[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anheben von Fahrzeugen, insbesondere
Booten oder dergleichen, eines Fahrgeschäftes für Vergnügungszwecke nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
[0002] Auf Vergnügungsplätzen findet man seit Jahrzehnten Achterbahnen, die schienengeführte
Fahrzeuge aufweisen, die mittels eines Schrägaufzugs auf eine große Höhe gebracht
werden und dann im Wesentlichen antriebslos allein durch Schwerkraft vorwärtsbewegt
über eine vielfach verschlungene Bahn zum Ausgangspunkt zurückbewegt werden. Die Fahrzeuge
können auf Ein- oder Zweispurbahnen laufen, wobei diese in der Regel Rollbahnen sind.
[0003] Es sind auch ähnliche Abfahrbahnen bekannt, bei denen die Fahrzeuge in U-förmigen
Kanälen geführt werden, wodurch es auch möglich ist, Rutschbahnen oder Wasserbahnen
mit ablaufenden Booten zu realisieren.
[0004] Aus der
DE 101 60 039 ist eine Vergnügungsbahn zur Bewegung von Fahrzeugen entlang einer im Wesentlichen
spurgeführten Bahn bekannt, die eine Hubvorrichtung zum Anheben der Fahrzeuge auf
eine erhöhte Abfahrtshöhe enthält, bei der die Hubvorrichtung als schienengeführter
Schrägaufzug ausgebildet ist und eine Trageeinrichtung aufweist, mit der die Fahrzeuge
unter Beibehaltung ihrer horizontalen Orientierung von einem ersten Abschnitt der
Bahn abnehmbar und auf einen erhöhten zweiten Bahnabschnitt abgehbar sind, der in
horizontaler Richtung seitlich versetzt zum ersten Abschnitt der Bahn verläuft. Mit
dieser Einrichtung ist es möglich, den Zulaufabschnitt der Bahn und den anschließenden
Schrägaufzug unmittelbar parallel zum Abfahrtsabschnitt der Bahn anzuordnen. Allerdings
erfordert ein Schrägaufzug eine relativ große Bodenfläche und der Schrägaufzug ist
nicht für große Kapazitäten ausgelegt.
[0005] Aus der
DE 198 16 768 ist eine Vorrichtung zum Transport von Achterbahnwagen oder ähnlichem für Fahrgeschäfte
in die jeweilige Ausgangsposition für eine Fahrt bekannt, die als Liftanordnung mit
zwei nebeneinander angeordneten sich im Wesentlichen senkrecht erstreckenden Tragsäulen
mit entsprechenden Laufschienen ausgebildet ist, wobei die Tragsäulen im oberen und
unteren Bereich jeweils nur einen Hubrahmen aufnehmen können, während die Laufschienen
im mittleren Bereich der Tragsäulen jeweils derart nach außen versetzt sind, dass
in diesem Abschnitt zwei Hubrahmen in einander entgegengesetzter Fahrtrichtung gleichzeitig
verfahrbar sind.
[0006] Dadurch ist der erforderliche Bodenbereich zwar verringert, aber die Liftanordnung
gestaltet sich relativ kompliziert und störanfällig, während sie für den Benutzer
der Bahn keinen zusätzlichen Reiz bietet.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Anheben von Fahrzeugen,
insbesondere Booten oder dergleichen, anzugeben, bei der die verwendete Liftanordnung
wenig Platzbedarf erfordert, die einfach aufgebaut ist und die dem Fahrgast bereits
während der Auffahrt einen Vergnügungsreiz bietet.
[0008] Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
[0009] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Anheben von Fahrzeugen, insbesondere Booten
oder dergleichen, eines Fahrgeschäfts für Vergnügungszwecke geht aus von einer Vorrichtung,
bei der die Fahrzeuge entlang einer Führungsbahn von einem erhöhten Abfahrtsort im
Wesentlichen durch Schwerkraftbewegung zu einem Ankunftsort überführt werden, und
die Fahrzeuge vom Ankunftsort zum Abfahrtsort entlang einer vertikal geführten Hubvorrichtung
angehoben werden.
[0010] Erfindungsgemäß ist die Hubvorrichtung als bodenseitig drehbar gelagerter Drehturm
ausgebildet, an dem insbesondere an dessen Außenseite paarweise parallel zueinander
laufende Hubplattformen zur Aufnahme von Fahrzeugen vom Ankunftsort der Führungsbahn
zum Anheben entlang des Drehturms und zur Abgabe der Fahrzeuge auf den Abfahrtsort
angeordnet sind.
[0011] Der erfindungsgemäß bodenseitig gelagerte Drehturm wird während der Auffahrt einer
Hubplattform soweit um den erforderlichen Winkel gedreht, dass die Hubplattform am
Abfahrtsort unmittelbar an die Führungsbahn anschließt, so dass die Fahrzeuge ohne
Zeitverlust unmittelbar auf die Führungsbahn abgegeben werden können.
[0012] Sofern es die Platzverhältnisse am Aufstellungsort der erfindungsgemäßen Vorrichtung
erlauben, kann die Hubplattform während der Auffahrt auch über größere Winkel gedreht
werden, z. B. mehr als 360°, d. h. eine spiralig verlaufende Auffahrtsbewegung vollziehen,
so dass der Vergnügungsreiz bereits bei der Auffahrt eines Fahrzeuges bewirkt ist.
[0013] Aufgrund der paarweisen Anordnung der Hubplattformen bildet die jeweils andere Hubplattform,
die sich bei der Auffahrt einer Hubplattform in der Abwärtsrichtung bewegt, ein Gegengewicht
für die aufinrärtsfahrende Hubplattform, so dass der Energiebedarf zum Antrieb der
Hubplattform gering ist.
[0014] Der Antrieb der Hubplattformen wird vorzugsweise durch eine Seilzugvorrichtung realisiert,
bei der die Hubplattformen an einem über eine obere Rolle geführten Seil, ähnlich
einem Paternoster-Fahrstuhl, aufgehängt sind.
[0015] Als alternatives Antriebsmittel ist auch ein elektrischer, pneumatischer, hydraulischer
oder Kettenzugantrieb einsetzbar. Auch ein Zahnradantrieb kann eingesetzt werden.
[0016] Vorzugsweise werden die Hubplattformen synchron unter Gewichtsausgleich durch eine
gegenüberliegende Hubplattform auf- und abwärtsbewegt.
[0017] Zur Überführung von am Ankunftsort ankommenden Fahrzeugen auf eine Hubplattform wird
vorzugsweise ein Schräg-, insbesondere Bandförderer, verwendet, der bei Ausbildung
der Einrichtung als Wasserbahn die Boote unterhalb der Wasserfläche aufnimmt und schräg
nach oben aus dem Wasser herausbefördert. Von dem Bandförderer werden die Boote vorzugsweise
unmittelbar auf eine Hubplattform überführt. Sie können am Ankunftsort zwischen Bandförderer
und Hubplattform noch mittels eines Rollförderers im Wesentlichen horizontal bewegt
werden. Am oberen Abfahrtsort werden die Boote vorzugsweise zwischen Hubplattform
und Führungsbahn über eine Rollbahn geführt, um einen erleichterten Übergang zwischen
Hubplattform und Führungsbahn zu ermöglichen.
[0018] Die Hubplattformen können, insbesondere bei Seilantrieb, frei hängend angehoben werden,
vorzugsweise werden sie jedoch ähnlich einer Fahrstuhlführung schienengeführt angehoben.
Damit lassen sich auch bei Fahrstuhlantrieben bekannte Sicherungselemente auf einfache
Weise realisieren.
[0019] Der Antrieb des Drehturms kann vorzugsweise entsprechend dem Antrieb eines Drehkrans
ausgeführt sein. In weitergehender Ausgestaltung der Erfindung ist es auch möglich,
den Drehturm mit zwei oberen gegenüberliegenden Armen auszugestalten, an denen die
Hubplattformen jeweils frei hängend auf- und abbewegt werden können. Je nach Länge
der Arme werden die Hubplattformen daher mit entsprechendem Abstand vom Drehturm auf-
und abwärts gefahren. Es ist dabei lediglich sicherzustellen, dass sowohl in der oberen
als auch unteren Stellung der Hubplattformen eine Verriegelung der Hubplattformen
gegenüber dem Abfahrts- und Ankunftsort herstellbar ist, um die Fahrzeuge sicher von
der Hubplattform auf die Führungsbahn abgeben bzw. von der Führungsbahn aufnehmen
zu können.
[0020] Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vergnügungsbahn,
- Fig. 2
- eine gegenüber Fig. 1 um 90° gedrehte Seitenansicht,
- Fig. 3
- eine vergrößerte Ansicht eines Drehturms, und
- Fig. 4
- eine Aufsicht auf eine Anordnung von Drehturm und Führungsbahn.
[0021] Fig. 1 zeigt eine Seitensicht der Vergnügungseinrichtung mit einer mehrfach verschlungenen
Bahn, die von einem Abfahrtsort 10 zu einem Ankunftsort 6 verläuft, wobei die Bahn
durch ein Einstiegsgebäude 2 geführt wird, in dem Fahrgäste aus den Booten aussteigen
oder in ein Boot einsteigen können.
[0022] Die Führungsbahn ist als Kanal ausgebildet und verläuft in einem relativ flachen
Winkel nach unten. Durch den Kanal wird ein Wasserfluss geführt, auf dem die Boote
schwimmend nach unten geleitet werden.
[0023] Obgleich das Ausführungsbeispiel eine Wasserbahn beschreibt, ist die Erfindung nicht
auf eine Wasserbahn beschränkt, sondern ist auch insbesondere für schienengeführte
"trockene" Bahnen, z. B. Achterbahnen, verwendbar.
[0024] Die am Ankunftsort 6 ankommenden Fahrzeuge werden mittels einer vertikal geführten
Hubvorrichtung angehoben, wobei sie gleichzeitig um die Achse der Hubvorrichtung,
die als Drehturm 3 ausgebildet ist, gedreht werden. Die Hubvorrichtung 4, die Boote
auf der rechten Seite aufnimmt, wird dadurch während der Auffahrt entlang des Drehturms
3 so gedreht, dass sie am Abfahrtsort 10 auf der linken Seite des Drehturms ankommt
und unmittelbar das Boot in die Führungsbahn abgeben kann.
[0025] Fig. 2 zeigt eine Vergnügungsbahn in um 90° gedrehter Ansicht. Dabei ist eine Hubplattform
4 in einer mittleren Stellung entlang der vertikalen Höhe des Drehturms dargestellt.
[0026] Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Drehturms 3, welcher zwei gegenüberliegende
Hubplattformen 4, 5 in den jeweiligen Ausgangsstellungen zeigt. Während die erste
Hubplattform 4 in der gezeigten Situation ein Boot aufnehmen kann, kann gleichzeitig
die zweite Hubplattform 5, die sich in der oberen Stellung befindet, ein Boot in die
Führungsbahn 1 abgeben.
[0027] Fig. 4 zeigt eine Aufsicht auf die Vergnügungsbahn. Am Ankunftsort 6 ist ein Boot
7 gezeigt, das dann mittels eines Schräg-, insbesondere Bandförderers 8, leicht schräg
nach oben aus dem Wasser angehoben wird, um es auf einen Rollförderer 9 zu übergeben.
Hierbei handelt es sich um einen angetriebenen Rollförderer, der das Boot auf die
erste Hubplattform 4 horizontal weiter befördert. Der Rollförderer 9 erleichtert die
Übergabe eines Bootes 7 auf die erste Hubplattform 4, wenn der Bandförderer 8 relativ
schräg angeordnet ist. Bei einer leichten Schräganordnung kann auf den Rollförderer
9 verzichtet werden. Der Bandförderer kann auch als Rollen- oder Reibradförderer oder
in anderer für diesen Zweck geeigneter Gestaltung ausgebildet sein.
[0028] Die Hubplattformen enthalten ebenfalls eine Rollbahn, um die Boote auf der Hubplattform
in eine sichere Ruhestellung überführen zu können. Die Rollbahnen der Hubplattformen
können auch auf einem Drehkranz der Hubplattformen gelagert sein, um eine notwendige
oder gewollte Drehung der Boote auf der Hubplattform zu ermöglichen.
[0029] Das auf die ersten Hubplattform 4 überführte Boot wird dann vertikal entlang der
Außenseite des Drehturms 3, insbesondere mittels Seilzug schienengeführt nach oben
befördert. Dabei wird der Drehturm 3, der bodenseitig gelagert ist, gedreht, so dass
die Hubplattform 4 während der Aufwärtsbewegung in Richtung der Fahrzeugbahn 1 verschwenkt
wird. Es ist möglich, die Hubplattform 4 nicht nur um die dargestellten 90° zu verschwenken,
sondern während der Auffahrt einmal oder auch mehrfach um 360° zu drehen, was den
Vergnügungszweck weiter verbessert. Hierbei kann auch vorgesehen sein, während der
Auffahrt Hubpausen einzulegen, um in einer solchen Hubpause eine ein- oder mehrfache
Drehung der Hubplattform durchzuführen. In alternativer Ausbildung können die Hubplattformen
auch an der Innenseite des Drehturms geführt werden.
[0030] Während die erste Hubplattform 4 angehoben wird, wird gleichzeitig und synchron die
zweite Hubplattform 5 abgesenkt, welche aufgrund des gewichtsausgleichenden Antriebs
der Hubplattformen ein Gegengewicht zur Hubplattform 4 bildet.
[0031] Sobald die erste Hubplattform 4 die obere Stellung unmittelbar angrenzend an den
Abfahrtsort 10 der Führungsbahn 1 erreicht hat, wird das entsprechend angehobene Boot
auf eine Rollbahn 11 übergeben, von der es in den wassergeführten Kanal 1 einläuft
und dann entlang des Kanals nach unten schwimmt. Die Zeichnung zeigt ein Boot 12,
das gerade von einer Hubplattform abgegeben wurde.
[0032] Die Hubplattenformen 4, 5 werden paarweise angetrieben. Es ist auch möglich, je nach
Platzverhältnissen, weitere Hubplattformen-Paare innen oder außen an dem Drehturm
anzuordnen, die unabhängig von einem anderen Paar angetrieben werden, wobei allerdings
das Beladen und Entladen der Hubplattformen der einzelnen Paare zentral zu koordinieren
ist.
[0033] Wenn die Hubplattformen am Drehturm gegenüberliegend (180° versetzt) angeordnet sind
und auch Ankunfts- und Abfahrtsende der Führungsbahn gegenüber dem Drehturm um 180°
versetzt liegen, werden die Hubplattformen nach Aufwärts- und Abwärtsfahrt und Drehung
um 180° jeweils unmittelbar am Abfahrts- und Ankunftsende der Führungsbahn andocken
können. Bei anderen Winkelstellungen ist ggf. vor dem Andocken einer Hubplattform
an die Führungsbahn eine zusätzliche Winkeldrehung des Drehturms erforderlich, indem
z. B. zunächst die beladene Hubplattform am oberen Ende des Drehturms zur Führungsbahn
hin gerichtet wird und dann der Drehturm um einen solchen Winkel gedreht wird, dass
die untere Plattform zum Ankunftsende der Führungsbahn hin gerichtet wird, um ein
Beladen zu ermöglichen. Die zusätzliche Winkeldrehung kann vermieden oder verkleinert
werden, wenn die Plattformen selbst einen Drehkranz aufweisen, der es erlaubt, die
Plattformen aus verschiedenen Richtungen zu beladen bzw. in verschiedenen Richtungen
zu entladen.
[0034] Wenn die Hubplattformen in Bezug auf die Boote ausreichend groß sind, kann jede Hubplattform
nicht nur ein Boot, sondern auch zwei oder mehr Boote, insbesondere eine Reihe hintereinander,
aufnehmen, die an der Abfahrtsstelle der Reihe nach wieder abgegeben werden
[0035] Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt ein Anheben von Fahrzeugen einer Vergnügungsbahn
auf engstem Raum mit einer gleichzeitigen Erhöhung des Vergnügungseffekts, eines energieökonomischen
Betriebs, wobei gleichzeitig ein ansprechendes optisches Erscheinungsbild der Anlage
erreicht wird.
Bezugszeichen
[0036]
- 1
- Führungsbahn
- 2
- Einstiegsgebäude
- 3
- Drehturm
- 4
- erste Hubplattform
- 5
- zweite Hubplattform
- 6
- Ankunftsort
- 7
- Boot
- 8
- Schrägförderer
- 9
- Rollförderer
- 10
- Abfahrtsort
- 11
- Rollbahn
- 12
- Boot
1. Vorrichtung zum Anheben von Fahrzeugen, insbesondere Booten (7, 12) oder dergleichen,
eines Fahrgeschäfts für Vergnügungszwecke, wobei die Fahrzeuge entlang einer Führungsbahn
(1) von einem erhöhten Abfahrtsort (10) im Wesentlichen durch Schwerkraftbewegung
zu einem Ankunftsort (6) überführt werden und die Fahrzeuge vom Ankunftsort (6) zum
Abfahrtsort (10) mittels einer vertikal geführten Hubvorrichtung angehoben werden,
dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung als bodenseitig drehbar gelagerter Drehtum (3) ausgebildet ist,
an dessen Außen- oder Innenseite paarweise parallel zueinander laufende Hubplattformen
(4, 5) zur Aufnahme von Fahrzeugen vom Ankunftsort (6) der Führungsbahn, zum Anheben
entlang des Drehturms (3) und zur Abgabe der Fahrzeuge auf den Abfahrtsort (10) angeordnet
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubplattformen (4, 5) mittels Seilzug, Kettenzug, hydraulisch, pneumatisch oder
elektrisch derart angetrieben werden, dass jeweils zwei oder mehr Hubplattformen gegenläufig
paarweise entlang des Drehturms (3) auf- und abbewegt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubplattformen mit einem gewichtsausgleichenden Synchronantrieb auf- und abbewegt
werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehturm (3) während einer Aufwärtsfahrt einer Hubplattform um einen bestimmten
Drehwinkel, insbesondere um ein ein- oder mehrfaches von 90°, vorzugsweise 180°, gedreht
wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an das untere Ende der Führungsbahn (1) ein die Fahrzeuge schräg aufwärts anhebender
Schrägförderer (8), insbesondere Bandförderer, angeschlossen ist, um die Fahrzeuge
von der Führungsbahn (1) auf eine Hubplattform (4) zu überführen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Ankunftsort (6) zwischen Schrägförderer (8) und Hubplattform (4) ein Rollförderer
(9) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Abfahrtsort (10) zwischen Hubplattform (5) und Führungsbahn (1) eine Rollbahn
(11) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (1) eine Wasserbahn ist und die Fahrzeuge antriebslose Boote (7,
12) sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehturm (3) außen- oder innenseitige Führungsschienen zur kraftschlüssigen Führung
der Hubplattformen aufweist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86(2) EPÜ.
1. Vorrichtung zum Anheben von Fahrzeugen, insbesondere Booten (7, 12) oder dergleichen,
eines Fahrgeschäfts für Vergnügungszwecke, wobei die Fahrzeuge entlang einer Führungsbahn
(1) von einem erhöhten Abfahrtsort (10) im Wesentlichen durch Schwerkraftbewegung
zu einem Ankunftsort (6) überführt werden und die Fahrzeuge vom Ankunftsort (6) zum
Abfahrtsort (10) mittels einer vertikal geführten Hubvorrichtung angehoben werden,
welche als bodenseitig drehbar gelagerter Drehturm (3) ausgebildet ist, an deren Seite
paarweise parallel zueinander laufende Hubplattformen (4, 5) zur Aufnahme von Fahrzeugen
vom Ankunftsort (6) der Führungsbahn, zum Anheben entlang des Drehturms (3) und zur
Abgabe der Fahrzeuge auf den Abfahrtsort (10) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass an das untere Ende der Führungsbahn (1) ein die Fahrzeuge schräg aufwärts anhebender
Schrägförderer (8), insbesondere Bandförderer, angeschlossen ist, um die Fahrzeuge
von der Führungsbahn (1) auf eine Hubplattform (4) zu überführen, und dass die Hubplattformen
(4, 5) jeweils einen Drehkranz aufweisen, um eine Drehung der Fahrzeuge während des
Anhebens auf der Hubplattform zu ermöglichen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubplattformen (4, 5) mittels Seilzug, Kettenzug, hydraulisch, pneumatisch oder
elektrisch derart angetrieben werden, dass jeweils zwei oder mehr Hubplattformen gegenläufig
paarweise entlang des Drehturms (3) auf- und abbewegt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubplattformen mit einem gewichtsausgleichenden Synchronantrieb auf- und abbewegt
werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehturm (3) während einer Aufwärtsfahrt einer Hubplattform um einen bestimmten
Drehwinkel, insbesondere um ein ein- oder mehrfaches von 90°, vorzugsweise 180°, gedreht
wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Ankunftsort (6) zwischen Schrägförderer (8) und Hubplattform (4) ein Rollförderer
(9) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Abfahrtsort (10) zwischen Hubplattform (5) und Führungsbahn (1) eine Rollbahn
(11) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (1) eine Wasserbahn ist und die Fahrzeuge antriebslose Boote (7,
12) sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehturm (3) außen- oder innenseitige Führungsschienen zur kraftschlüssigen Führung
der Hubplattformen aufweist.