[0001] Die Erfindung betrifft eine Zaunbefestigung, umfassend einen hohlen Zaunpfosten und
eine Halterung, die gegenüber dem Zaunpfosten mit wenigstens einem Haltemittel, das
in eine Perforation in der senkrechten Stirnwand des Zaunpfostens, eingesteckt ist,
fixiert ist und zur Festlegung jeweils wenigstens eines Zaunstabes dient.
[0002] Es sind verschiedene Zaunbefestigungen bekannt, um vertikale Zaunstäbe eines Zauns
über eine Halterung mit dem Zaunpfosten zu befestigen. Üblicherweise wird mit einer
Klammer, die mit einem Haltemittel, das in ein Loch des Zaunpfostens hineingesteckt
wird, befestigt. Die Klammer hält den Zaunstab am Zaunpfosten. In der deutschen Gebrauchsmusterschrift
DE 299 06 653 U1 ist eine solche Vorrichtung dargestellt. Nachteilig ist hierbei, dass zahlreiche
Einzelteile montiert werden müssen, um die erforderliche Befestigung und Verspannung
der Zaunstäbe herzustellen.
[0003] Es stellt sich die Aufgabe, eine Zaunbefestigung mit einem hohlen Zaunpfosten und
einer Halterung anzugeben, die mit wenig Einzelteilen auskommt, schnell zu montieren
ist, die Zaunstäbe klapperfrei am Zaunpfosten befestigt und außerdem schwer zu demontieren
ist.
[0004] Diese Aufgabe wird gelöst bei einer Zaunbefestigung der eingangs genannten Art, bei
der als Haltemittel eine U-förmige Halteklammer mit dem Zaunpfosten verbunden ist,
deren frei endende U-Schenkel in je eine Schlitzöffnung in der Stirnwand des Zaunpfostens
eingesteckt und gegen ein Zurückziehen gesichert sind, wobei der bzw. die zu haltenden
Zaunstäbe zwischen dem die U-Schenkel - verbindenden U-Steg und der Stirnwand gehalten
sind.
[0005] Um die frei endenden U-Schenkel gegen ein Zurückziehen zu sichern, werden Elemente
verwendet, die den Einsteckquerschnitt der U-Schenkel vergrößern und damit gegen Zurückziehen
sichern. Hierbei ist insbesondere an federnde Zungen gedacht, die mit dem Material
der U-Schenkel einstückig sind und aus diesem Material ausgestanzt und ausgebogen
sind.
[0006] Es wird aber auch an die Möglichkeit gedacht, dass diese Elemente Materialverdickungen
oder Materialausstülpungen sind. Auch ist möglich, hier Überstände anzubringen, die
durch eine Fügeverbindung, wie Schweißen oder Kleben, mit den Schenkeln verbunden
sind. Es kann sich z. B. um Überstände in Balken- oder Punktform handeln.
[0007] Der U-Steg der Halteklammer kann aus der Verbindungsebene zwischen den Schnittgeraden
von U-Steg und U-Schenkel in Richtung Stirnseite des Zaunpfostens überstehen und dort
eine Anlagefläche bilden. Insbesondere ist hierbei an eine gebogene Halteklammer aus
einem federnden Material, insbesondere Federstahl, gedacht.
[0008] Unter Federstahl wird ein Stahl für Federn verstanden, der sich vor allem durch eine
hohe Elastizitätsgrenze auszeichnet und damit in einem großen Spannungsbereich rein
elastisch beansprucht werden kann. Da bei der vorliegenden Anbringungsart der Zaunstäbe
allein aufgrund wechselnder Temperaturen die Belastungen wechseln können, ist eine
hohe Dauerfestigkeit erforderlich, um eine ausreichende Lebensdauer zu erzielen. Auch
sollte ein zähes Material wegen möglicher Überbeanspruchung gewählt werden. Je nach
den Anforderungen werden unterschiedliche Stähle, von unlegierten Stählen, die kalt
geformt werden, bis zu Vergütungsstählen mit Kohlenstoffgehalten bis zu etwa 0,75
Gew.-%, verwendet.
[0009] Dem Fachmann auf dem Gebiete der Stahl- und Federherstellung sind derartige Kriterien
und entsprechende Federstähle bekannt.
[0010] Wird die Halteklammer aus Federstahl der vorgenannten Art hergestellt, sollte der
U-Steg der Halteklammer eine federnde Durchbiegung besitzen. Dabei können die Abmessungen
so gewählt werden, dass der Abstand von der Anlagefläche des U-Stegs bis zur Stirnseite
des Zaunpfostens ohne zwischenliegende Zaunstäbe und gegebenenfalls weitere Zwischenlagen
etwas geringer ist als mit dazwischen liegenden Zaunstäben und gegebenenfalls weiteren
Zwischenlagen, wobei der vergrößerte Abstand beim Aufbau und der Zwischenschaltung
der Federstäbe dem Aufbau der Federspannung im federnden U-Steg dient, so dass ein
festes Anpressen der Zaunstäbe an den Zaunpfosten erreicht wird.
[0011] In Ausnahmefällen, wenn die Federspannung nicht ausreichen sollte, kann die Halteklammer
mit Hilfe von Bolzenelementen, die am U-Schenkel befestigt werden, zusätzlich am Zaunpfosten
angebracht sein.
[0012] Die Erfindung bezieht sich auch auf die Halteklammer als solche, wobei die vorgenannten
Eigenschaften und Merkmale gegeben sein können. Es hat sich herausgestellt, dass bei
Verwendung eines federnden U-Stegs die federnde Durchbiegung eine teilzylindrische
Fläche beschreiben sollte, die zum Inneren der Halteklammer eingebunden ist und deren
Krümmungsradius zwischen 25 und 45 mm liegen kann, wobei dies für übliche Zaunpfosten-Abmessungen
gilt, wie sie nachfolgend in der Beschreibung erwähnt sind.
[0013] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Die Figuren
der Zeichnung zeigen im einzelnen:
- Fig. 1
- in auseinandergezogener Darstellung einen Zaunpfosten, zwei Zaunstäbe und eine Halteklammer
gemäß Erfindung;
- Fig. 2
- einen Schnitt bei eingesetzter Klammer durch Zaunpfosten und Klammer;
- Fig. 3
- die Halteklammer aus Federstahl in gesonderter Darstellung und vergrößert gegenüber
Fig. 1;
- Fig. 4
- einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Halteklammer mit einer Bolzenverbindung;
- Fig. 5
- eine weitere Ausführungsformen der Erfindung.
[0014] Figur 1 zeigt einen hohlen Zaunpfosten 2 aus einem Stahlprofil, wie er für eine Zaunbefestigung
erforderlich ist. Der Zaunpfosten 2 ist vorzugsweise im Erdreich verankert.
[0015] Zur erfindungsgemäßen Zaunbefestigung gehört weiterhin ein Haltemittel für die Befestigung
vertikaler Zaunstäbe 3, 4 vor der senkrechten Stirnwand 5 des Zaunpfostens 2. Als
Haltemittel dient eine U-förmige Halteklammer 1, deren frei endende U-Schenkel 11,
12 in je eine Schlitzöffnung 21, 22 an der Stirnseite 5 des Zaunpfostens 2 eingesteckt
sind. Der U-Steg 13 der Halteklammer 1 liegt im Wesentlichen parallel zu der Stirnseite
5.
[0016] Die für die zeichnerische Darstellung gewählte Anordnung vertikaler Zaunstäbe ist
nicht zwingend. Die im Folgenden beschriebene Halteklammer kann auch so eingesetzt
werden, dass die beiden U-Schenkel 11,12 übereinander und nicht nebeneinander liegen,
wenn eine entsprechende Befestigung von Zaunstäben erforderlich ist. Anstelle von
Zaunstäben können auch entsprechend gelegte Drähte eines Drahtgitters, Flacheisen
oder dergleichen befestigt werden. Figur 2 zeigt, dass die Zaunstäbe 3, 4 mit Hilfe
der Halteklammer 1 vom U-Steg 13 fest an die Stirnseite 5 angedrückt werden.
[0017] Die Halteklammer 1 ist an beiden U-Schenkeln 11, 12 mit zwei nebeneinander liegenden
Zungen 6, 7 versehen, die derart ausgestanzt sind, dass sie in das Innere de Halteklammer
1 eingebogen werden können und dort einen Überstand 8 von etwa 1 mm bilden. Die Überstände
zeigen in Richtung des U-Stegs 13.
[0018] Die Halteklammer 1 ist aus einem Federstahl gefertigt und gebogen, wobei die Zungen
6,7 einstückig dazu sind und ebenfalls federnd ausgebildet sind. Beim Einschieben
der Halteklammer 1 in die Schlitzöffnungen 21, 22 drücken sich die Zungen 6, 7 nach
außen und schnellen anschließend wieder zurück, wobei sie danach die Halteklammer
1 gegen ein Zurückziehen sichern, da sie gegen die Unterseite des U-Steges anstoßen.
Der U-Steg 13 besitzt eine Durchbiegung 10, die bei entsprechender Abmessung für eine
halternde Federspannung sorgt.
[0019] Damit ist möglich, die Halteklammer 1 als Haltemittel zu verwenden. Der U-Steg 13
ist bei der noch ungesetzten Halterung 1 mit einem Krümmungsradius (von der Außenseite
gemessen) R von etwa 25 bis 45 mm nach innen, d. h., in Richtung der U-Steg-Enden
in Form eines Zylindermantel-Abschnittes gebogen. Die innen liegende Anlagefläche
9 der Halteklammer 1 hat einen Abstand bis zur Stirnfläche des Zaunpfostens, der etwas
geringer ist als der Abstand mit dazwischen liegenden Zaunstäben und gegebenenfalls
weiteren Zwischenlagen, wobei der vergrößerte Abstand dem Aufbau der Federspannung
im federnden U-Steg dient.
[0020] Die Durchbiegung 10 kann auch in anderer Weise gestaltet sein. Wichtig ist, dass
der U-Steg 13 der Halteklammer 1 aus der Verbindungsebene zwischen den Schnittgeraden
von U-Steg und U-Schenkel in Richtung Stirnseite des Zaunpfostens übersteht und dort
eine Anlagefläche bildet.
[0021] Mithilfe einer solchen Halteklammer 1 werden Zaunstäbe 3, 4 in einfacher Weise zwischen
U-Steg 13 und Stirnwand 5 unter Spannung gehalten. Ein Herausziehen der Halteklammer
1 ist nur unter Gewaltanwendung möglich, da die Zungen 6,7 gegen die Innenseite des
Zaunpfosten zu drücken.
[0022] Der Grundgedanke der Erfindung kann auch dahingehend abgewandelt werden (vgl. Fig.
4), dass an den frei endenden U-Schenkeln 11, 12 an der Halteklammer 1' befindende
Elemente nicht als Zungen, sondern als Materialverdickungen oder Materialausstülpungen
16, 17 ausgebildet sind. Auch können in ähnlicher Weise diese Überstände zusätzlich
angeklebt oder angeschweißt sein, beispielsweise in Balken-oder Punktform. Auch kann
anstelle der Federstahl-Durchbiegung 10 ein elastisches Kissen 20 aus einem elastomeren
Kunststoff an der Innenwand des U-Stegs 13 angebracht sein, das für eine elastische
Festlegung der Zaunstege 3, 4 sorgt.
[0023] Schließlich kann die Haltekraft der Halteklammern 1 noch dadurch erhöht werden, dass
ein Bolzenelement, nämlich ein Schraubbolzen 21, durch eine Bohrung 22 in den U-Steg
der Halteklammer 1' eingesetzt wird, dessen Kopf 23 auf die Außenseite des U-Stegs
drückt und dessen Gewindeende 24 in ein Gewinde in der Stirnwand des Pfostens eingedreht
und gehalten ist.
[0024] Die vorstehend beschriebene Zaunbefestigung sorgt dafür, dass Zaunstäbe ohne Spiel
am Zaunpfosten 2 zu befestigen sind. Das Einsetzen der Halteklammern 1 kann mit einem
Gummihammer bewerkstelligt werden. Die vorzugsweise verwendeten Federstähle sind korrosionsfest
legiert und können aus einem derartigen Federstahl hergestellt werden, dass auch schwere
Zäune sicher für lange Zeit gehalten werden. Lediglich in Ausnahmesituationen kann
eine zusätzliche Befestigung über einen Schraubbolzen 21 für eine Verstärkung erforderlich
sein.
[0025] Figur 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Zaunbefestigung gemäß Erfindung.
Zur Befestigung von Zaunstäben 3' und 4' sowie einer Doppel-Zaunstabanordnung 37 umfasst
die Zaunbefestigung spezielle Halteklammern 31 aus Federstahl, die U-förmig ausgebildet
sind, wobei die U-Schenkel 32, 32' in je eine Schlitzöffnung 23 an der Stirnseite
5 des Zaunpfostens 2 eingesteckt sind. Der U-Steg 33 der Halteklammer 31 liegt im
wesentlichen parallel zu der Stirnseite 5.
[0026] Die U-Schenkel 31,32 der Halteklammer 1'' sind allerdings anders gestaltet als bei
den vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispielen. Die U-Schenkel haben eine angenähert
gabelartige Form, bei der die U-Schenkel in zwei Zinken 34,35 aufgeteilt sind. Die
beiden Zinken 34,35 trennt ein Fensterspalt 36, der zum Ende des U-Schenkels offen
ist. Die Breite des Fensterspaltes 36 ist etwas größer als die einer - gemäß Figur
5 - horizontal verlaufenden Doppel-Zaunstabanordnung 37. Die in den beiden U-Schenkeln
vorhandenen Fensterspalte sind gleich groß und liegen in Flucht. Die Doppel-Zaunstabanordnung
37 wiederum ist verbunden mit vertikal verlaufenden Zaunstäben 3',4' in einer verschränkten
Anordnung. Der eine Zaunstab 3' kontaktiert die Stirnseite 5 des Zaunpfostens, während
der andere (4') fest zwischen die beiden Stäbe der Doppel-Zaunstabanordnung 37 eingefasst
ist. Diese Anordnung wird mit Hilfe der Halteklammer 1'' fest an die Stirnwand 5 angedrückt.
[0027] Alle vier Zinken 34, 35 sind mit je einer Zunge 38,38' versehen, die derart ausgestanzt
sind, dass sie in das Innere de Halteklammer 1'' eingebogen werden können und dort
einen Überstand 8 von etwa 1 mm bilden. Der Überstand zeigt in Richtung des U-Stegs
33.
[0028] Die Halteklammer 1'' ist aus einem Federstahl gefertigt und gebogen, wobei die Zinken
und die Zungen einstückig sind und ebenfalls federnd ausgebildet sind. Beim Einschieben
der Halteklammer 1'' in die Schlitzöffnungen 23 drücken sich die Zungen 38,38' nach
außen und schnellen anschließend wieder zurück, wobei sie die Halteklammer 1'' gegen
ein Zurückziehen sichern.
[0029] Der U-Steg 33 der Halteklammer besitzt eine Durchbiegung 10', die bei entsprechender
Abmessung für eine halternde Federspannung sorgt. Er ist außerdem mit einer Bohrung
39 versehen, durch als zusätzliche Befestigung ein Schraubbolzen (nicht dargestellt)
eingesteckt werden kann, der mit seinem Gewinde am Zaunpfosten 2 festlegbar ist. Auf
diese Weise kann auch in einem Kreuzungspunkt der Gitterzaunstäbe eine sichere Befestigung
geschaffen werden.
1. Zaunbefestigung, umfassend einen hohlen Zaunpfosten (2) und eine Halterung, die gegenüber
dem Zaunpfosten mit wenigstens einem Haltemittel, das in eine Perforation in der senkrechten
Stirnwand des Zaunpfostens eingesteckt ist, fixiert ist und zur Festlegung jeweils
wenigstens eines Zaunstabes (3, 4) dient, dadurch gekennzeichnet, dass als Haltemittel eine U-förmige Halteklammer (1; 1'; 31) mit dem Zaunpfosten (2) verbunden
ist, deren frei endende U-Schenkel (11,12; 32, 32') in je eine Schlitzöffnung (21,
22; 23) in der Stirnwand (5) des Zaunpfostens (2) eingesteckt und gegen ein Zurückziehen
gesichert sind, wobei der bzw. die zu haltenden Zaunstäbe (3, 4: 3', 4') zwischen
dem die U-Schenkel verbindenden U-Steg (12) und Stirnwand (5) gehalten sind.
2. Zaunbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die frei endenden U-Schenkel (11, 12; 32, 32') mittels an den U-Schenkeln befindlichen,
den Einsteckquerschnitt der U-Schenkel vergrößernden Elementen gegen ein Zurückziehen
gesichert sind.
3. Zaunbefestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den Einsteckquerschnitt der U-Schenkel vergrößernden Elemente Zungen (6, 7; 38,
38') sind.
4. Zaunbefestigung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zungen (6, 7; 38, 38') mit dem Material der U-Schenkel einstückig sind.
5. Zaunbefestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den Einsteckquerschnitt der U-Schenkel vergrößernden Elemente Materialverdickungen
oder Materialausstülpungen (16, 17) sind.
6. Zaunbefestigung nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die den Einsteckquerschnitt der U-Schenkel vergrößernden Elemente durch eine Fügeverbindung
an den Schenkeln angebrachte Überstände, beispielsweise in Balken- oder Punktform,
sind.
7. Zaunbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der U-Steg (13) der Halteklammer (1) aus der Verbindungsebene zwischen den Schnittgeraden
(S) von U-Steg und U-Schenkel in Richtung Stirnseite des Zaunpfostens übersteht (Überstand
10) und dort eine Anlagefläche bildet.
8. Zaunbefestigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteklammer (1; 1'; 31) aus einem federnden Material, insbesondere Federstahl,
besteht.
9. Zaunbefestigung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der U-Steg (13) der Halteklammer eine federnde Durchbiegung (9) besitzt.
10. Zaunbefestigung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand von der Anlagefläche des U-Stegs bis zur Stirnseite des Zaunpfahls ohne
dazwischen liegende Zaunstäbe und gegebenenfalls weitere Zwischenlagen etwas geringer
ist als mit dazwischen liegenden Zaunstäben und gegebenenfalls weiteren Zwischenlagen,
wobei der vergrößerte Abstand dem Aufbau der Federspannung im federnden U-Steg dient.
11. Zaunbefestigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteklammer (1'') mit Hilfe von Bolzenelementen (21), die am U-Schenkel (13)
befestigt werden, zusätzlich am Zaunpfosten zu befestigen ist.
12. Zaunbefestigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der U-Schenkel (32, 32') durch einen Fensterspalt (36) unterbrochen
ist.
13. Halterung als Teil einer Zaunbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung eine U-förmige Halteklammer (1; 1'; 31) ist, deren frei endende U-Schenkel
(11, 12; 32, 32') in je eine Schlitzöffnung (21, 22; 23') eines Zaunpfostens einsteckbar
sind, wobei die frei endenden U-Schenkel (11, 12; 32, 32') mit an den U-Schenkeln
befindlichen, den Einsteckquerschnitt der U-Schenkel vergrößernden Elementen versehen
sind.
14. Halteklammer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die den Einsteckquerschnitt der U-Schenkel vergrößernden Elemente Zungen (6, 7; 38,
38') sind.
15. Halteklammer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Zungen (6, 7; 38, 38') mit dem Material der U-Schenkel einstückig sind.
16. Halteklammer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die den Einsteckquerschnitt der U-Schenkel vergrößernder Elemente Materialverdickungen
oder Materialausstülpungen (16, 17) sind.
17. Halteklammer nach Anspruch 12 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass die den Einsteckquerschnitt der U-Schenkel vergrößernder Elemente durch eine Fügeverbindung
an den Schenkeln angebrachte Überstände, beispielsweise in Balken- oder Punktform,
sind.
18. Halteklammer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der U-Steg der Halteklammer (1; 1'; 31) aus der Verbindungsebene zwischen den Schnittgeraden
von U-Steg (13) und U-Schenkel (11, 12) in Richtung Stirnseite des Zaunpfostens übersteht
(Überstand 10) und dort eine Anlagefläche bildet.
19. Halteklammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteklammer (1; 1'; 31) aus einem federnden Material, insbesondere Federstahl,
besteht.
20. Halteklammer nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass der U-Steg (13) der Halteklammer (1; 31) eine federnde Durchbiegung (10) besitzt.
21. Halteklammer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die federnde Durchbiegung (10) eine teilzylindrische Fläche beschreibt, die zum Inneren
der Halteklammer eingebogen ist und deren Krümmungsradius (12) zwischen 25 und 45
mm liegt.
22. Halteklammer nach einem der Ansprüche 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der U-Schenkel (32, 32') durch einen Fensterspalt (36) unterbrochen
ist.