[0001] Die Erfindung betrifft eine Sprühdüse zum Einbau in eine Reinigungsvorrichtung für
Zylinderoberflächen einer Druckmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Diese Sprühdüse umfasst neben einer Düsenöffnung einen Fuß zum Einsetzen in eine Verteilerleitung
für Waschflüssigkeiten sowie einen Kanal, der einerseits in einer Fußöffnung und andererseits
in der Düsenöffnung mündet.
[0002] Zur Führung, zur Bearbeitung und zum Antrieb von Bedruckstoffbögen oder Bedruckstoffbahnen
in Druckmaschinen ist ein intensiver Kontakt zwischen dem Bedruckstoff und den Zylindern
einer Druckmaschine notwendig. Dadurch entstehen, beispielsweise wenn als Bedruckstoff
Papier verwendet wird, an den Zylindern Ablagerungen von Papierstaub (Fasern, Strich,
Füllstoffe etc.), Druckfarbe und gegebenenfalls Puderbestäubung. Diese Ablagerungen
beeinträchtigen die Zylinder in ihrer Funktionsfähigkeit. Für die Druckqualität und
auch die Betriebssicherheit ist es unerlässlich, die Druckmaschinen-Zylinder regelmäßig
von Verunreinigungen zu befreien.
[0003] Dies geschieht in der Regel mittels automatisierten Reinigungsvorrichtungen, die
Waschflüssigkeiten auf die zu reinigenden Zylinderoberflächen aufbringen und gegebenenfalls
Bürsten oder Tücher einsetzen, um die durch die Waschflüssigkeiten angelösten Verunreinigungen
von der Zylinderoberfläche abzuheben. Ein Beispiel für eine solche Reinigungsvorrichtung
ist in der
EP 1 106 355 A1 beschrieben.
[0004] Beim Druck mit Papierbahnen muss die regelmäßig notwendige Reinigung der Zylinderoberflächen
der Druckmaschine zur Vermeidung von erheblichen Produktionsstillständen unter Produktionsbedingungen
gereinigt werden, d. h. während des Reinigungsvorgangs läuft die Papierbahn weiter
durch die Druckmaschine, wobei Makulatur entsteht. Um die Zeiten für die Reinigung
der Zylinderoberflächen möglichst kurz zu halten, wird üblicherweise bei Produktionsgeschwindigkeit
gereinigt, wobei zwischen 5 und 25 Makulaturexemplare pro Sekunde produziert werden.
Unter Kostenaspekten ist es daher unerlässlich, den Auftrag von Waschflüssigkeiten
mit größtmöglicher Effizienz vorzunehmen und insbesondere auch für eine möglichst
gleichmäßige räumliche und zeitliche Verteilung des Waschflüssigkeitenauftrags zu
sorgen.
[0005] Bekannte Reinigungsvorrichtungen sind in der Regel mit einem Sprührohr versehen,
welches als Verteilerleitung dient und eine Mehrzahl von über dessen Länge gleichmäßig
verteilten Düsenöffnungen aufweist. Mit diesem Sprührohr werden die Waschflüssigkeiten
dann auf das Reinigungselement der Reinigungsvorrichtung, z. B eine Bürste (
EP 1 106 355 A1) aufgetragen.
[0006] Hinsichtlich der erwünschten gleichmäßigen räumlichen und zeitlichen Verteilung des
Waschflüssigkeitenauftrags ist ein Sprührohr mit Düsenöffnungen allerdings nicht optimal.
Aus den Düsenöffnungen tritt in der Regel ein mehr oder weniger gerichteter Flüssigkeitsstrahl
aus, so dass die örtliche Verteilung der Waschflüssigkeit über die Sprühöffnungen
hinweg in axialer Richtung variiert. Deshalb müssen beispielsweise Bürstenwalzen,
auf die die Waschflüssigkeiten aufgesprüht werden, mit einer axial oszillierenden
Bewegung und einem entsprechenden Verstellantrieb zur gleichmäßigen axialen Waschflüssigkeits-Verteilung
versehen werden.
[0007] Verschärft besteht die oben beschriebene Problematik der notwendigen räumlichen und
zeitlichen Gleichverteilung bei Heat-Set-Druckmaschinen, die mit einem Trockner versehen
sind, durch welchen der Bedruckstoff nach dem Bedrucken geführt wird. Denn bei einer
Reinigung der Zylinderoberflächen unter Produktionsbedingungen transportiert der Bedruckstoff
beim Reinigungsvorgang Waschflüssigkeiten in den Trockner. Die üblicherweise verwendeten
Waschflüssigkeiten haben einen relativ hohen Anteil von flüchtigen Kohlenwasserstoffen,
die im Trockner unter Hitzeeinwirkung gelangen und unter ungünstigen Umständen beim
Abdampfen eine zündfähige Konzentration erreichen könnten. Hier ist es also essentiell,
dass beim Reinigungsvorgang nicht zu viel Waschflüssigkeit verwendet wird. Gleichwohl
soll eine optimale Reinigungswirkung bei möglichst kurzer Reinigungsdauer erzielt
werden. Umso wichtiger ist es, die Waschflüssigkeit mit größtmöglicher Effizienz aufzubringen,
was insbesondere bedeutet, die räumliche und zeitliche Verteilung des Waschflüssigkeitsauftrags
so gleichmäßig wie möglich zu gestalten.
[0008] Eine wirkungsvolle Maßnahme, um die räumliche Gleichverteilung der Waschflüssigkeit
zu erreichen, ist die Verwendung von Sprühdüsen, die eine stromabwärts der Düsenöffnung
angeordnete Prallfläche zum Ablenken und Auffächern des aus der Düsenöffnung austretenden
Flüssigkeitsstrahls aufweisen. Dieses Prinzip ist aus anderen Anwendungen, beispielsweise
beim Pestizidauftrag in der Landwirtschaft bekannt. Es wurde gleichwohl auf dem vorliegenden
Gebiet der Reinigungsvorrichtungen für Druckmaschinen bislang kaum eingesetzt, da
entsprechende Sprühdüsen einen Einbauraum benötigen, der üblicherweise bei solchen
Reinigungsvorrichtungen nicht vorhanden ist. Ferner bleibt auch bei Sprühdüsen dieser
Art das Problem bestehen, dass die Düsenöffnung nicht zu klein gewählt werden darf,
damit sie sich nicht mit Rückständen zusetzt. Eine zu große Düsenöffnung verhindert
jedoch, wie bereits beschrieben, die erwünschte gleichmäßige zeitliche Verteilung
des Waschflüssigkeitsauftrags, da zuviel Waschflüssigkeit pro Zeiteinheit durchfließen
kann.
[0009] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sprühdüse der eingangs
genannten Art für den Einbau in eine Reinigungsvorrichtung für Zylinderoberflächen
einer Druckmaschine insofern zu optimieren, dass eine bessere räumliche und zeitliche
Gleichverteilung des Waschflüssigkeitsauftrags möglich ist.
[0010] Gelöst ist diese Aufgabe durch eine Sprühdüse mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Sprühdüse
finden sich in den Patentansprüchen 2 bis 8.
[0011] Nach der vorliegenden Erfindung ist die Sprühdüse mit ihrer Düsenöffnung, mit ihrer
vor der Düsenöffnung angeordneten Prallfläche zum Ablenken und Auffächern des aus
der Düsenöffnung austretenden Flüssigkeitsstrahls, mit ihrem Fuß zum Einsetzen in
eine Verteilerleitung für Waschflüssigkeiten und ihrem Kanal, der einerseits in einer
Fußöffnung und andererseits in der Düsenöffnung mündet, aus weichelastischem Material,
insbesondere Kunststoff oder Gummi gefertigt. Hierdurch ergeben sich mehrere entscheidende
Vorteile:
[0012] Durch die weichelastische Ausbildung der Sprühdüse kann die Düsenöffnung sehr klein
gewählt werden, um den Waschflüssigkeitsstrahl genauer dosieren und die zeitliche
Verteilung des Waschflüssigkeitsauftrags gleichmäßiger gestalten zu können. Denn der
Kanal mit der Düsenöffnung ist von nachgiebigem Material umgeben, das sich insbesondere
bei einem Betrieb mit Druckpulsen nicht starr verhält, sondern sich im geringen Maße
ausdehnt und wieder zusammenzieht, so dass die Gefahr eines Zusetzens der Düsenöffnung
durch Rückstände aus den Waschflüssigkeiten nur sehr gering ist.
[0013] Ferner ermöglicht die weichelastische Ausbildung der Sprühdüse eine leichte Austauschbarkeit
derselben, indem sie unter Ausnutzung ihrer Elastizität an der Verteilerleitung angebracht
wird, beispielsweise durch Hineindrücken in eine entsprechende Öffnung. Wenn die Sprühdüse
entsprechend klein ausgeformt wird, ist sogar ein Nachrüsten von herkömmlichen Sprührohren
möglich. Ein derartiges Anbringen an der Verteilerleitung unter Ausnutzung der elastischen
Eigenschaften der Sprühdüse kann dadurch erheblich unterstützt werden, dass der Fuß
der Sprühdüse mit einem Wulst zum Hintergreifen einer Öffnung in der Verteilerleitung
versehen wird. Wenn dieser Wulst durch die Öffnung in der Verteilerleitung einmal
hindurchgedrückt ist, hält er die Sprühdüse auch gegen hohe anstehende Drücke in der
Öffnung.
[0014] Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Sprühdüse besteht in ihrer kostengünstigen
Herstellbarkeit, wobei zuallererst eine Herstellung als Kunststoffteil im Spritzgussverfahren
zu nennen wäre.
[0015] Die Erfindung stellt also eine neuartige Sprühdüse zur Verfügung, die eine sehr kleine
Düsenöffnung aufweisen kann, ohne dadurch die Gefahr eines Zusetzens mit Rückständen
aus den Waschflüssigkeiten nennenswert zu erhöhen. Selbst wenn die Düsenöffnung sich
zusetzt, ist dies kein ernstes Problem, da die erfindungsgemäße Sprühdüse sehr leicht,
in Sekunden und ohne Werkzeugeinsatz, gegen eine neue ausgetauscht werden kann.
[0016] Das Anbringen der erfindungsgemäßen Sprühdüse an der Verteilerleitung wird vereinfacht,
wenn die Sprühdüse eine der Außenfläche der Verteilerleitung angepasste, auf dieser
aufliegende Fußfläche aufweist. Gleichzeitig ergibt sich hierdurch eine automatische
korrekte Ausrichtung der Düsenöffnung und der Prallfläche; ein schiefer Einbau der
Sprühdüse wird durch die Fußfläche verhindert. Diese immanente Sicherung gegen schiefes
Einbauen wird noch verbessert, wenn die Sprühdüse so konstruiert ist, dass die Düsenöffnung
in die Fußfläche integriert ist.
[0017] Die unvermeidliche Sprühnebelbildung beim Sprühen von Waschflüssigkeiten kann bei
der erfindungsgemäßen Sprühdüse vermindert werden, wenn sich eine Strahlführungsfläche
von der Düsenöffnung zur Prallfläche erstreckt, so dass der Flüssigkeitsstrahl entlang
einer gekrümmten Fläche fließen kann. Der Flüssigkeitsstrahl trifft dann nicht frontal
auf die Prallfläche auf, sondern wird kontinuierlich umgelenkt und hierbei aufgefächert.
[0018] Zweckmäßigerweise ist die Prallfläche an ihrer von der Düsenöffnung abgewandten Seite
mit einer Abrisskante versehen, um eine definierte Formung und Bewegungsrichtung des
aufgefächerten Flüssigkeitsstrahles zu gewährleisten. Die Länge L der Prallfläche,
die durch die Lage der Abrisskante definiert wird, hat naturgemäß Einfluss auf den
Grad der Auffächerung des Flüssigkeitsstrahls sowie auf dessen Geschwindigkeit. Dementsprechend
kann die erfindungsgemäße Sprühdüse durch optimale Wahl der Lage der Abrisskante für
den jeweiligen Einsatzzweck optimiert werden. Wird die Länge L klein gewählt, wird
der Flüssigkeitsstrahl weniger abgebremst, jedoch gleichzeitig auch weniger aufgefächert.
Wird L groß gewählt, erfolgt eine breitere Auffächerung des Flüssigkeitsstrahls, wobei
jedoch gleichzeitig die Strecke, während der der Flüssigkeitsstrahl entlang der Prallfläche
abgebremst wird, größer wird, so dass die Geschwindigkeit des Flüssigkeitsstrahls
deutlich vermindert wird.
[0019] Schließlich kann die erfindungsgemäße Sprühdüse mit einer hinter der Abrisskante
zurückspringend angeordneten Schutzfläche versehen sein.
[0020] Ein Ausführungsbeispiel für eine Sprühdüse nach der vorliegenden Erfindung ist im
Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
- Figur 1:
- eine perspektivische Ansicht des Auführungsbeispiels einer Sprühdüse;
- Figur 2:
- dieselbe Ansicht der Sprühdüse, jedoch in einer Schnittdarstellung;
- Figur 3:
- eine weitere perspektivische Ansicht der Sprühdüse, mit Flüssigkeitsstrahl.
[0021] Die in Figur 1 dargestellte Sprühdüse weist einen Fuß 1 mit einem Wulst 2 zum Hintergreifen
einer Öffnung einer (nicht dargestellten) Verteilerleitung und mit einer Fußöffnung
3 auf, wobei eine Düsenöffnung 4 hier nicht direkt sichtbar in einer der Oberfläche
einer zylindrischen Verteilerleitung angepassten Fußfläche 5 integriert ist. Vor der
Düsenöffnung 4 ist eine Prallfläche 6 zum Ablenken und Auffächern eines aus der Düsenöffnung
4 austretenden Flüssigkeitsstrahls angeordnet. Diese Prallfläche 6 ist durch eine
Abrisskante 7 begrenzt. Hinter der Abrisskante 7 ist eine zurückspringend angeordnete
Schutzfläche 8 vorgesehen, um unter anderem die Sprühnebelbildung zu vermindern.
[0022] Die ganz aus weichelastischem Material, hier spritzgegossenem Kunststoff, bestehende
Sprühdüse ist so ausgestaltet, dass die Fußfläche 5, die Prallfläche 6 und die Schutzfläche
8 sich gemeinsam erweiternd einen Sprühdüsenkörper 9 bilden, vermittels dessen die
Sprühdüse (deren Abmessungen im 10-Milimeter-Bereich liegen) besser fassen und gegebenenfalls
in die dafür vorgesehene Öffnung einer Verteilerleitung gegebenenfalls von Hand hineingedrückt
werden kann.
[0023] Die Fußfläche 5 ist mit zwei Nuten 10 versehen, um ihre Beweglichkeit zu erhöhen
und ein besseres Anschmiegen an die zylindrische Oberfläche der Verteilerleitung zu
gewährleisten.
[0024] In Figur 2, die eine Schnittdarstellung entsprechend Figur 1 ist, ist der Verlauf
eines Kanals 11 zwischen der Fußöffnung 3 und der Düsenöffnung 4 sichtbar. Der Kanal
11 ist im weichelastischen Material der Sprühdüse gebildet, so dass dessen Umgebung
insbesondere bei auftretenden Druckpulsen elastisch nachgibt und sich wieder zusammenzieht,
so dass die Kanalwand während des Betriebs der Sprühdüse, insbesondere wenn mit gepulsten
Flüssigkeitsstrahlen gearbeitet wird, ständig in Bewegung ist. Hierdurch wird ein
Zusetzen des Kanals 11 und insbesondere der Düsenöffnung 4 durch Rückstände verhindert.
[0025] In Figur 2 ist außerdem deutlich zu erkennen, dass die Düsenöffnung 4 im Zentrum
einer gekrümmten Strahlführungsfläche 12 angeordnet ist, so dass der Flüssigkeitsstrahl,
der durch den Kanal 11 strömt und aus der Düsenöffnung 4 austritt, entlang der Strahlführungsfläche
12 fließt, von dieser allmählich umgelenkt und auf die Prallfläche 6 geleitet wird.
Hierdurch wird die Verwirbelung und Vernebelung der Flüssigkeit vermindert und die
Strahlführung erfolgt definierter, als wenn der Flüssigkeitsstrahl ohne Umlenkung
durch die Strahlführungsfläche 12 auf die Prallfläche 6 auftreffen würde. Die Länge
L der Prallfläche 6 bis zur Abrisskante 7 ist, wie oben beschrieben, maßgeblich dafür
verantwortlich, mit welcher Geschwindigkeit der Flüssigkeitsstrahl die Abrisskante
7 verlässt, da er abhängig von der Länge L mehr oder weniger abgebremst wird, sowie
für den Grad der Auffächerung des Flüssigkeitsstrahls. Der Bereich der Abrisskante
7 wird durch die Schutzfläche 8 gegen äußere Störeinflüsse abgeschirmt.
[0026] Die Darstellung gemäß Figur 3 zeigt einen aufgefächerten Flüssigkeitsstrahl 13, der
die Abrisskante 7 der vorliegenden Sprühdüse definiert verlässt. Ansonsten sind die
Bauteile der Sprühdüse mit denselben Bezugszeichen wie in den Figuren 1 und 2 versehen,
so dass im Übrigen auf die Beschreibung dieser beiden Figuren verwiesen werden kann.
1. Sprühdüse zum Einbau in eine Reinigungsvorrichtung für Zylinderoberflächen einer Druckmaschine,
mit einer Düsenöffnung (4), einer stromabwärts der Düsenöffnung (4) angeordneten Prallfläche
(6) zum Ablenken und Auffächern'eines aus der Düsenöffnung (4) austretenden Flüssigkeitsstrahls
(13), einem Fuß (1) zum Einsetzen in eine Verteilerleitung für Waschflüssigkeiten
und einem Kanal (11), der einerseits in einer Fußöffnung (3) und andererseits in der
Düsenöffnung (4) mündet,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sprühdüse aus weichelastischem Material gefertigt ist.
2. Sprühdüse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass sie als Spritzgussteil aus Kunststoff gefertigt ist.
3. Sprühdüse nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Fuß (1) mit einem Wulst (2) zum Hintergreifen einer Öffnung in der Verteilerleitung
versehen ist.
4. Sprühdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass sie eine der Außenfläche der Verteilerleitung angepasste, auf dieser aufliegende
Fußfläche (5) aufweist.
5. Sprühdüse nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Düsenöffnung (4) in die Fußfläche (5) integriert ist.
6. Sprühdüse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Prallfläche (6) mit einer Abrisskante (7) für den aufgefächerten Flüssigkeitsstrahl
(13) versehen ist.
7. Sprühdüse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine in Strahlrichtung hinter der Abrisskante (7) zurückspringend angeordnete Schutzfläche
(8) vorgesehen ist.
8. Sprühdüse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich eine Strahlführungsfläche (12) von der Düsenöffnung (4) zur Prallfläche (6)
erstreckt.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86(2) EPÜ.
1. Reinigungsvorrichtung für Zylinderoberflächen einer Druckmaschine, umfassend
- eine Sprühdüse mit einer Düsenöffnung (4) für einen Waschflüssigkeitsstrahl (13),
- eine Verteilerleitung für Waschflüssigkeiten, in welche die Sprühdüse eingesetzt
ist, sowie
- ein Reinigungselement zum Abheben von durch die Waschflüssigkeiten angelösten Verunreinigungen
von der Zylinderoberfläche,
- wobei die Sprühdüse aus weichelastischem Material gefertigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Sprühdüse als separates Bauteil ausgebildet und lösbar in die Verteilerleitung
eingesetzt ist,
- wobei die Sprühdüse eine stromabwärts der Düsenöffnung (4) angeordnete Prallfläche
(6) zum Ablenken und Auffächern eines aus der Düsenöffnung (4) austretenden Flüssigkeitsstrahls
(13), sowie
- einen Fuß (1) zum Einsetzen in die Verteilerleitung und
- einen Kanal (11) aufweist, der einerseits in einer Fußöffnung (3) und andererseits
in der Düsenöffnung (4) mündet.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sprühdüse als Spritzgussteil aus Kunststoff gefertigt ist.
3. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Fuß (1) der Sprühdüse mit einem Wulst (2) zum Hintergreifen einer Öffnung in
der Verteilerleitung versehen ist.
4. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sprühdüse eine der Außenfläche der Verteilerleitung angepasste, auf dieser aufliegende
Fußfläche (5) aufweist.
5. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Düsenöffnung (4) in die Fußfläche (5) integriert ist.
6. Reinigungsvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Prallfläche (6) der Sprühdüse mit einer Abrisskante (7) für den aufgefächerten
Flüssigkeitsstrahl (13) versehen ist.
7. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine in Strahlrichtung hinter der Abrisskante (7) zurückspringend angeordnete Schutzfläche
(8) vorgesehen ist.
8. Reinigungsvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüchen 1 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich bei der Sprühdüse eine Strahlführungsfläche (12) von der Düsenöffnung (4) zur
Prallfläche (6) erstreckt.