[0001] Die Erfindung betrifft ein Getriebe eines Beschlags eines Fensters, einer Tür oder
dergleichen, insbesondere Schlagleistengetriebe.
[0002] Aus der
DE 91 03 676 U1 ist es bekannt, bei einem zweiflügeligen Fenster ohne Mittelholm einen Beschlag vorzusehen,
dessen Antriebszahnrad mit einem Achsversatzgetriebe gekoppelt ist, das mit einem
Betätigungsgriff zum Öffnen und Schließen des Fensters in Verbindung steht. Der Betätigungsgriff
ist mittig an einer inneren Deckleiste des einen Fensterflügels befestigt. Das Achsversatzgetriebe
erfordert einen zusätzlichen Aufwand.
[0003] Aus der
DE-A-103 09 496 ist es bekannt, ein Getriebe mit einem sogenannten "negativen Dornmaß" insbesondere
bei zweiflügeligen Fenstern ohne Mittelholm einzusetzen. Hierbei ist die Drehachse
des Antriebszahnrads des Getriebes mit falzseitigem Abstand zur Treibstange angeordnet.
Das Antriebszahnrad ist als Kreisausschnitts-Segment ausgebildet, um möglichst wenig
Raum einzunehmen. Aufgrund des Kreisauschnitts-Segments steht nur ein entsprechend
kleiner Drehwinkel zur Verfügung, in dem die Zähne des Antriebszahnrads mit einer
Gegenzahnung der Treibstange kämmen. Der Hub der Treibstange ist demzufolge entsprechend
klein.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe der eingangs genannten Art
zu schaffen, das trotz geringer Abmessungen einen großen Hub der Treibstange ermöglicht.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine Betätigungswelle des
Beschlags drehfest mit einem ersten Zahnradsegment verbunden ist, dessen Zähne in
einem ersten Drehwinkelbereich der Betätigungswelle mit einer ersten Gegenzahnung
eines Betätigungsschiebers zusammenwirken und mit einem zweiten Zahnradsegment, das
um eine Schwenkachse schwenkbewegbar gelagert ist und Zähne aufweist, die in einem
zweiten, an den ersten Drehwinkelbereich anschließenden Drehwinkelbereich der Betätigungswelle
mit einer zweiten Gegenzahnung des Betätigungsschiebers zusammenwirken, und mit einer
Kupplungsvorrichtung, die im ersten Drehwinkelbereich das zweite Zahnradsegment von
einer durch die Betätigungswelle bewirkten Drehmitnahme entkuppelt und die im zweiten
Drehwinkelbereich das zweite Zahnradsegment mit der durch die Betätigungswelle bewirkten
Drehmitnahme kuppelt. Demgemäß bewegt sich das erste Zahnradsegment bei einer Drehung
der Betätigungswelle mit dieser zwangsläufig mit, da es drehfest mit der Betätigungswelle
verbunden ist. Da die Zähne des ersten Zahnradsegments im ersten Drehwinkelbereich
der Betätigungswelle mit der ersten Gegenzahnung des Betätigungsschiebers zusammenwirken,
wird durch Drehung der Betätigungswelle der Betätigungsschieber im ersten Drehwinkelbereich
entsprechend mitgenommen, nämlich linear verlagert. Wenn ―wie vorzugsweise vorgesehen-
das erste Zahnradsegment als Viertelkreisausschnitts-Segment ausgebildet ist, so kann
eine Mitnahme des Betätigungsschiebers nur über einen Drehwinkel der Betätigungswelle
von etwa 90° erfolgen. In einem solchen Falle beträgt der erste Drehwinkelbereich
demgemäß etwa 90°. Da ein zweiter Drehwinkelbereich der Betätigungswelle vorgesehen
ist, der sich an den ersten Drehwinkelbereich anschließt, lässt sich die Betätigungswelle
nach einem Durchlauf des ersten Drehwinkelbereichs weiterdrehen, wobei der zweite
Drehwinkelbereich durchlaufen wird. Im zweiten Drehwinkelbereich kämmt ein zweites
Zahnradsegment mit seinen Zähnen mit einer entsprechenden zweiten Gegenzahnung des
Betätigungsschiebers. Das zweite Zahnradsegment ist um eine Schwenkachse schwenkbar
gelagert, wobei es -gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung― ebenfalls als Viertelkreisausschnitts-Segment
ausgebildet sein kann, also im zweiten Drehwinkelbereich über einen Drehwinkel von
etwa 90° mit dem Betätigungsschieber zusammenwirkt. Die Anordnung ist nun derart getroffen,
dass eine Kupplungsvorrichtung im ersten Drehwinkelbereich das zweite Zahnradsegment
von einer durch die Betätigungswelle bewirkten Drehmitnahme entkuppelt und im zweiten
Drehwinkelbereich das zweite Zahnradsegment mit der durch die Betätigungswelle bewirkten
Drehmitnahme kuppelt. Demgemäß liegt eine Entkupplung des zweiten Zahnradsegments
im ersten Drehwinkelbereich vor, d.h., das zweite Zahnradsegment tritt nicht störend
in Erscheinung, tritt also demgemäß nicht aus dem Gehäuse des Beschlaggetriebes falzseitig
aus, sondern verharrt in einer innerhalb des Getriebegehäuses liegenden Position.
Ist nun der Zahnbereich des ersten Zahnradsegments unter entsprechender Verschiebung
des Betätigungsschiebers entlang der ersten Gegenzahnung "abgelaufen", so erfolgt
mittels der Kupplungsvorrichtung eine von der Betätigungswelle bewirkten Drehmitnahme,
sodass nunmehr durch die Drehung der Betätigungswelle das zweite Zahnradsegment bewegt
und durch Kämmen seiner Zahnung mit der zweiten Gegenzahnung eine weitere Verschiebung
des Betätigungsschiebers bewirkt. Im Zuge der Drehung im zweiten Drehwinkelbereich
kann vorgesehen sein, dass das erste Zahnradsegment falzseitig aus dem Gehäuse des
Getriebes austritt. Dies kann jedoch vorteilhaft als Verriegelung genutzt werden,
d.h., das Zahnradsegment bildet einen Riegel, der zum Beispiel in eine Riegelaufnahme
des zweiten Fensterflügels eines Holms oder dergleichen eintreten kann. Demgemäß ist
es vorteilhaft, wenn während des ersten Drehwinkelbereichs eine Entriegelung des Fensters,
der Tür oder dergleichen vorliegt, und dass im Zuge des zweiten Drehwinkelbereichs
eine Verriegelung erfolgt. Demgemäß wird mittels des Betätigungsschiebers beispielsweise
ein Treibstange mit Schließzapfen bewegt, wobei die Schließzapfen mit entsprechenden
Verriegelungsaufnahmen zusammenwirken. Im ersten Drehwinkelbereich herrscht eine Entriegelung,
im zweiten Drehwinkelbereich nehmen die Schließzapfen eine Verriegelung vor, wobei
auch das erste Zahnradsegment mit zu der Verriegelung beiträgt, in dem es falzseitig
austritt und eine Zusatzverriegelung bildet. Aufgrund des quasi "geteilten" Zahnradsegments,
das von zwei Zahnradsegmenten gebildet wird, die nacheinander in Funktion gelangen,
lassen sich die Abmessungen des Getriebes sehr klein halten. Dennoch ist bei dem gewählten
Beispiel zweier Viertelkreisausschnitts-Segmente eine Drehung der Betätigungswelle
um 180° möglich, was zu einer entsprechend großen Verlagerung des Betätigungsschiebers
und damit der daran angeschlossenen Treibstangen führt.
[0006] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Kupplungsvorrichtung
die beiden Zahnradsegmente kuppelt beziehungsweise entkuppelt. Vorzugsweise wirkt
die Kupplungsvorrichtung demgemäß zwischen den beiden Zahnradsegmenten.
[0007] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Kupplungsvorrichtung
im ersten Drehwinkelbereich die beiden Zahnradsegmente entkuppelt und im zweiten Drehwinkelbereich
die beiden Zahnradsegmente kuppelt. Die Entkupplung im ersten Drehwinkelbereich führt
dazu, dass das zweite Kupplungssegment eine Verstecklage innerhalb des Getriebes,
insbesondere im Gehäuse des Getriebes, einnehmen kann, ohne dass es aus diesem herausragt.
Erst im zweiten Drehwinkelbereich nimmt das erste Zahnradsegment das zweite Zahnradsegment
zur Ausführung einer Schwenkbewegung um seine Schwenkachse mit, was dazu führt, dass
nunmehr vom zweiten Zahnradsegment der Betätigungsschieber linear verlagert wird.
[0008] Vorzugsweise fällt die Schwenkachse des zweiten Zahnradsegments mit der Drehachse
der Betätigungswelle zusammen. Das zweite Zahnradsegment ist demgemäß um die Drehachse
der Betätigungswelle gelagert, wobei jedoch zwischen Betätigungswelle und zweitem
Zahnradsegment selbst keine drehfeste Verbindung besteht. Die drehfeste Verbindung
wird erst dadurch erzeugt, dass im zweiten Drehwinkelbereich das erste Zahnradsegment
durch die von der Kupplungsvorrichtung bewirkte Drehmitnahme mit dem zweiten Zahnradsegment
gekuppelt wird und daher über die Betätigungswelle, das erste Zahnradsegment und das
mit dem ersten Zahnradsegment gekuppelte zweite Zahnradsegment die Verlagerung des
Betätigungsschiebers vorgenommen werden kann. Bei einem Zurückdrehen, also einer Drehrichtungsumkehr
der Betätigungswelle, ergibt sich eine entsprechend umgekehrte Wirkung, d.h., zunächst
wird durch die Drehung der Betätigungswelle und der miteinander in Drehmitnahme stehenden
beiden Kupplungselemente vom zweiten Kupplungselement der Betätigungsschieber zurückbewegt.
Erreicht die Betätigungswelle im Zuge der Weiterdrehung den ersten Drehwinkelbereich,
so erfolgt eine Entkupplung des zweiten Zahnradsegments vom ersten Zahnradsegment
und das erste Zahnradsegment nimmt nunmehr den Betätigungsschieber mit. Das zweite
Zahnradsegment tritt demgemäß außer Funktion.
[0009] Es ist vorteilhaft, wenn die beiden Zahnradsegmente nebeneinander liegen, insbesondere
einander berührend nebeneinander liegend angeordnet sind. Dies führte zu einer kompakten
Bauform und erlaubt problemlos die Anordnung der Schwenkachse des zweiten Zahnradsegments
fluchtend mit der Drehachse der Betätigungswelle, die gleichzeitig die Drehachse für
das erste Zahnradsegment bildet.
[0010] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Kupplung einen Steuerschieber
aufweist, der in einer am zweiten Zahnradsegment ausgebildeten Führung verschiebbar
lagert und dessen eines Ende mit einer Steuerfläche eines Gehäuses des Beschlags und
dessen anderes Ende mit einer Gegensteuerfläche des ersten Zahnradsegments zusammenwirkt.
Insbesondere ist vorgesehen, dass der Steuerschieber im ersten Drehwinkelbereich eine
derartige axiale Lage einnimmt, dass sein dem ersten Zahnradsegment gegenüberliegendes
Ende der entsprechenden Seitenfläche des ersten Zahnradsegments gegenüberliegt, nicht
jedoch von dem ersten Zahnradsegment bei seiner Drehung mitgenommen wird. Dies ist
deshalb möglich, weil der Steuerschieber in Richtung auf eine dem zweiten Zahnradsegment
zugeordnete Wand des Gehäuses des Beschlags verlagerbar ist, da die Wand dort eine
Steuervertiefung aufweist. Wird nun ―im Zuge des Verdrehens der Betätigungswelle―
der erste Drehwinkelbereich verlassen und der zweite Drehwinkelbereich begonnen, so
tritt der Anfang der zweiten Gegenzahnung gegen einen Zahn des zweiten Zahnradsegments
mit der Folge, dass der Steuerschieber gegen einen Wandbereich der Steuervertiefung
der Gehäusewand tritt, da dieser Wandbereich als Auflaufschräge ausgebildet ist und
eine Axialverlagerung des Steuerschiebers bewirkt, sodass dieser mit einer Gegensteuerfläche
an einer Gegensteuervertiefung des ersten Zahnradsegments zusammenwirken kann und
hierdurch eine Kupplung des ersten Zahnradsegments mit dem zweiten Zahnradsegment
erfolgt. Bei einer Rückdrehung der Betätigungswelle erfolgt ein entsprechend gegenläufiger
Entkupplungsvorgang, wobei der Steuerschieber von einer Gegensteuerfläche des ersten
Zahnradsegments zurückverlagert wird und demgemäß wieder in die Steuervertiefung des
Gehäuses des Beschlags eintreten kann, wodurch die Entkupplung der beiden Zahnradsegmente
durchgeführt wird. Aus dem Vorstehenden ergibt sich, dass die dem ersten Zahnradsegment
zugeordnete erste Gegenzahnung seitlich versetzt zur zweiten Gegenzahnung liegt, wobei
die beiden Gegenzahnungen zahnteilungsmäßig ineinander übergehen und wobei im Bereich
der ersten Gegenzahnung in Verlängerung der zweiten Gegenzahnung ein zahnfreier Bereich
geschaffen ist, in dem das zweite Zahnradsegment keine Mitnahme des Betätigungsschiebers
bewirken kann.
[0011] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Steuerschieber ein Steuerstift
ist.
[0012] Ferner ist es vorteilhaft, dass die Führung ein das zweite Zahnradsegment durchsetzender
Durchbruch ist. Demgemäß weist das zweite Zahnradsegment einen quer, insbesondere
rechtwinklig, zur Ebene des zweiten Zahnradsegments verlaufenden Durchbruch auf, in
dem der als Steuerstift ausgebildete Steuerschieber parallel zur Drehachse der Betätigungswelle
verschieblich lagert.
[0013] Wie bereits erwähnt, sind Steuerfläche und Gegensteuerfläche als Steuervertiefung
beziehungsweise Gegensteuervertiefung ausgebildet.
[0014] Ferner ist es vorteilhaft, wenn ―wie ebenfalls bereits angedeutet― ein Wandbereich
der Steuervertiefung und/oder der Gegensteuervertiefung jeweils als Auflaufschräge
für den Steuerschieber ausgebildet sind. Um eine Drehmitnahme durch den Steuerschieber
bei einem entsprechenden Drehen zu bewirken, ist vorzugsweise ein anderer Wandbereich
der Steuervertiefung und/oder der Gegensteuervertiefung jeweils als Anschlag für der
Steuerschieber ausgebildet. Treten mithin Anschlag und Steuerschieber gegeneinander,
so wird hinsichtlich des ersten Zahnradsegments eine Drehmitnahme des Steuerschiebers
und damit eine Drehmitnahme des zweiten Zahnradsegments bewirkt. Tritt der Steuerschieber
in die Steuervertiefung des Gehäuses des Beschlags ein, so sorgt der als Anschlag
ausgebildete Wandbereich dafür, dass das zweite Zahnradsegment in der eingenommenen
Stellung verharrt, sich also nicht weiter mit dem ersten Steuersegment mitdreht.
[0015] Ferner ist es vorteilhaft, wenn das erste und/oder das zweite Zahnradsegment jeweils
ähnlich einem Kreisausschnitts-Segment ausgebildet ist.
[0016] Schließlich ist bei den beiden Gegenzahnungen vorgesehen, dass sie zahnteilungsmäßig
ineinander übergehen, jedoch seitlich versetzt zueinander liegen. In der Zone, in
der die erste Gegenzahnung Zähne aufweist, besitzt die zweite Gegenzahnung keine Zähne,
sondern einen vertieft liegenden, zahnfreien Bereich, sodass die Zähne des zweiten
Zahnradsegments dort nicht mit dem Steuerschieber "kämmen" können.
[0017] Das erfindungsgemäße Getriebe ist insbesondere für Dreh-KippFenster oder -Türen einsetzbar.
Das Getriebe ist daher insbesondere Bestandteil eines Dreh-Kipp-Beschlags.
[0018] Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betätigen eines Steuerschiebers
eines Getriebes eines Beschlags eines Fensters, einer Tür oder dergleichen, insbesondere
gemäß der vorstehenden Ausführungen, wobei durch Drehung einer Betätigungswelle in
einem ersten Drehwinkelbereich der Betätigungsschieber durch Drehung eines ersten
Zahnradsegments verlagert wird, und bei weiterer, sich an dem ersten Drehwinkelbereich
anschließenden Drehung der Betätigungswelle in einem zweiten Drehwinkelbereich die
Drehmitnahme durch das erste Zahnradsegment außer Kraft tritt und ein zweites Zahnradsegment
nunmehr mit der Betätigungswelle direkt oder indirekt gekuppelt wird und eine weitere
Verlagerung des Betätigungsschiebers bewirkt.
[0019] Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
und zwar zeigt:
- Figur 1
- eine Seiten-Schnittansicht durch eine mit Treibstangen und Stulpschienen gekuppeltes
Getriebe,
- Figur 2
- eine Draufsicht auf die Anordnung der Figur 1,
- Figur 3
- eine Explosionsdarstellung der Anordnung der Figur 1 in perspektivischer Darstellung
und im Bereich des Getriebes,
- Figur 4
- eine Innenansicht auf eine Gehäuseschale eines Gehäuses des Getriebes und
- Figuren 5 bis 9
- unterschiedliche Zustände des Getriebes bei seiner Betätigung.
[0020] Die Figur 1 zeigt ein Beschlag 1 für ein Fenster, eine Tür oder dergleichen. Der
Beschlag 1 weist ein Getriebe 2 auf, mit dessen Gehäuse 3 zwei Stulpschienen 4 verbunden
sind. Parallel zu den Stulpschienen 4 verlaufen Treibstangen 5, an denen Schließzapfen
6 befestigt sind, die Öffnungen der Stulpschienen 4 durchgreifen. In eine Aufnahme
7 lässt sich drehfest eine Betätigungswelle 8 (Figuren 5 bis 9) einstecken, mit der
ein Fenstergriff oder dergleichen verbindbar ist, um das Getriebe 2 zur Verlagerung
der Treibstangen 5 betätigen zu können. Wie die Figur 1 zeigt, liegt bei ihm ein negatives
Dornmaß vor. Dies bedeutet, dass die Drehachse 9 der Betätigungswelle 8 mit falzseitigem
Abstand x zu den Außenseiten 10 der Stulpschienen 4 liegt.
[0021] Die Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf die Anordnung der Figur 1. Das Gehäuse 3 weist
falzseitig einen Riegeldurchbruch 11 auf, aus dem im verriegelten Zustand ein Riegelelement
austritt, das gleichzeitig Getriebefunktionen übernimmt. Hierauf wird nachstehend
noch näher eingegangen.
[0022] Gemäß Figur 3 setzt sich das Gehäuse 3 des Getriebes 2 aus zwei zusammensteckbare
Gehäusehälften 12 und 13 zusammen. Die Trennfuge 14 der beiden zusammengesteckten
Gehäusehälften 12 und 13 verläuft -gemäß Figur 2- entlang der Mittellängsachse 15
des Beschlags 1. Innerhalb des Gehäuses 3 wird ein Gehäusekanal 16 für die ortsfeste
Aufnahme der beiden Stulpschienen 4, für die Aufnahme der beiden, einstückig ausgebildeten
Treibstangen 5 und für die Aufnahme eines Betätigungsschiebers 17 ausgebildet. Die
sich beidseitig des Getriebes 2 erstreckenden Treibstangen 5 sind dadurch einstückig
ausgebildet, dass sie im Bereich des Getriebes 2 mit einer abgekröpften, durchgehenden
Zone 18 verbunden sind, wobei durch die Abkröpfung eine Vertiefungsaufnahme gebildet
wird, in der der Betätigungsschieber 17 einliegt. Zusätzlich kann die Axialfixierung
des Betätigungsschiebers 17 zu der abgekröpften Zone 18 dadurch fixiert werden, dass
Vorsprünge 20 an der Unterseite des Betätigungsschiebers 17 in Fixieröffnungen 21
der abgekröpften Zone 18 eingreifen. Die Endbereiche der beiden Stulpschienen 4 sind
mit Verhakungsmitteln 22 versehen, um sie axial fest am Gehäuse 3 des Getriebes 2
fixieren zu können.
[0023] Ferner weist das Gehäuse 2 eine Aufnahmekammer 23 zur Aufnahme eines ersten Zahnradsegments
24 und eines zweiten Zahnradsegments 25 auf. Die beiden Zahnradsegmente 24 und 25
sind jeweils ähnlich einem Kreisausschnitts-Segment 26 ausgebildet, wobei sie die
Kontur von Viertelkreiselementen aufweisen. Das erste Zahnradsegment 24 weist erste
Zähne 27 und das zweite Zahnradsegment 25 weist zweite Zähne 28 an der jeweiligen
Viertelkreiskontur auf. Ferner besitzt das erste Zahnradsegment 24 die bereits erwähnte
Aufnahme 7 zum Einstecken der Betätigungswelle 8. Ferner sind die beiden Gehäusehälften
12 und 13 an ihren Seitenwänden 29 und 30 mit Führungs- und Einstecköffnungen 31,
32 versehen, durch die (oder zumindestens eine von ihnen) die Betätigungswelle 8 im
eingesteckten Zustand verläuft.
[0024] Die Anordnung ist derart getroffen, dass das zweite Zahnradsegment 25 eine Randaufnahme
33 besitzt, die der Führung des zweiten Zahnradsegments 25 auf der Betätigungswelle
8 um eine Schwenkachse 34 dient. Demgemäß fällt die Schwenkachse 34 mit der Drehachse
9 zusammen (Figur 5).
[0025] In den in der Figur 3 dargestellten Stellungen der beiden Zahnradsegmente 24 und
25 liegen die ersten Zähne 27 des Zahnradsegments 24 im rechten unteren Quadranten.
Die zweiten Zähne 28 des zweiten Zahnradsegments 25 befinden sich im linken unteren
Quadranten. Bezogen auf die genannnte Stellung des zweiten Zahnradsegments 25 weist
dieses unten rechts eine Führung 35 in Form eines das zweite Zahnradsegment 25 in
Richtung der Drehachse 9 durchsetzenden Durchbruchs 36 auf. Der Durchbruch 36 dient
zur Verschiebelagerung eines Steuerschiebers 37, der als Steuerstift 38 ausgebildet
ist und demgemäß parallel zur Längserstreckung der Drehachse 9 hin- und her verlagerbar
geführt wird. In der erläuterten, in der Figur 3 gezeigten Stellung des ersten Zahnradsegments
24, weist dieses im unteren linken Bereich eine Gegensteuerfläche 39 auf, die mit
dem einen Ende des Steuerstiftes 38 zusammenwirken kann. Gemäß Figur 4 besitzt die
Innenseite 40 der Seitenwand 30 der dem zweiten Kreisausschnittssegment 26 zugeordneten
Gehäusehälfte 13 fluchtend zur Mitte und unterhalb der Führungs- und Einstecköffnung
32 eine Steuerfläche 41, die mit der anderen Seite des Steuerstiftes 38 zusammenwirken
kann. Die Figur 4 zeigt die Gehäusehälfte 13 von innen.
[0026] Gemäß Figur 4 ist die Steuerfläche 41 an einer Steuervertiefung 42 ausgebildet. Die
Steuervertiefung 42 liegt in der Seitenwand 30. Die Steuervertiefung 42 weist linksseitig
einen Wandbereich 43 auf, der -gemäß Figur 4― als Auflaufschräge 44 ausgebildet ist.
Rechtsseitig, also gegenüberliegend zur Auflaufschräge 44, weist die Steuervertiefung
42 einen Wandbereich 45 auf, der als Anschlag 46 ausgebildet ist. Dies bedeutet, dass
der in der Steuervertiefung 42 einliegende Steuerstift 38 bei seiner quer zu seiner
Längserstreckung erfolgenden Verlagerung die Auflaufschräge 44 hochlaufen kann und
dadurch axial verschoben wird oder -bei einer Bewegung in die andere Richtung― gegen
den durch die Vertiefung gebildeten Anschlag 46 tritt und demgemäß nicht axial verschoben
wird, sondern eine Sperrwirkung entfaltet.
[0027] Die Gegensteuerfläche 39 am ersten Zahnradsegment 24 ist in der aus der Figur 3 hervorgehenden
Stellung des ersten Zahnradsegments 24 entsprechend spiegelbildlich gegenläufig zur
Steuervertiefung 42 ausgebildet, d.h., die Gegensteuerfläche 39 befindet sich an einer
Gegensteuervertiefung 47, wobei der linke Wandbereich 48 der Gegensteuervertiefung
47 ist als Anschlag 49 und der rechte Wandbereich 50 der Gegensteuervertiefung 47
als Auflaufschräge 51 ausgebildet ist.
[0028] Gemäß Figur 3 weist der Betätigungsschieber 17 auf seiner den beiden im zusammengebauten
Zustand seitlich nebeneinander liegenden Zahnradsegmenten 24 und 25 zugeordneten Seite
eine erste Gegenzahnung 52 auf, die mit den ersten Zähnen 27 des ersten Zahnradsegment
24 zusammenwirken kann. Zahnteilungsmäßig ineinander übergehend, jedoch seitlich versetzt
zur ersten Gegenzahnung 52 liegt eine zweite Gegenzahnung 53 am Betätigungsschieber
17, die mit den zweiten Zähnen 28 des zweiten Zahnradsegments 25 zusammenwirken kann.
Seitlich zur ersten Gegenzahnung 52 und fluchtend zur Längserstreckung der zweiten
Gegenzahnung 53 ist im Betätigungsschieber 17 ein vertieft liegender, zahnfreier Bereich
54 ausgebildet, derart, dass die zweiten Zähne 28 des zweiten Zahnradsegments 25 bei
einer entsprechenden Verschiebestellung des Betätigungsschiebers 17 aus Eingriff mit
dem Betätigungsschieber 17 stehen.
[0029] Es ergibt sich folgende Funktion: Die nachfolgenden Betrachtungen betreffen u. a.
die Figuren 5 bis 9, die verschiedene Drehstellungen der Betätigungswelle und damit
unterschiedliche Stellungen des Beschlags und des Betätigungsschiebers 17 zeigen.
Die Seitenansichten der Figuren 5 bis 9 entsprechen einer Rückansicht der Figur 3,
d.h., für einen Vergleich müsste die Darstellung der Figur 3 mit Blick auf die Außenseite
der Gehäusehälfte 12 betrachtet werden.
[0030] Wird die Betätigungswelle 8 im Urzeigersinn gemäß Figur 5 gedreht, so fördert das
drehfest mit der Betätigungswelle 8 verbundene erste Zahnradsegment 24 über seine
ersten Zähne 27, die mit der ersten Gegenzahnung 52 des Betätigungsschiebers 17 in
Eingriff stehen, den Betätigungsschieber 17 in Richtung des aus der Figur 5 hervorgehenden
Pfeils 55. Es wird derzeit davon ausgegangen, dass der Steuerstift 38 eine derartige
Stellung einnimmt, dass er in der Steuervertiefung 42 mit einem Ende einliegt, sodass
sein anderes Ende nicht in die Gegensteuervertiefung 47 des zweiten Zahnradsegments
25 eingetaucht ist und demzufolge die beiden Zahnradsegmente 24 und 25 nicht in Drehmitnahme
stehen. Demzufolge wird deutlich, dass der Steuerschieber 37 beziehungsweise der Steuerstift
38 zusammen mit der Steuervertiefung 42 und der Gegensteuervertiefung 47 eine Kupplungsvorrichtung
56 bildet, die -wie beschrieben― gemäß Figur 5 entkuppelt ist. Im Zuge der weiteren
Drehung der Betätigungswelle 8 in Uhrzeigersinn verlagert sich -gemäß Figur 6- der
Betätigungsschieber 17 weiter in Richtung des Pfeils 55, wobei das zweite Zahnradsegment
25 mit seinen zweiten Zähnen 28 in dem zahnfreien Bereich 54 einliegt und sich demzufolge
nicht mitdreht. Ist die Stellung der Figur 7 erreicht, so wird durch die Bewegung
des Betätigungsschiebers 17, angetrieben von dem ersten Zahnradsegment 24, der vorderste
Zahn 57 mit seiner Vorderflanke gegen einen entsprechenden zweiten Zahn 28 des zweiten
Zahnradsegments 25 gedrängt, sodass das zweite Zahnradsegment 25 eine Drehung um seine
Schwenkachse 34 beginnt, mit der Folge, dass über den Durchbruch 36 der Steuerstift
38 derart mitgenommen wird, dass er die Auflaufschräge 44 der ersten Steuervertiefung
42 hochläuft und demgemäß axial derart verlagert wird, dass er in die Gegensteuervertiefung
47 des ersten Zahnradsegment 24 eintritt und gegen den Anschlag 49 gedrängt wird,
wodurch die so gebildete Kupplungsvorrichtung 56 die beiden Zahnradsegmente 24 und
25 miteinander kuppelt. Diese Kupplung ist nach Durchlauf der Stellung gemäß Figur
7 in der Stellung der Figur 8 abgeschlossen, sodass im Zuge des weiteren Drehens der
Betätigungswelle 8 im Uhrzeigersinn nunmehr der Betätigungsschieber 17 weiter in Richtung
des Pfeils 55 bewegt wird, wobei diese Bewegung durch Antrieb des zweiten Zahnradsegments
25 erfolgt. Hierbei wird die Drehung der Betätigungswelle 8 auf das erste Zahnradsegment
24 übertragen und von dort über die Kupplungsvorrichtung 56 auf das zweite Zahnradsegment
25, das mit seinen zweiten Zähnen 28 in die zweite Gegenzahnung 53 eingreift und die
Verlagerungsbewegung des Betätigungsschiebers 17 herbeiführt. Wie der Figur 9 zu entnehmen
ist, tritt am Ende der Bewegung das erste Zahnradsegment 24 aus dem Riegeldurchbruch
11 des Gehäuses 3 des Getriebes 2 mit einem Teilbereich aus, wobei der Teilbereich
in der Figur 9 mit 58 gekennzeichnet ist. Der Teilbereich 58 bildet ein Riegelelement
59, das in eine entsprechende Gegenaufnahme, beispielsweise an einem zweiten Fensterflügel
eines Fensters, eintritt.
[0031] Aufgrund der nacheinander in Funktion tretenden Zahnradsegmente 24 und 25 und deren
Ausbildung als Kreislausschnitts-Segmente ist eine sehr geringe Gehäusehöhe H (Figur
4) erzielt und dennoch bei dieser geringen Bauhöhe ein großer Hub des Betätigungsschiebers
17 und damit der Treibstangen 5 erzielt. Die Drehung der Betätigungswelle 8 beträgt
dabei maximal 180°. In der aus der Figur 5 hervorgehenden Stellung liegt das erste
Zahnradsegment 24 innerhalb der Aufnahmekammer 23, tritt also nicht nach außen heraus.
Vielmehr stützt es sich an der als Endanschlag wirkenden Innenseite der Stirnwand
60 des Gehäuses 3 (Figur 3) ab.
1. Getriebe eines Beschlags (1) eines Fensters, einer Tür oder dergleichen, insbesondere
Schlagleistengetriebe, mit einer Betätigungswelle (8), die drehfest mit einem ersten
Zahnradsegment (24) verbunden ist, dessen Zähne (27) in einem ersten Drehwinkelbereich
der Betätigungswelle (8) mit einer ersten Gegenzahnung (52) eines Betätigungsschiebers
(17) zusammenwirken, und mit einem zweiten Zahnradsegment (25), das um eine Schwenkachse
(34) schwenkbar gelagert ist und Zähne (28) aufweist, die in einem zweiten, an den
ersten Drehwinkelbereich anschließenden Drehwinkelbereich der Betätigungswelle (8)
mit einer zweiten Gegenzahnung (53) des Betätigungsschiebers (8) zusammenwirken, und
mit einer Kupplungsvorrichtung (56), die im ersten Drehwinkelbereich das zweite Zahnradsegment
(25) von einer durch die Betätigungswelle (8) bewirkten Drehmitnahme entkuppelt und
die im zweiten Drehwinkelbereich das zweite Zahnradsegment (25) mit der durch die
Betätigungswelle (8) bewirkten Drehmitnahme kuppelt.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsvorrichtung (56) die beiden Zahnradsegmente (24, 25) kuppelt beziehungsweise
entkuppelt.
3. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsvorrichtung (56) im ersten Drehwinkelbereich die beiden Zahnradsegmente
(24, 25) entkuppelt und im zweiten Drehwinkelbereich die beiden Zahnradsegmente (24,
25) kuppelt.
4. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (34) des zweiten Zahnradsegments (25) mit der Drehachse (9) der
Betätigungswelle (8) zusammenfällt.
5. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Zahnradsegmente (24, 25) nebeneinander liegend, insbesondere einander
berührend nebeneinander liegend, angeordnet sind.
6. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsvorrichtung (56) einen Steuerschieber (37) aufweist, der in einer am
zweiten Zahnradsegment (25) ausgebildeten Führung (35) verschiebbar lagert und dessen
eines Ende mit einer Steuerfläche (41) eines Gehäuses (3) des Getriebes (2) und dessen
anderes Ende mit einer Gegensteuerfläche (39) des ersten Zahnradsegments (24) zusammenwirkt.
7. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerschieber (37) ein Steuerstift (38) ist.
8. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (35) ein das zweite Zahnradsegment (25) durchsetzender Durchbruch (36)
ist.
9. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchbruch (36) quer, insbesondere rechtwinklig, zur Ebene des zweiten Zahnradsegments
(25) verläuft.
10. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerfläche (41) an einer Steuervertiefung (42) ausgebildet ist.
11. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegensteuerfläche (39) an einer Gegensteuervertiefung (47) ausgebildet ist.
12. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wandbereich (42, 50) der Steuervertiefung (42) und/oder der Gegensteuervertiefung
(47) jeweils als Auflaufschräge (44, 51) für den Steuerschieber (37) ausgebildet ist.
13. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein anderer Wandbereich (45, 48) der Steuervertiefung (42) und/oder der Gegensteuervertiefung
(47) jeweils als Anschlag (46, 49) für den Steuerschieber (37) ausgebildet ist.
14. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder das zweite Zahnradsegment (24, 25) jeweils ähnlich einem Kreisausschnitts-Segment
(26) ausgebildet ist.
15. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gegenzahnungen (52, 53) zahnteilungsmäßig ineinander übergehen, jedoch
seitlich versetzt zueinander liegen.
16. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Zahnradsegment (24) in einem bestimmten Drehwinkelabschnitt aus dem Gehäuse
(3) des Getriebes (2) zumindest teilweise austritt und als Riegelelement (59) wirkt.
17. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es einem Dreh-Kipp-Beschlag zugeordnet ist.
18. Beschlag für ein Fenster, eine Tür oder dergleichen, gekennzeichnet durch ein Getriebe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen.
19. Beschlag nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch die Ausbildung als Dreh-Kipp-Beschlag.
20. Verfahren zum Betätigen eines Betätigungsschiebers eines Getriebes eines Beschlags
eines Fensters, einer Tür oder dergleichen, insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch Drehung einer Betätigungswelle in einem ersten Drehwinkelbereich der Betätigungsschieber
durch Drehung eines ersten Zahnradsegments verlagert wird, dass bei weiterer, sich
an den ersten Drehwinkelbereich anschließenden Drehung der Betätigungswelle in einem
zweiten Drehwinkelbereich die Drehmitnahme durch das erste Zahnradsegment außer Kraft
tritt und ein zweites Zahnradsegment nunmehr mit der Betätigungswelle direkt oder
indirekt gekuppelt wird und eine weitere Verlagerung des Betätigungsschiebers bewirkt.