[0001] Die Erfindung betrifft eine Bauplatte, insbesondere ein Fußbodenpaneel aus Holzwerkstoff,
mit einer Oberseite und einer Unterseite, bei der zumindest die Oberseite mit einer
einen natürlichen Werkstoff imitierenden Dekorschicht versehen ist, mit zueinander
korrespondierenden Verbindungsmitteln und umlaufenden Seitenflächen.
[0003] Fußbodenpaneele weisen auf der im verlegten Zustand oberen Fläche ein Dekor und eine
auf das Dekor angepasste Strukturprägung auf, wodurch ein natürlicher Werkstoff, beispielsweise
Holz oder Stein, imitiert werden soll. Auch auf der Unterseite können ein Dekor und/oder
eine Struktur vorhanden sein.
[0004] Als Basisplattenmaterial dienen Holzwerkstoffe, wie HDF-, MDF- oder OSB-Platten.
[0005] Die Dekore, die auf die Plattenmaterialien aufgebracht werden, können dabei auf einer
Papierlage oder direkt auf die plattenförmige Basis gedruckt vorliegen. Solche Dekore
sind beispielsweise Holz- oder Steinimitationen.
[0006] Aus der
DE 202 05 318 U1 ist ein Bodenpaneel bekannt, bei dem die Dekorschicht ein Muster mit Motiven nebeneinander
angeordneter Objekte zeigt. Zwischen den Objekten ist eine Fuge in 3D-Anmutung dargestellt.
[0007] Dem Dekor ist dabei häufig eine strukturgebende Prägung überlagert. Vorzugsweise
sind Dekor und Prägung exakt aufeinander abgestimmt, so genannte Synchronporen (embossed
register), um die sichtbaren Flächen optisch und haptisch möglichst perfekt an den
natürlichen Werkstoff anzunähern.
[0008] Solche Laminatfußbodenpaneele weisen zunehmend auch umlaufende Fasen auf, die im
verlegten Zustand sichtbar bleiben und V-Fugen ausbilden. Auch umlaufende Fasen werden
zunehmend dekoriert.
[0009] Die umlaufenden Fasen sind dazu unifarben ausgeführt oder führen das Dekor der sichtbaren
Oberfläche weiter und weisen gegebenenfalls auch eine dekorsynchrone Strukturprägung
auf, damit der optische und haptische Eindruck bezüglich eines natürlichen Werkstoffs
verstärkt wird.
[0010] In der
EP 1 454 763 A2 wird ein Verfahren zum Veredeln einer MDF- oder HDF-Platte mit einer Oberseite und
einer Unterseite offenbart. Hierzu wird zunächst eine Versiegelungsschicht aus Melaminharz
auf die Oberseite der Platte aufgetragen. Dann wird auf die Versiegelungsschicht ein
Dekor aufgedruckt und auf das Dekor eine Schutzschicht aus Melaminharz aufgetragen.
Unter Temperatureinwirkung wird die Platte dann solange verpresst, bis die Schutzschicht
und die Versiegelungsschicht schmelzen und sich unter Einschluss des aufgedruckten
Dekors miteinander verbinden.
[0011] Die Seitenflächen, aus denen Feder und Nut als Verbindungsmittel und gegebenenfalls
auch noch Verriegelungselemente herausgearbeitet sind und die als reine Funktionsflächen
im verlegten Zustand nicht sichtbar sind, zeigen das Basismaterial, z. B. HDF, MDF
oder OSB. Dadurch geht der Eindruck eines perfekten Imitates eines natürlichen Werkstoffes,
beim Betrachter verloren. Durch die fehlende dekorative Abdeckung wird häufig eine
Minderung des Qualitätseindrucks beim Verbraucher solcher Fußboden paneele verursacht.
Außerdem kann über die Seitenflächen Feuchtigkeit in das Basismaterial eindringen,
was zum Aufquellen des Paneels und zur Zerstörung des Fußbodens führen kann.
[0012] Aufträge, die auf die Seitenflächen von Platten aufgebracht werden um diese zu versiegeln,
sind bekannt. So werden Seitenflächen von Möbelplatten mit Umleimern versehen. Es
ist auch bekannt, eine Folie um die Seitenflächen zu ziehen. In der Praxis werden
aber nur gerade Seitenflächen, ohne Funktionsflächen, versiegelt.
[0013] Die Seitenflächen von Fußbodenpaneelen sind als Funktionsflächen ausgeführt und weisen
aufwändig herausgearbeitete Verbindungsmittel und gegebenenfalls Verriegelungselemente
auf. Es ist bekannt, wachshaltige Aufträge auf die Verriegelungselemente aufzubringen.
Diese Aufträge sind ausschließlich funktionsorientiert und dienen der Vermeidung von
Knarrgeräuschen verbundener Laminatfußbodenpaneele und auch der Hydrophobierung der
Holzwerkstoffbasisplatte.
[0014] Nachteilig dabei ist, dass die Seitenflächen mit wachshaltigen Aufträgen nicht vollständig
und auch nicht dauerhaft versiegelbar sind. Als besonders nachteilig erweist sich,
dass mit wachshaltigen Aufträgen zur Hydrophobierung das Basismaterial des Fußbodenpaneels,
nicht abgedeckt wird. Somit bleibt es bei solchen Fußbodenpaneelen bei einer unvollständigen
Nachbildung eines natürlichen Werkstoffes. Bei der Betrachtung der Seitenflächen solcher
Fußbodenpaneele geht der Eindruck eines perfekten Imitats eines natürlichen Werkstoffs
regelmäßig verloren.
[0015] Von dieser Problemstellung ausgehend soll eine gattungsgemäße Bauplatte dahingehend
verbessert werden, dass die Seitenflächen optisch und haptisch möglichst perfekt an
den zu imitierenden Werkstoff angeglichen werden und eine dauerhafte Versiegelung
gegen Umwelteinflüsse erreicht wird.
[0016] Zur Problemlösung zeichnet sich eine gattungsgemäße Bauplatte dadurch aus, dass mindestens
eine Seitenfläche und mindestens ein Verbindungsmittel mit einem Dekor versehen sind,
vorzugsweise sind alle Seitenflächen, einschließlich der Verbindungsmittel und die
Unterseite der Bauplatte mit einem Dekor versehen, das unter Berücksichtigung der
Lage den selben natürlichen Werkstoff imitiert, wie die Dekorschicht auf der Oberseite.
[0017] Dadurch, dass mindestens eine Seitenfläche mit einem einen natürlichen Werkstoff
imitierenden Dekor versehen ist wird der Eindruck eines natürlichen Werkstoffs verstärkt.
Wenn alle Seitenflächen einschließlich aller Verbindungsmittel und die Unterseite
mit einem Dekor versehen sind, ist der Eindruck, dass es sich um einen natürlichen
Werkstoff handelt nahezu perfekt. Bei einem Holzdekor beispielsweise kann die Lage
der dekorierten Fläche berücksichtigt werden. Der Strukturverlauf (Maserung) wird
an den Stirnkanten der Hirnholzmaserung angepasst. An den Seitenkanten und den herausgearbeiteten
Verbindungsmitteln kann der Maserungsverlauf der Oberfläche entsprechend fortgeführt
werden.
[0018] Wenn die Bauplatte an ihren Seitenflächen eine umlaufende Kante, zum Beispiel eine
Fase, aufweist, ist es vorteilhaft, diese ebenfalls mit einem einen natürlichen Werkstoff
imitierenden Dekor zu versehen, damit im Bereich der Fase das Basismaterial nicht
sichtbar ist, und auch an den Kantenflächen der Eindruck eines möglichst perfekten
Imitates eines natürlichen Werkstoffes entstehen kann.
[0019] Die Bauplatte kann an den Seitenflächen mit Verriegelungselementen zur mechanischen
Verriegelung mehrerer Bauplatten untereinander versehen sein, damit eine einfache,
leimfreie Verriegelung der Bauplatten und damit eine zeitsparende Verlegung der Bauplatten
erreicht werden kann.
[0020] Vorteilhafterweise sind dann auch die Verriegelungselemente mit einem einen natürlichen
Werkstoff imitierenden Dekor versehen, damit bei dem Betrachter bei der Betrachtung
der Seitenflächen der Eindruck eines perfekten Imitats eines natürlichen Werkstoffes
entsteht.
[0021] Vorteilhafterweise werden als Dekorfarben übliche Druckfarben eingesetzt, so dass
eine kostengünstige Herstellung des Dekors erreicht werden kann.
[0022] Insbesondere vorteilhaft ist es, das Dekor an den Seitenflächen mit einer wasserfesten,
versiegelnden Abschlussschicht, die beispielsweise aus einer Polyurethanbeschichtung
bestehen kann, abzudecken. So kann das Quellen und Schwinden der Bauplatte, das durch
Feuchteeinwirkung ausgelöst wird, verringert werden und die Bauplatte kann auch in
Einsatzgebieten mit erhöhter Feuchtebelastung, z. B. im Badezimmerbereich, eingesetzt
werden.
[0023] Um den optisch perfekt imitierten Eindruck eines natürlichen Werkstoffs noch weiter
zu erhöhen, kann in die abschließende Polyurethanbeschichtung eine Strukturprägung
eingeprägt sein, wobei Dekor und Struktur vorteilhafterweise aufeinander abgestimmt
sind, so dass zum Beispiel bei einer Holzstruktur die aufgedruckten Poren mit einer
entsprechenden Vertiefung in der Polyurethanbeschichtung versehen sind.
[0024] Es hat sich gezeigt, dass durch eine Polyurethanbeschichtung Knarrgeräusche miteinander
verbundener Bauplatten, die durch Reibung der Bauplatten untereinander verursacht
werden, dauerhaft vermieden werden können. Besonders vorteilhaft ist, dass durch die
Polyurethanbeschichtung auch dann eine passgenaue Verbindung der Bauplatten untereinander
erreicht werden kann, wenn Unebenheiten und/oder fertigungstoleranzbedingte kleinere
Maßabweichungen auftreten, da diese von der elastischen Polyurethanbeschichtung kompensiert
werden können. So können qualitativ hochwertige Produkte hergestellt werden.
[0025] Der Auftrag des Dekors auf die Seitenflächen kann mittels eines Walzendruckwerkes
erfolgen, um eine schnelle, kontinuierliche und kostengünstige Produktion dieser Bauplatten
zu gewährleisten. Um die Produktionskapazität zu erhöhen, können auch mehrere Walzendruckwerke
hintereinander betrieben werden, die das Dekor auf die Seitenflächen, auf die umlaufende
Kante, auf die Verbindungsmittel und auf die Verriegelungsmittel aufbringen. Zweckmäßigerweise
sind die Walzendruckwerke entsprechend der Gestaltung der Verbindungsmittel bzw. der
Seitenflächen der Bauplatte profiliert, um sicherzustellen, dass das Dekor auch auf
alle Flächen des Verbindungsmittels bzw. der Seitenflächen oder der Verriegelungsmittel
aufgetragen wird.
[0026] Es ist auch möglich, das Dekor mittels eines oder mehrerer digitaler Drucker aufzubringen,
wodurch der Auftrag noch weiter vereinfacht werden kann.
[0027] Alternativ ist der Auftrag des Dekors auch durch mindestens ein Spritzlackierwerk,
beispielsweise durch sog. Vakumaten, bei denen der farbpartikeltragende Luftstrom
nach der Übergabe der Farbpartikel auf die zu beschichtende Oberfläche gerichtet abgesaugt
wird, möglich. So kann Herstellung der Bauplatten auch an unterschiedliche maschinelle
Voraussetzungen des herstellenden Werkes angepasst werden.
[0028] Es hat sich gezeigt, dass es vorteilhaft ist, auf die Dekorschicht eine wasserfeste
Abschlussschicht, beispielsweise aus Polyurethan, aufzubringen, um eine elastische
und gegenüber mechanischen Beanspruchungen trotzdem resistentere Oberflächen auf der
Bauplatte zu erzeugen. Diese versiegelnde Polyurethanbeschichtung kann mittels eines
oder mehrerer Walzendruckwerke oder Spritzlackierwerke aufgebracht werden. Neben polyurethanbasierten
Beschichtungen können auch Kunststoffe oder Lacke, wie beispielsweise UV- oder elektronenstrahlhärtbare
Lacke eingesetzt werden. Der Polyurethanbeschichtung können auch Kunststoffe oder
die vorstehend beschriebenen Lacke zugesetzt werden.
[0029] In diese Abschlussschicht kann eine Struktur mit mindestens einer strukturprägenden
Walze eingeprägt werden, so dass Dekor und Struktur einem natürlichen Naturprodukt
entsprechen und auf das Dekor der Oberseite der Bauplatte abgestimmt sind.
[0030] Durch die wasserfeste Beschichtung der Bauplatte ist eine dauerhafte Verringerung
der hygroskopischen Eigenschaften der Bauplatten sichergestellt. So lassen sich qualitativ
hochwertige Produkte herstellen, die ein vermindertes Quell- und Schwindverhalten
aufweisen.
[0031] Mit Hilfe einer Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nachfolgend
näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 - den Querschnitt einer Bauplatte;
Fig. 2 - die Draufsicht auf eine Bauplatte;
Fig. 3 - eine perspektivische Ansicht der Bauplatte und
Fig. 4 - ein Verfahrensschema zur Herstellung der Bauplatte.
[0032] Figur 1 zeigt eine Bauplatte mit einer Oberseite 1 und einer Unterseite 2, die auf
der Oberseite 1 und der Unterseite 2 eine einen natürlichen Werkstoff imitierende
Dekorschicht 3 aufweist. Die Bauplatte weist eine Fase 6 und an sich gegenüberliegenden
Seiten zueinander korrespondierende Verbindungsmittel 4 und 5 auf. Die Seitenflächen
7, 8, 9 sind ebenfalls mit einem einen natürlichen Werkstoff imitierenden Dekor versehen.
Das Dekor der Fase 6 und der Seitenflächen 7, 8, 9 ist auf die optische Gestaltung
der Dekorschicht 3 der Oberseite 1 bzw. Unterseite 2 der Bauplatte abgestimmt und
mittels mehrerer Walzendruckwerke aufgebracht worden. Im Anschluss an den Auftrag
des Dekors ist eine Polyurethanbeschichtung der Seitenflächen 7, 8, 9 und der zueinander
korrespondierenden Verbindungsmittel 4, 5 sowie der Fase 6 erfolgt. Zweckmäßigerweise
ist die Polyurethanbeschichtung ebenfalls mit einem Walzendruckwerk aufgebracht worden.
In die versiegelnde Polyurethanbeschichtung ist mittels einer strukturprägenden Walze
11 eine einen natürlichen Werkstoff imitierende Strukturprägung eingeprägt. Dekor
und Struktur sind dabei aufeinander abgestimmt, um eine nahezu perfekte Imitation
eines natürlichen Werkstoffs zu ermöglichen.
[0033] Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf eine Bauplatte mit einer Oberseite 1 und sich gegenüberliegenden,
zueinander korrespondierenden Verbindungsmitteln 4 und 5 sowie einer Fase 6. Die Oberseite
1 und die Unterseite 2 der Bauplatte sind mit einer ein Holzdekor imitierenden Dekorschicht
3 versehen. Auf die Dekorschicht 3 ist eine wasserfeste Polyurethanbeschichtung aufgebracht,
in die eine Holzstruktur eingeprägt ist. Holzmaserung und Strukturprägung sind so
aufeinander abgestimmt, dass eine nahezu perfekte Imitation einer natürlichen Holzplatte
entsteht, wobei die Lage der Fläche berücksichtigt wird. An der Stirnseite ist das
Dekor so gewählt, dass der Eindruck von Hirnholz entsteht.
[0034] Fig. 3 zeigt die perspektivische Ansicht einer Bauplatte mit einer Oberseite 1 und
einer Unterseite 2, bei der auf die Oberseite 1 und alternativ auch auf die Unterseite
2 eine Dekorschicht 3 aufgebracht ist. Auf die Seitenflächen 7, 8, 9 und die Verbindungsmittel
4, 5 sowie auf die Fase 6 ist ebenfalls ein Dekor aufgebracht, wobei dieses Dekor
an die optische Gestaltung der Dekorschicht 3 auf der Oberseite 1 der Bauplatte angepasst
ist. Auf die Dekorschicht 3 sowie auf das Dekor der Seitenflächen 7, 8, 9, der Verbindungsmittel
4, 5 und die Fase 6 ist eine abschließende Schicht aus Polyurethan aufgebracht, in
die eine zum Dekor der Seitenflächen 7, 8, 9, der Verbindungsmittel 4, 5, der Fase
6 sowie der Dekorschicht 3 auf der Oberseite 1 der Bauplatte korrespondierende Struktur
eingeprägt ist, um eine nahezu perfekte Imitation eines natürlichen Werkstoffes zu
erzeugen.
[0035] Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung zur Herstellung der erfindungsgemäßen Bauplatte mit
zwei Walzendruckwerken 10, die die Dekorschicht 3 auf die Oberseite 1 der Bauplatte
sowie auf die umlaufenden Seiten 7, 8, 9, die Verbindungsmittel 4, 5 und die Fase
6 auftragen. Die Walze des Walzendruckwerkes 10 ist profiliert, so dass ein zuverlässiger
Farbauftrag auf alle Flächen der Bauplatte erfolgt. Die strukturgebenden Walzen 11
prägen eine zum jeweiligen Dekor korrespondierende Oberflächenstruktur in die Verbindungsmittel
4, 5, die umlaufenden Seitenflächen 7, 8, 9 und die Fase 6 ein.
[0036] Bezugszeichenliste:
- 1
- Oberseite
- 2
- Unterseite
- 3
- Dekorschicht
- 4
- Verbindungsmittel
- 5
- Verbindungsmittel
- 6
- Fase
- 7
- Seitenfläche
- 8
- Seitenfläche
- 9
- Seitenfläche
- 10
- Walzendruckwerk
- 11
- strukturprägende Walze
1. Bauplatte, insbesondere Fußbodenpaneel aus Holzwerkstoff, mit einer Oberseite (1)
und einer Unterseite (2), bei der zumindest die Oberseite (1) mit einer einen natürlichen
Werkstoff imitierenden Dekorschicht (3) versehen ist, mit zueinander korrespondierenden
Verbindungsmitteln (4, 5) und umlaufenden Seitenflächen (7, 8, 9), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Seitenfläche (7, 8, 9) und mindestens ein Verbindungsmittel (4, 5)
mit einem Dekor versehen sind.
2. Bauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine umlaufende Fase (6) aufweist, die mit einem Dekor versehen ist.
3. Bauplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (4, 5) Verrieglungselemente zur mechanischen Verriegelung zweier
benachbarter Bauplatten untereinander aufweisen und die Verriegelungselemente mit
demselben Dekor wie die Verbindungsmittel (4, 5) versehen sind.
4. Bauplatte nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Gestaltung des Dekors der optischen Gestaltung der einen natürlichen
Werkstoff imitierenden Dekorschicht (3) auf der Oberseite (1) entspricht.
5. Bauplatte nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dekor mit einer versiegelnden Abschlussschicht versehen ist.
6. Bauplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlussschicht aus Polyurethan besteht.
7. Bauplatte nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlussschicht mit einer Strukturprägung versehen ist.
8. Bauplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturprägung an das Dekor angepasst ist.
9. Bauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Seitenflächen (7, 8, 9) einschließlich aller Verbindungsmittel (4, 5) und die
Unterseite (2) mit einem Dekor versehen sind, das unter Berücksichtigung der Lage
denselben natürlichen Werkstoff imitiert wie die Dekorschicht auf der Oberseite (1).