[0001] Die Erfindung betrifft einen Straßenfertiger der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Art sowie eine Datenspeichervorrichtung gemäß Patentanspruch 12.
[0002] Die Elektronikausstattung des aus der Praxis und aus dem auf der BAUMA 2004 verteilten
Prospekt "SUPER 1800-1" Raupenfertiger, der Firma Joseph Vögele AG, bekannten Straßenfertiger
umfasst eine bordeigene Zentralrecheneinheit im Bedienpult, sowie mehrere zentrale
oder dezentrale speicherprogrammierbare Steuerungen und Controllereinheiten, mehrere
zentrale oder dezentrale Eingangs-/Ausgangs-Module, Außensteuerstände, eine Motorelektronik,
eine Generatorelektronik und diverse Sensorik- und Aktorik-Subsysteme, die direkt
oder indirekt in einen Feldbus eingegliedert sind. Zum Betreiben des Straßenfertigers
werden verschiedenartige Maschinenparameter mittels eingegebener Daten eingestellt,
die zumindest überwiegend in der Zentralrecheneinheit als zentralem Datenspeicher
gespeichert werden. Bei Ausfall der Zentralrecheneinheit gehen die eingestellten Maschinenparameter
verloren, und es muss nach Reparatur oder Austausch der Zentralrecheneinheit eine
Neuparametrierung durchgeführt werden. Da einzelne Subsysteme, oder die Zentralrecheneinheit
und dgl. ausfallen können und dann in einem Servicefall ausgetauscht werden, ist es
bekannt, die Maschinenparameter-Daten in mehreren Subsystemen innerhalb des Steuerungssystems
redundant abzuspeichem, so dass nach einem Austausch einer Komponente die Maschinenparameter-Daten
dennoch im System erhalten bleiben. Das redundante Abspeichem erfordert eine teure
und leistungsfähige Ausbildung der für diese Aufgabe herangezogenen Subsysteme oder
Komponenten und benötigt unzweckmäßig viele verteilte, hohe Speicherkapazitäten. Dennoch
können Daten von den aktiven Komponenten verloren gehen.
[0003] Beispiele solcher Maschinenparameter sind: Drehzahlvorgaben, Pressleisten- und/oder
Tamper-Drehzahlen und Versorgungs-Mengen, Einstellungen der Zuführ- und Verteilleistung
des Einbauguts, Temperaturvorgaben für die Beheizung von Arbeitskomponenten, Anstellwinkel
der Einbaubohle, Arbeitsbreite der Einbaubohle, Einstellungen der Einbauaggregate,
Einbaumaterialvorlagemenge, Einbaudicke, Einstellvorgaben für Hydropumpen und/oder
Hydromotoren, Einstellvorgaben der Nivellierautomatik, falls vorhanden, und dgl..
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Straßenfertiger der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei dem in einem für die bereits vorhandene Parametrierung kritischen
Servicefall eine Neuparametrierung vermieden werden kann.
[0005] Die gestellte Aufgabe wird mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 und 12 gelöst.
[0006] Die in der Zentralrecheneinheit eingestellten Maschinenparameter werden als Daten
in der Datenspeichervorrichtung abgespeichert und stehen immer zur Verfügung. Bei
einem Ausfall beispielsweise der Zentralrecheneinheit sind sämtliche vorher eingestellte
Maschinenparameter gesichert und nach Behebung der Störung oder Austausch der Zentralrecheneinheit,
bei Austausch des Bedienpults oder anderer Steuerkomponenten sofort wieder nutzbar.
Die Datenspeichervorrichtung kann im Servicefall am Straßenfertiger verbleiben, so
dass die Zentralrecheneinheit die Daten ohne zeitaufwändige Neuparametrierung wieder
zu beschaffen vermag. Ist auch die Komponente des Steuersystems auszutauschen, an
der die Datenspeichervorrichtung austauschbar angebracht ist, dann wird die Datenspeichervorrichtung
abgenommen und nachfolgend wieder angebracht. Die Datenspeichervorrichtung bildet
sozusagen eine dezentrale passive Aufbewahrungsstelle für die Maschinenparameter-Daten,
wird regelmäßig aktualisiert, und entlastet die Zentralrecheneinheit und damit verbundene
Subsysteme. Die Datenspeichervorrichtung und/oder der Datenaustauschanschluss kann
in üblicher Weise abgesichert sein, um zu verhindern, dass bei einem Ausfall Daten
verloren gehen oder ein zum Ausfall führender Fehler in die Datenspeichervorrichtung
übertragen wird. Die Datenspeichervorrichtung ist passiv und deshalb besser zur Sicherung
der Daten geeignet als im Straßenfertiger aktive Komponenten oder Subsysteme, die
aufgrund ihrer Aktivität im Betrieb Schäden erleiden können.
[0007] Zweckmäßig wird der Datenaustauschanschluss in der Nähe der Zentralrecheneinheit
stationär platziert, um kurze Übertragungswege sicherzustellen.
[0008] Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist der Datenaustauschanschluss im oder am
Bedienpult, vorzugsweise in einer Seitenwand oder in der Rückwand, angeordnet, wobei
die Zentralrecheneinheit wie üblich im Bedienpult untergebracht sein kann. Wird in
einem Servicefall das Bedienpult ausgewechselt, braucht die Datenspeichervorrichtung
nur abgenommen und am neuen Bedienpult wieder angebracht zu werden, damit die vorhandene
Parametrierung wieder verfügbar ist.
[0009] Bei einer alternativen Ausführungsform kann der Datenaustauschanschluss auch an oder
in einer üblicherweise am Führerstand angeordneten Elektronikbox angeordnet werden.
[0010] Besonders zweckmäßig wird der Datenaustauschanschluss an einem demontierbaren Gehäusedeckel
vorgesehen, der im Servicefall abgenommen und an der Tauscheinheit wieder angebracht
werden kann.
[0011] Im Hinblick auf bequeme Handhabung kann der Datenaustauschanschluss ein Steckanschluss
sein, wobei die Datenspeichervorrichtung einen lösbar in den Steckanschluss passenden
Stecker aufweist. Der Austausch der Datenspeichervorrichtung ist somit bequem mit
wenigen Handgriffen möglich.
[0012] Da die Umgebungsbedingungen in einem Straßenfertiger naturgemäß relativ grob sein
können, ist es zweckmäßig, wenn die Datenspeichervorrichtung ein stabiles und kompaktes,
vorzugsweise annähernd zylindrisches, Außengehäuse aufweist, in welchem zumindest
eine Mikrospeichereinheit, vorzugsweise mit einer internen Speicherlogik, untergebracht
ist. Die Datenspeichervorrichtung ist ein kompaktes und kostengünstiges Zubehörteil
des Straßenfertigers oder für solche Straßenfertiger..
[0013] Um eine zufällige ungewollte oder unbefugte Abnahme der Datenspeichervorrichtung
zu verhindern, ist es zweckmäßig, am Datenaustauschanschluss und/oder an der Datenspeichervorrichtung
wenigstens ein Sicherungselement für die Steckverbindung vorzusehen. Dieses Sicherungselement
umfasst beispielsweise einen Schraub-, Bajonett-, Rast- oder Spannbügel-Verschluss,
der einerseits sicher, andererseits jedoch leicht zu bedienen ist. Gegebenenfalls
ist dieser Verschluss sogar absperrbar, um eine unbefugte Abnahme der Datenspeichervorrichtung
während Arbeitspausen zu verhindern. Der Verschluss schützt die galvanische Verbindung
auch gegen Schmutz, Wtterungseinflüsse oder agressive Medien.
[0014] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist am Außengehäuse der Datenspeichervorrichtung
eine den Stecker umgebende, ein inneres Gewinde oder ein inneres Bajonettelement aufweisende
Überwurfmutter drehbar gehaltert, und wird der Steckanschluss des Datenaustauschanschlusses
von einem Schutzkragen umgeben, der ein Gegengewinde oder ein Gegenbajonettelement
aufweist. Gegebenenfalls kann die Datenspeichervorrichtung sogar über eine Kette oder
dgl. unverlierbar und nicht entwendbar im Führerstand des Straßenfertigers gesichert
sein.
[0015] In jedem Falle sollte die Datenspeichervorrichtung baumaschinentauglich ausgebildet
sein, d.h. erheblichen mechanischen Belastungen widerstehen und, beispielsweise, gegen
Datenverlust oder Störung bei der Datenübertragung abgeschirmt sein.
[0016] Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht eines Straßenfertigers,
- Fig. 2
- ein Detail des Führerstandes des Straßenfertigers von Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Perspektivansicht einer mobilen Datenspeichervorrichtung,
- Fig. 4
- eine Perspektivansicht eines Datenaustauschanschlusses zum Anbringen der Datenspeichervorrichtung,
und
- Fig. 5
- die am Datenaustauschanschluss angebrachte Datenspeichervorrichtung.
[0017] Ein in Fig. 1 schematisch gezeigter Straßenfertiger F ist mit einem Chassis 1 auf
einem Fahrwerk 2 fahrbar und weist einen vorneliegenden Gutbunker 3 auf, hinter dem
sich ein Primärantriebsquelle 4 befindet. Am hinteren Ende des Chassis 1 ist eine
Querverteilvorrichtung 5, z.B. ein Schneckenmechanismus, vorgesehen, hinter dem sich
eine Einbaubohle 7 befindet, die mit Auslegern 6 an das Chassis 1 angeschlossen ist.
Oberseitig ist hinter der Primärantriebsquelle 4 ein Führerstand 8 vorgesehen, in
dem sich ein Bedienpult B befindet, in welchem beispielsweise eine Zentralrecheneinheit
Z einer elektronischen Steuerungsvorrichtung des Straßenfertigers F untergebracht
ist. Zu elektrischen Subsystemen des Straßenfertigers verläuft vom Bedienpult B eine
Übertragungsstrecke 9. Die elektronische Steuerungsvorrichtung enthält ein Bussystem,
z.B. einen Feldbus, an welchen mehrere zentrale oder dezentrale speicherprogrammierbare
Steuerungen und Controllereinheiten, mehrere zentrale oder dezentrale IO-Module, Außensteuerstände,
eine Motorelektronik, eine Generatorelektronik und diverse Sensorik- und Aktorik-Subsysteme
angeschlossen sind. Diese Komponenten des Steuersystems werden zum Betreiben des Straßenfertigers
für Steuer-, Regel- und Überwachungsfunktionen benutzt, wobei zumindest in einen Speicherbereich
der zentralen Recheneinheit Z Maschinenparameter in Form von Daten eingegeben und
gespeichert werden, auf die die elektronische Steuerungsvorrichtung im Betrieb des
Straßenfertigers laufend zurückgreift und die, falls erforderlich, im Betrieb zwecks
Umstellung an der zentralen Rechercheneinheit Z, bzw. an einer Anzeige- und Eingabesektion
11 des Bedienpults B geändert werden können. Die Maschinenparameter sind hierbei nicht
nur einfache Grunddaten, die für verschiedene Straßenfertiger brauchbar sind, sondern
auch Daten, die z.B. spezifisch für nur diesen Straßenfertiger und/oder dessen Einbauaufgabe
brauchbar sind.
[0018] Fig. 2 ist eine Perspektivansicht des Bedienpults B im Führerstand 8 des Straßenfertigers
F von Fig. 1. Das Bedienpult dient zur Prozessvisualisierung und weist neben Bedienungselementen
die Eingabe- und Anzeigesektion 11 auf, beispielsweise mit mindestens einem Display
oder einer Touchscreen od.dgl.. Vom Bedienpult B erstreckt sich der in einer Führung
verlegte Übertragungsstrecke 9 zu den erwähnten Subsystemen bzw. zu einer nicht gezeigten
Elektronikbox, die an geeigneter Stelle, meist im Führerstandsbereich angeordnet ist.
Die Zentralrecheneinheit Z ist mit ihrem Speicherbereich beispielsweise in das Bedienpult
B integriert. Am Bedienpult B, beispielsweise in einer Rückenwand oder Unterseite
(oder in der Seitenwand 10) ist an geeigneter Stelle ein Datenaustauschanschluss 12
vorgesehen, an welchem eine Datenspeichervorrichtung P abnehmbar angebracht ist. Die
Datenspeichervorrichtung P enthält zumindest eine Mikrospeichereinheit, und, vorzugsweise,
eine Speicherlogik. Die Datenspeichervorrichtung P kann (nicht gezeigt) beispielsweise
über eine Kette oder dgl. diebstahlsicher im Führerstand verankert sein.
[0019] Die Datenspeichervorrichtung P ist baumaschinentauglich ausgebildet und wird über
den Datenaustauschanschluss 12 an die Zentralrecheneinheit angeschlossen, um die dort
einzustellenden Maschinenparameter in Form von Daten abzuspeichern oder zu überspielen.
Bei Austausch der Zentralrecheneinheit Z in einem Serivcefall sind die zuvor eingestellten
Maschinenparameter umgehend wieder verfügbar. Bei Austausch des Bedienpults B wird
die Datenspeichervorrichtung P abgenommen und am neuen Bedienpult B wieder angebracht,
um der Zentralrecheneinheit Z umgehend wieder die Daten der Maschinenparameter zu
übermitteln. Die Übermittlung kann entweder automatisch erfolgen, z.B. beim Systemstart
oder über die Anzeige- und Eingabesektion 11 veranlasst werden. Die Datenspeichervorrichtung
P wird zweckmäßig als Zubehörteil des Straßenfertigers F mit diesem an den Kunden
geliefert.
[0020] Die Datenspeichervorrichtung P in Fig. 3 weist ein robustes, baumaschinentaugliches,
beispielsweise annähernd zylindrisches, Außengehäuse 13 auf, in dem die zumindest
eine Mikrospeichereinheit und gegebenenfalls die Speicherlogik untergebracht sind.
Das Außengehäuse 13 kann aus Kunststoff bestehen und ist zweckmäßigerweise gegebenenfalls
verstärkt und/oder abgeschirmt. An einem Ende des Außengehäuses 13 ist ein Stecker
14 angeformt, in welchem sich Anschlusskontakte 15 befinden. Ferner ist, zweckmäßigerweise,
am Außengehäuse 13 eine Überwurfmutter 16 drehbar angebracht, die zur Sicherung und
zum Schutz der Steckverbindung nach Anbringen der Datenspeichervorrichtung am Datenaustauschanschluss
12 verwendet wird. Die Überwurfmutter 16 bildet ein Sicherungselement und ist gegebenenfalls
absperrbar.
[0021] In Fig. 4 ist eine Abdeckplatte 17 beispielsweise in der Rückenwand oder Unterwand
des Bedienpults B mit Befestigungselementen 18 festgelegt. In der Abdeckplatte 17
ist der Datenaustauschanschluss 12 untergebracht, der als Steckanschluss ausgebildet
ist und Steckkontakte 19 enthält. Zum Schutz der Steckkontakte und der Steckverbindung
ist ein den Steckanschluss umgebender Schutzkragen 20 vorgesehen, der mit einem Außengewinde
21 für die Überwurfmutter 16 versehen ist. Gegebenenfalls wird anstelle einer Schraubverbindung
ein Bajonett-Rast- oder Spannbügelverschluss zum Festlegen der Datenspeichervorrichtung
P und zum Schutz und gegebenenfalls zur Abdichtung der Steckverbindung benutzt.
[0022] Fig. 5 verdeutlicht die ordnungsgemäß angebrachte Datenspeichervorrichtung P, die
mit der Überwurfmutter 16 an der Abdeckplatte 17 festgelegt ist.
[0023] Bei einer alternativen Ausführungsform könnte der Datenaustauschanschluss 12 für
die Datenspeichervorrichtung P an anderer, geeigneter Stelle im Führerstand 8 des
Straßenfertigers F platziert sein, z.B. nahe bei der Zentralrecheneinheit Z, und gegebenenfalls
an der Elektronikbox der elektronischen Steuerungsvorrichtung. Da die Maschinenparameter-Daten
redundant in der passiven Datenspeichervorrichtung P gespeichert und gesichert sind,
entfällt in einem Servicefall beispielsweise bei Austausch der Zentralrecheneinheit
Z und/oder des Bedienpults B eine Neuparametrierung der elektronischen Steuervorrichtung,
da die erforderlichen schon früher beschafften und gespeicherten Daten aus der Datenspeichervorrichtung
verfügbar sind.
1. Straßenfertiger, mit einer elektronischen Steuerungsvorrichtung, die ein Bedienpult
(B) und eine Zentralerecheneinheit (Z) aufweist, die über ein Bussystem mit elektronischen
Subsystemen verbunden ist und eine Eingabe- und Anzeigesektion (11) und einen Speicherbereich
für Maschinenparameter-Daten umfasst, wobei zur Parametrierung des Straßenfertigers
die Maschinenparameter als Daten zumindest in der zentralen Recheneinheit (Z) einstellbar
und speicherbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass am Straßenfertiger (F) wenigstens ein mit der Zentralrecheneinheit (Z) verbundener,
bidirektionaler Datenaustauschanschluss (12) vorgesehen ist, an dem austauschbar eine
mobile passive Datenspeichervorrichtung (P) zur redundanten Abspeicherung und Sicherung
zumindest der in der zentralen Recheneinheit (Z) gespeicherten Maschinenparameter-Daten
vorgesehen ist.
2. Straßenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenaustauschanschluss (12) in der Nähe der Zentralrecheneinheit (Z) stationär
platziert ist.
3. Straßenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenaustauschanschluss (12) am oder im Bedienpult (B), vorzugsweise in einer
Rückenwand oder einer Seitenwand (10), angeordnet ist.
4. Straßenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenaustauschanschluss (12) an oder in einer im Führerstand (8) des Straßenfertigers
angeordneten Elektronikbox angeordnet ist.
5. Straßenfertiger nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenaustauschanschluss (12) an einem demontierbaren Gehäusedeckel (17) angebracht
ist.
6. Straßenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenaustauschanschluss (12) ein Steckanschluss ist und die Datenspeichervorrichtung
(P) einen lösbar in den Steckanschluss passenden Stecker (14) aufweist.
7. Straßenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenspeichervorrichtung (P) ein stabiles, vorzugsweise annähernd zylindrisches,
Außengehäuse (13) aufweist, in dem zumindest eine Mikrospeichereinheit, vorzugsweise
mit einer internen Speicherlogik, untergebracht ist.
8. Straßenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Datenaustauschanschluss (12) und/oder an der Datenspeichervorrichtung (P) wenigstens
ein Sicherungselement für die Steckverbindung vorgesehen ist.
9. Straßenfertiger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement einen Schraub-, Bajonett-, Rast- oder Spannbügel-Verschluss
umfasst.
10. Straßenfertiger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Außengehäuse (13) eine den Stecker (14) umgebende, ein inneres Gewinde oder ein
inneres Bajonettelement aufweisende Überwurfmutter (16) drehbar gehaltert ist, und
dass der Steckanschluss des Datenaustauschanschlusses (12) von einem Schutzkragen
(20) umgeben ist, der ein Gegengewinde oder ein Gegenbajonettelement (21) aufweist.
11. Straßenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenspeichervorrichtung (P) baumaschinentauglich ausgebildet ist.
12. Datenspeichervorrichtung (P) für einen eine Zentralrecheneinheit (Z) aufweisenden
Straßenfertiger (F), dadurch gekennzeichnet, dass die Datenspeichervorrichtung (P) baumaschinentauglich mit einem zumindest eine Mikrospeichereinheit
zum passiven Abspeichem von Maschinenparameter-Daten aus der Zentralrecheneinheit
(Z) enthaltenden Außengehäuse (13) ausgebildet ist und einen Stecker (14) zum austauschbaren
Anbringen an einem mit der Zentralrecheneinheit (Z) verbundenen Datenaustauschanschluss
(12) im Straßenfertiger (F) aufweist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86(2) EPÜ.
1. Straßenfertiger (F), mit einer elektronischen Steuerungsvorrichtung, die ein Bedienpult
(B) und eine über ein Bussystem mit elektronischen Subsystemen verbundene Zentralrecheneinheit
(Z) sowie eine Eingabe- und Anzeigesektion (11) und einen Speicherbereich für Maschinenparameter-Daten
umfasst, wobei zur Parametrierung des Straßenfertigers die Maschinenparameter als
Daten zumindest in der Zentralrecheneinheit (Z) einstellbar und speicherbar sind,
und wobei am Straßenfertiger (F) wenigstens ein mit der Zentralrecheneinheit (Z) verbundener,
bidirektionaler Datenaustauschanschluss (12) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur redundanten Abspeicherung und Sicherung zumindest der in der Zentralrecheneinheit
(Z) gespeicherten Maschinenparameter-Daten an dem Datenaustauschanschluss (12) mit
einem Stecker (14) eine passive Datenspeichervorrichtung (P) zum Verbleib im Straßenfertiger
(F) angesteckt ist, die mit einem zumindest eine Mikrospeichereinheit enthaltenden
Außengehäuse (13) baumaschinentauglich ausgebildet ist.
2. Straßenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenaustauschanschluss (12) in der Nähe der Zentralrecheneinheit (Z) am oder
im Bedienpult (B), vorzugsweise in einer Rückenwand oder einer Seitenwand (10), angeordnet
ist.
3. Straßenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenaustauschanschluss (12) an oder in einer im Führerstand (8) des Straßenfertigers
(F) angeordneten Elektronikbox angeordnet ist.
4. Straßenfertiger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenaustauschanschluss (12) an einem demontierbaren Gehäusedeckel (17) angebracht
ist.
5. Straßenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengehäuse (13) kompakt und, vorzugsweise, annähernd zylindrisch ausgebildet
ist, und neben der zumindest einen Mikrospeichereinheit eine interne Speicherlogik
enthält.
6. Straßenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengehäuse (13) aus Kunststoff mit einer Verstärkung gegen mechanische Belastungen
und/oder einer Abschirmung gegen Datenverlust ausgebildet ist.
7. Straßenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Datenaustauschanschluss (12) und/oder an der Datenspeichervorrichtung (P) wenigstens
ein Sicherungselement für die Steckverbindung vorgesehen ist, vorzugsweise ein Schraub-,
Bajonett-, Rast- oder Spannbügel-Verschluss.
8. Straßenfertiger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Außengehäuse (13) eine einen Stecker (14) umgebende, ein inneres Gewinde oder
ein inneres Bajonettelement aufweisende Überwurfmutter (16) drehbar gehaltert ist,
und dass der Steckanschluss des Datenaustauschanschlusses (12) von einem Schutzkragen
(20) umgeben ist, der ein Gegengewinde oder ein Gegenbajonettelement (21) aufweist.