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EP 1 741 851 B2 |
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NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Nach dem Einspruchsverfahren |
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Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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24.04.2013 Patentblatt 2013/17 |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.08.2008 Patentblatt 2008/33 |
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Anmeldetag: 04.07.2005 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Bewehrungsmatte für Stahlbeton und Verfahren zur Herstellung einer Wandbewehrung
Reinforcing mat for reinforced concrete and method for manufacturing a wall reinforcement
Grillage d'armature pour béton armé et procédé pour la fabrication d'une armature
de paroi
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE FR IT LI |
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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10.01.2007 Patentblatt 2007/02 |
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Patentinhaber: RUWA Drahtschweisswerk AG |
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3454 Sumiswald (CH) |
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Erfinder: |
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- Loosli, Manfred
3454 Sumiswald (CH)
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Vertreter: AMMANN PATENTANWÄLTE AG BERN |
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Schwarztorstrasse 31
Postfach 5135 3001 Bern 3001 Bern (CH) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 045 283 AT-A- 381 540 US-A- 3 736 637
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WO-A-02/38884 DE-A1- 3 210 680
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[0001] Die Erfindung betrifft eine Bewehrungsmatte für Stahlbeton gemäss dem Oberbegriff
von Anspruch 1 und ein Verfahren zur Herstellung einer Wandbewehrung unter Verwendung
solcher Bewehrungsmatten.
[0002] Eine Bewehrungsmatte dieser Art weist in einer Mattenebene liegende, zueinander parallele
Längsstäbe und diese kreuzende Querstäbe auf, die an ihren Kreuzungspunkten üblicherweise
mittels Schweissverbindungen miteinander verbunden sind. Zur Bewehrung längerer Wandabschnitte
werden mehrere Bewehrungsmatten seitlich überlappend nebeneinander angeordnet. Für
die Bewehrung der Verbindung zwischen einer Wand und einer daran angrenzenden Betondecke
werden im Anschlussbereich zusätzliche Bewehrungselemente wie zum Beispiel die in
der
DE 3210680 A1 beschriebenen Anschlusskörbe angeordnet. Im Wandbereich werden diese dicht an eine
Bewehrungsmatte angelegt, um eine durchgehende Bewehrung zu gewährleisten.
[0003] Eine Bewehrungsmatte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 wird in
WO 02/3884 A1 beschrieben.
[0004] Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Herstellung von Bewehrungen für Betonbauten
dieser Art zu erleichtern und zugleich eine zuverlässige Anschlussbewehrung zu gewährleisten.
[0005] Diese Aufgabe wird durch eine Bewehrungsmatte für Stahlbeton mit den Merkmalen von
Anspruch 1 und ein Verfahren zur Herstellung einer Wandbewehrung mit den Merkmalen
von Anspruch 5 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen
angegeben.
[0006] Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
Es zeigen:
- Figur 1
- die flächige Ansicht einer Bewehrungsmatte aus Längs- und Querstäben;
- Figur 2
- den querseitigen Randbereich einer Bewehrungsmatte gemäss Figur 1 mit angeformten,
U-förmigen Anschlussschlaufen;
- Figur 3
- die perspektivische Darstellung von zwei seitlich überlappend nebeneinander angeordneten
Bewehrungsmatten gemäss Figur 2 und
- Figur 4
- den Querschnitt eines Betonbaus mit einer durch Bewehrungsmatten gemäss Figur 3 bewehrten
Wand und einer daran anschliessenden Decke.
[0007] Die in Figur 1 dargestellte Bewehrungsmatte 1 besteht aus zueinander parallelen Längsstäben
2, 3 und orthogonal dazu angeordneten Querstäben 4 aus Betonstahl, die sich in einer
Mattenebene kreuzen und an den Kreuzungspunkten miteinander verschweisst sind.
[0008] Aus Längsstäben sind entlang einer Querseite 5 der Matte aufeinander folgende, U-förmige
Schlaufen formbar, indem die Matte um eine oder mehrere zu den Längsstäben 2, 3 orthogonale
Biegekanten 6, 7 auf sich selbst zurückgebogen wird. Diese Schlaufen ermöglichen die
einfache Herstellung einer Anschlussbewehrung und sie werden daher im Folgenden als
Anschlussschlaufen bezeichnet.
[0009] Die Längsstäbe beinhalten vier Randstäbe 2, von denen je zwei entlang jeder Längsseite
der Matte 1 angeordnet sind. Die Enden dieser Randstäbe 2 sind an der genannten Querseite
5 gegenüber den Enden von zwischen ihnen angeordneten, weiteren Längsstäben 3 um eine
Distanz x zurückversetzt. Dadurch wird die im Bereich der Randstäbe 2 überlappende
Anordnung mehrerer Bewehrungsmatten mit Anschlussschlaufen wesentlich erleichtert,
was nachstehend zu Figur 2 näher erläutert wird.
[0010] Die Randstäbe sind in der äusseren Hälfte des durch den auf sie folgenden Längsstab
begrenzten, jeweiligen Mattenrands M angeordnet, so dass bei auf diese Mattenränder
beschränkter Überlappung die Randstäbe einer ersten Matte hinter den Randstäben einer
daneben angeordneten, zweiten Matte platzierbar sind (siehe Figur 3).
[0011] Um auch bei dieser kurzen Überlappung eine starke Verbindung zwischen nebeneinander
liegenden Bewehrungsmatten zu gewährleisten, sind die Enden der Querstäbe 4 in der
Mattenebene U-förmig zurückgebogen und mit mindestens einem Randstab 2 verschweisst.
[0012] Die Enden der Randstäbe liegen in einem kurzen Abstand Y von vorzugsweise höchstens
5 Zentimetern hinter einem diese kreuzenden Querstab und hinter diesen Enden, d.h.
in Längsrichtung ausserhalb der Randstäbe, sind keine weiteren Querstäbe vorgesehen.
Die Durchmesser der Längs- und Querstäbe betragen üblicherweise zwischen 6 und 12
mm. Die Randstäbe 2 können geringfügig dünner als die weiteren Längsstäbe 3 sein,
damit in dem üblicherweise mit benachbarten Matten überlappend verlegten Mattenrand
die Stahldichte reduziert wird. Aus demselben Grund ist der Abstand zwischen den Randstäben
2 und dem auf diese folgenden Längsstab 3 grösser als die Abstände zwischen den weiteren
Längsstäben.
[0013] Zur Herstellung der Bewehrungsmatte werden zunächst die Randstäbe 2, die weiteren
Längsstäbe 3 und die Querstäbe 4 auf ihre jeweilige, fertige Längs zugeschnitten:
Die Randstäbe 2 sind um die Distanz x kürzer als die weiteren Längsstäbe 3. Danach
werden die Stäbe gemäss Figur 1 zueinander angeordnet und an den Kreuzungspunkten
miteinander verschweisst. Schliesslich werden die Enden der Querstäbe in der Mattenebene
U-förmig zurückgebogen und mit einem Randstab verschweisst.
[0014] Figur 2 zeigt den querseitigen Rand der Bewehrungsmatte gemäss Figur 1 in Seitenansicht:
Sichtbar sind ein Randstab 2, einer der weiteren Längsstäbe 3 sowie die U-förmig umgebogenen
Enden von zwei Querstäben 4. Die Figur zeigt die Matte in ihrem Zustand nachdem sie
auf sich selbst zurückgebogen wurde, so dass ein zurückgebogener erster Abschnitt
8 der Matte einem zweiten Abschnitt 9 derselben Matte parallel gegenüber liegt. Ein
dritter Abschnitt 10 der Matte bildet einen gebogenen Rücken, der den ersten Abschnitt
mit dem zweiten Abschnitt verbindet. In diesem Beispiel wurde die Matte durch zweimaliges
rechtwinkliges Abbiegen um zwei voneinander beabstandete Biegekanten 6, 7 auf sich
selbst zurückgebogen.
[0015] Da die Biegekanten 6, 7 orthogonal zu den Längsstäben 2, 3 liegen, verlaufen die
Längsstäbe quer durch die genannten drei Abschnitte 8, 9, 10 der zurückgebogenen Bewehrungsmatte
und bilden je eine U-förmige Anschlussschlaufe, die, den genannten Mattenabschnitten
entsprechend, aus zwei parallelen Stababschnitten 11, 12 und einem diese verbindenden,
bügelförmigen dritten Stababschnitt 13 besteht. Der am Ende der gebogenen Längsstäbe
liegende, erste Stababschnitt 11 wird nachstehend auch als freier Schenkel 11 der
Anschlussschlaufe bezeichnet.
[0016] Lägen die Enden der Randstäbe 2 mit den Enden der weiteren Längsstäbe 3 auf einer
Linie, so würden mit dem Zurückbiegen der Matte auch aus den Randstäben U-förmige
Schlaufen gebogen. Insbesondere aufgrund der parallel zur Mattenebene liegenden, freien
Schenkel 11 dieser Randschlaufen wäre es nicht möglich, zwei identisch gebogene Bewehrungsmatten
im Bereich ihrer längsseitigen Mattenränder übereinander zu schieben. Um dies zu ermöglichen
muss mindestens eine der Biegekanten 6, 7 ausserhalb der Randstäbe 2, d.h. in Längsrichtung
hinter deren Enden liegen, so dass die Randschlaufen höchstens teilweise geformt werden
und ihnen insbesondere der zur Mattenebene parallele, freie Schenkel 11 fehlt. Aus
diesem Grunde sind die der mit Aussenschlaufen zu versehenden Querseite 5 der Matte
zugewandten Enden der Randstäbe 2 gegenüber den Enden der weiteren Längsstäbe 3 um
die Distanz x zurückversetzt, so dass mindestens eine der Biegekanten 6, 7 ausserhalb
der Randstäbe 2 liegen kann.
[0017] Der freie Schenkel 11 einer Anschlussschlaufe sollte eine Länge von mindestens 100
mm aufweisen. Unter Berücksichtigung des nachstehend näher erläuterten Einflusses
von Biegeradien und der Tatsache, dass die Anschlussschlaufen überlappender Matten
leicht zueinander versetzt sind, sollte die Distanz x um welche die Enden der Randstäbe
zurückversetzt sind in jedem Fall mindestens 150 mm betragen.
[0018] Aber auch eine nur teilweise geformte Randschlaufe stellt ein Hindernis dar. Vorzugsweise
liegen daher sämtliche Biegekanten 6, 7 ausserhalb der Randstäbe 2, so dass die Randstäbe
2 überhaupt nicht gebogen werden. Der dafür nötige Versatz x zwischen den Enden der
Randstäbe und der zwischen diesen liegenden Längsstäbe ist unter anderem von den für
ein bestimmtes Bauobjekt benötigten Dimensionen der Anschlussschlaufen abhängig.
[0019] Eine Biegekante hat einen Biegeradius R. Im hier verstandenen Sinne liegt eine Biegekante
6, 7 hinter den Enden der Randstäbe 2, wenn diese durch das Abbiegen der Matte um
die Biegekante 6, 7 nicht mit gebogen werden. Die Biegekante 6, 7 entspricht somit
einer Geraden, die jene Punkte der Längsstäbe 2, 3 verbindet, an denen eine - bestehende
oder vorgesehene - Biegung beginnt.
[0020] Im Grunde ist es bereits ausreichend, wenn die Enden der an einer der Längsseiten
der Matte vorgesehenen Randstäbe 2 gegenüber den Enden der weiteren Längsstäbe 3 zurückversetzt
sind, so dass die Bildung von Randschlaufen auf dieser Seite verhindert wird. In einer
Reihe von Bewehrungsmatten, die einseitig Randschlaufen aufweisen, kommt jeweils ein
Mattenrand mit Randschlaufen auf einen Mattenrand ohne Randschlaufen zu liegen. Dies
ist problemlos möglich, sofern alle Matten auf dieselbe Seite zurückgebogen sind und
am richtigen Wandende mit dem Verlegen der Bewehrungsmatten begonnen wird. Um diese
Einschränkungen und damit verbundene, mögliche Fehler und/oder unnötigen Aufwand zu
vermeiden, sind vorzugsweise die Enden der Randstäbe 2 beider Seiten gegenüber den
Enden der weiteren Längsstäbe 3 zurückversetzt.
[0021] Figur 3 zeigt in perspektivischer Darstellung zwei Bewehrungsmatten 1, 1' gemäss
Figur 2, die im Bereich ihrer längsseitigen Mattenränder seitlich überlappend nebeneinander
angeordnet sind, so dass die Randstäbe 2 der ersten Matte 1 hinter den Randstäben
2' der zweiten Matte 1' liegen. Zur Herstellung einer Wandbewehrung werden mehrere
identische Bewehrungsmatten in dieser Weise überlappend nebeneinander im Bereich einer
zu erstellenden Betonwand angeordnet.
[0022] Figur 4 zeigt im Querschnitt einen Betonbau mit einem Boden 14, einer Wand 15 und
einer daran anschliessenden Decke 16. Die Wandbewehrung beinhaltet eine Reihe von
gemäss Figur 3 überlappend nebneinander angeordneten Bewehrungsmatten 1, sowie zu
diesen parallele weitere Bewehrungsmatten 17, die an den freien Schenkeln 11 der Anschlussschlaufen
anliegend angeordnet sind.
[0023] Die Bügel der Anschlussschlaufen ragen oben aus dem Wandbereich heraus und in den
Bereich der an die Wand anschliessenden Betondecke 16 hinein. In der Decke ist ein
weiteres Bewehrungselement 18 vorgesehen, das eine Reihe von zueinander parallelen
Zinken 19 aufweist und so angeordnet ist, dass sich diese Zinken 19 in einen durch
die Anschlussschlaufen verlaufenden, zylindrischen Volumenbereich erstrecken (z.B.
ein zusätzlich abgebogenes Anschlusselement vom Typ forwa GI oder AI der Anmelderin).
[0024] Bei den Bewehrungsmatten mit angeformten Anschlussschlaufen handelt es sich nicht
um Lagerware. Die Schlaufen werden für ein spezifisches Bauprojekt so gebogen, dass
die Schlaufenweite W der Dicke der zu bewehrenden Wand angepasst ist und die Länge
L der zurückgebogenen Bewehrungsmatte der erforderlichen Bewehrungshöhe entspricht.
Hingegen wird die ungebogene Bewehrungsmatte (gemäss der Darstellung in Figur 1) in
Standardgrössen produziert. Um das Biegen von Anschlussschlaufen verschiedener Grössen
zu ermöglichen, ragen die weiteren Längsstäbe 3 in einer bevorzugten Ausführungsvariante
um eine Länge x von mindestens 200 mm und besonders bevorzugt mindestens 400 mm über
die Enden der Randstäbe 2 hinaus.
[0025] Der Anschluss der Bodenplatte 14 zur Wand 15 erfolgt mit handelsüblichen Boden-Wandanschlusselementen,
vorzugsweise mit dem Wandanschlusssystem Forwa 2000 der Anmelderin.
1. Bewehrungsmatte für Stahlbeton aus zueinander parallelen Längsstäben (2, 3) und diese
in einer Mattenebene kreuzenden Querstäben (4), die an Kreuzungspunkten miteinander
verbunden sind, wobei die Längsstäbe (2, 3) einen oder mehrere entlang jeder der Längsseiten
der Matte angeordnete Randstäbe (2) und zwischen den Randstäben beider Seiten angeordnete,
weitere Längsstäbe (3) beinhalten, die Randstäbe (2) beider seiten jeweils in der
äusseren Hälfte der Breite eines durch den auf diese folgenden Längsstab begrenzten
Mattenrands (M) liegen und die Enden der Querstäbe (4) in der Mattenebene U-förmig
zurückgebogen und an mindestens einem Randstab (2) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die einer Querseite (5) der Matte zugewandten Enden der Randstäbe (2) einer oder
beider Längsseiten gegenüber den Enden der weiteren Längsstäbe (3) um eine Distanz
(x) von mindestens 150 mm zurückversetzt sind, und dass diese Matte um eine oder mehrere
zu den Längsstäben orthogonale Biegekanten (6, 7), von denen mindestens eine ausserhalb
der ein zurückversetztes Ende aufweisenden Randstäbe (2) liegt, auf sich selbst zurückgebogen
ist, so dass die weiteren Längsstäbe (3) entlang einer Querseite (5) der Matte aufeinander
folgende, U-förmige Anschlussschlaufen bilden.
2. Bewehrungsmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Randstäbe (2) beider Seiten gegenüber den Enden der weiteren Längsstäbe
(3) um eine Distanz von mindestens 150 mm zurückversetzt sind.
3. Bewehrungsmatte nach einem,der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zurückversetzten Randstabenden gegenüber den Enden der weiteren Längsstäbe (3)
um eine Distanz (x) von mindestens 200 mm und vorzugsweise mindestens 400 mm zurückversetzt
sind.
4. Bewehrungsmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung ausserhalb der Randstäbe keine Querstäbe vorgesehen sind.
5. Verfahren zur Herstellung einer Wandbewehrung, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Bewehrungsmatte, (1) gemäss Anspruch 1 bis 4 und eine identische zweite
Bewehrungsmatte (1') im Bereich einer zu erstellenden Betonwand derart nebeneinander
angeordnet werden, dass sie sich im Bereich aneinander liegender, längsseitiger Mattenränder
(M) so weit überlappen, dass die Randstäbe (2) der ersten Bewehrungsmatte (1) hinter
den Randstäben (2') der zweiten Bewehrungsmatte (1') liegen.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bewehrungselement (18) mit einer Reihe von zueinander parallelen Zinken (19)
so im Bereich eines im Anschluss an die Wand zu erstellenden Betonelements (16) angeordnet
wird, dass sich diese Zinken (19) in einen durch die Anschlussschlaufen verlaufenden,
zylindrischen Volumenbereich erstrecken.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass an freien Schenkeln (11) der Anschlussschlaufen einer Bewehrungsmatte (1) anliegend
und parallel zu deren Mattenebene eine weitere Bewehrungsmatte (17) im Wandbereich
angeordnet wird.
1. Reinforcing mesh for reinforced concrete, composed of mutually parallel longitudinal
bars (2, 3) and of transversal bars (4) crossing them in a mesh plane, which bars
are interconnected at crossing points, wherein the longitudinal bars (2, 3) comprise
one or a plurality of edge bars (2) arranged along each of the longitudinal sides
of the mesh as well as further longitudinal bars (3) arranged between the edge bars
of each side, the edge bars (2) on both sides are each placed in the outer half of
the width of a respective mesh edge portion (M) that is limited by the longitudinal
bar next to them, and the ends of the transversal bars (4) are bent back within the
mesh plane in a U-shape and fastened to at least one edge bar (2), characterised in that the ends of the edge bars (2) of one or both longitudinal sides that are facing a
transversal side (5) of the mesh, are set back from the ends of the further longitudinal
bars (3) by a distance (x) of at least 150 mm, and in that this mesh is bent back upon itself around one or a plurality of bending edges (6,
7) that are orthogonal to the longitudinal bars and at least one of which is located
outside the edge bars (2) having set back ends such that the further longitudinal
bars (3) form successive U-shaped connecting loops on a transversal side (5) of the
mesh.
2. Reinforcing mesh according to claim 1, characterised in that the ends of the edge bars (2) of both sides are set back from the ends of the further
longitudinal bars (3) by a distance of at least 150 mm.
3. Reinforcing mesh according to one of claims 1 or 2, characterised in that the set back edge bar ends are set back from the ends of the further longitudinal
bars (3) by a distance (x) of at least 200 mm and preferably at least 400 mm.
4. Reinforcing mesh according to one of claims 1 to 3, characterised in that no transversal bars are arranged outside the edge bars in the longitudinal direction.
5. Method for manufacturing a wall reinforcement, characterised in that a first reinforcing mesh (1) according to claim 1 to 4 and an indentical second reinforcing
mesh (1') are arranged in the area of a concrete wall that is to be erected in such
a manner that they overlap in the area of adjacent longitudinal mesh edge portions
(M) to such an extent that the edge bars (2) of the first reinforcing mesh (1) are
located behind the edge bars (2') of the second reinforcing mesh (1').
6. Method according to claim 5, characterised in that a reinforcing element (18) having a series of mutually parallel spikes (19) is arranged
in the area of a concrete element (16) that is to be connected to the wall in such
a manner the these spikes (19) reach into a cylindrical volume extending through the
connecting loops.
7. Method according to one of claims 5 or 6, characterised in that adjacent to free legs (11) of the connecting loops of a reinforcing mesh (1) and
in parallel to the mesh plane thereof, another reinforcing mesh (17) is arranged in
the wall area.
1. Treillis d'armature pour béton armé, composé de barres longitudinales (2, 3) mutuellement
parallèles et de barres transversales (4) qui les croisent dans un plan de treillis,
lesquelles sont reliées entre elles à des points de croisement, les barres longitudinales
(2, 3) comprenant une ou plusieurs barres de bordure (2) disposées le long de chaque
côté longitudinal du treillis ainsi que des barres longitudinales additionnelles (3)
disposées entre les barres de bordure des deux côtés, les barres de bordure (2) des
deux côtés se trouvant chaque fois dans la moitié extérieure de la largeur d'un bord
(M) du treillis limité par une barre longitudinale adjacente à celles-là et les extrémités
des barres transversales (4) étant repliées en U dans le plan du treillis et fixées
à au moins une barre de bordure (2), caractérisé en ce que les extrémités des barres de bordure (2) d'un ou des deux côtés longitudinaux qui
sont tournées vers un côté transversal (5) du treillis, sont reculées d'une distance
(x) d'au moins 150 mm par rapport aux extrémités des autres barres longitudinales
(3), et que ce treillis est replié sur lui-même autour d'une ou plusieurs arêtes de
pliage (6, 7) orthogonales aux barres longitudinales dont au moins une se trouve à
l'extérieur des barres de bordure (2) à extrémités reculées, de telle manière que
les barres longitudinales additionnelles (3) forment, le long d'un côté transversal
(5) du treillis, des boucles de raccordement successives en U.
2. Treillis d'armature selon la revendication 1, caractérisé en ce que les extrémités des barres de bordure (2) des deux côtés sont reculées d'une distance
d'au moins 150 mm par rapport aux extrémités des autres barres longitudinales (3).
3. Treillis d'armature selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que les extrémités reculées des barres de bordure sont reculées d'une distance (x) d'au
moins 200 mm et préférablement au moins 400 mm par rapport aux autres barres longitudinales
(3).
4. Treillis d'armature selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que des barres transversales ne sont pas prévues à l'extérieur des barres de bordure
en direction longitudinale.
5. Procédé de fabrication d'une armature de paroi, caractérisé en ce qu'un premier treillis d'armature (1) selon la revendication 1 à 4 et un deuxième treillis
d'armature (1') identique sont juxtaposés dans le domaine d'une paroi en béton à construire
de telle manière qu'ils se recouvrent autant dans le domaine de bords (M) longitudinaux
adjacents des treillis que les barres de bordure (2) du premier treillis d'armature
(1) se trouvent derrière les barres de bordure (2') du deuxième treillis d'armature
(1').
6. Procédé selon la revendication 5, caractérisé en ce qu'un élément d'armature (18) ayant une série de pointes (19) mutuellement parallèles
est disposé dans le domaine d'un élément en béton (16) à raccorder à ladite paroi
de telle manière que lesdites pointes (19) rentrent dans un volume cylindrique s'étendant
à travers les boucles de raccordement.
7. Procédé selon l'une des revendications 5 ou 6, caractérisé en ce qu'en contact avec des branches libres (11) des boucles de raccordement d'un treillis
d'armature (1) et parallèle à son plan de treillis, un treillis d'armature supplémentaire
(17) est disposé dans le domaine de la paroi.


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