[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Heftvorrichtung zur Erzeugung von Heftdrahtklammern
zum Heften von gestapelten blattförmigen Materialien gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1 sowie ein Verfahren zur Einrichtung einer solchen Heftvorrichtung gemäß Anspruch
10.
[0003] Bei derartigen Heftköpfen muss der zur Klammerbildung vorgeschobenen Draht in Abhängigkeit
von der Heftdrahtstärke und der Heftdrahtqualität gerichtet werden und / oder seine
für den Klammerbildungsvorgang optimale Lage und die Drahtabschnittslänge geprüft
werden. Dabei handelt es sich bei der Drahtabschnittslänge um die Länge des Heftdrahts,
die für die Klammerbildung in Abhängigkeit der Dicke der gehefteten Broschur optimal
ist. Dazu muss im Stillstand der Maschine bei geöffneten Schutzen mindestens ein Drahtabschnitt
im Heftkopf manuell abgeschnitten werden. Zwar ist bei den Heftköpfen aus dem Stand
der Technik ein entsprechender Messerschieber zum Abtrennen des Heftdrahtes manuell
beweglich, allerdings werden dazu bislang ungeeignete Hilfsmittel wie Schraubendreher
oder Flachzangen artfremd eingesetzt, die mit der Zeit zu Beschädigungen am Heftkopf
führen, in deren Folge Funktionsstörungen auftreten können.
[0004] Es wäre also wünschenswert, wenn dieser manuelle Drahtabschnitt ohne Beschädigung
am Heftkopf und ohne die Erzeugung von Funktionsstörungen geschehen könnte. Es ist
daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Heftvorrichtung zu schaffen, die
eine einfache reproduzierbare Möglichkeit eröffnet, einen manuellen Drahtabschnitt
im Heftkopf durchzuführen, so dass ein störungsfreier Einrichtvorgang mit minimierter
Umrüstzeit und störungsfreiem Lauf der Heftköpfe gewährleistet ist.
[0005] Diese Aufgabe wird mit einer Heftvorrichtung mit den Merkmalen des kennzeichnenden
Teils von Anspruch 1 gelöst sowie mit einem Verfahren mit den Schritten des Anspruchs
10. Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0006] Demgemäß handelt es sich bei der erfindungsgemäßen Heftvorrichtung um eine Heftvorrichtung
zur Erzeugung von Heftdrahtklammern zum Heften von gestapelten blattförmigen Materialien
mit einem Heftkopfgrundkörper und einem am Heftkopfgrundkörper befestigten Abschneidkasten,
wobei der Abschneidkasten einen beweglichen Messerschieber umfasst, sowie einer Steuerung
zur Steuerung der Bewegungsabläufe des Heftkopfes, insbesondere des Messerschiebers,
zum automatischen Abschneiden des Heftdrahts, wobei der Abschneidkasten und der Messerschieber
wenigstens teilweise fluchtende Öffnungen aufweisen, dergestalt dass in Zusammenwirken
von diesen Öffnungen und einem Bedienmittel ein manueller Drahtabschnitt bewirkbar
ist.
[0007] Damit ist nun die Heftvorrichtung speziell für den unumgänglichen manuellen Drahtabschnitt
ausgestaltet. Durch die Öffnung kann zum Beispiel das Bedienmittel auf einfache Weise
zerstörungsfrei in die Heftvorrichtung eingeführt werden und je nach Länge des Hebels
auf einfache Weise und in geeignetem Abstand die erforderliche Hubbewegung des Messerschiebers
durchgeführt werden. Alternativ kann das Bedienmittel für diesen Zweck des manuellen
Drahtabschnitts bereits in den Löchern an der Heftvorrichtung angeordnet sein.
[0008] Der Einsatz eines solchen Bedienmittels ist insbesondere deshalb von Vorteil, da
der Messerschieber nur eines von vielen beweglichen Teilen einer entsprechenden Heftvorrichtung
ist, der nicht notwendigerweise leicht zugänglich ist, um daran einen Ansatzpunkt
für ein Bedienmittel zu finden. Die Zeitersparnis, die durch die Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Heftvorrichtung möglich wird, vervielfacht sich noch dadurch, dass
in typischen Sammelheftern eine Mehrzahl derartiger Heftvorrichtungen verwendet werden.
[0009] In einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Heftvorrichtung handelt
es sich bei der Steuerung um eine Kurvensteuerung. Dies ist für derartige im Wesentlichen
rein mechanische Heftvorrichtungen nicht untypisch, allerdings ist es auch denkbar,
für die Bewegung der einzelnen Komponenten einer solchen Heftvorrichtung auch einzelne
Antriebe, beispielsweise elektrische Linearantriebe, zu verwenden und eine entsprechende
elektrische Ansteuerung vorzusehen.
[0010] In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Heftvorrichtung
weist der Heftkopfgrundkörper einen beweglichen Schlitten auf, wobei der Schlitten
eine Kurvenbahn umfasst, die mit einer Wippe in Wirkverbindung steht, wobei die Wippe
andererseits in Wirkverbindung mit dem Messerschieber steht, wodurch die automatische
gesteuerte Hubbewegung des Messerschiebers auf den Messerschieber übertragen wird.
Dadurch leitet sich die Steuerung des Messerschiebers von einem übergeordneten Antrieb
des beweglichen Schlittens ab, wobei der Schlitten beispielsweise dem Eintreiben und
/ oder Formen der Heftdrahtklammer in den Stapel blattförmiger Materialien dient.
[0011] Der Hub des Messerschiebers, der durch das Bedienmittel erzeugbar ist, entspricht
im Wesen lediglich der Heftdrahtdicke bzw. überschreitet die Heftdrahtdicke gerade
oder gerade die Heftdrahtdicke des dicksten Heftdrahts, der mit der Heftvorrichtung
verarbeitet werden soll. Des Weiteren handelt es sich vorteilhafterweise bei den Öffnungen
im Heftkopfgrundkörper und im Abschneidkasten um Langlöcher, wobei die Langlöcher
zueinander um 90 ° verschränkt sind. Das Langloch im Abschneidkasten ergibt sich durch
die Erfordernis, das Bedienmittel, wenn es durch die drei Öffnungen im Heftkopfgrundkörper,
Abschneidkasten und Messerschieber eingeführt ist, hebelartig zu bewegen, so dass
das Langloch die Richtung der Hebelbewegung vorgibt. Das Langloch im Heftkopfgrundkörper
ermöglicht eine Verschiebbarkeit des Abschneidkastens entlang der Drahtrichtung am
Heftkopfgrundkörper, wodurch auf die optimale Lage des Heftdrahts Einfluss genommen
werden kann. Im Übrigen handelt es sich vorteilhafterweise bei der Öffnung im Heftkopfgrundkörper
um ein Sackloch, das die Einstecktiefe des Bedienmittels durch die drei Öffnungen
im Heftkopfgrundkörper, im Abschneidkasten und durch den Messerschieber begrenzt.
Besonders vorteilhafterweise ist diese Öffnung mit einem elastischen Material ausgekleidet.
[0012] Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden im Folgenden
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Einzelnen näher beschrieben.
[0013] Es zeigen in schematischer Darstellung:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Heftvorrichtung mit einem eingesteckten Bedienmittel in der
oberen Position,
- Fig. 2
- eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Heftvorrichtung, bei der mittels des Bedienmittels
der Heftdraht manuell abgeschnitten wurde,
- Fig. 3
- Details des automatischen Betriebs des Messerschiebers,
- Fig. 4
- eine zur Verdeutlichung übertriebene Darstellung des Zusammenwirkens von Bedienmittel,
Abschneidkasten, Messerschieber und Heftkopfgrundkörper in der oberen Position,
- Fig. 5
- eine zur Verdeutlichung übertriebene Darstellung des Zusammenwirkens von Bedienmittel,
Abschneidkasten, Messerschieber und Heftkopfgrundkörper in der unteren Position
[0014] Die in den Figuren 1 bis 5 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Heftvorrichtung
100 beschränkt sich auf die Darstellung und Beschreibung von erfindungswesentlichen
Details. Weitere für den Betrieb der Heftvorrichtung erforderlichen Elemente, wie
Führung, Steuerung, Antriebe, Befestigungsmittel usw., die sich insbesondere auch
nicht vom Stand der Technik unterscheiden oder dem entlehnt sind, werden nicht weiter
beschrieben und / oder zur Verdeutlichung weggelassen.
[0015] Die erfindungsgemäße Heftvorrichtung 100 umfasst einen Heftkopfgrundkörper 5, an
dem unter anderem ein Schlitten 32 vertikal beweglich gelagert ist, sowie einen Abschneidkasten
20, der entlang der Nut 24 horizontal verschiebbar ist. Teil des Abschneidkastens
20, der im normalen Betrieb unbeweglich mit dem Heftkopfgrundkörper 5 verbunden ist,
ist der Messerschieber 10. Am Messerschieber 10 ist ein Messer 18 angebracht. Der
Messerschieber 10 ist innerhalb des Abschneidkastens 20 geführt und kann von einer
oberen Position in eine untere Position bewegt werden. Die untere Position ist in
Fig. 1 dargestellt. In dieser unteren Position des Messerschiebers 10 überdeckt das
Messer 18 die Öffnung des Rundmessers 26, durch die, wie in Fig. 2 dargestellt, der
Heftdraht 1 vorgeschoben werden kann, wenn sich der Messerschieber in der oberen Position
befindet.
[0016] Das Abschneiden des Heftdrahts 1 erfolgt, wie in Fig. 3 zu sehen ist, im Normalbetrieb
der Heftvorrichtung 100 durch Zusammenwirken des Schlittens 32, an dem eine Kurvenfläche
34 ausgebildet ist, in Wechselwirkung mit einer Wippe 40. Die Wippe 40 ist am Heftkopfgrundkörper
5 am Drehpunkt 46 befestigt und weist eine erste Laufrolle 42 und eine zweite Laufrolle
44 auf. Die zweite Laufrolle 44 ist in Kontakt mit der Kurvenfläche 34 auf dem Schlitten
32. Wird der Schlitten 32 weit genug angehoben, kippt die Wippe 40 in der in Fig.
3 dargestellten Ansicht im Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 46, wodurch die Wippe 40
mit der ersten Laufrolle 42 den Messerschieber 10 nach unten im Abschneidkasten 20
verschiebt. Die Rückwärtsbewegung erfolgt etwa durch eine nicht gezeigte Feder, die
durch die Abwärtsbewegung des Messerschiebers 10 vorgespannt wird.
[0017] Soll nun im Einrichtebetrieb manuell beim Stillstand der Heftvorrichtung, bei geöffneten
Schutzen ein Drahtabschnitt erfolgen, so kann ein Bediener ein Bedienmittel 50 mit
wenigstens einem Griff 54 und einem Hebel 52 in die Heftvorrichtung 100 einführen,
wie in Fig. 4 und Fig. 5 gezeigt ist. Der Abschneidkasten 20 weist dazu ein Langloch
22 auf. Fluchtend mit diesem Langloch 22 des Abschneidkastens 20 befindet sich im
Messerschieber 10 eine Öffnung 14 und fluchtend mit dieser eine Öffnung 7 im Heftkopfgrundkörper
5. Die Öffnung 7 im Heftkopfgrundkörper 5 ist als Begrenzung der drei fluchtenden
Öffnungen als Sackloch 7 ausgebildet.
[0018] In Fig. 4 ist wieder der Messerschieber in der oberen Position gezeigt. Das Bedienmittel
52 stützt sich dabei einerseits an einer oberen Auflagestelle 12 im Messerschieber
10 ab und andererseits an der unteren Kante der Öffnung 7 im Heftkopfgrundkörper 5
bzw. auf dem elastischen Material 6, das das Sackloch 7 im Heftkopfgrundkörper 5 auskleidet.
Auf diese Weise kann der Messerschieber 10 in die oberste Position geschoben werden.
Alternativ kann die obere Auflagefläche 12 weggelassen werden, etwa wenn die Aufwärtsbewegung
des Messerschiebers 10 von allein erfolgt, beispielsweise dadurch, dass der Messerschieber
10 durch eine Feder in diese Richtung vorgespannt ist.
[0019] Wird nun das Bedienmittel 50 in der mit dem Bezugszeichen 51 gekennzeichneten Bewegungsrichtung
verkippt, kommt der Hebel 52 einerseits in dem Sackloch 7 des Heftkopfgrundkörpers
5 an der oberen Kante zu liegen und andererseits am Messerschieber 10 an der unteren
Auflagestelle 16, die sich im (in Fig. 5) linken Teil der Öffnung 14 des Messerschiebers
10 befindet. Durch die Hebelbewegung des Bedienmittels 50 kann nun manuell das Messer
18 über die Öffnung des Rundmessers 26 geschoben werden und damit der Heftdraht 1
abgetrennt werden. Der Abschneidkasten 20 weist vorteilhafterweise in seinem Langloch
22 wenigstens unten eine Fase 23 auf, die verhindert dass das Bedienmittel 50 an dem
Abschneidkasten 20 anschlägt, oder die Fase 23 stellt die untere Begrenzung der Bewegung
des Hebels 52 dar. Nach dem Abschneiden des Heftdrahts 1 wird der Messerschieber 10
wieder in die obere Position gebracht, entweder durch Federkraft oder durch Zurückschieben
des Messerschiebers 10 mittels des Bedienmittels 50.
[0020] Wie in Fig. 1 zu sehen ist, ist das Sackloch 7 im Heftkopfgrundkörper 5 ebenfalls
als Langloch ausgestaltet, damit die Funktionsweise des erfindungsgemäßen manuellen
Heftdrahtabschnitts auch für unterschiedliche Positionen des Abschneidkastens 20 entlang
der Nut 24 gewährleistet wird.
Bezugszeichenliste
[0021]
- 1
- Heftdraht
- 5
- Heftkopfgrundkörper
- 6
- elastisches Material
- 7
- Öffnung im Heftkopfgrundkörper, Sackloch
- 10
- Messerschieber
- 12
- obere Auflagestelle
- 14
- Öffnung im Messerschieber
- 16
- untere Auflagestelle
- 18
- Messer
- 20
- Abschneidkasten
- 22
- Öffnung im Abschneidkasten, Langloch
- 23
- Fase
- 24
- Nut
- 26
- Rundmesser
- 32
- Schlitten
- 34
- Steuerung, Kurvenfläche
- 40
- Wippe
- 42
- erste Laufrolle
- 44
- zweite Laufrolle
- 46
- Drehpunkt
- 50
- Bedienmittel
- 51
- Bewegungsrichtung
- 52
- Hebel
- 54
- Griff
- 100
- Heftkopf
1. Heftvorrichtung (100) zur Erzeugung von Heftdrahtklammern zum Heften von gestapelten
blattförmigen Materialien mit einem Heftkopfgrundkörper (5) und einem am Heftkopfgrundkörper
(5) befestigten Abschneidkasten (20), wobei der Abschneidkasten (20) einen beweglichen
Messerschieber (10) umfasst, sowie einer Steuerung (34) zur Steuerung der Bewegungsabläufe
des Heftkopfes (100), insbesondere des Messerschiebers (10), zum automatischen Abschneiden
des Heftdrahtes (1), wobei sowohl der Heftkopfgrundkörper (5), der Abschneidkasten
(20) als auch der Messerschieber (10) derart ausgestaltet sind, dass im Zusammenwirken
der bewegliche Messerschieber (10) relativ zum Heftkopfgrundkörper (5) verschiebbar
ist, zum Abschneiden des Heftdrahts (1),
dadurch gekennzeichnet, dass
der Abschneidkasten (20) und der Messerschieber (10) wenigstens teilweise fluchtende
Öffnungen (14, 22) aufweisen, dergestalt dass in Zusammenwirken von diesen Öffnungen
(14, 22) und einem Bedienmittel (50) ein manueller Drahtabschnitt bewirkbar ist.
2. Heftvorrichtung (100) gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Heftkopfgrundkörper (5) ebenfalls eine wenigstens teilweise mit den anderen Öffnungen
(14, 22) fluchtende Öffnung (7) aufweist, dergestalt dass in Zusammenwirken von diesen
Öffnungen (7, 14, 22) und dem Bedienmittel (50) ein manueller Drahtabschnitt bewirkbar
ist.
3. Heftvorrichtung (100) gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
es sich bei der Steuerung (34) um eine Kurvensteuerung (34) handelt.
4. Heftvorrichtung (100) gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Bedienmittel (50) an der Heftvorrichtung befestigt oder lösbar befestigt ist.
5. Heftvorrichtung (100) gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Abschneidkasten (20) entlang der Drahtrichtung verschiebbar im Heftkopfgrundkörper
(5) gelagert ist.
6. Heftvorrichtung (100) gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Hub des Messerschiebers (10), der durch das Bedienmittel (50) erzeugbar ist der
Heftdrahtdicke im Wesentlichen entspricht.
7. Heftvorrichtung (100) gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
es sich bei den Öffnungen (7, 22) im Heftkopfgrundkörper (5) und im Abschneidkasten
(10) um Langlöcher (7, 22) handelt, die im Wesentlichen zueinander um 90° verschränkt
sind.
8. Heftvorrichtung (100) gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
es sich bei der Öffnung (7) im Heftkopfgrundkörper (5) um ein Sackloch (7) handelt.
9. Heftvorrichtung (100) gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Öffnung (7) im Heftkopfgrundkörper (5) mit einem elastischen Material (6) ausgekleidet
ist.
10. Verfahren zur Einrichten einer automatischen Heftvorrichtung mit den Schritten:
- Bereitstellen eines Heftkopfes (100) gemäß Anspruch 1
- Erzeugen einer Wechselwirkung zwischen dem Bedienmittel (50) durch die zumindest
teilweise fluchtende Öffnungen (14, 22), Abschneidkasten (20) und Messerschieber (10),
- manuelles Verschieben des Messerschiebers (10) durch Bewegung des eingesteckten
Bedienmittels (50) zum Abschneiden einer Drahtabschnittslänge des Heftdrahts (1).
11. Verfahren nach Anspruch 9, mit den zusätzlichen Schritten:
- Messen der tatsächlichen Länge des manuell abgeschnittenen Heftdrahts (1),
- Korrektur der Drahtabschnittslänge gemäß dem Ergebnis des Messens.