STAND DER TECHNIK
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Radoms, geeignet
für ein Radarsystem eines Kraftfahrzeugs. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung
ein Radom, das für ein Radarsystem eines Kraftfahrzeugs geeignet ist.
[0002] Radarsysteme für Kraftfahrzeuge und entsprechende Radome, die für derartige Radarsysteme
geeignet sind, sind aus dem Stand der Technik in verschiedenen Ausführungsformen bereits
bekannt. Die bekannten Radarsysteme werden in Kraftfahrzeugen zum Beispiel bei einer
automatischen Regelung der Fahrzeuggeschwindigkeit für eine Erfassung vorausfahrender
Fahrzeuge eingesetzt.
[0003] Das Radom, das in den Strahlengang des Radarsystems eingesetzt wird, dient insbesondere
dazu, die übrigen Komponenten des Radarsystems wie zum Beispiel dessen Sender- und
Empfängermittel vor Witterungseinflüssen, Steinschlägen oder dergleichen zu schützen.
[0004] Aus der
DE 198 19 709 C2 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Radoms für ein Abstandswarnradar eines Kraftfahrzeugs
bekannt. Das Radom ermöglicht es, das Radarsystem unsichtbar hinter einem Fahrzeugemblem
des Kraftfahrzeugs anzubringen.
[0005] Die
deutsche Offenlegungsschrift DE 102 35 337 A1 zeigt eine Abdeckvorrichtung für ein Kraftfahrzeugradar, wobei die Abdeckvorrichtung
in ihrer Form und/oder in ihrer Position veränderbar ist. Die Abdeckvorrichtung kann
beispielsweise ein Radom sein.
[0006] Die
deutsche Offenlegungsschrift DE 199 63 003 A1 offenbart ein Kraftfahrzeug-Radarsystem mit wenigstens einem sensorstrahlungsdurchlässigen
Körper zur Fokussierung der Sensorstrahlung und/oder wenigstens einem Radom ohne gewollte
Fokussierung im Strahlengang, wobei in den sensorstrahlungsdurchlässigen Körper und/oder
in das Radom wenigstens eine Anordnung aus elektrischen Leiterbahnen eingelegt ist,
wobei die Anordnung aus elektrischen Leisterbahnen aus einem ferromagnetischen Material
besteht. Die elektrischen Leiterbahnen ermöglichen eine Abschirmung von elektrischen
und magnetischen Feldern.
[0007] Die aus dem Stand der Technik vorbekannten Radome haben den Nachteil, dass sie für
eine Bündelung der Radarstrahlen während des Betriebs des Radarsystems nicht geeignet
sind. Optische Mittel zur Fokussierung der Radarstrahlen sind entweder in ein Gehäuse
des Radarsystems integriert oder sie sind zwischen dem Radom und den Sender- und Empfängermitteln
angeordnet. Daraus ergibt sich ein erhöhter Platzbedarf für das Radarsystem im Kraftfahrzeug.
[0008] Hier setzt die vorliegende Erfindung an.
VORTEILE DER ERFINDUNG
[0009] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein kostengünstiges Verfahren
zur Herstellung eines Radoms für ein Radarsystem eines Kraftfahrzeugs sowie ein Radom
vorzuschlagen, wobei das Radom für eine Bündelung der Radarstrahlen geeignet ist,
so dass der Platzbedarf für das gesamte Radarsystem im Kraftfahrzeug verringert werden
kann.
[0010] Hinsichtlich des Verfahrens wird die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende
Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und hinsichtlich des
Radoms durch ein Radom mit den Merkmalen des Anspruchs 5 gelöst.
[0011] Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass eine dielektrische Linse stoffschlüssig
an einer ersten Grenzfläche des Radoms angebracht wird. Dadurch können das Radom und
die dielektrische Linse als separate, unabhängig voneinander herstellbare Bauteile
ausgeführt sein, die erst während des Montageprozesses miteinander verbunden werden.
Auf diese Weise kann erreicht werden, dass das Radom in relativ kompakter Bauweise
hergestellt werden kann und sich somit auch für Radarsysteme eignet, bei denen nur
ein relativ begrenzter Raum für die Aufnahme der Sende- und Empfängermittel des Radarsystems
sowie für das Radom selbst zur Verfügung steht. Die stoffschlüssige Verbindung stellt
eine zuverlässige und sichere Befestigung der dielektrischen Linse an dem Radom bereit.
Eine unmittelbare Ausformung der dielektrischen Linse am Radom selbst, die insbesondere
bei einem sehr kompakt ausgeführten Radom zu fertigungstechnischen Problemen führt,
kann mit dem erfindungsgemäßen Verfahren vermieden werden.
[0012] In einer bevorzugten Ausführungsform wird die dielektrische Linse mindestens abschnittsweise
mit der ersten Grenzfläche des Radoms verklebt. Es hat sich gezeigt, dass eine Klebeverbindung
zwischen der dielektrischen Linse und der ersten Grenzfläche des Radoms die Funktion
des Radarsystems nicht negativ beeinflusst.
[0013] Gemäß einer alternativen Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass die dielektrische
Linse mindestens abschnittsweise mit der ersten Grenzfläche des Radoms verschweißt
wird. Es hat sich gezeigt, dass auch eine Schweißverbindung zwischen der dielektrischen
Linse und der ersten Grenzfläche des Radoms die Funktion des Radarsystems nicht negativ
beeinflusst.
Das Verschweißen der dielektrischen Linse mit der ersten Grenzfläche des Radoms kann
beispielsweise durch Laserschweißen, durch Ultraschallschweißen oder auch durch Reibschweißen
erfolgen. Es können grundsätzlich auch andere Schweißverfahren zur Herstellung der
stoffschlüssigen Verbindung der dielektrischen Linse mit der ersten Grenzfläche des
Radoms eingesetzt werden.
[0014] Gemäß Anspruch 5 wird vorgeschlagen, dass das Radom eine dielektrische Linse aufweist,
die mittels einer stoffschlüssigen Verbindung, insbesondere mittels einer Klebeverbindung
oder einer Schweißverbindung, an einer ersten Grenzfläche des Radoms angebracht ist.
[0015] Es kann vorgesehen sein, dass die dielektrische Linse mindestens zwei dielektrische
Linsenmittel aufweist, die im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet sind. Diese dielektrischen
Linsenmittel ermöglichen eine effiziente Bündelung der Radarstrahlen während des Betriebs
des Radarsystems.
[0016] Es besteht die Möglichkeit, dass die dielektrischen Linsenmittel durch eine Anzahl
von Verbindungsstegen miteinander verbunden sind. Beispielsweise kann die dielektrische
Linse im Bereich der Verbindungsstege stoffschlüssig mit der ersten Grenzfläche des
Radoms verbunden werden.
[0017] Um die Montage der dielektrischen Linse an der ersten Grenzfläche des Radoms zu vereinfachen,
kann in einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen sein, dass die erste Grenzfläche
mindestens eine Positionierungshilfe aufweist. Es besteht die Möglichkeit, dass die
dielektrische Linse nach der Montage mindestens abschnittsweise im Wesentlichen bündig
mit der mindestens einen Positionierungshilfe abschließt.
[0018] In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass das Radom
und die dielektrische Linse aus einem Material hergestellt sind, welches für Radarstrahlung
mit einer Frequenz von etwa 24 Gigahertz eine geringe Dämpfung aufweist. Damit kann
das Radom auch in Radarsystemen eingesetzt werden, die mit elektromagnetischer Strahlung
mit einer Frequenz von 24 Gigahertz arbeiten.
[0019] Es kann vorgesehen sein, dass die dielektrische Linse in einem Abschnitt der Grenzfläche
angeordnet ist, der nach der Montage des Radoms in einem Strahlengang des Radarsystems
den Empfängermitteln des Radarsystems zugeordnet ist. Somit wird während des Betriebs
des Radarsystems mit Hilfe der dielektrischen Linse also nicht die von den Sendermitteln
des Radarsystems emittierte elektromagnetische Strahlung sondern ausschließlich die
auf die Empfängermittel treffende Strahlung gebündelt. Diese Ausführungsform ist insbesondere
bei einem 24 Gigahertz-Radarsystem vorteilhaft. Auf Grund des räumlich breiteren Ausstrahlungs-
beziehungsweise Empfangsbereichs von etwa 40° bei einem 24 Gigahertz-Radarsystem gegenüber
etwa 12° bei herkömmlichen 77 Gigahertz-Radarssystemen ist es vorteilhaft, nur die
auf die Empfängermittel treffende Radarstrahlung mit Hilfe der dielektrischen Linse
zu bündeln. Ansonsten würden die Empfängermittel während des Betriebs des Radarsystems
zu viele seitlich einfallende Störsignale erfassen, die unter Umständen die Funktion
des Radarsystems beeinträchtigen können.
[0020] Es soll an dieser Stelle angemerkt werden, dass das hier gezeigte Radom grundsätzlich
auch in herkömmlichen Radarsystemen eingesetzt werden kann, die mit elektromagnetischer
Strahlung mit einer Frequenz von 77 Gigahertz arbeiten. Dann müssen jedoch die Materialien,
aus denen das Radom und die dielektrische Linse hergestellt sind, in diesem Frequenzbereich
eine entsprechend geringe Dämpfung aufweisen.
ZEICHNUNGEN
[0021] Zwei bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den anliegenden
Zeichnungen dargestellt. Darin zeigen
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines Radoms gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung während der Montage einer dielektrischen Linse;
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht eines Radoms gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
[0022] Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen, in der ein erstes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Radoms 1 mit einer dielektrischen Linse 2 während der Montage gezeigt
ist.
[0023] Das Radom 1 wird nach der Montage der dielektrischen Linse 2 in an sich bekannter
Weise im Frontbereich eines Kraftfahrzeuges in den Strahlengang eines herkömmlichen
Radarsystems eingesetzt. Das Radom 1 kann die übrigen Komponenten des Radarsystems,
insbesondere dessen Sender- und Empfängermittel, vor Witterungseinflüssen, Steinschlag
oder dergleichen schützen. Um Reflexionsverluste, die zum Beispiel an einer ersten
Grenzfläche 10 des Radoms 1 auftreten können, sowie Absorptionsverluste zu verringern,
ist sowohl die Dicke des Radoms 1 als auch die Art der Materialien, welche für die
Herstellung des Radoms 1 und der dielektrischen Linse 2 eingesetzt werden, auf die
vom Radarsystem eingesetzte spezifische Frequenz der Radarstrahlung abgestimmt. Damit
das Radom 1 zum Beispiel für ein Radarsystem geeignet ist, welches Radarstrahlung
mit einer Frequenz von 24 Gigahertz verwendet, kann das Radom 1 insbesondere aus einem
Material hergestellt sein, das für die Radarstrahlung mit einer Frequenz von etwa
24 Gigahertz nur eine relativ geringe Dämpfung aufweist. Entsprechendes gilt auch
für die dielektrische Linse 2.
[0024] Man erkennt in Fig. 1 ferner die dielektrische Linse 2, die bei der Montage auf einen
geometrisch begrenzten Bereich der ersten Grenzfläche 10 des Radoms 1 aufgesetzt wird.
Die dielektrische Linse 2 ist in diesem Ausführungsbeispiel einstückig ausgeführt
und umfasst zwei dielektrische Linsenmittel 20, 21, die im Wesentlichen zylindrisch
ausgeführt sind, wobei die Längsachsen der beiden dielektrischen Linsenmittel 20,
21 im Wesentlichen parallel zueinander orientiert sind. Die dielektrischen Linsenmittel
20, 21 sind dabei über drei Verbindungsstege 22 miteinander verbunden. Es kann auch
vorgesehen sein, dass die dielektrischen Linsenmittel 20, 21 unmittelbar aneinander
angrenzen oder zum Beispiel lediglich durch zwei Verbindungsstege 22 miteinander verbunden
sind.
[0025] Um eine stoffschlüssige Verbindung der dielektrischen Linse 2 mit der ersten Grenzfläche
10 des Radom 1 herzustellen, wird ein Klebemittel 3 eingesetzt, das in diesem Ausführungsbeispiel
flächig auf einen Abschnitt der ersten Grenzfläche 10 des Radoms 1 aufgetragen wird.
Anschließend wird die dielektrische Linse 2 auf den mit dem Klebemittel 3 versehenen
Abschnitt der ersten Grenzfläche 10 des Radoms 1 aufgesetzt und gegebenenfalls angedrückt,
um die Klebeverbindung herzustellen. Um die Anbringung der dielektrischen Linse 2
zu vereinfachen, weist die erste Grenzfläche 10 des Radoms 1 in diesem Ausführungsbeispiel
eine Positionierungshilfe 4 auf.
Wie in Fig. 1 zu erkennen, ist die dielektrische Linse 2 lediglich in einem geometrisch
begrenzten Abschnitt der ersten Grenzfläche 10 des Radoms 1 angebracht. Die dielektrische
Linse 2 bündelt nach der Einbringung des Radoms 1 in den Strahlengang des Radarsystems
nur die auf das Radom 1 treffenden, reflektierten Radarstrahlen in den Empfangsbereich
der Empfängermittel und nicht die von den Sendermitteln ausgesandte Radarstrahlung.
Dadurch wird der Einfluss von seitlich auftretenden Störsignalen, die von Empfängermitteln
des Radarsystems empfangen werden, verringert.
[0026] In Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Radoms 1 dargestellt, das gemäß
einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufgebaut und hergestellt
ist. Der prinzipielle Aufbau, die Art der zur Herstellung des Radoms 1 und der dielektrischen
Linse verwendeten Materialien sowie das Funktionsprinzip des Radoms 1 sind mit dem
ersten Ausführungsbeispiel identisch. Im Folgenden soll daher nur auf die wesentlichen
Unterschiede zur ersten Ausführungsform eingegangen werden.
[0027] Man erkennt in Fig. 2 wiederum das Radom 1 sowie die dielektrische Linse 2, die wiederum
ein erstes dielektrisches Linsenmittel 20 und ein zweites dielektrisches Linsenmittel
21 umfasst, die auch in diesem Ausführungsbeispiel im Wesentlichen zylindrisch ausgeführt
sind und deren Längsachsen im Wesentlichen parallel zueinander orientiert sind. Die
beiden dielektrischen Linsenmittel 20, 21 sind in diesem Ausführungsbeispiel jeweils
durch vier Verbindungsstege 22 miteinander verbunden. Man erkennt darüber hinaus an
den seitlichen Begrenzungen jeder der beiden dielektrischen Linsenmittel 20, 21 jeweils
vier Anformungen 23, die sich ihrerseits senkrecht zu den Längsachsen der beiden dielektrischen
Linsenmittel 20, 21 nach außen erstrecken.
[0028] In diesem Ausführungsbeispiel wird die stoffschlüssige Verbindung zwischen der dielektrischen
Linse 2 und der ersten Grenzfläche 10 des Radoms 1 dadurch hergestellt, dass die dielektrische
Linse 2 abschnittsweise auf die erste Grenzfläche 10 des Radoms 1 geschweißt wird.
Dabei werden Schweißverbindungen zwischen den Verbindungsstegen 22 und der ersten
Grenzfläche 10 des Radoms 1 sowie zwischen den seitlichen Anformungen 23 und der ersten
Grenzfläche 10 des Radoms 1 hergestellt, um auf diese Weise die stoffschlüssige Verbindung
herzustellen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass zum Beispiel lediglich die
Anformungen 23 mit der ersten Grenzfläche 10 des Radoms 1 verschweißt werden. Die
Schweißverbindungen können dabei zum Beispiel durch Laserschweißen, Ultraschallschweißen
oder auch durch Reibschweißen hergestellt werden.
[0029] Die vorliegende Erfindung hat den Vorteil, dass das Radom 1 und die dielektrische
Linse 2 als separate Bauteile ausgeführt sind, die unabhängig voneinander hergestellt
werden können, bevor sie schließlich stoffschlüssig miteinander verbunden werden.
Sowohl das Kleben als auch das Schweißen stellen toleranzarme Verbindungen zwischen
dem Radom 1 und der Linse 2 zur Verfügung. Darüber hinaus haben Versuche ergeben,
dass diese stoffschlüssigen Verbindungsarten keine negativen Einflüsse auf den Betrieb
des Radarsystems haben. Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung kann ein sehr kompakt
ausgeführtes Radom 1 hergestellt werden, das sich insbesondere für Anwendungen eignet,
bei denen der für eine Montage des Radoms 1 und/oder der übrigen Komponenten des Radarsystems
zur Verfügung stehende Platz relativ gering ist.
1. Verfahren zur Herstellung eines Radoms (1), geeignet für ein Radarsystem eines Kraftfahrzeugs,
dadurch gekennzeichnet, dass eine dielektrische Linse (2) stoffschlüssig an einer ersten Grenzfläche (10) des
Radoms (1) angebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dielektrische Linse (2) mindestens abschnittsweise mit der ersten Grenzfläche
(10) des Radoms (1) verklebt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dielektrische Linse (2) mindestens abschnittsweise mit der ersten Grenzfläche
(10) des Radoms (1) verschweißt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschweißen der dielektrischen Linse (2) mit der ersten Grenzfläche (10) des
Radoms (1) durch Laserschweißen, Ultraschallschweißen oder Reibschweißen erfolgt.
5. Radom (1), geeignet für ein Radarsystem eines Kraftfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass das Radom (1) eine dielektrische Linse (2) aufweist, die mittels einer stoffschlüssigen
Verbindung, insbesondere mittels einer Klebeverbindung oder mittels einer Schweißverbindung,
an einer ersten Grenzfläche (10) des Radoms (1) angebracht ist.
6. Radom (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Radom (1) mindestens zwei dielektrische Linsenmittel (20, 21) aufweist, die im
Wesentlichen zylindrisch ausgebildet sind.
7. Radom (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die dielektrischen Linsenmittel (20, 21) durch eine Anzahl von Verbindungsstegen
(22) miteinander verbunden sind.
8. Radom (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Grenzfläche (10) mindestens eine Positionierungshilfe (4) aufweist.
9. Radom (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Radom (1) und die dielektrische Linse (2) aus einem Material hergestellt sind,
welches für eine Radarstrahlung im Bereich von etwa 24 Gigahertz eine geringe Dämpfung
aufweist.
10. Radom (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die dielektrische Linse (2) in einem Abschnitt der ersten Grenzfläche (10) angeordnet
ist, der nach der Montage des Radoms (1) in einem Strahlengang des Radarsystems den
Empfängermitteln des Radarsystems zugeordnet ist.