[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Verkauf
frisch gekochter Lebensmittel, z.B. in Form eines vollständigen Menüs, das gargekocht
in einem Serviertablett mit vorgefertigten Aufnahmemulden für Bestandteile des Menüs
angeboten wird. Erfindungsgemäße Vorrichtungen, auch als Verkaufsautomaten für Lebensmittel
bekannt, verwenden in der Regel Einwegverpackungen, z.B. Serviertabletts aus so genannter
Aluminium-Folie oder Kunststoff.
[0002] Es ist bekannt, in Serviertabletts, die Mulden zur getrennten Aufnahme einzelner
Komponenten eines Menüs aufweisen, fertig gekochte Menüs anzubieten, beispielsweise
in Kantinen. Falls derart vorbereitete Menüs in Serviertabletts in einem Verkaufsautomaten
angeboten werden sollen, werden sie bei bekannten Vorrichtungen im Anschluss an das
Garkochen warmgehalten, so dass der Verbraucher ein warmes Menü erhält. Weiterhin
ist es bekannt, fertig gekochtes Essen auf einem Serviertablett zu portionieren, zu
transportieren und zum Verkauf anzubieten, beispielsweise von Bringdiensten.
[0003] Beim bekannten Stand der Technik werden die Speisen in einer zentralen Küche fertig
gekocht, portioniert und in Serviertabletts abgepackt, so dass sie bis zum Verzehr
warmgehalten werden müssen und daher nur eine auf wenige Stunden begrenzte Lagerstabilität
aufweisen. In der Regel ist der Garpunkt bereits überschritten, wenn der Verbraucher
das auf diese Weise warm gehaltene Menü zum Verzehr angeboten bekommt.
[0004] Die bekannten Verkaufsautomaten für gargekochte Menüs leiden unter dem Nachteil,
dass die Lebensmittel nach der Zubereitung in einer Zentralküche nur selten ihre Qualität
behalten und durch fortgesetztes Warmhalten an Appetitlichkeit und Nährwert, z.B.
Vitamingehalt verlieren. Weiterhin ist bei den bekannten Verkaufsautomaten nachteilig,
dass die Serviertabletts nicht unmittelbar wiederverwendet werden können, sondern
nur durch ein System der Rohstoffrezyklierung wiederverwertet werden können.
Aufgabe der Erfindung
[0005] Gegenüber den bekannten Vorrichtungen zum Verkauf frisch gekochter Lebensmittel ist
es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung bereitzustellen, mit dem
Lebensmittel oder vollständige Menüs mit fertig gekochten Lebensmitteln angeboten
werden können, wobei die vollständigen Menüs über einen längeren Zeitraum vorrätig
gehalten werden können und dennoch eine hohe Qualität aufweisen.
[0006] Dabei ist es bevorzugt, dass die Vorrichtung Menüs aus fertig gekochten Lebensmittel
in einer Verpackung bereitstellt, d.h. beispielsweise in einem Serviertablett mit
vorgeformten Mulden zur Aufnahme einzelner Komponenten eines Menüs, wobei die Verpackungen
in kontrollierter Weise zurückgenommen werden können und überdies, besonders bevorzugt,
leere Verpackungen wiederverwendbar sind.
[0007] Eine weiter bevorzugte Aufgabe der Erfindung liegt darin, die erfindungsgemäße Vorrichtung
mit einem Kontroll- und Steuerungssystem auszustatten, so dass der Verbraucher auf
möglichst einfache Weise, d.h. automatisiert ohne zusätzliches Bedienungspersonal
ein ausgewähltes Menü bezahlen und schließlich im verzehrbereiten Zustand entnehmen
kann.
Allgemeine Beschreibung der Erfindung
[0008] Die Erfindung löst die oben genannte Aufgabe durch Zuordnung eines Serviertabletts
mit einem Menü zu einem Identifizierungsmittel, das zum Nachweis der Berechtigung
des Verbrauchers zum Betätigen einer Kühleinheit, Erwärmungseinheit und Rücknahmeeinheit
dient.
[0009] Die Vorrichtung zur Realisierung der Erfindung sowie des erfindungsgemäßen Verfahrens,
das mit der Vorrichtung durchführbar ist, sind in den Ansprüchen näher defmiert.
[0010] Lebensmittel, die in der erfmdungsgemäßen Vorrichtung zum Verzehr angeboten werden,
werden bevorzugterweise im so genannten Cook-und-Chill-Verfahren (Kühlen und Kochen)
vorbereitet und auf Serviertabletts, die vorgefertigte Mulden zur Aufnahme einzelner
Komponenten eines Menüs aufweisen, portioniert. Das Cook-und-Chill-Verfahren wird
dabei so betrieben, dass die Komponenten eines Menüs in einer Zentralküche, die mehrere
erfindungsgemäße Vorrichtungen in einer Region versorgen kann, in herkömmlicher Weise
gekocht werden, wobei jedoch der Garpunkt nicht vollständig erreicht wird, sondern
die Garung bei Erreichen von etwa 70%, bevorzugt 80%, bevorzugter 90% des Garpunkts
abgebrochen wird, beispielsweise durch eine entsprechend verkürzte Garzeit. Wenn der
angestrebte Garpunkt erreicht ist, werden die Komponenten eines Menüs auf Serviertabletts
portioniert und sehr schnell heruntergekühlt, z.B. auf eine Temperatur von unter 10
°C, bevorzugter 0 bis 7 °C, noch bevorzugter 0 bis 5 oder 2 °C.
[0011] Auf diese Weise zu 70 bis 90% gegarte Lebensmittel, nachfolgend auch als vorgegart
bezeichnet, die zu einem Menü zusammengestellt werden, lassen sich bei einer Lagertemperatur
von 0 bis 10 °C, bevorzugt 2 bis 5 °C lagern, z.B. für eine Zeit von 4 Tagen, bevorzugter
bis zu 72 h, noch bevorzugter 48 h, ohne dass ein signifikanter Qualitätsverlust eintritt.
Die zur vollständigen Garung erforderliche Temperatureinwirkung und die Erwärmung
auf eine zum Verzehr geeignete Temperatur erfolgt in der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
[0012] Die Serviertabletts sind erfindungsgemäß bevorzugt aus einem Material, das sowohl
zur Kühlung der Lebensmittel als auch zur späteren Erwärmung in einem Mikrowellenofen
geeignet ist, z.B. Porzellan, vorzugsweise dickwandigem Porzellan. In bevorzugter
Ausführungsform weist ein in der erfmdungsgemäßen Vorrichtung einsetzbares Serviertablett
einen vollumfänglichen Rand auf, so dass ein elastischer Deckel den äußeren Rand der
äußeren umfänglichen Kante umgreifen kann und das Serviertablett vollständig abdeckt.
Besonders bevorzugt ist, dass der Deckel zum Abdecken der Serviertabletts aus einem
elastischen Material, beispielsweise aus Silikonkautschuk (z.B. unter der Marke Elastosil
von der Firma Wacker, Deutschland, erhältlich) besteht. Besonders bevorzugter Weise
weist der elastische Deckel zur Abdeckung eines Serviertabletts Ventile zur Entweichung
von Dampf und Wrasen in Form von eingeformten Schlitzventilen auf.
[0013] Für die Zwecke der Erfindung werden unter dem Begriff Serviertablett unterteilte
Teller, beispielsweise dreigeteilte, halbgeteilte Teller, die Mulden zur getrennten
Aufnahme einzelner Komponenten eines Menüs aufweisen, oder ungeteilte Teller sowie
kleinere Beilagenschalen oder, jedoch weniger bevorzugt, diese Teller und Schalen
angeordnet auf einem separaten Tablett, verstanden.
[0014] Dabei ist es ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass die in die Serviertabletts
portionierten Menüs waagerecht gelagert werden, in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
waagerecht angeboten und auch in waagerechter Position weiter behandelt werden, beispielsweise
erwärmt werden.
[0015] Nach der Rücknahme werden benutzte Serviertabletts wie auch die zum Erwärmen geeigneten
Abdeckungen der Serviertabletts gereinigt und stehen anschließend zur Wiederverwendung
bereit. Einwegverpackungen, die als Serviertabletts eingesetzt werden, werden vorzugsweise
ebenfalls zurückgenommen und einer Rohstoffrezyklierung zugeführt.
[0016] Im Einzelnen weist die erfindungsgemäße Vorrichtung einzeln aufgestellte oder miteinander
verbundene Einheiten auf, die jedoch jeweils zumindest mit einem Zentralrechner einer
gemeinsamen Steuerungseinheit verbunden sind.
[0017] Eine erste dieser Einheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine Kühleinheit,
in der die Serviertabletts waagerecht gelagert und gekühlt werden. Dabei sind die
Serviertabletts vorzugsweise von außen sichtbar, d.h. beispielsweise durch ein Fenster
oder eine Fenstertür. Bevorzugt ist die Kühleinheit so regulierbar, dass einzelne
Abschnitte unterschiedliche Temperaturen aufweisen, beispielsweise 2 °C für Serviertabletts
mit vorgegarten Menüs, 7°C für kalte Süßspeisen und 10°C für Salate.
[0018] Vorzugsweise ist die Kühleinheit eingerichtet, um die gekühlte Lagerung der Serviertabletts
unter Inertgas erfolgen zu lassen, beispielsweise in einer Stickstoff- oder Kohlendioxidatmosphäre.
Denn die Lagerung unter Inertgas erhöht die Haltbarkeit der vorgegarten Menüs, sodass
Lagerdauern von 15 bis 21 Tagen bei 2 °C ohne signifikanten Qualitätsverlust möglich
sind. Daher ist es bevorzugt, dass innerhalb des Raums, der vom Serviertablett und
dessen Deckel umschlossen wird, eine Inertgasatmosphäre hergestellt ist. Alternativ
oder zusätzlich zur Inertgasatmosphäre innerhalb des Serviertabletts mit Deckel weist
die Kühleinheit eine Begasungseinrichtung zur Erzeugung einer Inertgasatmosphäre auf
[0019] Eine zweite Einheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, nachfolgend auch als Erwärmungseinheit
bezeichnet, weist einen Mikrowellenofen auf, der immer durch einen herkömmlich beheizten
Ofen ersetzt sein kann, in den die Serviertabletts hineingestellt werden können.
[0020] Eine weitere, dritte Einheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, nachfolgend als Rücknahmeeinheit
bezeichnet, dient der gesteuerten und überwachten Rücknahme von Serviertabletts, von
denen das Menü abgegessen wurde. Vorzugsweise weist die Rücknahmeeinheit eine gekühlte
Abteilung auf, in der zurückgenommene Serviertabletts gekühlt gelagert werden, beispielsweise
bei einer Temperatur von 2 bis 15 °C, vorzugsweise 5 bis 10 °C.
[0021] Als zentrale Steuerungseinheit für die Kühleinheit, die Erwärmungseinheit und die
Rücknahmeeinheit dient ein Zentralrechner, der beispielsweise über eine Eingabetastatur
ansteuerbar ist und eine Anzeigeeinheit aufweisen kann, beispielsweise einen Bildschirm.
Bevorzugterweise ist die Steuerungseinheit mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm
ausgestattet, der als so genannte Touchscreen eine bedingungsfreundliche Steuerung
auf der Anzeigeeinheit ermöglicht.
[0022] Nachdem die erfindungsgemäße Vorrichtung dazu geeignet ist, in ihrer Kühleinheit
Serviertabletts bei Temperaturen von 0 bis 10 °C, bevorzugt 2 bis 5 °C in waagerechter
Lagerung anzubieten, die ein zu 70 bis 90% des Garpunkts vorgegartes Menü enthalten,
erfolgen die Schritte der Verrechnung oder der Bezahlung des Verkaufspreises durch
den Verbraucher, Entnahme eines Serviertabletts aus der Kühleinheit, Öffnen des Mikrowellenofens
in der Erwärmungseinheit und Einstellen des Serviertabletts in den Mikrowellenofen,
Erwärmung des Menüs auf dem Serviertablett im Mikrowellenofen, Entnahme des Serviertabletts
aus dem Mikrowellenofen sowie die anschließende Rückgabe der abgegessenen Serviertabletts
in die Rücknahmeeinheit unter Steuerung und Kontrolle der Steuerungseinheit. Dabei
dient ein Identifizierungsmittel, dem ein Serviertablett bzw. Menü durch die Steuerungseinheit
zugeordnet ist, zur Betätigung der Einheiten der Vorrichtung durch den Verbraucher.
[0023] Erfmdungsgemäß dient die zentrale Steuerungseinheit zur Erfassung der Auswahl eines
Menüs bzw. eines Serviertabletts mit dem Menü darauf und der Zuordnung dieser Auswahl
zu einem Identifizierungsmittel. Das Identifizierungsmittel ist elektronisch erfaßbar
und ermöglicht bei elektronischer Erfassung durch die Kühleinheit, die Erwärmungseinheit
und die Rücknahmeeinheit für Serviertabletts, dass diese Einheiten, vorzugsweise in
dieser Reihenfolge nacheinander, vom Verbraucher geöffnet, benutzt und/oder geschlossen
werden können.
[0024] Als Identifizierungsmittel wird bevorzugterweise eine elektronisch erkennbare Karte
verwendet, die beispielsweise mit einem Mikrochip oder einem Transponder ausgestattet
ist. Alternativ zu einem Mikrochip oder Transponder kann als elektronisch erkennbares
Identifizierungsmittel jedoch auch ein optisch erfassbares Identifizierungsmittel
verwendet werden, wie beispielsweise ein unter Kontrolle der Steuerungseinheit ausgegebener
Strichcode. Das Identifizierungsmittel kann getrennt von dem Serviertablett vorliegen
oder, in einer alternativen Ausführungsform, mit einem Menü, z.B. dessen Serviertablett
oder dessen Deckel, verbunden sein.
[0025] Die von der Steuerungseinheit kontrollierten Einheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung
weisen jeweils eine Erfassungseinheit zum maschinellen Identifizieren des Identifizierungsmittels
auf, beispielsweise ein elektronisches Erfassungsgerät zur Identifikation eines Mikrochips
oder Transponders bzw. ein optisches Erfassungsgerät wie z.B. eine Digitalkamera oder
einen Scanner im Fall von optisch erkennbaren Identifizierungsmitteln wie z.B. Strichcodes.
[0026] Die Steuerungseinheit sorgt durch Übermittlung der Zuordnung einer Menüauswahl zu
dem Identifizierungsmittel an die einzelnen Einheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung
dafür, dass die Einheiten bei Erkennen des Identifizierungsmittels vom Verbraucher
dessen Zugriffsberechtigung, vorzugsweise spezifisch für das ausgewählte Serviertablett,
zuordnen und die Einheiten abhängig vom Identifizierungsmittel betätigt werden können.
[0027] Für die Bezahlung bedeutet dies, dass dem Identifizierungsmittel der für das ausgewählte
Menü zu berechnende Betrag zugeordnet wird und belastet wird, ggf. zuzüglich eines
Pfandbetrags für das Serviertablett oder Pfandflaschen. Der dem Identifizierungsmittel
zugeordnete Betrag kann nun an einer Bezahlungseinheit beglichen werden, beispielsweise
durch Eingabe von Bargeld oder durch elektronischen Zahlungsverkehr. In bevorzugter
Ausführungsform erfolgt die Bezahlung des dem Identifizierungsmittel zugeordneten
Betrags durch Verrechnung mit einer Kostenstelle, die dem Identifizierungsmittel zugeordnet
ist, das vorzugsweise eine mit Mikrochip oder Transponder ausgestattete Karte ist.
Die Verrechnung kann dadurch erfolgen, dass dem Identifizierungsmittel eine Kostenstelle
in der Steuerungseinheit, oder durch diese ansteuerbar, zugewiesen ist, oder durch
Verrechnung mit einer Kostenstelle innerhalb des Identifizierungsmittels.
[0028] Gemäß der alternativen Ausführungsform kann die Bezahlung nach Auswahl eines Menüs,
optional bevorzugt jedoch vor Zugänglichmachung des entsprechenden Serviertabletts
in der Kühleinheit erfolgen, beispielsweise durch bargeldlosen oder bargeldhaften
Zahlungsverkehr an einer Zahlungseinheit, wobei die zentrale Steuerungseinheit nach
Begleichen der Kosten dem Identifizierungsmittel das Erfolgen der Zahlung zuordnet
und das ausgewählte Menü in der Kühleinheit zur Entnahme freigibt. Bei dieser alternativen
Ausführungsform kann das Identifizierungsmittel mit dem Serviertablett oder dessen
Deckel verbunden sein, wobei dessen Zuordnung zu einem Menü durch die Steuerungseinheit
erfolgt. Das mit dem Serviertablett oder dessen Deckel verbundene Identifizierungsmittel
dient bei dieser Ausführungsform ebenso wie ein nicht mit dem Serviertablett oder
dessen Deckel verbundenes Identifizierungsmittel zur maschinellen Erkennung durch
die mit der Erwärmungseinheit bzw. der Rücknahmeeinheit gekoppelten Erkennungsvorrichtungen.
Die maschinelle Erkennung des Identifizierungsmittels, dessen Zuordnung zu einem Serviertablett
bzw. Menü den Einheiten der Vorrichtung durch die Steuerungseinheit übermittelt wird,
ermöglicht deren Öffnung bzw. Benutzung durch den Verbraucher.
[0029] In einer weiteren alternativen Ausführungsform, in der das Identifizierungsmittel
mit dem Menü verbunden ist und die Bezahlung des ausgewählten Serviertabletts beispielsweise
bargeldhaft oder bargeldlos erfolgt, dient zunächst das Erfolgen der Bezahlung als
Berechtigung, die Kühlungseinheit zu öffnen. Erst nach Entnahme des Serviertabletts
steht das damit verbundene Identifizierungsmittel zur Erkennung an Erfassungseinheiten
von Erwärmungseinheit bzw. Rüclcnahmeeinheit zur Verfügung. Die Zuordnung der Berechtigung
zur Betätigung der Einheiten sowie der menüspezifische Wärmeeintrag für die Erwärmungseinheit
sind den Einheiten z.B. voreingestellt von der Steuerungseinheit übermittelt worden.
[0030] Im Anschluss an die Entnahme des im Serviertablett fertig gegarten Menüs aus der
Erwärmungseinheit, d.h. aus dem darin angeordneten Mikrowellenofen, ermöglicht es
die elektronische Zuordnung, vermittelt durch die Erkennung des Identifizierungsmittels
durch eine Erfassungseinheit, die Rücknahmeeinheit für das Serviertablett zu öffnen,
in die das Serviertablett eingestellt werden kann.
[0031] Zusätzlich zu den vorgenannten Einheiten weist die erfmdungsgemäße Vorrichtung optional
eine Rücknahmeeinheit für Pfandflaschen auf, die in eine der Einheiten, beispielsweise
die Rücknahmeeinheit, integriert sein kann. Diese Rücknahmeeinheit für Pfandflaschen
kann ebenfalls mit einer Erfassungseinheit für Identifizierungsmittel gekoppelt sein.
[0032] Dabei ist in bevorzugter Ausführung vorgesehen, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung
dem Verbraucher auf einer Anzeigeeinheit die in der Kühleinheit zur Verfügung stehenden
Serviertabletts mit Menüs, solange deren voreingestelltes Mindesthaltbarkeitsdatum
noch nicht überschritten ist, anzeigt und zur Auswahl stellt.
[0033] In der alternativen Ausführungsform, in der anstelle der Auswahl eines Serviertabletts
mit Menü über eine Eingabetastatur, die mit dem Zentralrechner verbunden ist, erfolgt
die Auswahl eines Menüs durch Betätigen einer Auswahltaste an der Kühleinheit, wobei
bevorzugt die Auswahl ebenfalls dem Zentralrechner vermittelt wird.
[0034] Zur Erkennung der elektronisch identifizierbaren bzw. gekennzeichneten Karte eines
Verbrauchers ist die Steuerungseinheit mit einer Erfassungseinheit zur elektronischen
Erkennung des Identifizierungsmittels gekoppelt. Falls die Bezahlung durch Annahme
von Bargeld oder durch bargeldlosen Zahlungsverkehr erfolgen soll, kann die Steuerungseinheit
mit einer Vorrichtung zur Annahme von Bargeld bzw. zur Teilnahme am elektronischen
Zahlungsverkehr verbunden sein.
[0035] In der bevorzugten Ausführungsform ordnet die Steuerungseinheit das ausgewählte Menü
nach Bezahlung bzw. Verrechnung des von der Vorrichtung angeforderten Betrags dem
Identifizierungsmittel zu, das beispielsweise in Form eines ausgedruckten maschinenlesbaren
Strichcodes vorliegt, bevorzugterweise jedoch als elektronisch identifizierbare Karte
eines Verbrauchers. In dieser Ausführungsform kann das Identifizierungsmittel dann
im Anschluss an eine Bezahlung bzw. die Zuordnung der Kosten zu dem Identifizierungsmittel
vom Verbraucher zur Entnahme des Menüs aus der Kühleinheit verwendet werden. Dazu
ordnet die Steuerungseinheit das vom Verbraucher ausgewählte und bezahlte Menü in
der Kühlungseinheit der Freigabe zu, so dass ein Verbraucher mit dem ihm zugeteilten
Identifizierungsmittel die Kühleinheit öffnen und das Serviertablett mit Menü entnehmen
kann.
[0036] In jeder Ausführungsform ordnet die Steuerungseinheit entsprechend der Menüauswahl
und Bezahlung dem Identifizierungsmittel elektronisch die Berechtigung zu, den Mikrowellenofen
nach Erkennung des Identifizierungsmittels zu öffnen, so dass das Serviertablett eingestellt
werden kann. Zur Überwachung und Steuerung der Erwärmung des Menüs in dem Serviertablett
bis zur vollständigen Garung und auf eine Temperatur, die ggf. nach Abkühlung zum
anschließenden Verzehr geeignet ist, ordnet die Steuerungseinheit dem erkannten Identifizierungsmittel
eine menüspezifische Wärmeleistung für die Steuerung des Mikrowellenofens zu, so dass
der korrekte Wärmeeintrag, z.B. als Leistung des Mikrowellenofens in Kombination mit
der Garzeit, zum Fertiggaren des Menüs im Serviertablett erreicht wird.
[0037] Auf diese Weise ermöglicht es die elektronische Zuordnung der Auswahl des Verbrauchers
und seiner Bezahlung, sowie des ausgewählten Menüs zu einem Identifizierungsmittel
durch die Steuerungseinheit, die Entnahme des zugeordneten Serviertabletts mit Menü
aus der Kühleinheit, die anschließende Öffnung des Mikrowellenofens in der Erwärmungseinheit,
sowie die menüspezifische Steuerung des Mikrowellenofens zur erforderlichen Erwärmung,
um das Menü fertig zu garen und auf eine zum Verzehr geeignete oder höhere Temperatur
zu bringen.
[0038] Der menüspezifische Wärmeeintrag steht der Erwärmungseinheit vorzugsweise voreingestellt
und durch das Identifizierungsmittel auswählbar zur Verfügung. Die Werte für menüspezifische
Wärmeeintragsmengen sind der Erwärmungseinheit beispielsweise zuvor eingegeben und
dort gespeichert worden, durch die zentrale Steuerungseinheit übermittelt oder von
der zentralen Steuerungseinheit abrufbar bereitgestellt.
[0039] In der bevorzugten Ausführungsform erfolgen alle diese Schritte dadurch, dass die
Zuordnung von Berechnung der Kosten und Auswahl des Serviertabletts zu dem Identifizierungsmittel
durch die Steuerungseinheit erfolgt und das Identifizierungsmittel von den Einheiten
der Vorrichtung elektronisch erfaßbar ist und die Berechtigung zur Betätigung, z.B.
Öffnung oder Benutzung vermittelt.
[0040] In Fortbildung der Erfmdung kann vorgesehen sein, dass die Auswahl eines Menüs in
Verbindung mit der Zuordnung zu dem Identifizierungsmittel vorwählbar ist, z.B. mittels
Datenfernübertragung, beispielsweise per Computernetz, und das ausgewählte Menü zu
einem vorwählbaren Zielzeitpunkt aus der Kühleinheit entnehmbar ist.
[0041] Besonders bevorzugt führt diese zeitlich vorgezogene Auswahl eines Menüs mit Zuordnung
zu dem Identifizierungsmittel dazu, dass das ausgewählte Menü auf seinem Serviertablett
zu einem Zeitpunkt, der um die erforderliche Erwärmungszeit vor dem ausgewählten Zielzeitpunkt
liegt, in die Erwärmungseinheit eingestellt wird und die Erwärmung durch menüspezifischen
Wärmeeintrag erfolgt. Der Transport aus der Kühleinheit in die Erwärmungseinheit kann
automatisch oder manuell erfolgen. Auf diese Weise ist es möglich, einer Vielzahl
von Verbrauchern die Möglichkeit zur Vorauswahl eines Menüs mit gleichzeitiger Zuordnung
zu einem Identifizierungsmittel zu ermöglichen, sodass eine Vielzahl von Menüs zu
einem vorgewählten Zielzeitpunkt aus der Kühleinheit, vorzugsweise fertig gegart aus
der Erwärmungseinheit entnehmbar ist. Hier entspricht die Auswahl des Menüs über eine
Datenverbindung, beispielsweise einen elektronisch gekoppelten Rechner, der Bereitstellung
der Eingabeeinheit an einem beliebig entfernten Rechner.
[0042] In dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Zuordnung des menüspezifischen
Wärmeeintrags, bzw. der Garzeit, zu einem ausgewählten Menü bzw. Serviertablett zu
dem Identifizierungsmittel automatisch der Erwärmungseinheit übermittelt wird. Dabei
ist es bevorzugt, dass dies in Kombination mit der Zuordnung zu einem zweiten Identifizierungsmittel
erfolgt, das mit dem ausgewählten Serviertablett verbunden ist und dass diese Zuordnung
des zweiten Identifizierungsmittels zu dem ausgewählten Serviertablett der Erwärmungseinheit
bereitgestellt wird. Dieses zweite Identifizierungsmittel dient der Zuordnung des
ausgewählten Serviertabletts zu dem (ersten) Identifizierungsmittel des Benutzers,
sodass einerseits das Serviertablett mit diesem ersten Identifizierungsmittel entnommen
werden kann. Andererseits dient das zweite Identifizierungsmittel der maschinellen
und/oder personellen Erkennung des ausgewählten Serviertabletts und der Zuordnung
zu einem menüspezifischen Wärmeeintrag, sodass das Serviertablett aus der Kühleinheit
in die Erwärmungseinheit transportiert und dort menüspezifisch erwärmt wird. Ein solches
zweites Identifizierungsmittel kann aus einem Symbol, Farb- oder Strichcode bestehen,
der auf dem ausgewählten Serviertablett oder dessen Deckel angebracht ist und vorzugsweise
von der Erwärmungseinheit maschinell erfaßbar ist.
[0043] In alternativer Ausführungsform ist es auch möglich, die Vorauswahl eines Menüs in
Verbindung mit der Zuordnung zu einem Identifizierungsmittel einer Anzeigeneinheit
zu übermitteln, mittels derer der gewählte Zielzeitpunkt, zu dem das fertig gegarte
Menü entnommen werden soll, sowie das ausgewählte Menü selbst angezeigt werden, sodass
ein manueller oder maschineller Transport des ausgewählten Menüs aus der Kühleinheit
in die Erwärmungseinheit zu einem Zeitpunkt erfolgt, der etwa um die Zeitdauer, die
für den menüspezifischen Wärmeeintrag erforderlich ist, vor dem vom Verbraucher übermittelten
Zielzeitpunkt liegt.
[0044] In dieser alternativen Ausführungsform dient das Identifizierungsmittel neben der
Zuordnung zum Serviertablett und der Abrechnung des ausgewählten Menüs noch zur Zuordnung
des menüspezifischen Wärmeeintrags, der unmittelbar der Erwärmungseinheit übermittelt
werden kann oder alternativ einer Anzeigeeinheit. Der einer Anzeigeeinheit übermittelte
menüspezifische Wärmeeintrag des vorausgewählten Serviertabletts dient dann in einem
nachfolgenden Schritt zur manuellen oder automatischen Einstellung der Erwärmungseinheit
auf den erforderlichen menüspezifischen Wärmeeintrag. Die Zuordnung des Serviertabletts,
das optional mit einem angebrachten zweiten Identifizierungsmittel maschinell identifizierbar
ist, zu dem Identifizierungsmittel ermöglicht im Anschluß an die Erwärmung das Entnehmen
des Menüs aus der Erwärmungseinheit mit dem Identifizierungsmittel.
[0045] In jeder Ausführungsform wird bevorzugt mit der Bezahlung des Menüs ein Pfandbetrag
für das Serviertablett erhoben und dem Verbraucher in Rechnung gestellt, wobei dieser
Pfandbetrag bei Rücknahme des Serviertabletts in der Rücknahmeeinheit dem Identifizierungsmittel
gutgeschrieben werden kann, beispielsweise durch Zuordnung des gutgeschriebenen Pfandbetrags
zu dem Identifizierungsmittel, wie im Falle einer elektronisch identifizierbaren Karte,
oder durch Rückzahlung in Bargeld oder bargeldlos oder in Form einer maschinell erstellten
Gutschrift, z.B. für den Fall, dass das Identifizierungsmittel ein Strichcode ist,
der mit dem Serviertablett verbunden ist, oder einzeln unter Kontrolle der Steuerungseinheit
ausgegeben wird.
[0046] In Ergänzung der Bestandteile der erfmdungsgemäßen Vorrichtung, die mindestens eine
Kühleinheit, eine Erwärmungseinheit, eine Rücknahmeeinheit und eine Steuerungseinheit
aufweist, kann eine Rücknahmeeinheit für Pfandflaschen enthalten sein. Die Rücknahmeeinheit
für Pfandflaschen ist erfmdungsgemäß so zu gestalten, dass ein gutzuschreibender Betrag
einer identifizierten Pfandflasche dem Identifizierungsmittel zugeordnet wird, beispielsweise
in Form einer maschinell erstellten Gutschrift, vorzugsweise durch Zuordnung des Pfandbetrages
zu einer elektronisch identifizierbaren Karte, jeweils unter Vermittlung der zentralen
Steuerungseinheit. In bevorzugter Ausführungsform weist die Rücknahmeeinheit für Pfandflaschen
eine Sicherung dergestalt auf, dass die Zuführung von Pfandflaschen nur nach Öffnung
der Rücknahmeeinheit bei Erkennung des Identifizierungsmittels an deren Erfassungseinheit
möglich wird.
[0047] Insgesamt ermöglicht daher die zentrale Steuerungseinheit durch Zuordnung der Auswahl
eines Menüs und dessen Bezahlung bzw. Verrechnung zu einem Identifizierungsmittel
das Anbieten und den Verkauf frisch zubereiteter Menüs, ohne dass dazu Verkaufspersonal
erforderlich ist. Personal zum Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist allein
zum Herstellen der im Cook-und-Chill-Verfahren vorgegarten portionierten Menüs auf
den Serviertabletts erforderlich, sowie zum Einstellen der Menüs in die Kühleinheit
und anschließendes Entleeren der Serviertabletts aus der Rücknahmeeinheit, gegebenenfalls
von Pfandflaschen.
Genaue Beschreibung der Erfindung
[0048] Vorzugsweise sind auf der Anzeigeeinheit, vom Verbraucher auswählbar und abrufbar,
detaillierte Angaben zu den angebotenen Menüs bereitgestellt, beispielsweise betreffend
die Inhaltsstoffe, Nährwertangaben und/oder die Rezeptur.
[0049] In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Mikrowellenofen in der Erwärmungseinheit
ausreichend groß und leistungsstark, mehrere Menüs in Serviertabletts zur Vervollständigung
der Garung zu erwärmen, beispielsweise mit ausreichend Stellfläche für 2, 6 oder mehr
Serviertabletts. Zur menüspezifischen Steuerung der Erwärmung durch die Steuerungseinheit
ist es möglich, einen Durchschnittswert des Wärmeeintrags für jedes hineingestellte
Menü zu ermitteln, aufzusummieren und die erforderliche Gesamtenergie aufzubringen.
Alternativ kann die Erwärmungseinheit so gesteuert werden, dass in Abhängigkeit von
individuellen Garzeiten einzelner Menüs ein Signal von der Erwärmungseinheit abgegeben
wird, das darauf hinweist, dass ein betreffendes Menü fertig gegart ist und bei beiden
Ausführungsformen ist es vorzugsweise möglich, die Erwärmung in dem Mikrowellenofen
zu unterbrechen, den Mikrowellenofen zu öffnen und ein fertig gegartes Menü herauszunehmen
und anschließend die Erwärmung der verbleibenden, und gegebenenfalls neu hinzugestellter
Menüs auf Serviertabletts fortzusetzen.
[0050] Der Start der Erwärmung im Mikrowellenofen kann entweder durch Schließen der Mikrowellenofentür
ausgelöst werden, oder durch Betätigen eines Startschalters. Die Erwärmung kann jedoch
maximal solange betrieben werden, wie die zentrale Steuerungseinheit noch erforderliche
Garzeit für eingestellte Menüs anhand der Zuordnung zu den Identifizierungsmitteln
übermittelt hat, d.h. verbleibende Erwärmungszeit und -energie, die der Mikrowellenofen
nach Erkennung des Identifizierungsmittels dem eingestellten Serviertablett zuordnet.
[0051] In bevorzugter Ausführungsform weist die Kühlungseinheit eine Schnittstelle zur elektronischen
Datenübertragung bzw. ein elektronisches Erfassungselement auf, über welche der Kühlungseinheit
Daten über die von einem Befüller eingestellten Menüs auf Serviertabletts übermittelbar
sind. Ein solches Erfassungselement kann beispielsweise ein Strichcodescanner sein,
mit dem Codes von einer Liste durch Scannen eingegeben werden können, oder von Strichcodes,
die mit den Serviertabletts oder deren Deckeln jeweils menüspezifisch verbunden sind.
Insbesondere bei der alternativen Ausführungsform, in der das erste Identifizierungsmittel
mit dem Serviertablett verbunden ist, ist es weiter bevorzugt, dass der Steuerungseinheit
eine Zuordnung von Codes zu Menüs übermittelt wird.
[0052] Die optionale Rücknahmeeinheit für Pfandflaschen weist bevorzugterweise einen IR-Scanner
auf, mit dem Strichcodes auf Pfandflaschen, beispielsweise auf Einwegpackungen identifiziert
werden können, wie z.B der EAN-Code. Nach Abgleich mit gespeicherten Codes von Pfandflaschen
werden erkannte Pfandflaschen von der Rücknahmeeinheit aufgenommen und der entsprechende
Pfandbetrag dem erkannten Identifizierungsmittel zugeordnet, oder es wird alternativ
eine maschinelle Gutschrift erstellt oder bar bzw. elektronisch ausgezahlt. Flaschen,
die einen nicht erkannten Strichcode bzw. keinen Strichcode aufweisen, werden ohne
Zuordnung eines Pfandbetrags zurückgegeben, beispielsweise durch eine separate Rückgabeöffnung
für nicht angenommene Flaschen, oder durch Ausgabe durch die Eingabeöffnung.
[0053] Die vorliegende Erfmdung wird nun genauer mit Bezug auf die Figuren beschrieben,
in denen
- Figur 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung in der bevorzugten Ausführungsform
zeigt,
- Figur 2 schematisch den Ablauf der Betätigung der Vorrichtung in der bevorzugten Ausführungsform
zeigt,
- Figur 3 eine schematische Darstellung der alternativen Ausführungsform der Vorrichtung
für Serviertabletts, die ein erstes Identifizierungsmittel aufweisen, zeigt und
- Figur 4 schematisch den Ablauf der Betätigung der Vorrichtung in der alternativen
Ausführungsform von Figur 3 zeigt.
[0054] Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist in der bevorzugten Ausfixhrungsform eine Kühlungseinheit
10 mit einer gekoppelten Erfassungseinheit 11, eine Erwärmungseinheit 20 mit einer
gekoppelten Erfassungseinheit 21, eine Rücknahmeeinheit 30 mit einer gekoppelten Erfassungseinheit
31 auf, zusätzlich wahlweise eine Rücknahmeeinheit für Pfandflaschen 40, gekoppelt
mit einer Erfassungseinheit 41, optional zusätzlich eine Bezahlungseinheit 50, gekoppelt
mit einer Erfassungseinheit 51. Die Steuerungseinheit 60, beispielsweise mit einem
Zentralrechner ausgerüstet, ist mit einer Erfassungseinheit 61 gekoppelt, die zur
elektronischen Erkennung des Identifizierungsmittels 1 dient. Das Identifizierungsmittel
1 kann als so genannte Chipkarte mit integriertem Schaltkreis, oder mit einem Transponder
versehen sein, oder eine andere maschinell erfassbare Kennzeichnung aufweisen, beispielsweise
einen optisch erfassbaren Strichcode.
[0055] Nach Erkennung des Identifizierungsmittels 1 ordnet die Steuerungseinheit 60 dem
in der Erfassungseinheit 61 erkannten Identifizierungsmittel 1 die über die Eingabeeinheit
62, die mit der Steuerungseinheit 60 verbunden ist, getroffene Menüauswahl zu, sowie
den der Menüauswahl zugeordneten Zahlungsbetrag. Diese Zuordnung von Menüauswahl und
Zahlungsbetrag zu dem Identifizierungsmittel 1 kann durch elektronische Zuordnung
innerhalb der Steuerungseinheit erfolgen, oder durch Speicherung dieser Zuordnung
in dem Identifizierungsmittel 1. Die Steuerungseinheit ist bevorzugterweise mit einer
Anzeigeeinheit 63 gekoppelt, die Informationen über die zur Verfügung stehenden Menüs
auf Serviertabletts zeigt. Bevorzugterweise sind die Eingabeeinheit 62 und Anzeigeeinheit
63 kombiniert in einem berührungsempfindlichen Monitor enthalten.
[0056] Die Steuerungseinheit 60 ordnet den Zahlungsbetrag, der dem ausgewählte Menü zugeordnet
ist, zur Verrechnung einer Verrechnungsstelle zu, die dem Identifizierungsmittel 1
zugewiesen ist. Alternativ kann die von der Steuerungseinheit überwachte Verrechnung
dadurch erfolgen, dass an einer Bezahlungseinheit der erforderliche Zahlungsbetrag
bargeldlos oder bargeldhaft entrichtet wird, wobei die Zuordnung zu dem Identifizierungsmittel
1 über die Erfassungseinheit 51 erfolgt. In diesem Fall meldet die Bezahlungseinheit
50 der Steuerungseinheit 60 das Erfolgen der Bezahlung des Zahlungsbetrags unter Zuordnung
zu dem Identifizierungsmittel 1.
[0057] Die Steuerungseinheit 60 übermittelt der Kühlungseinheit 10, der Erwärmungseinheit
20 und der Rücknahmeeinheit 30, optional auch der Rücknahmeeinheit für Pfandflaschen
40 die Zuordnung des Identifizierungsmittels 1 zur getroffenen Menüauswahl zur Freigabe
bzw. Benutzung für den Verbraucher.
[0058] Der Erwärmungseinheit 20 übermittelt die Steuerungseinheit 60 zusätzlich die dem
Identifizierungsmittel 1 zugeordnete Information über den erforderlichen Wärmeeintrag
zur Fertigstellung der Garung des auf dem Serviertablett befmdlichen vorgegarten Menüs
zum Erreichen von dessen vollständiger Garung und Erwärmung auf eine Temperatur, die,
gegebenenfalls nach Abkühlung, zum Verzehr geeignet ist.
[0059] Die Erfassungseinheiten 11, 21, 31, optional 41 und/oder 51 dienen jeweils zur elektronischen
Erkennung des Identifizierungsmittels 1, so dass die Übermittlung der Zuordnung von
Menüauswahl und Zahlungsbetrag bzw. Freigabe die Betätigung von Kühlungseinheit 10,
Erwärmungseinheit 20, Rücknahmeeinheit 30, optional der Rücknahmeeinheit für Pfandflaschen
40 mittels erkennbaren Identifizierungsmittels 1 möglich ist. Dabei dient das Identifizierungsmittel
1 dazu, die von der Steuerungseinheit 60 übermittelte Freigabe der Kühlungseinheit
10 nach Erkennung einer Erfassungseinheit 11 zu öffnen, um das zugeordnete Menü zu
entnehmen, beispielsweise durch Öffnung der Kühlungseinheit 10. Das Erkennen des Identifizierungsmittels
1 von der Erfassungseinheit 21 der Erwärmungseinheit 20 dient ebenfalls zu deren Betätigung,
zum Öffnen und Einstellen des Serviertabletts in den Mikrowellenofen der Erwärmungseinheit
20. Weiterhin löst die elektronische Erkennung des Identifizierungsmittels 1 an der
Erfassungseinheit 21 die Steuerung der Erwärmungseinheit 20 aus, so dass nun der dem
Menü zugeordnete Wärmeeintrag zur Vervollständigung der Garung in das Menü eingebracht
werden kann. Der Betrieb der Erwärmungseinheit kann beispielsweise durch Schließen
einer Mikrowellenofentür, oder durch eine gesonderte Starttaste ausgelöst werden.
[0060] Die mit der Rücknahmeeinheit 30 gekoppelte Erfassungseinheit 31 dient dazu, einen
dem Identifizierungsmittel 1 zugeordneten und verrechneten Pfandbetrag für das Serviertablett
nach Einstellen des Serviertabletts in die Rücknahmeeinheit 30 dem Identifizierungsmittel
als Gutschrift zuzuordnen. Die Verrechnung des zugeordneten Pfandbetrags kann wiederum
durch eine von der Steuerungseinheit 60 vorgenommene Verrechnung mit einer Verrechnungsstelle
64, die dem Identifizierungsmittel 1 zugeordnet ist, erfolgen, alternativ durch Ausgabe
einer Gutschrift oder bargeldlose oder bargeldhafte Rückzahlung des Pfandbetrags,
beispielsweise durch die Bezahlungseinheit 50, wiederum auslösbar durch die Erkennung
des Identifizierungsmittels 1 in einer Erfassungseinheit 51.
[0061] In Figur 2 ist schematisch der Ablauf zur Betätigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in der bevorzugten Ausführungsform dargestellt. Im Einzelnen erfolgt die Auswahl eines
Menüs auf einem Serviertablett an einer Eingabeeinheit 62. Die Zuordnung der Auswahl
sowie eines der Auswahl zugeordneten Zahlungsbetrags und Pfandbetrags zum Identifizierungsmittel
erfolgt unter Kontrolle der Steuerungseinheit 60. Zur Verrechnung von Zahlungsbetrag
und Pfandbetrag kann die Steuerungseinheit 60 eine Kostenstelle, die dem Identifizierungsmittel
1 zugewiesen ist, belasten, alternativ die Verrechnung durch Bezahlung, z.B. bargeldlos
oder bargeldhaft eine Bezahlungseinheit überwachen.
[0062] Nach erfolgter Verrechnung von Zahlungsbetrag und Pfandbetrag übermittelt die Steuerungseinheit
der Kühlungseinheit, der Erwärmungseinheit 20 und der Rücknahmeeinheit 30 die Daten
des Identifizierungsmittels 1 in Kombination mit der Zuordnung des ausgewählten Menüs.
Dies bedeutet, dass sich die Kühlungseinheit 10 zur Entnahme des zugeordneten Menüs
nach Erkennung des Identifizierungsmittels 1 in der Erfassungseinheit 11 öffnen lässt.
Die Erwärmungseinheit 20 lässt sich ebenfalls nach Erkennen des Identifizierungsmittels
an der mit ihr gekoppelten Erfassungseinheit 21 öffnen, wobei das Identifizierungsmittel
1 zusätzlich die Voreinstellung der Erwärmungseinheit 20 auf die zum Fertiggaren des
Menüs erforderliche Wärmeleistung steuert bzw. diese Steuerung durch die Steuerungseinheit
60 auslöst.
[0063] Die Rücknahmeeinheit 30 ordnet nach Erkennen des Identifizierungsmittels 1 in der
mit ihr gekoppelten Erfassungseinheit 21 die zu verrechnende Rückzahlung des Pfandbetrags
nach Einstellen des Serviertabletts dem Identifizierungsmittel 1 zu und übermittelt
dies zur Pfandverrechnung der Steuerungseinheit 60. Bevorzugterweise lässt sich auch
die Rücknahmeeinheit 30 erst nach Erkennen des Identifizierungsmittels 1 öffnen, so
dass das Einstellen anderer Gegenstände als der in der Vorrichtung erhältlichen Serviertabletts
zumindest erschwert wird.
[0064] Figur 3 zeigt schematisch die alternative Ausführungsform der erfmdungsgemäßen Vorrichtung,
die dazu ausgelegt ist, einen Verbraucher zu bedienen, der nicht notwendigerweise
ein Identifizierungsmittel besitzt, wie beispielsweise eine persönliche elektronisch
erfassbare Karte, oder dass die Steuerungseinheit 60 ein Identifizierungsmittel 1
individuell ausgibt, beispielsweise einen Strichcode ausdruckt, wie in der bevorzugten
Ausführungsform, wie schematisch in Figur 1 dargestellt ist.
[0065] Vielmehr kann die Auswahl eines Menüs an einer Eingabeeinheit 62 erfolgen, die mit
einer Bezahlungseinheit 50 gekoppelt ist. Die Eingabeeinheit 62 ordnet der getroffenen
Menüauswahl einen fälligen Zahlungsbetrag und einen Pfandbetrag für das Serviertablett
zu und übermittelt diese Verrechnung einer Bezahlungseinheit 50. Der Verbraucher kann
nun bargeldlos oder bargeldhaft an der Bezahlungseinheit 50 die zur Verrechnung anstehenden
Beträge begleichen. Nach erfolgter Bezahlung folgt die Freigabe des ausgewählten Menüs
in der Kühlungseinheit 10, so dass der Verbraucher sein Menü auf einem Serviertablett
2 entnehmen kann. Die Eingabeneinheit 62 und die Bezahlungseinheit 50 können wahlweise
mit der Steuerungseinheit 60 gekoppelt sein, während die Kühlungseinheit 10 bevorzugterweise
mit der Steuerungseinheit 60 gekoppelt ist. Denn dann kann die Steuerungseinheit 60
erfassen, welches ausgewählte Menü aus der Kühlungseinheit 10 entnommen wurde. Bei
dieser Ausführung ist das Identifizierungsmittel 1 mit dem Menü bzw. dessen Serviertablett
oder einem damit verbundenen Deckel verbunden, so dass der Verbraucher das Identifizierungsmittel
1, dem das ausgewählte Menü zugeordnet ist, erst mit Entnahme des Serviertabletts
2 aus der Kühlungseinheit 10 verfügbar hat.
[0066] Wie bei der bevorzugten Ausführungsform, schematisch in Figur 1 dargestellt, übermittelt
auch in der alternativen Ausführungsform die Steuerungseinheit 60 der Erwärmungseinheit
20, der Rücknahmeeinheit 30, optional der Rücknahmeeinheit für Pfandflaschen 40 die
Zuordnung zwischen Identifizierungsmittel 1 und getroffener Menüauswahl, so dass die
Erwärmungseinheit 20 nach Erkennen des Identifizierungsmittels 1 in der mit ihr gekoppelten
Erfassungseinheit 21 auf die voreingestellte erforderliche Wärmeleistung zum Fertiggaren
und Erwärmen des Menüs entsprechend den von der Steuerungseinheit 60 übermittelten
Daten zum erforderlichen Energieeintrag gesteuert wird.
[0067] Nach Einstellen des Serviertabletts 2 in die Rücknahmeeinheit 30, vorzugsweise nach
deren Öffnung durch Erkennen des Identifizierungsmittels 1 durch die Erfassungseinheit
31, kann die Verrechnung des Pfandbetrags dadurch erfolgen, dass einer Rückzahlungseinheit
52 der zur Verrechnung anstehenden Pfandbetrag übermittelt wird. Die Verrechnung kann
durch bargeldhafte oder bargeldlose Rückzahlung des Pfandbetrags erfolgen, alternativ
durch Ausstellen einer Gutschrift. In gleicher Weise wie die Rücknahmeeinheit 30 ist
die Rücknahmeeinheit für Pfandflaschen 40 vorzugsweise erst nach Erkennen des Identifizierungsmittels
1 in der Erfassungseinheit 41 zugänglich und die Rückzahlung des Pfandbetrags für
Pfandflaschen kann ebenfalls durch die Rückzahlungseinheit 52 erfolgen.
[0068] Der Ablauf zur Betätigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der alternativen Ausführungsform
ist schematisch in Figur 4 dargestellt. Hier erfolgt die Auswahl des Menüs an der
Eingabevorrichtung, wobei vorzugsweise unter Vermittlung der Steuerungseinheit 60
ein der Menüauswahl zugeordneter Zahlungsbetrag in einer Bezahlungseinheit 50 bargeldlos
oder bargeldhaft beglichen werden kann. Nach erfolgter Bezahlung erfolgt, vorzugsweise
unter Vermittlung der Steuerungseinheit 60, die Freigabe zur Entnahme des Menüs aus
der Kühlungseinheit 10. Das Menü, das in einem Serviertablett 2 enthalten ist, ist
mit einem Identifizierungsmittel 1 gekoppelt, das entsprechend der bevorzugten Ausführungsform
zur Betätigung von Erwärmungseinheit 20, und Rücknahmeeinheit 30, jeweils nach Erkennung
des Identifizierungsmittels 1 durch die mit den jeweiligen Einheiten gekoppelten Erfassungseinheiten
21 bzw. 31.
1. Vorrichtung zum Verkauf vorgegarter Lebensmittel, die auf Serviertabletts (2) portioniert
sind, die zur Aufnahme von Serviertabletts (2) eine Kühlungseinheit (10), eine Erwärmungseinheit
(20) und eine Rücknahmeeinheit (30) aufweist, die mit einer zentralen Steuerungseinheit
(60) verbunden und durch diese ansteuerbar und regelbar sind und wobei ein maschinell
identifizierbares Identifizierungsmittel (1) eingerichtet ist, die Zuordnung zu einem
Serviertablett (2) vorzunehmen und diese Zuordnung des Serviertabletts (2) zu dem
Identifizierungsmittel (1) von der Steuerungseinheit (60) erfassbar ist, und die Steuerungseinheit
(60) eingerichtet ist, die Zuordnung des Serviertabletts (2) zu dem Identifizierungsmittel
(1) der Erwärmungseinheit (20) und der Rücknahmeeinheit (30) übermittelbar zu machen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Steuerungseinheit (60) mit einem elektronischen Datenspeicher der spezifischen
Wärmeeintragsmengen zum Fertiggaren der Lebensmittel verbunden ist und eingerichtet
sind, diese Daten dem Identifizierungsmittel nach der Auswahl zuzuordnen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erwärmungseinheit (20) und die Rücknahmeeinheit (30) jeweils mit einer Erfassungseinheit
(21, 31) zur Erkennung des Identifizierungsmittels (1) gekoppelt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit (60) mit einer Eingabeeinheit (62) zur Auswahl von Serviertabletts
(2) gekoppelt ist und die Steuerungseinheit (60) eingerichtet ist, dem Identifizierungsmittel
(1) eine eingegebene Auswahl zuzuordnen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabeeinheit (62) über eine Datenverbindung mit der Steuerungseinheit (60)
verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit (60) eingerichtet ist, einen mit der eingegebenen Auswahl gekoppelten
Zahlungsbetrag erfassen und dem Identifizierungsmittel (1) zuzuordnen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit (60) eingerichtet ist, die Zuordnung des mit der eingegebenen
Auswahl gekoppelten Zahlungsbetrags einer dem Identifizierungsmittel (1) zugeordneten
Verrechnungsstelle (64) zu übermitteln.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verrechnung eines mit der eingegebenen Auswahl gekoppelten Zahlungsbetrags eine
Bezahlungseinheit (50) zur Eingabe von Bargeld oder zur Teilnahme am bargeldlosen
Zahlungsverkehr mit der Steuerungseinheit (60) gekoppelt ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Identifizierungsmittel (1) direkt mit dem Serviertablett (2) oder dessen Deckel
verbunden ist,
die Kühleinheit (10) mit einer Eingabeeinheit (62) zur Auswahl eines Serviertabletts
(2) und mit einer Bezahlungseinheit (50) gekoppelt ist, die für das Erfassen der Bezahlung
eines dem ausgewählten Menü auf einem Serviertablett (1) zugeordneten Zahlungsbetrags
eingerichtet ist,
und die Kühleinheit (10) eingerichtet ist, nach Erfassung der Bezahlung das ausgewählte
Serviertablett (2) zugänglich zu machen.
10. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Warmhalteeinheit, der nach Ablauf einer vorwählbaren Zeitspanne die Serviertabletts
aus der Erwärmungseinheit (20) automatisch zuführbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Steuerungseinheit (60) eingerichtet ist, dass Serviertabletts (2) in
der Warmhalteeinheit nach Ablauf einer vorwählbaren Zeitspanne einem anderen Identifizierungsmittel
zugeordnet werden.
12. Verfahren zur Bereitstellung fertig gegarter Menüs auf Serviertabletts (2),
gekennzeichnet durch
a. Bereitstellen zu 70 bis 90% des Garpunkts vorgegarter Menüs auf Serviertabletts
(2),
b. Kühlen der Serviertabletts (2) auf 0 - 10 °C,
c. Bereitstellen der Serviertabletts (2) zur Auswahl,
d. Zuordnung einer getroffenen Auswahl eines Serviertabletts (2) zu einem maschinell
erfaßbaren Identifizierungsmittel (1),
e. Zuordnung der Bezahlung zu dem Identifizierungsmittel (1),
f Zuordnung des zur Vervollständigung der Garung des ausgewählten Menüs erforderlichen
Wärmeeintrags zu dem Identifizierungsmittel (1),
g. Übermittlung des dem Identifizierungsmittel (1) zugeordneten Wärmeeintrags an eine
Erwärmungseinheit (20),
h. Erwärmung des Menüs durch Einbringen des erforderlichen Wärmeeintrags und
i. Zugänglichmachen des Menüs bei Identifizierung des Identifizierungsmittels (1).
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlen unter Inertgasatmosphäre erfolgt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahl eines Menüs in Verbindung mit der Bestimmung eines Zielzeitpunkts erfolgt,
zu dem das ausgewählte Menü nach Eintrag des zur Vervollständigung der Garung des
Menüs erforderlichen Wärmeeintrags zugänglich sein soll, wobei der Transport des Serviertabletts
(2) von der Kühleinheit (10) in die Erwärmungseinheit (20) zumindest um die zum Wärmeeintrag
erforderliche Zeit vor dem Zielzeitpunkt erfolgt.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Identifizierungsmittel (1) zugeordnete Wärmeeintrag den Transport des Serviertabletts
(2) aus der Kühleinheit (10) in die Erwärmungseinheit (20) auslöst.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Transport des ausgewählten Menüs von der Kühleinheit in der Erwärmungseinheit
maschinell erfolgt.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rücknahme des Serviertabletts (2) und/oder Geschirrs und/oder von Pfandflaschen,
die mit dem ausgewählten Menü ausgegeben wurden, nach Identifizierung des Identifizierungsmittels
(1) in einer Rücknahmeeinheit (30) erfolgt.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Menü im Anschluss an die Erwärmung in einer Warmhalteeinheit zwischengelagert
wird und die Entnahme des Menüs aus der Warmhalteeinheit nach Identifizierung des
Identifizierungsmittels (1) erfolgt.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zeitspanne vorwählbar ist, nach Ablauf welcher das Menü einem anderen Identifizierungsmittel
(1) zugeordnet wird, dem dieselbe Menüauswahl zugeordnet wurde.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Serviertabletts (2) ein zweites maschinell und/oder personell erfassbares Identifizierungsmittel
aufweisen, und dieses zweite Identifizierungsmittel dann dem Identifizierungsmittel
(1) zugeordnet wird.