[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen einer Verpackungseinheit aus
faltbarem Material, bei der in aufeinanderfolgenden Schritten mindestens ein Magazin
für die Abgabe eines Zuschnitts und mindestens eine Faltstelle für eine Faltung des
aus dem Magazin entnommenen Zuschnitts sowie eine die Verpackungseinheit an einen
Abtransport abgebende Abgabestation angeordnet sind.
[0002] Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer Verpackungseinheit
aus faltbarem Material, das als Zuschnitt mindestens einem Magazin entnommen und an
mindestens eine Faltstation weitergeleitet und in dieser gefaltet wird, von der der
gefaltete Zuschnitt an eine Abgabestation weiter transportiert und an einen Abtransport
abgegeben wird.
[0003] Verpackungseinheiten mit einem Boden und einer vom Boden aufragenden seitlichen Berandung
heißen Trays. Diese werden aus Zuschnitten hergestellt, die dem gewünschten Tray entsprechend
gefaltet werden. Nach jeder Faltung wird diese mit Hilfe von Leim, beispielsweise
Heißleim haltbar gemacht, so dass im Anschluss an eine erste Faltung weitere Faltungen
Schritt für Schritt durchgeführt werden können, bis der Tray fertig ist.
[0004] Für diese Herstellung von Trays wurden bisher Maschinen eingesetzt. Diese Maschinen
bestanden aus einer oder mehreren Bearbeitungsstationen, die hintereinander aufgereiht
waren, beispielsweise an einem Förderer, auf dem die zu bearbeitenden Zuschnitte der
jeweiligen Bearbeitungsstation zugeführt wurden. Zu diesem Zwecke wurden im Regelfall
Linearförderer, beispielsweise Transportbänder, eingesetzt. Je nach der Anzahl der
notwendigen Bearbeitungsstationen zu Herstellung eines bestimmten Trays mussten dazu
relativ lange Förderbänder eingesetzt werden. Dazu war ein relativ großer Platzaufwand
erforderlich. So beanspruchte beispielsweise die Fertigung von Trays bei Verwendung
von zwei Magazinen, zwei Faltstationen und einer Abgabestation einen Raum von über
6-10 qm Größe und erstreckte sich 1,5 m in die Breite und 4 m in die Länge. Bei beengten
Raumverhältnissen entstanden durch derartige aufwendige Fertigungsmaschinen nicht
zu akzeptierende Fehlbelegungen.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Vorrichtung der einleitend genannten
Art so zu verbessern, dass sie mit einem kleinen Raumbedarf auskommt.
[0006] Diese Aufgabe wird hinsichtlich der Vorrichtung dadurch gelöst, dass die aufeinanderfolgenden
Schritte in einem einen Innenraum umgebenden Ring angeordnet sind und in dem Innenraum
ein Förderer zur Förderung des Zuschnitts von einem Schritt zum nächsten drehbar angeordnet
ist.
[0007] Durch diese ringförmige Anordnung um einen sich drehenden Förderer wird der Platzbedarf
bis auf 40 % des bisherigen Bedarfs reduziert. Darüber hinaus besteht der große Vorteil
der erfindungsgemäßen Anordnung darin, dass die bisherige lange schmale Anordnung
in eine fast quadratische Form gebracht werden kann. Dadurch entfallen die bei einer
langen schmalen Anordnung notwendigerweise entstehenden Leerräume, so dass insgesamt
der zur Verfügung stehende Platz optimal ausgenutzt werden kann.
[0008] Hinsichtlich des Verfahrensanspruches wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der aus
dem Magazin entnommene Zuschnitt auf einem Ring zur Faltstation und zur Abgabestation
gefördert wird, von der die fertiggestellte Verpackungseinheit abtransportiert wird.
Dadurch wird das Fertigungsverfahren erheblich rationalisiert, da die einzelnen Bearbeitungsstationen
in ähnlicher Weise auf dem Ring angeordnet werden können, so dass auch bei der Montage
der Gesamtanlage erhebliche Rationalisierungseffekte erzielt werden können.
[0009] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Förderer mit mindestens
einer Übernahmeeinheit versehen, die beweglich zwischen dem Förderer und jeweils einem
der auf dem Ring vorgesehenen Schritten angeordnet ist. Diese Übernahmeeinheiten können
für sämtliche vom Förderer zu beliefernden Bearbeitungsstationen in gleicher Weise
ausgebildet werden. Darüber hinaus werden die Übernahmeeinheiten in gleicher Weise
gesteuert, so dass sowohl bei der Fertigung als auch bei der Montage erhebliche Einsparungen
möglich sind.
[0010] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt der Förderer
mindestens ebensoviele Obernahmeeinheiten wie Schritte im Ring angeordnet sind. Dadurch
können die Obernahmeeinheiten in Serie hergestellt werden. Außerdem können bei der
Verbindung der Übernahmeeinheiten mit dem Förderer einander ähnliche Montageschritte
eingesetzt werden.
[0011] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Förderer in
Form eines Vielecks ausgebildet, das ebensoviele Seitenkanten wie Übernahmeeinheiten
aufweist. Nach Festlegung der benötigten Bearbeitungsstationen kann also eine einfache
und leicht überschaubare Arbeitsplanung die Herstellung der gesamten Anlage erleichtern
und verbilligen.
[0012] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt während der
Drehung des Förderers die Übernahmeeinheit an einer der Seitenkanten des Förderers
an. Dadurch ist der Förderer als eine kompakte Einheit ausgebildet, dessen Raumbedarf
auch bei Ausführungen von Drehbewegungen leicht berechenbar ist.
[0013] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt die Übernahmeeinheit
einen vom Unterdruck beaufschlagten Saugkopf. Insofern kann bei der Ausbildung der
Übernahmeeinheit auf bewährte Vorbilder zurückgegriffen werden, die auch Angaben über
das für die Förderung notwendige Vakuum enthalten. Gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung sind auf dem Ring je nach Anzahl verschiedener Zuschnitte
mehrere Magazine angeordnet. Diese können je nach dem jeweils bestehenden Bedarf angesteuert
werden. Dabei können gemischte Serien hergestellt werden, bei denen einzelne Zuschnitte
aus einem und andere Zuschnitte aus einem anderen Magazin entnommen werden. Es können
jedoch auch Serien unter Verwendung von Zuschnitten hergestellt werden, die einem
Magazin entnommen werden, so dass erst bei einer neuen Serie Zuschnitte dem anderen
Magazin entnommen werden.
[0014] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind auf dem Ring
je nach Anzahl von nacheinander auszuführenden Faltungen mehrere Faltstationen vorgesehen.
Auf diese Weise können durch Inanspruchnahme verschiedener Faltstationen auch sehr
komplizierte Tray hergestellt werden. In anderen Fällen werden nur einige der vorhandenen
Faltstationen für die Herstellung von Trays benutzt, während andere Faltstationen
unbenutzt bleiben.
[0015] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in den Faltstationen
eine dauernde Verbindung für jeweils ausgeführte Faltungen vorgesehen. Auf diese Weise
ist dafür gesorgt, dass einmal hergestellte Faltungen sich im Verlaufe weiterer Bearbeitungsvorgänge
nicht wieder voneinander lösen. Dabei werden vorzugsweise in den Faltstationen Klebestationen
eingerichtet, die mit schnell aushärtenden Klebern arbeiten. Auf diese Weise können
in einem einzigen Bearbeitungsschritt sowohl die Faltungen als auch die Verklebungen
stattfinden.
[0016] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Zuschnitt
schrittweise von einem Schritt zum nächsten gefördert. Durch diese schrittweise Förderung
ist dafür Sorge getragen, dass in jeder Bearbeitungsstation mit der notwendigen Sorgfalt
gearbeitet, damit ein widerstandsfähiges Endprodukt hergestellt werden kann. Im Einzelnen
kann in jeder Bearbeitungsstation durch Rationalisierung versucht werden, den jeweiligen
Bearbeitungsschritt abzukürzen, soweit mit dem benötigten Zeitaufwand auch in den
übrigen Bearbeitungsstationen gearbeitet werden kann.
[0017] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird bei jedem vom
Förderer ausgeführten Förderschritt eine jede der im Ring angeordneten Bearbeitungsstationen
mit jeweils einem in dieser Bearbeitungsstation zu bearbeitenden Zuschnitt beliefert
und nach Fertigstellung der Bearbeitung wieder abgeholt. Auf dieser Weise werden von
dem Förderer bei jeder Teildrehung sämtliche Bearbeitungsstationen beliefert und nach
Durchführung des jeweiligen Bearbeitungsschrittes wieder entsorgt. Dadurch können
viele Bearbeitungsschritte parallel zu einander durchgeführt werden.
[0018] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden jeweils für
die einzelnen Bearbeitungsstationen benötigte Bearbeitungszeiten auf diejenigen der
übrigen Bearbeitungsstationen abgestimmt. Auf diese Weise kann eine sehr sorgfältige
Arbeitsplanung vorgenommen und im Arbeitstakt der gesamten Anlage umgesetzt werden.
Auch dadurch können Bearbeitungszeiten eingespart werden.
[0019] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Drehung des
Förderers nur bei allen am Förderer anliegenden Übernahmeeinheiten freigegeben. Dadurch
wird vermieden, dass der Förderer sich in Bewegung setzt, solange noch die eine oder
andere Übernahmeeinheit nicht am Förderer anliegt. Dadurch wird die Unfallgefahr bei
der Drehung des Förderers weitgehend ausgeschlossen.
[0020] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Heißleim
auf die zu verbindende Faltung aufgebracht, die mit Heißleim versehene Faltung unter
Druck gesetzt und anschließend gekühlt. Dadurch wird eine besonders gute Verbindung
der Faltungen erzeugt, so dass ein hochwertiges Produkt entsteht.
[0021] Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung und der beigefügten Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung beispielsweise dargestellt ist.
[0022] In der Zeichnung zeigt:
[0023] Eine Seitenansicht auf einer Vorrichtung zur Herstellung einer Verpackungseinheit.
[0024] Bei einer Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungseinheiten, insbesondere von
Trays, sind Bearbeitungsstationen 1 in Form eines gedachten Ringes 2, der gestrichelt
dargestellt ist, um einen Förderer 3 angeordnet, der um eine lotrechte Achse 4 in
der Mitte des gedachten Ringes 2 drehbar gelagert ist. Die Bearbeitungsstationen umfassen
zwei Magazine 5, 6 und zwei Faltstationen 7, 8 sowie eine Abgabestation 9. Die Abgabestation
9 befindet sich oberhalb eines Fördermittels 10, das beispielsweise als ein Transportband
ausgebildet sein kann.
[0025] In den Magazinen 4, 5 sind Zuschnitte 11 so gestapelt, dass der einzelne Zuschnitt
11 sich in einer lotrechten Ebene erstreckt, die mit ihrer Vorderseite 12 dem Förderer
3 zugewandt sind. Die auf diese Weise in den Magazinen 5, 6 gestapelten Zuschnitte
11 werden mit einer Übernahmeeinheit 13 aus den Magazinen 5, 6 herausgeholt. Zu diesem
Zwecke ist die Übernahmeeinheit 13 auf ihrem dem Förderer abgewandten Vorderseite
14 mit Lufteintrittsöffnungen versehen, in die ein Vakuum eingespeist werden kann.
Auf diese Weise werden die Zuschnitte 11 bei Annäherung der Vorderseite 14 von der
Übernahmeeinheit 13 angesaugt und auf der Vorderseite 14 festgehalten, so dass die
Zuschnitte 11 gemeinsam mit der Übernahmeeinheit 13 befördert werden können.
[0026] Zur Ansaugung der Zuschnitte 11 sind die Übernahmeeinheiten 13 auf einer Führung
15 vom Förderer 3 in Richtung auf die Bearbeitungsstationen 1 verschieblich gelagert.
Zum Ansaugen eines Zuschnittes 11 wird die Übernahmeeinheit 13 weit aus dem Förderer
3 in Richtung auf das Magazin 5, 6 herausgefahren, bis der sich im Magazin 5, 6 befindliche
Zuschnitt von der Vorderseite 14 angesaugt wird. Mit angesaugtem Zuschnitt 11 bewegt
sich die Übernahmeeinheit 13 zurück in Richtung auf den Förderer 3, bis die Übernahmeeinheit
mit ihrer dem Förderer 3 zugewandten Rückseite 16 an einer der Seitenkanten 17 anliegt.
[0027] In den beiden Magazinen 5, 6 sind Zuschnitte unterschiedliche Kennzeichnung, beispielsweise
durch Aufdruck enthalten. Je nach dem welcher Zuschnitt 11 für einen bestimmten Zweck
benötigt wird, wird dieser mit Hilfe der Übernahmeeinheit 13 dem entsprechenden Magazin
5 oder 6 entnommen.
[0028] Die Übernahmeeinheit 13 liegt mir ihrer Rückseite 16 im eingezogenen Zustand unmittelbar
an einer entsprechend gestalteten Seitenkante 18 des Förderers 3 an. Dieser besitzt
eine Anzahl von Seitenkanten 18, die der Anzahl von Bearbeitungsstationen 1 entspricht,
die auf dem Ring 2 angeordnet sind. Jeder der Seitenkanten 18 ist eine Übernahmeeinheit
13 zugeordnet. Damit sind im Falle von fünf Bearbeitungsstationen 1 auch fünf Seitenkanten
18 beim Förderer 3 vorhanden. Jeder dieser Seitenkanten ist eine übernahmeeinheit
13 zugeordnet.
[0029] In den beiden Faltstationen 7, 8 findet das Falten der Zuschnitte 11 statt. Zu diesem
Zwecke wird die Drehung des Förderers 3 so angehalten, dass die Faltstation 7 im Weg
der mit dem Zuschnitt 11 beladenen Übernahmeeinheit 13 liegt. Diese Übernahmeeinheit
13 wird aus dem Förderer 3 in Richtung auf die Faltstation 7 ausgefahren und dabei
der Zuschnitt 11 in die Faltstation 7 eingegeben. In der Faltstation 7 werden die
von dieser ausführbaren Faltungen vorgenommen und gleichzeitig auch dauerhaft mit
Heißkleber miteinander verbunden. Nach Vornahme dieser Faltungen fährt die Übernahmeeinheit
wieder in Richtung auf die Faltstation 7 und saugt den bearbeiteten Zuschnitt auf
ihre Vorderseite 14. Die mit diesem bearbeiteten Zuschnitt beladene Übernahmeeinheit
wird in Richtung auf den Förderer 3 entlang der Führung 15 zurückgezogen. Sodann kann
eine Drehung des Förderers 3 um die lotrechte Achse 14 stattfinden, bis die Übernahmeeinheit
13 neuerdings der Faltstation 8 gegenüber positioniert ist. In dieser Lage wird die
Übernahmeeinheit 13 in Richtung auf die Faltstation 8 ausgefahren und dabei der von
der Übernahmeeinheit 13 hingetragen und bereits in der Faltstation 7 bearbeitete Zuschnitt
11 in die Faltstation 8 eingebracht. In der Faltstation 8 werden weitere Faltungen
an dem Zuschnitt 11 vorgenommen und die neuerdings durchgeführten Faltungen auch miteinander
verleimt.
[0030] Nach Trocknung dieser Verleimung wird wiederum die Übernahmeeinheit 13 in die Faltstation
8 eingefahren und das Vakuum auf die Übernahmeeinheit 13 eingesteuert. Dieses Vakuum
zieht den in der Faltstation 8 gefalteten Zuschnitt an und fördert ihn aus der Faltstation
8 hinaus.
[0031] In einer weiteren Drehung mit der wiederum Seitenkanten 17 gegenüber diesem Magazin
5, 6 und den Faltstationen 7, 8 positioniert sind, wird die Übernahmeeinheit 13 in
Richtung auf die Abgabestation 9 ausgefahren. In dieser Abgabestation 9 gibt die Übernahmeeinheit
13 die inzwischen fertiggestellte Verpackungseinheit ab, so dass diese durch das Fördermittel
10 abtransportiert werden kann.
[0032] Die fünfeckige Ausbildung des Förderers 3 ergibt sich aufgrund der fünf ringförmig
um den Förderer 3 verteilten Bearbeitungsstationen, von denen jede einer Seitenkante
18 zugeordnet ist. Bei einer größeren Anzahl von um den Förderer 3 angeordneten Bearbeitungsstationen
1 besitzt der Förderer 3 eine ebenso stark angehobene Anzahl von Seitenkanten 18.
1. Vorrichtung zum Herstellen einer Verpackungseinheit aus faltbarem Material, bei der
in aufeinanderfolgenden Schritten mindestens ein Magazin (5, 6) für die Abgabe eines
Zuschnitts (11) und mindestens eine Faltstelle für eine Faltung des aus dem Magazin
(5, 6) entnommenen Zuschnitts (11) sowie eine die Verpackungseinheit an einen Abtransport
abgebende Abgabestation (9) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die aufeinanderfolgenden Schritte in einem einen Innenraum umgebenden Ring (2) angeordnet
sind und in dem Innenraum ein Förderer (3) zur Förderung des Zuschnitts (11) von einem
Schritt zum nächsten drehbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderer (3) mit mindestens einer Übernahmeeinheit (13) versehen ist, die beweglich
zwischen dem Förderer (3) und jeweils einem der auf dem Ring (2) vorgesehenen Schritten
angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderer (3) mindestens ebenso viele Übernahmeeinheiten (13) besitzt wie Schritte
im Ring (2) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderer (3) im Form eines Vielecks ausgebildet ist, das ebenso viele Seitenkanten
(18) wie Übernahmeeinheiten (13) aufweist.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass während der Drehung des Förderers (3) die Übernahmeeinheit (13) an einer der Seitenkanten
(18) des Förderers (3) anliegt.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Übernahmeeinheit (13) einem vom Unterdruck beaufschlagten Saugkopf besitzt.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Ring (2) je nach Anzahl verschiedener Zuschnitte (11) mehrere Magazine (5,
6) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Ring (2) je nach der Anzahl von nacheinander auszuführenden Faltungen mehrere
Faltstationen (7, 8) vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in den Faltstationen (7, 8) eine dauernde Verbindung für jeweils ausgeführte Faltungen
vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer der Faltstationen (7, 8) eine Klebestation vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Abgabestation (9) ein Transportband vorgesehen ist.
12. Verfahren zum Herstellen einer Verpackungseinheit aus faltbarem Material, das als
Zuschnitt (11) mindestens einem Magazin (5, 6) entnommen und an mindestens eine Faltstation
weitergeleitet und in dieser gefaltet wird, von der der gefaltete Zuschnitt (11) an
eine Abgabestation (9) weiter transportiert und an einen Abtransport abgegeben wird,
dadurch gekennzeichnet, dass der aus dem Magazin (5, 6) entnommene Zuschnitt (11) auf einem Ring (2) zur Faltstation
und zur Abgabestation (9) gefördert wird, von der die fertiggestellte Verpackungseinheit
abtransportiert wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt (11) schrittweise von einem Schritt zum nächsten gefördert wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass bei jedem vom Förderer (3) ausgeführten Förderschritt eine jede der im Ring (2) angeordneten
Bearbeitungsstationen mit jeweils einem in dieser Bearbeitungsstation (1) zu bearbeitenden
Zuschnitt (11) beliefert und nach Fertigstellung der Bearbeitung wieder abgeholt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils für die einzelnen Bearbeitungsstationen (1) benötigte Bearbeitungszeiten
auf diejenigen der übrigen Bearbeitungsstationen (1) abgestimmt werden.
16. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehung des Förderers (3) bei allen am Förderer (3) anliegenden Übernahmeeinheiten
(13) freigegeben wird.
17. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass an den Faltstationen (7, 8) durchgeführte Faltungen dauerhaft miteinander verbunden
werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltungen mit Hilfe von Heißleimen miteinander verbunden werden.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Heißleim auf die zu verbindende Faltung aufgebracht, die mit Heißleim versehene
Faltung unter Druck gesetzt und anschließend gekühlt wird.