[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum beschleunigten Transport
von Bogen zu einer Bogen verarbeitenden Maschine, insbesondere Druckmaschine, wobei
die Bogen auf dem Transportweg in und gegen Bogentransportrichtung, quer und schräg
ausgerichtet werden.
[0002] Der Stand der Technik nach der
EP 10 44 908 B1 zeigt eine derartige Vorrichtung insbesondere zum Transport von plattenförmigen Gegenständen
zu einer Stanze. Diese Vorrichtung besteht im Wesentlichen aus einem hin- und hergehenden
angetriebenen Basisträger, der eine mechanische Halteeinrichtung aufweist, wobei diese
über Aktuatoren gegenüber dem Basisträger in der Transportebene verstellt werden kann.
Die Verstellung erfolgt aufgrund von Lagesensoren, die die Bogenkante erfassen und
bei Abweichung von einer Soll-Lage Steuersignale an die Aktuatoren senden, die die
Halteeinrichtung derart ansteuern, dass die Bogen in bzw. gegen die Transportrichtung
des Basisträgers, quer und schräg dazu ausgerichtet werden können. Die Halteeinrichtung
selbst besteht aus einer formatbreiten Klemmleiste, die mit einer Plattenauflage zusammenwirkt.
Der Halteeinrichtung werden die Platten sozusagen von hinten zugeführt und bei der
Übergabe an eine Weitertransportvorrichtung in Wartestellung durch den Klemmspalt
durchgeschleust.
[0003] Diese Vorrichtung ist vorzugsweise für geringe Zuführgeschwindigkeiten geeignet.
[0004] Der Erfmdung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bzw. eine Bogentransport-
bzw. Beschleunigungsvorrichtung zu schaffen, die insbesondere für hohe Zuführgeschwindigkeiten
geeignet ist.
[0005] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 2 gelöst.
[0006] Es ist ein besonderer Vorteil des Verfahrens, dass die Bogen nach einer Vereinzelung
von einem Bogenstapel oder von einem Querschneider erzeugt kontinuierlich, ohne Stopp
einer Bearbeitungsstation - vorzugsweise einem Druckwerk einer Druckmaschine - zugeführt
werden können. Durch diese Maßnahme kann die Zuführgeschwindigkeit erhöht werden und
somit den heute möglichen Druckgeschwindigkeiten angepasst werden.
[0007] Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist die gleichzeitige oder unabhängige Ansteuerung
eines in parallelen Schienen geführten Trägers für die Greifereinrichtung. Durch diese
Maßnahme kann ein in der Greifereinrichtung gehaltener Bogen bei gleichzeitiger Ansteuerung
der vorgesehenen Linearmotoren in Bogentransportrichtung beschleunigt werden, um z.
B. den Bogen auf die Geschwindigkeit des Weitertransportsystems zu beschleunigen und
darüber hinaus Spätbogen zu korrigieren. Weiterhin können durch die Verringerung der
Normalbeschleunigung Frühbogen korrigiert werden. Eine unabhängige Ansteuerung führt
zu einer Schränkbewegung des Trägers und dient der Schrägbogenkorrektur. Eine seitliche
Verstellmöglichkeit der Greifereinrichtung gegenüber dem Träger dient der seitlichen
Ausrichtung, vorzugsweise mittels einer parallelogrammartigen Verstelleinrichtung.
[0008] Eine einfache Lösung stellt z. B. eine mechanische Steuerrollen-/Kurveneinrichtung
dar. Die Greiferöffnungs- bzw. -schließbewegung erfolgt vorzugsweise über eine mechanische
Ansteuerung, alternativ ist aber auch eine Sauggreiferlösung von Vorteil. Weitere
erfinderische Ausgestaltungen, wie z. B. eine winkelmäßige Einstellung der Zuführeinrichtung
bezüglich der Weitertransporteinrichtung zum Zweck der Bogendickeneinstellung, sind
in den Unteransprüchen beschrieben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden beschrieben.
[0009] Es zeigen:
- Figur 1
- eine Bogenrotationsdruckmaschine im Schnitt in schematischer Darstellung,
- Figur 2
- eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Bogenzuführvorrichtung,
- Figur 3
- eine Seitenansicht der Bogenzuführvorrichtung in schematischer Darstellung,
- Figur 4
- eine perspektivische Ansicht der Bogenzuführvorrichtung,
- Figur 5
- eine Seitenansicht der Greifersteuerung und
- Figur 6
- eine Seitenansicht einer schwenkbaren, winkelmäßig einstellbaren Bogenzuführvorrichtung.
[0010] Eine Bogen 7 verarbeitende Maschine, z. B. eine Druckmaschine 1, weist einen Anleger
2, mindestens ein Druckwerk 3 bzw. 4 und einen Ausleger 6 auf. Die Bogen 7 werden
von einem Bogenstapel 8 entnommen und vereinzelt oder schuppenförmig über einen Zuführtisch
9 einer Bogenzuführvorrichtung 27 zugeführt, die die Bogen 7 beschleunigt an die Druckwerke
3 und 4 übergibt. Diese enthalten in bekannter Weise jeweils einen Plattenzylinder
11, 12. Die Plattenzylinder 11 und 12 weisen jeweils eine Vorrichtung 13, 14 zum Befestigen
flexibler Druckplatten auf. Darüber hinaus ist jedem Plattenzylinder 11, 12 eine Vorrichtung
16, 17 für den halb- oder vollautomatischern Druckplattenwechsel zugeordnet.
[0011] Der Bogenstapel 8 liegt auf einer gesteuert anhebbaren Stapelplatte 10 auf. Die Entnahme
der Bogen 7 erfolgt von der Oberseite des Bogenstapels 8 mittels eines so genannten
Saugkopfes 18, der unter anderem eine Anzahl von Hub- und Schleppsaugern 19, 21 für
die Vereinzelung der Bogen 7 aufweist. Darüber hinaus sind Blaseinrichtungen 22 zur
Auflockerung der oberen Bogenlagen und Tastelemente 23 zur Stapelnachführung vorgesehen.
Zur Ausrichtung des Bogenstapels 8, insbesondere der oberen Bogen 7 des Bogenstapels
8 sind eine Anzahl von seitlichen und hinteren Anschlägen 24 vorgesehen.
[0012] Zur Übergabe der Bogen 7 aus einem Schuppenstrom oder einem Strom von hintereinander
transportierten Bogen 7 (Einzelbogentransport) an einen Zylinder 26 der Druckmaschine,
z. B. einen Zuführzylinder 26, ist ein Bogentransport- bzw. Beschleunigungssystem
27 zwischen dem Zuführtisch 9 und dem Zuführzylinder 26 angeordnet.
[0013] Das Bogentransport- bzw. Beschleunigungssystem 27 besteht im Wesentlichen aus zwei
in Bogentransportrichtung parallel angeordneten Schienen 28, 29, welche jeweils einen
daran geführten Schlitten 31, 32 aufweisen, mit welchem sie einen jeweiligen Antrieb,
vorzugsweise einen elektromagnetischen Linearantrieb, bilden. Die Antriebe 28, 31;
29, 32 sind gleichzeitig und unabhängig voneinander ansteuerbar.
[0014] Beide Schlitten 31, 32 sind je über eine Gelenkverbindung 33; 34 mit einer Greifereinrichtung
37 verbunden, vorzugsweise mit einer Greiferbrücke 38, die mechanisch betätigbare
Greifer 39 trägt. Die Greiferbrücke 38 ist jeweils im Bereich der Schlitten 31, 32
parallelogrammartig seitlich verschiebbar angeordnet. Zu diesem Zweck ist die Gelenkverbindung
33, 34 jeweils als Exzenterkoppel ausgebildet, wobei jeweils ein erster Bolzen 41
am Schlitten 31 angeordnet ist und ein zweiter Bolzen 42 an der Greiferbrücke 37 angeordnet
ist und beide Bolzen 41, 42 mittels einer Koppel 43 verbunden sind.
[0015] An der Greiferbrücke 38 ist eine drehbar gelagerte Steuerrolle 44 vorgesehen, welche
mit einer verstellbar angeordneten Steuerkurve vorzugsweise in Form einer Führungsschiene
46 zusammenwirkt. Die Führungsschiene 46 ist parallel zur Bogentransportrichtung stationär
angeordnet und mittels eines Aktuators 47, z. B. eines Linearmotors oder Stellantriebs,
quer zur Bogentransportrichtung verstellbar gelagert. Gegenüber der Steuerrolle 44
ist eine federbelastete Gegenrolle 49 vorgesehen, deren Kraftspeicher 51 an einem
Widerlager 52 abgestützt ist, welches an der Greiferbrücke 38 befestigt ist. Die Führungsschiene
46 befindet sich stets zwischen der Steuerrolle 44 und der Gegenrolle 49.
[0016] Der Aktuator 47 ist mit einem Steuerrechner 54 der Bogen verarbeitenden Maschine
verbunden und führt bei seitlichen Lageabweichungen des Bogens Korrekturbewegungen
aus, die dazu führen, dass die Führungsschiene 46 quer zur Bogentransportrichtung
verschoben wird. Diese Verschiebung bewirkt durch den Kontakt der Steuerrolle 44 mit
den Führungen 46, dass die Greiferbrücke 38 und damit auch der in den Greifern 39
gehaltene Bogen 7 eine seitliche Korrekturbewegung ausführt. Die Führungsschiene 46
erstreckt sich über den gesamten Transportweg vom Zuführtisch 9 bis zur Weitertransportvorrichtung
26, z. B. dem Zuführzylinder. Durch diese Maßnahme steht ein großes Zeitfenster für
die Bogenausrichtung zur Verfügung.
[0017] Zur Steuerung der Greiferöffnungs- und -schließbewegung ist eine die Greifer 39 tragende
Greiferwelle 53 schwenkbar an der Greiferbrücke 38 gelagert. An einem Ende der Greiferwelle
ist eine Steuerrolle 58 angeordnet, die mit einer taktmäßig schaltbaren Führungsschiene
59 zusammenwirkt. Diese ist über zwei schwenkbar an einem Seitengestell gelagerte
Koppeln 61, 62 parallel auslenkbar angeordnet. Eine Steuerrolle 63 am Ende der Führungsschiene
59 arbeitet mit einer Steuerkurve 64 zusammen, die z. B. von dem Zuführzylinder 26
angetrieben wird. Die Führungsschiene 59 erstreckt sich mindestens über den gesamten
Transport- und Ausrichteweg s der Greiferbrücke 38.
[0018] Oberhalb der Transport- und Ausrichtstrecke sind auf die Vorderkante und Seitenkante
des Bogens je nach Format einstellbare Sensoren 55, 56, 57 zur Erfassung der Bogenlage
im Greiferschluss der Greifer 39 angeordnet. Die Sensoren 55 bis 57 stehen in Verbindung
mit dem Steuerrechner 54, der einen Soll-/Ist-Wert-Vergleich vornimmt und bei möglichen
Abweichungen einen Stell- bzw. Korrekturbefehl an die Steuervorrichtungen für die
seitliche Bogenlage insbesondere an den Aktuator 47 sendet. Bei einer Früh- oder Spätbogenerkennung
werden die Linearantriebe 28, 31 parallel angesteuert, so dass der normalen Transportgeschwindigkeit
bzw. Beschleunigung eine entsprechende Beschleunigung oder Verzögerung überlagert
wird.
[0019] Bei einer Schrägbogenerkennung erfolgt eine entsprechende unabhängige Ansteuerung
der Antriebe 28, 31.
[0020] Die Korrekturbewegungen der Greiferbrücke 38 und somit des Bogens 7 sind bis zur
Übergabe an den rotierenden Zuführzylinder 26 abgeschlossen, so dass der Bogen 7 ausgerichtet
übergeben werden kann, ohne dass dieser auf dem Transportweg zur ersten Bearbeitungsstation,
z. B. zum Druckwerk 3, angehalten wird.
[0021] Voneinander beabstandet angeordnete Bogenabstützungselemente 66 erstrecken sich zwischen
dem Ende des Zuführtisches 9 und dem Zuführzylinder 26 über die gesamte Transport-
und Ausrichtstrecke. Diese Elemente stützen den nur an seiner Vorderkante erfassten
Bogen 7 auf dem Transportweg ab. Die als Stäbe ausgebildeten Stützelemente 66 können
an ihrer mit dem Bogen in Kontakt stehenden Oberfläche Blasluftöffnungen 67, insbesondere
für gedrosselte Blasluft, aufweisen.
[0022] Die gesamte Transport- und Ausrichtstrecke ist in einem Gestell 68 angeordnet, welches
gegenüber dem vorgeordneten Fördertisch 9 winkelmäßig verstellbar angeordnet ist,
damit eine exakte Abstandsänderung der Greifer 39 zu den Greifern 69 des Zuführzylinders
26, z. B. bei der Verarbeitung unterschiedlicher Bogendicken, manuell oder durch einen
von dem Steuerrechner 54 ansteuerbaren Stellmotor 71 erfolgen kann.
[0023] Um die Bogen passgenau vom Anlegerstapel oder einem Querschneider (nicht dargestellt)
in die Bearbeitungsstation der Bogen verarbeitenden Maschine, insbesondere Druckmaschine,
zu transportieren, werden diese mittels des Zuführtisches 9 einzeln hintereinander
oder vorzugsweise schuppenförmig den Greifern 39 der Greiferbrücke 38 zugeführt, die
den jeweils vorderen Bogen 7 aus dem bewegten Schuppenstrom ergreift. Im Greiferschluss
wird mittels vorzugsweise über der bzw. oberhalb der Förderstrecke angeordneter Sensoren
55 bis 57 die Bogenlage ermittelt und werden gegebenenfalls auf dem Weg zum Zuführzylinder
26 entsprechende Korrekturbewegungen eingeleitet, so dass der Bogen ohne mechanische
Ausrichthilfen und ohne Stopp passgenau an den rotierenden Zuführzylinder 26 übergeben
werden kann.
[0024] Als Alternative zu einem mechanischen Greiferschluss der Bogen mittels an einer Greiferbrücke
angeordneten Greifern ist es natürlich auch möglich, die Greiferbrücke 38 mit Saugluft
zu beaufschlagen bzw. Sauggreifer 72 vorzusehen.
Bezugszeichenliste
[0025]
- 1
- Druckmaschine
- 2
- Anleger
- 3
- Druckwerk
- 4
- Druckwerk
- 5
- ./.
- 6
- Ausleger
- 7
- Bogen
- 7a
- nächster Bogen
- 8
- Bogenstapel
- 9
- Zuführtisch
- 10
- Stapelplatte
- 11
- Plattenzylinder
- 12
- Plattenzylinder
- 13
- Druckplattenbefestigungseinrichtung
- 14
- Druckplattenbefestigungseinrichtung
- 15
- ./.
- 16
- Druckplattenwechsler
- 17
- Druckplattenwechsler
- 18
- Saugkopf
- 19
- Hubsauger
- 20
- ./.
- 21
- Schleppsauger
- 22
- Blaseinrichtung
- 23
- Tastelement
- 24
- Anschlag
- 25
- ./.
- 26
- Zuführzylinder
- 27
- Bogentransport- bzw. -beschleunigungssystem
- 28
- Schiene
- 29
- Schiene
- 30
- ./.
- 31
- Schlitten
- 32
- Schlitten
- 33
- Gelenkverbindung
- 34
- Gelenkverbindung
- 35
- ./.
- 36
- ./.
- 37
- Greifereinrichtung (38, 39)
- 38
- Greiferbrücke
- 39
- Greifer
- 40
- ./.
- 41
- Bolzen
- 42
- Bolzen
- 43
- Koppel
- 44
- Steuerrolle
- 45
- ./.
- 46
- Führungsschiene
- 47
- Aktuator
- 48
- ./.
- 49
- Gegenrolle
- 50
- ./.
- 51
- Kraftspeicher
- 52
- Widerlager
- 53
- Greiferwelle
- 54
- Steuerrechner
- 55
- Sensor
- 56
- Sensor
- 57
- Sensor
- 58
- Steuerrolle
- 59
- Führungsschiene
- 60
- ./.
- 61
- Koppel
- 62
- Koppel
- 63
- Steuerrolle
- 64
- Steuerkurve
- 65
- ./.
- 66
- Bogenstützelement (Stäbe)
- 67
- Blasluftöffnungen
- 68
- Gestell
- 69
- Greifer (26)
- 70
- ./.
- 71
- Stellmotor
- 72
- Sauggreifer
1. Verfahren zum Transport von Bogen und Zuführen von Bogen zu einer Bogen verarbeitenden
Maschine,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Bogen (7) mittels einer Greifereinrichtung (37; 72) einen bewegten Bogen ergreift,
dass im Greiferschluss eine Lageerkennung des Bogens (7) durchgeführt wird,
dass bei Abweichung einer Istlage von einer Solllage des Bogens während einer Transportbewegung
des Bogens zu einer bewegten Weitertransportvorrichtung (26) dieser in bzw. gegen
die Bogentransportrichtung, schräg und quer dazu ausgerichtet wird, wobei die Ausrichtung
in bzw. gegen die Bogentransportrichtung durch eine gleichzeitige Beschleunigung oder
Verzögerung eines angetriebenen Trägers (38) in parallelen Bewegungsbahnen (28, 29)
und die Schräg-Ausrichtung durch unterschiedliche Ansteuerung des Trägers (38) in
den Bewegungsbahnen (28, 29) sowie die seitliche Ausrichtung durch eine seitliche
Verschiebung der Greifereinrichtung (37; 72) erfolgt.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, wobei Mittel zur Lageerkennung
und zum Ausrichten des Bogens auf dem Transportweg vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine in Bewegungsbahnen (28, 29) geführte Greifereinrichtung (37; 72) vorgesehen
ist,
dass die Greifereinrichtung (37; 72) auf jeder Bewegungsbahn (28) unabhängig von der anderen
Bewegungsbahn (29) antreibbar ist und
dass die Greifereinrichtung (37; 72) gegenüber den Bewegungsbahnen (28, 29) seitlich verschiebbar
gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bewegungsbahnen (28, 29) als Schienen ausgeführt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Greifereinrichtung (37) mittels vorgesehener Linearantriebe (31, 32) entlang
der Schienen (28, 29) antreibbar angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Greifereinrichtung (37) eine Greiferbrücke (38) aufweist, die gegenüber den Schienen
(28, 29) parallelogrammartig verschiebbar angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittel (55, 56, 57) zur Lageerkennung des Bogens (7) oberhalb der Transportstrecke
bzw. oberhalb des Bogens (7) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine die Greifereinrichtung (37) tragendes Bogentransport- bzw.
-beschleunigungssystem (27) in einem schwenkbar gegenüber dem Zuführzylinder (26)
angeordneten manuell oder motorisch einstellbaren Gestell (68) gelagert ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass in einem Ausricht- und Transportbereich zwischen einem Zuführtisch (9) und dem Zuführzylinder
(26) Bogenleitelemente (66) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bogenleitelemente (66) an ihrer den Bogen (7) zugewandten Seite Blasluftöffnungen
(67), insbesondere für gedrosselte Blasluft, aufweisen.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bogen verarbeitende Maschine (1) eine Rotationsdruckmaschine ist.