[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Rollenmagazin mit wenigstens einem Speicherplatz
für eine mittels eines Transportwagens und/oder auf Schienen bewegbar angeordnete
Materialbahnrolle, wobei die Materialbahnrolle an dem Speicherplatz mittels einer
Haltevorrichtung festhaltbar ist.
[0002] In der
DE 44 12 625 C2 wird eine Vorrichtung zum Behandeln einer auf eine Rolle aufgewickelten Materialbahn
durch einen Kalander beschrieben. Dem Kalander ist eine Abwickelstation vorgeschaltet.
Vor dieser ist ein Rollenmagazin mit mehreren Speicherplätzen angeordnet. Die Speicherplätze
sind auf einer geneigten Schiene angeordnet, auf der die Rollen mit ihren Wellenstummeln
aufliegen. Auf der Schiene können die Rollen unter der Wirkung der Schwerkraft in
Richtung auf die Abwickelstation in Richtung auf die Abwickelstation rollen, wobei
die Neigung relativ gering ist, die Rollen sich also im wesentlichen horizontal bewegen.
Zum Abbremsen der Rollen in den jeweiligen Speicherplätzen und zum Herausbeschleunigen
der Rollen aus den Speicherplätzen sind Halte- und Beschleunigungseinrichtungen vorgesehen.
[0003] Um die Rollen festzuhalten, sind hydraulisch zu betätigende Halteelemente notwendig,
die einen hohen konstruktiven Aufwand erfordern,
[0004] Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein einfacher aufgebautes Rollenmagazin zu schaffen.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Rollenmagazin der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, dass die Materialbahnrolle an dem Speicherplatz und/oder auf dem
Transportwagen in einer mittels eines Hebels schwenkbaren und/oder höhenverstellbaren
Mulde lagerbar ist.
[0006] Durch die Erfindung wird eine einfache Gestaltung einer Stoppstelle für eine Materialbahnrolle
oder einen Tambour geschaffen. Dabei wird der Tambour über einen Hebel bewegt, so
dass dieser zunächst nach unten gedrückt wird und der Tambour in einer von dem Hebel
gebildeten Mulde liegen bleibt. Wenn der Tambour aus der Mulde herausgedrückt wird,
wird der Hebel durch eine Federkraft wieder nach oben bewegt.
[0007] Alternativ wird gemäß der Erfindung vorgesehen, dass der Tambour an einem Speicherplatz
durch die Aufnahme in der Mulde des Hebels angehoben wird, so dass ein Transportwagen,
auf dem der Tambour zunächst angeordnet war, unter dem angehobenen Tambour hinwegfahren
kann. In der angehobenen Stellung lässt sich der Hebel arretieren. Vorzugsweise lässt
sich in allen Fällen vorsehen, dass die Schwenkbewegung durch einen Dämpfer gedämpft
wird.
[0008] Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung
und den Zeichnungen.
[0009] Vorzugsweise lässt sich die Materialbahnrolle ohne den Transportwagen an dem Speicherplatz
festhalten. Es kann jedoch auch vorgesehen werden, dass die Materialbahnrolle zusammen
mit dem Transportwagen an dem Speicherplatz zwischengespeichert wird.
[0010] Von Vorteil ist eine Ausgestaltung der Erfindung, in der der wenigstens eine Speicherplatz
durch eine durchgehende Schiene mit einer vorgeordneten Aufrollstation und/oder mit
einer nachgeordneten Abrollstation und/oder mit weiteren Speicherplätzen verbunden
ist.
[0011] Hierbei ist es insbesondere von Vorteil, wenn der Speicherplatz mit wenigstens einem
weiteren vor- oder nachgelagerten Speicherplatz verbunden ist.
[0012] Mit Vorteil umfasst der wenigstens eine Speicherplatz seitlich angeordnete Lagerböcke,
die an beiden Längsseiten jeweils einen schwenkbaren und/oder höhenverstellbaren Hebel
zur Aufnahme der Materialbahnrolle aufweisen.
[0013] Ein weiterer Vorteil einer Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass die
Materialbahnrolle auf einem Transportwagen transportierbar ist, der einen verschwenkbaren
Mitnehmer aufweist, durch den die Materialbahnrolle aus einer Mulde an dem wenigstens
einen Speicherplatz heraushebbar ist, wenn der Mitnehmer in eine Position in Höhe
der Materialbahnrolle geschwenkt und arretiert ist. Durch den Transportwagen wird
der Tambour aus der beispielsweise am Ende der Maschine zur Herstellung der Materialbahn
angeordneten Aufwickelstation herausgefahren und in den Stoppstellen oder in der Abrollstation
abgelegt. Dazu hebt der Transportwagen die Tamboure jeweils über das Höhenniveau der
Stoppstellen an. Der Transportwagen ist aus einfachen Standardelementen aufgebaut.
Er weist beispielsweise Radsätze auf und fährt auf Schienen, wie sie auch im Kranbau
üblich sind. Die Schienen sind entweder im Boden der Werkshalle verlegt oder auf einem
Streifenfundament. Auch der Transportwagen kann ebenfalls auf einem Streifenfundament
laufen. Ebenso können auch die Speicherplätze Streifenfundamente aufweisen. An bestimmten
Stellen zwischen den Speicherplätzen oder zwischen der Aufwickelstation bzw. der Abrollstation
und den Speicherplätzen sind die Schienen vorzugsweise wegschwenkbar, damit sich das
Bedienungspersonal zwischen der Führer- und der Antriebsseite der Maschine hin- und
herbewegen kann.
[0014] Gemäß der Erfindung wird ebenso mit Vorteil vorgesehen, dass der wenigstens eine
Speicherplatz und/oder der Transportwagen mit einem Hydraulik- oder Pneumatikzylinder
in Verbindung mit einer Druckfeder ausgestattet ist, so dass durch die Betätigung
des Zylinders die Materialbahnrolle in der Mulde an dem wenigstens einen Speicherplatz
absetzbar oder aus der Mulde heraushebbar ist. Neben dem Hydraulikzylinder und der
Feder sind außerdem ein 2/2-Wegeventil und ein Tank für das Hydrauliköl vorhanden.
Durch die Federkraft wird der Hebel nach oben gedrückt, und mittels des Ventils wird,
wenn dieses geschlossen ist, der Hebel in der oberen Stellung gehalten, so dass die
Materialbahnrolle in ihrer Position an dem Speicherplatz festgelegt ist.
[0015] Überfährt nun ein Transportwagen eine Stoppstelle, an der ein Tambour zwischengespeichert
ist, bestehen zwei Möglichkeiten: Wenn das Hydraulikventil an dem Transportwagen gesperrt
ist, wird der Tambour aus der Speicherstation oder aus der Abrollstation auf den Transportwagen
angehoben und kann dann abtransportiert werden. Hierzu wird der Hebel des Transportwagens
in der oberen Stellung arretiert. Zum Absetzen des Tambours an einem Speicherplatz
wird das Hydraulikventil wieder geöffnet, so dass das Hydrauliköl in den Tank gedrückt
wird. Der Tambour wird auf dem Speicherplatz an der Stoppstelle abgelegt, und der
Transportwagen fährt unter dem Tambour hinweg. Die Hebel an beiden Stirnseiten des
Transportwagens werden durch den an dem Speicherplatz fixierten Tambour nach unten
gedrückt. Das Anheben der Materialbahnrolle erfolgt durch das Fahren des Transportwagens.
Es ist somit keine zusätzliche Aktorik zum Anheben der Materialbahnrolle erforderlich,
so dass durch die Erfindung Kosten für die Aktorik eingespart werden. Erfindungsgemäß
fährt der Transportwagen entweder in einem Schienensystem, oder er ist nicht schienengebunden.
[0016] Nachstehend wird die Erfindung in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher
erläutert.
[0017] Es zeigen
- Fig. 1 -3
- eine Speicherstation während der Aufnahme einer Materialbahnrolle zu drei verschiedenen
Zeitpunkten, jeweils in der Seitenansicht und
- Fig. 4
- einen seitlichen Teil der Speicherstation in Längsansicht,
- Fig. 5, 6
- die Speicherstation während der Abgabe der Materialbahnrolle,
- Fig. 7, 8
- eine Speicherstation und einen Transportwagen in der Seitenansicht bzw. in perspektivischer
Ansicht,
- Fig. 9 - 11
- einen verfahrbaren Transportwagen in der Seitenansicht und
- Fig. 12
- bei der Übergabe in einer Speicherstation in der Längsansicht.
[0018] Eine auf einem Wickelkern 1 (Fig. 1 bis 4) aufgewickelte Materialbahnrolle 2 wird
auf einem Transportsystem, beispielsweise auf Schienen oder auf einem Transportwagen,
in Richtung eines Pfeils A transportiert, wobei die Schienen entweder waagrecht verlaufen
oder auf einer geneigten Ebene angeordnet sind und wobei der Transportwagen ebenfalls
entweder waagrecht oder auf einer schiefen Ebene läuft.
[0019] Das Transportsystem umfasst wenigstens eine Speicherstation 3, insbesondere im Bereich
zwischen einer Aufwickelvorrichtung und einer Abwickelvorrichtung, in der die Materialbahnrolle
2 in Längsrichtung in mehrere für den Versand geeignete Rollen geschnitten wird.
[0020] Die Speicherstation 3 umfasst zwei seitliche Böcke 4, die seitlich außerhalb der
Breite der Materialbahnrolle 2 und unterhalb von zwei Wellenzapfen 5 (Fig. 4) liegen,
die seitlich außerhalb des Wickelkerns 1 anschließen und jeweils in Richtung der Drehachse
des Wickelkerns 1 aus diesem herausragen. Beide Wellenzapfen 5 weisen jeweils einen
Bereich 6 mit einem im Vergleich zu den beiden sich in Richtung der Drehachse anschließenden
Bereichen verringerten Durchmesser auf, über den die Materialbahnrolle 2 auf dem (hier
nicht dargestellten) Schienensystem geführt bzw. auf dem Transportwagen transportiert
wird.
[0021] Die Böcke 4 weisen jeweils einen auf ihrer Außenseite beweglich angebrachten Hebel
7 auf, der innerhalb eines vorgegebenen Winkelbereichs gegen die rücktreibende Kraft
einer Feder 8 um eine Achse 9 verschwenkbar ist. Die Feder 8 besteht aus zwei wenigstens
im wesentlichen waagrecht angeordneten Federelementen 10, 11, die über einen Hebel
12 mit der Achse 9 zur Bewegung des Hebels 7 verbunden ist. Beim Heranfahren der Materialbahnrolle
2 befindet sich der Hebel 7 zunächst in einer Aufnahmeposition (Fig. 1, 2), aus der
er unter dem Gewicht der Materialbahnrolle 2 in Richtung zu dieser geschwenkt wird;
hierbei wird die Schwenkbewegung durch das Aufsetzen der Materialbahnrolle 2 auf einer
vorderen Fläche 13 eingeleitet. Die Geschwindigkeit der Materialbahnrolle 2 und die
Federkonstante der Feder 8 werden so gewählt, dass die Materialbahnrolle 2 in jedem
Fall auf dem Hebel 7 zum Stillstand kommt, nachdem sie zunächst die Anlagefläche 13
nach vorn entgegen ihrer eigenen Drehrichtung heruntergedrückt hat und anschließend
in einer Mulde oder muldenförmigen Fläche 14 (Fig. 3) festgehalten wird, wenn der
Hebel 7 darnach in die Bewegungsrichtung der Materialbahnrolle 2 zurückschwenkt.
[0022] Es können Mittel zum Arretieren des Hebels 7 in dieser Position vorgesehen werden,
um ein unbeabsichtigtes Herunterstoßen der Materialbahnrolle 2 aus ihrer Position
auf der Speicherstation 3 zu verhindern, beispielsweise ein Bolzen 15, der in Position
gemäß Fig. 3 den Hebel 7 an dem Bock 4 arretiert.
[0023] Alternativ kann, um den Hebel 7 verschwenken zu können, muss dieser an einen Antriebsmotor
angeschlossen sein, der den Hebel 7 in die senkrechte Position verschwenkt, sobald
die Materialbahnrolle 2 in Kontakt mit der Mulde 8 gekommen ist. Vorzugsweise ist
ein Dämpfer zur Dämpfung der Schwenkbewegung des Hebels 7 vorhanden.
[0024] In der Regel wird vorgesehen, dass die Materialbahnrolle 2 durch den Verschwenkvorgang
gleichzeitig angehoben wird. Dies hat dann, wenn die Materialbahnrolle 2 auf einem
Transportwagen transportiert wird, den Vorteil, dass der leere Transportwagen unter
der angehobenen und in der Speicherstation 3 festgelegten Materialbahnrolle 2 hinwegfahren
kann, um anderer Stelle eine Materialbahnrolle zu übernehmen.
[0025] Andererseits kann eine Überführung einer Materialbahnrolle 2 auch dadurch realisiert
werden, dass diese durch einen auf dem Transportwagen angebrachten Hubmechanismus
aus einer Vorratsposition heraus angehoben wird, wobei sich während dieses Hubvorgangs
die Mittenachse des Transportwagens mit der Mittenachse der Materialbahnrolle 2 deckt.
Dabei kommt es zum Kontakt zwischen der muldenförmig ausgebildeten Oberpartie des
Transportwagens und den Wellenzapfen 5 der Materialbahnrolle 2; die Vertikalbewegung
wird solange fortgesetzt, bis die Materialbahnrolle 2 von ihrer Lagerstelle völlig
gelöst ist; sodann wird die Materialbahnrolle 2 von dem Transportwagen an eine andere
Position verfahren. In derselben Weise, wie die Materialbahnrolle 2 in die in Fig.
3 dargestellte Position gebracht wurde, kann sie, nachdem die Verriegelung durch den
Bolzen 15 gelöst ist, von dem Speicherplatz 3 wieder entfernt werden, indem der Hebel
7 nach rechts geschwenkt wird (Fig. 5), so dass die Materialbahnrolle 2 aus der Mulde
14 herausrollt (Fig. 6).
[0026] In Fig. 7, 8 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, in der zwischen
einem beispielsweise zu einer vorgelagerten Papiermaschine gehöriger Wickelbock 16,
der beispielsweise aber auch einer Aufwickelvorrichtung nachgeordnet oder einer Abwickelvorrichtung
vorgeordnet sein kann, und einem Speicherplatz 7 (sowie weiteren nicht dargestellten
Speicherplätzen) keine Schiene zur Führung von Materialbahnrollen 18, 19, 20 vorhanden
ist; diese werden vielmehr auf einem (oder mehreren) Transportwagen 21 transportiert.
Der Transportwagen 21 wird entweder über Führungsschienen 22, 23 (Fig. 8) oder über
ein Streifenfundament geführt oder ausschließlich über in dem Boden eingelassene Induktionsschleifen
gelenkt. Die Stromversorgung erfolgt entweder über Schleppkabel oder über Batterien,
die sich beispielsweise ebenfalls über Induktionsschleifen aufladen lassen.
[0027] Der Transportwagen 21 holt die Materialbahnrolle 18 von dem Wickelbock 16 ab, wobei
die Materialbahnrolle 18 durch einen zum Freigeben der Materialbahnrolle 18 nach unten
wegschwenkbaren Riegel 24 auf dem Wickelbock 16 gehalten wird. Zum Transport wird
die Materialbahnrolle 18 in eine Mulde 25 auf dem Transportwagen 21 gelagert, wie
in Fig. 7, 8 anhand der Materialbahnrolle 20 dargestellt ist. Anschließend wird die
Materialbahnrolle 18 auf einem Speicherplatz abgelegt, der wie der Speicherplatz 17
für die Materialbahnrolle 19 ausgelegt ist und eine Mulde 26 zur Lagerung der Materialbahnrolle
18 aufweist. Die Wellenzapfen 27, 8, 29 der Materialbahnrollen 18, 19, 20 sind jeweils
mit umfangsseitigen kreisförmigen Ausnehmungen ausgestattet, die es ermöglichen, dass
die Materialbahnrollen 18, 19, 20 bezüglich ihrer Längsachse präzis positioniert sind.
[0028] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung (Fig. 9 bis 12) sind an einem Transportwagen
30 ein Hydraulikzylinder 31 mit einer Feder 32, einem 2/2-Wegeventil 33 und einem
Tank 34 für das Hydrauliköl vorgesehen. Wenn das Ventil 33 gesperrt ist, wird eine
Materialbahnrolle 35, die mittels eines Hebels 36 erfasst wird, um einen Betrag x
(Fig. 11) auf dem Transportwagen 30 angehoben, um sie aus einer Speicherposition zu
entfernen. Wenn die Materialbahnrolle 35 abgesetzt werden soll, fährt der Transportwagen
30 an die entsprechende Position, dann wird das Ventil 33 geöffnet, so dass die Materialbahnrolle
35 an dem Speicherplatz abgelegt wird und der Transportwagen 30 weiterfahren kann.
Bei geöffnetem Ventil 33 kann der Transportwagen 30 unter einer Speicherposition 37,
an der eine Materialbahnrolle 35 abgelegt ist, hinwegfahren, wobei der Hebel 36 durch
die Gewichtskraft der Rolle 35 entgegen der Federkraft seitlich weggedrückt wird.
Bezugszeichenliste
[0029]
- 1
- Wickelkern
- 2
- Materialbahnrolle
- 3
- Speicherstation
- 4
- Lagerböcke
- 5
- Wellenzapfen
- 6
- Bereich
- 7
- Hebel
- 8
- Feder
- 9
- Achse
- 10
- Federelement
- 11
- Federelement
- 12
- Hebel
- 13
- Vordere Fläche
- 14
- Mulde
- 15
- Bolzen
- 16
- Wickelbock
- 17
- Speicherplatz
- 18
- Materialbahnrolle
- 19
- Materialbahnrolle
- 20
- Materialbahnrolle
- 21
- Transportwagen
- 22
- Führungsschiene
- 23
- Führungsschiene
- 24
- Riegel
- 25
- Mulde
- 26
- Mulde
- 27
- Wellenzapfen
- 28
- Wellenzapfen
- 29
- Wellenzapfen
- 30
- Transportwagen
- 31
- Hydraulikzylinder
- 32
- Feder
- 33
- 2/2-Wegeventil
- 34
- Tank
- 35
- Materialbahnrolle
- 36
- Hebel
- 37
- Speicherposition
1. Rollenmagazin mit wenigstens einem Speicherplatz für eine mittels eines Transportwagens
(21, 30) und/oder auf Schienen bewegbar angeordneten Materialbahnrolle (2), wobei
die Materialbahnrolle (2) an dem Speicherplatz mittels einer Haltevorrichtung festhaltbar
ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Materialbahnrolle (2) an dem Speicherplatz und/oder auf dem Transportwagen (21,
30) in einer mittels eines Hebels (7) schwenkbaren und/oder höhenverstellbaren Mulde
(14) lagerbar ist.
2. Rollenmagazin nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der wenigstens eine Speicherplatz durch eine durchgehende Schiene (22, 23) mit einer
vorgeordneten Aufrollstation und/oder mit einer nachgeordneten Abrollstation und/oder
mit weiteren Speicherplätzen verbunden ist.
3. Rollenmagazin nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Speicherplatz (17) mit wenigstens einem weiteren vor- oder nachgelagerten Speicherplatz
verbunden ist.
4. Rollenmagazin nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der wenigstens eine Speicherplatz oder die Speicherstation (3) Lagerböcke (4) umfasst,
die an beiden Längsseiten jeweils einen schwenkbaren und/oder höhenverstellbaren Hebel
(7) zur Aufnahme der Materialbahnrolle (2) aufweisen.
5. Rollenmagazin nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Materialbahnrolle (35) auf einem Transportwagen (30) transportierbar ist, der
einen verschwenkbaren Mitnehmer oder Hebel (36) aufweist, durch den die Materialbahnrolle
(35) aus einer Mulde an dem wenigstens einen Speicherplatz heraushebbar ist, wenn
der Mitnehmer oder der Hebel (36) in einer Position in Höhe der Materialbahnrolle
(29) geschwenkt und arretiert ist.
6. Rollenmagazin nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der wenigstens eine Speicherplatz und/oder der Transportwagen (30) mit einem Hydraulik-
oder Pneumatikzylinder (31) in Verbindung mit einer Druckfeder (32) ausgestattet ist,
durch dessen Betätigung die Materialbahnrolle (35) in der Mulde an dem wenigstens
einen Speicherplatz (37) absetzbar oder aus der Mulde heraushebbar ist.