[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Bewegungsmelder mit Montagesockel-Unterteil
und Montagesockel-Abdeckung.
[0002] Aus der
DE 102 21 292 A1 ist ein beispielsweise bei Bewegungsmeldern verwendbares Installationsgerät-Anschlusssystem
bekannt, bei welchem ein Haupt-Anschlussraum zwischen einem Montagesockel-Unterteil
und einer Montagesockel-Abdeckung ausgebildet ist. Das Montagesockel-Unterteil wird
in gewünschter Weise an einer Wand befestigt, worauf die elektrischen Anschlüsse zwischen
aus der Wand austretenden Leitungen und im Haupt-Anschlussraum angeordneten Haupt-Anschlussklemmen
erfolgen können. Anschließend wird die Montagesockel-Abdeckung am Montagesockel-Unterteil
befestigt. Montagesockel-Abdeckung als auch Montagesockel-Unterteil weisen jeweils
einen Befestigungsdom auf, wobei durch Einschrauben einer Befestigungsschraube eine
Montage beider Befestigungsdome und damit eine starre Verbindung zwischen Montagesockel-Unterteil
und Montagesockel-Abdeckung erfolgt.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bewegungsmelder anzugeben, bei welchem
die Verbindung zwischen Montagesockel-Unterteil und Montagesockel-Abdeckung nicht
starr ausgeführt ist.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Bewegungsmelder mit einem an
einer Wand montierbarem Montagesockel-Unterteil und einer am Montagesockel-Unterteil
befestigbaren Montagesockel-Abdeckung, wobei Montagesockel-Unterteil und Montagesockel-Abdeckung
über einen Bajonett-Verschluss miteinander drehbeweglich verbunden sind, indem Nocken
in korrespondierende Nockenführungsnuten eingreifen und dort geführt sind,
- wobei die Nockenführungsnuten einen Vorsprung aufweisen, welcher beim Einführen vom
Nocken zu überwinden ist, wozu die Federkraft von gegen eine Feder-Anschlagfläche
gepresste Federelemente zu überwinden ist, und wobei der Vorsprung ein Herausgleiten
des Nockens aus den Nockenführungsnuten unterbindet,
- wobei die Nocken-Führungsnuten zur Begrenzung der Drehbewegung mit Nocken-Anschlägen
versehen sind,
- wobei mittels des Bajonett-Verschlusses eine Verdrehmöglichkeit der Montagesockel-Abdeckung
gegenüber dem Montagesockel-Unterteil innerhalb eines vorgegebenen Drehwinkelbereichs
zwischen Vorsprung und Nocken-Anschlägen - vorzugsweise innerhalb 60° - und damit
eine äußerst exakte Justierung des Bewegungsmelders nach abgeschlossener Montage möglich
ist,
- wobei während des Verdrehens die Nocken in den Nockenführungsnuten gleiten und dabei
gleichzeitig die Federelemente längs der Feder-Anschlagflächen gleiten.
[0005] Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die
Verbindung zwischen Montagesockel-Unterteil und Montagesockel-Abdeckung ohne Werkzeugeinsatz
herstellbar und lösbar ist. Nach erfolgter Montage des Bewegungsmelders an einer Wand
ist eine Verdrehung zwischen Montagesockel-Unterteil und Montagesockel-Abdeckung um
einen definierten Drehwinkel möglich, wodurch eine sehr präzise Ausrichtung des Bewegungsmelders
nach abgeschlossener Montage ohne jeden Werkzeugeinsatz möglich ist.
[0006] Weitere Vorteile sind aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich.
[0007] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0008] Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
erläutert. Es zeigen:
- Fig.1
- eine Seitenansicht einer Montagesockel-Abdeckung mit Außen-Nockenführungsnuten und
Innen-Nockenführungsnuten,
- Fig. 2
- eine Sicht in den Innenraum eines Montagesockel-Unterteils mit Nocken am Innenring,
Nocken am Außenring und Federelementen,
- Fig. 3
- eine Sicht in den Innenraum einer Montagesockel-Abdeckung mit Außen-Nockenführungsnuten
und Innen-Nockenführungsnuten,
- Fig. 4
- eine Detailansicht einer Außen-Nockenführungsnut mit Vorsprung,
- Fig. 5
- eine Detailansicht des Montagesockel-Unterteils mit einer Nocke am Innenring,
- Fig. 6
- eine Detailansicht des Montagesockel-Unterteils mit einem auf der Stirnfläche des
Innenrings befindlichen Federelement,
- Fig. 7
- eine Ansicht der Unterseite der Bodenplatte des Montagesockel-Unterteils mit Weichkomponenten-Nocken
und Zentral-Montageöffnung,
- Fig. 8
- eine "Explosionszeichnung" eines kompletten Bewegungsmelders,
- Fig. 9
- einen komplett montierter Bewegungsmelder mit Drehwinkel-Markierungen am Montagesockel-Unterteil
und an der Montagesockel-Abdeckung.
[0009] In Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Montagesockel-Abdeckung mit Außen-Nockenführungsnuten
und Innen-Nockenführungsnuten dargestellt. Die Mo ntagesockel-Abdeckung 16 besteht
aus einer Deckelplatte 17 mit einem zentral angeformten Gelenk-Mittelabschnitt 18
und einem stirnseitigem Ring 19, welcher an seiner Außenmantelfläche zwei sich gegenüberliegende
Außen-Nockenführungsnuten 20 und an seiner Innenmantelfläche zwei sich gegenüberliegende
Innen-Nockenführungsnuten 24 aufweist. Die insgesamt vier Nockenführungsnuten 20,
24 sind symmetrisch über den Ring 19 verteilt und erstrecken sich beim Ausführungsbeispiel
über jeweils 60°. Die Nockenführungsnuten 20 bzw. 24 weisen jeweils Nocken-Einführungen
21 bzw. 25 und endseitige Nocken-Anschläge 22 bzw. 26 auf. Die Außen-Nockenführungsnuten
20 weisen jeweils einen Vorsprung 23 in unmittelbarer Nähe der Nocken-Einführung 21
auf.
[0010] An der Deckelplatte 17 ist konzentrisch innerhalb des Rings 19 eine ringförmige,
schmale Feder-Anschlagfläche 34 angeformt.
[0011] In Fig. 2 ist eine Sicht in den Innenraum eines Montagesockel-Unterteils mit Nocken
am Innenring, Nocken am Außenring und Federelementen dargestellt. Das Montagesockel-Unterteil
1 weist eine Bodenplatte 2 mit mehreren Öffnungen 12 zur Leitungszuführung auf. An
der Bodenplatte 2 des Montagesockel-Unterteils 1 sind ein Außenring 3 sowie ein Innenring
4 angeformt, wobei zwischen diesen beiden Ringen 3, 4 eine Ringnut 5 ausgebildet ist.
An der Außenmantelfläche des Innenrings 4 sind zwei um 180° gegeneinander versetzte
Nocken 6 angefomt. An der Innenmantelfläche des Außenrings 3 sind zwei um 180° gegeneinander
versetzte Nocken 8 angefomt. Die vier Nocken 6, 8 sind symmetrisch über die Ringe
3, 4 sowie korrespondierend zu den Nocken-Einführungen 21, 25 der Montagesockel-Abdeckung
16 verteilt, d. h. bei 90°, 180°, 270° und 360° tritt je ein Nocken auf.
[0012] Gegenüber den Nocken 8 (und etwas versetzt hierzu) und beidseitig der Nocken 6 sind
Rippen 7 am Innenring 4 angeformt. Beidseitig der Nocken 8 und gegenüber den Nocken
6 (und etwas versetzt hierzu) sind Rippen 9 am Außenring 3 vorgesehen.
[0013] Auf der Stirnfläche des Innenrings 4 sind mehrere Federelemente 10 angeformt. Im
Ausführungsbeispiel sind vier um jeweils 90° gegeneinander versetzt angeordnete Federelemente
10 vorgesehen.
[0014] In Fig. 3 ist eine Sicht in den Innenraum einer Montagesockel-Abdeckung 16 mit.Außen-Nockenführungsnuten
und Innen-Nockenführungsnuten dargestellt. Es ist jeweils der Verlauf einer Außen-Nockenführungsnut
20 mit Nocken-Einführung 21, Vorsprung 23 und Nocken-Anschlag 22 sowie der Verlauf
einer Innen-Nockenführungsnut 24 mit Nocken-Einführung 25 und Nocken-Anschlag 26 zu
erkennen. Der Gelenk-Mittelabschnitt 18 ist zu dem von der Deckelplatte 17 mit Ring
19 begrenzten Montagesockel-Innenraum hin geöffnet, um den Durchtritt von Leitungen
zum Sensorkopf hin zu ermöglichen.
[0015] In Fig. 4 ist eine Detailansicht einer im Ring 19 der Montagesockel-Abdeckung 16
eingebrachten Außen-Nockenführungsnut mit Vorsprung dargestellt. Wie zu erkennen ist,
muss ein über die Nocken-Einführung 21 in die Außen-Nockenführungsnut 20 eingeführter
Nocken (siehe Nocken 8 am Außenring 3 gemäß Fig. 2) zunächst den nahe der Nocken-Einführung
angeordneten Vorsprung 23 überwinden, ehe ein Gleiten längs des Hauptabschnitts der
Außen-Nockenführungsnut 20 möglich ist.
[0016] In Fig. 5 ist eine Detailansicht des Montagesockel-Unterteils 1 mit einem Nocken
6 am Innenring 4 dargestellt. Beidseitig des Nockens 6 ist je eine Rippe 7 am Innenring
4 angeformt. Am Außenring 3 sind gegenüber dem Nocken 6 zwei Rippen 9 angeformt. Ferner
sind ein Federelement 10 und eine Öffnung 12 in der Bodenplatte 2 zur Leitungszuführung
in den Montagesockel-Innenraum zu erkennen.
[0017] In Fig. 6 ist eine Detailansicht des Montagesockel-Unterteils 1 mit einem auf der
Stirnfläche des Innenrings 4 befindlichen Federelement 10 dargestellt. Zwischen dem
bandförmigen Federelement 10 und der Ring-Stirnfläche ist eine Ausnehmung 11 ausgebildet,
welche eine federnde Bewegung des Federelementes 10 hin zur Ring-Stirnfläche hin ermöglicht.
Im unteren Abschnitt der Fig. 6 sind Details zur Ausbildung der Unterseite der Bodenplatte
2 zu erkennen, nämlich ein Begrenzungsring 14, über welchen eine Vielzahl einzelner
Weichkomponenten-Nocken 15 ragen.
[0018] Um ein Verformen des Montagesockel-Unterteils 1 bei der Montage an einer mit Unebenheiten
versehenen Wandfläche zu verhindern,
- ist eine in Fig. 2 gezeigte zentrale Verschraubung durch die Zentral-Montageöffnung
13 vorgesehen und
- sind an Unterseite der Bodenplatte 2 des Montagesockel-Unterteils 1 mehrere in den
Fig. 6, 7 gezeigte symmetrisch angeordnete Weichkomponenten-Nocken 15 vorgesehen.
[0019] Diese Weichkomponenten-Nocken 15 sind elastisch zusammendrückbar, bis ein Begrenzungsring
14 die Wandfläche berührt. Die verformungsfreie Montage des Montagesockel-Unterteils
1 ist für eine einwandfreie Funktionsweise des Bajonett-Verschlusses, insbesondere
für eine leichtgängige Drehbeweglichkeit zwischen Montagesockel-Unterteil und Montagesockel-Abdeckung,
von Wichtigkeit.
[0020] In Fig. 7 ist eine Ansicht der Unterseite der Bodenplatte des Montagesockel-Unterteils
1 mit Weichkomponenten-Nocken und Zentral-Montageöffnung dargestellt. Wie bereits
vorstehend erwähnt, weist die Bodenplatte 2 einen Begrenzungsring 14 (aus einem relativ
harten Kunststoffmaterial) sowie eine Vielzahl von Weichkomponenten-Nocken 15 (aus
einem elastischen Material) auf. Es sind ferner mehrere Öffnungen 12 zur Leitungszuführung
sowie die Zentral-Montageöffnung 13 zu erkennen.
[0021] In Fig. 8 ist eine "Explosionszeichnung" eines kompletten Bewegungsmelders dargestellt.
Die Hauptkomponenten des Bewegungsmelder sind
- das vorstehend erläuterte Montagesockel-Unterteil 1,
- die am Montagesockel-Unterteil 1 zu befestigende vorstehend erläuterte Montagesockel-Abdeckung
16,
- eine Bewegungsmelderkopf-Haube 27, welche über ein Scharniergelenk 29 schwenkbar an
der Montagesockel-Abdeckung 16 befestigt ist,
- ein Sensorkopf 30 inklusive optischem System, Elektronik und Einstellungs-Stiften,
welcher unter Zwischenlage eines Dichtrings 31 an der Bewegungsmelderkopf-Haube 27
zu befestigen ist,
- eine um das Scharniergelenk 29 greifende Gelenk-Abdeckung 32.
[0022] Dabei wird das Scharniergelenk 29
- aus dem an der Montagesockel-Abdeckung 16 angeformtem Gelenk-Mittelabschnitt 18,
- aus zwei an der Bewegungsmelderkopf-Haube 27 angeformten Gelenk-Seitenabschnitten
28
- und zwei Gelenkzapfen
gebildet, wobei jeder Gelenkzapfen einen Gelenk-Seitenabschnitt 28 mit dem Gelenk-Mittelabschnitt
18 verbindet. Das Scharniergelenk 29 weist eine Mikro-Rastung auf, wodurch eine dauerhafte
Einstellung eines gewünschten Winkels zwischen Bewegungsmelderkopf-Haube 27 und Montagesockel-Abdeckung
16 ermöglicht wird.
[0023] Eine Leitungsführung vom durch Montagesockel-Unterteil 1 und Montagesockel-Abdeckung
16 gebildeten Montagesockel-Innenraum zum abgedichteten Innenraum des Sensorkopfes
30 erfolgt durch den Gelenk-Mittelabschnitt 18 und mindestens einen Gelenkzapfen zu
mindestens einem Gelenk-Seitenabschnitt 28 und von dort in die Bewegungsmelderkopf-Haube
27, wobei die Gelenkabdeckung 32 diese Leitungsführung zum Teil abdeckt.
[0024] In Fig. 9 ist ein komplett montierter Bewegungsmelder dargestellt, bestehend aus
Montagesockel-Unterteil 1, Montagesockel-Abdeckung 16, Bewegungsmelderkopf-Haube 27,
Sensorkopf 30 und Gelenk-Abdeckung 32. Drehwinkel-Markierungen 33 am Montagesockel-Unterteil
1 und an der Montagesockel-Abdeckung 16 dienen zur Kennzeichnung der aktuell eingestellten
relativen Verdrehung zwischen Montagesockel-Unterteil 1 und Montagersockel-Abdeckung
16. Der Sensorkopf 30 lässt sich gegenüber der Bewegungsmelderkopf-Haube 27 im Rahmen
eines vorgegebenen Drehwinkels verdrehen. Durch die Verdrehmöglichkeit
- des Sensorkopfes 30 gegenüber der Bewegungsmelderkopf-Haube 27 und
- der Montagesockel-Abdeckung 16 gegenüber dem Montagesockel-Unterteil 1 ist eine äußerst
exakte Justierung des Bewegungsmelders nach abgeschlossener Montage möglich.
[0025] Zur Montage der Montagesockel-Abdeckung 16 am (bereits an einer Wand montierten)
Montagesockel-Unterteil 1 wird der Ring 19 der Montagesockel-Abdeckung 16 derart in
die Ringnut 5 des Montagesockel-Unterteils 2 eingeführt, dass die vier Nocken-Einführungen
21, 25 den Nocken 6, 8 exakt gegenüberliegen und ein Eingriff der Nocken 6, 8 in diese
Nocken-Einführungen 21, 25 ermöglicht wird. Durch Verd rehung der Montagesockel-Abdeckung
16 gegenüber dem Montagesockel-Unterteil 1 gleiten die Nocken 6, 8 in den Nockenführungsnuten
20, 24, wobei gleichzeitig die Federelemente 10 längs der Feder-Anschlagfläche 34
gleiten. Zunächst müssen die Nocken 8 den in jeder Außen-Nockenführungsnut 20 eingebrachten
Vorsprung 23 überwinden, wozu die Federkraft der gegen die Feder-Anschlagfläche 34
gepressten Federelemente 10 zu überwinden ist. Sobald diese Vorsprünge 23 überwunden
sind, ist eine Verdrehung der Montagesockel-Abdeckung 16 gegenüber dem Montagesockel-Unterteil
1 innerhalb vorgegebener Drehwinkelbereiche ― vorzugsweise innerhalb 60° - problemlos
möglich, wobei
- der erste Endanschlag der Drehbewegung erreicht ist, sobald die Nocken 6 bzw. 8 die
Nocken-Anschläge 26 bzw. 22 der Nockenführungsnuten 24 bzw. 20 berühren,
- der zweite Endanschlag der Drehbewegung erreicht ist, sobald die Nocken 8 die Vorsprünge
23 der Innen-Nockenführungsnut 24 berühren.
[0026] Zur Kennzeichnung der aktuell eingestellten Verdrehung sind Montagesockel-Unterteil
1 und Montagesockel-Abdeckung 16 mit in Fig. 1 und 9 gezeigten Drehwinkel-Markierungen
33 versehen. Die symmetrisch am Innenring 4 bzw. am Außenring 3 in Richtung Ringnut
5 angeformten Rippen 7 bzw. 9 gewährleisten ein spielfreies Verdrehen der Montagesockel-Abdeckung
16 gegenüber dem Montagesockel-Unterteil 1 mit geringen Berührungsflächen und folglich
geringem Reibungswiderstand.
[0027] Zur Demontage der Montagesockel-Abdeckung 16 vom Montagesockel-Unterteil 1 müssen
die Nocken 8 die Vorsprünge 23 überwinden, wozu die Federkraft der gegen die Feder-Anschlagfläche
34 gepressten Federelemente 10 zu überwinden ist. Anschließend lassen sich die Nocken
6 bzw. 8 über die Nocken-Einführungen 25 bzw. 21 aus den Nockenführungsnuten 24 bzw.
20 herausführen. Die Montagesockel-Abdeckung 16 kann vom Montagesockel-Unterteil 1
entfernt werden.
[0028] Beim vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel wird von einer Konfiguration ausgegangen,
bei welcher
- das Montagesockel-Unterteil 1 mit mindestens einem Ring (Außenring 3 und/oder Innenring
4) versehen ist, welcher Nocken (8 und/oder 6) aufweist,
- die Montagesockel-Abdeckung 16 korrespondierende Nockenführungsnuten (Außen-Nockenführungsnut
20 und/oder Innen-Nockenführungsnut 24) zum Eingriff der Nocken des Montagesockel-Unterteils
aufweist.
[0029] Selbstverständlich sind in Umkehrung hierzu auch Ausführungsformen realisierbar,
bei welchen
- die Montagesockel-Abdeckung 16 mit mindestens einem Ring (Außenring und/oder Innenring)
versehen ist, welcher Nocken aufweist,
- das Montagesockel-Unterteil 1 korrespondierende Nockenführungsnuten (Außen-Nockenführungsnut
und/oder Innen-Nockenführungsnut) zum Eingriff der Nocken der Montagesockel-Abdeckung
aufweist.
[0030] Des weiteren sind auch Ausführungsformen realisierbar,
- die lediglich zwei Nockenführungsnuten und/oder lediglich zwei Nocken aufweisen,
- die mehr als vier Nockenführungsnuten und/oder vier Nocken aufweisen,
- bei denen die Nocken nicht an einem Ring angeformt sind, sondern über einen geeigneten
Befestigungsabschnitt direkt mit dem Montagesockel-Unterteil oder mit der Montagesockel-Abdeckung
verbunden sind.
Bezugszeichenliste:
[0031]
- 1
- Montagesockel-Unterteil
- 2
- Bodenplatte
- 3
- Außenring
- 4
- Innenring
- 5
- Ringnut
- 6
- Nocken am Innenring
- 7
- Rippen am Innenring
- 8
- Nocken am Außenring
- 9
- Rippen am Außenring
- 10
- Federelemente auf Stirnfläche des Innenrings
- 11
- Ausnehmung zwischen Federelement und Stirnfläche
- 12
- Öffnungen zur Leitungszuführung
- 13
- Zentral-Montageöffnung
- 14
- Begrenzungsring
- 15
- Weichkomponenten-Nocken
- 16
- Montagesockel-Abdeckung
- 17
- Deckelplatte
- 18
- Gelenk-Mittelabschnitt
- 19
- Ring
- 20
- Außen-Nockenführungsnut
- 21
- Nocken-Einführung
- 22
- Nocken-Anschlag
- 23
- Vorsprung
- 24
- Innen-Nockenführungsnut
- 25
- Nocken-Einführung
- 26
- Nocken-Anschlag
- 27
- Bewegungsmelderkopf-Haube mit Kabel-Durchführungen
- 28
- Gelenk-Seitenabschnitte
- 29
- Scharniergelenk mit Gelenkzapfen
- 30
- Sensorkopf inklusive optischem System, Elektronik u. Einstellungs-Stiften
- 31
- Dichtring
- 32
- Gelenk-Abdeckung
- 33
- Drehwinkel-Markierungen
- 34
- ringförmige Feder-Anschlagfläche
1. Bewegungsmelder mit einem an einer Wand montierbarem Montagesockel-Unterteil (1) und
einer am Montagesockel-Unterteil (1) befestigbaren Montagesockel-Abdeckung (16), wobei
Montagesockel-Unterteil (1) und Montagesockel-Abdeckung (16) über einen Bajonett-Verschluss
(6, 8, 20, 24) miteinander drehbeweglich verbunden sind, indem Nocken (6, 8) in korrespondierende
Nockenführungsnuten (20, 24) eingreifen und dort geführt sind,
- wobei die Nockenführungsnuten (20) einen Vorsprung (23) aufweisen, welcher beim
Einführen vom Nocken (8) zu überwinden ist, wozu die Federkraft von gegen eine Feder-Anschlagfläche
(34) gepresste Federelemente (10) zu überwinden ist, und
wobei der Vorsprung (23) ein Herausgleiten des Nockens (8) aus den Nockenführungsnuten
(20) unterbindet,
- wobei die Nocken-Führungsnuten (20, 24) zur Begrenzung der Drehbewegung mit Nocken-Anschlägen
(22, 26) versehen sind,
- wobei mittels des Bajonett-Verschlusses (6, 8, 20, 24) eine Verdrehmöglichkeit der
Montagesockel-Abdeckung (16) gegenüber dem Montagesockel-Unterteil (1) innerhalb eines
vorgegebenen Drehwinkelbereichs zwischen Vorsprung (23) und Nocken-Anschlägen (22,
26) - vorzugsweise innerhalb 60° - und damit eine äußerst exakte Justierung des Bewegungsmelders
nach abgeschlossener Montage möglich ist,
- wobei während des Verdrehens die Nocken (6, 8) in den Nockenführungsnuten (20, 24)
gleiten und dabei gleichzeitig die Federelemente (10 längs der Feder-Anschlagflächen
(34) gleiten.
2. Bewegungsmelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl Außennockenführungsnuten (20) als auch Innen-Nockenführungsnuten (24) vorgesehen
sind, in welche entsprechende Nocken (8, 6) eingreifen.
3. Bewegungsmelder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nocken (6, 8) an wenigstens einem Ring (4, 3) befestigt sind.
4. Bewegungsmelder nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Konfiguration mit zwei konzentrischen Ringen (3, 4), welche jeweils Nocken (8,
6) aufweisen, wobei ein mit Außen-Nockenführungsnuten (20) und Innen-Nockenführungsnuten
(24) versehener Ring (19) in die zwischen beiden Ringen (3, 4) gebildete Ringnut (5)
eingreift.
5. Bewegungsmelder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Rippen (7, 9) eine spielfreie Drehung von Montagesockel-Unterteil (1) und Montagesockel-Abdeckung
(16) gegeneinander gewährleisten.
6. Bewegungsmelder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Montagesockel-Unterteil (1) und Montagesockel-Abdeckung (16) Drehwinkel-Markierungen
(33) aufweisen.
7. Bewegungsmelder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Montagesockel-Unterteil (1) in seiner Bodenplatte (2) mit einer Zentral-Montageöffnung
(13) versehen ist.
8. Bewegungsmelder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Montagesockel-Unterteil (1) an der Unterseite seiner Bodenplatte (2) eine Vielzahl
von Weichkomponenten-Nocken (15) aus einem elastischem Material aufweist.