[0001] Die Erfindung betrifft zunächst eine Anordnung zur Vermischung von Kohlendioxid mit
Wasser, wobei das Kohlendioxid in eine mit Zapfhähnen verbundene Kreisleitung eingegeben
wird, in welche Kreisleitung eine Förderpumpe angeordnet ist.
[0002] Anordnungen der in Rede stehenden Art sind aus dem Stand der Technik bekannt und
sind Bestandteil eines Getränkeausschankverfahrens, welche dem Fachmann auch als Postmix-Verfahren
bekannt ist. Mittels diesem Verfahren ist herkömmliches Leitungswasser mit Kohlendioxid
carbonisierbar und im Weiteren mit Fruchtsaftkonzentraten oder dergleichen mischbar.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Anordnung im Hinblick
auf eine verbesserte Kühlung weiterzubilden.
[0004] Diese Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen bei einer Anordnung mit den Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass das mit Kohlendioxid vermischte
Wasser ständig mittels einer Kälteanlage gekühlt ist. Zufolge solcher Ausgestaltung
ist eine vorteilhafte Weiterbildung der zur Vermischung von Kohlendioxid mit Wasser
dienenden Anordnung geschaffen. Über die in der Kreisleitung der Anordnung eingebundene
Kälteanlage ist eine homogene Ausbreitung des Kohlendioxides in dem Wasser erreichbar.
Dies deshalb, da gekühltes Wasser das Kohlendioxid besser aufzunehmen vermag. Hinsichtlich
dessen ist vorgesehen, dass die Kälteanlage nicht nur die Wasserleitung sondern auch
eine in der Kreisleitung eingebundene Kühlschlange und den notwendigen Carbonator
umgibt. Das gekühlte und carbonisierte Wasser wird von dem Carbonator ausgehend über
eine Leitung der Kreisleitung zugeführt. Mittels der in der Kälteanlage eingebetteten
Kühlschlange der Kreisleitung ist eine ständige Kühlung des die Kreisleitung durchströmenden
carbonisierten Wassers erreicht.
[0005] Der Gegenstand des weiteren Anspruches ist in Bezug zu dem Gegenstand des Anspruches
1 erläutert, er kann aber auch in seiner unabhängigen Formulierung von Bedeutung sein.
So erweist es sich als vorteilhaft, dass die Kühlung in einem Eiswasserbad mit einer
Temperatur von 0 °C vorgenommen wird. Das wannenähnlich ausgebildete Eiswasserbad
kann in konstruktiv einfacher Weise in den Kreislauf der Anordnung eingebunden werden
bzw. die notwendigen Abschnitte der Anordnung umgeben. Im Hinblick auf den Temperaturwert
des Eiswasserbades kann vorgesehen sein, dass der Wert zwischen 0,1 und 1,5 °C angesiedelt
ist, bevorzugt 0 °C.
[0006] Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Anordnung nach den Merkmalen des Oberbegriffes
des Anspruches 1.
[0007] Um bei einer solchen Anordnung im Hinblick auf den Ausschank einen kontinuierlichen
Volumenstrom des Schankmediums zu erreichen, wird vorgeschlagen, dass stromaufwärts
zu der Förderpumpe, jedoch stromabwärts bezüglich der Zapfhähne ein Rückschlagventil
angeordnet ist, dass bei Entnahme über einen Zapfhahn einen Rückfluss der stromabwärtigen
Leitung verhindert. Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine derartige Anordnung in
einfacher Weise nutzerfreundlicher ausgestaltet. Die Zwischenschaltung eines Rückschlagventils
im Bereich der stromabwärtigen Leitung ermöglicht in vorteilhafter Weise eine Erhöhung
der Ausbringleistung der angeschlossenen Zapfhähne. Gegebenenfalls bei der Entnahme
des Schankmediums auftretende und nicht wünschenswerte Druckschwankungen sind somit
in einfachster Weise entgegengewirkt, so dass zur Entnahme des Schankmediums gleichwohl
mehrere Zapfhähne bedient werden können. Hierbei kann das Schankmedium aus dem carbonisierten
Wasser und Fruchtsaftkonzentraten oder dergleichen bestehen. Die diesbezügliche Vermischung
dieser beiden Komponenten kann in üblicher Weise zwischen einer Abzweigung und den
Zapfhähnen erfolgen. Die den Zapfhähnen vorgelagerte Abzweigung ist Bestandteil der
Kreisleitung und zwischen dem Rückschlagventil und den Zapfhähnen angeordnet.
[0008] Der Gegenstand des weiteren Anspruches ist nachstehend zu dem Gegenstand des Anspruches
3 erläutert, kann aber auch in seiner unabhängigen Formulierung von Bedeutung sein.
Um im Hinblick auf die Positionierung des Rückschlagventils innerhalb der Kreisleitung
einen optimalen Wirkungsgrad zu erzielen, ist bevorzugt vorgesehen, dass das Rückschlagventil
in Strömungsrichtung vor der Förderpumpe und/oder vor der Einmündung der Kohlendioxidleitung
in die Kreisleitung angeordnet ist. Erfolgt über die Zapfhähne keine Entnahme des
Schankmediums ist bedingt durch den von der Förderpumpe erzeugten Unterdruck das Rückschlagventil
geöffnet, so dass ein unterbrechungsfreier Kreislauf gegeben ist. Bei Betätigung der
Zapfhähne schließt das Rückschlagventil die stromabwärtige Leitung der Kreisleitung.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Zubringleitung des carbonisierten Wassers zwischen
der Förderpumpe und dem Rückschlagventil angeordnet ist. Demzufolge kann durch den
erzeugten Unterdruck der Förderpumpe bei geschlossenem Rückschlagventil weiteres carbonisierte
Wasser ständig der Kreisleitung zugeführt werden.
[0009] Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Anordnung nach den Merkmalen des Oberbegriffes
des Anspruches 1.
[0010] Um eine Anordnung der in Rede stehenden Art in einfacher Weise konstruktionsgünstiger
weiterzubilden, wird vorgeschlagen, dass die Kreisleitung in Strömungsrichtung nach
der Förderpumpe als Druckreduzierelement genutzt ist, nämlich vorzugsweise unmittelbar
im Anschluss an die Förderpumpe und dass die Kreisleitung mit einem solchen geringen
Durchmesser und solcher Länge ausgebildet ist, dass zumindest ein Teil der durch die
Förderpumpe gegebenen Druckerhöhung jedenfalls bis zu der Abzweigung der Zapfhähne
im Wesentlichen abgebaut ist. Im Hinblick darauf ist durch die körperliche Modifizierung
der Kreisleitung in einfacher Weise ein Druckabbau bis zu der Abzweigung der Zapfhähne
erreichbar. Demzufolge kann auf ein Druckabbauorgan wie bspw. ein Reduzierventil oder
dergleichen verzichtet werden. Hinsichtlich dessen ist eine wartungsfreundliche Anordnung
geschaffen.
[0011] Der Gegenstand des weiteren Anspruches ist nachstehend zu dem Gegenstand des Anspruches
5 erläutert, kann aber auch in seiner unabhängiger Formulierung von Bedeutung sein.
Konstruktiv vorteilhaft erweist sich die Maßnahme, dass im Wesentlichen der Druck
unter Ausnutzung eines notwendigen Konstruktionselementes der Kreisleitung abbaubar
ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das innerhalb der Kreisleitung angeordnete
Druckreduzierungselement von einer in dem Eiswasserbad positionierten Kühlschlage
ausgebildet wird. Die in einer derartigen Anordnung benötigte Kühlschlange übernimmt
so eine Doppelfunktion. Einerseits als Kühlungsorgan und andererseits als Druckabbauorgan
für das Durchflussmedium. Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Durchmesserverhältnis
zwischen der Kreisleitung und der in dieser eingebundenen Kühlschlange annähernd 2
: 1 ist. Unter Betriebsbedingungen der Anordnung kann der Wert des Druckabbaues mindestens
3 Bar betragen. Im Hinblick auf die körperlichen Ausdehnungen der Kreisleitung und
des Druckreduzierungselementes sind Druckabbauwerte im Bereich zwischen 4 und 8 Bar
möglich. Maßgeblich zum Druckabbau ist das Durchmesserverhältnis und Längenverhältnis.
Während wie bereits zuvor erwähnt der Wert des Durchmesserverhältnisses bevorzugt
2 : 1 betragen kann, ist vorgesehen, dass die Längserstreckung des Druckreduzierelemente
je nach Anforderung einer solchen Anordnung einen Wert von 1 bis 10 m aufweisen kann,
bevorzugt einen Wert von 2 bis 8 m, weiter bevorzugt einen Wert von 4 bis 6 m. Um
beispielsweise bei Betriebsbedingungen einen Druckabbau von annähernd 6 Bar zu erreichen,
müsste die Kreisleitung einen Innendurchmesser von 10 mm und die Kühlschlange einen
Innendurchmesser von 5 mm sowie eine Länge von 4,6 m aufweisen.
[0012] Weiter betrifft die Erfindung eine Anordnung nach den Merkmalen des Oberbegriffes
des Anspruches 1, wobei in der Kohlendioxidleitung ein betätigbares Öffnungsventil
vorgesehen ist.
[0013] Um bei einer derartigen Anordnung das Mischverhältnis zwischen dem Kohlendioxid und
dem Wasser zu verbessern, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Öffnungsventil
in der Kohlendioxidleitung durch den Wasserfluss gesteuert ist. Hierdurch ist in einfacher
Weise einer Übercarbonisierung des Wassers entgegengewirkt. Um diesem Aspekt Rechnung
zu tragen, ist bevorzugt vorgesehen, dass der Wasserzufluss in der Wasserleitung mittels
eines Schwimmkörpers erfassbar ist. Dieser Schwimmkörper erfasst in einfachster Weise
auch kleinste Volumenstromänderungen des Wassers. Bei einer Entnahme des Schankmedium
über ein oder mehrere Zapfhähne kann die Bewegung des Schwimmkörpers mittels eines
berührungslos arbeitenden Erfassungselement gemessen werden. Berührungslos heißt hier,
dass das Erfassungselement als Durchflusssensor fungiert und den bevorzugt magnetisierten
Schwimmkörper abtastet. Dieser Durchflusssensor, oder auch Näherungsschalter genannt,
ist dem Fachmann auch als Reed-Kontakt bekannt. Demzufolge ist die berührungslose
Abtastung des Schwimmkörpers mittels einem Magnetfeld erreichbar. Das CO
2-Zuflussventil ist mit dem Reed-Kontakt verbunden, so dass die durch den Wasserzufluss
ausgeübte Schwimmkörperbewegung über den Reed-Kontakt auf das CO
2-Zuflussventil übertragbar ist.
[0014] Der Gegenstand des weiteren Anspruches ist nachstehend zu dem Gegenstand des Anspruches
14 erläutert, kann aber auch in seiner unabhängigen Formulierung von Bedeutung sein.
So erweist es sich als vorteilhaft, dass die Öffnung des CO
2-Zuflussventils in Abhängigkeit eines Überschreitens eines Wasserzufuhr-Schwellenwertes
steht. Zufolge dessen können so gegebenenfalls auftretende Druckschwankungen in der
Wasserzuflussleitung abgefangen werden, um eine stete Anpassung des CO
2-Gehaltes zu erreichen.
[0015] Die Gegenstände der Ansprüche 1, 3, 5, 7 sowie die dazugehörigen Unteransprüche sind
für sich, als auch in Kombination untereinander, von Bedeutung.
[0016] Die Erfindung ist anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, wobei hier lediglich
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Anordnung.
[0017] Eine für ein Postmix-Verfahren vorgesehene Carbonator-Anordnung trägt die Ziffer
1. Über das an sich bekannte Carbonatorprinzip ist bspw. Leitungswasser mit Kohlendioxid
(CO
2) mischbar. Das kohlendioxiddurchsetzte Wasser kann dann anschließend mit einem Fruchtsaftkonzentrat
oder dergleichen zur Fertigung eines Schankmediums gemischt werden.
[0018] Die Anordnung 1 ist in üblicher Weise kreislaufartig aufgebaut. Basis dieser Anordnung
1 ist eine Wasserleitung 2 und eine Kohlendioxidleitung 3, die ihrerseits in einem
Carbonator 4 münden. Der Carbonator 4 dient in bekannter Weise zum Carbonisieren des
Wassers mit dem Kohlendioxid. Über eine an dem Carbonator 4 angeschlossene Leitung
5 wird das carbonisierte Wasser einer Kreisleitung 6 zugeführt. Zur Förderung dieses
Gemisches dient eine Förderpumpe 7, die ihrerseits den notwendigen Druckaufbau innerhalb
der Kreisleitung 6 bereitstellt. Über den von der Förderpumpe 7 erzeugten Unterdruck
wird das carbonisierte Wasser durch die Förderpumpe 7 hindurch mit Überdruck einer
Kühlschlange 8, welche ihrerseits integraler Bestandteil der Kreisleitung 6 ist, zugeführt
und in Richtung einer Abzweigung 9 gedrückt. Zwischen der Abzweigung 9 und Zapfhähne
10 angeordnet kann das carbonisierte Wasser sodann über nicht dargestellte Konstruktionsmittel
einem Fruchtsaftkonzentrat oder dergleichen beigemischt werden. Im Anschluss daran
kann das so hergestellte Schankmedium über die Zapfhähne 10 ausgegeben werden.
[0019] Damit bei der Entnahme über die Zapfhähne das Schankmedium nicht mit Überdruck aus
diesem strömt ist notwendigerweise innerhalb der Anordnung ein Druckabbau erforderlich.
Hierzu ist vorgesehen, dass der erforderliche Druckabbau in einfacher Weise über die
Kühlschlange 8 vorgenommen werden kann. Gegenüber der an dieser angeschlossen Kreisleitung
6 ist die Kühlschlange 8 durchmesserreduziert. Der Innendurchmesser der Kreisleitung
6 steht zu dem Innendurchmesser der Kühlschlange 8 im Verhältnis 2 : 1. In Abhängigkeit
zu diesem Durchmesserverhältnis steht die Längserstreckung der Kühlschlange 6. Um
unter Betriebsbedingungen der Anordnung annähernd einen Druckabbau von 6 Bar zu erreichen,
wird vorgeschlagen, dass diesbezüglich die Kreisleitung einen Innendurchmesser von
10 mm aufweist, wobei die Kühlschlange einen Innendurchmesser von 5 mm und eine Längserstreckung
von 4,6 m aufweist. Durch diese einfache konstruktive Änderung der Kühlschlange kann
gegenüber den bekannten Anordnungen auf ein Druckabbauorgan wie bspw. ein Reduzierventil
verzichtet werden.
[0020] Um die Ausbringleistung der Zapfhähne 10 zu erhöhen, ist vorgesehen, dass stromaufwärts
zu der Förderpumpe 7 jedoch stromabwärts bezüglich der Zapfhähne 10 ein Rückschlagventil
11 in die Kreisleitung 6 eingebunden ist. Bei geschlossenen Zapfhähnen 10 ist die
Kreisleitung 6 über das Rückschlagventil 11 in Strömungsrichtung offen. Bei Betätigung
der Zapfhähne 10 sperrt das Rückschlagventil 11 die stromabwärtige Leitung in Richtung
der Förderpumpe 7, so dass kein Rückfluss des Mediums in Richtung auf die Zapfhähne
10 gegeben ist. Im Zuge dessen führt die Förderpumpe 7 über die zwischen der Förderpumpe
7 und dem Rückschlagventil 11 angeordnete Leitung weiterhin der Kreisleitung 6 das
notwendige carbonisierte Wasser zu. So sind während des Zapfvorganges keine Druckschwankungen
gegeben. Hierdurch ist ein gleichbleibender Abnahmestrom des Schankmediums in einfacher
Weise realisiert.
[0021] Damit das Kohlendioxid sich im Leitungswasser homogener, sprich gleichmäßiger verteilen
kann, wird vorgeschlagen, dass innerhalb der Anordnung 1 ein Eiswasserbad 12 positioniert
ist. Zur Kühlung des Eiswasserbades 12 ist vorgesehen, dass diesbezüglich eine Kälteanlage
13 das Eiswasserbad 12 annähernd auf eine Temperatur von etwa 0 °C kühlt.
[0022] Weiter wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass der Kohlendioxid-Einspeisewert in
Abhängigkeit zu dem Volumenstrom des Wassers steht. Das heißt, um eine Übercarbonisierung
des Wassers zu verhindern, erfolgt eine kontinuierliche Anpassung des Kohlendioxidwertes.
Hierzu ist vorgesehen, dass in der Wasserleitung 2 ein Schwimmkörper 14 angeordnet
ist. Die durch den Wasserfluss ausgeführte Bewegung des Schwimmkörpers 14 wird mittels
eines Reed-Kontaktes 15 ermittelt und auf ein an der Kohlendioxidleitung 3 angeordnetes
Zuflussventil 16 übertragen. Der als Durchfluss-Sensor fungierende Reed-Kontakt arbeitet
in bekannter Weise mittels eines Magnetfeldes, wobei der Reed-Kontakt die Bewegung
des magnetisierten Schwimmkörpers 14 erfasst. Die Bewegungsparameter des Schwimmkörpers
14 veranlassen, das mit dem Reed-Kontakt 15 in Verbindung stehende Zuflussventil 16
Einfluss auf den optimalen Kohlendioxideinspeisewert zu nehmen. Demzufolge kann auf
eventuell auftretende Druckschwankungen in der Wasserzuflussleitung in einfacher Weise
reagiert werden. Das Zuflussventil 16 regelt dann in Abhängigkeit der Bewegung des
Schwimmkörpers 14 die Kohlendioxidzufuhr, sodass bspw. ein CO
2-Gehalt von 6,9 g/l im fertigen Schankmedium gegeben ist.
[0023] Um den Kohlendioxid-Einspeisewert konstant an dem Wasserdruck anzupassen, kann vorgesehen
sein, dass dem Zuflussventil 16 vorgelagert ein Differenzdruckminderer 17 an der Kohlendioxidleitung
3 angeordnet ist. Der über einen Bypass mit der Wasserleitung 2 verbundene Differenzdruckminderer
17 passt in üblicher Weise konstant den Druck zwischen dem Wasser und dem Kohlendioxid
an.
[0024] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung
der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten
Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
1. Anordnung (1) zur Vermischung von Kohlendioxid mit Wasser, wobei das Kohlendioxid
in eine mit Zapfhähnen (10) verbundene Kreisleitung (6) eingegeben wird, in welcher
Kreisleitung (6) eine Förderpumpe (7) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das mit Kohlendioxid vermischte Wasser ständig mittels einer Kälteanlage (13) gekühlt
ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlung in einem Eiswasserbad (12) mit einer Temperatur von 0 °C vorgenommen
ist.
3. Anordnung nach den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 oder nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass stromaufwärts zu der Förderpumpe (7) jedoch stromabwärts bezüglich der Zapfhähne
(10) ein Rückschlagventil (11) angeordnet ist, das bei Entnahme über einen Zapfhahn
(10) einen Rückfluss der stromabwärtigen Leitung (6) verhindert.
4. Anordnung nach Anspruch 3 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückschlagventil (11) in Strömungsrichtung vor der Förderpumpe (7) und/oder vor
der Einmündung der Kohlendioxidleitung (3) in die Kreisleitung (6) angeordnet ist.
5. Anordnung nach den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 oder nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreisleitung (6) in Strömungsrichtung nach der Förderpumpe (7) als Druckreduzierelement
(5) genutzt ist, nämlich vorzugsweise unmittelbar im Anschluss an die Förderpumpe
(7) und dass die Kreisleitung (6) mit einem solchen geringen Durchmesser und solcher
Länge ausgebildet ist, dass zumindest ein Teil der durch die Förderpumpe (7) gegebene
Druckerhöhung jedenfalls bis zu der Abzweigung (9) der Zapfhähne (10) im Wesentlichen
abgebaut ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass im Wesentlichen der Druck im Eiswasserbad (12) abgebaut ist.
7. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 5 oder 6 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckabbau des Druckreduzierelementes (5) mindestens 3 Bar beträgt.
8. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass der Druckabbau des Druckreduzierelementes (5) 4 bis 8 Bar beträgt.
9. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 8 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckreduzierelement (5) eine Länge von bis zu 10 m aufweist.
10. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 9 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Druckreduzierelementes (5) 2 bis 8 m beträgt.
11. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 10 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Druckreduzierelementes (5) 4 bis 6 m beträgt.
12. Anordnung nach den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 oder nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, wobei in der Kohlendioxidleitung (3) ein betätigbares CO2-Zuflussventil (16) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das CO2-Zuflussventil (16) in der Kohlendioxidleitung (3) durch den Wasserfluss gesteuert
ist.
13. Anordnung nach Anspruch 12 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserzufluss in der Wasserleitung (2) mittels eines Schwimmkörpers (14) erfasst
ist.
14. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 12 oder 13 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bewegung des Schwimmkörpers (14) mittels eines berührungslos arbeitenden Erfassungselementes
(15) erfasst ist und in Abhängigkeit hiervon das CO2-Zuflassventil (16) geöffnet ist.
15. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 14 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung des CO2-Zuflussventiles (16) in Abhängigkeit eines Überschreitens eines Wasserzufuhr-Schwellenwertes
vorgenommen ist.