(57) Es ist ein Verfahren zur Prognose eines ein Straßennetz (1) mit mehreren Netzknoten
(K1,K2,K3,...) und Links (L1,L2,L3,...) kennzeichnenden künftigen Verkehrszustandes
beschrieben, bei dem zu mehreren über das Straßennetz (1) verteilten Stützstellen
(S1,S2,S3,...) ein Verkehrsverlauf (14,17,20) gebildet wird, der jeweils eine Folge
von Werten bezüglich des Verkehrsaufkommens (V) an dieser Stützstelle (S1,S2,S3,...)
innerhalb eines zurückliegenden Zeitintervalls (Δt) enthält. Die Verkehrsverläufe
(14,17,20) werden zu einem Datensatz
 zusammengefasst. In gleicher Weise werden weitere Datensätze
 gebildet, die das Verkehrsaufkommen (V) an den Stützstellen (S1,S2,S3,...) bezüglich
weiterer zurückliegender Zeitintervalle (Δt) beschreiben. Die Datensätze werden zu
Klassen (C1,C2,C3,...) mit einander ähnlichen Datensätzen zusammengefasst, die einander
ähnliche Verkehrssituationsverläufe im Straßennetz (1) beschreiben. Die Klassen werden
zur Prognose des künftigen Verkehrszustandes verwendet. Bei einer zweiten Variante
werden die Datensätze
 oder Vektoren anstelle aus Verkehrsverläufen nur mit einzelnen Werten des Verkehrsaufkommens
(V) an den über das Straßennetz (1) verteilten Stützstellen (S1,S2,S3,...) gebildet.
Das Verfahren erlaubt präzise Vorhersagen, weil Korrelationen der Verkehrszustände
zwischen den Stützstellen (S1,S2,S3,...) berücksichtigt sind.
|

|