[0001] Die Erfindung betrifft einen Feuerwerkskörper mit einem vorzugsweise mehrere Effektsätze
aufweisenden Effektkörper gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Die Erfindung bezieht sich vorwiegend auf Feuerwerkskörper, bei denen mehrere Effektsätze
zu einem Effektkörper zusammengefasst sind. Solche Feuerwerkskörper bilden ein sogenanntes
Systemfeuerwerk, bei dem nach dem einmaligen Anzünden die einzelnen Effektsätze des
Effektkörpers nacheinander zünden und jeweils mindestens einen pyrotechnischen Effekt
erzeugen. Die Erfindung eignet sich aber auch für Feuerwerkskörper, bei dem der Effektkörper
nur einen einzigen Effektsatz aufweist.
[0003] Die Anordnung der Effektsätze zur Bildung des Effektkörpers kann beliebig erfolgen,
indem der Effektkörper eine rechteckige, runde, dreieckige, sternförmige oder sonstige
Grundfläche aufweist. Die Effektsätze bestehen aus einer aus Papier oder Pappe gebildeten
Hülse, die mindestens an der Unterseite verschlossen ist. In der Hülse ist der mindestens
eine pyrotechnische Effekt angeordnet.
[0004] Feuerwerkskörper der vorgenannten Art sind - auch aus Sicherheitsgründen - in Aufnahmebehältern
angeordnet. Bekannte Aufnahmebehälter weisen eine oben offene Schachtel auf, die nach
Art eines Kartons ausgebildet ist. Die Oberseite der Schachtel wird mit einer deckelartigen
Abdeckung aus üblicherweise Kunststoff verschlossen. Die deckelartige Abdeckung ist
mit einem Kragen versehen, der die kartonartige Umhüllung von der offenen Oberseite
her umfasst. Der Deckel weist mehrere Kragenabschnitte auf, die miteinander verbunden
sein müssen. Zusätzlich sind der Deckel und die kartonartige Umhüllung miteinander
durch Klebestreifen verbunden. Abgesehen davon, dass ein solcher Aufnahmebehälter
in der Herstellung sehr aufwendig ist, sind mehrere Schritte erforderlich, um den
Effektkörper vor dem Zünden aus dem bekannten Aufnahmebehälter zu entnehmen. Es müssen
zunächst die Klebestreifen, die die deckelartige Abdeckung mit der kartonartigen Umhüllung
verbinden, entfernt werden. Dann muss der Deckel abgenommen werden und die kartonartige
Umhüllung mit dem Effektsatz umgedreht werden. Anschließend ist der Effektkörper aus
der kartonartigen Umhüllung zu entnehmen und die Zündschnur frei zu legen. Erst dann
ist der Feuerwerkskörper zündbereit. Außerdem müssen die kartonartige Umhüllung und
die von dieser getrennte deckelartige Abdeckung getrennt entsorgt werden.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Feuerwerkskörper zu schaffen, der
einfach handhabbar und eine einfache und kostengünstig herstellbare Verpackung aufweist.
[0006] Ein zur Lösung dieser Aufgabe dienender Feuerwerkskörper weist die Merkmale des Anspruchs
1 auf. Die Manschette bedeckt nur die mindestens eine oder jede aufrechte Seite des
Effektkörpers, wobei sie die jeweilige Seite vollständig überdeckt bzw. abgedeckt
. Die Unterseite bzw. der Boden und die Oberseite des Effektkörpers werden von der
Manschette frei gelassen. Eine solche Manschette ist einfach herstellbar und lässt
sich vor allem rasch entfernen. Der Kragen bzw. die mindestens eine Zunge der Abdeckung
kommen in einem Spalt zwischen dem Effektkörper und der Manschette zu liegen, wodurch
die Abdeckung auf dem Effektkörper einfach fixierbar ist. Im Falle mehrerer Zungen
ist es nicht erforderlich, die benachbarten Zungen miteinander zu verbinden, weil
die einzelnen Zungen im Spalt zwischen dem Effektkörper und der Manschette festklemmbar
sind.
[0007] Im einfachsten Falle ist nur der Oberseite des Effektkörpers eine Abdeckung zugeordnet.
Es ist aber auch möglich der Oberseite und der Unterseite jeweils eine Abdeckung zuzuordnen.
Im letztgenannten Fall können die Abdeckungen der Unterseite und Oberseite gleich
ausgebildet sein. Dann greift der Kragen oder die oder jede Zunge der oberen und unteren
Abdeckung jeweils in den Spalt zwischen Manschette und Effektkörper. Andererseits
kann sich die Abdeckung der Unterseite auch von der Abdeckung der Oberseite unterscheiden.
[0008] Die Abdeckung der Unterseite kann eine Aussparung für eine dem unteren Bereich des
Effektkörpers zugewiesene Zündschnur aufweisen. Die Abdeckung schützt so dauerhaft
die Unterseite des Effektkörpers und braucht nicht vor dem Gebrauch entfernt zu werden.
[0009] Die Manschette und die oder jede Abdeckung sind gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung zusätzlich lösbar verbunden, und zwar beispielsweise durch vorzugsweise
Klebestreifen. Dadurch wird ein unbeabsichtigtes Lösen der oberen und gegebenenfalls
unteren Abdeckung von der Manschette vermieden. Andererseits können die obere Abdeckung
und die Manschette gemeinsam gehandhabt werden.
[0010] Um den erfindungsgemäßen Feuerwerkskörper abschussbereit zu machen, können die Manschette
und die damit durch beispielsweise Klebestreifen verbundene obere Abdeckung gemeinsam
nach oben vom Effektkörper abgezogen werden. Sofern der Effektkörper mit einem unteren
Bereich der Manschette noch durch mindestens einen Klebestreifen verbunden sein sollte,
um ein unbeabsichtigtes Abziehen der Manschette mit der oberen Abdeckung vom Effektkörper
vor dem Einsatz desselben zu vermeiden, müssen lediglich vorher diese Klebestreifen
abgelöst werden, um die Manschette zusammen mit der auch durch Klebestreifen daran
befestigten oberen Abdeckung vom Effektkörper herunterziehen zu können.
[0011] Ebenfalls ist dieses möglich, wenn der Unterseite auch eine Abdeckung zugeordnet
ist. Die Abdeckung ist zwar auch zu sichern, kann aber mit mindestens einer aufrechten
Seite des Effektkörpers verbunden sein. Diese Verbindung braucht nicht lösbar zu sein,
weil die untere Abdeckung unter dem Effektkörper verbleiben kann.
[0012] Durch das Abziehen der Manschette mit mindestens der oberen Abdeckung wird auch gleichzeitig
das freie Anzündende der Zündschnur freigelegt, wodurch das bei bekannten Verpackungen
erforderliche Lösen des die Zündschnur mit beispielsweise dem Effektkörper verbindenden
Klebestreifens bei der erfindungsgemäßen Verpackung entfallen kann. Weil die Manschette
zusammen mit der oberen Abdeckung vom Effektkörper abziehbar ist, kann die Verpackung
insoweit als Ganzes entsorgt werden. Wenn unter dem Boden des Effektkörpers eine zweite
(untere) Abdeckung angeordnet ist, kann diese nach dem Abschuss der Effekte zusammen
mit dem Effektkörper entsorgt werden.
[0013] Die Manschette lässt sich aus einem einstückigen Zuschnitt bilden. Je nach Gestalt
des Effektkörpers verfügt der Zuschnitt über einen oder mehrere Seitenwandabschnitte.
Bei einem zylindrischen Effektkörper mit nur einer einzigen umlaufenden Seite braucht
der Zuschnitt nur einen einzigen Seitenwandabschnitt aufzuweisen. Wenn hingegen der
Effektkörper nach Art eines Prismas mit mindestens drei Ecken ausgebildet ist und
demzufolge über mindestens drei Seiten verfügt, weist der Zuschnitt zur Bildung der
Manschette eine entsprechende Anzahl von Seitenwandabschnitten auf.
[0014] Es ist nur eine einzige Verbindungslasche erforderlich, um eine freie, außenliegende
Kante des Zuschnitts zur endlos umlaufenden runden oder eckigen Manschette zu verbinden.
Aus einem solchen einstückigen Zuschnitt ist die Manschette einfach und kostengünstig
herstellbar.
[0015] Bevorzugt ist der Zuschnitt aus einem bedruckbaren Material gebildet. Hierbei kann
es sich um Papier, Pappe, Karton oder eine Kombination dieser Materialien handeln.
Ein solcher Zuschnitt ist preisgünstig herstellbar und lässt sich umweltschonend entsorgen.
Vor allem aber kann ein derartiger Zuschnitt einfach und ansprechend bedruckt sein.
Das ist besonders für Feuerwerkskörper wichtig, weil ihr äußeres Erscheinungsbild
das Kaufverhalten stark beeinflusst. Da die Manschette sich hervorragend zum Bedrucken
eignet, kann auf diese Weise der erfindungsgemäße Feuerwerkskörper mit geringem Aufwand
äußerlich ansprechend gestaltet werden. Infolge der Bedruckung der Außenseite der
Manschette ist es nicht mehr wie bei bekannten Feuerwerkskörpern erforderlich, auch
die Außenseite des Effektkörpers zu bedrucken. Dadurch lässt sich der erfindungsgemäße
Feuerwerkskörper einfacher herstellen.
[0016] Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Feuerwerkskörpers entspricht die Deckwandung
der oder jeden Abdeckung der Grundfläche des Effektkörpers. Auf diese Weise ist jeder
Effektsatz des Effektkörpers mindestens an seiner Oberseite von der Deckwandung vollständig
überdeckt und dadurch als ganzes geschützt. Dem Rand der Deckwandung ist entweder
ein umlaufender Kragen oder eine mindestens der Anzahl der Seiten des Effektkörpers
entsprechende Zahl von Zungen angeordnet. Die Zungen sind durch Falzlinien von der
Deckwandung abgegrenzt. Dadurch kann die gesamte Abdeckung mit der einzigen Deckwandung
und dem Kragen bzw. allen Zungen aus einem gemeinsamen einzigen Zuschnitt gebildet
werden. Eine solche Abdeckung lässt sich leicht herstellen. Die Zungen können gegenüber
dem Rand der Abdeckung an den Falzlinien so umgeknickt werden, dass sie zwischen einem
oberen Bereich der Manschette und dem Effektkörper gesteckt werden können und dadurch
gleichzeitig fixiert werden.
[0017] Zweckmäßigerweise ist die Abdeckung aus einem Kunststoff gebildet. Beispielsweise
handelt es sich hierbei um einen thermoplastischen Kunststoff. Der Kunststoff ist
vorzugsweise durchsichtig, wodurch wenigstens die Oberseite des Effektsatzes des Effektkörpers
sichtbar ist. Es ist auch denkbar, die Abdeckung einzufärben und/oder zu bedrucken.
Dieses kann so geschehen, dass gleichwohl die Oberseite des Effektkörpers noch zumindest
teilweise sichtbar ist. Eine gegebenenfalls der Unterseite zugeordnete Abdeckung kann
sich bezüglich des Materials und dessen Eigenschaften von dem der Oberseite zugeordneten
Abdeckung unterscheiden. Es kann vorteilhaft sein, das Material der unteren Abdeckung
strapazierfähiger, also dicker und/oder in einem anderen Material auszuführen als
das der oberen Abdeckung, da die Unterseite als Standfläche des Feuerwerkskörpers
dient.
[0018] Vorteilhafte Weiterbildungen des Feuerwerkskörpers ergeben sich aus den Unteransprüchen
und der nachfolgenden Beschreibung.
[0019] Bevorzugte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Feuerwerkskörpers werden nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines quaderförmigen Feuerwerkskörpers,
- Fig. 2
- einen mittigen Vertikalschnitt durch den Feuerwerkskörper gemäß Fig. 1 in teilweiser,
vergrößerter Darstellung,
- Fig. 3
- einen noch ungefalteten Zuschnitt einer Abdeckung des Feuerwerkskörpers der Fig. 1
und 2,
- Fig. 4
- einen noch ungeknickten Zuschnitt einer Manschette des Feuerwerkskörpers der Fig.
1 und 2,
- Fig.5
- eine perspektivische Darstellung eines quaderförmigen Feuerwerkskörpers, gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 6
- einen mittigen Vertikalschnitt durch den Feuerwerkskörper gemäß Fig. 5 in teilweiser,
vergrößerter Darstellung,
- Fig. 7
- eine perspektivische Darstellung eines zylindrischen Feuerwerkskörpers gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
- Fig. 8
- einen mittigen Vertikalschnitt durch den Feuerwerkskörper gemäß Fig. 7 in teilweiser,
vergrößerter Darstellung.
[0020] Die Figuren zeigen exemplarisch Feuerwerkskörper, die über einen mehrere Effektsätze
aufweisenden Effektkörper verfügen. Der Effektkörper ist mindestens teilweise umgeben
von einer Umhüllung und wenigstens einer Abdeckung. Im ersten und dritten Ausführungsbeispiel
(Fig. 1, 2, 7, 8) sind die Umhüllung und die Abdeckung so ausgebildet, dass die Unterseite
des Effektkörpers frei bleibt. Im Gegensatz hierzu bedeckt im zweiten Ausführungsbeispiel
jeweils eine Abdeckung sowohl die Oberseite als auch die Unterseite des Effektköpers.
[0021] Die Umhüllung ist aus einer die mindestens eine aufrechte Seite des Effektsatzes
umgebende Manschette gebildet. Die Manschette lässt nicht nur die Unterseite sondern
auch die Oberseite des Effektkörpers frei. Die mindestens eine Abdeckung überdeckt
wenigstens die Oberseite des Effektkörpers vollflächig, wodurch sie die Oberseite
des Effektkörpers vollständig verschließt.
[0022] Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen ist der Effektkörper aus gleich großen, zylindrischen
Effektsätzen gebildet. In den Effektsätzen können gleiche oder auch unterschiedliche
Effekte vorhanden sein. Die Effektsätze können dadurch Raketen-, Knall- und/oder Fontäneneffekte
erzeugen. Möglich ist es auch, den Effektkörper aus Effektsätzen mit unterschiedlicher
äußerer Form zu bilden, sodass abweichend von den Darstellungen in den Figuren einige
oder auch alle Effektsätze nicht zylindrisch ausgebildet sind. Es sind vorzugsweise
die Längen bzw. Höhen aller aufrecht stehenden Effektsätze gleich, sodass die Stirnseiten
aller Effektsätze bündig in einer oberen und unteren horizontalen Ebene liegen, die
der Oberseite bzw. Unterseite des Effektkörpers entspricht. Gegebenenfalls könnten
die Längen der Effektsätze unterschiedlich sein. Dann liegen aber die oberen Enden
aller Effektsätze trotz unterschiedlicher Längen in einer gleichen Ebene, die die
durchgehend flächige Oberseite des Effektkörpers bildet.
[0023] Beim Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 4 verfügt der Feuerwerkskörper über einen
quaderförmigen Effektkörper 10. Dieser Effektkörper 10 weist eine rechteckige Grundfläche
auf; er kann aber auch über eine quadratische Grundfläche verfügen. Bei dem gezeigten
quaderförmigen Effektkörper 10 sind mehrere Reihen aus jeweils einer größeren Anzahl
nebeneinander liegender gleicher Effektsätze 11 vorgesehen. Die Effektsätze 11 sind
dadurch in Reihen und Spalten gruppiert. Alle Effektsätze 11 sind fest miteinander
verbunden, beispielsweise verklebt und zusätzlich durch über Zündschnüre oder dergleichen
pyrotechnisch verbunden. Die derart zum Effektkörper 10 zusammengefassten Effektsätze
11 weisen mit ihrer Oberseite nach oben, wobei die Oberseiten aller Effektkörper 11
in einer gemeinsamen, horizontalen Ebene liegen, die der Oberseite 27 des Effektkörpers
10 entspricht.
[0024] Alle Effektsätze 11 sind in üblicher Weise ausgebildet, verfügen nämlich über eine
im gezeigten Ausführungsbeispiel zylindrische Hülse 28, die in der Regel aus Papier,
Pappe oder auch Kunststoff gebildet ist und mindestens einen in der Hülse 28 angeordneten
Effekt, der in den Figuren nicht näher dargestellt ist. Ein untenliegendes Ende jeder
Hülse 28 ist in üblicher Weise verschlossen, sodass der Effekt nur durch die zur Oberseite
27 des Effektkörpers 10 weisenden oberen Stirnseite der Hülse 28 aus derselben austreten
kann.
[0025] Der quaderförmige Effektkörper 10 weist vier aufrechte Seiten 29 und 30 auf. Weil
der gezeigte Effektkörper 10 eine rechteckförmige Grundfläche aufweist, verfügt er
über zwei längere Seiten 29 und zwei kürzere Seiten 30 mit jeweils rechteckiger oder
gegebenenfalls auch quadratischer Grundfläche. Die vier Seiten 29 und 30 des Effektkörpers
10 werden von außen umgeben durch die Manschette 20. Die vier aufrechten Seiten 29
und 30 des Effektkörpers 10 entsprechen in ihren Abmessungen den vier Seiten der Manschette
20, sind also gleich groß. Die Manschette 20 bedeckt dadurch vollständig jede der
vier aufrechten Seiten 29 und 30 des Effektkörpers 10. Hingegen lässt die Manschette
20 die Oberseite 27 und auch die Unterseite 42 des Effektkörpers 10 frei. Dabei entspricht
die Höhe der Manschette 20 der Höhe des Effektkörpers 10, wodurch obere (horizontale)
Querkanten der Manschette 20 mit der von der Manschette 20 offengelassenen Oberseite
27 des Effektkörpers 10 abschließen, während untere (horizontale) Querkanten der Manschette
20 in der Ebene der von der Manschette 20 frei gelassenen Unterseite 42 des Effektkörpers
10 liegen.
[0026] Die Manschette 20 ist aus einem einstückigen Zuschnitt 21 gebildet. Der in der Fig.
4 gezeigte Zuschnitt 21 weist vier Seitenwandabschnitte 23 und 24 auf. Es folgen aufeinander
ein großer Seitenwandabschnitt 23, ein kleiner Seitenwandabschnitt 24, wiederum ein
großer Seitenwandabschnitt 23 und schließlich noch ein kleiner Seitenwandabschnitt
24. Die Seitenwandabschnitte 23 entsprechen in der Größe den großen Seiten 29 des
Feuerwerkskörpers 10, während die kleineren Seitenwandabschnitte 24 den kleineren
Seiten 30 des Effektkörpers 10 entsprechen. Die Seitenwandabschnitte 23 und 24 sind
durch Falzlinien 25 voneinander abgegrenzt. An einer äußeren, vertikalen Kante des
äußeren Seitenwandabschnitts 23 befindet sich eine Verbindungslasche 22. Diese ist
durch eine weitere Falzlinie 25 vom Seitenwandabschnitt 23 abgegrenzt. Mit der Verbindungslasche
22 wird der Zuschnitt 21 zur Bildung der hülsenartigen Manschette 20 endlos gemacht,
sodass die äußere Kante des Seitenwandabschnitts 23, die mit der die Verbindungslasche
22 vom äußeren Seitenwandabschnitt 23 abgrenzenden Falzlinie 25 zusammenfällt, mit
einer freien aufrechten Kante 31 des äußeren Seitenwandabschnitts 24 zusammenliegt.
Dabei wird die umgeknickte Verbindungslasche 22 an der Innenseite eines an die Kante
31 anschließenden schmalen Randbereichs des äußeren Seitenwandabschnitts 24 angeklebt
oder hiermit in einer sonstigen Weise verbunden, beispielsweise durch Klammern.
[0027] Die Größe der Manschette 20 ist so gewählt, dass sie an den Seiten 29 und 30 des
Effektkörpers 10 möglichst eng anliegt und daher nicht unbeabsichtigt vom Effektkörper
10 abrutschen kann. Die Manschette 20 ist aus einem bedruckbaren Material gefertigt,
und zwar vorzugsweise Papier, Pappe oder auch Karton. Diese Materialien zeichnen sich
auch dadurch aus, dass sie einfach entsorgbar sind und sich leicht bedrucken lassen.
Es kommen aber auch andere Materialien, beispielsweise Kunststoff oder mehrschichtige
Materialien aus gleichen oder verschiedenen Materialien zur Bildung der Manschette
20 in Betracht.
[0028] Die Abdeckung 13 der Oberseite 27 des Effektkörpers 10 ist ebenfalls aus einem einstückigen
Zuschnitt 32 (Fig. 3) gebildet. Dieser Zuschnitt 32 verfügt über eine rechteckige,
ebene Deckwandung 14 und vier jeweils an einer Kante der Deckwandung 14 angelenkte
Zungen 17. Die Anzahl der Zungen 17 entspricht dadurch der Anzahl der Seiten 29 und
30 des Effektkörpers 10. Die Deckwandung 14 der Abdeckung 13 korrespondiert in ihren
Abmessungen mit der Oberseite 27, also der rechteckigen Grundfläche, des Effektkörpers
10. Mit den Kanten der Deckwandung 14 sind die vier Zungen 17 einstückig verbunden,
wobei durch Falzlinien 19 entlang der Kanten der Deckwandung 14 die vier Zungen 17
von der Deckwandung 14 abgegrenzt sind. Im gezeigten Ausführungsbeispiel verjüngen
sich die Zungen 17 zu ihren parallel zur jeweiligen Falzlinien 19 verlaufenden äußeren
Kanten 18 hin.
[0029] Der gesamte Zuschnitt 32 zur Bildung der Abdeckung 13 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel
aus Kunststoff, und zwar vorzugsweise thermoplastischem Kunststoff, gebildet. Die
Wandstärke des aus Kunststoff gebildeten Zuschnitts 32 kann relativ dünn sein. Damit
die Stirnseiten der Effektsätze 11 des Effektkörpers 10 sichtbar sind, ist vorgesehen,
die Abdeckung 13 aus einem durchsichtigen Kunststoff zu bilden. Dieser kann gegebenenfalls
teilweise bedruckt sein. Es ist auch denkbar, den Zuschnitt 32 der Abdeckung 13 aus
einem leicht eingefärbten aber gleichwohl noch durchsichtigen Kunststoff zu bilden.
Alternativ ist es auch möglich, die Abdeckung 13 aus anderen Materialien, beispielsweise
Papier, Pappe oder dergleichen, zu bilden. Um mindestens einige Effektsätze 11 unter
der aus Pappe gebildeten Abdeckung 13 sichtbar zu machen, kann vorgesehen sein, dass
die Deckwandung 14 eine oder mehrere Öffnungen aufweist, die von einem durchsichtigen
oder klarsichtigen Material, beispielsweise einer Folie, überdeckt sind.
[0030] Der Effektkörper 10 wird folgendermaßen mit der Manschette 20 und der Abdeckung 13
versehen:
[0031] Nachdem der Zuschnitt 21 zur Bildung der Manschette 20 an den Falzlinien 25 entsprechend
umgeknickt und endlos gemacht ist durch Verkleben des Außenrandbereichs des Seitenwandabschnitts
24 mit der Verbindungslasche 22, wird die eine Rechteckform aufweisende Manschette
20 vorzugsweise von oben über den Effektkörper 10 geschoben. Dabei umgeben bzw. überdecken
die Seitenwandabschnitte 23 und 24 der Manschette 20 die Seiten 29 und 30 des Effektkörpers
10 und liegen hieran vorzugsweise möglichst eng von außen an. Anschließend wird die
Oberseite 27 des Effektkörpers 10 verschlossen, indem die Abdeckung 13 mit den um
90° nach unten umgeknickten Zungen 17 von oben auf den Effektkörper 10 aufgelegt werden.
Dabei kommt die Deckwandung 14 auf der Oberseite 27 des Effektkörpers 10 zur Anlage,
während die demgegenüber umgeknickten Zungen 17 von oben zwischen die Manschette 20
und die Seiten 29 und 30 des Effektkörpers 10 gesteckt werden. Dadurch werden die
Zungen 17 zwischen einem oberen Randbereich des Effektkörpers 10 und der Manschette
20 eingeklemmt und dadurch die Abdeckung 13 auf dem Effektkörper 10 fixiert.
[0032] Zusätzlich ist noch eine vorzugsweise lösbare Verbindung der Abdeckung 13 mit der
Manschette 20 vorgesehen, und zwar im gezeigten Ausführungsbeispiel durch zwei Klebestreifen
26. Es können auch mehrere Klebestreifen 26 vorgesehen sein oder an der Stelle der
Klebestreifen 26 andere Verbindungsmittel der Abdeckung 13 mit der Manschette 20 vorgesehen
sein.
[0033] Eine vorzugsweise im Bereich einer Seite 29 oder 30 aus dem quaderförmigen Effektkörper
10 herausragende (in der Figur nicht gezeigte) Zündschnur und gegebenenfalls auch
eine weitere Hilfszündschnur werden beim Aufschieben der Manschette 20 auf den Effektkörper
10 gleichzeitig abgedeckt.
[0034] Um ein unbeabsichtigtes Abziehen der Manschette 20 mit der daran befestigten Abdeckung
13 zu verhindern, kann es vorgesehen sein, die Manschette 20 vorzugsweise im unteren
Bereich mit mindestens einem in den Figuren nicht gezeigten weiteren Klebestreifen
oder einem sonstiges Befestigungsmittel mit dem Effektkörper 10, insbesondere seiner
von der Manschette 20 frei gelassenen Unterseite 42, zu verbinden.
[0035] Um den Feuerwerkskörper gebrauchsfertig, nämlich abschussbereit, zu machen, ist es
nur erforderlich, beispielsweise die Klebestreifen zur Verbindung der Manschette 20
mit dem Effektkörper 10 zu lösen und anschließend die Manschette 20 zusammen mit der
daran durch die Klebestreifen 26 befestigten Abdeckung 13 nach oben vom Effektkörper
10 abzuziehen. Dabei wird gleichzeitig das von der Manschette 20 überdeckte Ende der
Zündschnur frei gelegt. Weil die Abdeckung 13 durch die Klebestreifen 26 mit der Manschette
20 verbunden ist, können diese nach dem Abziehen vom Effektkörper 10 gemeinsam entsorgt
werden.
[0036] Gegebenenfalls können der Effektkörper 10 mit der Manschette 20 und der Abdeckung
13 noch vollständig von einer dünnen, klarsichtigen Folie umgeben sein, die dann auch
die von der Manschette 20 freigelassene und mit keiner Abdeckung versehene Unterseite
42 des Effektkörpers 10 abdeckt.
[0037] Ein Feuerwerkskörper nach dem zweiten Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 5 und 6
gezeigt. Dieser Feuerwerkskörper entspricht demjenigen des ersten Ausführungsbeispiels
(Fig. 1 bis 4). Demzufolge werden für gleiche Teile gleiche Bezugsziffern verwendet.
Der Feuerwerkskörper dieses (zweiten) Ausführungsbeispiels weist lediglich eine zweite,
untere Abdeckung auf. Beim in den Fig. 5 und 6 gezeigten Feuerwerkskörper ist auch
die Unterseite 42 des Effektkörpers 10 mit einer Abdeckung 46 versehen, die der oberen
Abdeckung 13 entspricht.
[0038] Die Unterseite 42 wird durch die Deckwandung 44 der Abdeckung 46 vollflächig verdeckt.
Die der Deckwandung 44 zugeordneten Zungen 45 werden dabei ebenfalls von der Manschette
20 in dem Spalt zwischen Effektkörper 10 und Manschette 20 eingeklemmt.
[0039] Denkbar ist aber auch eine von der oberen Abdeckung 13 abweichende Ausgestaltung
der unteren Abdeckung 46. Es ist beispielsweise möglich, die untere Abdeckung mit
keinen oder anderen Zungen zu versehen. Auch ein anderes oder in der Ausführung gleiches
Material ist für die untere Abdeckung 46 denkbar. Dann nämlich, wenn die untere Abdeckung
46 dem Feuerwerkskörper als Standfläche dient und einen sicheren Stand gewähren muss.
[0040] Gegen unbeabsichtigtes Abrutschen vom Effektkörper 10 ist die untere Abdeckung 46
in dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch mindestens einen Klebestreifen 43 mit der
Manschette 20 lösbar verbunden. Hierdurch wird die Manschette 20 und die mit dieser
ebenfalls durch Klebestreifen 26 verbundene Abdeckung 13 gegen unbeabsichtigtes Abziehen
gesichert. Es kann weiterhin vorgesehen sein, die untere Abdeckung 46 zusätzlich oder
nur mit dem Effektkörper 10 zu verbinden. Dann würde die Abdeckung 46 nicht lose werden
und abfallen, nachdem die Manschette 20 mit der oberen Abdeckung 13 für den Gebrauch
abgezogen ist. Eine solche Verbindung könnte durch beliebige geeignete Mittel erfolgen.
[0041] Die Fig. 7 und 8 zeigen einen Feuerwerkskörper nach einem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Der wesentliche Unterschied zum Feuerwerkskörper der Fig. 1 bis 6 besteht
darin, dass der Effektkörper 33 zylindrisch ausgebildet ist, indem er über eine kreisrunde
Grundfläche verfügt. Der Effektkörper 33 ist auch aus mehreren miteinander verbundenen
Effektsätzen 34 gebildet, die im Prinzip genauso wie die Effektsätze 11 ausgebildet
sein können. Die Effektsätze 34 sind beim zylindrischen Effektkörper 33 in mehreren
konzentrischen Ringen um einen zentralen mittleren Effektsatz 34 herum angeordnet
(Fig. 7).
[0042] Der zylindrische Effektkörper 33 verfügt nur über eine einzige, umlaufende Seite
35. Diese ist von einer ringförmigen Manschette 36 umgeben, die eine Oberseite 37
und auch eine Unterseite des runden Effektkörper 33 frei lässt. Die Manschette 36
ist auch aus einem einstückigen Zuschnitt gebildet. Dieser Zuschnitt kann aus dem
gleichen Material bestehen wie der Zuschnitt 21 der Manschette 20. Auch ist der Zuschnitt
der Manschette 36 prinzipiell so gebildet wie der Zuschnitt der Manschette 20. Da
jedoch der zylindrische Effektkörper 33 nur eine ringförmig umlaufend geschlossene
Seite 35 aufweist, weist der Zuschnitt der Manschette 36 auch nur eine einzige Seitenwand
auf. An einem aufrechten Rand derselben ist, abgegrenzt durch eine Falzlinie, wiederum
eine Verbindungslasche angebracht, womit die Manschette 36 endlos gemacht werden kann.
[0043] Die Abdeckung 38 des in den Fig. 7 und 8 gezeigten Feuerwerkskörpers ist wie die
Abdeckung 13 bzw. 46 einstückig aus Kunststoff, insbesondere durchsichtigen Kunststoff,
gebildet. Die Abdeckung 38 verfügt über eine mit der Oberseite 37 des Effektkörpers
33 korrespondierende kreisförmige Deckwandung 39 und einen den Rand derselben vollständig
umgebenden ringförmigen Kragen 40. Der Kragen 40 ist einstückig mit der Deckwandung
39 verbunden. Die so nach Art eines Deckels ausgebildete Abdeckung 38 lässt sich bevorzugt
aus Kunststoff im Tiefziehverfahren bilden.
[0044] Der die Deckwandung 39 der Abdeckung 38 umgebende Kragen 40 ist senkrecht zur Ebene
der Deckwandung 39 gerichtet. Auf diese Weise kann die Abdeckung 38 mit dem Kragen
40 zwischen den zylindrischen Effektkörper 33 und die diesen von außen umgebenden
Manschette 36 gesteckt werden (Fig. 8). Dadurch wird auch die Abdeckung 38 zuverlässig
auf der Oberseite 37 des Effektkörpers 33 fixiert, und zwar vorzugsweise formschlüssig.
Dabei befindet sich der zylindrisch umlaufende Kragen 40 in einem schmalen spaltartigen
Zwischenraum zwischen einem oberen Bereich der Manschette 36 und der umlaufenden Seite
35 des Effektkörpers 33.
[0045] Die Abdeckung 38 ist mit der Manschette 36 verbunden. Es kann sich hierbei sowohl
um eine dauerhafte als auch eine lösbare Verbindung handeln. Beispielsweise kann die
Außenseite des Kragens 40 der Abdeckung 38 mit der Innenseite des oberen Umfangsbereichs
der Manschette 36 verklebt oder in sonstiger Weise verbunden sein, beispielsweise
durch Klammern. Im gezeigten Ausführungsbeispiel aber ist eine lösbare Verbindung
der Abdeckung 38 mit der Manschette 36 vorgesehen, die wie auch schon bei den zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispielen durch zwei diametral gegenüberliegende Klebestreifen
41 gebildet ist. Dadurch kann die gesamte Verpackung des Feuerwerkskörpers, also die
Manschette 36 mit der Abdeckung 38, einfach nach oben vom Effektkörper 33 abgezogen
werden, um den Feuerwerkskörper abschussbereit zu machen. Dabei wird wiederum auch
ein verdeckt unter der Manschette 36 liegendes Zündschnurende, das aus dem Effektkörper
33 herausragt, frei gelegt.
[0046] Es ist auch denkbar, der Unterseite des zylindrischen Feuerwerkskörpers der Fig.
7 und 8 eine Abdeckung zuzuordnen. Diese kann wie die Abdeckung 38 ausgebildet sein,
aber auch hiervon abweichende Gestaltungen aufweisen.
[0047] Die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele beziehen sich auf quaderförmige und
runde Feuerwerkskörper. Die Erfindung kann aber auch bei Feuerwerkskörpern mit beliebiger
anderer Gestalt zum Einsatz kommen. So können die Effektkörper mit jeder beliebigen
Grundfläche, beispielsweise einer elliptischen oder ovalen Grundfläche, versehen sein.
Es ist aber auch denkbar, die Effektkörper prismatisch mit einer beliebigen Eckenzahl
auszubilden, sodass die Grundfläche nicht unbedingt - wie dargestellt - viereckig
sein muss sondern auch dreieckig oder mehr als viereckig sein kann. Dabei sind beliebige
mehreckige Grundflächen denkbar, beispielsweise auch sternförmige Grundflächen.
[0048] Die Erfindung eignet sich auch für Feuerwerkskörper, die nur einen einzigen Effektsatz
oder nur eine einzige Hülse mit gegebenenfalls mehreren darin übereinander angeordneten
Effektsätzen aufweisen.
Bezugszeichenliste:
[0049]
- 10
- Effektkörper
- 11
- Effektsatz
- 13
- Abdeckung
- 14
- Deckwandung
- 17
- Zunge
- 18
- Kante
- 19
- Falzlinie
- 20
- Manschette
- 21
- Zuschnitt
- 22
- Verbindungslasche
- 23
- Seitenwandabschnitt (groß)
- 24
- Seitenwandabschnitt (klein)
- 25
- Falzlinie
- 26
- Klebestreifen
- 27
- Oberseite
- 28
- Hülse
- 29
- Seite (lang)
- 30
- Seite (kurz)
- 31
- Kante
- 32
- Zuschnitt
- 33
- Effektkörper
- 34
- Effektsatz
- 35
- Seite
- 36
- Manschette
- 37
- Oberseite
- 38
- Abdeckung
- 39
- Deckwandung
- 40
- Kragen
- 41
- Klebestreifen
- 42
- Unterseite
- 43
- Klebestreifen
- 44
- Deckwandung
- 45
- Zunge
- 46
- Abdeckung
1. Feuerwerkskörper mit einem vorzugsweise mehrere Effektsätze (11, 34) aufweisenden
Effektkörper (10, 33), mit einer den Effektkörper (10, 33) mindestens teilweise umgebenden
Umhüllung, die wenigstens eine Oberseite (27, 37) des Effektkörpers (10, 33) mindestens
größtenteils freilässt, und mit einer mindestens auf der Oberseite (27, 33) des Effektkörpers
(10, 33) angeordneten Abdeckung (13, 38), dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (13, 38) eine mindestens die Oberseite (27, 37) des Effektkörpers (10,
33) vollständig abdeckende Deckwandung (14, 39) und einen mit dem Rand der Deckwandung
(14, 39) verbundenen Kragen (40) oder mindestens eine Zunge (17) aufweist, der bzw.
die mindestens einen die Oberseite des Effektkörpers (10, 33) umgebenden oberen Randbereich
einer jeden aufrechten Seite (29, 30; 35) des Effektkörpers (10, 33) überdeckt, und
dass die Umhüllung als eine nur jede (aufrechte) Seite (29, 30; 35) des Effektkörpers
(10, 33) mindestens teilweise bedeckende Manschette (20, 36) ausgebildet ist, wobei
die Manschette (20, 36) den Kragen (40) bzw. die oder jede Zunge (17) der Abdeckung
(13, 38) von außen überdeckt bzw. überlappt.
2. Feuerwerkskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (20, 36) jede aufrechte Seite (29, 30; 35) des Effektkörpers (10,
33) vollständig überdeckt bzw. abdeckt.
3. Feuerwerkskörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (20, 36) aus einem einzigen Zuschnitt (21) aus vorzugsweise Papier,
Pappe, Karton oder dergleichen gebildet ist, wobei das Material des Zuschnitts (21)
bevorzugt bedruckbar ist.
4. Feuerwerkskörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt (21) mindestens einen Seitenwandabschnitt (23, 24) oder eine Seitenwand,
die oder der die bzw. jede aufrechte Seite (29, 30; 35) des Effektkörpers (10, 33)
überdeckt, und eine Verbindungslasche (22) aufweist, die vorzugsweise durch eine Falzlinie
(25) gegenüber einer Kante des Seitenwandabschnitts (23, 24) oder der Seitenwand abgegrenzt
ist.
5. Feuerwerkskörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (20, 36) die Oberseite (27, 37) und die Unterseite (42) des Effektkörpers
(10, 33) vollständig freilässt, wobei vorzugsweise die Höhe der Manschette (20, 36)
gleich der Höhe des Effektkörpers (10, 33) ist.
6. Feuerwerkskörper nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckwandung (14, 39) der aus insbesondere einem Kunststoff, wie zum Beispiel
einem thermoplastischen Kunststoff, gebildeten Abdeckung (13, 38) der Grundfläche
des Effektkörpers (10, 33) entspricht, vorzugsweise die Abdeckung (13, 38) aus einem
einzigen Zuschnitt (32) gebildet ist, wobei die Deckwandung (14, 39) und der Kragen
(40) bzw. die mindestens eine Zunge (17) einen Rand der Deckwandung (14, 39) zugeordnet
und durch mindestens eine Falzlinie (19) von der Deckwandung (14, 39) abgegrenzt sind.
7. Feuerwerkskörper nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberseite (27, 37) und/oder der Unterseite (42) des Effetkörpers (10, 53) eine
Abdeckung (13, 38, 46) zugeordnet ist, wobei gegebenenfalls mindestens die Abdeckung
(13, 38) der Oberseite (27, 37) mit der Manschette (20, 36) lösbar verbunden ist,
vorzugsweise durch mindestens einen Klebestreifen (26, 41).
8. Feuerwerkskörper nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Effektkörper (10) als ein Prisma ausgebildet ist, das eine Grundfläche mit mindestens
drei Ecken und eine der Anzahl der Ecken entsprechende Anzahl Seiten (29, 30) aufweist.
9. Feuerwerkskörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Rand der Deckwandung (14, 44) eine der Anzahl der Seiten (29, 30) des Effektkörpers
(10) entsprechende Anzahl Zungen (17, 45) angelenkt ist und vorzugsweise zwischen
jeweils zwei benachbarten Zungen (17, 45) ein Spalt gebildet ist und/oder sich jede
Zunge (17, 45) zu einer zum Rand der Deckwandung (14) parallel verlaufenden Kante
verjüngt.
10. Feuerwerkskörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Effektkörper (33) säulenartig mit einer eckenlosen Grundfläche und mit einer
einzigen umlaufenden Seite (35) ausgebildet ist, wobei vorzugsweise der Rand der Deckwandung
(39) der Abdeckung (38) von einem insbesondere umlaufenden Kragen (40) umgegeben ist.