[0001] Die Erfindung betrifft ein Busmodul zum Anschluß von elektrisch angesteuerten Fluidik-Ventilen
an einen Datenbus mit einer elektronischen Schaltungsanordnung, die Adreßdaten und
Nutzdaten von auf dem Datenbus übertragenen Datentelegrammen auswertet und die das
durch die Adreßdaten bestimmte Fluidik-Ventil entsprechend den Nutzdaten des Datentelegramms
ansteuert.
[0002] Ein derartiges Busmodul wird z. B. von der Murrelektronik GmbH unter der Bezeichnung
"MVK Metall" hergestellt und vertrieben. Einzelheiten dieses Busmoduls sind insbesondere
in der Druckschrift "Impulse NEWS" (Stand 11/03, Auflage 03/5.000) der Murrelektronik
GmbH beschrieben. Das Busmodul dient zum Anschluß von bis zu acht Teilnehmern in Form
von Aktoren, wie z. B. elektrisch ansteuerbaren Fluidik-Ventilen, oder von Sensoren
an einen Datenbus, insbesondere an einen Feldbus. Die Busmodule weisen eine elektronische
Schaltungsanordnung auf, die auf dem Datenbus übertragene Datentelegramme auswertet
und die einen durch die Adreßdaten bestimmten Aktor entsprechend den Nutzdaten des
Datentelegramms ansteuert. Ein derartiges Datentelegramm besteht aus Adreßdaten, die
einen der Teilnehmer identifizieren, und Nutzdaten, die bei Aktoren Befehle übertragen
oder bei Sensoren Zustandsdaten enthalten. Derartige Busmodule sind ebenfalls in der
Schrift "Impulse News; Cube 67 DIO8 DI8 E rail, Cube 67 DIO8 DIS E box, I/O terminal
connections" Bd. 02-04, vom Februar 2004 gezeigt.
[0003] Derartige Busmodule sind in der Pneumatik weit verbreitet. Die Busmodule sind entsprechend
dem Strombedarf pneumatischer Ventile ausgelegt, der geringer als der Strombedarf
von hydraulischen Ventilen ist. Um den gegenüber pneumatischen Ventilen höheren Strombedarf,
hydraulischer Ventile zu berücksichtigen, sind für die Ansteuerung hydraulischer Ventile
Sonderausführungen erforderlich, deren elektrische Bauteile für den höheren Stromfluß
dieser Ventile ausgelegt sind. Dies führt zu einer Erhöhung der Herstellungskosten
und ist mit ein Grund für den nicht, weit verbreiteten Einsatz von Busmodulen zur
Ansteuerung von Hydraulik-Ventilen.
[0004] Die
CH 683 021 A5 beschreibt eine Ventilbatterie mit z.B. hydraulischen Magnetventilen. Die Ventilbatterie
besitzt ein Busmodul, das an einen Feidbus angeschlossen ist. Die Ansteuersignale
des Feldbusses werden auf einen lokalen Bus umgesetzt. An den lokalen Bus sind die
einzelnen Ventile in Serie angeschlossen. Jedes der Ventile besitzt einen weiteren
Decoder. Die Decoder werden über den lokalen Bus angesteuert und müssen zusätzlich
noch mit Spannung versorgt werden.
[0005] Die
EP 1 002 961 B1 beschreibt die Ansteuerung eines Hydraulikventils. Das Ventil wird über einen Datenbus
angesteuert. Als Schnittstelle dient eine Signalverarbeitungsschaltung. Darin sind
vier Speicherzellen angeordnet, durch die sich das Verhalten von zwei Magneten des
Ventils steuern lässt. Die Speicherzellen werden durch auf dem Datenbus übertragene
Daten beschrieben. Ein Übergang von einem Anzugsstrom zu einem Haltestrom eines der
Magneten wird durch auf dem Datenbus übertragene Daten ausgelöst.
[0006] Die
DE 34 15 649 A1 beschreibt eine elektronische Schaltung in weitgehend diskreter Scha-ltungstechnik,
die einem Magneten zuerst einen Anzugsstrom und nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit
einen Haltestrom zuführt.
[0007] Die
DE 196 47 215 A1 beschreibt eine Analogschaltung zur Bestromung eines Magnetventils. Die Bestromung
wird durch ein Steuersignal an einem Steuereingang ein- bzw. ausgeschaltet. Bei Anlegen
eines Ein-Signals erfolgt eine automatische Abfolge von Dauerbestromung und nachfolgend
pulsweitenmodulierten Bestromung des Magnetventils.
[0008] Die
DE 92 19 093 U1 befasst sich mit der Ansteuerung von Ventilen mittels eines Bussystems. Im dort gezeigten
Bussystem besitzt jedes Ventil ein eigenes Dekodierbauelement um einen Betätigungsmagnet
des Ventils aufgrund von Busbefehlen anzusteuern. Im Dekodierbauelement lässt sich
ein Prozeßablauf zur Ansteuerung des Ventils abspeichern.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Maßnahmen ein Busmodul der
eingangs genannten Art zu schaffen, das aufgrund einer verringerten Strombelastung
sowohl für die Ansteuerung von pneumatischen Ventilen als auch von hydraulischen Ventilen
geeignet ist.
[0010] Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch.1 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Da der
für ein Schaltventil erforderliche Anzugsstrom nur kurzzeitig fließt und danach nur
noch der aufgrund der Pulsweitenmodulation gegenüber dem Anzugsstrom verringerte Haltestrom
fließt, werden die für den Anzugsstrom als Dauerstrom unterdimensionierten elektrischen
Bauteile der elektronischen Schaltungsanordnung nicht unzulässig erwärmt.
[0011] An das erfindungsgemäße Busmodul kann anstelle eines Schaltventils auch ein als schaltendes
Ventil betriebenes Proportionalventil mit einem Ventilkolben angeschlossen werden,
dessen Auslenkung durch das Tastverhältnis einer pulsweitenmodulierten Spannung steuerbar
ist. Die Auslenkung des Ventilkolbens bestimmt den Durchlaßquerschnitt des Proportionalventils.
Damit die Strombelastung der Bauteile nicht zu groß wird, darf bei einer derartigen
Lösung das Tastverhältnis der Pulsweitenmodulation einen durch die Belastbarkeit der
elektrischen Bauelemente des Busmoduls vorgegebenen Maximalwert nicht überschreiten.
Das bedeutet, daß der Ventilkolben des Proportionalventils nur innerhalb eines Teilbereichs
aus seiner Ruhelage ausgelenkt werden darf. Durch das kurzzeitige Beaufschlagen des
Proportionalventils mit der vollen Versorgungsspannung vor dem Wirksamwerden der Pulsweitenmodulation
läßt sich das Ansprechen eines Proportionalventils beschleunigen.
[0012] Außerdem sind in der elektronichen Schaltungsanordnung die Dauer des Durchschaltzeitraums
und das Tastverhältnis sowie die Frequenz oder die Periodendauer der Pulsweitenmodulation
als Parameter gespeichert. Somit reichen für die Ansteuerung von an das Busmodul angeschlossenen
Aktoren Einschaltbefehle und Abschaltbefehle aus, die auf dem Datenbus übertragen
werden. In Anlagen, in denen die Schaltventile von einer allgemein als "SPS" bezeichneten
speicherprogrammierbaren Steuerung durch Einschaltbefehle und Abschaltbefehle gesteuert
werden, ist somit keine Umprogrammierung erforderlich. Sollen die Dauer des Durchschaltzeitraums,
das Tastverhältnis sowie die Frequenz oder die Periodendauer der Pulsweitenmodulation
der an das Busmodul angeschlossenen Aktoren von Fall zu Fall unterschiedlich groß
sein, ist es vorteilhaft, die entsprechenden Werte gemäß Anspruch 2 zusammen mit dem
Einschaltbefehl in einem Datentelegramm an das Busmodul zu übertragen. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Die Frequenz
bzw. die Periodendauer der Pulsweitenmodulation ist entweder - wie im Anspruch 3 angegeben
- im Busmodul als Parameter gespeichert oder ist alternativ hierzu - wie im Anspruch
4 angegeben - als weiterer Parameter in den Nutzdaten des Datentelegramms für einen
Einschaltbefehl enthalten.
[0013] Die Erfindung wird im folgenden mit ihren weiteren Einzelheiten anhand eines in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
- Figur 1
- ein Bussystem mit zwei an einen Datenbus und an eine Energieleitung angeschlossenen
Busmodulen in schematischer Darstellung und
- Figur 2
- den zeitlichen Verlauf der einem Aktor zugeführten Spannung zwischen einem Einschaltbefehl
und einem Abschaltbefehl.
[0014] Die Figur 1 zeigt ein Bussystem 10 mit einem als Feldbus ausgebildeten Datenbus 11,
einer Energieleitung 12, einer speicherprogrammierbaren Steuerung 13 (im Folgenden
kurz als SPS bezeichnet), zwei Busmodulen 15.1 und 15.2 sowie acht Aktoren in Form
von schaltenden Hydraulik-Ventilen 16.1.1 bis 16.1.4 und 16.2.1 bis 16.2.4 mit Magnetspulen
18.1.1 bis 18.1.4 bzw. 18.2.1 bis 18.2.4. An die Busmodule 15.1 und 15.2 sind in diesem
Ausführungsbeispiel aus Gründen der Übersichtlichkeit jeweils nur vier Hydraulik-Ventile
angeschlossen. In der Praxis üblich sind Anschlußmöglichkeiten für z. B. acht oder
16 Sensoren oder Aktoren.
[0015] Die SPS 13 sowie die Busmodule 15.1 und 15.2 sind Teilnehmer des-Bussystems 10. In
diesem Aüsführungsbeispiel dient die SPS 13 auch als Master, d. h. sie bestimmt, welcher
der an den Datenbus 11 angeschlossenen Teilnehmer zu welchem Zeitpunkt ein Datentelegramm
sendern darf. Ein Datentelegramm besteht aus Adreßdaten und Nutzdaten. Die Adreßdaten
bestimmen, für welches Hydraulik-Ventil die Nutzdaten bestimmt sind. Die Nutzdaten
enthalten z. B. einen Einschalt- oder Abschaltbefehl für ein Hydraulik-Ventil.
[0016] Ober die Energieleitung 12 ist den Busmodulen 15.1 und 15.2 eine Versorgungsspannung
U
V zugeführt. Die Versörgungsspannung ist üblicherweise eine Gleichspannung mit einem
Nennwert von 12 V oder 24 V. Die Versorgungsspannung U
V ist in dem in der Figur 1 dargestellten Aüsführungsbeispiel auch der.SPS 13 zugeführt.
Die SPS 13 kann bei Bedarf aber auch mit einer anderen Spannung versorgt werden. Der
Datenbus 11 und die Energieleitung 12 sind in ihren äußeren Bereichen gestrichelt
dargestellt, um anzudeuten, daß zusätzlich zu den Busmodulen 15.1 und 15.2 weitere
Busmodule 15.x an den Datenbus 11 und an die Energieleitung 12 anschließbar sind,
wobei der Buchstabe "x" für die laufende, Nummer eines, derartigen Busmoduls steht.
An das Busmodul 15.1 sind die Magnetspulen 18.1.1 bis 18.1.4 und 18.2.1 bis 18.2.4
der Hydraulik-Ventile 16.1.1 bis 16.1.4 bzw. 16.2.1 bis 16.2.4 angeschlossen.
[0017] Das Busmodul 15.1 weist eine elektronische Schaltung 20.1 auf die die auf dem Datenbus.
11. übertragenen Datentelegramme auswertet. Beim Empfang eines Datentelegramms, das
für ein an das Busmodul 15.1 angeschlossenes Hydrauli-k-Ventil.16.1.1 bis 16.1.4.bestimmt
ist, steuert.die elektronische Schaltung 20.1 das entsprechende Hydraulik-Ventil gemäß
dem in den Nutzdaten des Datentelegramms enthaltenen Informationen an.
[0018] Im Folgenden wird der Fall betrachtet, daß das Busmodul 15.1 einen Einschaltbefehl
für das Hydraulik-Ventil 16.1.2 erhalten hat. Wie in der Figur 2 anhand eines Zeitdiagramms
dargestellt, führt die elektronische Schaltungsanordnung 20.1 gemäß der Erfindung
nach dem Empfang des, mit dem Bezugszeichen 30 versehenen Einschaltbefehls im Zeitpunkt
t
0 der Magnetspule 18.1.2 des Hydraulik-Ventils 16.1.2 zunächst während eines als Durchschaltzeitraum
bezeichneten zeitraums vorgebbarer Dauer Δt
1 ständig die Versorgungspannung U
V zu. Die Dauer des Durchschaltzeitraums liegt bei als. Schaltventilen ausgebildeten
Hydraulik-Ventilen.üblicherweise in der größenordnung von bis zu einer Zehntelsekunde
(0,1 sec). Während dieses Zeitraums fließt der volle Strom, der durch die Höhe der
Versorgungsspannung U
V und den Widerstand der Magnetspule 18.1.2 bestimmt ist. Nach dem Ablauf des Durchschaltzeitraums
im Zeitpunkt t
1 führt die elektronische Schaltungsanordnung 20.1 der Magnetspule 18.1.2 die Versorgungsspannung
Uv in pulsweitenmodulierter Form zu. Das im Folgenden mit T
% bezeichnete Tastverhältnis, d. h. der Quotient aus der mit T
e bezeichneten Einschaltzeit und der mit T bezeichneten Periodendauer, ist, hier mit
50 % dargestellt. In der Praxis liegt das Tastverhältnis üblicherweise in einem Bereich
zwischen 30 bis 55 %. Die mit f bezeichnete Frequenz der Pulsweitenmodulation liegt
in der Größenordnung von einigen Hundert Hertz. Damit wird mit Sicherheit verhindert,
daß das Hydraulik-Ventil im Takt der pulsweitenmodulierten Versorgungsspannung schaltet.
Empfängt das Busmodul 15.1 zu einem späteren Zeitpunkt, der hier mit t
2 bezeichnet ist, einen Abschaltbefehl 32 für das Hydraulik-Ventil 16.1.2, unterbricht
das Busmodul 15.1 die Zufuhr der pulweitenmodulierten Versogungsspannung zu der Magnetspule
18.1.2. Das Hydraulik-Ventil 16.1.2 ist in dem Zeitraum wischen zeitpunkten t
0 und t
2 eingeschaltet. Der volle Strom, der eine erhöhte Erwärmung verursacht, fließt aber
nur während des Durchschaltzeiträums Δt
1. Danach fließt bis zum Zeitpunkt t
2 nur noch ein gegenüber diesem verringerter, üblicherweise als Haltestrom bezeichneter
Strom. Durch diese Verringerung des über die Magnetspule fließenden Stroms ergibt
sich außer der geringeren Strombelastung der Bauelemente der elektronischen Schaltungsanordnung
20.1 des Busmoduls 15.1 auch eines Verringerung der thermischen Belastung der Magnetspule
18.1.2 den Hydraulik-Ventils 16.1.2.
[0019] In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Dauer Δt
1 des Durchschaltzeitraums sowie das Tastverhältnis T% und die Frequenz f der sich
daran anschließenden Pulsweitenmodulation als Parameter in der elektronischen Schaltungsanordnung
20.1 abgelegt. Dabei ist es entweder möglich, allen an das Busmodul 15.1 angeschlossenen
Hydraulik-Ventilen 16.1.1 bis 16.1.4. dieselben Parameter zuzuordnen oder für jedes
der angeschlossenen Hydraulik-Ventile spezielle Parameter vorzusehen und in der elektronischen
Schaltungsanordnung 20.1 abzulegen. Ein derartiges Bussystem hat den Verteil, daß,
die SPS 13 beim Einsatz von erfingdungsgemäß ausgebildeten Busmodulen wie beim Einsatz
der bekannten Busmodule nur Einschalt- und Abschaltbefehle auszugeben, braucht, da
die Parameter Δt
1, T
% und f in der elektronischen Schaltungsanordnung abgelegt sind.
[0020] Ist dagegen ein Bussystem gewünscht, bei dem die Dauer Δt
1 der Durchschaltzeit, das Tastverhältnis T
% und/oder die Frequenz f der Pulsweitenmodulation für jedes Hydraulik-Ventil bei jedem
Einschaltbefehl frei wählbar ist, erfolgt die Programmierung der SPS 13 so, daß die
Nutzdaten des Datentelegramms für das Einschalten eines Hydraulik-Ventils zusätzlich
zu dem Einschaltbefehl die gewünschten Werte für Δt
1, T
% und f als Parameter enthalten. Es ist auch möglich, nur die Dauer Δt
1 der Durchschaltzeit und das Tastverhältnis T
% der Pulsweitenmodulation als Parameter in den Nutzdaten eines Einschaltbefehls zu
übertragen und die Frequenz f der Pulsweitenmodulation in der elektronischen Schaltungsanordnung
als Parameter abzulegen.
[0021] Bei den Hydraulik-Ventilen 16.1.1 bis 16.1.4 sowie 16.2.1 bis 16.2.4 handelt es sich
um schaltende Ventile entweder in Form von reinen Schaltventilen oder von als Schaltventil
betriebenen Proportionalventilen. Während reine Schaltventile nur zwei Schaltstellungen
(Ruhestellung oder Arbeitsstellung) aufweisen, kann der Durchlaßquerschnitt eines
Proportionalventils in Abhängigkeit von dem Tastverhältnis einer pulsweitenmodulierten
Versorgungsspannung beliebig viele Werte annehmen. Im Rahmen der Erfindung wird dem
Proportionalventil entweder keine Versorgungsspannung zugeführt (Ruhestellung) oder
es wird ihm die Versorgungsspannung in pulsweitenmodulierter Form mit einem vorbestimmten
Tastverhältnis zugeführt. (Arbeitsstellung). Während bei einem reinen Schaltventil,
der Durchschaltzeitraum benötigt wird, damit das Ventil sicher schaltet, ist ein Durchschaltzeitraum
bei einem Proportionalventil grundsätzlich nicht erforderlich, jedoch kann es vorteilhaft
sein, bei einem Proportionalventil den Einschaltvorgang in der Art eines Vorhalts
zu beschleunigen.
1. Busmodul zum Anschluß von elektrisch ansteuerbaren Fluidik-Ventilen an einen Datenbus
- mit einer elektronischen Schaltungsanordnung, die Adreßdaten und Nutzdaten von auf
dem Datenbus übertragenen Datentelegrammen auswertet und die das durch die Adreßdaten
bestimmte Fluidik-Ventil entsprechend den Nutzdaten des Datentelegramms ansteuert,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die elektronische Schaltungsanordnung (20.1) nach dem Empfang von Nutzdaten in Form
eines Einschaltbefehls (30) für eines der an das Busmodul (15.1) angeschlossenen Fluidik-Ventile
(16.1.1 bis 16.1.4) dem durch die Adreßdaten bestimmten Fluidik-Ventil (16.1.2) während
eines Durchschaltzeitraums vorgebbarer Dauer (Δt1) ständig eine Versorgungsspannung (UV) zuführt,
- daß die elektronische Schaltungsanordnung (20.1) nach dem Ablauf des Durchschaltzeitraums
dem Fluidik-Ventil (16.1.2) die Versorgungsspannung (UV) in pulsweitenmodulierter Form mit einem vorgebbaren Tastverhältnis (T%) zuführt,
- daß die elektronische Schaltungsanordnung (20.1) nach dem Empfang von Nutzdaten in Form
eines Abschaltbefehls (32) für das bisher eingeschaltete Fluidik-Ventil dem Fluidik-Ventil
(16.1.2) keine Versorgungsspannung (UV) mehr zuführt,
- daß die Dauer (Δt1) des Durchschaltzeitraums und das Tastverhältnis (T%) sowie die Frequenz (f) bzw. die Periodendauer (T) der daran anschließenden Pulsweitenmodulation
in der elektronischen Schaltungsanordnung (20.1) als Parameter gespeichert sind und
- daß die elektronische Schaltungsanordnung (20.1) nach dem Empfang von Nutzdaten in Form
eines Einschaltbefehls für ein an das Busmodul (15.1) angeschlossenes Fluidik-Ventil
(16.1.2) das durch die Adreßdaten bestimmten Fluidik-Ventil (16.1.2) entsprechend
den gespeicherten Werten (Δt1, T%) ansteuert.
2. Bussystem mit einem Busmodul, zum Anschluß von elektrisch ansteuerbaren Fluidik-Ventilen
an einen Datenbus,
- wobei das Busmodul eine elektronische Schaltungsanordnung aufweist, die Adreßdaten
und Nutzdaten von auf dem Datenbus übertragenen Datentelegrammen auswertet und die
das durch die Adreßdaten bestimmte Fluidik-Ventil entsprechend den Nutzdaten des Datentelegramms
ansteuert,
wobei,
- die elektronische Schaltungsanordnung (20.1) nach dem Empfang von Nutzdaten in Form
eines Einschaltbefehls (30) für eines der an das Busmodul (15.1) angeschlossenen Fluidik-Ventile
(16.1.1 bis 16.1.4) dem durch die Adreßdaten bestimmten Fluidik-Ventil (16.1.2) während
eines Durchschaltzeitraums vorgebbarer Dauer (Δt1) ständig eine Versorgungsspannung (UV) zuführt,
- die elektronische Schaltungsanordnung (20.1) nach dem Ablauf des Durchschaltzeitraums
dem Fluidik-Ventil (16.1.2) die Versorgungsspannung (UV) in pulsweitenmodulierter Form mit einem vorgebbaren Tastverhältnis (T%) zuführt, und
- die elektronische Schaltungsanordnung (20.1) nach dem Empfang von Nutzdaten in Form
eines Abschaltbefehls (32) für das bisher eingeschaltete Fluidik-Ventil dem Fluidik-Ventil
(16.1.2) keine Versorgungsspannung (UV) mehr zuführt,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Nutzdaten des Datentelegramms zusätzlich zu dem Einschaltbefehl für ein durch
die Adreßdaten bestimmtes Fluidik-Ventil (16.1.2) die Dauer (Δt1) des Durchschaltzeitraums und das Tastverhältnis (T%) der daran anschließenden Pulsweitenmodulation als Parameter enthalten und
- daß die elektronische Schaltungsanordnung (20.1) das durch die Adreßdaten des Datentelegramms
bestimmte Fluidik-Ventil (16.1.2) bei einem Einschaltbefehl entsprechend den übertragenen
Parametern ansteuert.
3. Bussystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Frequenz (f) bzw. die Periodendauer (T) für die Pulsweitenmodulation in der elektronischen
Schaltungsanordnung (20.1) als Parameter gespeichert ist und
- daß die elektronische Schaltungsanordnung (20.1) das durch die Adreßdaten des Datentelegramms
bestimmte Fluidik-Ventil (16.1.2) bei einem Einschaltbefehl entsprechend den übertragenen
Parametern sowie dem gespeicherten Wert ansteuert.
4. Bussystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Nutzdaten des Datentelegramms die Frequenz (f) bzw. die Periodendauer (T) für
die Pulsweitenmodulation enthalten und
- daß die elektronische Schaltungsanordnung (20.1) das durch die Adreßdaten des Datentelegramms
bestimmte Fluidik-Ventil (16.1.2) bei einem Einschaltbefehl entsprechend den übertragenen
Parametern ansteuert.
1. A bus module for connection of electrically controllable fluid power valves to a data
bus
- having an electronic circuit arrangement which evaluates address data and user data
of data telegrams transmitted via the data bus and which controls the fluid power
valve determined by the address data in accordance with the user data of the data
telegram,
characterized by the fact
- that, after receiving user data in the form of an activation command (30) for one
of the fluid power valves (16.1.1 to 16.1.4) connected to the bus module (15.1), the
electronic circuit arrangement (20.1) continuously supplies during an interconnection
period of settable duration (Δt1) a power supply voltage (UV) to the fluid power valve (16.1.2) determined by the address data,
- that, after the interconnection period has elapsed, the electronic circuit arrangement
(20.1) supplies the power supply voltage (UV) to the fluid power valve (16.1.2) in a pulse width modulated form with a settable
pulse duty factor (T%),
- that, after receiving user data in the form of a deactivation command (32) for the
hitherto activated fluid power valve, the electronic circuit arrangement (20.1) ceases
to supply power supply voltage (UV) to the fluid power valve (16.1.2),
- that the duration (Δt1) of the interconnection period and the pulse duty factor (T%) as well as the frequency (f) and/or the period duration (T) of the subsequent pulse
width modulation are stored as parameters in the electronic circuit arrangement (20.1)
and
- that, after receiving user data in the form of an activation command for a fluid
power valve (16.1.2) connected to the bus module (15.1), the electronic circuit arrangement
(20.1) controls the fluid power valve (16.1.2) determined by the address data in accordance
with the stored values (Δt1, T%) .
2. A bus system with a bus module for connection of electrically controllable fluid power
valves to a data bus
- wherein the bus module has an electronic circuit arrangement which evaluates address
data and user data of data telegrams transmitted via the data bus and which controls
the fluid power valve determined by the address data in accordance with the user data
of the data telegram,
wherein
- after receiving user data in the form of an activation command (30) for one of the
fluid power valves (16.1.1 to 16.1.4) connected to the bus module (15.1), the electronic
circuit arrangement (20.1) continuously supplies during an interconnection period
of settable duration (Δt1) a power supply voltage (UV) to the fluid power valve (16.1.2) determined by the address data,
- after the interconnection period has elapsed, the electronic circuit arrangement
(20.1) supplies the power supply voltage (UV) to the fluid power valve (16.1.2) in a pulse width modulated form with a settable
pulse duty factor (T%) and
- after receiving user data in the form of a deactivation command (32) for the hitherto
activated fluid power valve, the electronic circuit arrangement (20.1) ceases to supply
power supply voltage (UV) to the fluid power valve (16.1.2),
characterized by the fact
- that in addition to the activation command for a fluid power valve (16.1.2) determined
by the address data, the user data of the data telegram contain as parameters the
duration (Δt1) of the interconnection period and the pulse duty factor (T%) of the subsequent pulse width modulation and
- that in the event of an activation command, the electronic circuit arrangement (20.1)
controls the fluid power valve (16.1.2) determined by the address data of the data
telegram in accordance with the parameters transmitted.
3. A bus system according to claim 2,
characterized by the fact
- that the frequency (f) and/or the period duration (T) for the pulse width modulation
is stored as a parameter in the electronic circuit arrangement (20.1) and
- that, in the event of an activation command, the electronic circuit arrangement
(20.1) controls the fluid power valve (16.1.2) determined by the address data of the
data telegram in accordance with the parameters transmitted and the stored value.
4. A bus system according to claim 2,
characterized by the fact
- that the user data of the data telegram contain the frequency (f) and/or the period
duration (T) for the pulse width modulation and
- that, in the event of an activation command, the electronic circuit arrangement
(20.1) controls the fluid power valve (16.1.2) determined by the address data of the
data telegram in accordance with the parameters transmitted.
1. Module de bus pour le raccordement à un bus de données de valves fluidiques pouvant
être commandées par voie électrique,
- doté d'un dispositif de branchement électronique, qui évalue des données d'adresse
et des données utiles de télégrammes de données transmis par le bus de données et
qui commande la valve fluidique déterminée par les données d'adresse selon les données
utiles du télégramme de données,
caractérisé en ce
- qu'après la réception de données utiles sous forme d'une commande (30) de connexion pour
une des valves fluidiques (16.1.1 à 16.1.4) raccordées au module (15.1) de bus, le
dispositif (20.1) de branchement électronique fournit de façon continue à la valve
(16.1.2) fluidique, qui est déterminée par les données d'adresse, une tension (Uv) d'alimentation pendant un temps de croissance de durée (Δt1) prédéfinissable,
- qu'après l'écoulement du temps de croissance, le dispositif (20.1) de branchement électronique
fournit à la valve (16.1.2) fluidique la tension (Uv) d'alimentation sous forme modulée en largeur d'impulsions avec un rapport cyclique
(T%) prédéfinissable
- qu'après la réception de données utiles sous forme d'une commande (32) de déconnexion
pour la valve fluidique, qui jusque-là était connectée, le dispositif (20.1) de branchement
électronique ne fournit plus à la valve (16.1.2) fluidique aucune tension (Uv) d'alimentation,
- que la durée (Δt1) du temps de croissance et le rapport cyclique (T%), ainsi que la fréquence (f) ou la durée (T) de la période de la modulation d'impulsions
en largeur consécutive sont enregistrés en tant que paramètres dans le dispositif
(20.1) de branchement électronique et
- qu'après la réception de données utiles sous forme d'une commande de connexion pour une
valve (16.1.2) fluidique raccordée au module (15.1) de bus, le dispositif (20.1) de
branchement électronique commande la valve (16.1.2) fluidique déterminée par les données
d'adresse selon les valeurs (Δt1, T%) enregistrées.
2. Système de bus doté d'un module de bus pour le raccordement à un bus de données de
valves fluidiques pouvant être commandées par voie électrique,
- le module de bus comprenant un dispositif de branchement électronique, qui évalue
des données d'adresse et des données utiles de télégrammes de données transmis par
le bus de données et qui commande la valve fluidique déterminée par les données d'adresse
selon les données utiles du télégramme de données,
- après la réception de données utiles sous forme d'une commande (30) de connexion
pour une des valves fluidiques (16.1.1 à 16.1.4) raccordées au module (15.1) de bus,
le dispositif (20.1) de branchement électronique fournissant de façon continue à la
valve (16.1.2) fluidique, qui est déterminée par les données d'adresse, une tension
(Uv) d'alimentation pendant un temps de croissance de durée (Δt1) prédéfinissable,
- après l'écoulement du temps de croissance, le dispositif (20.1) de branchement électronique
fournissant à la valve (16.1.2) fluidique la tension (Uv) d'alimentation sous forme modulée en largeur d'impulsions avec un rapport cyclique
(T%) prédéfinissable, et
- après la réception de données utiles sous forme d'une commande (32) de déconnexion
pour la valve fluidique, qui jusque-là était connectée, le dispositif (20.1) de branchement
électronique ne fournissant plus à la valve (16.1.2) fluidique aucune tension (Uv) d'alimentation,
caractérisé en ce
- que les données utiles du télégramme de données contiennent en tant que paramètres, en
plus de la commande de connexion pour une valve (16.1.2) fluidique déterminée par
les données d'adresse, la durée (Δt1) du temps de croissance et le rapport cyclique (T%) de la modulation d'impulsions en largeur consécutive, et
- que, lors d'une commande de connexion, le dispositif (20.1) de branchement électronique
commande la valve (16.1.2) fluidique déterminée par les données d'adresse du télégramme
de données selon les paramètres transmis.
3. Système de bus selon la revendication n° 2,
caractérisé en ce
- que la fréquence (f) ou la durée (T) de la période de la modulation d'impulsions en largeur
sont enregistrés en tant que paramètres dans le dispositif (20.1) de branchement électronique
et
- que, lors d'une commande de connexion, le dispositif (20.1) de branchement électronique
commande la valve (16.1.2) fluidique déterminée par les données d'adresse du télégramme
de données selon les paramètres transmis, ainsi que selon la valeur enregistrée.
4. Système de bus selon la revendication n° 2,
caractérisé en ce
- que les données utiles du télégramme de données contiennent la fréquence (f) ou la durée
(T) de la période de la modulation d'impulsions en largeur et
- que, lors d'une commande de connexion, le dispositif (20.1) de branchement électronique
commande la valve (16.1.2) fluidique déterminée par les données d'adresse du télégramme
de données selon les paramètres transmis.