| (19) |
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(11) |
EP 1 739 228 A1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
| (43) |
Veröffentlichungstag: |
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03.01.2007 Patentblatt 2007/01 |
| (22) |
Anmeldetag: 20.06.2006 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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AL BA HR MK YU |
| (30) |
Priorität: |
01.07.2005 DE 102005031203
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| (71) |
Anmelder: Voith Patent GmbH |
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89522 Heidenheim (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- Böck, Karl Josef
89522 Heidenheim (DE)
- Moser, Johann
89518 Heidenheim (DE)
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| (74) |
Vertreter: Kunze, Klaus et al |
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Voith Paper Holding GmbH & Co. KG
Abteilung zjp
Sankt Pöltener Strasse 43 89522 Heidenheim 89522 Heidenheim (DE) |
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Bemerkungen: |
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Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86 (2) EPÜ. |
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| (54) |
Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn |
(57) Eine Maschine zum Herstellen einer Papier- oder einer anderen Faserstoffbahn (1)
mit einer Pressenpartie, in der die Faserstoffbahn (1) über eine mit einer ersten
(5) und einer zweiten Presswalze (14) zwei Pressnips (9, 12) bildende Zentralwalze
(8) führbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Faserstoffbahn (1) zusammen
mit einem Transferband (10) durch die zwischen der Zentralwalze (8) und den Presswalzen
(5, 14) gebildeten Pressnips (9, 12) hindurchführbar ist.
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[0001] Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Herstellen einer Papier- oder einer anderen
Faserstoffbahn mit einer Pressenpartie, in der die Faserstoffbahn über eine mit ersten
und einer zweiten Presswalze zwei Pressnips bildende Zentralwalze führbar ist.
[0002] Aus der
DE 100 22 087 A1 ist eine Pressenpartie für eine Papiermaschine bekannt. Die Pressenpartie weist zwei
Pressstellen auf, die jeweils von einer mit einer Schuhpresswalze zusammenwirkenden
Presswalze gebildet werden. Durch die erste Pressstelle laufen ein erster Oberfilz,
die von einem Formersieb kommende Papierbahn, ein Unterfilz und ein Pressmantel einer
ersten Schuhpresswalze hindurch. Der Unterfilz läuft mit der Papierbahn weiter zu
der zweiten Pressstelle. Zusammen mit einem zweiten Oberfilz und einem Pressmantel
einer zweiten Pressstelle läuft die Papierbahn anschließend durch die zweite Pressstelle
hindurch. Die Papierbahn folgt dem Unterfilz weiter bis zu einer Abnahmewalze, durch
die sie auf ein erstes Trockensieb übertragen wird, das die Papierbahn in die Trockenpartie
überführt. Zur Umlenkung des Oberfilzes und des Unterfilzes sind Leitwalzen und Saugwalzen
vorhanden. Bei aus dem Stand der Technik bekannten Pressenpartien ist aufgrund der
geringen Festigkeit der Papierbahn eine Stützung durch ein Transferband notwendig.
[0003] Aus der
WO 00/55423 ist eine Pressenpartie für eine Papiermaschine bekannt, in der eine Zentralwalze
(Fig. 1) eingesetzt wird, die in zwei Pressnips mit einer Presswalze und einer Schuhpresswalze
zusammenwirkt. In jedem der beiden Pressspalte wird die Faserstoffbahn beidseitig
geführt: im ersten Pressnip durch einen Filz und ein Transferband, im zweiten Pressnip
durch das Transferband und ein weiteres Band.
[0004] Als schnelllaufende Papiermaschinen sind für die Erzeugung hochwertiger SC-A-Papier
(SC = super calendered) derzeit folgende Konfigurationen ausgeführt: Es werden so
genannte Roll-Blade-Former, d. h. Siebformer mit einer Formierwalze und Entwässerungsleisten,
ohne flexible Leisten in Verbindung mit einer nachgeordneten konventionellen Pressenpartie
mit drei Pressnips gebaut. Die Pressnips können auch von Schuhpresswalzen gebildet
werden. Daran anschließend ist vorzugsweise eine freistehende Presseneinheit für einen
vierten Pressnip angeordnet. Außerhalb der Papiermaschine wird die Faserstoffbahn
durch wenigstens zwei Kalander mit einer Vielzahl von Nips (Multinip-Kalander) geglättet.
Die Kalander folgen bei geringerer Satiniergeschwindigkeit der Papiermaschinenproduktion.
[0005] Zur Einstellung der benötigten Einlauffeuchte und einer möglichst gleichmäßigen Feuchteverteilung
über die gesamte Bahnbreite wird die Faserstoffbahn in der Trockenpartie üblicherweise
bis auf eine Restfeuchte von 2 bis 3 % ausgetrocknet und vor der Aufrollstation noch
innerhalb der Papiermaschine mit Hilfe eines Wasserauftragsaggregates, beispielsweise
eines Düsenfeuchters, aufgefeuchtet. Die Verweilzeit des mit der Papierbahn bewickelten
Tambours des nach dem Aufrollen in der Papiermaschine bis zur Satinierung der Papierbahn
in den Kalandern beträgt zwischen 0,5 und 2 Stunden. Dank des Austrocknens und der
langen Verweilzeit kann von einer sehr guten Feuchteverteilung in allen Richtungen
innerhalb der Papierbahn ausgegangen werden.
[0006] Die Integration des Multinip-Kalanders in der Papiermaschine (Online-Prozess) hat
im allgemeinen eine deutliche Geschwindigkeitssteigerung des Satinageprozesses zur
Folge. Aufgrund der kürzeren Verweilzeit im Nip und aufgrund anderer Bahnlaufbedingungen
hat der Online-Prozess im Vergleich zum klassischen, oben beschriebenen Offline-Prozess
zwar Kostenvorteile; er führt jedoch gleichzeitig zu Qualitätsnachteilen, die sich
insbesondere in der Bedruckbarkeit im Tiefdruckverfahren in Form von Druckunruhe und
einer höheren Anzahl fehlender Rasterpunkte (missing dots) äußern.
[0007] Derartige Online-Prozesse werden auf die folgende Weise ausgeführt: Es kommt ein
Roll-Blade-Former mit oder ohne flexible Leisten im Doppelsiebbereich in Verbindung
mit zwei freistehenden Schuhpressen oder einer freistehenden Walzenpresse und einer
nachfolgenden Schuhpresse in Verbindung mit einem Multinip-Kalander zum Einsatz.
[0008] Alternativ wird ein Roll-Blade-Former mit oder ohne flexible Leisten im Doppelsiebbereich
und eine konventionelle Drei-Nip-Presse mit oder ohne Schuhnip in Verbindung mit einem
Multinip-Kalander eingesetzt.
[0009] Oder es wird ein Roll-Blade-Former ohne flexible Leisten im Doppelsiebbereich und
eine konventionelle Drei-Nip-Presse mit oder ohne Schuhnip und einer freistehenden
vierten Presse in Verbindung mit einem Multinip-Kalander eingesetzt.
[0010] Im Vergleich zu einem Offline-Prozess kann die Produktivität in einem Online-Prozess
aufgrund der entfallenden Umrollverluste durch das Aufwickeln, das Abwickeln und das
nochmalige Aufwickeln der Papierbahn nach dem Kalandrieren deutlich höher liegen.
[0011] Eine konventionelle Pressenpartie, die als Drei-Nip-Presse ohne eine zusätzliche
freistehende vierte Presse ausgebildet ist zeigt generell eine sehr starke Strukturzweiseitigkeit
des Papiers aufgrund asymmetrischer Entwässerungsverhältnisse in der Presse, da im
zweiten und dritten Pressnip die Entwässerung nur zur Oberseite hin erfolgt. Bei Betrieb
eines Schuhnips in der dritten Position kann der Trockengehalt zwar deutlich gesteigert
werden, was im allgemeinen zu einer höheren Geschwindigkeit und demzufolge auch zu
einer höheren Produktivität führt. Allerdings wird durch die stärkere Entwässerung
zur Oberseite hin die Papierzweiseitigkeit weiter erhöht. Daher ist für hochwertige
Papiere eine freistehende vierte Presse mit Entwässerungsumkehr zur Unterseite unbedingt
erforderlich. Der Nachteil dieses Konzepts besteht jedoch darin, dass die Papierbahn
über zwei Bereiche im freien Zug gefördert werden muss. Sie läuft frei zwischen der
Zentralwalze nach der dritten Presse und von der vierten Presse. Dies hat negative
Auswirkungen auf die Lauffähigkeit (Runnability) der Papierbahn. Die Papierbahn überstreckt
sich. Es können Einrisse und Querkontraktionen auftreten, die das maximale Geschwindigkeitspotential
erheblich reduzieren.
[0012] Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Maschine zu schaffen, in der die Pressenpartie,
insbesondere für hochwertige SC-Papiere, in Hinblick auf die Lauffähigkeit (Runnability),
d. h. den Laufzeit- und Materialwirkungsgrad, und die Produktqualität, die Rauhigkeit
der Papieroberfläche und die Bedruckbarkeit (Missing Dots) verbessert wird.
[0013] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Maschine der eingangs genannten Art
dadurch gelöst, dass die Faserstoffbahn zusammen mit einem Transferband durch die
zwischen der Zentralwalze und den Presswalzen gebildeten Pressnips hindurchführbar
ist.
[0014] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung
und den Zeichnungen enthalten.
[0015] Vorzugsweise beträgt die in dem durch die erste Presswalze und die Zentralwalze gebildeten
ersten Pressnip erzeugte Linienkraft maximal 50kN/m, vorzugsweise maximal 30kN/m.
Hierdurch wird die Faserstoffbahn 1 Volumen schonend auf das Transferband 10 im Bereich
des Pressnips 9 übergeben.
[0016] Zur weiteren mechanischen Entwässerung nach der Siebpartie läuft die Papierbahn,
durch Pressfilze oder impermeable oder permeable Transferbänder gestützt und geführt,
durch mehrere Pressnips, die von Walzenpaaren gebildet werden. Aufgrund des intensiven
Kontakts der Papierbahn mit der Filzoberfläche im Pressnip ist es bei hochwertigen
Papieren erforderlich, jeder Papierseite den abschließenden Kontakt mit einer glatten
Walze oder einem glatten Transferband zu ermöglichen. Diese Glättung erfolgt in einer
konventionellen Pressenpartie mit oder ohne Schuhnip auf der Zentralwalze sowie für
die Oberseite in einer nachfolgenden Presse, in der die Papierbahn einen vierten Pressnip
durchläuft.
[0017] In den beiden letzten Pressnips erfolgt bei einem hohen Pressimpuls eine Makroglättung
der Oberfläche der Papierbahn, die zu einer verbesserten Kalandrierbarkeit im nachfolgenden
Multinip-Kalander führt. Es zeigt sich, dass infolge des Nassglättens in der Pressenpartie
die für eine bestimmte PPS-Rauhigkeit nach Durchführung der Satinage die erforderlichen
Satinage-Linienkräfte um bis zu 100 kN/m niedriger sein können. Dies hat eine erheblich
verbesserte Qualität des Endprodukts zur Folge, da negative Effekte der Satinage,
wie z. B. Schwarzsatinage oder Volumenabnahme, deutlich reduziert werden.
[0018] Um noch höhere Produktionsgeschwindigkeiten nach diesem Konzept erzielen zu können,
müssen maximale Trockengehalte nach dem Durchlaufen der Pressenpartie erzielt und
die erforderlichen Bahnzüge minimiert werden, um ein Überdehnen und damit Abrisse
in der Trockenpartie zu vermeiden. Der Betrieb eines Schuhnips im dritten Pressnip
kann den Trockengehalt gegenüber konventionellen Walzennips um bis zu vier Prozent
erhöhen. Jedoch geht dieser positive Effekt zu Lasten der Oberflächenqualität und
somit der Bedruckbarkeit, insbesondere der filzberührten Oberfläche der Papierbahn.
Ebenso kann der erste Pressnip als Schuhnip ausgebildet sein, um den Trockengehalt
weiter zu erhöhen.
[0019] Zur Erzeugung hochwertiger ungestrichener Magazinpapiere (SC-Papiere) ist der Einsatz
eines vierten Pressnips essentiell, wobei die Papierbahn zur Glättung zusammen mit
einem Unterfilz durch den Pressnip geführt wird. Dieser Nip kann auch als Schuhnip
mit verlängerter Verweilzeit ausgeführt werden, um den Glätteffekt zu verstärken.
[0020] Anstelle des nach dem Stand der Technik im dritten Pressnip eingesetzten Filzes wird
nun ein impermeables, glattes Transferband eingesetzt, wodurch vermieden wird, dass
die Papierbahn im freien Zug von der Zentralwalze weitergeführt werden muss. Die Papierbahn
wird vielmehr kurz vor dem Erreichen des vierten Pressnips, der in einer freistehenden
Presse angeordnet ist, mit Hilfe einer besaugten Transferwalze abgenommen und auf
eine weitere Saugwalze mit dem Unterfilz oder einem permeablen, besaugbaren Transferband
übergeben.
[0021] Die Transfersaugwalze weist in vorteilhafter Weise eine gummierte Manteloberfläche
auf. Sie kann ebenso ein Bohrmuster in ihrem Walzenmantel aufweisen.
[0022] Zur sicheren Abnahme der Papierbahn kann die Walze variabel in ihrer Eintauchtiefe
gegenüber der Papierbahn und dem Transferband verstellt werden. Hierzu ist eine Verstellvorrichtung
vorhanden, mittels deren die Walze verfahrbar ist.
[0023] Um den positiven Glätteffekt der Pressenpartie zu verstärken, können in allen Positionen
auch neuartige Pressfilze eingesetzt werden. Eine extrem feine Oberfläche der Pressfilze
kommt aufgrund des Einsatzes eines bestimmten Schmelzfaseranteils zustande. Durch
diese Maßnahme werden die negativ in Erscheinung tretenden Filzmarkierungen drastisch
reduziert.
[0024] Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, dass höchste Produktionsgeschwindigkeiten
aufgrund des Erreichens maximaler Trockengehalte nach dem Durchlaufen der Siebpartie
und der Pressenpartie und infolge der Minimierung der freien Züge in der Pressenpartie
durch den Einsatz des Transferbandes möglich sind. Aufgrund des Nassglätteffekts in
der Pressenpartie auf beiden Seiten der Papierbahn wird auch eine schonende Satinage
ermöglicht. Mittels der erfindungsgemäß gebauten Pressenpartie werden beste Bedruckbarkeitseigenschaften,
vor allem für den Tiefdruck, aufgrund verbesserter Topographie-Eigenschaften des Rohpapiers
erzielt.
[0025] Das Transferband weist bevorzugt eine glatte Oberfläche auf und ist insbesondere
wasserundurchlässig. Das Transferband kann aber auch zumindest leicht luftdurchlässig
ausgebildet sein. Durch die dadurch bewirkte Hinterlüftung ist das Bahnabnahmeverhalten
verbessert.
[0026] Vorteilhaft ist des Weiteren die Verwendung einer Reinigungsvorrichtung für das Transferband.
[0027] Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist der vierte Pressnip an einer
separaten Presse ausgebildet. Dabei ist die obere Walze der vierten Presse insbesondere
mit glatter Oberfläche ausgebildet. Die aus der die drei ersten Pressnips bildenden
Kompaktpresse kommende Faserstoffbahn hat eine Rauhigkeitszweiseitigkeit, da die Oberseite
rauer ist als ihre Unterseite. Durch die Verwendung einer glatten oberen Walze in
der vierten Presse kann diese Zweiseitigkeit ausgeglichen werden.
[0028] Die Abnahme der Faserstoffbahn von der glatten Walze in der vierten Presse kann durch
ein Saugelement, insbesondere eine Saugwalze erfolgen. Die Saugwalze weist dabei bevorzugt
einen porösen Bezug, weiter bevorzugt einen weichen, filzartigen Bezug auf. Durch
diese Maßnahmen ist eine gute Bahnabnahme möglich.
[0029] Eine gute Bahnabnahme vom Saugelement ergibt sich nach einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung durch eine weitere Saugwalze. Diese ist bevorzugt vom Trockensieb einer
nachfolgenden Trockenpartie umschlungen, so dass die Faserstoffbahn direkt durch das
Trockensieb in die Trockenpartie überführt wird.
[0030] Das Transferelement zur Überführung der Faserstoffbahn von dem Transferband zum vierten
Pressnip weist bevorzugt einen weichen, insbesondere luftdurchlässigen Bezug auf.
Beispielsweise kann der Bezug aus Kunststoff oder einem Filz bestehen. Hiermit kann
ein guter Transfer erreicht werden.
[0031] Ebenfalls bevorzugt und vorteilhaft ist es, wenn das Transferelement angetrieben
ist. Dadurch kann eine sichere Überführung der Faserstoffbahn gewährleistet werden.
[0032] Als Transferelement kann neben einer Transfersaugwalze auch eine insbesondere luftdurchlässige
Bandschlaufe vorgesehen sein. Beispielsweise kann ein Filzband mit feinem Flor verwendet
werden. Im Bereich der Bahn kann die Bahnschlaufe im bahnführenden Bereich insbesondere
besaugt werden, d.h. auf der der Faserstoffbahn abgewandten Seite mit Unterdruck beaufschlagt
werden, beispielsweise durch Foils, Saugkästen oder andere bekannte Saugvorrichtungen.
Auch hiermit kann eine gute Führung und / oder Übergabe der Faserstoffbahn gewährleistet
werden.
[0033] Die Bandschlaufe kann des Weiteren auch mehrere Leitwalzen umschlingen. Dabei ist
bevorzugt mindestens eine Walze der Bandschlaufe angetrieben. Es ergibt sich hierdurch
eine größere Bandschlaufe zur Übertragung der Faserstoffbahn mit entsprechenden Vorteilen.
[0034] Die obere Walze des vierten Pressnips ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
mit einem Glättband umschlungen. Dadurch kann die glättende Oberfläche durch Bandwechsel
einfach verändert werden. Beispielsweise kann dies notwendig werden, um das Bahnabgabeverhalten
von glatten Oberflächen zu optimieren. Das Glättband hat dabei insbesondere eine glatte
Oberfläche. Außerdem kann das Glättband dicht oder luftdurchlässig sein.
[0035] Das Glättband kann grundsätzlich wie das Transferband ausgeführt sein. Insbesondere
können alle drei Bänder, Glättband, Transferband und Band der Bandschlaufe, gleich
ausgeführt sein. Damit ergibt sich eine einheitliche Behandlung der Faserstoffbahn.
[0036] Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, dass
die Übertragung der Faserstoffbahn durch das Transferelement direkt im Bereich des
freien Filzzuges der vierten Presse erfolgt. Dabei kann im Übertragungsbereich in
der Filzschlaufe ein Saugelement zur besseren Bahnabgabe bzw. Bahnaufnahme vorgesehen
sein. Durch die direkte Bahnübergabe kann Platz eingespart werden. Darüber hinaus
ist die Herstellung vereinfacht.
[0037] Das Transferelement kann außerdem mindestens zwei Vakuumzonen aufweisen, nämlich
insbesondere eine Pickupzone und eine Haltezone. Das Vakuum in der Pickupzone ist
dabei bevorzugt höher als das in der Haltezone. Damit kann eine besonders gute und
dennoch schonende Bahnübergabe erreicht werden.
[0038] Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend beschrieben.
Es zeigen, jeweils in schematischer Darstellung,
- Fig. 1
- eine erste Variante einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- Fig. 2
- eine Variante zur Fig. 1,
- Fig. 3
- eine weitere Variante zur Fig. 1, und
- Fig. 4
- noch eine Variante zur Fig. 1.
[0039] Eine Faserstoffbahn 1 wird, aus einer Siebpartie kommend, durch eine Pressenpartie
geführt. In dieser wird sie, gestützt durch einen Unterfilz 2 und einen Oberfilz 3,
durch einen ersten Pressnip 4 geführt, der durch eine Presssaugwalze 5 mit einer Schuhpresswalze
6 mit Schuhpresszone 7 gebildet wird. Nach dem Pressnip 4 wird der Unterfilz 2 wieder
von der Faserstoffbahn 1 getrennt, so dass diese, auf dem Oberfilz 3 aufliegend, zwischen
der Presssaugwalze 5 und einer Zentralwalze 8 durch einen zweiten Pressnip 9 hindurchgeführt
wird.
[0040] Optional kann der zweite Pressnip 9 derart betrieben werden, dass die erzeugte Linienkraft
maximal 50kN/m, vorzugsweise maximal 30kN/m, beträgt. Durch diese sehr geringe Linienkraft,
auch "Kissing Contact" genannt, wird ein schonende Behandlung der Faserstoffbahn im
zweiten Pressnip 9 der Pressenpartie gewährleistet, wobei der "Kissing Kontakt" im
wesentlichen dazu da ist, die Faserstoffbahn 1 von der Presssaugwalze 5 auf die Zentralwalze
8 zu übertragen. Anzumerken ist, dass der "Kissing Contact" Betrieb selbstverständlich
auch bei allen in den nachfolgenden Figuren beschriebenen Ausführungsbeispielen angewendet
werden kann.
[0041] Um eine gute Glättung auf der der Zentralwalze 8 zugewandten Seite zu gewährleisten,
wird ein Transferband 10 zusammen mit der Faserstoffbahn 1 durch den Pressnip 9 hindurchgeführt.
Anschließend wird der Oberfilz 3 von der Presssaugwalze 5 weggeführt.
[0042] Die Faserstoffbahn 1 wird nun zusammen mit dem Transferband 10 und einem weiteren
Oberfilz 11 durch einen Pressnip 12 hindurchgeführt, der von der Zentralwalze 8 und
einer mit einer Schuhpresszone 13 ausgestatteten Schuhpresswalze 14 gebildet wird.
[0043] Sodann wird die Faserstoffbahn 1 durch eine Transfersaugwalze 15 von dem Transferband
10 abgesaugt und mittels einer weiteren Transfersaugwalze 16 auf einen Unterfilz 17
überführt. Danach wird die Faserstoffbahn 1 zusammen mit dem Unterfilz 17 durch die
zu einer freistehenden Presseneinheit gehörigen Presswalzen 18, 19 hindurchgeführt,
die miteinander einen vierten Pressspalt 20 bilden.
[0044] Die obere Walze 19 des vierten Pressnips 20 weist eine glatte Oberfläche auf. Von
dieser Walze 19 wird die Faserstoffbahn 1 mittels einer Saugwalze 21 mit porösem,
vorzugsweise weichem Bezug abgenommen. Von der Walze 21 wiederum wird die Faserstoffbahn
durch eine Saugwalze 22 abgenommen. Die Saugwalze 22 ist dabei von einem Trockensieb
23 der nachfolgenden Trockenpartie umschlungen, von der zwei Trockenzylinder 24 und
25 sowie ein Duostabilisator 26 dargestellt sind. Anstelle des Duostabilisators kann
auch ein HiDryer verwendet werden.
[0045] Das Ausführungsbeispiel von Fig. 2 stimmt weitgehend mit demjenigen von Fig. 1 überein.
Im Unterschied zur Variante von Fig. 1 ist allerdings nur der dritte Pressnip 12 als
Schuhpressnip ausgebildet. Darüber hinaus ist die Transfersaugwalze 15 ersetzt durch
eine Bandschlaufe 27, die insbesondere durch einen luftdurchlässigen Filz mit feinem
Flor gebildet ist. Die Bandschlaufe 27 ist über eine Saugwalze 28 und eine angetriebene
Walze 29 geführt. Im Bereich der Faserstoffbahn 1 zwischen der Saugwalze 28 und der
Antriebswalze 29 können Saugelemente 30 angeordnet sein. Hierbei handelt es sich beispielsweise
um Foils, Saugkästen oder sonstige in der Papiertechnik bekannte Saugvorrichtungen.
[0046] Die Variante von Fig. 3 stimmt mit der Variante von Fig. 2 weitgehend überein. Im
Unterschied zu der Variante von Fig. 2 ist bei der Variante von Fig. 3 die obere Walze
19 des vierten Pressnips 20 jedoch mit einem Glättband 31 umschlungen. Dieses Glättband
31 hat insbesondere eine glatte Oberfläche und kann dicht oder luftdurchlässig sein.
Insbesondere kann das Glättband 31 wie das Transferband 10 ausgebildet sein. Ebenso
kann das Band der Bandschlaufe 27 in derselben Weise ausgebildet sein.
[0047] Es ist noch anzumerken, dass die in den Figuren 2 und 3 dargestellten den ersten
Pressnip 4 bildenden Walzen 6 selbstverständlich auch eine Schuhpresseinheit 7 umfassen
können.
[0048] Die Variante von Fig. 4 stimmt wiederum weitgehend mit der Variante von Fig. 1 überein.
Der Unterschied besteht darin, dass die Faserstoffbahn 1 durch die Transfersaugwalze
15 direkt im Bereich des freien Filzzuges des Filzes 17 der vierten Presse 18, 19
an diesen übertragen wird. Im Übertragungsbereich kann in der Filzschlaufe 17 ein
Saugelement 32 zur besseren Bahnaufnahme bzw. -abgabe vorgesehen sein. Die Transfersaugwalze
15 weist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Pickupzone 33 und eine Haltezone
34 auf, wobei das Vakuum in der Pickupzone 33 größer ist als in der Haltezone 34.
Grundsätzlich können auch noch weitere Vakuumzonen vorgesehen sein.
[0049] Bei allen dargestellten Varianten ist das Transferband 10 außerdem mit einer Reinigungsvorrichtung
versehen. Diese besteht aus einem Spritzrohr 35, einer Schmutzabnahmewalze 36 und
einer Auffang- und Sammelvorrichtung 37.
1. Maschine zum Herstellen einer Papier- oder einer anderen Faserstoffbahn (1) mit einer
Pressenpartie, in der die Faserstoffbahn (1) über eine mit einer ersten (5) und einer
zweiten Presswalze (14) zwei Pressnips (9, 12) bildende Zentralwalze (8) führbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Faserstoffbahn (1)zusammen mit einem Transferband (10) durch die zwischen der
Zentralwalze (8) und den Presswalzen (5, 14) gebildeten Pressnips (9, 12) hindurchführbar
ist.
2. Maschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die in dem durch die erste Presswalze (5) und die Zentralwalze (8) gebildeten ersten
Pressnip (9) erzeugte Linienkraft maximal 50kN/m, vorzugsweise maximal 30kN/m, beträgt.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Faserstoffbahn (1) durch ein Transferelement (15), insbesondere eine Transfersaugwalze
(15) von dem Transferband (10) auf einen weiteren Filz, insbesondere einen Unterfilz
(17), überführbar und durch einen vierten Pressnip (20) hindurchführbar ist.
4. Maschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Transfersaugwalze (15) eine gummierte Manteloberfläche und/oder ein Bohrmuster
in der Manteloberfläche aufweist.
5. Maschine nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Transfersaugwalze (15) in ihrer Eintauchtiefe gegenüber dem Transferband (10)
und der Faserstoffbahn (1) verstellbar ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zweite Presswalze (14) als Schuhpresswalze ausgebildet ist und eine Schuhpresszone
(13) umfasst.
7. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Presswalze (6) als Schuhpresswalze ausgebildet ist und eine Schuhpresszone
(7) aufweist.
8. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Transferband (10) eine glatte Oberfläche aufweist.
9. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Transferband (10) wasserundurchlässig ausgebildet ist.
10. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Transferband (10) zumindest leicht luftdurchlässig ausgebildet ist.
11. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Reinigungsvorrichtung (35, 36, 37) für das Transferband (10) vorgesehen ist.
12. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der vierte Pressnip (20) an einer separaten Presse (18, 19) ausgebildet ist.
13. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Oberfläche der oberen Walze (19) des vierten Pressnips (20) glatt ausgebildet
ist.
14. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abnahme der Faserstoffbahn von der oberen Walze (19) des vierten Pressnips (20)
durch ein Saugelement, insbesondere eine Saugwalze (21) erfolgt.
15. Maschine nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Saugwalze (21) einen porösen Bezug aufweist.
16. Maschine nach einem der Ansprüche 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Saugwalze (21) einen weichen, filzartigen Bezug aufweist.
17. Maschine nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abnahme vom Saugelement (21) durch eine Saugwalze (22) erfolgt.
18. Maschine nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Saugwalze (22) vom Trockensieb (23) einer nachfolgenden Trockenpartie (24, 25,
26) umschlungen ist.
19. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Transferelement (15) mit einem weichen, luftdurchlässigen Bezug versehen ist.
20. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Transferelement (15) angetrieben ist.
21. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine insbesondere luftdurchlässige Bandschlaufe (27) als Transferelement vorgesehen
ist.
22. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bandschlaufe (27) als Filz, insbesondere mit einem feinen Flor, ausgebildet ist.
23. Maschine nach Anspruch 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bandschlaufe (27) im bahnführenden Bereich besaugt ist.
24. Maschine nach einem der Ansprüche 21 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bandschlaufe (27) mehrere Leitwalzen umschlingt.
25. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die obere Walze (19) des vierten Pressnips (20) mit einem Glättband (31) umschlungen
ist.
26. Maschine nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Glättband (31) eine glatte Oberfläche aufweist.
27. Maschine nach einem der Ansprüche 25 oder 26,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Glättband (31) luftundurchlässig ist.
28. Maschine nach einem der Ansprüche 25 oder 26,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Glättband (31) luftdurchlässig ist.
29. Maschine nach einem der Ansprüche 25 bis 28,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Transferband (10) und das Glättband (31) gleich ausgebildet sind.
30. Maschine nach einem der Ansprüche 25 bis 28,
dadurch gekennzeichnet,
dass alle drei Bänder, Transferband (10), Glättband (31) und Bandschlaufe (27) gleich
ausgebildet sind.
31. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Übertragung der Faserstoffbahn (1) durch das Transferelement (15) direkt im Bereich
des freien Filzzuges des Filzes (17) der vierten Presse (18, 19) an diesen Filz (17)
erfolgt.
32. Maschine nach Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Übergabebereich ein Saugelement (32) angeordnet ist.
33. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Transferelement (15) zwei oder mehr Saugzonen (33, 34) aufweist.
34. Maschine nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Transferelement (15) eine Pickupzone (33) und eine Haltezone (34) aufweist.
35. Maschine nach Anspruch 34,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Vakuum der Pickupzone (33) größer ist als das Vakuum der Haltezone (34).
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86(2) EPÜ.
1. Maschine zum Herstellen einer Papier- oder einer anderen Faserstoffbahn (1) mit einer
Pressenpartie, in der die Faserstoffbahn (1) über eine mit einer ersten (5) und einer
zweiten Presswalze (14) zwei Pressnips (9, 12) bildende Zentralwalze (8) führbar ist,
wobei die Faserstoffbahn (1) zusammen mit einem Transferband (10) durch die zwischen
der Zentralwalze (8) und den Presswalzen (5, 14) gebildeten Pressnips (9, 12) hindurchführbar
ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Faserstoffbahn (1) durch ein Transferelement (15) von dem Transferband (10) auf
einen weiteren Filz überführbar und durch einen vierten Pressnip (20) hindurchführbar
ist.
2. Maschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die in dem durch die erste Presswalze (5) und die Zentralwalze (8) gebildeten ersten
Pressnip (9) erzeugte Linienkraft maximal 50kN/m, vorzugsweise maximal 30kN/m, beträgt.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Faserstoffbahn (1) durch eine Transfersaugwalze (15) von dem Transferband (10)
auf einen Unterfilz (17) überführbar und durch den vierten Pressnip (20) hindurchführbar
ist.
4. Maschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Transfersaugwalze (15) eine gummierte Manteloberfläche und/oder ein Bohrmuster
in der Manteloberfläche aufweist.
5. Maschine nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Transfersaugwalze (15) in ihrer Eintauchtiefe gegenüber dem Transferband (10)
und der Faserstoffbahn (1) verstellbar ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zweite Presswalze (14) als Schuhpresswalze ausgebildet ist und eine Schuhpresszone
(13) umfasst.
7. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Presswalze (6) als Schuhpresswalze ausgebildet ist und eine Schuhpresszone
(7) aufweist.
8. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Transferband (10) eine glatte Oberfläche aufweist.
9. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Transferband (10) wasserundurchlässig ausgebildet ist.
10. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Transferband (10) zumindest leicht luftdurchlässig ausgebildet ist.
11. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Reinigungsvorrichtung (35, 36, 37) für das Transferband (10) vorgesehen ist.
12. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der vierte Pressnip (20) an einer separaten Presse (18, 19) ausgebildet ist.
13. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Oberfläche der oberen Walze (19) des vierten Pressnips (20) glatt ausgebildet
ist.
14. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abnahme der Faserstoffbahn von der oberen Walze (19) des vierten Pressnips (20)
durch ein Saugelement, insbesondere eine Saugwalze (21) erfolgt.
15. Maschine nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Saugwalze (21) einen porösen Bezug aufweist.
16. Maschine nach einem der Ansprüche 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Saugwalze (21) einen weichen, filzartigen Bezug aufweist.
17. Maschine nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abnahme vom Saugelement (21) durch eine Saugwalze (22) erfolgt.
18. Maschine nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Saugwalze (22) vom Trockensieb (23) einer nachfolgenden Trockenpartie (24, 25,
26) umschlungen ist.
19. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Transferelement (15) mit einem weichen, luftdurchlässigen Bezug versehen ist.
20. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Transferelement (15) angetrieben ist.
21. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine insbesondere luftdurchlässige Bandschlaufe (27) als Transferelement vorgesehen
ist.
22. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bandschlaufe (27) als Filz, insbesondere mit einem feinen Flor, ausgebildet ist.
23. Maschine nach Anspruch 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bandschlaufe (27) im bahnführenden Bereich besaugt ist.
24. Maschine nach einem der Ansprüche 21 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bandschlaufe (27) mehrere Leitwalzen umschlingt.
25. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die obere Walze (19) des vierten Pressnips (20) mit einem Glättband (31) umschlungen
ist.
26. Maschine nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Glättband (31) eine glatte Oberfläche aufweist.
27. Maschine nach einem der Ansprüche 25 oder 26,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Glättband (31) luftundurchlässig ist.
28. Maschine nach einem der Ansprüche 25 oder 26,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Glättband (31) luftdurchlässig ist.
29. Maschine nach einem der Ansprüche 25 bis 28,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Transferband (10) und das Glättband (31) gleich ausgebildet sind.
30. Maschine nach einem der Ansprüche 25 bis 28,
dadurch gekennzeichnet,
dass alle drei Bänder, Transferband (10), Glättband (31) und Bandschlaufe (27) gleich
ausgebildet sind.
31. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Übertragung der Faserstoffbahn (1) durch das Transferelement (15) direkt im Bereich
des freien Filzzuges des Filzes (17) der vierten Presse (18, 19) an diesen Filz (17)
erfolgt.
32. Maschine nach Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Übergabebereich ein Saugelement (32) angeordnet ist.
33. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Transferelement (15) zwei oder mehr Saugzonen (33, 34) aufweist.
34. Maschine nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Transferelement (15) eine Pickupzone (33) und eine Haltezone (34) aufweist.
35. Maschine nach Anspruch 34,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Vakuum der Pickupzone (33) größer ist als das Vakuum der Haltezone (34).
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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