(19)
(11) EP 1 739 041 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
03.01.2007  Patentblatt  2007/01

(21) Anmeldenummer: 06111366.8

(22) Anmeldetag:  20.03.2006
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B65H 19/12(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA HR MK YU

(30) Priorität: 30.06.2005 DE 102005000083

(71) Anmelder: Voith Patent GmbH
89522 Heidenheim (DE)

(72) Erfinder:
  • Stitz, Hermann Albert
    51515, Kürten (DE)
  • Nelles, Josef
    52224, Stolberg (DE)
  • Klupp, Alexander
    41812, Erkelenz (DE)

(74) Vertreter: Kunze, Klaus et al
Voith Paper Holding GmbH & Co. KG Abteilung zjp Sankt Pöltener Strasse 43
89522 Heidenheim
89522 Heidenheim (DE)

   


(54) Rollenmagazin


(57) Ein Rollenmagazin mit wenigstens einem Speicherplatz für eine mittels eines Transportwagens oder auf Schienen bewegbar angeordneten Materialbahnrolle (2), wobei die Materialbahnrolle (2) an dem Speicherplatz mittels einer Haltevorrichtung festhaltbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbahnrolle (2) an dem Speicherplatz und/oder auf dem Transportwagen in einer mittels eines Hebels (7) schwenkbaren und/oder höhenverstellbaren Mulde (14) lagerbar ist.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Rollenmagazin mit wenigstens einem Speicherplatz für eine mittels eines Transportwagens und/oder auf Schienen bewegbar angeordnete Materialbahnrolle, wobei die Materialbahnrolle an dem Speicherplatz mittels einer Haltevorrichtung festhaltbar ist.

[0002] In der DE 44 12 625 C2 wird eine Vorrichtung zum Behandeln einer auf eine Rolle aufgewickelten Materialbahn durch einen Kalander beschrieben. Dem Kalander ist eine Abwickelstation vorgeschaltet. Vor dieser ist ein Rollenmagazin mit mehreren Speicherplätzen angeordnet. Die Speicherplätze sind auf einer geneigten Schiene angeordnet, auf der die Rollen mit ihren Wellenstummeln aufliegen. Auf der Schiene können die Rollen unter der Wirkung der Schwerkraft in Richtung auf die Abwickelstation in Richtung auf die Abwickelstation rollen, wobei die Neigung relativ gering ist, die Rollen sich also im wesentlichen horizontal bewegen. Zum Abbremsen der Rollen in den jeweiligen Speicherplätzen und zum Herausbeschleunigen der Rollen aus den Speicherplätzen sind Halte- und Beschleunigungseinrichtungen vorgesehen.

[0003] Um die Rollen festzuhalten, sind hydraulisch zu betätigende Halteelemente notwendig, die einen hohen konstruktiven Aufwand erfordern,

[0004] Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein einfacher aufgebautes Rollenmagazin zu schaffen.

[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Rollenmagazin der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Materialbahnrolle an dem Speicherplatz und/oder auf dem Transportwagen in einer mittels eines Hebels schwenkbaren und/oder höhenverstellbaren Mulde lagerbar ist.

[0006] Durch die Erfindung wird eine einfache Gestaltung einer Stoppstelle für eine Materialbahnrolle oder einen Tambour geschaffen. Dabei wird der Tambour über einen Hebel bewegt, so dass dieser zunächst nach unten gedrückt wird und der Tambour in einer von dem Hebel gebildeten Mulde liegen bleibt. Wenn der Tambour aus der Mulde herausgedrückt wird, wird der Hebel durch eine Federkraft wieder nach oben bewegt.

[0007] Alternativ wird gemäß der Erfindung vorgesehen, dass der Tambour an einem Speicherplatz durch die Aufnahme in der Mulde des Hebels angehoben wird, so dass ein Transportwagen, auf dem der Tambour zunächst angeordnet war, unter dem angehobenen Tambour hinwegfahren kann. In der angehobenen Stellung lässt sich der Hebel arretieren. Vorzugsweise lässt sich in allen Fällen vorsehen, dass die Schwenkbewegung durch einen Dämpfer gedämpft wird.

[0008] Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.

[0009] Vorzugsweise lässt sich die Materialbahnrolle ohne den Transportwagen an dem Speicherplatz festhalten. Es kann jedoch auch vorgesehen werden, dass die Materialbahnrolle zusammen mit dem Transportwagen an dem Speicherplatz zwischengespeichert wird.

[0010] Von Vorteil ist eine Ausgestaltung der Erfindung, in der der wenigstens eine Speicherplatz durch eine durchgehende Schiene mit einer vorgeordneten Aufrollstation und/oder mit einer nachgeordneten Abrollstation und/oder mit weiteren Speicherplätzen verbunden ist.

[0011] Hierbei ist es insbesondere von Vorteil, wenn der Speicherplatz mit wenigstens einem weiteren vor- oder nachgelagerten Speicherplatz verbunden ist.

[0012] Mit Vorteil umfasst der wenigstens eine Speicherplatz seitlich angeordnete Lagerböcke, die an beiden Längsseiten jeweils einen schwenkbaren und/oder höhenverstellbaren Hebel zur Aufnahme der Materialbahnrolle aufweisen.

[0013] Ein weiterer Vorteil einer Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass die Materialbahnrolle auf einem Transportwagen transportierbar ist, der einen verschwenkbaren Mitnehmer aufweist, durch den die Materialbahnrolle aus einer Mulde an dem wenigstens einen Speicherplatz heraushebbar ist, wenn der Mitnehmer in eine Position in Höhe der Materialbahnrolle geschwenkt und arretiert ist. Durch den Transportwagen wird der Tambour aus der beispielsweise am Ende der Maschine zur Herstellung der Materialbahn angeordneten Aufwickelstation herausgefahren und in den Stoppstellen oder in der Abrollstation abgelegt. Dazu hebt der Transportwagen die Tamboure jeweils über das Höhenniveau der Stoppstellen an. Der Transportwagen ist aus einfachen Standardelementen aufgebaut. Er weist beispielsweise Radsätze auf und fährt auf Schienen, wie sie auch im Kranbau üblich sind. Die Schienen sind entweder im Boden der Werkshalle verlegt oder auf einem Streifenfundament. Auch der Transportwagen kann ebenfalls auf einem Streifenfundament laufen. Ebenso können auch die Speicherplätze Streifenfundamente aufweisen. An bestimmten Stellen zwischen den Speicherplätzen oder zwischen der Aufwickelstation bzw. der Abrollstation und den Speicherplätzen sind die Schienen vorzugsweise wegschwenkbar, damit sich das Bedienungspersonal zwischen der Führer- und der Antriebsseite der Maschine hin- und herbewegen kann.

[0014] Gemäß der Erfindung wird ebenso mit Vorteil vorgesehen, dass der wenigstens eine Speicherplatz und/oder der Transportwagen mit einem Hydraulik- oder Pneumatikzylinder in Verbindung mit einer Druckfeder ausgestattet ist, so dass durch die Betätigung des Zylinders die Materialbahnrolle in der Mulde an dem wenigstens einen Speicherplatz absetzbar oder aus der Mulde heraushebbar ist. Neben dem Hydraulikzylinder und der Feder sind außerdem ein 2/2-Wegeventil und ein Tank für das Hydrauliköl vorhanden. Durch die Federkraft wird der Hebel nach oben gedrückt, und mittels des Ventils wird, wenn dieses geschlossen ist, der Hebel in der oberen Stellung gehalten, so dass die Materialbahnrolle in ihrer Position an dem Speicherplatz festgelegt ist.

[0015] Überfährt nun ein Transportwagen eine Stoppstelle, an der ein Tambour zwischengespeichert ist, bestehen zwei Möglichkeiten: Wenn das Hydraulikventil an dem Transportwagen gesperrt ist, wird der Tambour aus der Speicherstation oder aus der Abrollstation auf den Transportwagen angehoben und kann dann abtransportiert werden. Hierzu wird der Hebel des Transportwagens in der oberen Stellung arretiert. Zum Absetzen des Tambours an einem Speicherplatz wird das Hydraulikventil wieder geöffnet, so dass das Hydrauliköl in den Tank gedrückt wird. Der Tambour wird auf dem Speicherplatz an der Stoppstelle abgelegt, und der Transportwagen fährt unter dem Tambour hinweg. Die Hebel an beiden Stirnseiten des Transportwagens werden durch den an dem Speicherplatz fixierten Tambour nach unten gedrückt. Das Anheben der Materialbahnrolle erfolgt durch das Fahren des Transportwagens. Es ist somit keine zusätzliche Aktorik zum Anheben der Materialbahnrolle erforderlich, so dass durch die Erfindung Kosten für die Aktorik eingespart werden. Erfindungsgemäß fährt der Transportwagen entweder in einem Schienensystem, oder er ist nicht schienengebunden.

[0016] Nachstehend wird die Erfindung in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher erläutert.

[0017] Es zeigen
Fig. 1 -3
eine Speicherstation während der Aufnahme einer Materialbahnrolle zu drei verschiedenen Zeitpunkten, jeweils in der Seitenansicht und
Fig. 4
einen seitlichen Teil der Speicherstation in Längsansicht,
Fig. 5, 6
die Speicherstation während der Abgabe der Materialbahnrolle,
Fig. 7, 8
eine Speicherstation und einen Transportwagen in der Seitenansicht bzw. in perspektivischer Ansicht,
Fig. 9 - 11
einen verfahrbaren Transportwagen in der Seitenansicht und
Fig. 12
bei der Übergabe in einer Speicherstation in der Längsansicht.


[0018] Eine auf einem Wickelkern 1 (Fig. 1 bis 4) aufgewickelte Materialbahnrolle 2 wird auf einem Transportsystem, beispielsweise auf Schienen oder auf einem Transportwagen, in Richtung eines Pfeils A transportiert, wobei die Schienen entweder waagrecht verlaufen oder auf einer geneigten Ebene angeordnet sind und wobei der Transportwagen ebenfalls entweder waagrecht oder auf einer schiefen Ebene läuft.

[0019] Das Transportsystem umfasst wenigstens eine Speicherstation 3, insbesondere im Bereich zwischen einer Aufwickelvorrichtung und einer Abwickelvorrichtung, in der die Materialbahnrolle 2 in Längsrichtung in mehrere für den Versand geeignete Rollen geschnitten wird.

[0020] Die Speicherstation 3 umfasst zwei seitliche Böcke 4, die seitlich außerhalb der Breite der Materialbahnrolle 2 und unterhalb von zwei Wellenzapfen 5 (Fig. 4) liegen, die seitlich außerhalb des Wickelkerns 1 anschließen und jeweils in Richtung der Drehachse des Wickelkerns 1 aus diesem herausragen. Beide Wellenzapfen 5 weisen jeweils einen Bereich 6 mit einem im Vergleich zu den beiden sich in Richtung der Drehachse anschließenden Bereichen verringerten Durchmesser auf, über den die Materialbahnrolle 2 auf dem (hier nicht dargestellten) Schienensystem geführt bzw. auf dem Transportwagen transportiert wird.

[0021] Die Böcke 4 weisen jeweils einen auf ihrer Außenseite beweglich angebrachten Hebel 7 auf, der innerhalb eines vorgegebenen Winkelbereichs gegen die rücktreibende Kraft einer Feder 8 um eine Achse 9 verschwenkbar ist. Die Feder 8 besteht aus zwei wenigstens im wesentlichen waagrecht angeordneten Federelementen 10, 11, die über einen Hebel 12 mit der Achse 9 zur Bewegung des Hebels 7 verbunden ist. Beim Heranfahren der Materialbahnrolle 2 befindet sich der Hebel 7 zunächst in einer Aufnahmeposition (Fig. 1, 2), aus der er unter dem Gewicht der Materialbahnrolle 2 in Richtung zu dieser geschwenkt wird; hierbei wird die Schwenkbewegung durch das Aufsetzen der Materialbahnrolle 2 auf einer vorderen Fläche 13 eingeleitet. Die Geschwindigkeit der Materialbahnrolle 2 und die Federkonstante der Feder 8 werden so gewählt, dass die Materialbahnrolle 2 in jedem Fall auf dem Hebel 7 zum Stillstand kommt, nachdem sie zunächst die Anlagefläche 13 nach vorn entgegen ihrer eigenen Drehrichtung heruntergedrückt hat und anschließend in einer Mulde oder muldenförmigen Fläche 14 (Fig. 3) festgehalten wird, wenn der Hebel 7 darnach in die Bewegungsrichtung der Materialbahnrolle 2 zurückschwenkt.

[0022] Es können Mittel zum Arretieren des Hebels 7 in dieser Position vorgesehen werden, um ein unbeabsichtigtes Herunterstoßen der Materialbahnrolle 2 aus ihrer Position auf der Speicherstation 3 zu verhindern, beispielsweise ein Bolzen 15, der in Position gemäß Fig. 3 den Hebel 7 an dem Bock 4 arretiert.

[0023] Alternativ kann, um den Hebel 7 verschwenken zu können, muss dieser an einen Antriebsmotor angeschlossen sein, der den Hebel 7 in die senkrechte Position verschwenkt, sobald die Materialbahnrolle 2 in Kontakt mit der Mulde 8 gekommen ist. Vorzugsweise ist ein Dämpfer zur Dämpfung der Schwenkbewegung des Hebels 7 vorhanden.

[0024] In der Regel wird vorgesehen, dass die Materialbahnrolle 2 durch den Verschwenkvorgang gleichzeitig angehoben wird. Dies hat dann, wenn die Materialbahnrolle 2 auf einem Transportwagen transportiert wird, den Vorteil, dass der leere Transportwagen unter der angehobenen und in der Speicherstation 3 festgelegten Materialbahnrolle 2 hinwegfahren kann, um anderer Stelle eine Materialbahnrolle zu übernehmen.

[0025] Andererseits kann eine Überführung einer Materialbahnrolle 2 auch dadurch realisiert werden, dass diese durch einen auf dem Transportwagen angebrachten Hubmechanismus aus einer Vorratsposition heraus angehoben wird, wobei sich während dieses Hubvorgangs die Mittenachse des Transportwagens mit der Mittenachse der Materialbahnrolle 2 deckt. Dabei kommt es zum Kontakt zwischen der muldenförmig ausgebildeten Oberpartie des Transportwagens und den Wellenzapfen 5 der Materialbahnrolle 2; die Vertikalbewegung wird solange fortgesetzt, bis die Materialbahnrolle 2 von ihrer Lagerstelle völlig gelöst ist; sodann wird die Materialbahnrolle 2 von dem Transportwagen an eine andere Position verfahren. In derselben Weise, wie die Materialbahnrolle 2 in die in Fig. 3 dargestellte Position gebracht wurde, kann sie, nachdem die Verriegelung durch den Bolzen 15 gelöst ist, von dem Speicherplatz 3 wieder entfernt werden, indem der Hebel 7 nach rechts geschwenkt wird (Fig. 5), so dass die Materialbahnrolle 2 aus der Mulde 14 herausrollt (Fig. 6).

[0026] In Fig. 7, 8 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, in der zwischen einem beispielsweise zu einer vorgelagerten Papiermaschine gehöriger Wickelbock 16, der beispielsweise aber auch einer Aufwickelvorrichtung nachgeordnet oder einer Abwickelvorrichtung vorgeordnet sein kann, und einem Speicherplatz 7 (sowie weiteren nicht dargestellten Speicherplätzen) keine Schiene zur Führung von Materialbahnrollen 18, 19, 20 vorhanden ist; diese werden vielmehr auf einem (oder mehreren) Transportwagen 21 transportiert. Der Transportwagen 21 wird entweder über Führungsschienen 22, 23 (Fig. 8) oder über ein Streifenfundament geführt oder ausschließlich über in dem Boden eingelassene Induktionsschleifen gelenkt. Die Stromversorgung erfolgt entweder über Schleppkabel oder über Batterien, die sich beispielsweise ebenfalls über Induktionsschleifen aufladen lassen.

[0027] Der Transportwagen 21 holt die Materialbahnrolle 18 von dem Wickelbock 16 ab, wobei die Materialbahnrolle 18 durch einen zum Freigeben der Materialbahnrolle 18 nach unten wegschwenkbaren Riegel 24 auf dem Wickelbock 16 gehalten wird. Zum Transport wird die Materialbahnrolle 18 in eine Mulde 25 auf dem Transportwagen 21 gelagert, wie in Fig. 7, 8 anhand der Materialbahnrolle 20 dargestellt ist. Anschließend wird die Materialbahnrolle 18 auf einem Speicherplatz abgelegt, der wie der Speicherplatz 17 für die Materialbahnrolle 19 ausgelegt ist und eine Mulde 26 zur Lagerung der Materialbahnrolle 18 aufweist. Die Wellenzapfen 27, 8, 29 der Materialbahnrollen 18, 19, 20 sind jeweils mit umfangsseitigen kreisförmigen Ausnehmungen ausgestattet, die es ermöglichen, dass die Materialbahnrollen 18, 19, 20 bezüglich ihrer Längsachse präzis positioniert sind.

[0028] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung (Fig. 9 bis 12) sind an einem Transportwagen 30 ein Hydraulikzylinder 31 mit einer Feder 32, einem 2/2-Wegeventil 33 und einem Tank 34 für das Hydrauliköl vorgesehen. Wenn das Ventil 33 gesperrt ist, wird eine Materialbahnrolle 35, die mittels eines Hebels 36 erfasst wird, um einen Betrag x (Fig. 11) auf dem Transportwagen 30 angehoben, um sie aus einer Speicherposition zu entfernen. Wenn die Materialbahnrolle 35 abgesetzt werden soll, fährt der Transportwagen 30 an die entsprechende Position, dann wird das Ventil 33 geöffnet, so dass die Materialbahnrolle 35 an dem Speicherplatz abgelegt wird und der Transportwagen 30 weiterfahren kann. Bei geöffnetem Ventil 33 kann der Transportwagen 30 unter einer Speicherposition 37, an der eine Materialbahnrolle 35 abgelegt ist, hinwegfahren, wobei der Hebel 36 durch die Gewichtskraft der Rolle 35 entgegen der Federkraft seitlich weggedrückt wird.

Bezugszeichenliste



[0029] 
1
Wickelkern
2
Materialbahnrolle
3
Speicherstation
4
Lagerböcke
5
Wellenzapfen
6
Bereich
7
Hebel
8
Feder
9
Achse
10
Federelement
11
Federelement
12
Hebel
13
Vordere Fläche
14
Mulde
15
Bolzen
16
Wickelbock
17
Speicherplatz
18
Materialbahnrolle
19
Materialbahnrolle
20
Materialbahnrolle
21
Transportwagen
22
Führungsschiene
23
Führungsschiene
24
Riegel
25
Mulde
26
Mulde
27
Wellenzapfen
28
Wellenzapfen
29
Wellenzapfen
30
Transportwagen
31
Hydraulikzylinder
32
Feder
33
2/2-Wegeventil
34
Tank
35
Materialbahnrolle
36
Hebel
37
Speicherposition



Ansprüche

1. Rollenmagazin mit wenigstens einem Speicherplatz für eine mittels eines Transportwagens (21, 30) und/oder auf Schienen bewegbar angeordneten Materialbahnrolle (2), wobei die Materialbahnrolle (2) an dem Speicherplatz mittels einer Haltevorrichtung festhaltbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Materialbahnrolle (2) an dem Speicherplatz und/oder auf dem Transportwagen (21, 30) in einer mittels eines Hebels (7) schwenkbaren und/oder höhenverstellbaren Mulde (14) lagerbar ist.
 
2. Rollenmagazin nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der wenigstens eine Speicherplatz durch eine durchgehende Schiene (22, 23) mit einer vorgeordneten Aufrollstation und/oder mit einer nachgeordneten Abrollstation und/oder mit weiteren Speicherplätzen verbunden ist.
 
3. Rollenmagazin nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Speicherplatz (17) mit wenigstens einem weiteren vor- oder nachgelagerten Speicherplatz verbunden ist.
 
4. Rollenmagazin nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der wenigstens eine Speicherplatz oder die Speicherstation (3) Lagerböcke (4) umfasst, die an beiden Längsseiten jeweils einen schwenkbaren und/oder höhenverstellbaren Hebel (7) zur Aufnahme der Materialbahnrolle (2) aufweisen.
 
5. Rollenmagazin nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Materialbahnrolle (35) auf einem Transportwagen (30) transportierbar ist, der einen verschwenkbaren Mitnehmer oder Hebel (36) aufweist, durch den die Materialbahnrolle (35) aus einer Mulde an dem wenigstens einen Speicherplatz heraushebbar ist, wenn der Mitnehmer oder der Hebel (36) in einer Position in Höhe der Materialbahnrolle (29) geschwenkt und arretiert ist.
 
6. Rollenmagazin nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der wenigstens eine Speicherplatz und/oder der Transportwagen (30) mit einem Hydraulik- oder Pneumatikzylinder (31) in Verbindung mit einer Druckfeder (32) ausgestattet ist, durch dessen Betätigung die Materialbahnrolle (35) in der Mulde an dem wenigstens einen Speicherplatz (37) absetzbar oder aus der Mulde heraushebbar ist.
 




Zeichnung

















Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente