[0001] Die Erfindung betrifft ein Personalisierungsverfahren zur Erzeugung eines Bildes
auf einem Kunststoffsubstrat eines Sicherheitsdokumentes, insbesondere eines Personenpasses,
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und ein personalisiertes Sicherheitsdokument
mit dem Kunststoffsubstrat gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 11. Es wird
eine Personalisierungsvorrichtung gemäß Patentanspruch 13 gezeigt.
[0002] Herkömmlicherweise werden Sicherheitsdokumente, wie Reisepässe, Personalausweise
oder ID-Karten, welche eine bedruckte Papierseite mit auflaminierten Kunststofffolien
aufweisen, mit Sicherheitsmerkmalen, wie einem Personenbild oder anderen dergleichen
Zeichen versehen, indem die Papierseite mittels eines Inkjetdruckers mit diesem Bild
bedruckt wird und anschließend in die Kunststofffolie eingeschweisst bzw. einlaminiert
wird. Alternativ kann die das Papier bedeckende Kunststofffolie spiegelverkehrt mittels
des Inkjetdruckers mit dem Bild bedruckt werden, um anschließend auf die Papierseite
beispielsweise in Form einer Auflaminierung aufgebracht zu werden.
[0003] Derartige Verfahren weisen den Nachteil auf, dass die mittels des Inkjetdruckers
bedruckten Flächen eine vorgegebene Mindesttrocknungszeit benötigen, bevor ein weiterer
Bearbeitungsschritt, wie beispielsweise das Zusammenlaminieren von dem Papiersubstrat
und der/den Kunststofffolie(n) durchgeführt werden kann. Dies führt zu Verzögerungen
innerhalb einer Bearbeitungsvorrichtung und somit zu einem verringerten Durchsatz
der Vorrichtung, die eine große Anzahl an Sicherheitsdokumenten in einem fortlaufenden
Herstellungsprozess bearbeitet und fertigstellt.
[0004] Zudem weisen derartig hergestellte Sicherheitsdokumente eine verringerte Sicherheitsstufe
insofern auf, als dass Inkjetdruckverfahren für die Anfertigung von Sicherheitsdokumenten
von nichtberechtigten Personen einfach und kostengünstig angewendet werden können,
um gefälschte Sicherheitsdokumente anzufertigen.
[0005] Demzufolge liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Bildes auf einem Kunststoffsubstrat eines Sicherheitsdokumentes
sowie ein derartiges personalisiertes Sicherheitsdokument zur Verfügung zu stellen,
das/die eine schnellere und fälschungssicherere Herstellung dieses Sicherheitsdokumentes
ermöglicht.
[0006] Diese Aufgabe wird verfahrensseitig durch die Merkmale des Patentanspruches 1, vorrichtungsseitig
durch die Merkmale des Patentanspruches 13 und produktseitig durch die Merkmale des
Patenanspruches 11 gelöst.
[0007] Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, dass bei einem Personalisierungsverfahren
zur Erzeugung eines Bildes auf einem Kunststoffsubstrat eines Sicherheitsdokumentes,
insbesondere eines Personenpasses, folgende Schritte angewendet werden:
- Erfassung von Bilddaten einer Bildvorlage mittels einer Bilddatenerfassungseinrichtung,
- Umwandeln der Bilddaten in Textdaten derart, dass jeweils einzelne örtliche benachbarte
und zusammengefasste Bilddaten mit dem bloßen Auge oder mittels Vergrößerungs-Hilfsmittel
lesbare Schriftzeichen darstellen, wobei die Bildkonturen, Bildfarbunterschiede und
Bildschattierungen beibehalten werden,
- Programmierung einer Lasereinrichtung mit den Textdaten und
- Einbrennen der Textdaten mittels eines Laserstrahls, der entlang einer Oberfläche
des Kunststoffsubstrates verschiebbaren Lasereinrichtung.
[0008] Eine Vorrichtung zur Anwendung eines derartigen Herstellungsverfahrens weist die
Bilddatenerfassungseinrichtung, eine Bildumwandlungseinrichtung, eine Programmierungseinrichtung
sowie die Lasereinrichtung auf.
[0009] Das mittels eines derartigen Verfahrens und einer derartigen Vorrichtung hergestellte
personalisierte Sicherheitsdokument, welches mindestens ein Kunststoffsubstrat aufweist,
zeichnet sich dadurch aus, dass das Kunststoffsubstrat ein mittels der Lasereinrichtung
an seiner Oberfläche eingebranntes Bild aus den mit bloßem Auge oder mittels Vergrößerungs-Hilfsmittel
lesbaren Schriftzeichen enthält.
[0010] Durch die Anwendung eines derartigen Verfahrens wird es erstmalig möglich, Bilder,
wie beispielsweise Personenabbildungen, in das Kunststoffsubstrat derart einzubrennen,
dass das Bild anhand von Schriftzeichen, die mit dem bloßen Auge oder mittels Vergrößerungs-Hilfsmittel
für den Betrachter lesbar sind, aus einer gewissen Entfernung durch die sich daraus
ergebende Verringerung der Bildauflösung in seiner Gesamtheit auch weiterhin als Personenabbildung
gemäß der Bildvorlage zu erkennen ist, während bei Betrachtung dieses eingebrannten
Bildes aus einer nahen Entfernung bzw. mittels Vergrößerungs-Hilfsmittel einzelne
Schriftzeichen, wie beispielsweise Buchstaben, die zusammenhängend aneinander gereiht
sind und eventuell einzelne Wörter bilden, zu lesen sind.
[0011] Diese Buchstaben bzw. Schriftzeichen, welche ebenso sämtliche anderen Schriftzeichen,
wie sie beispielsweise von der Tastatur eines PCs bekannt sind, enthalten können,
ermöglichen die Anfertigung eines fälschungssichereren Personalisierungsdokumentes
bzw. personalisierten Sicherheitsdokumentes. Zum einen kann in den mit dem bloßem
Auge oder mittels Vergrößerungs-Hilfsmittel lesbaren Schriftzeichen zusätzliche Information
mitbeinhaltet sein, die als zusätzliches Sicherheitsmerkmal vom Betrachter wahrgenommen
wird. Zum anderen wird aufgrund der aufwändigen Bilddatenumwandlung in Textdaten derart,
dass örtlich benachbarte Bilddaten zusammengefasst werden und zu Textdaten in Form
von beispielsweise Buchstaben umgewandelt werden, ohne dass hierdurch Bildkonturen,
Bildfarbunterschiede, Bildschattierungen und weitere Bildmerkmale verloren gehen,
eine komplizierte und kostenaufwändige Vorrichtung mit integrierter Bilddatenverarbeitung
und entsprechend programmierbarer Lasereinrichtung erforderlich sein, wodurch sich
die Attraktivität des Fälschens derartiger Dokumente verringert.
[0012] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Schriftzeichen in untereinander
angeordnete Textzeilen angeordnet. Alternativ können die Schriftzeichen in nebeneinander
angeordnete Textspalten angeordnet werden. Hierdurch ergibt sich ein mit dem bloßem
Auge oder mittels Vergrößerungs-Hilfsmittel lesbarer Text aus formulierten Wörtern,
der beispielsweise den Namen der Person und weitere Personalisierungsdaten enthalten
kann.
[0013] Die Schriftzeichen können zumindest teilweise Farbabstufungen in sich enthalten,
so dass Farbkonturen und Farbübergänge, auch bei der Verwendung von schwarz/weiß Abbildungen,
innerhalb eines Schriftzeichens, wie eines Buchstabens, verlaufen bzw. angeordnet
sein können, um hierdurch eine zu große Unregelmäßigkeit im Verlauf der Farbkonturen
oder Farbabstufungen gegenüber den in der Bildvorlage vorgegebenen Farbkonturen und
Farbabstufungen zu vermeiden.
[0014] Die Schriftzeichengröße der einzelnen Schriftzeichen kann in Abhängigkeit von den
Wünschen der diese Sicherheitsdokumente produzierenden Personen ausgewählt werden.
Hierbei können die Schriftzeichengrößen und gegebenenfalls auch die Auflösung von
jedem Schriftzeichen individuell eingestellt werden, um beispielsweise Bildvorlagenabschnitte
mit einer größeren Anzahl von Details in der Abbildung oder der Farbabstufung mit
kleineren Buchstaben zur Erhöhung der Auflösung in dem derart produzierten Bild und
großflächigere Bildvorlagenabschnitte mit größeren Buchstaben bzw. Schriftzeichen
umgewandelt darzustellen.
[0015] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform findet die Erfassung der Bilddaten mittels
eines Einscannvorganges der Bildvorlage statt. Alternativ kann die Bildvorlage, ein
Logo oder dergleichen Zeichen bereits in elektronischer Form vorliegen und mit den
üblichen Bilddateiformaten in die Bilddatenerfassungseinrichtung eingegeben werden.
[0016] Die Schriftzeichen weisen vorzugsweise eine Größe auf, die nicht die Abbildung einer
beispielsweise konkret verlaufenden schwarzen Linie zulassen. Vielmehr findet durch
die Anordnung der Schriftzeichen immer eine gewisse Verwischung bei Bildabschnittsgrenzübergängen,
wie beispielsweise von der Gesichtspartie zu der Haarpartie, statt.
[0017] Vorzugsweise wird als Lasereinrichtung ein CO
2-Laser zum Einbrennen der Textdaten in das Kunststoffsubstrat verwendet. Selbstverständlich
kann alternativ jeder andere Laser, der dazu geeignet ist, an der Oberfläche des Kunststoffsubstrates
Teile abzutragen, verwendet werden. In diesem Zusammenhang ist beispielsweise ein
Excimer-Laser, der im ultravioletten Bereich arbeitet und Materialteile ohne Erhitzung
des Materials durch Ablation abtragen kann, zu erwähnen.
[0018] Alternativ zu der Anwendung einer Lasereinrichtung kann ein Thermo-Direktdruckverfahren
oder ein Retransferdruckverfahren sowohl einfarbig monochrom als auch vollfarbig zur
Übertragung der Textdaten auf das Kunststofffoliensubstrat verwendet werden.
[0019] Das erfindungsgemäße personalisierte Sicherheitsdokument, wie beispielsweise ein
Personenpass, weist somit das Kunststoffsubstrat mit darauf angeordneten Bild in Form
von lesbaren bzw. mit dem bloßem Auge nicht lesbare Schriftzeichen, welches beispielsweise
mittels einer Lasereinrichtung oder eines Thermo-Direktdruckverfahrens oder eines
Retransferdruckverfahrens aufgetragen wurde, auf.
[0020] Das Kunststoffsubstrat kann sowohl einlagig als auch zweilagig für die Aufnahme eines
dazwischen angeordneten Papiersubstrates ausgebildet sein. Bei einer zweilagigen Ausbildung
bietet sich die Anordnung des Bildes auf der Innenseite eines der Kunststoffsubstrate
oder beider Kunststoffsubstrate, also auf der Seite, die zu dem Papiersubstrat hingewandt
ist, an, um die Gefahr von Manipulationen an dem in das Kunststoffsubstrat eingebrachte
Bild zu verringern. Bei Verwendung von nur einem Kunststoffsubstrat ist die Anordnung
eines Papiersubstrates vorgesehen, so dass sämtliche Personalisierungsdaten auf dem
Kunststoffsubstrat an sich mitaufgebracht werden müssen.
[0021] Das Kunststoffsubstrat kann farblos, also durchsichtig, oder auch farbig mit unterschiedlichen
Farbschattierungen oder einfarbig ausgebildet sein.
[0022] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0023] Vorteile und Zweckmäßigkeiten sind der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit
der Zeichnung zu entnehmen. Hierbei zeigen:
- Fig. 1
- in einer ersten Vergleichsdarstellung einen Ausschnitt eines erfindungsgemäß hergestellten
personalisierten Sicherheitsdokumentes gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 2
- in einer vergleichenden Darstellung einen Ausschnitt des erfindungsgemäß hergestellten
personalisierten Sicherheitsdokumentes gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
- Fig. 3
- in einer vergleichenden Darstellung einen Ausschnitt des erfindungsgemäß hergestellten
personalisierten Sicherheitsdokumentes gemäß einer dritten Ausführung der Erfindung.
[0024] In den Figuren 1, 2 und 3 ist jeweils die Abbildung des Kopfes mit Gesichtspartie
einer Frau dargestellt, wie sie üblicherweise in Personalisierungsdokumenten, wie
Reisepässen, verwendet wird, wobei sich die Figuren 1, 2 und 3 darin unterscheiden,
dass unterschiedlich große Schriftzeichen, insbesondere Buchstaben als Schriftzeichen
verwendet wurden.
[0025] Die Abbildungen 1a und 1b, bzw. 2a und 2b bzw. 3a und 3b unterscheiden sich darin,
dass unterschiedliche Farbkontraste und Farbhelligkeitswerte für die Abbildung des
gleichen Kopfes unter Beibehaltung der Schriftzeichengröße verwendet wurden. Hieraus
ergeben sich unterschiedliche Eindrücke bei der Betrachtung eines derartigen Bildes
hinsichtlich der realitätsnahen Wiedergabe dieses Frauenkopfes. Die Frage der besseren
Abbildung ist zumeist von einer subjektiven Beurteilung abhängig, da derartige Unterschiede
in der Abbildung unterschiedlich ansprechend auf das Auge eines Betrachters wirken.
[0026] Bei einem Vergleich, der in den Figuren 1, 2 und 3 mit unterschiedlich großen Schriftzeichen
wiedergegebenen Abbildungen ist deutlich zu erkennen, dass mit zunehmender Größe der
Schriftzeichen zwar ein besser leserlicher Text entsteht, jedoch die bildliche Auflösung
des so geschaffenen Bildes abnimmt. In Figur 1 besteht aufgrund der geringen Schriftzeichengrößen
eine gute Bildauflösung und somit eine detailgetreue Abbildung des Frauenkopfes.
[0027] In Figur 3 hingegen ist die Bildauflösung des Frauenkopfes aufgrund der großen Schriftzeichengröße
derart stark verringert worden, dass eine gute Erkennbarkeit des Gesichtes, wie es
bei Kontrollvorgängen des Reisepasses von großer Wichtigkeit ist, nicht mehr sichergestellt
ist.
[0028] Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich
beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik
neu sind.
Bezugszeichenliste
[0029]
- 1a, 1b, 2a, 2b, 3a, 3b
- Abbildung des Kopfes einer Frau mit unterschiedlichen Schriftzeichengrößen.
1. Personalisierungsverfahren zur Erzeugung eines Bildes (1a, 1 b, 2a, 2b, 3a, 3b) auf
einem Kunststoffsubstrat eines Sicherheitsdokumentes, insbesondere eines Personenpasses,
gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
- Erfassung von Bilddaten einer Bildvorlage mittels einer Bilddatenerfassungseinrichtung,
- Umwandeln der Bilddaten in Textdaten derart, dass jeweils einzelne örtlich benachbarte
und zusammengefasste Bilddaten Schriftzeichen darstellen, wobei Bildkonturen, Bildfarbunterschiede
und Bildschattierungen beibehalten werden,
- Programmierung einer Lasereinrichtung mittels den Textdaten, und
- Einbrennen der als Textdaten vorliegenden Schriftzeichen mittels eines Laserstrahls
der entlang einer Oberfläche des Kunststoffsubstrates verschiebbaren Lasereinrichtung.
2. Personalisierungsverfahren zur Erzeugung eines Bildes (1a, 1b, 2a, 2b, 3a, 3b) auf
einem Kunststoffsubstrat eines Sicherheitsdokumentes, insbesondere eines Personenpasses,
gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
- Erfassung von Bilddaten einer Bildvorlage mittels einer Bilddatenerfassungseinrichtung,
- Umwandeln der Bilddaten in Textdaten derart, dass jeweils einzelne örtlich benachbarte
und zusammengefasste Bilddaten Schriftzeichen darstellen, wobei Bildkonturen, Bildfarbunterschiede
und Bildschattierungen beibehalten werden,
- Programmierung einer Thermo-Direktdruckeinrichtung oder einer Retransferdruckeinrichtung
mittels den Textdaten, und
- Drucken der als Textdaten vorliegenden Schriftzeichen mittels der Thermo-Direktdruckeinrichtung
oder Retransfereinrichtung auf eine Oberfläche des Kunststoffsubstrates.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schriftzeichen in untereinander angeordnete Textzeilen angeordnet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schriftzeichen in nebeneinander angeordnete Textspalten angeordnet werden.
5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest ein Anteil der Schriftzeichen Farbabstufungen enthält.
6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
als Schriftzeichen Buchstaben verwendet werden.
7. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schriftzeichengröße der Schriftzeichen wählbar ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schriftzeichengröße und -auflösung von jedem Schriftzeichen individuell eingestellt
wird.
9. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
als mit dem bloßem Auge oder mittels Vergrößerungs-Hilfsmittel lesbare Schriftzeichen
Wörter ausgewählt werden.
10. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Erfassung der Bilddaten mittels Einscannen der Bildvorlage erfolgt.
11. Personalisiertes Sicherheitsdokument, insbesondere ein Personenpass, mit einem
Kunststoffsubstrat,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Kunststoffsubstrat ein mittels einer Lasereinrichtung an seiner Oberfläche eingebranntes
Bild (1a, 1b, 2a, 2b, 3a, 3b) oder aufgedrucktes Bild aus Schriftzeichen enthält.
12. Sicherheitsdokument nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
die mit dem bloßem Auge oder mittels Vergrößerungs-Hilfsmittel lesbaren Schriftzeichen
zeilen- oder spaltenförmig angeordnet sind.
13. Vorrichtung zur Erzeugung eines Bildes (1a, 1b, 2a, 2b, 3a, 3b) auf einem Kunststoffsubstrat
eines Sicherheitsdokumentes, insbesondere eines Personenpasses,
gekennzeichnet durch
- eine Bilddatenerfassungseinrichtung zur Erfassung von Bilddaten einer Bildvorlage,
- eine Bilddatenumwandlungseinrichtung zum Umwandeln der Bilddaten in Textdaten derart,
dass jeweils einzelne örtlich benachbarte und zusammengefasste Bilddaten Schriftzeichen
darstellen, wobei Bildkonturen, Bildfarbunterschiede und
Bildschattierungen beibehalten sind, und
- eine Programmiereinrichtung zum Programmieren einer Lasereinrichtung oder einer
Thermo-Direktdruckeinrichtung oder einer Retransferdruckeinrichtung mit den Textdaten.