[0001] Die Erfindung betrifft einen Pumpenantrieb zum Anschluss an eine Behälterpumpe oder
einen mit einer integrierten Pumpe ausgestatteten Behälter.
[0002] Solche Behälterpumpen werden zum Fördern von Flüssigkeiten aus Behältern, wie etwa
aus Fässern oder Tanks, eingesetzt. Dabei besteht eine Pumpe grob aus einem Pumpwerk
und einem Pumpenkopf. Das Pumpwerk wird in die zu fördernde Flüssigkeit eingeführt.
In einem Pumpendom, durch den die Flüssigkeit aufsteigt, rotiert eine Rotorwelle,
der abtriebsseitig ein Rotor zugeordnet ist und verursacht so im Pumpendom einen Unterdruck,
so dass die Flüssigkeit in dem Pumpendom nach oben gesaugt wird.
[0003] Nach oben schließt sich an das Pumpwerk ein Entnahmestutzen an, durch welchen die
nach oben geförderte Flüssigkeit abgenommen werden kann. Der Entnahmestutzen ist gegenüber
dem darüber liegenden Pumpenkopf abgedichtet, so dass die geförderte Flüssigkeit nicht
in den Motor eindringen kann. Dieser schließt sich oberhalb des Pumpwerks an. Er umfasst
einen Antrieb, dessen Welle mit der Rotorwelle des Pumpwerks wirkverbunden ist und
der die Pumpe antreibt.
[0004] Üblicherweise kann an den Entnahmestutzen ein Schlauch angeschlossen werden, um die
Flüssigkeit von dem Entnahmestutzen wegzuleiten. Zur Dosierung ist es dabei üblich,
eine Zapfpistole oder einen Ablaufhahn vorzusehen, über die der Ablauf gesteuert werden
kann.
[0005] Ebenfalls ist es bekannt, den Pumpenkopf abnehmbar zu gestalten, um ein Komponentensystem
zu schaffen. Dabei werden verschiedene Pumpwerke mit unterschiedlichen Motorstärken
kombiniert, um auf diese Weise die Leistung der Pumpe auf die jeweilige Situation
bzw. die jeweilige Flüssigkeit einzustellen.
[0006] In vorteilhafter Weiterbildung dieser Idee ist es zudem bekannt, den verwendeten
Behältern Pumpwerke fest zuzuordnen, so dass die Entnahme der zum Teil gefährlichen
chemischen Flüssigkeiten möglichst ohne Kontakt ablaufen kann. Ein solcher Kontakt
wäre beispielsweise bei dem Einführen des Pumpwerks in den Behälter nicht auszuschließen.
Dies wird dadurch vermieden, dass der Behälter mit dem Pumpwerk eine dichtend abgeschlossene
Einheit bildet.
[0007] Dadurch, dass der Entnahmestutzen ebenfalls dem Behälter zugeordnet wird, ist es
lediglich erforderlich, den zum Betrieb des Pumpwerks nötigen Motor hinzuzufügen.
Solche Motoren werden üblicherweise auf das Pumpwerk aufgeflanscht oder -geschraubt.
Es stellt jedoch ein Problem dar, dass die Gehäuse, in denen die Motoren untergebracht
sind, häufig eher unhandlich sind. Zudem ist es schwierig, gleichzeitig den Motor
auf dem Pumpenkopf aufzusetzen, ihn dort gleichzeitig zu halten und den Anschlussflansch
oder gar die etwa nötigen Schrauben zu verschließen.
[0008] Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Pumpenantrieb
zu schaffen, der eine einfache und gleichzeitig effektive Verbindung des Pumpenantriebs
mit einer Behälterpumpe und/oder einem Behälter ermöglicht.
[0009] Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit einem Pumpenantrieb gemäß den Merkmalen des
Hauptanspruchs. Weitere sinnvolle Ausgestaltungen des Pumpenantriebs können den Unteransprüchen
entnommen werden.
[0010] Erfindungsgemäß ist der Pumpenantrieb von einem Gehäuse umgriffen, welches wenigstens
einen Handgriff aufweist. Dieser zumindest eine Handgriff betätigt einen Verriegelungsmechanismus,
welcher den Pumpenantrieb nach Aufsetzen des Motors auf die Schnittstelle des Pumpwerks
mit dieser verriegelt.
[0011] Bei einer Betätigung des Handgriffs wird die Verriegelung außer Eingriff gesetzt
und der Pumpenantrieb kann auf dem Pumpwerk positioniert werden. Dadurch, dass der
Motor bei zweihändigem Vorgehen mitunter an dem zumindest einen Handgriff gehalten
wird, muss keine Hand für das Öffnen und Schließen des Riegels eingesetzt werden.
Der Pumpenantrieb wird bei betätigtem Handgriff aufgesetzt, dann wird der Handgriff
losgelassen. Dies setzt die Verriegelung in Eingriff mit dem Pumpwerk, so dass der
Pumpenantrieb gefahrlos losgelassen werden kann.
[0012] Der erfindungsgemäße Pumpenantrieb wird sinnvoll dadurch weiterentwickelt, dass das
Gehäuse zwei Handgriffe aufweist. Dadurch ist die Position beider Hände am Antrieb
vorgegeben. Durch eine sinnvolle, gleichmäßige Verteilung der Handgriffe um den Umfang
des Gehäuses ist das Gewicht des Pumpenantriebs gleichmäßig verteilt, so dass sich
die Handhabung des Geräts vereinfacht und erleichtert. Überdies wird der Benutzer
so angehalten und ermutigt, beide Hände an den dafür vorgesehenen Positionen zu halten,
so dass ein Einklemmen oder ein in Kontakt kommen mit den geförderten Flüssigkeiten
vermieden ist.
[0013] In vorteilhafter Weiterbildung des Pumpenantriebs weisen die Handgriffe eine Kontaktkante
auf, entlang derer der Handgriff in seiner Verriegelungsposition am Gehäuse anliegt.
Dabei besitzt der Handgriff ein Drehende und ein Verriegelungsende. Das Drehende ist
mit der Verriegelung fest verbunden, welche über eine Drehachse schwenkbar an das
Gehäuse angelenkt ist. Das Verriegelungsende ist lösbar mit dem Gehäuse verbindbar.
So ist es möglich, die Handgriffe um die Drehachse herum vom Gehäuse weg abzuschwenken.
Mit dieser Schwenkbewegung geht dabei aufgrund der festen Verbindung die Öffnung und
die Schließung der Verriegelung einher, welche fest mit dem Handgriff verbunden ist.
Den Kniehebel bildet diese drehbare Verbindung im Bereich der Verriegelung zusammen
mit einem Hebel, welcher in Schlaufenform ausgebildet ist. Eine Schlaufenkante ist
dabei drehbar mit der Gehäusewandung verbunden, während die gegenüberliegende Schlaufenkante
ebenso drehbar mit dem Haltegriff verbunden ist. Im Verriegelungszustand liegen die
Haltepunkte dieser Schlaufe verdeckt hinter der Kontaktkante, da der Haltegriff in
diesem Bereich eine Ausnehmung aufweist. Die Haltepunkte liegen zudem in Richtung
der Kontaktkante ebenfalls versetzt, so dass beim Abschwenken des Haltegriffs eine
Drehung der Schlaufe um beide Haltepunkte erfolgt. Im abgeschwenkten Zustand, der
den Entriegelungszustand darstellt, ist die Verriegelung außer Eingriff gesetzt, so
dass der Pumpenantrieb in das Pumpwerk eingesetzt oder von ihm entfernt werden kann.
Die weiteste Auslenkung des Haltegriffs wird von der Größe der Schlaufe bestimmt,
die sich im ausgelenkten Zustand in Kraftrichtung einer Zugkraft am Haltegriff ausrichtet.
Im angelegten Zustand, der auch der Verriegelungszustand ist, ist auch die Verriegelung
fest und der Antrieb nicht von dem Pumpwerk entfernbar oder anflanschbar.
[0014] Dies wird dadurch erweitert, dass jedem Handgriff eine Sicherheitsverriegelung zugeordnet
ist. Diese Sicherheitsverriegelung hält den Handgriff im Verriegelungszustand fest.
Dadurch wird vermieden, dass die Handgriffe während des Betriebs versehentlich geöffnet
werden und sich der laufende Motor von der Pumpenwelle löst, was zu Beschädigungen
oder auch Verletzungen führen kann.
[0015] Es ist zusätzlich sinnvoll, wenn die Verriegelung eine drehfeste Lagerung begründet.
Selbstverständlich muss jede Drehmaschine gegenüber ihrem Angriffspunkt in irgendeiner
Weise drehfest gelagert sein. Es ist jedoch sinnvoll, wenn dies von der Verriegelung
geleistet wird. Bei einem Aufsetzen des Pumpenantrieb auf das Pumpwerk kann es geschehen,
dass der Pumpenantrieb nicht in der vorgesehenen Position auf dem Pumpwerk abgesetzt
wird. Durch ein Verdrehen des Pumpenantriebs gegenüber dem Pumpwerk kann diese Position
jedoch erreicht werden. Erst in der richtigen Position können die Handgriffe in die
Verriegelungsposition gebracht werden. Würde etwa eine Mehrkantausnehmung am Pumpwerk
die Drehfestigkeit gewährleisten, so müsste gegebenenfalls der Pumpenantrieb in anderer
Position erneut aufgesetzt werden.
[0016] Um die Pumpgeschwindigkeit und -stärke auf das gewünschte Maß bringen zu können ist
es sinnvoll, wenn dem Motor ein Drehzahlsteller zugeordnet ist. Da unterschiedliche
Flüssigkeiten verschiedene Dichten und Viskositäten besitzen, ist dadurch eine direkte
Anpassung an die Erfordernisse des Einsatzes anpassbar.
[0017] Zudem bringt es Vorteile, wenn der Drehzahlsteller von außen erreichbar ist, so dass
eine solche Änderung der Drehzahl kurzfristig ohne Eingriffe innerhalb des Gehäuses
möglich ist.
[0018] In konkreter Ausgestaltung ist ein solcher Drehzahlsteller formschlüssig in das Gehäuse
integriert. Dabei wird eine Ausführung bevorzugt, in welcher der Drehgriff dieses
Drehzahlstellers auf der dem Mitnehmer gegenüberliegenden Seite des Gehäuses angeordnet
ist. Somit werden die Hände wiederum weitestgehend aus dem Bereich der Kraftübertragung
herausgehalten. Eine zusätzliche Erleichterung bieten über den Umfang des Drehgriffs
verteilte Griffmulden, welche bei der Betätigung des Drehzahlstellers, insbesondere
mit Arbeitshandschuhen, zusätzlichen Halt geben.
[0019] Um den Motor sowohl vor Feuchtigkeit, als auch vor Vibrationen zu schützen, ist er
innerhalb des Gehäuses von einer Schaumeinlage umgriffen. Dadurch wird der Motor zwar
schlüssig mit dem Gehäuse verbunden, doch handelt es sich um eine elastische Verbindung,
die auftretende Kräfte weitgehend abfedert. Für den erfindungsgemäßen Pumpenantrieb
werden Universalmotoren eingesetzt, deren Vorteil darin besteht, dass sie bei einer
durch Belastungen auftretende Drehzahlverringerung ihr Drehmoment erhöhen und somit
dem Effekt der Verlangsamung entgegenwirken. Zudem lässt er sich sowohl mit Gleichstrom
als auch mit Wechselstrom betreiben, was ihn für viele unterschiedliche Anwendungen
interessant macht.
[0020] Es hat sich zudem als Vorteil erwiesen, wenn dem Pumpenantrieb gleich ein Entnahmestutzen
zugeordnet ist. Dann kann der Motor mit einer Behälterpumpe verwendet werden, welche
lediglich aus einem Pumpwerk besteht und auf einen eigenen Entnahmestutzen verzichtet.
Solche in Behälter integrierte Behälterpumpen haben den Vorteil, dass die Behälter
leicht stapelbar sind. Zu diesem Zweck sind die integrierten Pumpwerke in einer tiefgezogenen
Mulde angeordnet, so dass die Pumpenanschlüsse die Oberkante des Behälters nicht übergreifen.
Dadurch muss allerdings auch auf den Entnahmestutzen verzichtet werden, der aber stattdessen
dem Pumpenkopf zugeordnet werden kann.
[0021] Dazu ist es wichtig, dass die Verriegelung in ihrem Verriegelungszustand eine dichte
Verbindung zwischen Pumpenantrieb und Pumpenwelle ausbildet.
[0022] Eine höhere Belastbarkeit des Motors kann durch eine effiziente Kühlung desselben
erreicht werden. Dafür weist das Gehäuse eine Eintrittsöffnung auf, durch die Luft
von außen angesaugt werden kann. Die Luft wird mithilfe eines Lüfters in einem aus
dem Gehäuse und der Schaumeinlage gebildeten Luftkanal zur Motoroberseite geleitet.
Von dort aus fällt die Luft durch den Motor und anschließend durch den Lüfter hindurch
und wird über Austrittsöffnungen abgeführt. Dies ermöglicht eine effiziente Abgabe
der Wärme an die Kühlluft und gewährleistet einen zügigen Abtransport der erwärmten
Luft aus dem Gehäuse hinaus.
[0023] Die Funktion des vorstehend beschriebenen Pumpenantriebs wird nachfolgend anhand
einer Zeichnung näher erläutert.
[0024] Es zeigen:
- Figur 1
- einen erfindungsgemäßen Pumpenantrieb in seinem Verriegelungszustand in schematischer
Darstellung,
- Figur 2
- einen erfindungsgemäßen Pumpenantrieb in seinem Entriegelungszustand beim Verbinden
mit einem Pumpwerk in schematischer Darstellung,
- Figur 3
- einen mit einem Pumpwerk verbundenen Pumpenantrieb in seinem Verriegelungszustand,
und
- Figur 4
- einen Pumpenantrieb in einer Schnittdarstellung.
[0025] Figur 1 zeigt einen Pumpenantrieb, welcher ein Gehäuse 1 mit zwei Handgriffen 4 aufweist.
Die Handgriffe 4 sind in Richtung der Längserstreckung des Gehäuses 1 seitlich einander
gegenüberliegend angeordnet. Dies ermöglicht es, den Pumpenantrieb zweihändig anzufassen,
zu tragen und ebenso zweihändig auf einem Pumpwerk 9 aufzusetzen. Zur Fixierung des
Antriebs auf dem Pumpwerk 9 weist der Pumpenantrieb Verriegelungen 3 auf, welche kraftschlüssig
in entsprechende Ausnehmungen am Pumpwerk 9 eingreifen. Zur Kraftübertragung auf die
Rotorwelle des Pumpwerks 9 dient ein Mitnehmer 8, welcher auf der Antriebswelle 2
des Motors 11 gehäuseauswendig aufgesetzt ist. Auf der dem Mitnehmer 8 gegenüberliegenden
Seite des Gehäuses 1 ist ein abgerundeter Drehgriff 5 angeordnet, welcher einen Drehzahlsteller
im Inneren des Gehäuses betätigt. Durch Drehen des Drehgriffs 5 kann die Drehzahl
des Motors 11 eingestellt und dadurch die Motorleistung an die Erfordernisse, etwa
die Viskosität, die Dichte oder auch die Fördermenge und - geschwindigkeit angepasst
werden. Zur besseren Greifbarkeit des Drehgriffs 5 weist dieser Griffmulden 7 auf.
Da der Benutzer solcher Pumpenantriebe für gewöhnlich Arbeitshandschuhe trägt, hilft
dies bei der Bedienung des Antriebs. Soll der Pumpenantrieb nun auf ein Pumpwerk aufgesetzt
werden, so werden die Verriegelungen mithilfe der Handgriffe 4 außer Eingriff gebracht,
der Antrieb aufgesetzt und die Verriegelungen wieder in Eingriff gebracht.
[0026] Diese Prozedur zeigt Figur 2, in der der Pumpenantrieb mit abgeschwenkten Handgriffen
4 gezeigt ist. Die Handgriffe 4 weisen eine Kontaktkante 13 auf, entlang derer sie
in ihrer Verriegelungsposition an dem Gehäuse 1 anliegen. Ein Ende dieser Kontaktkante
13 ist dabei ein Drehende 14, das Andere ist das freie Verriegelungsende 15. Am Drehende
14 sind die Handgriffe 4 mithilfe von Drehgelenken schwenkbar an das Gehäuse 1 angelenkt.
Dabei ist jedem Handgriff 4 eine entlang einer Kante drehbar mit dem Gehäuse 1 verbundene
Metallschlaufe mit rechteckigem Öffnungsquerschnitt zugeordnet. Diese Schlaufe ist
jeweils auch drehbar mit dem jeweiligen Handgriff 4 so verbunden, dass die Haltepunkte
der Schlaufe bei angelegtem Handgriff 4 in Richtung der Kontaktkante verdeckt hinter
dieser angeordnet sind. Werden die Handgriffe 4 wieder an das Gehäuse 1 angelegt,
so kann das Verriegelungsende 15 mittels einer Verrastung 10 am Gehäuse, bzw. mittels
einer Sicherheitsverriegelung 6 an den Handgriffen 4, lösbar mit dem Gehäuse 1 verbunden
werden. Durch Betätigen der als Druck- oder Schiebeknopf ausgeführten Sicherheitsverriegelung
6 kann der Handgriff 4 mit seinem Verriegelungsende 15 wieder vom Gehäuse 1 abgeschwenkt
werden. Die Metallschlaufe begrenzt dabei die Auslenkung derart, dass die Metallschlaufe
bei vollständig abgeschwenktem Handgriff 4 in Richtung der zum Abschwenken des Handgriffs
4 auszuübenden Zugkraft ausgerichtet ist. Im abgeschwenkten Zustand der Handgriffe
4, also der Entriegelungsposition, sind die Verriegelungen 3 damit außer Eingriff,
so dass der Pumpenantrieb in diesem Zustand auf das Pumpwerk 9 aufsetzbar ist.
[0027] Figur 3 zeigt den auf das 9 Pumpwerk aufgesetzten Pumpenantrieb. Die Handgriffe 4
sind dabei wieder an das Gehäuse 1 angelegt, so dass die Verriegelungen 3 in die entsprechenden
Ausnehmungen des Pumpwerks 9 eingreifen. In dieser Position sind zudem die Sicherheitsverriegelungen
6 geschlossen. Das vermeidet ein versehentliches Öffnen der Verriegelungen 3, welches
zu einem versehentlichen Herauskippen des möglicherweise laufenden Pumpenantriebs
aus dem Aufnahmestutzen des Pumpwerks 9 und damit zu Beschädigungen führen könnte.
[0028] Figur 4 zeigt schließlich eine Schnittdarstellung des Pumpenantriebs. Insbesondere
ist dabei die Lage des Motors 11 zu erkennen. Dieser ist von einer Schaumeinlage 12
umgriffen, die ihn gegen die Gehäusewand abfedert und zugleich mit dieser einen Luftkanal
ausbildet. Durch diesen Luftkanal wird Kühlluft über eine Eintrittsöffnung mithilfe
eines Lüfters 16 in das Gehäuse 1 eingesaugt. Die Luft strömt durch diesen Luftkanal
zunächst in Richtung der Gehäuseoberseite, so dass sie sich oberhalb des Motors 11
befindet. Von dort führt ein Kühlkanal durch die gesamte Länge des Motors 11 hindurch.
Unterhalb dieses Kühlkanals ist der Lüfter 16 so angeordnet, dass die Luft, welche
den Motor 11 durchquert hat, durch ihn abgeführt werden kann. Auf der vom Motor 11
abgewandten Seite des Lüfters 16 sind in der Gehäusewand Austrittsöffnungen 17 vorhanden,
über welche die erwärmte Luft das Gehäuse 1 verlässt.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0029]
- 1
- Gehäuse
- 2
- Antriebswelle
- 3
- Verriegelung
- 4
- Handgriff
- 5
- Drehgriff
- 6
- Sicherheitsverriegelung
- 7
- Griffmulden
- 8
- Mitnehmer
- 9
- Pumpwerk
- 10
- Verrastungen
- 11
- Motor
- 12
- Schaumeinlage
- 13
- Kontaktkante
- 14
- Drehende
- 15
- Verriegelungsende
- 16
- Lüfter
- 17
- Austrittsöffnungen
1. Pumpenantrieb mit einem Gehäuse (1), in dem ein Motor (11) zum Antrieb eines Pumpwerks
(9) so angeordnet ist, dass die Antriebswelle (2) des Motors (11) die Gehäusewandung
durchgreift, der Antriebswelle (2) gehäuseauswendig ein Mitnehmer (8) zum kraftschlüssigen
Ankuppeln an eine Pumpenwelle zugeordnet ist und das Gehäuse (1) wenigstens einen
Handgriff (4) aufweist, welcher in einer Verriegelungsposition eine Verriegelung (3)
mit einer Halteausnehmung des Pumpwerks (9) in Eingriff setzt.
2. Pumpenantrieb gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) zwei Handgriffe (4) aufweist, wobei diese Handgriffe (4) so über
den Umfang des Gehäuses (1) verteilt angeordnet sind, dass der Pumpenantrieb zweihändig
bedienbar ist.
3. Pumpenantrieb gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Handgriffe (4) eine Kontaktkante (13) aufweisen, welche im Verriegelungszustand
mit dem Gehäuse (1) in Kontakt steht, die Kontaktkante (13) ein Drehende (14) und
ein Verriegelungsende (15) aufweist, das Drehende (14) über eine schwenkbare Verbindung,
vorzugsweise über eine Kniehebelverbindung, an das Gehäuse (1) angelenkt ist und das
Verriegelungsende (15) mit dem Gehäuse (1) verbindbar ist.
4. Pumpenantrieb gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Handgriff (4) an seinem Verriegelungsende (15) eine Sicherheitsverriegelung
(6) und das Gehäuse (1) im Bereich der Anschläge der Handgriffe (4) Verrastungen (10)
zur Herstellung einer lösbaren Verbindung des Verriegelungsendes (15) mit dem Gehäuse
(1) aufweist.
5. Pumpenantrieb gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der bestimmungsgemäß auf einer Behälterpumpe und/oder einem Behälter aufgesetzte
Pumpenantrieb zumindest aufgrund der Verriegelung drehfest gelagert ist.
6. Pumpenantrieb gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Motor (11) ein Drehzahlsteller so zugeordnet ist, dass die Drehzahl von außerhalb
des Gehäuses (1) verstellbar ist.
7. Pumpenantrieb gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehzahlsteller über einen Drehgriff (5) einstellbar ist, welcher auf der dem
Mitnehmer (8) gegenüberliegenden Seite des Pumpenantriebs formschlüssig in das Gehäuse
(1) integriert ist, wobei vorzugsweise der Drehgriff (5) über seinen Umfang verteilte
Griffmulden (7) aufweist.
8. Pumpenantrieb gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schaumeinlage (12) den Motor (11) innerhalb des Gehäuses (1) so umgreift, dass
dieser formschlüssig in dem Gehäuse (1) aufgenommen ist.
9. Pumpenantrieb gemäß einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (1) ein Entnahmestutzen so integriert ist, dass dieser mit der anzuschließenden
Behälterpumpe und/oder dem anzuschließenden Behälter einen durchgehenden Förderkanal
ausbildet.
10. Pumpenantrieb gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung (3) in ihrem Verriegelungszustand im Bereich der Kontaktstelle zwischen
Entnahmestutzen und Behälterpumpe und/oder Behälter eine dichtende Verbindung ausbildet.
11. Pumpenantrieb gemäß einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Schaumeinlage (12) und Gehäuse (1) ein Luftkanal ausgebildet ist, wobei
die angesaugte Luft im Bereich einer Lufteintrittsöffnung in das Gehäuse (1) eintritt,
zwischen Gehäusewand und Schaumeinlage (12) zu einer Seite des Motors (11) geführt
ist, mithilfe eines Lüfters (16) durch den Motor (11) hindurchsaugbar ist und die
Luft durch Austrittsöffnungen (17) aus dem Gehäuse (1) ausleitbar ist.