[0001] Die Erfindung betrifft ein Druckwerk der Tabak verarbeitenden Industrie mit einem
Düsenkörper zum Aufbringen von Farbe auf einen Übertragungszylinder, der mit einer
Übertragungswalze in Wirkkontakt steht. Ferner betrifft die Erfindung eine Maschine
der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Zigarettenstrangmaschine, und eine
Verwendung eines Übertragungszylinders in einem Druckwerk der Tabak verarbeitenden
Industrie.
[0002] In der Tabak verarbeitenden Industrie werden Strangmaschinen zur Herstellung von
fortlaufenden, umhüllten Strängen eingesetzt. Unter einem umhüllten Strang wird insbesondere
ein endloser Filterstrang oder ein aus Tabak gebildeter Tabakstrang verstanden, der
mit einem Umhüllungsstreifen aus Papier, Folie oder dergleichen versehen ist.
[0003] Auf den Umhüllungsstreifen des Tabakstrangs bzw. Zigarettenstrangs wird mittels eines
Druckwerks, das sich in der Strangmaschine befindet, eine Markierung, ein Schriftzug
oder ein Markenlogo oder dergleichen aufgedruckt. Die Farbintensität der Markierung
wird vom Bedienungspersonal optisch überprüft, wobei Korrekturen an der Farbintensität
manuell vorgenommen werden. Insbesondere sind zahlreiche Korrekturen beim Anfahren
einer Strangmaschine vorzunehmen, z.B. nach einer längeren Standzeit.
[0004] In
EP 1 415 805 A1 ist beispielsweise ein gattungsgemäßes Druckwerk einer Maschine der Tabak verarbeitenden
Industrie beschrieben.
[0005] Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Druckwerk für einen gleichmäßigen und definierten Farbauftrag zum Einsatz in einer
Strangmaschine der Tabak verarbeitenden Industrie bereit zu stellen.
[0006] Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Druckwerk der Tabak verarbeitenden Industrie
mit einem Düsenkörper zum Aufbringen bzw. Einbringen von Farbe auf einen Übertragungszylinder,
der mit einer Übertragungswalze in Wirkkontakt steht, dadurch, dass der Übertragungszylinder
eine wenigstens teilweise profilierte bzw. strukturierte Zylinderoberfläche aufweist.
[0007] Bei bisher bekannten Druckwerken in Zigarettenstrangmaschinen haben die Walzen und
Zylinder auf ihrer Oberfläche eine glatte Struktur. Im Druckwerk wird die Druckfarbe
für die Stempelkörperbeschickung aufbereitet, wobei das Umhüllungspapier im Hochdruckverfahren
mit einem entsprechenden Aufdruck versehen wird.
[0008] Demgegenüber ist gemäß der Erfindung vorgesehen, dass der Übertragungszylinder auf
seiner Oberfläche mit einer Unebenheiten aufweisenden Struktur oder einem Profilmuster
versehen ist, so dass die mittels des Düsenkörpers auf dem Übertragungszylinder aufgebrachte
Farbe zwischen diesem und der Übertragungswalze unmittelbar nach dem Einbringen der
Farbe in Folge des erfindungsgemäßen Profilmusters besonders schnell vergleichmäßigt
wird. Hierdurch wird eine insbesondere rasche Egalisierung und Vergleichmäßigung der
eingebrachten Farbe nach dem Stillstand einer Strangmaschine beim Anfahren innerhalb
weniger Rotationen im Walzenwerk, bestehend aus einem Übertragungszylinder, einer
Übertragungswalze, einem Verreibezylinder und einer Verreibewalze, erreicht, so dass
der Ausschuss an Zigaretten mit fehlerhaftem Aufdruck auf dem Umhüllungsstreifen deutlich
reduziert wird.
[0009] Für das gleichförmige Verreiben bzw. Walken der eingebrachten hochviskosen Farbe
stehen die Übertragungswalze und der Übertragungszylinder in berührendem Kontakt,
wobei die Kontaktfläche zwischen dem Zylinder und der Walze linienförmig oder linienartig
sein kann. Darüber hinaus ist auch eine flächenartige Kontaktfläche zwischen Walze
und Zylinder möglich. Typischerweise wird eine Farbmenge zwischen 30 bis 100 mg pro
10.000 Zigaretten über den Düsenkörper eingebracht und verbraucht.
[0010] Zur Ausbildung eines Strukturrasters oder eines Profilmusters weist die Zylinderoberfläche
Vertiefungen und/oder Erhebungen auf, wodurch beispielsweise eine rautenartige Rändelstruktur
auf der Zylinderoberfläche erzielt wird.
[0011] Es ist vorteilhaft, wenn die Zylinderoberfläche gleichmäßig profiliert ist. Vorzugsweise
weist die Zylinderoberfläche ein Rändelmuster auf, wodurch eine schnelle und gute
Vergleichmäßigung einer hochviskosen Druckfarbe über die gesamte Breite der Zylinderoberfläche
erzielt wird.
[0012] In einer bevorzugten Ausführungsform betragen die Höhe der Erhebungen bzw. die Tiefe
der Vertiefungen zwischen 0,05 mm bis 0,50 mm, insbesondere zwischen 0,10 mm bis 0,30
mm.
[0013] Weiterhin ist es günstig, wenn der Übertragungszylinder und/oder die Zylinderoberfläche
aus Metall, insbesondere Stahl, besteht. Außerdem ist es für den Vergleichmäßigungsprozess
von hochviskoser Farbe vorteilhaft, wenn die Zylinderoberfläche beschichtet, beispielsweise
nitriert, ist, wodurch sich eine jeweils gewünschte Oberfläche des Übertragungszylinders
erreichen lässt.
[0014] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Druckwerks ist vorgesehen, dass der Düsenkörper
einen sich verjüngenden Düsenkopf aufweist. Dazu ist vorgesehen, dass der Düsenkopf
im Annäherungsbereich des Übertragungszylinders mit der Übertragungswalze positioniert
bzw. angeordnet ist. Als Annäherungsbereich wird insbesondere der Einlaufbereich bzw.
Bereich unmittelbar vor einer gemeinsamen Kontaktlinie oder einer Kontaktfläche des
Übertragungszylinders und der Übertragungswalze verstanden.
[0015] Wenn der Düsenkopf weiterhin wenigstens eine, insbesondere zwei, gekrümmte Düsenkopflängsseite
aufweist, wird erreicht, dass der Düsenkopf sehr dicht an die Übertragungswalze und
den Übertragungszylinder im Annäherungsbereich angeordnet werden kann. Insbesondere
ist die der Übertragungswalze zugeordnete Düsenkopflängsseite koaxial und konzentrisch
zum Durchmesser der Übertragungswalze ausgebildet.
[0016] Eine gute Vergleichmäßigung der eingebrachten viskosen, insbesondere hochviskosen
im Bereich zwischen 10 bis 30 Pas (Pascalsekunden), Druckfarbe wird erzielt, wenn
der Abstand zwischen der Zylinderoberfläche des Übertragungszylinders und der der
Zylinderoberfläche zugeordneten Düsenkopflängsseite in Bezug auf die Drehrichtung
des Übertragungszylinders zum Kontaktbereich bzw. Annäherungsbereich zwischen der
Übertragungswalze und dem Übertragungszylinder hin abnimmt. Hierdurch wird ein sich
verjüngender, keilförmig gekrümmter Luftspalt zwischen der Düsenkopflängsseite und
dem Übertragungszylinder bzw. der Zylinderoberfläche ausgebildet, wodurch eine homogene
Verreibung der Farbmenge zwischen der Düsenlängsseite und dem Übertragungszylinder
über die gesamte Breite der Zylinderoberfläche im Zusammenwirken mit dem unebenen
Oberflächenmuster bzw. der Rändelstruktur erreicht wird.
[0017] Ferner weist der Düsenkopf zum Einbringen von Druckfarbe wenigstens eine Farbaustrittsöffnung
auf. Vorzugsweise ist die wenigstens eine Farbaustrittsöffnung als Schlitz auf einer
Düsenkopflängsseite ausgebildet. Hierbei entspricht die Breite der Schlitze im Wesentlichen
der Breite der Druckstücke oder Klischees auf einer Stempelwalze.
[0018] Überdies wird die Aufgabe gelöst durch eine Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie,
insbesondere Zigarettenstrangmaschine, die mit einem voranstehend beschriebenen erfindungsgemäßen
Druckwerk ausgestattet ist. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die voranstehenden
Ausführungen ausdrücklich verweisen.
[0019] Eine weitere Lösung der Aufgabe wird erreicht durch eine Verwendung eines Übertragungszylinders
in einem Druckwerk der Tabak verarbeitenden Industrie, das einen Düsenkörper zum Einbringen
von Farbe zwischen einer Übertragungswalze und dem mit der Übertragungswalze kontaktierendem
Übertragungszylinder aufweist, die dadurch weitergebildet ist, dass der Übertragungszylinder
eine wenigstens teilweise profilierte bzw. strukturierte Zylinderoberfläche aufweist.
Die vorteilhaften Ausgestaltungen des Übertragungszylinders ergeben sich aus der voranstehenden
Beschreibung des Druckwerks, auf die ebenfalls ausdrücklich verwiesen wird.
[0020] Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens
anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen exemplarisch
beschrieben, auf die bezüglich aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen
Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Zigarettenstrangmaschine vom Typ "PROTOS" der Patentanmelderin in einer schematischen
perspektivischen Ansicht;
- Fig. 2
- ein Druckwerk in einer schematischen Ansichtsdarstellung;
- Fig. 3
- das Druckwerk aus Fig. 2 in einer perspektivischen Ansicht;
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Übertragungszylinders;
- Fig. 5
- eine schematische perspektivische Darstellung eines Düsenkörpers und
- Fig. 6
- eine Anordnung einer Spitze des Düsenkörpers im Annäherungsbereich von Übertragungszylinder
und Übertragungswalze in einer Seitenansicht.
[0021] In den folgenden Figuren sind jeweils gleiche oder gleichartige Elemente bzw. entsprechende
Teile mit denselben Bezugsziffern bezeichnet, so dass von einer entsprechenden erneuten
Vorstellung abgesehen wird.
[0022] Bei der in Fig. 1 schematisch dargestellten Zigarettenstrangmaschine PROTOS der Patentanmelderin
wird von einer Schleuse 1 ein Vorverteiler 2 portionsweise mit Tabak beschickt. Eine
Entnahmewalze 3 des Vorverteilers 2 ergänzt gesteuert einen Vorratsbehälter 4 mit
Tabak, aus dem ein Steilförderer 5 Tabak entnimmt und einen Stauschacht 6 gesteuert
beschickt.
[0023] Aus dem Stauschacht 6 entnimmt eine Stiftwalze 7 einen gleichförmigen Tabakstrom,
der von einer Ausschlagwalze 8 aus den Stiften der Stiftwalze 7 herausgeschlagen und
auf ein mit konstanter Geschwindigkeit umlaufendes Streutuch 9 geschleudert wird.
Ein auf dem Streutuch 9 gebildetes Tabakvlies wird in eine Sichteinrichtung 11 geschleudert,
die im Wesentlichen aus einem Luftvorhang besteht, den größere bzw. schwerere Tabakteile
passieren, während alle anderen Tabakteilchen von der Luft in einen von einer Stiftwalze
12 und einer Wand 13 gebildeten Trichter 14 gelenkt werden.
[0024] Von der Stiftwalze 12 wird der Tabak in einen Tabakkanal 16 gegen einen Strangförderer
17 geschleudert, an dem der Tabak mittels in eine Unterdruckkammer 18 gesaugter Luft
gehalten und ein Tabakstrang aufgeschauert wird.
[0025] Ein Egalisator 19 entfernt überschüssigen Tabak vom Tabakstrang, der dann auf einen
im Gleichlauf geführten Zigarettenpapierstreifen 21 gelegt wird. Der Zigarettenpapierstreifen
21 wird von einer Bobine 22 abgezogen, durch ein Druckwerk 23 geführt und auf ein
angetriebenes Formatband 24 gelegt. Das Formatband 24 transportiert den Tabakstrang
und den Zigarettenpapierstreifen 21 durch ein Format 26, in dem der Zigarettenpapierstreifen
21 um den Tabakstrang gefaltet wird, sodass noch eine Kante absteht, die von einem
nicht dargestellten Leimapparat in bekannter Weise beleimt wird. Darauf wird die Klebnaht
geschlossen und von einer Tandemnahtplätte 27 getrocknet.
[0026] Ein so als Materialstrang gebildeter, umhüllter Tabakstrang 28 durchläuft ein Strangdichtemessgerät
29, das den Egalisator 19 steuert, und wird von einem Messerapparat 31 in doppelt
lange Zigaretten 32 geschnitten. Die doppelt langen Zigaretten 32 werden von einer
gesteuerte Arme 33 aufweisenden Übergabevorrichtung 34 einer Übernahmetrommel 36 einer
Filteransetzmaschine 37 übergeben, auf deren Schneidtrommel 38 sie mit einem Kreismesser
in Einzelzigaretten aufgeteilt werden.
[0027] Förderbänder 39, 41 fördern überschüssigen Tabak in einen von dem Vorratsbehälter
4 angeordneten Behälter 42, aus dem der rückgeführte Tabak vom Steilförderer 5 wieder
entnommen wird.
[0028] In den Figuren 2 und 3 sind verschiedene Ansichten eines erfindungsgemäßen Druckwerks
23 im Detail dargestellt. Im Druckwerk 23 wird die Druckfarbe für die Farbübertragung
zwischen einem Stempelkörper und Zigarettenpapierstreifen aufbereitet. Im Hochdruckverfahren
wird der Zigarettenpapierstreifen 21 mit einem entsprechenden Aufdruck versehen. Eine
(hier nicht dargestellte) Pumpe fördert die Druckfarbe durch einen (hier nicht dargestellten)
Verbindungsklotz in eine Farbdüse 64. Die Farbdüse 64 hat einen engen Austrittsquerschnitt
und gibt Druckfarbe auf einen Übertragungszylinder 65 ab.
[0029] Die zwischen der Übertragungswalze 66 aus Gummi und dem Übertragungszylinder 65 aus
Stahl geförderte Farbmenge wird mittels der Übertragungswalze 66 an einen Verreibezylinder
67 weitergegeben, der die Druckfarbe weiter zu einer Verreibewalze 68 fördert. Die
Verreibewalze 68 berührt eine Stempelwalze 69, mittels der Druckbilder auf den Zigarettenpapierstreifen
(vgl. Fig. 1, Bezugszeichen 21) gedruckt werden. Während der Bedruckung des geförderten
Zigarettenpapierstreifens wird der Zigarettenpapierstreifen mittels einer Andruckrolle
71 gegen die Stempelwalze 69 gedrückt. Die Stempelwalze 69 bedruckt den Zigarettenpapierstreifen
mit einem Firmenzeichen oder mit einem Markennamen einer Zigarette oder dergleichen.
Außerdem ist zur Reinigung der Stempelwalze 69 an der Stempelwalze 69 eine (nicht
dargestellte) Bürste vorgesehen, die überschüssige Druckfarbe von der Stempelwalze
69 entfernt.
[0030] Die Übertragungswalze 66 und die Verreibewalze 68 sind insbesondere mit einer gummierten
glatten Oberfläche ausgebildet. Der Übertragungszylinder 65 und der Verreibezylinder
67 bzw. deren Oberflächen bestehen vorzugsweise aus einem Metall, vorzugsweise Stahl.
[0031] Fig. 4 zeigt den erfindungsgemäßen Übertragungszylinder 65 in einer perspektivischen
Detailansicht. Der Übertragungszylinder 65 weist auf seiner Umfangsfläche 75 eine
hier ausschnittsweise eingezeichnete rautenartige Rändelstruktur 76 auf. Die Rändelstruktur
76 weist Vertiefungen und Erhöhungen auf, so dass die Rändelstruktur 76 uneben auf
der Umfangsfläche 75 ausgebildet ist. Selbstverständlich ist die Rändelstruktur gleichmäßig
über den gesamten Umfang der Umfangsfläche 75 ausgebildet.
[0032] Fig. 5 zeigt die Farbdüse 64 in einer schematischen perspektivischen Ansicht. Die
Farbdüse 64 verfügt über einen länglichen Körperschaft 81, an dessen unteren Ende
eine sich verjüngende Düsenspitze 82 angeordnet ist. Die Düsenspitze 82 weist auf
ihren Längsseiten 83, 84 gekrümmte Seitenflächen auf, deren Krümmung an den Krümmungsradius
der den Seitenflächen 83, 84 gegenüber angeordneten Oberflächen der Übertragungswalze
66 bzw. des Übertragungszylinders 65 angepasst ist. Die dem Übertragungszylinder 65
zugeordnete Seitenfläche 83 weist außerdem einen Schlitz 85 auf, aus dem die viskose
Druckfarbe herausgefördert wird.
[0033] Fig. 6 zeigt in einer vergrößerten Seitenansicht die Anordnung der Düsenspitze 82
der Farbdüse 64 im Annäherungsbereich des Übertragungszylinders 65 und der Übertragungswalze
66. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, dass der Abstand zwischen der Oberfläche der
Übertragungswalze 66 und der Seitenfläche 84 nahezu konstant ist, während auf der
anderen Seite der Abstand zwischen der Seitenfläche 83 und der Oberfläche 75 des Verreibezylinders
65 sich zum Kontaktpunkt der Übertragungswalze 66 und des Übertragungszylinders 65
verjüngt. Hierdurch wird ein keilförmiger, gebogener Spalt zwischen der Seitenfläche
83 und der profilierten Umfangsfläche 75 ausgebildet, wodurch eine besonders vorteilhafte
Vergleichmäßigung erreicht wird. In Folge des ausgebildeten Spaltes und der profilierten
Umfangsfläche 75 des Übertragungszylinders 65 wird eine gleichmäßige Verreibung bzw.
homogene Verquetschung der Farbe zwischen der unebenen Umfangsfläche 75 und der eng
angrenzenden Seitenfläche 83 und letzlich ein definierter Farbauftrag von Druckmarken
ermöglicht, wobei die hochviskose Druckfarbe schon beim Eintrag in das Druckwerk sauber
geführt wird.
Bezugszeichenliste
[0034]
- 1
- Schleuse
- 2
- Vorverteiler
- 3
- Entnahmewalze
- 4
- Vorratsbehälter
- 5
- Steilförderer
- 6
- Stauschacht
- 7
- Stiftwalze
- 8
- Ausschlagwalze
- 9
- Streutuch
- 11
- Sichteinrichtung
- 13
- Band
- 14
- Trichter
- 16
- Tabakkanal
- 17
- Strangförderer
- 18
- Unterdruckkammer
- 19
- Egalisator
- 21
- Zigarettenpapierstreifen
- 22
- Bobine
- 23
- Druckwerk
- 24
- Formatband
- 26
- Format
- 27
- Tandemnahtplätte
- 28
- umhüllter Tabakstrang
- 29
- Strangdichtemessgerät
- 31
- Messerapparat
- 32
- doppelt lange Zigaretten
- 33
- Arme
- 34
- Übergabevorrichtung
- 36
- Übernahmetrommel
- 37
- Filteransetzmaschine
- 38
- Schneidtrommel
- 39
- Förderband
- 41
- Förderband
- 42
- Behälter
- 64
- Farbdüse
- 65
- Übertragungszylinder
- 66
- Übertragungswalze
- 67
- Verreibezylinder
- 68
- Verreibewalze
- 69
- Stempelwalze
- 71
- Andrückrolle
- 75
- Umfangsfläche
- 76
- Rändelmuster
- 81
- Körperschaft
- 82
- Düsenspitze
- 83
- Seitenfläche
- 84
- Seitenfläche
- 85
- Schlitz
1. Druckwerk (23) der Tabak verarbeitenden Industrie mit einem Düsenkörper (64) zum Aufbringen
von Farbe auf einen Übertragungszylinder (65), der mit einer Übertragungswalze (66)
in Wirkkontakt steht, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungszylinder (65) eine wenigstens teilweise profilierte Zylinderoberfläche
(75) aufweist.
2. Druckwerk (23) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderoberfläche (75) Vertiefungen und/oder Erhebungen aufweist.
3. Druckwerk (23) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderoberfläche (75) gleichmäßig profiliert ist.
4. Druckwerk (23) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderoberfläche (75) ein Rändelmuster (76) aufweist.
5. Druckwerk (23) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Erhebungen bzw. die Tiefe der Vertiefungen zwischen 0,05 mm bis 0,50
mm, insbesondere zwischen 0,10 mm bis 0,30 mm, betragen.
6. Druckwerk (23) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungszylinder (65) und/oder die Zylinderoberfläche (75) aus Metall, insbesondere
Stahl, besteht.
7. Druckwerk (23) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderoberfläche (75) beschichtet ist.
8. Druckwerk (23) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkörper (64) einen sich verjüngenden Düsenkopf (82) aufweist.
9. Druckwerk (23) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkopf (82) im Annäherungsbereich des Übertragungszylinders (65) mit der Übertragungswalze
(66) positioniert ist.
10. Druckwerk (23) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkopf (82) wenigstens eine, insbesondere zwei, gekrümmte Düsenkopflängsseiten
(83, 84) aufweist.
11. Druckwerk (23) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die der Übertragungswalze (66) zugeordnete Düsenkopflängsseite (84) koaxial und konzentrisch
zum Durchmesser der Übertragungswalze (66) ausgebildet ist.
12. Druckwerk (23) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Zylinderoberfläche (75) des Übertragungszylinders (65) und
der der Zylinderoberfläche (75) zugeordneten Düsenkopflängsseite (83) in Bezug auf
die Drehrichtung des Übertragungszylinders (65) zum Kontaktbereich zwischen der Übertragungswalze
(66) und dem Übertragungszylinder (65) hin abnimmt.
13. Druckwerk (23) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkopf (64) wenigstens eine Farbaustrittsöffnung (85) aufweist.
14. Druckwerk (23) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Farbaustrittsöffnung (85) als Schlitz (85) ausgebildet ist.
15. Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Zigarettenstrangmaschine,
mit einem Druckwerk (23) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14.
16. Verwendung eines Übertragungszylinders (65) in einem Druckwerk (23) der Tabak verarbeitenden
Industrie, wobei das Druckwerk (23) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14
ausgebildet ist.