[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Spaltkontrollvorrichtung für eine Gasturbine.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Lösungen vorbekannt, um eine Spaltkontrolle
bei verstellbaren Statorschaufeln eines Verdichters einer Gasturbine zu ermöglichen.
[0003] Die
GB 2 235 730 A sieht vor, die Spaltkontrolle am Gehäuse über ein verstellbares äußeres Deckband
vorzunehmen. Die Verstellung des jeweiligen Deckbandsegments wird dabei über einen
am Gehäuse montierten Verstellmechanismus gewährleistet. Das Gehäuse und das Innendeckband
bilden somit die Grenzflächen für den Gasstrom.
[0004] Die
DE 42 137 16 A1 sieht vor, das innere Schaufelspitzenende der verstellbaren Statorschaufel und die
gegenüberliegende Wandung kugelförmig auszugestalten, wobei die Achse der Verstellschaufeln
senkrecht zur Maschinenachse steht.
[0005] Die
US 2002/0061249 A1 hat für jede Verstellschaufel lokale kugelförmige Aussparungen im Gehäuse. Die verstellbaren
Statorschaufelachsen sind dort zur Maschinenachse geneigt, um die lokalen Sicken strömungsgünstiger
zu gestalten.
[0006] Neben einen geringen Spalt zwischen den verstellbaren Statorschaufeln und den Gehäusen
bzw. Innendeckband ist es auch wichtig Vorsprünge, Wendungen und Unstetigkeiten im
Gaskanal zu vermeiden, da diese zu Strömungsverlusten und - ablösungen führen können.
[0007] Allgemein ist es bekannt, dass die Verdichtung der Luft durch die Verdichterrotorschaufeln
es erforderlich macht, den Gaskanal immer enger auszugestalten und somit das Gehäuse
und/oder die Innendeckbänder mit einer Neigung zu versehen, die besonders in den vorderen
Stufen sehr groß sein kann. Die vorderen Statorreihenschaufeln des Verdichters sind
meistens verstellbar. Bedingt durch diese Drehung ändert sich jedoch bei herkömmlicher
Bauart der Spalt zwischen dem Gehäuse und der variablen Statorschaufel ebenso, wie
der Spalt zwischen dem Innendeckband und der variablen Statorschaufel. Diese Spaltbildung
erweist sich als nachteilig und führt zu aerodynamischen Verlusten.
[0008] Die
DE 42 137 16 A1 und
US 2002/006-1249 A1 lösen dieses Problem. Der Nachteil dieser Gestaltungsvarianten liegen in der Gaskanalgeometrie,
die wie oben beschrieben frei von Vorsprüngen und Wendungen und Unstetigkeiten sein
sollen.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spaltkontrollvorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, welche bei einfachem Aufbau und einfacher, kostengünstiger
Herstellbarkeit eine Minimierung des Spalts ermöglicht und aerodynamische Verluste
minimiert und gleichzeitig eine aerodynmaisch optimierte Gestaltung des Gaskanals
ermöglicht.
[0010] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmalskombination des Hauptanspruchs
gelöst, die Unteransprüche zeigen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
[0011] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der radiale Höhenunterschied des Ringraumes
durch ein Kugelsegment erreicht wird, wobei das Kugelsegment vor/bzw. hinter dem Äquator
geschnitten wird. Die Drehachse der verstellbaren Statorschaufeln geht durch den Kugelmittelpunkt
und ist mit einem Winkel (α) zur Maschinenachse geneigt. Der Radius des Kugelsegmentes(R
kugel) ergibt sich aus dem radialen Abstand der Schaufelspitze im Schnittpunkt der Statorschaufeldrehachse
(R
ma) zur Maschinendrehachse geteilt durch sin (α). Der Winkel (α) wird erfindungsgemäß
so gewählt, dass die gewünschte Einengung des Strömungskanals entsteht.
[0012] Weiterhin ist es günstig, wenn der Winkel der Drehachse so gelegt wird, dass die
Vorderkante des radial äußeren Endes der verstellbaren Statorschaufel durch die Drehspindel
abgedeckt wird. Der Spalt zwischen der Hinterkante des radialen äußeren Endes der
Statorschaufel und dem Gehäuse kann durch die gegenläufige Neigung des Ringraumes
in axialer Richtung und der Neigung des Ringkanals in Umfangsrichtung bei Drehung
der verstellbaren Statorschaufel minimiert werden. Dem kugelförmig ausgebildeten Bereich
des Innendeckbandes folgt die Gaskanalgeometrie der nächsten Rotorscheibe. Dadurch,
dass das Kugelsegment nicht im Bereich des Äquators der Kugel liegt, kommt es zu keinem
Wendepunkt im Gaskanal. An dem Schnittpunkt des Rinkanalsegmentes des benachbarten
Rotors kann es zu einer Krümmungsunstetigkeitstelle kommen. Diese wird so gelegt,
dass sie in dem erforderlichen Laufspalt zwischen dem statischen Innendeckband und
dem Rotor liegt. Das ist bei einseitig gelagerten verstellbaren Statorschaufeln nicht
machbar, da es dort diesen Laufspalt nicht gibt.
[0013] Erfindungsgemäß ist somit vorgesehen, dass die jeweils an die Schaufelreihe angrenzende,
gasumströmte Fläche im Wesentlichen in Form eines Kugelflächenrings ausgebildet ist.
Erfindungsgemäß ist es dabei möglich, diesen speziell ausgeformten gasumströmten Bereich
entweder am Gehäuse, am Innendeckband oder an dem Rotor (einseitige Lagerung der variablen
Statorschaufel) vorzusehen. Die Erfindung ist somit sowohl auf den radial innenliegenden
Bereich der Schaufel als auch auf den radial außenliegenden Bereich der Schaufel anwendbar.
[0014] Die erfindungsgemäß vorgesehene Form eines Kugelflächenrings definiert sich aus der
Oberfläche einer flachen Scheibe, die aus einer Kugeloberfläche ausgeschnitten wird.
Es liegt somit in Axialrichtung eine gleichmäßige Wölbung dieser Fläche vor.
[0015] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Drehachsen der verstellbaren Statorschaufeln
senkrecht zur Oberfläche der gasumströmten Fläche angeordnet sind. Es ist somit sichergestellt,
dass die Drehachse stets durch den Kugelmittelpunkt verläuft. Die Flächen der variablen
Statorschaufeln, die mit dem kugeligen Bereich der gasumströmten Flächen in Kontakt
stehen, werden mit einer leicht größeren Kugel verschnitten. Somit ergibt sich in
jeder Verdrehstellung der Schaufel ein konstanter Spalt zwischen dem Gehäuse bzw.
dem Innendeckband/Rotor und dem jeweiligen axial äußeren oder axial inneren Ende der
Schaufel.
[0016] Besonders günstig ist es, wenn die gasumströmte Fläche zur horizontalen, die Drehachse
der Gasturbine umfassenden Ebene in axialer Richtung geneigt ist. Der Kugelflächenring
wird somit nicht im Äquator der Kugel angeordnet, sondern seitlich versetzt. Somit
ist eine Verjüngung oder Verengung des Strömungsquerschnitts des Verdichters möglich.
Da die Drehachse der verstellbaren Statorschaufel durch den Kugelmittelpunkt verläuft,
ist somit die Drehachse axial nach vorne geneigt.
[0017] Durch die erfindungsgemäße Spaltkontrollvorrichtung ist es somit möglich, eine exakte
Spaltkontrolle vorzunehmen. Der Spalt bleibt dabei über den gesamten Verstellbereich
der Schaufel konstant. Es ergeben sich somit kleinere Spalte im Betriebspunkt des
Kompressors, wodurch der Wirkungsgrad erhöht und die aerodynamischen Verluste verringert
werden.
[0018] Erfindungsgemäß versteht es sich, dass die Form einer Kugelfläche auch geringfügig
verlassen werden kann, so dass von der Idealform geringfügig abgewichen wird. Dies
ist durch die Erfindung mit abgedeckt.
[0019] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit
der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Seiten-Teil-Schnittansicht einer verstellbaren, variablen Verdichterschaufel,
- Fig. 2
- eine perspektivische Teilansicht einer Schaufelreihe mit Gehäuse und Innendeckband,
- Fig. 3
- eine schematische Seitenansicht des Innendeckbands sowie der Schaufel,
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht der Darstellung der Fig. 3,
- Fig. 5
- eine vergrößerte Teilansicht, analog der Darstellung der Fig. 3,
- Fig. 6
- eine weitere vergrößerte Teilansicht der erfindungsgemäßen Anordnung,
- Fig. 7
- eine perspektivische Ansicht zur Erklärung des Kugelflächenrings,
- Fig. 8
- eine vergrößerte Teildarstellung der erfindungsgemäßen Schaufel mit Spindel,
- Fig. 9
- eine schematische Seiten-Teil-Schnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels,
und
- Fig. 10
- eine vergrößerte Teilansicht des Ausführungsbeispiels in Fig. 9.
[0020] Die erfindungsgemäße Spaltkontrollvorrichtung umfasst ein aus dem Stand der Technik
bekanntes Gehäuse 1 einer Gasturbine, an welchem mittels einer Spindel 10 und eines
im Einzelnen nicht weiter zu erläuternden, da aus dem Stand der Technik bekannten
Verstellmechanismus eine Schaufel 2 gelagert ist. Diese ist Teil eines Verdichters
(Kompressors), so wie dies aus dem Stand der Technik ebenfalls bekannt ist.
[0021] Der radial innenliegende Bereich der Schaufel 2 kann, wie in Fig.3 gezeigt, an einem
Innendeckband 3 gelagert sein oder, wie in Fig. 1 gezeigt, gegen eine Rotortrommel
laufen. Die Fig. 1 zeigt weiterhin die Darstellung einer Drehachse 7 der Schaufel
2 sowie die sich zwischen den Enden der Schaufel 2 ergebenden Spalte 8 oder Abstände
8.
[0022] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass, aus aerodynamischen Gründen, eine gasumströmte
Fläche 4 (siehe beispielsweise Fig. 2) des Gehäuses 1 und/oder des Innendeckbandes
3 eine Neigung zur Triebwerksdrehachse in axialer Richtung aufweisen, so dass sich
der Gaskanal während der Verdichtung der Luft verengt (siehe Fig. 1).
[0023] Erfindungsgemäß wird das radial innere Ende der verstellbaren Statorschaufel und
die gasumströmte Fläche (4) des Innendeckbandes (3) kugelförmig ausgestaltet ist.
Der Radius der Kugel (R kugel) zum Verschneiden der Statorschaufelspitze ist erfindungsgemäß
gleich dem radialen Abstand von der Maschinenachse zur Schaufelspizte am Knotenpunkt
der Statorschaufeldrehachse (R ma) dividiert durch dem Sinus des Neigungswinkel der
Statorschaueldrehachse 7 zur Maschinenachse (α). Die Neigung der Drehachse 7 wird
erfindungsgemäß so gewählt, dass der geforderte Höhenunterschied zwischen der Eintritts-
und Austrittskante am axial geschnittenen Innendeckband entsteht (3).
[0024] Das in den Figuren dargestellte Beispiel geht von einem ansteigenden Gaskanal aus.
Eine entsprechende Gestaltung ist auch mit einem fallenden Gaskanal möglich.
[0025] Auch der im Gasstrom liegende Teil 5 einer Spindel 9 der Schaufel 2 wird erfindungsgemäß
in günstiger Weiterbildung mit der Form einer Kugel verschnitten und steht somit nicht
mehr im Gasstrom.
[0026] In einer günstigen Weiterentwicklung ist bei einer einseitig gelagerten Statorschaufel
12 auch der Bereich 6 des Rotors entsprechend den oben genannten Kriterien kugelförmig
gestaltet, so dass mit dem kugelförmigen radial inneren Ende der Statorschaufel ein
gleichmäßiger Laufspalt entsteht. Der Bereich 6 entspricht mindestens der maximalen
axialen Ausdehnung der verstellbaren Statorschaufel in ihrem Verdrehbereich.
[0027] Die gasumströmten Flächen bei einem Schnitt quer zur Triebwerksachse sind ringförmig
oder kreisförmig, so wie dies durch das Bezugszeichen 5 der Fig. 4 dargestellt ist.
[0028] Erfindungsgemäß ist die Drehachse 7 der variablen Statorschaufel (Schaufel 2) so
angeordnet, dass sie senkrecht auf der Oberfläche des Innendeckbandes 3 liegt. Die
Drehachse 7 der Schaufel 2 ist somit, abhängig von der geforderten Neigung der gasumströmten
Fläche 4, axial nach vorne geneigt.
[0029] In axialer Richtung wird die gasumströmte Fläche 4 erfindungsgemäß so gestaltet,
dass sie dieselbe Krümmung (Bezugszeichen 6 in Fig. 3) hat, wie in Umfangsrichtung
(Bezugszeichen 5 der Kreisform gemäß Fig. 4). Die gasumströmte Fläche 4 bildet somit
einen Ausschnitt aus einer Kugel oder einen Kugelflächenring, so wie sich dies aus
der Darstellung einer Kugel 9 in Fig. 7 ergibt.
[0030] Die Schaufel 2 (Statorschaufel) wird mit einem Abstand (Spalt 8) zum Innendeckband
3 angeordnet ist so ausgebildet, dass das Ende der Schaufel 2 ebenfalls einen Teil
einer Kugelfläche bildet. Der Abstand bzw. Spalt 8 ist somit lediglich abhängig von
den Fertigungstoleranzen und den thermischen Ausdehnungen. Im Übrigen bleibt der Abstand
bei jeder Drehung oder Verstellung der Schaufel 2 konstant, da zwei Kugeloberflächenteile
relativ zueinander bewegt werden.
[0031] Die Fig. 5 zeigt die variable Statorschaufel im voll geöffneten Zustand, während
in Fig. 6 die Statorschaufel im vollständig geschlossenen Zustand dargestellt ist.
Es ergibt sich, dass in beiden diesen Betriebszuständen der Spalt 8 konstant bleibt.
[0032] Auch der im Gasstrom liegende Teil einer Spindel 10 der Schaufel 2 wird erfindungsgemäß
in günstiger Weiterbildung mit der Form einer Kugel verschnitten und steht somit nicht
mehr im Gasstrom.
[0033] Erfindungsgemäß ist es somit möglich, Anforderungen der Gaskanaloberfläche hinsichtlich
Stetigkeit und Anströmwinkel in dem gasumströmten Bereich des Rotors zu realisieren.
[0034] Die vorstehenden Ausführungen haben sich auf das Innendeckband 3 bezogen. Es ist
selbstverständlich, dass die radial innenliegende Fläche des Gehäuses 1 sowie der
radial außenliegende Endbereich der Schaufel 2 ebenfalls in der beschriebenen Kugelform
ausgebildet sein können.
[0035] In einer günstigen Weiterentwicklung der Erfindung ist die verstellbare Statorschaulel
einseitig gelagert (Fig. 12). Die Statorschaufel hat keine innere Spindel. Der radial
innenliegende Bereich der verstellbaren Statorschaufel läuft gegen die Rotortrommel
11. Die gegenüberliegenden Flächen der variablen Verstellschaufel (12) und des Rotors
(11) sind wie oben beschrieben kugelförmig ausgebildet.
Bezugszeichenliste
[0036]
- 1
- Gehäuse
- 2
- Verstellbare Statorschaufel
- 3
- Innendeckband
- 4
- Gasumströmte Fläche
- 5
- Kreisform
- 6
- Krümmung
- 7
- Drehachse
- 8
- Spalt/Abstand
- 9
- Kugel
- 10
- Spindel
- 11
- Rotor mit integrierten Schaufeln/konventioneller Rotor mit Umfangsnuten für Rotorschaufeln
- 12
- Einseitig gelagerte verstellbare Statorschaufel
1. Spindelkontrollvorrichtung für eine Gasturbine mit zumindest einer Reihe von verstellbaren
Statorschaufeln (2), die am radial äußeren Ende von einem Gehäuse (1) gehalten werden
und am radial inneren Ende ein Innendeckband (3) lokalisieren, wobei das radial innere
Ende der verstellbaren Statorschaufel und die gasumströmte Fläche (4) des Innendeckbandes
(3) kugelförmig ausgestaltet ist, dadurch gekennzeichnet,
dass der Radius der Kugel (R kugel) zum Verschneiden der Statorschaufelspitze gleich dem radialen Abstand von einer
Maschinenachse zur Schaufelspitze am Knotenpunkt der Statorschaufeldrehachse (7) (Rma) dividiert durch den Sinus des Neigungswinkel der Statorschaueldrehachse zur Maschinenachse
(α) ist,
dass der Radius der Kugel zum Verschneiden des Innendeckbandes (3) kleiner als der zum
Verschneiden der inneren Statorschaufelspitze ist, um Toleranzen oder Thermalbewegungen
auszugleichen,
dass der Neigungswinkel (α) so gewählt wird, dass ein aerodynamisch erforderlicher radialer
Höhenunterschied zwischen der Eintritts- und Austrittskante am axial geschnittenen
Innendeckband entsteht (3), und
dass der Abstand aller Punkte am axial geschnittenen Innendeckband (3) zur Maschinenachse
kleiner dem Kugelradius ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Krümmungsunstetigkeiten im Gaskanal in dem Spalt zwischen Innendeckband (3) und nachfolgender
Rotorstufe gelegt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der im Gasstrom liegende Teil 5 einer Spindel 9 der Schaufel 2 mit der Form einer
Kugel verschnitten wird und somit nicht mehr den Gasstrom behindert.
4. Spindelkontrollvorrichtung für eine Gasturbine mit zumindest einer Reihe von einseitig
gelagerten verstellbaren Schaufeln (11), die am radial äußeren Ende von einem Gehäuse
(1) gehalten werden und am radialen inneren Ende gegen den Rotor (10) abdichten, wobei
das radial innere Ende der variablen Verstellschaufel und der Bereich (6) des Rotors
(9) kugelförmig ausgestaltet sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Radius der Kugel zum Verschneiden einer Statorschaufelspitze gleich dem radialen
Abstand von einer Maschinenachse zur Schaufelspizte am Knotenpunkt der Statorschaufeldrehachse
dividiert duch den Sinus des Neigungswinkels (α) der Statorschaufeldrehachse (7) zur
Maschinenachse ist,
dass der Radius der Kugel zum Verschneiden des Rotors (10) im Bereich (6) kleiner als
der zum Verschneiden der inneren Statorschaufelspitze ist, um Toleranzen oder Thermalbewegungen
auszugleichen,
dass der Neigungswinkel (α) so gewählt wird, dass ein aerodynamisch erforderlicher radialer
Höhenunterschied im Bereich (6) des Rotors (10) entsteht, und
dass der Abstand aller Punkte im Bereich (6) zur Maschinenachse kleiner dem Kugelradius
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet dass die optimale Kugelform im heißen Triebwerkszustand erreicht wird, und die bearbeitete
hergestellte kalte Geometrie von der Idealform abweicht.