[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrisches Anschlusselement zum Verbinden
eines elektrischen Leiters mit einem Bolzen, insbesondere einem Massebolzen. Solche
Anschlusselemente werden auch als Kabelschuhe bezeichnet. Sie werden unter anderem
häufig in Kraftfahrzeugen verwendet, wobei meistens mehrere solche Anschlusselemente
mit einem gemeinsamen Massebolzen verbunden werden.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Kabelschuhe bekannt, bei denen zum Anschließen des
elektrischen Leiters an das Anschlusselement ein rinnenartiger lang gestreckter Aufnahmebereich
mit hochgezogenen Wandbereichen dient, in dem der elektrische Leiter durch Herstellen
einer Crimpverbindung befestigt werden kann. Zum Anschließen des Anschlusselementes
an den bereits erwähnten Massebolzen dient bei aus dem Stand der Technik bekannten
Kabelschuhen häufig eine Öffnung, mit der der Kabelschuh auf den Massebolzen aufgesteckt
werden kann, wobei diese Öffnung im Allgemeinen zentral in einer Anschlussplatte angeordnet
ist, die sich an den lang gestreckten Aufnahmebereich anschließt.
[0003] Der Massebolzen ist üblicherweise mit einem Gewinde versehen, auf dem eine Mutter
aufgeschraubt werden kann, nachdem einer oder mehrere Kabelschuhe mit ihrer bereits
erwähnten Öffnung auf den Bolzen aufgesteckt worden sind. Wenn mehrere Kabelschuhe
übereinander auf einen gleichen Massebolzen aufgesteckt werden sollen, so ordnet man
diese aus Platzgründen vorzugsweise radial zueinander versetzt an. Die Montage der
einzelnen Kabelschuhe mit den bereits daran gecrimpten Leitern an dem Massebolzen
kann aber gerade in einem Kraftfahrzeug aufgrund der dort herrschenden Enge mühselig
und zeitaufwendig sein. Insbesondere wenn mehrere Kabelschuhe an dem Bolzen befestigt
werden sollen, aber auch schon bei der Befestigung eines einzelnen Kabelschuhs, tritt
zudem das Problem auf, dass der Kabelschuh beim Anziehen der Mutter durch die entstehende
Reibung ebenfalls in Bezug auf den Bolzen gedreht wird, was nicht erwünscht ist, da
dies im schlimmsten Fall dazu führen kann, dass sich der elektrische Leiter aus der
Crimpverbindung löst.
[0004] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein elektrisches Anschlusselement
der eingangs erwähnten Art zur Verfügung zu stellen, welches eine elektrisch und mechanisch
zuverlässige Montage mehrerer Anschlusselemente an einem Bolzen auf beschleunigte
und vereinfachte Weise ermöglicht.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein elektrisches Anschlusselement gemäß
Anspruch 1 gelöst, welches eine im Wesentlichen kreisförmige Anschlussplatte mit einer
zentralen Öffnung zum Aufstecken des Anschlusselementes auf einen Bolzen und einen
in eine radiale Richtung bezüglich der Anschlusselemente lang gestreckten Aufnahmebereich
für einen elektrischen Leiter aufweist. Erfindungsgemäß weist das Anschlusselement
eine Verdrehsicherung auf, die geeignet ist, mit dem durch die zentrale Öffnung verlaufenden
Bolzen zusammenzuwirken, wobei an der Anschlussplatte außenseitig von der zentralen
Öffnung wenigstens zwei Rastelemente vorgesehen sind, welche, wenn ein weiteres Anschlusselement
in einer vorbestimmten Winkelposition bezüglich des ersten Anschlusselementes axial
auf letzteres aufgesetzt wird, mit korrespondierenden Rastelementen desselben drehfest
verrastbar sind.
[0006] Die außenseitig von der zentralen Öffnung vorgesehenen Rastelemente können verschiedenartig
ausgebildet sein, haben aber unabhängig von der konkreten Ausführungsform alle gemeinsam,
dass, wenn zwei identische oder mit jeweils einander korrespondierenden Rastelementen
versehene Anschlusselemente axial aufeinander gesetzt werden, die Rastelemente der
beiden Anschlusselemente miteinander verrasten. Ein Verdrehen der beiden Anschlusselemente
gegeneinander ist dann nicht mehr möglich. Die Verrastung der Anschlusselemente miteinander
kann bereits vor dem Aufsetzen derselben auf den Massebolzen hergestellt werden, so
dass die anschließende Montage an dem Bolzen in einem einzigen Schritt erfolgen kann.
[0007] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und in der
nun folgenden Beschreibung sowie der Beschreibung der beigefügten Figuren beschrieben.
[0008] Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Verdrehsicherung
von einem der Rastelemente gebildet. Das Verdrehen des Anschlusselementes relativ
zu dem durch die zentrale Öffnung verlaufenden Bolzen wird also durch ein Rastelement,
welches gleichzeitig der Verrastung zweier elektrischer Anschlusselemente miteinander
dient, verhindert. Wenigstens eines der Rastelemente, welche mit korrespondierenden
Rastelementen an einem zweiten Anschlusselement verrasten können, besitzt also eine
Doppelfunktion. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist kein besonders ausgebildetes
Anschlusselement nötig, welches die drehfeste Verbindung mit dem Bolzen herstellt,
sondern die Anschlusselemente können alle gleich ausgebildet sein und, je nach ihrer
Lage bezüglich eventueller anderer Anschlusselemente, entweder eine drehfeste Verbindung
mit einem darüber oder darunter liegenden weiteren Anschlusselement oder eine drehfeste
Verbindung mit dem Bolzen herstellen.
[0009] Vorzugsweise weisen die Rastelemente Rastausnehmungen auf, wobei diese Rastausnehmungen
darin ausgebildete, radial nach außen weisende Rastnasen umfassen können. Durch solche
Rastausnehmungen - mit oder ohne darin ausgebildete Rastnase - können korrespondierende
Rastelemente, welche an einem anderen Anschlusselement ausgebildet sind, hindurchgesteckt
werden. Die in den Rastausnehmungen ausgebildeten Rastnasen bieten zahlreiche Möglichkeiten
zur Herstellung einer Rastverbindung mit einem weiteren Anschlusselement.
[0010] Die Rastelemente können auch in Rastausnehmungen angeordnete, axial vorstehende und
mit einer Öffnung versehene Rastvorsprünge umfassen. Solche Vorsprünge können dann
beispielsweise in Rastausnehmungen in einem darunter oder darüber liegenden Anschlusselement
eingreifen, und auf diese Weise eine drehfeste Verbindung zwischen zwei Anschlusselementen
herstellen. Die Öffnung in den Rastvorsprüngen kann wiederum dazu dienen, eine radial
nach außen weisende Rastnase, wie sie oben erwähnt wurde, aufzunehmen, so dass auch
mit Rastausnehmungen, welche eine solche Rastnase aufweisen, eine stabile drehfeste
Verbindung hergestellt werden kann.
[0011] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind an der Anschlussplatte
jeweils zwei identisch ausgebildete Rastelemente symmetrisch in Bezug auf eine durch
deren zentrale Öffnung verlaufende axiale Mitte angeordnet. Wenn beispielsweise zwei
oder drei verschiedene Typen von Rastelementen in der Anschlussplatte eines Anschlusselementes
ausgebildet sind, so führt diese symmetrische Anordnung der Rastelemente dazu, dass
zwei identische Anschlusselemente in möglichst vielen unterschiedlichen Winkelpositionen
aufeinander gesteckt und miteinander drehfest verrastet werden können.
[0012] Vorzugsweise sind an der Anschlussplatte verschiedenartige, um einen bestimmten Winkel
radial zueinander versetzt angeordnete Rastelemente vorgesehen, wobei, wenn zwei identische
Anschlusselemente um diesen Winkel radial zueinander versetzt axial aufeinander gesetzt
werden, die Rastelemente der beiden Anschlusselemente miteinander verrastbar sind.
Beispielsweise können zwei verschiedene Typen von Rastelementen unter Bildung eines
Kreuzes jeweils einander gegenüberliegend angeordnet sein, so dass jeweils zwei unterschiedliche
Rastelemente einander benachbart und um einen Winkel von 90° zueinander versetzt sind.
Die Rastelemente können dabei so ausgestaltet sein, dass, wenn zwei derartige Anschlusselemente
um 90° zueinander versetzt aufeinander gesetzt werden, jeweils die dann aufeinander
liegenden unterschiedlichen Rastelemente miteinander verrasten.
[0013] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Vielzahl von
Rastelementen, insbesondere sechs oder acht Rastelemente, mit gleichmäßigen Abständen
zwischen zwei benachbarten Rastelementen konzentrisch um die zentrale Öffnung der
Anschlussplatte angeordnet.
[0014] Der Winkel, um den benachbarte Rastelemente radial zueinander versetzt sind, ist
dann ebenfalls jeweils der gleiche. Durch die gleichmäßigen Abstände können wie auch
im zuvor beschriebenen Fall um einen geeigneten Winkel, beispielsweise den Versatzwinkel
zwischen benachbarten Rastelementen, radial zueinander versetzte Anschlusselemente
so aufeinander gesetzt werden, dass ihre jeweiligen Rastelemente aufeinander zu liegen
kommen, und somit miteinander verrasten können. Bei geeigneter Anordnung und Wahl
von Rastelementen kann bei dieser Ausführungsform aus einer Vielzahl von verschiedenen
Winkelpositionen für aufeinander gesteckte und drehfest miteinander verrastete Anschlusselemente
gewählt werden.
[0015] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind verschiedene Typen von
Rastelementen, insbesondere zwei oder drei verschiedene Typen von Rastelementen vorgesehen.
Es können beispielsweise zwei verschiedene Typen von Rastelementen vorgesehen sein,
die jeweils abwechselnd mit gleichmäßigen Abständen zwischen zwei benachbarten Rastelementen
konzentrisch um die zentrale Öffnung der Anschlussplatte angeordnet sind.
[0016] Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in der Anschlussplatte
eine Vielzahl von rotationssymmetrisch angeordneten, im Wesentlichen gleich geformten
Rastausnehmungen ausgebildet, die entweder für sich genommen oder zusammen mit einer
Rastnase oder einem Rastvorsprung ein Rastelement bilden. Diese Art der Rastelemente
erlaubt eine Kompatibilität verschiedener Typen von Rastelementen jeweils miteinander.
Beispielsweise kann ein Rastelement, welches allein aus einer Rastausnehmung besteht,
mit einem zweiten Rastelement, welches aus einer ähnlichen Rastausnehmung mit einem
Rastvorsprung gebildet ist, verrasten.
[0017] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können an der zentralen
Öffnung der Anschlussplatte außenseitig Rastzungen ausgebildet sein, welche radial
nach innen weisen und Rastelemente bilden. Dies ist natürlich nur möglich, wenn der
Durchmesser der zentralen Öffnung zumindest in den Bereichen, in denen die Rastzungen
ausgebildet sind, größer ist als der Durchmesser des Bolzens, auf den die Anschlussplatte
aufgesteckt wird, da sonst die Rastelemente das Aufstecken auf den Bolzen verhindern
würden. Beispielweise können, wenn eine kreuzförmige Öffnung in der Anschlussplatte
vorgesehen ist, jeweils in den Endbereichen der Arme des Kreuzes außenseitig Rastzungen
ausgebildet sein, die dennoch das Aufstecken des Anschlusselementes auf dem Bolzen
erlauben, und eine Verrastung mit einem weiteren Anschlusselement ermöglichen.
[0018] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die Verdrehsicherung von
außenseitig an der Anschlussplatte angeformten elastischen Greifzungen gebildet sein.
Diese können beispielsweise an einem Fuß eines Bolzens außenseitig zur Anlage gebracht
werden und somit ein Verdrehen des Anschlusselementes in Bezug auf den Fuß verhindern.
[0019] Der Aufnahmebereich für den elektrischen Leiter ist vorzugsweise im Wesentlichen
rinnenförmig ausgebildet und weist hochgezogene Wandbereiche zum Herstellen einer
Crimpverbindung auf. Diese Wandbereiche werden während des Crimpvorganges in den rinnenförmigen
Aufnahmebereich herunter gedrückt, so dass der Leiter in diesem eingeklemmt wird.
[0020] Ein derartiger Aufnahmebereich ermöglicht eine einfache und schnelle Montage eines
elektrischen Leiters an dem Anschlusselement und ist zudem vergleichsweise einfach
herzustellen.
[0021] Das Anschlusselement ist vorzugsweise einstückig ausgebildet, insbesondere kann es
aus einem Metallblech geformt sein. Die einstückige Ausbildung des Anschlusselementes
ermöglicht eine günstige Massenproduktion von Anschlusselementen.
[0022] Die Erfindung betrifft zudem eine Kombination aus einem ersten elektrischen Anschlusselement
gemäß Anspruch 1 mit einem zweiten elektrischen Anschlusselement. Das zweite elektrische
Anschlusselement besitzt erfindungsgemäß ebenso wie das erste elektrische Anschlusselement
einen im Wesentliche kreisförmige Anschlussplatte mit einer zentralen Öffnung zum
Aufstecken des Anschlusselementes auf den Bolzen und einen in eine radiale Richtung
bezüglich der Anschlussplatte lang gestreckten Aufnahmebereich für einen elektrischen
Leiter. An der Anschlussplatte des zweiten elektrischen Anschlusselementes sind wenigstens
zwei Rastelemente vorgesehen, welche, wenn das zweite Anschlusselement in einer vorbestimmten
Winkelposition bezüglich des ersten Anschlusselementes axial auf letzteres aufgesetzt
wird, mit korrespondierenden Rastelementen desselben drehfest verrastbar sind. Das
zweite elektrische Anschlusselement entspricht also dem ersten Anschlusselement bis
auf die bei dem ersten Anschlusselement vorgesehene und bei dem zweiten Anschlusselement
fehlende Verdrehsicherung, welche mit dem Bolzen zusammenwirken kann. Das zweite Anschlusselement
kann somit zwar keine drehfeste Verbindung mit dem Bolzen herstellen, besitzt aber
ansonsten alle Vorteile des bereits beschriebenen Anschlusselementes. Es wird zum
Herstellen einer drehfesten Verbindung mit dem Bolzen immer gemeinsam mit einem Anschlusselement
verwendet, welches eine Verdrehsicherung aufweist, beispielsweise in Form von außenseitig
an der Anschlussplatte ausgebildeten Greifzungen, die mit dem Bolzen zusammenwirken
können. Dieses Anschlusselement stellt die drehfeste Verbindung mit dem Bolzen her,
und eines oder mehrere Anschlusselemente, die keine solche Verdrehsicherung aufweisen,
können nacheinander axial auf dieses erste Anschlusselement aufgesetzt werden und
jeweils mit einem darunter liegenden Anschlusselement drehfest verrasten. Man erhält
somit einen Stapel von übereinander angeordneten und mit dem Bolzen entweder direkt
oder über wenigstens ein darunter liegendes Anschlusselement drehfest verbundenen
Anschlusselementen.
[0023] Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die zentrale Öffnung
des zweiten elektrischen Anschlusselementes im Wesentlichen kreuzförmig, und an den
vier Armen des Kreuzes ist jeweils ein Rastelement angeordnet. Je nach Wahl und Anordnung
der Rastelemente können zwei identische Anschlusselemente bei dieser Ausführungsform
zumindest in zwei verschiedenen Positionen, nämlich mit einem radialen Versatz von
90° oder von 270°, aufeinander gesetzt und miteinander verrastet werden.
[0024] Im Folgenden soll die Erfindung anhand von drei verschiedenen bevorzugten Ausführungsformen
und unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren genauer beschrieben werden. Die Figuren
zeigen im Einzelnen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines auf einen Bolzen aufgesteckten Anschlusselementes
gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht der Anordnung aus der Fig. 1 mit zwei weiteren auf den
Bolzen aufgesteckten Anschlusselementen,
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht eines Anschlusselementes gemäß einer zweiten Ausführungsform,
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht eines zweiten Anschlusselementes, welches mit dem in
Fig. 3 dargestellten Anschlusselement kombiniert werden kann,
- Fig. 5
- eine perspektivische Ansicht der Anschlusselemente aus den Fig. 3 und 4 in miteinander
verrastetem Zustand.
[0025] Alle in den Figuren 1 bis 5 dargestellten Anschlusselemente 10, 10', 10" besitzen
zum einen eine im Wesentlichen kreisförmige Anschlussplatte 12, 12', 12" und zum anderen
einen lang gestreckten Aufnahmebereich 16, 16', 16" der sich an die Anschlussplatte
12 anschließt. Am Übergang zwischen der Anschlussplatte 12, 12', 12" und dem rinnenförmigen
Aufnahmebereich 16, 16', 16" liegt ein wie die Anschlussplatte 12, 12', 12" plattenartig
flacher, aber bereits im Vergleich zu deren Durchmesser stark verjüngter Zwischenbereich
15, 15', 15". Die Anschlusselemente 10 sind jeweils einstückig ausgebildet, wie man
unter anderem in den Fig. 3 und 4 erkennt, die einzelne Anschlusselemente 10, 10'
in einer perspektivischen Ansicht zeigen. Beispielsweise können sie zunächst aus einem
Blech ausgestanzt und dann zurechtgebogen werden.
[0026] Der Aufnahmebereich 16, 16', 16" ist bei allen dargestellten Anschlusselementen 10,
10', 10" rinnenförmig ausgebildet und besitzt beidseitig hochgezogene Wandbereiche
40, 40', 40", welche das Herstellen einer Crimpverbindung mit einem in dem Aufnahmebereich
16, 16', 16" liegenden, in den Figuren nicht dargestellten elektrischen Leiter erlauben.
[0027] Bei den in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Anschlusselementen 10, 10', 10" sind zum
einen jeweils in etwa einander gegenüberliegende hochgezogene Wandbereiche 40, 40',
40" an dem der Anschlussplatte 12, 12', 12" entgegengesetzten Ende des Aufnahmebereiches
16, 16', 16" vorgesehen, die von unten nach oben verjüngt ausgebildet sind. Zum anderen
sind weiter vorne in Richtung der Anschlussplatte 12, 12', 12" ebenfalls zu beiden
Seiten des Aufnahmebereiches 16, 16', 16" hochgezogene Wandbereiche 40, 40', 40" geformt,
die eine im Wesentlichen rechteckige Kontur besitzen. Selbstverständlich können die
hochgezogenen Wandbereiche 40, 40', 40" aber auch davon abweichende Formen besitzen,
und neben einer Crimpverbindung sind auch andere Verbindungen des Aufnahmebereiches
16, 16', 16" mit einem elektrischen Leiter denkbar.
[0028] Die in den Figuren 1 bis 3 und 5 gezeigten unterschiedlichen Ausführungsbeispiele
eines erfindungsgemäßen Anschlusselementes 10, 10', 10", sowie das mit einem erfindungsgemäßen
Anschlusselement 10', wie es in der Fig. 3 gezeigt ist, zu kombinierende Anschlusselement
10, das in der Fig. 4 gezeigt ist, unterscheiden sich im Wesentlichen nur in der Gestaltung
der Anschlussplatte 12.
[0029] Das in der Fig. 1 einzeln und in Fig. 2 zusammen mit zwei identischen Anschlusselementen
10', 10" dargestellte Anschlusselement 10 besitzt in der Mitte der Anschlussplatte
12 eine ebenso wie die Anschlussplatte 12 selbst kreisförmig ausgebildete Öffnung
14, durch welche, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, ein Massebolzen 30 gesteckt
werden kann. Die Symmetrieachse m des Massebolzens verläuft dann axial zu der Anschlussplatte
12 durch deren Zentrum.
[0030] Um die zentrale Öffnung 14 herum sind auf einem mit dieser Öffnung 14 konzentrischen
Kreis insgesamt acht Rastausnehmungen 17, 18, 19 angeordnet, die alle die Form von
Kreisringabschnitten mit abgerundeten Ecken besitzen. Der Abstand zwischen zwei benachbarten
Rastausnehmungen 17, 18, 19 ist jeweils der gleiche, so dass also zwei benachbarte
Rastausnehmungen 17, 18, 19 jeweils um einen Winkel von etwa 45° radial zueinander
versetzt sind.
[0031] Es sind insgesamt drei verschiedene Typen von Rastausnehmungen 17, 18, 19 vorgesehen,
wobei sich immer zwei gleichartige Rastausnehmungen 17, 18, 19 paarweise gegenüberliegen.
In der einfachsten Form besitzen die Rastausnehmungen 17 keine weiteren Rastelemente.
Genau zwei solche eine einfache Ausnehmung bildenden Rastausnehmungen 17 sind sich
einander gegenüberliegend vorgesehen.
[0032] Im Uhrzeigersinn neben diesen beiden einfachen Rastausnehmungen 17 sind jeweils zwei
nebeneinander liegende, d.h. insgesamt vier, Rastausnehmungen 18 ausgebildet, die
an der in Richtung der zentralen Öffnung 14 weisenden Seite der Rastausnehmung 18
mit einer radial nach außen weisenden Rastnase 20 versehen sind. Die Dicke der Rastnasen
20 in axialer Richtung entspricht dabei der Dicke der Anschlussplatte 12 und die Breite
der Rastnasen 20 beträgt etwa 1/4 bis 1/3 der Erstreckung einer Rastausnehmung 18
in Umfangsrichtung.
[0033] Jeweils zwischen einer der einfachen Rastausnehmungen 17 und einer der mit einer
Rastnase 20 versehenen Rastausnehmungen 18 ist schließlich noch eine weitere Rastausnehmung
19 angeordnet, die einen mit einer Öffnung 24 versehenen Rastvorsprung 22 aufweist.
Die Rastvorsprünge 22 in den beiden sich ebenfalls wieder paarweise gegenüber liegenden
Rastausnehmungen 19 erstrecken sich von den in Richtung der Öffnung 14 in der Anschlussplatte
12 weisenden Innenseiten der Rastausnehmungen 19 aus zunächst in der Ebene der Anschlussplatte
12 und verlaufen dann senkrecht zu dieser Ebene in axiale Richtung entgegengesetzt
zu den hochgezogenen Wandbereichen 40 des Aufnahmebereiches 16, d.h. in den Fig. 1
und 2 nach unten. Die in den Rastvorsprüngen 22 ausgebildete Öffnung 24 besitzt einen
rechteckigen Querschnitt und ist so dimensioniert, dass von den Rastvorsprüngen 22
im Wesentlichen nur ein rahmenartiger Rand stehen bleibt. Die Breite in Umfangsrichtung
der Öffnungen 24 der Anschlussplatte 12 entspricht der Breite der Rastnasen 20 oder
ist geringfügig größer als diese, so dass die Rastnasen 20, wie später noch erläutert
werden wird, in die Öffnungen 24 eingreifen können.
[0034] Der in den Fig. 1 und 2 zu erkennende, insgesamt zylindrische Massebolzen 30 ist
mit einem Gewinde 32 für eine Mutter versehen und besitzt an seiner in den Fig. 1
und 2 fast vollständig von dem bzw. den Anschlusselementen 10, 10', 10" verdeckten
Unterseite einen achteckigen, sockelartigen Fuß 34, der eine Verdrehsicherung eines
auf den Bolzen 30 gesteckten Anschlusselementes 10 ermöglicht. Diese Verdrehsicherung
wird durch das Zusammenwirken des achteckigen Fußes 34 mit den oben beschriebenen
Rastvorsprüngen 22 bewirkt, die in den beiden in der Anschlussplatte 12 ausgebildeten
Rastausnehmungen 19 vorgesehen sind. Der Durchmesser des achteckigen Fußes 34 und
die Lage und Form der Rastvorsprünge 22 sind dabei so gewählt, dass, wie in Fig. 1
am besten zu erkennen ist, bei Wahl einer geeigneten Winkelposition, die beiden Rastvorsprünge
22 jeweils außenseitig an Seitenflächen des achteckigen Fußes 34 anliegen. Um eine
geeignete Winkelposition zu erhalten, muss das Anschlusselement 10 beim Aufstecken
auf den Bolzen 30 so ausgerichtet werden, dass die acht Seitenflächen des Fußes 34
jeweils mit einer Rastausnehmung 17, 18, 19 des Anschlusselementes 10 ausgerichtet
sind. In dieser Position sitzt das Anschlusselement 10 drehfest auf dem Fuß 34 des
Bolzens 30 und wird von den beiden Rastvorsprüngen 22 in dieser Position gehalten.
Wie man leicht versteht, sind acht verschiedene Winkelpositionen zwischen dem Fuß
34 und einem Anschlusselement 10 möglich.
[0035] Wenn mehrere Leiter mit einem Massebolzen 30 verbunden werden sollen, dann können
entweder mehrere derartige Anschlusselemente 10, 10', 10" nacheinander auf einen Massebolzen
30 aufgesteckt und miteinander drehfest verrastet werden, oder aber man steckt zunächst
mehrere Anschlusselemente 10, 10', 10" aufeinander, so dass sie drehfest miteinander
verrasten, und befestigt danach die gesamte Anordnung auf dem Massebolzen 30. Letztere
Vorgehensweise ist insbesondere dann, wenn der Massebolzen 30 sich in einem Kraftfahrzeug
befindet, aufgrund der beengten Verhältnisse häufig vorteilhafter. Unabhängig von
der gewählten Vorgehensweise erhält man eine Anordnung, wie sie beispielhaft in Fig.
2 dargestellt ist. Drei gleichartige Anschlusselemente 10, 10', 10", die dem in Fig.
1 gezeigten Anschlusselement 10 entsprechen, sind auf einen gemeinsamen Massebolzen
30 aufgesteckt. Die Anschlussplatten 12, 12', 12" der drei Anschlusselemente 10, 10',
10" liegen somit koaxial aufeinander und sind jeweils radial zueinander versetzt.
[0036] Das zuunterst liegende Anschlusselement 10 ist dabei über die Rastvorsprünge 22 drehfest
mit dem Massebolzen 30 verbunden, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Das sandwichartig
zwischen den beiden anderen Anschlusselementen 10, 10" liegende mittlere Anschlusselement
10' ist seinerseits drehfest mit dem darunter liegenden Anschlusselement 10 verbunden
und in Bezug auf dieses um 45° im Gegenuhrzeigersinn radial versetzt. Ein drittes
Anschlusselement 10" ist mit dem mittleren Anschlusselement 10' drehfest verrastet
und in Bezug auf dieses um 90° im Uhrzeigersinn radial versetzt. Die drehfeste Verrastung
der Anschlusselemente 10, 10', 10" miteinander erfolgt dabei über die oben bereits
beschriebenen Rastelemente. Die Rastvorsprünge 22" des obersten Anschlusselementes
10" können beispielsweise in darunter liegende Rastausnehmungen 17', 18' eingreifen,
wobei gegebenenfalls eine in der Rastausnehmung 18' ausgebildete Rastnase 20' in die
Öffnung 24" in dem Rastvorsprung 22" eingreift.
[0037] Da die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Anschlusselemente 10, 10', 10" nur ein Paar
von sich gegenüberliegenden Rastausnehmungen 19, 19" besitzen, in denen entsprechende
Rastvorsprünge 22, 22" vorgesehen sind, kann ein Anschlusselement 10' also in sechs
verschiedenen Winkelpositionen entsprechend den sechs verbleibenden Rastausnehmungen
17, 18, die jeweils die in Fig. 2 nicht sichtbaren Rastvorsprünge des Anschlusselementes
10' aufnehmen können, auf ein gleichartiges Anschlusselement 10 aufgesetzt und mit
diesem drehfest verrastet werden. Auch für ein drittes, auf zwei miteinander drehfest
verrastete und übereinander liegenden Anschlusselemente 10', 10 aufgesetztes Anschlusselement
10" ergeben sich theoretisch wieder sechs mögliche Winkelpositionen in Bezug auf das
darunter liegende Anschlusselement 10', wobei man in der Praxis allerdings meist eine
andere Winkelposition als für das zuunterst liegende Anschlusselement 10 wählen wird,
damit ausreichend Platz für die Aufnahmebereiche 16', 16" der Anschlusselemente 10',
10" zur Verfügung steht. Wenn die gewünschte Anzahl von Anschlusselementen 10, 10',
10" auf dem Massebolzen 30 aufgesteckt und drehfest verrastet ist, kann eine in den
Figuren nicht dargestellte Mutter auf den Massebolzen 30 aufgeschraubt werden, ohne
dass dadurch eine Drehbewegung der Anschlusselemente 10, 10', 10" hervorgerufen werden
könnte.
[0038] In Fig. 3 ist ein anderes Ausführungsbeispiel eines Anschlusselementes 10' gezeigt,
wobei dieses im Vergleich zu der Darstellung in den Fig. 1 und 2 um seine Längsachse
gedreht ist, so dass die hochgezogenen Wandbereiche 40' des Aufnahmebereiches 16'
nach unten anstatt nach oben weisen. Wie eingangs bereits erwähnt, ist die Grundform
mit der kreisförmigen Anschlussplatte 12', dem Übergangsbereich 15' und dem Aufnahmebereich
16' die gleiche wie bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel.
[0039] Die zentrale Öffnung 14' in der Anschlussplatte 12' ist allerdings nicht kreisförmig,
sondern erstreckt sich in Längsrichtung in die gleiche Richtung wie der Anschlussbereich
16' und besitzt an den Längsseiten jeweils eine Ausbuchtung 11' zur Aufnahme des Massebolzens
30. An den beiden Querseiten der lang gestreckten Rastausnehmung 14' sind jeweils
in Richtung des Zentrums der Öffnung 14' weisende Rastnasen 26' angeformt, welche
eine ähnliche Form wie die Rastnasen 20 bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
besitzen. Die Rastnasen 26 erstrecken sich über 1/4 bis 1/3 der Länge der Querseite
der Öffnung 14 und sind in Richtung des Zentrums der Öffnung 14' leicht verjüngt.
[0040] Außenseitig sind an der Anschlussplatte 12' zwei einander gegenüberliegende rechteckige
Rastausnehmungen 29' vorgesehen, welche auf Höhe der Ausbuchtungen 11' der Öffnung
14' liegen. In diesen Rastausnehmungen 29' ist jeweils eine elastische Greifzunge
28' angeformt. Die gekrümmt ausgebildeten elastischen Greifzungen 28' weisen dabei
in Fig. 3 axial nach oben und bilden eine Verdrehsicherung des Anschlusselementes
10'. Sie können beispielsweise, wenn das Anschlusselement 10' auf einen Massebolzen
30, wie er in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, aufgesteckt wird, an Seitenflächen eines
achteckigen Fußes 34 desselben anliegen.
[0041] In Fig. 4 ist ein weiteres Anschlusselement 10 gezeigt, welches in Verbindung mit
dem in Fig. 3 gezeigten erfindungsgemäßen Anschlusselement verwendet werden kann.
Was den Aufnahmebereich 16 mit seinen hochgezogenen Wänden 40, den Übergangsbereich
15 und die Kontur der Anschlussplatte 12 angeht, entspricht es dem in Fig. 3 dargestellten
Anschlusselement 10'. Allerdings sind an der Außenseite der Anschlussplatte 12 keine
elastischen Greifzungen 28' vorgesehen, so dass es somit keine Verdrehsicherung besitzt,
und die zentrale Öffnung 14 ist im Wesentlichen kreuzförmig ausgebildet.
[0042] An den Enden von zwei einander gegenüberliegenden Armen des Kreuzes sind Rastnasen
26 ausgebildet, welche den Rastnasen 26' an den Querenden der Rastausnehmung 14' des
in Fig. 3 gezeigten Anschlusselementes 10' gleichen. An den Enden der beiden anderen
Arme des von der Öffnung 14 gebildeten Kreuzes ist jeweils ein Rastvorsprung 22 mit
einer darin ausgebildeten rechteckigen Öffnung 24 angeformt. Diese Rastvorsprünge
22 ähneln den bei dem in Fig. 1 dargestellten Anschlusselement 10 in den Rastausnehmungen
19 ausgebildeten Rastvorsprüngen 22. Sie erstrecken sich ebenfalls zunächst annähernd
in der Ebene der Anschlussplatte 12 und dann axial in Bezug auf die Anschlussplatte
12 in die den hochgezogenen Wänden 40 des Aufnahmebereiches 16 entgegengesetzte Richtung.
Durch die Öffnungen 24 erhalten die beiden Rastvorsprüngen 22 auch hier eine rahmenartige
Gestalt.
[0043] In Fig. 5 sind die beiden in den Fig. 3 und 4 dargestellten Anschlusselemente 10',
10 nun aneinander montiert gezeigt, wobei die beiden Anschlusselemente 10', 10 im
Vergleich zu der Darstellung der Fig. 3 und 4 um ihre Längsachse um 180° gedreht sind,
so dass die hochgezogenen Wände 40', 40 der Aufnahmebereiche 16', 16 nach oben weisen.
Das in der Fig. 3 dargestellte Anschlusselement 10' liegt unter dem in Fig. 4 dargestellten
Anschlusselement 10. Die jeweiligen Öffnungen 14', 14 der beiden Anschlusselemente
10', 10 sind dabei so zueinander ausgerichtet, dass die Rastvorsprünge 22 des oben
liegenden Anschlusselementes 10 an den Querseiten der Öffnung 14 des unteren Rastelementes
10' liegen und dort die Rastnasen 26' übergreifen, so dass diese in den Öffnungen
24 der Rastvorsprünge 22 liegen. Die Rastnasen 26 des oberen Anschlusselementes 10
liegen hingegen mittig auf einem radial außenseitig von den Ausbuchtungen 11 liegenden
Bereich der Anschlussplatte 12' des unteren Rastelementes 10' und tragen in diesem
Fall nichts zu der Verrastung bei.
[0044] Da sich die Öffnung 14 bei dem in Fig. 3 dargestellten Rastelement 10' in die gleiche
Richtung erstreckt wie der Aufnahmebereich 16', während die kreuzförmige Öffnung 14
in Bezug auf den Aufnahmebereich 16 des in Fig. 5 nun oben liegenden Anschlusselementes
um etwa 45° radial versetzt ist, ist zwischen den Anschlussbereichen 16', 16 der beiden
Anschlusselemente 10', 10 ein Winkel von etwa 45° hergestellt. Die elastischen Greifzungen
28' an dem in Fig. 3 dargestellten Rastelement 10' sind in der Fig. 5 nicht dargestellt,
können aber dazu dienen, die beiden Anschlusselemente 10', 10 drehfest mit dem nicht
dargestellten Fuß 34 eines Massebolzens 30 zu verrasten.
Bezugszeichenliste
[0045]
- 10, 10', 10"
- Anschlusselement
- 11'
- Ausbuchtungen in Öffnung 14'
- 12, 12', 12"
- Anschlussplatte
- 14, 14', 14"
- Öffnung in der Anschlussplatte 12, 12', 12"
- 15, 15', 15"
- Übergangsbereich
- 16, 16', 16"
- Aufnahmebereich
- 17, 17', 17"
- Rastausnehmungen
- 18, 18', 18"
- Rastausnehmungen
- 19, 19', 19"
- Rastausnehmungen
- 20, 20', 20"
- Rastnasen in Rastausnehmungen 18, 18', 18"
- 22, 22', 22"
- Rastvorsprünge in Rastausnehmungen 19, 19", 19"
- 24, 24', 24"
- Öffnungen in den Rastvorsprüngen, 22, 22', 22"
- 26, 26'
- Rastnasen an Öffnung 14, 14'
- 28'
- Greifzungen
- 29'
- außenseitige Rastausnehmungen in Anschlussplatte 12'
- 30
- Massebolzen
- 32
- Gewinde
- 34
- Fußteil des Bolzens 30
- 40, 40', 40"
- hochgezogene Wandbereiche
- m
- Mittelachse
1. Elektrisches Anschlusselement (10, 10', 10") zum Verbinden eines elektrischen Leiters
mit einem Bolzen (30), insbesondere einem Massebolzen, mit einer im Wesentlichen kreisförmigen
Anschlussplatte (12, 12', 12") mit einer zentralen Öffnung (14, 14') zum Aufstecken
des Anschlusselementes (10, 10', 10") auf den Bolzen (30) und einem in eine radiale
Richtung bezüglich der Anschlussplatte (12, 12', 12") lang gestreckten Aufnahmebereich
(16, 16', 16") für einen elektrischen Leiter, wobei das Anschlusselement (10, 10',
10") eine Verdrehsicherung (22, 22", 28') aufweist, die geeignet ist, mit dem durch
die zentrale Öffnung (14) verlaufenden Bolzen (30) zusammenzuwirken, und wobei an
der Anschlussplatte (12, 12', 12") außenseitig von der zentralen Öffnung (14, 14')
wenigstens zwei Rastelemente (17, 17", 20, 20', 20", 22, 22", 26') vorgesehen sind,
welche, wenn ein weiteres Anschlusselement (10, 10', 10") in einer vorbestimmten Winkelposition
bezüglich des ersten Anschlusselementes (10, 10', 10") axial auf letzteres aufgesetzt
wird, mit korrespondierenden Rastelementen (17, 17", 20, 20', 20", 22, 22", 26') desselben
drehfest verrastbar sind.
2. Elektrisches Anschlusselement (10, 10', 10") nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verdrehsicherung von einem der Rastelemente (22, 22") gebildet wird.
3. Elektrisches Anschlusselement (10, 10', 10") nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rastelemente Rastausnehmungen (17, 17", 18, 18"), insbesondere mit darin ausgebildeten,
radial nach außen weisenden Rastnasen (20, 20', 20") umfassen.
4. Elektrisches Anschlusselement (10, 10', 10") nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rastelemente in Rastausnehmungen (19, 19") angeordnete, axial vorstehende und
mit einer Öffnung (24, 24") versehene Rastvorsprünge (22, 22") umfassen.
5. Elektrisches Anschlusselement (10, 10', 10") nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Anschlussplatte (12, 12', 12") jeweils zwei identisch ausgebildete Rastelemente
(17, 17", 20, 20', 20", 22, 22", 26') symmetrisch in Bezug auf eine durch deren zentrale
Öffnung (14, 14') verlaufende axiale Mittelachse (m) angeordnet sind.
6. Elektrisches Anschlusselement (10, 10', 10") nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Anschlussplatte (12, 12', 12") verschiedenartige um einen bestimmten Winkel
radial zueinander versetzt angeordnete Rastelemente (17, 17", 20, 20', 20", 22, 22")
vorgesehen sind, wobei, wenn zwei identische Anschlusselemente (10, 10', 10") um diesen
Winkel radial zueinander versetzt axial aufeinander gesetzt werden, die Rastelemente
(17, 17", 20, 20', 20", 22, 22") der beiden Anschlusselemente (10, 10', 10") miteinander
verrastbar sind.
7. Elektrisches Anschlusselement (10, 10', 10") nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Vielzahl von Rastelementen (17, 17", 20, 20', 20", 22, 22"), insbesondere sechs
oder acht Rastelemente (17, 17", 20, 20', 20", 22, 22"), mit gleichmäßigen Abständen
zwischen zwei benachbarten Rastelementen (17, 17", 20, 20', 20", 22, 22") konzentrisch
um die zentrale Öffnung (14) der Anschlussplatte (12, 12', 12") angeordnet ist.
8. Elektrisches Anschlusselement (10, 10', 10") nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass verschiedene Typen, insbesondere zwei oder drei verschiedene Typen, von Rastelementen
(17, 17", 20, 20', 20", 22, 22") vorgesehen sind.
9. Elektrisches Anschlusselement (10, 10', 10') nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Anschlussplatte (12, 12', 12") eine Vielzahl von rotationssymmetrisch angeordneten,
im Wesentlich gleich geformten Rastausnehmungen (17, 17", 18, 18", 19, 19") ausgebildet
ist, die entweder für sich genommen oder zusammen mit einer Rastnase (20, 20', 20")
oder einem Rastvorsprung (22, 22") ein Rastelement bilden.
10. Elektrisches Anschlusselement (10') nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der zentralen Öffnung (14') außenseitig Rastzungen (26') ausgebildet sind, welche
radial nach innen weisen und Rastelemente bilden.
11. Elektrisches Anschlusselement (10, 10', 10") nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verdrehsicherung von außenseitig an der Anschlussplatte (12') angeformten Greifzungen
(28') gebildet ist.
12. Elektrisches Anschlusselement (10, 10', 10") nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Aufnahmebereich (16, 16', 16") für den elektrischen Leiter im Wesentlichen rinnenförmig
ausgebildet ist und hochgezogene Wandbereiche (40, 40', 40") zum Herstellen einer
Crimpverbindung aufweist.
13. Elektrisches Anschlusselement (10, 10', 10") nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass es einstückig ausgebildet ist.
14. Kombination aus einem ersten elektrischen Anschlusselement (10') nach einem der vorstehenden
Ansprüche und einem zweiten elektrischen Anschlusselementen (10) mit einer im Wesentlichen
kreisförmigen Anschlussplatte (12) mit einer zentralen Öffnung (14) zum Aufstecken
des Anschlusselementes (10) auf den Bolzen (30) und einem in eine radiale Richtung
bezüglich der Anschlussplatte (12) lang gestreckten Aufnahmebereich (16) für einen
elektrischen Leiter, wobei an der Anschlussplatte (12) außenseitig von der zentralen
Öffnung (14) wenigstens zwei Rastelemente (22, 26) vorgesehen sind, welche, wenn das
zweite Anschlusselement (10) in einer vorbestimmten Winkelposition bezüglich des ersten
Anschlusselementes (10') axial auf letzteres aufgesetzt wird, mit korrespondierenden
Rastelementen (26') desselben drehfest verrastbar sind.
15. Kombination nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zentrale Öffnung (14) des zweiten elektrischen Anschlusselementes (10) im Wesentlichen
kreuzförmig ist, und an den vier Armen des Kreuzes jeweils ein Rastelement (22, 26)
angeordnet ist.