[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Benachrichtigung einer
mit einer einen Bereich überwachenden Überwachungskamera über ein analoges Datennetz
verbundenen Netzeinheit bei einem von der Überwachungskamera zu detektierenden Ereignis.
[0002] Videoüberwachungssysteme (CCTV) bestehen meistens aus Überwachungskameras, die mit
Speichereinheiten zum Speichern der aufgenommenen Videodaten und/oder Monitoren zum
Anzeigen der aufgenommenen Videodaten über ein Datennetz verbunden sind. Dabei kann
als Datennetz ein analoges oder ein digitales Datennetz wie zum Beispiel ein paketvermittelndes
Kommunikationsnetz verwendet werden. Über digitale oder analoge Datennetze können
die Überwachungskameras auch mit einer Verarbeitungseinheit wie zum Beispiel einem
Computer, einem Server etc. verbunden werden, welche die von der Überwachungskamera
aufgenommenen Videodaten bearbeiten kann. Derartige Verarbeitungseinheiten können
mittels geeigneter Algorithmen zum Beispiel Bewegungen erkennen (Motion Detection),
Objekte wie zum Beispiel Personen, Fahrzeuge, Türen, Fenster, Parkplätze etc. beobachten
(Tracking) etc. Bei konventionellen Videoüberwachungssystemen (CCTV Systemen) werden
Videobilder bzw. Videodaten meist analog übertragen um dann auf Videowänden mit mehreren
Monitoren angezeigt zu werden und/oder analog oder digital gespeichert zu werden.
Oft ist es dem Betrachter überlassen die Videobilder auszuwerten und zu interpretieren.
Da Bilder von mehreren Kameras kommend nicht alle gleichzeitig auf einer Videowand
dargestellt werden können, sondern sequenziell (auch in Gruppen) angezeigt werden,
kann es leicht vorkommen, dass Ereignisse nicht angezeigt oder nicht wahrgenommen
werden können.
[0003] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, eine möglichst einfache
und effiziente Möglichkeit zur Benachrichtigung einer Netzeinheit bei einem von einer
Überwachungskamera detektieren Ereignis vorzuschlagen.
[0004] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß jeweils durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche
gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0005] Ein Kern der Erfindung ist darin zu sehen, dass die von einer digitalen Überwachungskamera
aufgenommen Videodaten hinsichtlich zu detektierenden Ereignisse in der Überwachungskamera
zumindest teilweise ausgewertet werden. Bei einem positiven Auswertergebnis, also
bei der Detektion eines zu detektierenden Ereignisses, wird den Videodaten mindestens
ein Hinweisdatum hinzugefügt und über ein analoges Datennetz an eine Netzeinheit übertragen.
Bei einem zu detektierenden Ereignis kann es sich zum Beispiel um eine Bewegung im
überwachten Bereich, einen Brand, eine Rauchentwicklung, stehende Fahrzeuge, sich
bewegende Fahrzeuge (langsam fahrende, falsch fahrende (in Gegenrichtung, Geisterfahrer)
etc.), Überwachung von Nischen (Tunnelnischen), eine Manipulation an der Überwachungskamera
wie zum Beispiel das Abdecken der Kamera, das Öffnen des Gehäuses, das Verdrehen (Veränderung
des sichtbaren bzw. des überwachten Bereichs) der Kamera, ein zu überwachender Gegenstand
wie zum Beispiel ein Auto, eine Tür, ein Fenster, eine Eingangsschleuse, ein Parkplatz,
ein Gebäude, ein Treppe etc., eine zu überwachende Person etc. handeln. Auch so genannte
kontinuierliche Ereignisse wie zum Beispiel das kontinuierliche Einfärben einer Fläche
bzw. dem ereignisabhängigen Einfärben einer solchen Linie, Fläche etc. in einem Videobild
wird als Ereignisse betrachtet. Ein Hinweisdatum kann eine alphanumerische Nachricht
sein, die während der Wiedergabe der Videodaten eingeblendet wird, also mit den Videodaten
überlagert wird. Selbstverständlich sind auch ein akustisches und/oder ein graphisches
Hinweisdatum vorstellbar. Als graphisches Hinweisdatum könnte zum Bespiel eine Linie,
eine Fläche etc. in einer bestimmten Farbe bei den Videodaten eingeblendet werden.
Auch Diagramme und das Einblenden einer bestimmten Geometrie bei den ausgewerteten
Videodaten sind erfindungsgemäss vorstellbar. Optional zur Übertragung der Videodaten
über das analoge Datennetz können die Videodaten auch über ein paketvermittelndes
Kommunikationsnetz wie zum Beispiel einem IP-Kommunikationsnetz, einem mobilen Kommunikationsnetz
etc. übertragen werden. Dies kann parallel zur analogen Übertragung der Videodaten
inkl. Des mindestens einen Hinweisdatums geschehen. Die zumindest teilweise Auswertung
der Videodaten erfolgt erfindungsgemäss durch eine Verarbeitungseinheit wie zum Beispiel
einer Prozessoreinheit (DSP), einem Hostprozessor etc. in der Überwachungskamera.
Nach der Auswertung werden die digitalen Videodaten mit dem mindestens einen Hinweisdatum
in analoge Signale gewandelt und über ein analoges Datennetz an die Netzeinheit übertragen.
Vorstellbar ist auch, dass die ausgewerteten Videodaten enkodiert und/oder in einer
Speichereinheit der Überwachungskamera zwischengespeichert werden. Vor der Digital/Analog-Wandlung
werden die gespeicherten enkodierten Videodaten dann wieder mittels einer Dekodiereinheit
dekodiert. Als Netzeinheit kann ein Bildausgabegerät, ein Monitor, ein Fernsehgerät,
ein Videoprojektor, ein mobiles Bildausgabegerät, eine Videodaten-Verarbeitungsgerät
(Computer, Server etc.), eine Netz-Speichereinheit etc. verwendet werden. Die Auswertung
der digital aufgenommenen Videodaten kann automatisch abhängig von Ereignissen, Lichtverhältnissen,
Umgebungseinflüssen etc. von der Kamera durchgeführt werden. Dabei kann für die Auswertung
eine Falschfarbeneinblendung zur Hervorhebung gewisser Merkmale, eine Überlagerung
von gespeicherten Videodaten, eine Kontrasterhöhung der Videodaten etc. durchgeführt
werden. Selbstverständlich ist es auch denkbar, dass die Auswertung der digital aufgenommenen
Videodaten aufgrund manuell eingegebener Kommandos bzw. zusätzlichen Informationen
ausgelöst wird. Derartige Kommandos bzw. zusätzlichen Informationen können von einem
Computer, einem Server, einer Datenbank etc. über zum Beispiel ein paketvermittelndes
Kommunikationsnetz an die Überwachungskamera übertragen werden.
[0006] Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass eine digitale Überwachungskamera,
die eine Möglichkeit zum zumindest teilweisen Auswerten von digital aufgenommenen
Videodaten besitzt, in bestehende analoge Überwachungssysteme integriert werden kann.
Somit können analoge Überwachungssysteme einfach, effizient und kosteneffektiv auf
veränderte Sicherheits-Anforderungen angepasst werden.
[0007] Die Erfindung wird anhand eines in einer Figur dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Dabei zeigen
- Figur 1
- eine Architektur einer erfindungsgemässen Überwa-chungskamera,
- Figur 2
- ein Schema und mögliche Integration der erfindungs-gemässen Überwachungskamera in
bestehende Überwa-chungssysteme,
- Figur 3
- ein Beispiel für mit Hinweisdaten überlagerte Vi-deodaten,
- Figur 4
- eine erfindungsgemässe Überwachungskamera, die über ein analoges Datennetz mit einem
Monitor verbunden ist,
- Figur 5
- ein Beispiel für ein erfindungsgemässes Videoüber-wachungssystem.
[0008] Figur 1 zeigt die Architektur einer erfindungsgemässen Überwachungskamera SC. Die
erfindungsgemässe Überwachungskamera SC besteht aus einer Kombination aus einer digitalen
Überwachungskamera SC, einer Bildverarbeitungs-/Videoauswerteinheit bzw. Verarbeitungseinheit
VE und mit digitalem wie auch analogem/composite Videoausgang. Digital aufgenommene
Videodaten werden hinsichtlich eines zu detektierenden Ereignisses von der Verarbeitungseinheit
VE zumindest teilweise ausgewertet. Bei einem positiven Auswertergebnis, also der
Detektion eines Ereignisses, wird den Videodaten mindestens ein Hinweisdatum hinzugefügt.
Die Videodaten und das mindestens eine Hinweisdatum werden durch einen Digital/Analog-Wandler
D/A in analoge Signale gewandelt und über ein analoges Datennetz mittels einer Sendeeinheit
an eine Netzeinheit ANVE, M wie zum Beispiel einem Monitor M übertragen. Optional
können dabei die ausgewerteten Videodaten über ein paketvermittelndes Kommunikationsnetz
an eine Netzeinheit NVE, NSPE, M des paketvermittelnden Kommunikationsnetzes weitergeleitet
werden. Solche Netzeinheit können Computer NVE, Server NVE, Speichereinheiten NSPE
oder weitere Netz-Verarbeitungseinheiten NVE sein. Hier könnten zum Beispiel die Videodaten
eindringlicher bzw. mit anderen Mitteln ausgewertet werden. Durch die Verwendung von
einer Verarbeitungseinheit VE ist es nun möglich digital aufgenommene Videodaten auszuwerten
und Ereignisse bei analogen Bildausgabegeräten M mittels des Einblendens von alphanumerischen
Text bzw. akustischen Signalen darzustellen. Bestehende analoge Überwachungssysteme
(CCTV) können durch die Verwendung der erfindungsgemässen Überwachungskamera SC auf
die steigenden Sicherheitsanforderungen angepasst werden. Hierbei müssen punktuell
nur solche Überwachungskameras SC ausgetauscht werden, bei denen auch eine entsprechende
Bildverarbeitung/Videoauswertung erwünscht ist. Abgesehen von der Überwachungskamera
SC und unter Umständen der verbundenen Netzeinheit M, sind keine weiteren Eingriffe
in das bestehende Überwachungssystem notwendig.
Die Verarbeitungseinheit VE der erfindungsgemässen Überwachungskamera SC kann verschiedene
Bildverarbeitungsalgorithmen bzw. Auswertmethodiken ausführen. Selbstverständlich
ist es auch denkbar, dass die für die Auswertung benötigten Algorithmen über zum Beispiel
dem paketvermittelnden Kommunikationsnetzes heruntergeladen werden können. Dies vereinfacht
die Wartung und die Aktualisierung der erfindungsgemässen Überwachungskamera. So kann
z.B. eine Sabotagedetektion bzw. Manipulations-Erkennung erkennen, dass die Überwachungskamera
SC verdreht, abgedeckt, abgedunkelt etc. wurde. Eine entsprechende Warnmeldung bzw.
ein Hinweisdatum kann dann ins Bild, überlagert zum aufgenommenen Bild, eingeblendet
werden (siehe Figur 3). Die analogen Videodaten werden über das bestehende Überwachungssystem
mittels einer Sendeeinheit SE übertragen und angezeigt. Durch die Anzeige des Hinweisdatums
kann ein Betrachter entsprechende Maßnahmen einleiten. Es ist auch denkbar, dass erfindungsgemässe
Überwachungskamera SC in Abhängigkeit von zu detektierenden Ereignissen, Lichtverhältnissen
oder anderen Umgebungseinflüssen die aufgenommenen Videodaten bearbeitet (z.B. mittels
Falschfarbeneinblendung um gewisse Merkmale hervorzuheben, Überlagerung von gespeicherten
Bildern, Kontrasterhöhung etc.). Diese Videodatenbearbeitung kann dabei ohne zusätzliche
Steuerung von Außen geschehen. Es ist aber auch denkbar, dass über einen der Anschlüsse,
z.B. Ethernet (paketvermittelndes Kommunikationsnetz), zusätzliche Informationen oder
Kommandos an die Kamera übertragen werden.
[0009] Figur 2 zeigt die Integration der erfindungsgemässen Überwachungskamera SC in bestehende
Überwachungssysteme. Die Überwachungskamera SC mit einem aus dem Stand der Technik
bekannten CCD-Modul (Bildaufnahmeeinheit) zum Aufnehmen digitaler Videodaten verfügt
wie in Figur 1 bereits dargestellt über eine Verarbeitungseinheit VE zum zumindest
teilweisen Auswerten der digital aufgenommenen Videodaten. Die erfindungsgemässe Überwachungskamera
kann nun die zumindest teilweise ausgewerteten Videodaten und ggf. das mindestens
eine Hinweisdatum entweder über ein digitales Kommunikationsnetz wie zum Beispiel
einem paketvermittelnden Kommunikationsnetz an Netzeinheiten des paketvermittelnden
Kommunikationsnetz übertragen oder über ein analoges Datennetz an eine Netzeinheit
eines analogen Datennetzes übertragen. Als Netzeinheiten eines paketvermittelnden
Kommunikationsnetzes können dabei Netz-Verarbeitungseinheiten NVE (Computer, Server
etc.), Netz-Speichereinheiten NSPE, Bildausgabegeräte M etc. verwendet werden. Als
Netzeinheiten eines analogen Datennetzes können analoge Netz-Verarbeitungseinheiten
ANVE, Bildausgabegeräte M etc. verwendet werden. Optional können die ausgewerteten
Videodaten je nach Anforderung in einer Enkodiereinheit EE enkodiert und/oder in einer
Speichereinheit SPE zwischengespeichert und/oder in einer Dekodiereinheit dekodiert
werden bevor sie übertragen werden.
[0010] Figur 3 zeigt ein Beispiel für mit Hinweisdaten überlagerte Videodaten. Zu sehen
ist ein Bildausgabegerät M mit einem eingeblendeten Bild bzw. eingeblendete Videodaten.
Dem Bild wird die Nachricht "Alarm" als Hinweisdatum überlagert, sodass eine beobachtende
Person dementsprechende Maßnahmen ergreifen bzw. eine etwaige kritische Situation
verifizieren kann. Als Hinweisdatum kann jede alphanumerische Nachricht verwendet
werden. Selbstverständlich ist es auch vorstellbar, dass das Hinweisdatum eine akustische
Nachricht bzw. eine Kombination aus alphanumerische und akustische Nachricht darstellt.
Eine akustische Nachricht kann eine Ansage, ein Warnton, eine akustische Tonfolge
oder Ähnliches sein. So könnte bei dem oben genannten Beispiel zusätzlich ein Warnton
bzw. ein Ansage "Alarm" ausgegeben werden.
[0011] Figur 4 zeigt eine erfindungsgemässe Überwachungskamera SC wie sie in Figur 1 beschrieben
ist, die über ein analoges bzw. digitales Datennetz mit einem Monitor M verbunden
ist.
[0012] Figur 5 zeigt ein erfindungsgemässes Videoüberwachungssystem mit mehreren erfindungsgemässen
Überwachungskameras SC, die über ein analoges Datennetz an eine analoge Netz-Verarbeitungseinheit
ANVE angeschlossen sind. Die analoge Netz-Verarbeitungseinheit ANVE kann zum Beispiel
die empfangenen Videodaten speichern, bearbeiten, auswerten etc. Bildausgabegeräte
M wie zum Beispiel Monitore sind mit der analogen Netz-Verarbeitungseinheit ANVE,
zum Beispiel eine analoge Schalteinheit (analoger Switch), verbunden, sodass Videodaten
angezeigt werden können.
1. Verfahren zur Benachrichtigung einer mit einer einen Bereich überwachenden digitalen
Überwachungskamera (SC) über ein analoges Datennetz verbundenen Netzeinheit (ANVE,
M) bei einem von der Überwachungskamera (SC) zu detektierenden Ereignis,
dadurch gekennzeichnet,
dass die mindestens eine Überwachungskamera (SC) digital aufgenommene Videodaten zumindest
teilweise hinsichtlich eines zu detektierenden Ereignisses auswertet,
dass von der Überwachungskamera (SC) bei einem positiven Auswertergebnis den Videodaten
mindestens ein Hinweisdatum betreffend das detektierte Ereignis hinzugefügt wird und
dass die Videodaten zusammen mit dem mindestens einen Hinweisdatum über das analoge Datennetz
zu der Netzeinheit (ANVE, M) übertragen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zumindest teilweise ausgewerteten Videodaten parallel zur Übertragung über ein
analoges Datennetz auch über ein paketvermittelndes Kommunikationsnetz übertragen
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass als paketvermittelndes Kommunikationsnetz ein IP-Kommunikationsnetz und/oder ein
mobiles Kommunikationsnetz verwendet werden.
4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass als zu detektierendes Ereignis eine Bewegung im überwachten Bereich ein kontinuierliches
Ereignis, ein Brand, Rauchentwicklung, eine Manipulation an der Überwachungskamera,
stehende Fahrzeuge, sich bewegende Fahrzeuge, ein zu überwachender Gegenstand und/oder
eine zu überwachende Person angesehen wird.
5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zumindest teilweise Auswertung der Videodaten durch eine Verarbeitungseinheit
(VE) in der Überwachungskamera (SC) geschieht.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Verarbeitungseinheit (VE) eine Prozessoreinheit (DSP) und/oder ein Hostprozessor
verwendet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zumindest teilweise Auswertung vor der Wandlung der digital aufgenommenen Videosignale
in analoge Videosignale geschieht.
8. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Hinweisdatum eine alphanumerische, eine graphische und/oder eine akustische Nachricht
verwendet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das mindestens eine Hinweisdatum während der Wiedergabe der Videosignale den Videosignalen
überlagert wird.
10. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zumindest teilweise ausgewerteten Videodaten in einer Speichereinheit (SPE) der
Überwachungskamera (SC) zwischengespeichert werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Videodaten vor dem Zwischenspeichern enkodiert werden.
12. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Netzeinheit (ANVE, M, NSPE, NVE) ein Bildausgabegerät (M), ein Monitor (M), ein
Fernsehgerät, ein mobiles Bildausgabegerät, ein Videoprojektor, eine Videodaten-Verarbeitungseinheit
(NVE, ANVE) und/oder eine Netz-Speichereinheit (NSPE, ANVE) verwendet werden.
13. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zumindest teilweise Auswertung der Videodaten aufgrund von zu detektierenden
Ereignissen, Lichtverhältnissen und/oder Umgebungseinflüssen durchgeführt wird.
14. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass für die Auswertung eine Falschfarbeneinblendung, eine Überlagerung von gespeicherten
Videodaten und/oder eine Kontrasterhöhung der Videodaten durchgeführt wird.
15. Vorrichtung in einer einen Bereich überwachenden digitalen Überwachungskamera (SC)
zum Benachrichtigen eines zu detektierenden Ereignisses über ein analoges Datennetz
an eine verbundene Netzeinheit (ANVE, M),
- mit einer Bildaufnahmeeinheit (CCD) zum Aufnehmen von digitalen Videodaten,
- mit einer Prozessoreinheit (DSP) zum zumindest teilweisen Auswerten der Videodaten
hinsichtlich eines zu detektierenden Ereignisses und bei einem positiven Auswertergebnis
zum Hinzufügen mindestens eines Hinweisdatums zu den Videodaten betreffend das detektierte
Ereignis,
- mit einer Sendeeinheit (SE) zum Übertragen der Videodaten zusammen mit dem mindestens
einen Hinweisdatum über das analoge Datennetz zu der Netzeinheit (ANVE, M).
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Speichereinheit (SPE) zum Zwischenspeichern der zumindest teilweisen ausgewerteten
Videodaten vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 und 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Netzeinheit ein Bildausgabegerät (M), ein Monitor (M), ein Fernsehgerät, ein
mobiles Bildausgabegerät, eine Videodaten-Verarbeitungseinheit (NVE, ANVE), ein Videoprojektor
und/oder eine Netz-Speichereinheit (NSPE, ANVE) vorgesehen sind.