[0001] Die Erfindung betrifft einen Türfeststeller für Kraftfahrzeuge, mit einer Türhaltestange,
einem Haltergehäuse mit einer Durchtrittsöffnung für die Türhaltestange und einer
in dem Haltergehäuse angeordneten Rasteinheit, die zwei durch jeweils ein Federelement
aufeinander zu und in Richtung auf die Türhaltestange vorgespannte, verschwenkbar
gelagerte Rastschwingen mit jeweils einem Rastelement aufweist, wobei die Rastelemente
an einander gegenüberliegenden Seiten der Türhaltestange anliegen und mit Rastnuten
an der Türhaltestange in Eingriff bringbar sind.
[0002] Aus der
DE 201 20 271 U1 ist ein Türfeststeller bekannt, bei dem eine mit Rastnuten versehene Türhaltestange
einerseits schwenkbar an einer Fahrzeugkarosserie und andererseits in dem an der Fahrzeugtür
befestigten Haltergehäuse verschiebbar angeordnet ist. Beim Verschwenken der Fahrzeugtür
gleitet eine mit den Rastnuten ausgestattete Seitenfläche der Türhaltestange auf einem
starren Rastnocken der Rasteinheit ab und arretiert so die Fahrzeugtür in vorgegebenen
Öffnungspositionen. Auf der den Rastnuten gegenüberliegenden, im wesentlichen ebenen
Seite der Türhaltestange, wird diese durch einen federbelasteten Nocken in Richtung
auf das Rastelement gedrückt.
[0003] Dieser Türfeststeller weist den Nachteil auf, daß es zur Funktion zwingend erforderlich
ist, daß die Rastnuten parallel zur Schwenkachse der Türhaltestange mit der Fahrzeugkarosserie
ausgerichtet sein müssen, da eine Verschwenkbarkeit der Türhaltestange Voraussetzung
für die Funktionsweise der Rasteinheit ist. Hieraus resultieren erhebliche konstruktive
Beschränkungen bei der Gestaltung des Feststellers sowie der zugeordneten Bauteile,
nämlich der Fahrzeugtür und des Befcstigungsbereichs der Türhaltestange an der Fahrzeugkarosserie.
[0004] Ein Türfeststeller der eingangs genannten Art ist ferner aus der
DE 297 17 283 U1 bekannt.
[0005] Die Rastschwingen werden durch Federelemente vorgespannt, deren den Rastschwingen
gegenüberliegenden Enden innerhalb des Gehäuses abgestützt sind. Um die erforderliche
Abstützung zu gewährleisten und um Verformungen in Folge der Abstützungskräfte vorzubeugen,
muß der Türfeststeller im Abstützungsbereich entsprechend ausgebildet sein. Dies hat
jedoch erhebliche konstruktive Einschränkungen sowie Gewichtsnachteile zur Folge.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Türfeststeller bereitzustellen, der
velfältige Gestaltungsmöglichkeiten aufweist, sich kostengünstig herstellen läßt und
einen nur geringen Bauraum beansprucht, wobei gleichzeitig eine zuverlässige Arretierung
der mit dem Türfeststeller verbundenen Fahrzeugtür gewährleistet ist.
[0007] Die Erfindung löst die Aufgabe durch einen Türfeststeller mit Merkmalen des Anspruchs
1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0008] Der erfindungsgemäße Türfeststeller ist dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente
im wesentlichen parallel zur Türhaltestange angeordnet sind.
[0009] Die verschwenkbare Lagerung der mit der Türhaltestange zusammenwirkenden Rastschwingen
ermöglicht es, die Rasteinheit unabhängig von der Schwenkachse der Türhaltestange
mit der Fahrzeugkarosserie in beliebiger Weise in dem Haltergehäuse anzuordnen. Es
besteht die Möglichkeit, die Rastschwingen so anzuordnen, daß ihre Schwenkachsen parallel
zur Schwenkachse der Türhaltestange mit der Fahrzeugkarosserie verlaufen. Andererseits
können die Rastschwingen auch derart angeordnet werden, daß ihre Schwenkachsen senkrecht
zur Schwenkachse der Türhaltestange mit der Fahrzeugkarosserie verlaufen. Wesentlich
ist dabei, daß die mit den Rastnuten zusammenwirkenden Rastelemente relativ gegenüber
der Türhaltestange bewegbar sind, so daß eine Relativbewegung der Türhaltestange gegenüber
den Rastelementen zur Funktion des Türfeststellers nicht erforderlich ist.
[0010] Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Türfeststellers weist somit eine hohe Gestaltungsfreiheit
bei der Anpassung an die jeweiligen Fahrzeuge auf und ermöglicht es, den erforderlichen
Bauraum zu minimieren.
[0011] Zur Minimierung des Bauraums trägt zudem die Verwendung der beiden separaten Federelemente
bei, die jeweils eine Rastschwinge in Richtung auf die Türhaltestange vorspannen.
Somit kann auf eine komplizierte und Bauraum benötigende Konstruktion, bei der beide
Rastschwingen durch ein einziges Federelement belastet sind, verzichtet werden.
[0012] Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung besteht darin, daß ― falls
die Schwenkachsen der Rastschwingen senkrecht zur Schwenkachse der Haltestange mit
der Fahrzeugkarosserie verlaufen - die Türhaltestange in ihrer durch eine Ebene senkrecht
zur Schwenkachse der Türhaltestange mit der Fahrzeugkarosserie gebildeten Lage gesichert
ist, so daß ggf. lagerschädigende Bewegungen zuverlässig vermieden werden.
[0013] Die erfindungsgemäße Anordnung der Federn ermöglicht es, den Türfeststeller besonders
klein auszugestalten, wobei bereits der zur Aufnahme der Rastschwingen erforderliche
Bauraum ausreicht, um geeignete Federelemente anzuordnen. Zudem weist die im wesentlichen
parallel zur Türstange erfolgende Anordnung der Federelemente den Vorteil auf, daß
die den Rastelementen gegenüberliegenden Enden der Federelemente in einem Bereich
eines Gehäuses des Türfeststellers abgestützt sind, der mit dem Bereich übereinstimmt,
der in der Einbaulage des Türfeststellers am dahinterliegenden Blech, beispielsweise
Türblech, anliegt. Hierdurch ist es möglich, das Gehäuse weniger stark auszubilden,
als bei einer aus dem Stand der Technik bekannten, senkrecht zur Türhaltestange erfolgten
Anordnung der Federn, weil dahinter beispielsweise das Türblech liegt. Die Federn
liegen in Wirkrichtung einer stabilen Verschraubung von Gehäuse und Türblech. Der
Türfeststeller läßt sich mit einem besonders niedrigen Gewicht, kostengünstig und
klein herstellen.
[0014] Die Federelemente können grundsätzlich beliebig ausgestaltet sein. Nach einer vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung ist die Federkraft der Federelemente jedoch einstellbar.
Dies kann beispielsweise durch eine Stellschraube erfolgen, die in das Haltergehäuse
einschraubbar ist und an der das Federelement abgestützt ist.
[0015] Die Einstellbarkeit der Federkraft ermöglicht es, u.U. auftretende Materialermüdungen
der Feder zu kompensieren, so daß auf einen ggf. erforderlichen Austausch von Teilen
des Türfeststellers oder des gesamte Türfeststellers verzichtet werden kann.
[0016] Die Anordnung, Ausrichtung sowie Ausgestaltung der Rastnuten an der Türhaltestange
ist grundsätzlich frei wählbar. Neben einer üblicherweise parallel zu einer Schwenkachse
der Tür erfolgenden Anordnung, im Querschnitt in der Regel symmetrische Rastnuten,
ist es auch möglich, die Rastnuten senkrecht oder in einem beliebigen Winkel zu der
Schwenkachse anzuordnen. Die einzelnen Rastmarken können dabei sowohl identisch oder
nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung abweichend voneinander
ausgestaltet sein, so daß jeweils unterschiedliche Bedienkräfte erforderlich sind,
um die Tür zu verschwenken. Gemäß dieser Weiterbildung werden die Anpassungsmöglichkeiten
des erfindungsgemäßen Türfeststellers in ergänzender Weise erhöht.
[0017] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen eine oder mehrere Rastnuten
einen asymmetrischen Querschnitt auf. Diese Ausgestaltung erweitert die Gestaltungsmöglichkeit
des Türfeststellers in ergänzender Weise, wobei die asymmetrische Form die Festlegung
unterschiedlicher Kräfte zum Öffnen und Schließen der Tür aus den jeweiligen Rastpositionen
heraus erlaubt.
[0018] Die vorteilhaften Ausgestaltungen der Rastnuten ermöglichen es in besonderer Weise,
den erfindungsgemäßen Türfeststeller an die unterschiedlichsten konstruktiven Vorgaben
anzupassen.
[0019] Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weisen die Rastelemente
zumindest abschnittsweise einen kreisförmigen Querschnitt und die Rastnuten einen
entsprechenden bogenförmigen Verlauf auf. Diese Ausgestaltung der Erfindung gewährleistet
eine zuverlässige Arretierung der Fahrzeugtür in den durch die Anordnung der Rastnuten
vorgegebenen Öffnungspositionen einer mit dem Türfeststeller verbundenen Fahrzeugtür.
Gleichzeitig erlaubt diese Ausgestaltung, daß die jeweiligen Rastpositionen ohne einen
unverhältnismäßig hohen Kraftaufwand verlassen werden können, wobei über die Ausprägung
der Rastnuten der jeweilige Kraftaufwand konstruktiv festgelegt und an das jeweilige
Fahrzeug angepaßt werden kann.
[0020] Besonders vorteilhafterweise sind die Rastelemente einstückig mit den Rastschwingen
ausgebildet. Dadurch können die Anzahl der erforderlichen Bauteile für den Türfeststeller
und somit die Kosten zur Herstellung in ergänzender Weise reduziert werden. Alternativ
ist das Rastelement nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung durch eine drehbar
an der Rastschwinge angeordnete Rolle gebildet. Diese Ausgestaltung erhöht die Funktionssicherheit
und den Komfort bei der Betätigung des Türfeststellers in ergänzender Weise.
[0021] Zur Herstellung des Türfeststeller können grundsätzlich beliebige Materialien verwendet
werden, die die erforderlichen Festigkeitseigenschaften erfüllen. Nach einer vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung sind die Rastschwingen und/oder die Rastelemente jedoch
aus einem Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften gebildet. Die Verwendung eines geeigneten
Kunststoffs ermöglicht es, das Gewicht in ergänzender Weise gegenüber Türfeslstellern
aus metallischen Werkstoffen zu reduzieren. Die aus Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften
ausgebildeten Rastelemente und/oder Rastschwingen gewährleisten dabei, daß die auftretenden
Verschleißerscheinungen die Funktionsweise des Türfeststellers nicht beeinträchtigen.
[0022] Zur ergänzenden Gewichtsreduzierung ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
die Türhaltestange aus einer kunststoffummantelten Metallstange und das Haltergehäuse
aus faserverstärktem, vorteilhafterweise glasfaserverstärktem Kunststoff gebildet.
Diese Kombination zeichnet sich durch ihre hohe Festigkeit und geringes Gewicht aus.
Durch die vorteilhafterweise vorzusehende Kunststoffummantelung der Metallstange kann
bei der Auswahl des Materials der Türhaltestange zu dem auf eine Beachtung der Reibbeiwerte
des Metalls verzichtet werden.
[0023] Die Anordnung der Rastnuten sowie deren Anzahl auf der Türhaltestange bestimmt sich
nach den vorzusehenden Rastpositionen und kann grundsätzlich beliebig gewählt werden.
Im Falle einer senkrecht gegenüberliegenden Anordnung der Rastnuten an der Türhaltestange
wird ein besonders hohes Rastmoment bereits bei geringen Federkräften erreicht, so
daß die gewählten Federelemente besonders klein ausgebildet sein können.
[0024] Alternativ besteht jedoch die Möglichkeit, die Rastnuten derart an den einander gegenüberliegenden
Seiten der Türhaltestange anzuordnen, daß die gegenüberliegend angeordneten Rastelemente
abwechselnd mit den Rastnuten in Eingriff gelangen. Diese Weiterbildung der Erfindung
ermöglicht es, die Anzahl der Rastpositionen im Schwenkwinkelbereich der Fahrzeugtür
zu erhöhen. Möglicherweise auftretenden Instabilitäten der Rastierung kann durch stärkere
Federelemente oder eine andere Ausgestaltung der Rastnuten begegnet werden.
[0025] Die Auswahl der Federelemente ist dabei grundsätzlich frei wählbar. Nach einer besonders
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden als Federelemente jedoch zylindrische
Schrauben-Druckfedern verwendet. Diese zeichnen sich durch ihre hohe Zuverlässigkeit
und geringe Kosten aus.
[0026] Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Türhaltestange
einerseits zur gelenkigen Befestigung an einer Fahrzeugkarosserie ausgebildet und
andererseits weist sie einen Anschlagkörper auf, wobei auf einer dem Haltergehäuse
zugewandten Seite des Anschlagkörpers ein Dämpfungselement angeordnet ist. Diese Ausgestaltung
der Erfindung steigert dem Komfort des Türfeststellers in ergänzender Weise, wobei
bei Erreichen des Endanschlags, d.h. bei Erreichen des maximalen Öffnungswinkels der
Tür, die Öffnungsbewegung gedämpft wird und die Tür nicht hart in den Endanschlag
fährt.
[0027] Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Türfeststellers;
- Fig. 2
- eine perspektivische Darstellung des Türfeststellers von Fig. 1, teilweise im Schnitt;
- Fig. 3
- eine perspektivische Darstellung des Feststellers von Fig. 1 ohne Haltergehäuse;
- Fig. 4
- eine Schnittansicht des Haltergehäuses des Feststellers von Fig. 1;
- Fig. 5
- eine perspektivische Ansicht einer zweite Ausführungsform eines Türfeststellers;
- Fig. 6
- eine perspektivische Darstellung des Türfeststellers von Fig. 5, teilweise im Schnitt;
- Fig. 7
- eine perspektivische Darstellung des Türfeststellers von Fig. 5 ohne Haltergehäuse
und
- Fig. 8
- eine Schnittansicht des Haltergehäuses des Türfeststellers von Fig. 5.
[0028] Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines überwiegend unter Verwendung von Kunststoffen
hergestellten Türfeststellers 1.
[0029] Eine aus einer kunststoffummantelten Metallstange gebildete Türhaltestange 2 des
Türfeststellers 1 ist einerseits über einen Bolzen 9 gelenkig mit einer Säulenkonsole
7 verbunden. Über die Säulenkonsole 7, welche eine Öffnung 8 zur Aufnahme einer hier
nicht dargestellten Befestigungsschraube aufweist, ist die Türhaltestange 2 verschwenkbar
an einer hier nicht dargestellten Fahrzeugkarosserie befestigbar. Die Türhaltestange
2 ist in einer Durchtrittsöffnung 13 eines an einer hier ebenfalls nicht dargestellten
Fahrzeugtür festlegbaren Haltergehäuses 3 angeordnet. Im Falle eines Verschwenkens
der Fahrzeugtür gegenüber der Fahrzeugkarosserie wird das an der Fahrzeugtür befestigte
Haltergehäuse 3 relativ gegenüber der Türhaltestange 2 verschoben, wobei zur Festlegung
eines maximalen Öffnungswinkels der Fahrzeugtür die Türhaltestange 2 an ihrem der
Fahrzeugtür zugewandten Ende einen Anschlagkörper 5 aufweist, der an seiner dem Haltergehäuse
3 zugewandten Seite zur Dämpfung des Endanschlags einen Dämpfungskörper 6 aufweist.
[0030] Die Türhaltestange 2 weist an ihren, in der Einbaulage eine Ober- und Unterseite
bildenden Oberflächen Rastnuten 4 auf, die mit Rastelementen 14 einer in dem Haltergehäuse
3 angeordneten Rasteinheit 11 zusammenwirken (vgl. Fig. 2-4).
[0031] Die Rasteinheit 11 wird durch zwei schwenkbar in dem Haltergehäuse 3 gelagerte und
durch Schrauben-Druckfedern 12 belastete Rastschwingen 10 gebildet, die in ihrem Kontaktbereich
mit der Türhaltestange halbkreisförmige Rastelemente 14 aufweisen, die korrespondicrend
zu den Rastnuten 4 ausgebildet sind.
[0032] Die Rastschwingen 10 sind auf im Haltegehäuse 3 befestigten Gelenkstiften 15 gelagert,
die sich senkrecht zur durch den Gelenkbolzen 9 vorgegebenen Schwenkachse der Fahrzeugtür
erstrecken. Die Schraubendruckfedern 12 sind einerseits an einer Anlagefläche 17 der
Rastschwingen 10 und andererseits an einer in das Haltergehäuse 3 einschraubbaren
und die Federkraft festlegenden Einstellschraube 16 abgestützt und spannen die Rastschwingen
10 in Richtung auf die Ober- und Unterseiten der Türhaltestange 2 vor.
[0033] In den durch die Anordnung der Rastnuten 4 festgelegten Öffnungspositionen der Fahrzeugtür
greifen die Rastelemente 14 in die Rastnuten 4 ein und arretieren die Fahrzeugtür.
Die Türhaltestange 2 ist aus einer kunststoffummantelten Metallstange gebildet, das
Haltergehäuse 3 ist aus glasfaserverstärk-tem Kunststoff gebildet.
[0034] Eine weitere Ausführungsform eines Türfeststellers 1'ist in den Figuren 5 - 8 dargestellt.
Die Bauteile des dort dargestellten Türfeststellers i' sind aus Stahl hergestellt.
[0035] Die Funktionsweise des Türfeststellers l'entspricht der Funktionsweise des in den
Figuren 1-4 dargestellten Türfeststellers 1. Neben der Verwendung von Stahl anstelle
von Kunststoff weist der Türfeststeller 1' im Gegensatz zum Türfeststeller 1 an den
Rastschwingen 10 befestigte Rollen 18 auf, die drehbar auf in dem Haltergehäuse 3'
befestigten Lagerbolzen 19 gelagert sind. Der Radius der vorzugsweise aus Kunststoff
gebildeten Rolle 18 weist im wesentlichen einen den Rastnuten 4 entsprechenden bogenförmigen
Verlauf auf.
1. Türfeststeller für Kraftfahrzeuge, mit
- einer Türhaltestange,
- einem Haltergehäuse mit einer Durchtrittsöffnung für die Türhaltestange und
- einer in dem Haltergehäuse angeordneten Rasteinheit, die
- zwei durch jeweils ein Federelement aufeinander zu und in Richtung auf die Türhaltestange
vorgespannte, verschwenkbar gelagerte Rastschwingen mit jeweils einem Rastelement
aufweist, wobei die Rastelemente an einander gegenüberliegenden Seiten der Türhaltestange
anliegen und mit Rastnuten an der Türhaltestange in Eingriff bringbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (12) im wesentlichen parallel zur Türhaltestange (2) angeordnet
sind.
2. Türfeststeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine von den Federelementcn (12) aufgebrachte Federkraft einstellbar ist.
3. Türfeststeller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente durch zylindrische Schrauben-Druckfedern (12) gebildet sind.
4. Türfeststeller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Rastnuten (4) einen asymmetrischen Querschnitt aufweisen.
5. Türfeststller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnuten (4) voneinander abweichende Querschnitte aufweisen.
6. Türfeststeller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (14) zumindest abschnittsweise einen kreisförmigen Querschnitt und
die Rastnuten (4) einen entsprechenden bogenförmigen Verlauf aufweisen.
7. Türfeststeller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (14) einstückig mit den Rastschwingen (10) ausgebildet sind.
8. Türfeststeller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement durch eine drehbar an der Rastschwinge (10) angeordnete Rolle (18)
gebildet ist.
9. Türfeststeller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastschwingen (10) und/oder dic Rastelemente (14) aus einem Kunststoff mit guten
Gleiteigenschaften gebildet sind.
10. Türfeststeller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Türhaltestange (2) aus einer kunststoffummantelten Metallstange und das Haltergehäuse
(3) aus faserverstärktem Kunststoff gebildet sind.
11. Türfeststeller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnuten (4) derart an den aneinander gegenüberliegenden Seiten der Türhaltestange
(2) angeordnet sind, daß die gegenüberliegend angeordneten Rastelemente (14) abwechselnd
mit den Rastnuten (4) in Eingriff gelangen.
12. Türfeststeller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Türhaltestange (2) einerseits zur gelenkigen Befestigung an einer Fahrzeugkarosserie
ausgebildet ist und andererseits einen Anschlagkörper (5) aufweist, wobei auf einer
dem Haltergehäuse (3) zugewandten Seite des Anschlagkörpers (5) ein Dämpfungselement
(6) angeordnet ist.