemeinen
motorischen Problemen und Koordinationsstörungen wichtig.
[0056] Die erfindungsgemäßen Montagetechniken und speziellen Materialien für den Griff und
das Gebilde bzw. deren Materialzusammensetzungen beeinflussen die Ausbildung der harmonischen
Schwingung in dem Wellnessgerät sowie dessen Resonanzfrequenz. Beispielsweise verändert
sich die harmonische Welle umso mehr weg von der Mitte zu den Enden des Wellnessgeräts,
je steifer das Material ist, das für den Griff gewählt wird.
[0057] Das Wellnessgerät kann in einer beliebigen Orientierung zusammengefügt werden, solange
das Gebilde mit dem Griff axial ausgerichtet
- Figur 1
- zeigt eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung
eines Wellnessgeräts.
- Figur 2
- zeigt eine schematische Schnittansicht durch die Griffaufnahmevorrichtung der Vorrichtung
von Fig.1 in einem geöffneten Zustand.
- Figur 3
- zeigt eine schematische Schnittansicht durch die Griffaufnahmevorrichtung der Vorrichtung
von Fig. 1 in einem einspannenden Zustand.
- Figur 4
- zeigt eine schematische Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Anordnen
eines Gewichts mit einer Sacklochbohrung an einem Ende des Gebildes.
- Figur 5
- zeigt eine schematische Schnittansicht durch einen Griff eines Wellnessgeräts gemäß
einer Ausführung der Erfindung.
- Figur 6
- zeigt eine schematische Schnittansicht durch einen Griff eines Wellnessgeräts gemäß
einer weiteren Ausführung der Erfindung.
[0058] Figur 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Herstellung eines Wellnessgeräts.
[0059] Die Vorrichtung umfasst eine Griffaufnahmevorrichtung 10, eine Gebildeaufnahmevorrichtung
20 und eine Aufweitvorrichtung 30.
[0060] Die Griffaufnahmevorrichtung weist eine Auflage 12 und ein Widerlagerteil 11 auf,
zwischen denen der Griff 2 angeordnet ist.
[0061] Die Figuren 2 und 3 zeigen schematische Querschnitte der Griffaufnahmevorrichtung
im gelösten bzw. eingespannten Zustand. Die Auflage 12 umfasst eine V-förmige Schiene
und das Widerlagerteil 11 eine gerade Schiene.
[0062] Zum Einspannen des Griffs 2 sind mehrere Rippen 13, 14, 15 vorgesehen, die an über
den Umfang verteilten Stellen an der Aussenfläche des Griffs 2 angreifen. Eine Rippe
13 ist an dem Widerlagerteil 11 vorgesehen, während zwei Rippen 14, 15 an der Auflage
12 vorgesehen sind.
[0063] In dem Griff 2 ist eine Durchgangsöffnung 6 zur Aufnahme des Gebildes 1 vorgesehen.
In Fig. 2 ist die Griffaufnahmevorrichtung 10 im gelösten Zustand gezeigt, d.h. dass
der Griff nicht eingespannt ist. In Fig. 3 ist der Griff eingespannt. Insbesondere
sind die Rippen 13, 14 und 15 in die Oberfläche des Griffs eingedrungen und verhindern
ein Verrutschen des Griffs in der Griffaufnahmevorrichtung 10. Da der Griff 2 nur
an wenigen Stellen, d.h. in dem Bereichen, wo die Rippen angreifen, eingespannt ist,
kann er sich beispeilsweise durch Anlegen eines Überdrucks in der Durchgangsbohrung
6 radial nahezu ohne Einschränkung ausdehnen. Dabei weitet sich die Durchgangsbohrung
auf, so dass das Gebilde leicht eingeführt werden kann, wenn der Durchmesser der Durchgangsbohrung
des Griffs infolge der Aufweitung größer als der Außendurchmesser des Gebildes wird.
[0064] Wieder mit Bezugnahme auf Fig. 1 ist die Griffaufnahmevorrichtung 10 auf einem nicht
dargestellten Schlitten per Hand halbautomaitsiert oder vollautomatisiert in Richtung
17 der Längsachse des Griffs verschiebbar angeordnet.
[0065] Das Gebilde 1 wird in der Vorrichtung angeordnet, indem ein Ende des Gebildes in
der Dichtung 33 der unten beschreibenen Aufweitvorrichtung 30 angeordnet wird, während
das andere Ende des Gebildes 1 auf zwei Auflager 23, 24 zur Aufnahme des Gebildes
1 angeordnet wird. Die axiale Lage des Gebildes wird mittels einer Einstellvorrichtung
zum Einstellen der axialen Position des Gebildes in der Gebildeaufnahmevorrichtung
20 eingestellt, die eine Einstellschraube 21 und ein Einstellschraubeneingriffteil
22 umfasst.
[0066] Die Gebildeaufnahmevorrichtung 20 weist eine Verschiebeeinrichtung zur Verschiebung
der Gebildeaufnahmevorrichtung 20 in Richtung 27 der Längsachse des aufgenommenen
Gebildes 1 auf. Die Verschiebeeinrichtung umfasst einen Schlitten 25. Wenn der Schlitten
25 in Fig. 1 nach rechts fährt, wird das Gebilde 1 über die damit verbundene Einstellschraube
21 mitgenommen.
[0067] Die Verschiebung des Schlittens 25 erfolgt mittels einer Antriebseinrichtung, die
bei der dargestellten Ausführungsform einen Pneumatikzylinder 26 umfasst.
[0068] Die Aufweitvorrichtung 30 weist eine Druckluftquelle 31 auf, die mit einem nicht
dargestellten inneren Hohlraum in dem Anschlußglied 32 zum Anschluß der Durchgangsöffnung
6 des Griffs 2 an die Druckluftquelle 31 verbunden ist. Das Anschlußglied 32 weist
an seiner in Fig. 1 linken Seite eine Dichtung 33 auf, durch die das Gebilde 1 in
das Anschlußglied 32 und durch das Anschlußglied 32 in die an der anderen Seite des
Anschlußglieds 32 anliegende Durchgangsöffnung 6 des Griffs 2 einführbar ist. Durch
das in die Dichtung 33 eingeführte Gebilde 1 wird die linke Seite des Anschlußstücks
hinreichend abgedichtet, dass der Überdruck durch die Durchgangsöffnung 6 entweicht
und diese aufweitet. Damit diese Strömung durch die Druchgangsöffnung aufrechterhalten
wird, wenn das Gebilde in die Durchgangsöffnung eingeführt ist, muss die Dichtung
vorzugsweise härter als der Griff ausgebildet sein, d.h. aus einem Material mit einem
niedrigeren Elastizitätsmodul als das Material des Griffs.
[0069] Der Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird unten näher beschrieben.
[0070] Figur 4 zeigt eine schematische Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Anordnen eines Gewichts 3 mit einer Sacklochbohrung 7 an einem Ende des Gebildes
1.
[0071] Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine Evakuiervorrichtung 40 zum Evakuieren
der Sacklochbohrung 7 des Gewichts 3 auf. Die Evakuiervorrichtung 40 weist eine Pumpe
41 und einen Innenraum 44 auf, der mit der Pumpe vorzugsweise über eine Leitung 45
verbunden ist. Weiterhin weist die Evakuiervorrichtung 40 eine Dichtung 43 zur dichtenden
Aufnahme eines Endes des Gebildes 1 auf. Die Evakuiervorrichtung 40 ist ferner derart
ausgebildet, dass das Ende des Gebildes 1 durch den Innenraum 44 der Evakuiervorrichtung
40 in die Sacklochbohrung 7 des anzubringenden Gewichts 3 gesteckt werden kann.
[0072] Der Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird unten näher beschrieben.
[0073] Figur 5 zeigt eine schematische Schnittansicht durch einen Griff eines Wellnessgeräts
gemäß einer Ausführung der Erfindung. Der Griff 200 weist Hohlräume 201, 202 auf,
deren Vorteile oben beschrieben wurden. Selbstverständlich können die Hohlräume auch
anders geeignet angeordnet werden.
[0074] Figur 6 zeigt eine schematische Schnittansicht durch einen Griff eines Wellnessgeräts
gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung. Der Griff 300 weist eine Durchgangsöffnung
307 auf, um die ein Innenkern 301 und zwei Ummantelungen 302, 303 vorgesehen sind.
Der Innenkern weist vorzugsweise eine gräßere Härte als die Ummantelungen auf. Alternativ
könnte auf die innere Ummantelung 302 die größte Härte aufweisen, um das Aufziehen
des Griffs auf das Gebilde zu erleichtern.
[0075] Das Anbringen des Griffs 2 auf dem Gebilde 1 wird bevorzugt wie folgt mit der in
den Figuren 1 bis 3 gezeigten erfindungsgemäßen Vorrichtung durchgeführt:
1) Der Griff 2 wird in die Griffaufnahmevorrichtung 10 eingelegt.
2) Die Griffaufnahmevorrichtung 10 wird geschlossen und der Griff 2 dadurch derart
eingespannt, dass er einerseits in seiner Position fixiert und andererseits sich weiterhin
radial ausdehnen kann.
3) Die Griffaufnahmevorrichtung 10 wird mittels eines nicht dargestellten Schlitten
gegen die Aufweitvorrichtung 30 geschoben und arretiert. Dadurch kommt der Griff 2
mit der Aufweitvorrichtung 30 derart in adbichtenden Eingriff, dass die Durchgangsöffnung
in dem Griff mit der Druckluftquelle in Verbindung steht.
4) Das Gebilde wird mit einem Ende in die Dichtung der Aufweitvorrichtung gesteckt.
Das andere Ende des Gebildes wird auf die Auflager 23, 24 der Gebildeaufnahmevorrichtung
20 gelegt. Die axiale Position ist durch die Einstellschraube 21 vorgegeben.
5) Die Druckluftquelle 31 wird geöffnet. Durch den in der Durchgangsöffnung 6 entstehenden
Überdruck wird die Durchgangsöffnung 6 des Griffs 2, die im entspannten Zustand einen
geringeren Innendurchmesser als der Außendurchmesser des Gebildes 1 aufweist, aufgeweitet,
so daß das Gebilde 1 mittels der Anlage an die Einstellschraube 21 durch Verschieben
des Schlittens 25 in die Durchgangsöffnung im Griff geschoben und darin verschoben
werden kann, bis der Griff in einer gewünschten Position an dem Gebilde angeordnet
ist. Vorzugsweise wird der Griff 2 dabei mittig an dem Gebilde angeordnet. Die Luft
der Druckluftquelle 31 strömt dabei in der Durchgangsöffnung 6 zwischen dem Gebilde
1 und dem Griff 2 und wirkt dabei wie ein Schmierfilm. Das hat den Vorteil, dass keine
nennenswerte Kräfte erforderlich sind, um das Gebilde in der Durchgangsöffnung zu
verschieben.
6) Das Gebilde mit dem montierten Griff wird entnommen.
[0076] Desweiteren können optional Gewichte an dem Gebilde vorgesehen werden. Insbesondere
können als Gewichte ausgebildete Schutzkpappen an den Enden des Gebildes vorgesehen
werden. Die bevorzugte Vorgehensweise, bei der eine Vorrichtung gemäß Fig. 4 verwendet
werden kann, ist dabei wie folgt:
1) Ein Ende des Gebildes 1, an dem das Gewicht 3 angebracht werden soll wird in eine
Dichtung 43 einer Evakuiervorrichtung 40 angeordnet.
2) Das anzubringende Gewicht 3 wird an der gegenüberliegenden Seite der Evakuiervorrichtung
40 angeordnet.
3) Mittels einer Pumpe 41 wird über eine Leitung 45 der Innenraum 44 der Evakuiervorrichtung
40 und die dmait verbundene Sacklochbohrung 7 des Gewichts 3 evakuiert.
4) Das Ende des Gebildes 1 wird durch den Innenraum 44 der Evakuiervorrichtung in
die evakuierte Sacklochbohrung 7 des Gewichts geschoben.
5) Der Innenraum wird belüftet, die Evakuiervorrichtung geöffnet und das Wellnessgerät
entnommen. Das andere Ende des Gebildes 1 kann entsprechend mit einem weiteren Gewicht
3 versehen werden.
1. Vorrichtung zur Herstellung eines Wellnessgeräts, das ein stab- bzw. stangenförmiges
Gebilde (1) und einen darauf durch eigene Spannkräfte axial fixierten Griff (2) mit
einer das Gebilde aufnehmenden Durchgangsöffnung (6) aufweist, mit
einer Griffaufnahmevorrichtung (10) zur Aufnahme des Griffs (2),
einer Gebildeaufnahmevorrichtung (20) zur Aufnahme des Gebildes (1), die relativ zu
der Griffaufnahmevorrichtung (10) in Axialrichtung des aufgenommenen Gebildes (10)
verschiebbar angeordnet ist,
gekennzeichnet durch eine Aufweitvorrichtung (30) zur Aufweitung der Durchgangsöffnung (3) des in der
Griffaufnahmevorrichtung (10) aufgenommenen Griffs (2).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufweitvorrichtung (30) eine Druckluftquelle (31) oder Druckgasquelle aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufweitvorrichtung (30) ein Anschlußglied (32) zum Anschluß der Durchgangsöffnung
(6) des Griffs (2) an die Druckluftquelle (31) oder Druckgasquelle aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufweitvorrichtung (30) eine Dichtung (33) zur Abdichtung des Gebildes (1) aufweist,
wobei die Dichtung (33) derart ausgebildet ist, dass das Gebilde in der Dichtung (33)
in abdichtenden Eingriff in einer Richtung (27) entlang der Längsachse des Gebildes
(1) verschiebbar anordbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufweitvorrichtung (30) derart ausgebildet ist, dass der Griff (2) durch eine
Luftströmung oder Gasströmung aufweitbar ist, die in der Durchgangsöffnung (6) zwischen
dem Gebilde (1) und dem Griff (2) verläuft.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffaufnahmevorrichtung (10) geeignet ist, den Griff (2) derart einzuspannen,
dass der Griff (2) einerseits in seiner Position fixiert und sich andererseits weiterhin
radial ausdehnen kann, wobei sich der Durchmesser der Durchgangsöffnung (6) vergrößert.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffaufnahmevorrichtung (10) geeignet ist, den Griff (2) an mehreren Stellen
seiner Aussenfläche derart einzuspannen, dass er sich weiterhin radial ausdehnen kann,
wobei sich der Durchmesser der Durchgangsöffnung (6) vergrößert.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffaufnahmevorrichtung (10) geeignet ist, den Griff (2) derart einzuspannen,
dass sich der Griff (2) weiterhin radial ausdehnen kann, wobei sich der Durchmesser
der Durchgangsöffnung (6) im wesentlichen ohne Änderung des Querschnittsform der Durchgangsöffnung
(6) vergrößert.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffaufnahmevorrichtung (10) mehrere Rippen (13, 14, 15) aufweist, die zum Einspannen
des Griffs (2) an über den Umfang verteilten Stellen an der Aussenfläche des Griffs
(2) angreifen.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffaufnahmevorrichtung (10) eine Auflage (12) und ein Widerlagerteil (11) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (12) eine V-förmige Schiene umfasst, und das Widerlagerteil (11) eine
gerade Schiene umfasst.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11 in Abhängigkeit von Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rippe an dem Widerlagerteil (11) vorgesehen ist, und zwei Rippen an der Auflage
(12) vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffaufnahmevorrichtung (10) mehrere Vorsprünge, Nadeln und/oder Stifte aufweist,
die zum Einspannen des Griffs (2) an über die Aussenfläche des Griffs (2) verteilten
Stellen an der Aussenfläche des Griffs (2) angreifen.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffaufnahmevorrichtung eine Hülle zur Aufnahme des Griffs aufweist, wobei die
Hülle einen elastischen Innenteil mit einem kleineren Elastizitätsmodul als das Material
des Griffs und einen festen Außenteil umfasst.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufweitvorrichtung (30) geeignet ist, eine Druckdifferenz derart auszubilden,
dass der Druck in der Durchgangsöffnung (6) des Griffs (2) größer als der Druck außerhalb
des Griffs (2) ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufweitvorrichtung (30) geeignet ist, in der Durchgangsöffnung (6) des Griffs
(2) einen Überdruck zu erzeugen.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufweitvorrichtung (30) geeignet ist, außerhalb des Griffs (2) einen Unterdruck
zu erzeugen.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufweitvorrichtung (30) geeignet ist, den Griff (2) derart aufzublasen, daß sich
der Durchmesser der Durchgangsöffnung (6) vorzugsweise im wesentlichen gleichmäßig
vergrößert.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufweitvorrichtung (30) eine Anschlageinrichtung zur Begrenzung einer Aufweitung
des Griffs (2) aufweist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufweitvorrichtung (30) eine Druckbegrenzeinrichtung zur Begrenzung eines anliegenden
Drucks aufweist.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufweitvorrichtung (30) in Abhängigkeit von dem Elastizitätsmodul des Materials
des Griffs mit einem Druck zwischen 1,1 und 10, vorzugsweise zwischen 2 und 6 bar,
bevorzugter zwischen 3 und 5 bar und insbesondere bevorzugt bei einem Druck von ungefähr
4 bar arbeitet.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffaufnahmevorrichtung (10) eine Verschiebeeinrichtung zur Verschiebung der
Griffaufnahmevorrichtung (10) in Richtung (17) der Längsachse des eingespannten Griffs
(2) aufweist.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gebildeaufnahmevorrichtung (20) eine Verschiebeeinrichtung zur Verschiebung der
Gebildeaufnahmevorrichtung (20) in Richtung (27) der Längsachse des aufgenommenen
Gebildes (1) aufweist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeeinrichtung einen Schlitten (25) aufweist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeeinrichtung eine Antriebseinrichtung zur Verschiebung des Schlittens
(25) aufweist, die vorzugsweise einen Pneumatikzylinder (26) umfasst.
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gebildeaufnahmevorrichtung (20) eine Auflageeinrichtung aufweist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageeinrichtung zumindest ein Auflager (23; 24), vorzugsweise mehrere Auflager
(23, 24) und insbesondere bevorzugt zwei Auflager (23, 24) zur Aufnahme des Gebildes
(1) umfasst.
28. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufweitvorrichtung (30) geeignet ist, ein Ende des Gebildes (1) aufzunehmen,
und die Gebildeaufnahmevorrichtung (20) geeignet ist, das andere Ende des Gebildes
(1) aufzunehmen.
29. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gebildeaufnahmevorrichtung (20) eine Einstellvorrichtung zum Einstellen der axialen
Position des Gebildes in der Gebildeaufnahmevorrichtung (20) aufweist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung eine Einstellschraube (21) und ein Einstellschraubeneingriffteil
(22) umfasst.
31. Vorrichtung zur Herstellung eines Wellnessgeräts, insbesondere gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche, desweiteren geeignet zum Anordnen eines Gewichts (3) mit einer Sacklochbohrung
(7) an einem Ende des Gebildes, gekennzeichnet durch eine Evakuiervorrichtung (40) zum Evakuieren der Sacklochbohrung (7) des Gewichts.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Evakuiervorrichtung (40) eine Dichtung (43) zur dichtenden Aufnahme eines Endes
des Gebildes (1) aufweist.
33. Vorrichtung nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Evakuiervorrichtung (40) eine Punpe (41) und einen Innenraum (44) aufweist, der
mit der Pumpe vorzugsweise über eine Leitung (45) verbunden ist.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Evakuiervorrichtung (40) geeignet ist, dass das Ende des Gebildes (1) durch die
Evakuiervorrichtung (40) in die Sacklochbohrung (7) des anzubringenden Gewichts (3)
steckbar ist.
35. Verfahren zur Herstellung eines Wellnessgeräts, das ein stab- bzw. stangenförmiges
Gebilde (1) und einen darauf durch eigene Spannkräfte axial fixierten Griff (2) mit
einer das Gebilde aufnehmenden Durchgangsöffnung (6) aufweist, mit folgenden Schritten:
(A) Bereitstellen des Gebildes (1) und des Griffs (2),
(B) Anordnen des Griffs (2) in einer Griffaufnahmevorrichtung (10),
(C) Anordnen des Gebildes (1) in einer Gebildeaufnahmevorrichtung (20),
(D) Verschieben des Gebildes (1) relativ zu dem Griff (2), derart, dass das Gebilde
(1) in die Durchgangsöffnung (3) des Griffs (2) eingreift, bis zu einer gewünschten
Position des Griffs (2) auf dem Gebilde (1),
dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (3) derart aufgeweitet wird, dass der Aussendurchmesser des
Gebildes (1) etwas kleiner als der Durchmesser der Durchgangsöffnung (3) des Griffs
(2) ist.
36. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (3) durch Anlegen eines Überdrucks aufgeweitet wird.
37. Verfahren zur Herstellung eines Wellnessgeräts, das ein stab- bzw. stangenförmiges
Gebilde (1), einen darauf durch eigene Spannkräfte axial fixierten Griff (2) mit einer
das Gebilde aufnehmenden Durchgangsöffnung (6) und mindestens an einem Ende ein Gewicht
(3) mit einer Sacklochbohrung (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
dass zur Montage des Gewichts (3) mit der Sacklochbohrung (7) die Sacklochbohrung (7)
evakuiert und das Ende des Gebildes (1) in die evakuierte Sacklochbohrung (7) eingeführt
wird.
38. Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 34 durchgeführt wird.
39. Verfahren zur Herstellung eines Wellnessgeräts, das ein stab- bzw. stangenförmiges
Gebilde und einen darauf durch eigene Spannkräfte axial fixierten Griff mit einer
das Gebilde aufnehmenden Durchgangsöffnung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Griff direkt an dem Gebilde durch Anbringen von Formwerkzeugen an dem Gebilde
in dem für den Griff vorgesehenen Bereich und Formen des Griffs an dem Gebilde ausgebildet
wird.
40. Verfahren zur Herstellung eines Wellnessgeräts, das ein stab- bzw. stangenförmiges
Gebilde und einen darauf durch eigene Spannkräfte axial fixierten Griff mit einer
das Gebilde aufnehmenden Durchgangsöffnung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Griff in zwei oder mehreren Teilschalen aus elastischen Material ausgebildet
wird, die an dem Gebilde zusammengefügt werden.
41. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilschalen Vertiefungen und entsprechende Vorspünge aufweisen, um das Zusammenfügen
in der richtigen Position zu unterstützen.
42. Verfahren nach einem der Ansprüche 40 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusammenfügen der Teilschalen zu dem Griff durch Vulkanisieren, Verkleben, Verschmelzen,
Schrumpfen etc. erfolgt.
43. Verfahren nach einem der Ansprüche 40 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Teilschalen verwendet werden.
44. Verfahren zur Herstellung eines Wellnessgeräts, das ein stab- bzw. stangenförmiges
Gebilde und einen darauf durch eigene Spannkräfte axial fixierten Griff mit einer
das Gebilde aufnehmenden Durchgangsöffnung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Griff aus einem schrumpfbaren Material und mit einer Durchgangsbohrung ausgebildet
wird, deren Durchmesser größer als der Außendurchmesser des Gebildes ist, der Griff
auf dem Gebilde in der gewünschten Position angeordnet wird, und das Material des
Griffs geschrumpft wird.
45. Verfahren zur Herstellung eines Wellnessgeräts, das ein stab- bzw. stangenförmiges
Gebilde und einen darauf durch eigene Spannkräfte axial fixierten Griff mit einer
das Gebilde aufnehmenden Durchgangsöffnung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Griff durch Umspritzen des Gebildes mit elastischen Material hergestellt wird.
46. Verfahren zur Herstellung eines Wellnessgeräts, das ein stab- bzw. stangenförmiges
Gebilde und einen darauf durch eigene Spannkräfte axial fixierten Griff mit einer
das Gebilde aufnehmenden Durchgangsöffnung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Griff hergestellt wird, indem ein elastischer oder inelastischer Mantel auf das
Gebilde aufgezogen, und der Mantel mit einem elastischen Schaummaterial aufgefüllt
wird oder ein anderes elasitsches Materialien in den Mantel eingespritzt wird.
47. Verfahren zur Herstellung eines Wellnessgeräts, das ein stab- bzw. stangenförmiges
Gebilde und einen darauf durch eigene Spannkräfte axial fixierten Griff mit einer
das Gebilde aufnehmenden Durchgangsöffnung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Griff mit einem mehrschichtigen Aufbau hergestellt wird, der einen Innenkern
und eine oder mehrere Ummantelungen aufweist.
48. Verfahren zur Herstellung eines Wellnessgeräts, das ein stab- bzw. stangenförmiges
Gebilde und einen darauf durch eigene Spannkräfte axial fixierten Griff mit einer
das Gebilde aufnehmenden Durchgangsöffnung aufweist, insbesondere nach einem der Ansprüche
35 bis 47, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff durch Drehen, Fräsen, Schneiden, etc. hergestellt wird.
49. Verfahren zur Herstellung eines Wellnessgeräts, das ein stab- bzw. stangenförmiges
Gebilde und einen darauf durch eigene Spannkräfte axial fixierten Griff mit einer
das Gebilde aufnehmenden Durchgangsöffnung aufweist, insbesondere nach einem der Ansprüche
35 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (200) im Inneren mit Luftkammern (201, 202) versehen wird.
50. Wellnessgerät, das ein stab- bzw. stangenförmiges Gebilde (1) und einen darauf durch
eigene Spannkräfte axial fixierten Griff (2) mit einer das Gebilde aufnehmenden Durchgangsöffnung
(6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einem Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 49 hergestellt ist.
51. Wellnessgerät nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem Ende des Gebildes (1), vorzugsweise an beiden Enden des Gebildes
(1) ein Gewicht (3) mit einer Sacklochbohrung (7) vorgesehen ist.
52. Wellnessgerät, das ein stab- bzw. stangenförmiges Gebilde (1) und einen darauf durch
eigene Spannkräfte axial fixierten Griff (2) mit einer das Gebilde aufnehmenden Durchgangsöffnung
(6) aufweist, insbesondere nach Anspruch 50 oder 51, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (300) einen mehrschichtigen Aufbau hat, der einen Innenkern (301) und eine
oder mehrere Ummantelungen (302, 303) aufweist.
53. Wellnessgerät, das ein stab- bzw. stangenförmiges Gebilde (1) und einen darauf durch
eigene Spannkräfte axial fixierten Griff (2) mit einer das Gebilde aufnehmenden Durchgangsöffnung
(6) aufweist, insbesondere nach Anspruch 50 oder 51, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (200) im Inneren mit Luftkammern (201, 202) versehen ist.