[0001] Die Erfindung betrifft ein Rückhaltesystem für Kraftfahrzeuge, das an einer Fahrbahnbegrenzung
vorgesehen ist.
[0002] Neben Rückhaltesystemen aus Metall sind Betonschutzwände zur Fahrbahnbegrenzung bekannt.
Abgestufte Betonschutzwände unterliegen der DIN EN 1317-2 vom April 1998. In der DIN
sind unterschiedliche Anforderungen, insbesondere hinsichtlich des Zurückhaltens von
LKWs, definiert. Beispielsweise bei einer Anforderung nach H2 gemäß der vorstehenden
Norm müssen LKWs bis zu einem Gesamtgewicht von 15 t zurückgehalten werden.
[0003] Eine die Anforderung H2 erfüllende Betonschutzwand ist in "
Straßenverkehrstechnik" 3/99, S. 120 - 123 beschrieben. Das Profil dieser Betonschutzwand weist eine untere Stufe mit einer
Höhe von ca. 250 mm und einer Abweichung von der Senkrechten von ca. 9°, eine mittlere
Stufe mit einer Höhe von ca. 50 mm und einer Abweichung von der Senkrechten von ca.
50° und eine obere Stufe mit einer Höhe von 600 mm und einer Abweichung von der Senkrechten
von ca. 9° auf. Die Breite der Oberseite dieser Betonschutzwand beträgt ca. 200 mm.
Die Gesamthöhe dieser Betonschutzwand beträgt somit ca. 900 mm.
[0004] Um die Aufhaltestufe H2 nach der Euronorm 1317-2 zu erreichen und ein Verschieben
von Betonschutzwänden zu vermeiden, werden diese in die Fahrbahn eingespannt. Die
untere Stufe der Betonschutzwand ragt somit in den Fahrbahnbelag hinein, bzw. ist
in diesen eingebunden. Das Einspannen von Betonschutzwänden hat jedoch den Nachteil,
dass auf beiden Seiten der Betonschutzwand die Fahrbahn ausgebildet sein muss. Dies
ist an Fahrbahnrändern sehr aufwändig und erhöht die Kosten.
[0005] Ferner ist es aus
EP 1 102 898 bekannt, Betonschutzwände nicht in die Fahrbahn einzuspannen sondern auf der Fahrbahn
selbst aufzustellen. Hierzu ist es erforderlich, die Fahrbahn entsprechend zu verbreitern.
Da es hierzu nicht nur erforderlich ist, den fahrbaren Belag sondern auch den Unterbau
des Fahrbahnbelags, sowie das entsprechende Fahrbahnfundament zu verbreitern, ist
dies aufwendig und kostenintensiv. Ferner ist es aus
EP 1 102 898 bekannt, ein an die Fahrbahn angrenzendes Betonfundament vorzusehen. Wenngleich das
Vorsehen eines derartigen Betonfundaments kostengünstiger ist als das Verbreitern
einer Fahrbahn, ist es dennoch aufwendig ein entsprechendes Betonfundament, das ferner
frostsicher sein muss, zu gießen. Ferner kann das Vorsehen eines Betonfundaments zu
Problemen bei der Wasserabfuhr führen, da es sich bei einem Betonfundament um eine
Wassersperre handelt.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Rückhaltesystem für Kraftfahrzeuge zu schaffen,
das gute Aufhalteeigenschaften, insbesondere eine Aufhaltestufe von mindestens H2
aufweist und einfach und kostengünstig herstellbar ist.
[0007] Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1.
[0008] Das erfindungsgemäße Rückhaltesystem für Kraftfahrzeuge weist eine abgestufte Betonschutzwand
auf. Die Betonschutzwand weist mindestens zwei, vorzugsweise drei Stufen auf. Die
obere Stufe weist hierbei eine geringere mittlere Breite als die untere Stufe auf.
Sofern die Betonschutzwand mehr als zwei Stufen aufweist, nimmt die mittlere Breite
der Stufen von unten nach oben ab. Vorzugsweise sind zumindest bei einem Teil der
Stufen, die Außenwände gegenüber einer Vertikalen geneigt, wobei die Neigung der der
Fahrbahn zugewandten Seite von unten nach oben gesehen, von der Fahrbahn wegweist.
[0009] Bisher wurde davon ausgegangen, dass es zur Erzielung einer Aufhaltestufe von H2
erzwingend erforderlich ist, die Betonschutzwand in die Fahrbahn einzuspannen. Untersuchungen
haben jedoch ergeben, dass überraschenderweise die erfindungsgemäße Betonschutzwand
nicht in die Fahrbahn eingespannt werden muss, wobei ein wesentlicher Aspekt um dies
zu erzielen das Vorsehen von mehreren Bewehrungselementen, insbesondere Bewehrungsstäben
ist. Das erfindungsgemäße Rückhaltesystem weist somit ein fahrbahnunabhängiges, verdichtetes,
als ungebundene Tragschicht ausgebildetes Aufstandelement auf, auf das die Betonschutzwand
aufgestellt ist.
[0010] Überraschenderweise können mit dem erfindungsgemäßen Rückhaltesystem gute Aufhalteeigenschaften
erzielt werden. Dies ist insbesondere überraschend, da beim Vorsehen einer ungebundenen
Tragschicht die Betonschutzwand bei einem Aufprall wegkippt und somit davon auszugehen
wäre, dass nur schlechte Aufhalteeigenschaften erzielbar sind. Dies ist jedoch nicht
der Fall. Überraschenderweise ist es insbesondere bei einer Betonschutzwand mit mindestens
fünf Bewehrungsstäben oder Bewehrungsseilen möglich, die Aufhaltestufe H2 zu erzielen.
[0011] Erfindungsgemäße Rückhaltesysteme haben insbesondere den Vorteil, dass sie erheblich
kostengünstiger herstellbar sind, da ungebundene Tragschichten, beispielsweise lediglich
durch Verfestigung geeigneter Materialien wie Schotter, Kies und/oder Recyclingstoffen,
hergestellt werden können. Das Gießen eines Betonfundaments oder das Verbreitern der
Fahrbahn, um eine feste gebundene Aufstandsfläche herzustellen, ist erfindungsgemäß
nicht erforderlich.
[0012] Die insbesondere vorgefertigten Betonschutzwände können somit auf einfache Weise
auf das Aufstandelement aufgestellt werden. Ein Einspannen in die Fahrbahn oder ein
Verankern im Boden ist nicht erforderlich. Die Montage derartiger Betonschutzwände
ist daher erheblich kostengünstiger.
[0013] Das erfindungsgemäße Rückhaltesystem für Kraftfahrzeuge, das an Fahrbahnbegrenzungen
vorgesehen ist, weist in besonders bevorzugter Ausführungsform eine abgestufte Betonschutzwand
auf, deren erste Stufe eine Höhe von 150 - 250 mm und vorzugsweise eine Abweichung
von der Senkrechten von 8 - 10° aufweist. Eine mittlere Stufe weist eine Höhe 40 -
60 mm, vorzugsweise von ca. 50 mm und vorzugsweise eine Abweichung von der Senkrechten
von ca. 50° auf. Eine obere Stufe weist eine Höhe von 600 - 700 mm und vorzugsweise
eine Abweichung von der Senkrechten von 8 - 10° auf. Ferner sind in der Betonschutzwand,
vorzugsweise in der oberen Stufe mindestens drei vorzugsweise fünf Bewehrungsstäbe
oder Bewährungsseile vorgesehen.
[0014] Besonders bevorzugt ist es, dass das Rückhaltesystem ferner eine Zwischenschicht
bzw. ein Zwischenstreifen aufweist, die bzw. der zwischen dem Aufstandfundament und
der Fahrbahn bzw. dem Seitenstreifen der Fahrbahn angeordnet ist. Es kann sich hierbei
um einen unverdichteten Zwischenstreifen handeln, der insbesondere nicht versiegelt
ist. Insofern kann Regenwasser in diesem Bereich versickern. Die Erfindung hat somit
ferner den Vorteil, dass keine aufwändigen und teuren Entwässerungsmaßnahmen erforderlich
sind. Insbesondere ist es erfindungsgemäß möglich, die ungebundene Tragschicht als
Frostschutzschicht auszugestalten, so dass eine einwandfreie Entwässerung möglich
ist. Eine Tragschicht ohne Bindemittel wirkt nicht als Wasserbarriere, so dass, unabhängig
davon ob ein Zwischenstreifen vorgesehen ist oder nicht, das Abfliessen des Wassers
gewährleistet ist.
[0015] Bei der erfindungsgemäßen Tragschicht handelt es sich vorzugsweise um eine verdichtete
Kies- und/ oder Schotterschicht. Anstelle oder in Kombination derartiger Schichten
kann eine Recycling-Schicht. Bei einer Recycling-Schicht handelt es sich vorzugsweise
um eine Schicht, die den technischen Lieferbedingungen für Gestein im Straßenbau entspricht.
Entsprechende Definitionen sind insbesondere in "
Technishce Lieferbedingungen für Gesteinskörnungen im Straßenbau, TL Gestein-FtB 04,
der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen im Straßenbau, erschienen
im FGSV-Verlag, Ausgabe 2004 definiert, wobei die Definition insbesondere in Kapitel 1.3.2 gegeben ist. Des weiteren
können entsprechende Definitionen für Recycling-Schichten der DIN EM 13242 "Gesteinskörnungen
für ungebundene und hydraulisch gebundene Gemische für Ingenieur- und Straßenbau"
entnommen werden. Derartige Schichten sind insbesondere mit mindestens 95 % Proctor,
insbesondere mindestens 97% Proctor verdichtet.
[0016] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Betonschutzwand verringert
sich die Breite der einzelnen Stufen von unten nach oben kontinuierlich, so dass insbesondere
glatte Außenflächen entstehen. Besonders bevorzugt ist es, dass die Betonschutzwand
auf beiden Seiten die selbe Kontur aufweist und somit insbesondere symmetrisch zu
einer Mittelebene ist.
[0017] Die vorzugsweise drei, insbesondere fünf Bewehrungsstäbe haben vorzugsweise zueinander
einen Abstand von ca. 100 mm. Besonders bevorzugt ist es, alle Bewehrungsstäbe in
einer vertikalen Ebene, d. h. übereinander anzuordnen. Vorzugsweise sind die Bewehrungsstäbe
entlang einer vertikalen Mittellinie, bzw. in einer vertikalen Mittelebene angeordnet.
Hierbei weist der obere Bewehrungsstab vorzugsweise einen Abstand zur Oberseite der
Betonschutzwand von ca. 150 mm auf. Die Bewehrungsstäbe oder Bewehrungsseile sind
in bevorzugter Ausführungsform oberhalb der oberen Stufe angeordnet und verlaufen
in Längsrichtung der Betonschutzwand.
[0018] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Betonschutzwand,
die eine selbständige Erfindung darstellt, weist die untere Stufe nur eine Höhe von
ca. 150 mm auf. Ggf. kann die Stufe auch weniger als 150 mm, insbesondere weniger
als 120 mm, aufweisen. Diese Erfindung ist unabhängig davon, ob es sich um eine eingespannte
oder nicht eingespannte Betonschutzwand handelt. Besonders bevorzugt ist es diese
Erfindung mit vorstehend beschriebener Erfindung zu kombinieren.
[0019] Dieser Erfindung liegt das Problem zu Grunde, dass Betonschutzwände, insbesondere
Betonschutzwände mit hohen Aufhaltestufen ein sehr abruptes, wenig gedämpftes Abbremsen
des Fahrzeugs bewirken. Andererseits sollen die Betonschutzwände je nach Aufhaltestufe
bis zu klar definierten Kräften nicht verschiebbar sein, um sie beispielsweise zwischen
Autobahnfahrbahnen, gefährlichen Böschungen etc. vorsehen zu können. Es besteht somit
die Aufgabe, die Dämpfung des Kraftfahrzeugs zu verbessern, um insbesondere Verletzungen
der Insassen zu vermeiden oder die Schwere der Verletzungen zu verringern. Erfindungsgemäß
kann dies durch eine niedrigere untere Stufe der abgestuften Betonschutzwand erzielt
werden. Hierbei weist die untere Stufe der Betonschutzwand eine Höhe auf, die niedriger
ist als die Höhe einer Pkw-Achse. Dies hat zur Folge, dass eine Verformung der Pkw-Räder
erfolgen kann und der Aufprall nicht unmittelbar und in voller Wucht über die Achse
in das Kraftfahrzeug geleitet wird. Die Verformung der Räder bewirkt eine Dämpfung,
so dass der Aufprall entsprechend abgemildert ist. Dies ist insbesondere bei nicht
eingespannten und insbesondere bei auf ungebundenen Tragschichten aufgestellten Betonschutzwänden
vorteilhaft, da ein Teil der Aufprallenergie in Verformungsenergie umgewandelt wird.
[0020] Die vorstehend genannten Abmessungen können um ± 20 mm, vorzugsweise lediglich ±
10 mm variieren. Die Neigung kann vorzugsweise um ± 1 gon variieren.
[0021] Der Durchmesser der Bewehrungsstäbe bzw. der Bewehrungsseile beträgt vorzugsweise
10 - 16 mm. Vorzugsweise wird ein Stabstahl Bst 500 S eingesetzt.
[0022] Nachfolgend wird die Erfindung an Hand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme
auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert.
[0023] Es zeigen:
- Figur 1:
- einen Querschnitt einer ersten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rückhaltesystems
und
- Figur 2:
- einen Querschnitt einer zweiten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Rückhaltesystems.
[0024] Eine Betonschutzwand weist eine untere Stufe 10, eine mittlere Stufe 12 und eine
obere Stufe 14 auf. In der oberen Stufe 14 sind drei Bewehrungsstäbe 16 vorgesehen,
die horizontal ausgerichtet sind. Die Bewehrungsstäbe 16 sind zueinander parallel
in einer vertikalen Mittelebene 18 angeordnet. Eine Oberseite 20 der Betonschutzwand
weist eine Breite von 180 mm auf. Auf Grund der gewählten Winkel und der übrigen Abmessungen
der Betonschutzwand ergibt sich eine Breite einer Auflageseite 22 von 542 mm.
[0025] Bevorzugte Abmessungen können Fig. 1 entnommen werden.
[0026] Bei dem erfindungsgemäßen Rückhaltesystem für Kraftfahrzeuge ist im dargestellten
Ausführungsbeispiel die vorstehend beschriebene Betonschutzwand auf ein Aufstandelement
24, das beispielsweise aus Beton, Kies und/ oder Schotter besteht, aufgestellt. Eine
feste Verbindung zwischen der Betonschutzwand und dem Aufstandelement 24, bei dem
es sich um eine fahrbahnunabhängige ungebundene Tragschicht handelt, ist nicht erforderlich.
Dies hat insbesondere den Vorteil, dass zwischen einer Fahrbahn 26 und dem Aufstandelement
24 eine Zwischenschicht 28 aus unverfestigtem Material oder nur geringfügig verfestigtem
Material vorgesehen sein kann. In der Zwischenschicht 28 kann insbesondere Regenwasser
versickern. Da die Betonschutzwand nicht eingespannt ist, muss nur eine erheblich
schmalere Fahrbahndecke vorgesehen werden, wodurch die Kosten erheblich reduziert
werden können.
[0027] Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform (Fig. 2) des erfindungsgemäßen Rückhaltesystems
für Kraftfahrzeuge sind die selben und ähnlichen Bestandteile mit den selben Bezugszeichen
gekennzeichnet.
[0028] Bei der in Fig. 2 dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung handelt
es sich um ein Rückhaltesystem, das die Anforderungen der Aufhaltsstufe nach H2 nach
der Euronorm 1317 - 2 erfüllt. Entsprechende Versuche wurden bereits durchgeführt.
[0029] Der wesentliche Unterschied dieser Ausführungsform zu der anhand Fig. 1 beschriebenen
Ausführungsform besteht darin, dass in der oberen Stufe 14 nicht drei sondern fünf
Bewehrungsstäbe 16 in Längsrichtung der Betonschutzwand vorgesehen sind. Die Bewehrungsstäbe
weisen einen Durchmesser von 16 mm auf und bestehen aus dem Stahl BSt 500S.
[0030] Die Tragschicht 24 ist frostsicher gegründet und besteht aus Kies und/oder Schotter
und/oder geeignetem Recyclingmaterial. Die Tragschicht wurde mit mindestens 97% Proctor
verdichtet.
1. Rückhaltesystem für Kraftfahrzeuge, mit
einer abgestuften Betonschutzwand, mit mindestens zwei Stufen (10, 12, 14), wobei
eine obere Stufe (14) eine geringere mittlere Breite als eine untere Stufe (10) aufweist,
in der Betonschutzwand angeordneten Bewehrungselementen (16) und
einem Aufstandelement (24) zum Aufstellen der Betonschutzwand
dadurch gekennzeichnet, dass
das Aufstandelement fahrbahnunabhängig ist und als ungebundene Tragschicht (24) ausgebildet
ist.
2. Rückhaltesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschicht (24) keine Bindemittel-Verfestigung aufweist.
3. Rückhaltesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschicht (24) eine Kies- und/ oder Schotterschicht aufweist, insbesondere
aus einer Kies- und/ oder Schotterschicht besteht.
4. Rückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschicht (24) eine Recyclingschicht aufweist, insbesondere aus einer Recyclingschicht
besteht.
5. Rückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschicht (24) eine Verdichtung von mindestens 95% Procton, insbesondere mindestens
97% Procton aufweist.
6. Rückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 - 5, gekennzeichnet durch einen unverfestigtem Zwischenstreifen (28) zwischen Aufstandelement (24) und Fahrbahn
(26).
7. Rückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Stufe (10) eine Abweichung von der Senkrechten von 8 - 10°, und/oder die
mittlere Stufe (12) einer Abweichung von der Senkrechten von ca. 45 - 55 °, und/oder
die obere Stufe (14) und einer Abweichung von der Senkrechten von 8 - 10°.
8. Rückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewehrungselemente (16), bei denen es sich vorzugsweise um Bewehrungsstäbe handelt,
in Längsrichtung der Betonschutzwand verlaufen und vorzugsweise in der oberen Stufe
(10) angeordnet sind.
9. Rückhaltesystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der vorzugsweise runden Bewehrungsstäbe (16) 10 - 16 mm beträgt und/oder
die Bewehrungsstäbe (16) zueinander einen Abstand von ca. 100 mm aufweisen, wobei
die Toleranz vorzugsweise ± 30 mm beträgt.
10. Abgestufte Betonschutzwand nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass alle Bewehrungsstäbe (16) in einer vertikalen Ebene (18) angeordnet sind.
11. Abgestufte Betonschutzwand nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, dass der oberste Bewehrungsstab (16) einen Abstand zur Oberseite (20) der Betonschutzwand
von ca. 150 mm aufweist, wobei die Toleranz vorzugsweise ± 30 mm beträgt und/oder
die Betonschutzwand an der Oberseite eine Breite von ca. 180 mm und an der Unterseite
eine Breite von ca. 540 mm aufweist.