[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung von Aktorikelementen
über eine drahtlose Kommunikation im Kurzstreckenfunkbereich mittels mobiler Endgeräte.
Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein mobiles Endgerät zur Nutzung in einem
zellularen Mobilfunknetz, welches zur Ausführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens
ausgebildet ist.
[0002] Im Stand der Technik sind verschiedene Aktorikelemente bekannt, die von einer entsprechenden
Steuereinrichtung ausgehende Befehle, üblicherweise in Form von elektronischen beziehungsweise
elektrischen Signalen, in eine mechanische Bewegung und/oder andere physikalische
Größen, beispielsweise Druck oder Temperatur, umsetzen. Als Steuereinrichtung beziehungsweise
Bestandteil einer solchen werden dabei unter anderem mobile Endgeräte verwendet, welche
eine Fernsteuerbarkeit der Aktorikelemente ermöglichen. Entsprechende Aktorikelemente
und mobile Endgeräte sind in der Regel Bestandteil von hinsichtlich der einzelnen
Komponenten beziehungsweise Bauteile aufeinander insbesondere modulartig abgestimmten
Steuerungs- und Regelungssystemen. Die Steuerung der Aktorikelemente über mobile Endgeräte
erfolgt dabei in der Regel über eine drahtlose Kommunikation im Funkbereich, insbesondere
im Kurzstreckenfunkbereich, beispielsweise gemäß einem Standard der sogenannten Bluetooth-Spezifikation
oder dergleichen Technik zur drahtlosen Kommunikation im Kurzstreckenfunkbereich,
beispielsweise gemäß HomeRF, DECT, oder dergleichen. Darüber hinaus sind im Stand
der Technik Steuerungs- und/oder Regelungssysteme bekannt, bei denen zu steuernde
beziehungsweise anzusteuernde Aktorikelemente mit einer in einem Mobilfunknetz betreibbaren
Einrichtung verbunden sind und mittels über das Mobilfunknetz im Rahmen einer Kommunikation
an die Einrichtung übertragbaren Signalen, welche von einem in dem Mobilfunknetz betreibbaren
mobilen Endgerät initiiert werden, gesteuert werden.
[0003] Nachteilig bei den bisher im Stand der Technik bekannten Steuerungen von Aktorikelementen
über eine drahtlose Kommunikation mittels mobiler Endgeräte ist, dass die Steuerung
in der Regel unter Nutzung von Steuerungs- und/oder Regelungssystemen erfolgt, wobei
die zu steuernden Aktorikelemente und die zur Steuerung zur Verfügung stehenden mobilen
Endgeräte gezielt aufeinander abgestimmt sind und dementsprechend lediglich system-
und/oder herstellerspezifisch nutzbar sind. Die Steuerung von Aktorikelementen mittels
mobiler Endgeräte ist dadurch in der Regel kostenintensiv und hinsichtlich der Anwendungs-
und Nutzungsmöglichkeiten beschränkt. Ferner sind Erweiterungen und/oder Änderungen
entsprechender Steuerungen nicht beziehungsweise nur mit großem Aufwand möglich.
[0004] Nachteilig ist darüber hinaus, dass die drahtlose Kommunikation zwischen den Aktorikelementen
und den mobilen Endgeräten bisher nur unzureichend hinsichtlich einer missbräuchlichen
Steuerung der Aktorikelemente geschützt ist. Dementsprechend sind die bisher bekannten
Anwendungs- und/oder Nutzungsmöglichkeiten zur Steuerung von Aktorikelementen bisher
aufgrund der bestehenden Sicherheitslücken in der drahtlosen Kommunikation zwischen
den Aktorikelementen und mobilen Endgeräten als auch der gegebenen Systemgebundenheit
von Aktorikelementen und mobilen Endgeräten insbesondere hinsichtlich der drahtlosen
Kommunikation zwischen selbigen, eingeschränkt.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt in Anbetracht dieses Standes der Technik die Aufgabe
zugrunde, unter Meidung der beschriebenen Nachteile eine sichere Steuerung von Aktorikelementen
unter Nutzung von mobilen Endgeräten zu ermöglichen, insbesondere unter Nutzung universell,
zumindest aber hinsichtlich wenigstens einer weitergehenden Anwendung beziehungsweise
Nutzung nutzbarer mobiler Endgeräte.
[0006] Zur technischen Lösung dieser Aufgabe wird mit der vorliegenden Erfindung ein Verfahren
zur Steuerung von Aktorikelementen über eine drahtlose Kommunikation im Kurzstreckenfunkbereich
mittels mobiler Endgeräte vorgeschlagen, wobei über eine Kommunikationsverbindung
im Kurzstreckenfunkbereich zwischen wenigstens einem Aktorikelement und einem in zellularen
Mobilfunknetzen betreibbaren mobilen Endgerät dem wenigstens einen Aktorikelement
das mobile Endgerät identifizierende Daten und/oder den Nutzer des mobilen Endgerätes
im Mobilfunknetz identifizierende Daten mitgeteilt werden und anhand der das mobile
Endgerät identifizierenden Daten und/oder den Nutzer des mobilen Endgerätes im Mobilfunknetz
identifizierenden Daten eine Berechtigung zur Steuerung des wenigstens einen Aktorikelementes
bestimmt wird.
[0007] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass eine sichere Steuerung von Aktorikelementen
mit mobilen Endgeräten durch eine Berechtigungsbestimmung zur Steuerung eines Aktorikelementes
über zwei, voneinander unabhängige Kommunikationsmedien erzielbar ist. Dabei macht
sich die Erfindung die Nutzung von in zellularen Mobilfunknetzen betreibbaren mobilen
Endgeräten und die seitens entsprechender Mobilfunknetze, vorzugsweise gemäß dem GSM-
und/oder UMTS-Funknetzstandard in entsprechenden Protokollen für Kommunikationsverbindungen
implementierten Sicherheitsabfragen beziehungsweise Sicherheitsmechanismen zu nutze.
Erfindungsgemäß werden dabei ansonsten seitens des Mobilfunknetzes genutzter beziehungsweise
nutzbarer Identifizierungsdaten, vorliegend das mobile Endgerät identifizierende Daten
und/oder den Nutzer des mobilen Endgerätes im Mobilfunknetz identifizierende Daten,
über eine unabhängig vom Mobilfunknetz gegebene Kommunikationsverbindung im Kurzstreckenfunkbereich
zwischen einem Aktorikelement und einem in zellularen Mobilfunknetzen betreibbaren
mobilen Endgerät mitgeteilt und zur Berechtigungsbestimmung zur Steuerung des Aktorikelementes
genutzt. Durch die Unabhängigkeit der Kommunikationsverbindung im Kurzstreckenfunkbereich
vom Mobilfunknetz ist dabei eine vor missbräuchlichen Steuerungen der Aktorikelementen
geschützte drahtlose Kommunikation zwischen Aktorikelementen und mobilen Endgeräten
erzielbar, wobei durch die in zellularen Mobilfunknetzen betreibbaren mobilen Endgeräte
darüber hinaus universell nutzbare, insbesondere systemungebundene mobile Endgeräte
zur Steuerung der Aktorikelemente zur Verfügung stehen.
[0008] Vorteilhafterweise werden die das mobile Endgerät identifizierenden Daten und/oder
den Nutzer des mobilen Endgerätes im Mobilfunknetz identifzierenden Daten dem wenigstens
einen Aktorikelement automatisch mit Nutzbarkeit und/oder Zustandekommen einer Kommunikationsverbindung
im Kurzstreckenfunkbereich mitgeteilt. Erfindungsgemäß kann so bei gegenseitiger Erreichbarkeit
aufgrund eines Aufenthalts im Kurzstreckenfunkbereich zwischen Aktorikelement und
mobilem Endgerät eine Mitteilung der identifizierenden Daten erfolgen.
[0009] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die das mobile
Endgerät identifizierenden Daten und/oder den Nutzer des mobilen Endgerätes im Mobilfunknetz
identifzierenden Daten dem wenigstens einen Aktorikelement mit wenigstens einer seitens
des mobilen Endgerätes erfolgenden Eingabe zur Steuerung des wenigstens einen Aktorikelementes
mitgeteilt werden. Die Eingabe zur Steuerung des Aktorikelementes seitens des mobilen
Endgerätes kann dabei von einem Nutzer des mobilen Endgerätes gezielt durch eine Aktivierungseingabe
seitens einer Eingabeeinrichtung des mobilen Endgerätes, vorzugsweise durch Tasteneingabe
seitens einer als Eingabeeinrichtung dienenden Tastatur des mobilen Endgerätes, erfolgen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Eingabe zur Steuerung
des wenigstens einen Aktorikelementes seitens des mobilen Endgerätes automatisch erzeugt
wird, vorzugsweise mit Nutzbarkeit und/oder Zustandekommen einer Kommunikationsverbindung
im Kurzstreckenfunkbereich. So kann beispielsweise seitens eines des mobilen Endgerätes
ausgeführten Anwendungsprogramms mit Nutzbarkeit und/oder Zustandekommen einer Kommunikationsverbindung
im Kurzstreckenfunkbereich automatisch die Eingabe zur Steuerung des wenigstens einen
Aktorikelementes erzeugt werden.
[0010] Vorteilhafterweise wird die Berechtigung zur Steuerung des wenigstens einen Aktorikelementes
mittels wenigstens eines Vergleiches der dem wenigstens einen Aktorikelement mitgeteilten,
das mobile Endgerät identifizierenden Daten und/oder den Nutzer des mobilen Endgerätes
im Mobilfunknetz identifizierenden Daten mit seitens einer mit dem wenigstens einen
Aktorikelement verbindbaren Datenbank erfasster, zur Steuerung des wenigstens einen
Aktorikelementes berechtigender Daten bestimmt. Vorteilhafterweise sind die in der
Datenbank erfassten Daten mobile Endgeräte identifizierende Daten und/oder Nutzer
mobiler Endgeräte im Mobilfunknetz identifizierende Daten.
[0011] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die in der
Datenbank erfassten Daten aus mobile Endgeräte identifizierenden Daten und/oder Nutzer
mobiler Endgeräte im Mobilfunknetz identifizierenden Daten mittels eines kryptografischen
Schlüssels und/oder Algorithmusses bestimmt sind. Die Nutzung eines kryptografischen
Schlüssels und/oder Algorithmusses zur Bestimmung der in der Datenbank erfassten Daten
aus den mobile Endgeräte identifizierenden Daten und/oder Nutzer mobiler Endgeräte
im Mobilfunknetz identifizierenden Daten ermöglicht eine weitere Steigerung der Sicherheit
hinsichtlich der drahtlosen Kommunikation zur Steuerung der Aktorikelemente mittels
mobiler Endgeräte. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Datenbank
über eine Kommunikationsverbindung des Mobilfunknetzes mit dem wenigstens einen Aktorikelement
verbindbar. Dadurch ist eine räumliche Trennung der Datenbank von dem wenigstens einen
Aktorikelement erzielbar, welche eine weitere Steigerung der Sicherheit der drahtlosen
Kommunikation zwischen Aktorikelementen und mobilen Endgeräten ermöglicht. Das wenigstens
eine Aktorikelement und/oder eine Mehrzahl von Aktorikelementen ist dazu vorteilhafterweise
mit einer in einem Mobilfunknetz betreibbaren Einrichtung zum Aufbau einer Kommunikationsverbindung
mit beziehungsweise zu der Datenbank versehen. Die Datenbank ist vorteilhafterweise
seitens einer Einrichtung des Mobilfunknetzes vorgesehen und/oder mit einer solchen
verbindbar, beispielsweise über eine in einem Mobilfunknetz betreibbare Einrichtung
zum Aufbau von Kommunikationsverbindungen. Gegenstand der Erfindung ist ferner ein
Vorsehen der Datenbank seitens einer lokal mit dem wenigstens einen Aktorikelement,
vorzugsweise mit mehreren lokal vorhandenen Aktorikelementen verbindbaren Einrichtung,
beispielsweise einem Server oder der gleichen lokal seitens des wenigstens einen Aktorikelementes
vorgesehenen Recheneinrichtung.
[0012] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass im Rahmen der
Bestimmung einer Berechtigung zur Steuerung des wenigstens einen Aktorikelementes
der Aufenthalt des mobilen Endgerätes innerhalb wenigstens einer seitens des Mobilfunknetzes
für das mobile Endgerät definierten Funkzelle des Mobilfunknetzes berücksichtigt wird.
Die Berücksichtigung des Aufenthaltes des mobilen Endgerätes in Funkzellen des Mobilfunknetzes
zur Bestimmung der Berechtigung zur Steuerung von Aktorikelementen ermöglicht neben
einer weiteren Steigerung der Sicherheit der drahtlosen Kommunikation zwischen Aktorikelementen
und mobilen Endgeräten darüber hinaus umfangreiche nutzerindividuelle Anwendungs-
und Nutzungsmöglichkeiten für eine Steuerung von Aktorikelementen. So kann beispielsweise
einem Nutzer eine Steuerung von Aktorikelementen ermöglicht werden, sofern sich dieser
in für ihn seitens des Mobilfunknetzes definierten Vorzugsgebieten von Funkzellen
oder dergleichen Aufenthaltsorten aufhält.
[0013] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Berechtigung
zur Steuerung des wenigstens einen Aktorikelementes unter Nutzung eines dem mobilen
Endgerätes im Zusammenhang mit einer drahtlosen Kommunikation im Kurzstreckenfunkbereich
zugeordneten Mobilfunkteilnehmer-Identifikations-Modul-Profils einem sogenannten SIM-Access-Profiles
bestimmt wird. Die Nutzung eines SIM-Access-Profiles erzeugt eine im Zusammenhang
mit der drahtlosen Kommunikation im Kurzstreckenfunkbereich, vorzugsweise gemäß einer
Bluetooth-Spezifikation, gegebene gepaarte Gerätekennung zwischen einem mobilen Endgerät
und einem mit diesem über eine drahtlose Kommunikation im Kurzstreckenfunkbereich
verbindbaren und so von den mobilen Endgerät nutzbaren Gerät. Die Paarung der Kennung
erfolgt dabei vorteilhafterweise in Kombination mit einem Zugriff auf die seitens
mobiler Endgeräte üblicherweise genutzten Mobilfunkteilnehmer-Identifikations-Modulen,
sogenannten SIMs, welche einem mobilen Endgerät einen Zugang zu einem Mobilfunknetz
ermöglichen. Erfindungsgemäß ist so eine weitere Steigerung der Sicherheit vor missbräuchlichen
Steuerungen von Aktorikelementen erzielbar, da das Gerät dann beispielsweise einen
zuvor erfassten persönlichen beziehungsweise individuellen, auf dem Mobilfunkteilnehmer-Identifikations-Modul
(SIM) gespeicherten Datensatz oder dergleichen Kennung erkennen beziehungsweise identifizieren
muss. Erfindungsgemäß wird dabei eine Zugriffsprüfung auf das Mobilfunkteilnehmer-Identifikations-Modul
(SIM) eines mobilen Endgerätes erweitert und seitens des Mobilfunkteilnehmer-Identifikations-Moduls
(SIM) realisiert. Durch die bei einem SIM-Access-Profile gegebene Paarung zwischen
einem mobilen Endgerät und einem Mobilfunkteilnehmer-Identifikations-Modul (SIM) kann
so beispielsweise verhindert werden, dass ein mobiles Endgerät mit einem anderen Mobilfunkteilnehmer-Identifikations-Modul
(SIM) zur Steuerung von Aktorikelementen nutzbar ist.
[0014] Erfindungsgemäß ist durch die verschiedenen erfindungsgemäßen Möglichkeiten zur Bestimmung
einer Berechtigung zur Steuerung von Aktorikelementen mit- und/oder untereinander
eine weitere Steigerung der Sicherheit einer Kommunikation zwischen Aktorikelementen
und mobilen Endgeräten vor Missbrauch realisierbar.
[0015] Vorteilhafterweise erfolgt die Steuerung des wenigstens einen Aktorikelementes bei
Berechtigung des mobilen Endgerätes zur Steuerung des wenigstens einen Aktorikelementes
mittels eines über eine Kommunikationsverbindung des Mobilfunknetzes an das wenigstens
eine Aktorikelement übermittelten Steuerbefehls. Die Bestimmung der Berechtigung erfolgt
dabei vorteilhafterweise lokal seitens der Aktorikelemente beziehungsweise einer dieser
lokal zugeordneten Einrichtung und/oder seitens einer Einrichtung des Mobilfunknetzes
beziehungsweise einer mit dem Mobilfunknetz verbindbaren Einrichtung. Durch die Übertragung
eines Steuerbefehls zur Steuerung des wenigstens einen Aktorikelementes über das Mobilfunknetz,
wozu das Aktorikelement eine in einem Mobilfunknetz betreibbare Einrichtung aufweist
beziehungsweise mit einer solchen verbindbar ist, ist eine weitere Steigerung der
Sicherheit hinsichtlich der Steuerung des Aktorikelementes vor Missbrauch ermöglicht.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Steuerbefehl
mittels eines Kurzmitteilungsdienstes (SMS) des Mobilfunknetzes an das wenigstens
eine Aktorikelement übermittelt wird. Vorteilhafterweise wird der Steuerbefehl von
einer seitens des Mobilfunknetzes vorgesehenen Einrichtung aus über das Mobilfunknetz
versendet, wobei die Einrichtung vorzugsweise zur Bestimmung der Berechtigung des
mobilen Endgerätes zur Steuerung des wenigstens einen Aktorikelementes dient oder
mit einer zur Bestimmung der Berechtigung des mobilen Endgerätes zur Steuerung des
wenigstens einen Aktorikelementes dienenden Einrichtung verbindbar ist. Eine weitere
Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Steuerbefehl von dem mobilen Endgerät
aus über das Mobilfunknetz an das Aktorikelement versendet wird.
[0016] Vorteilhafterweise beinhalten die das mobile Endgerät identifizierenden Daten zumindest
die Gerätekennung, die sogenannte IMEI. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung beinhalten die den Nutzer des mobilen Endgerätes im Mobilfunknetz identifizierenden
Daten zumindest die dem Nutzer von einem Mobilfunknetzbetreiber zugeordnete netzspezifische
Ruf-Nummer, die sogenannte MSISDN, oder zumindest die Mobilfunkteilnehmerkennung,
die sogenannte IMSI. Eine weitere Ausgestaltung sieht eine Kombinationsverwendung
von IMEI und MSISDN vor. Dadurch wird verhindert, dass ein aufgefundenes oder gestohlenes
Gerät mit einem anderen Mobilfunkteilnehmer-Identifikations-Modul (SIM) betrieben
und Aktorikelemente so missbräuchlich ausgelöst werden können.
[0017] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die drahtlose
Kommunikation im Kurzstreckenfunkbereich einem Standard gemäß wenigstens einer Bluetooth-Spezifikation
genügt, vorzugsweise gemäß wenigstens einer Bluetooth-Spezifikation im Zusammenhang
mit einer SIM-Access-Spezifikation.
[0018] In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird das wenigstens
eine Aktorikelement zur mechanischen Entriegelung beziehungsweise Verriegelung einer
Tür, eines Fensters oder dergleichen verschließbare Öffnung eines Gebäudes genutzt.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dabei gekennzeichnet durch
eine automatische Entriegelung und/oder ein automatisches Öffnen bei und/oder mit
Eintritt des mobilen Endgerätes in den Kurzstreckenfunkbereich des Aktorikelementes
beziehungsweise eine automatische Verriegelung und/oder ein automatisches Schließen
bei und/oder mit Austritt des mobilen Endgerätes aus dem Kurzstreckenfunkbereich des
Aktorikelementes. So kann beispielsweise die Tür eines Gebäudes bei Annäherung des
Nutzers eines mobilen Endgerätes und entsprechender Berechtigung geöffnet und bei
Entfernung des Nutzers entsprechend verschlossen werden, beispielsweise ein Garagentor
oder dergleichen verschließbare Öffnung eines Gebäudes.
[0019] Eine weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das
erfindungsgemäße Verfahren als Anwendungsprogramm auf ein mobiles Endgerät übertragbar
und seitens des mobilen Endgerätes ausführbar ist. Dadurch kann ein in einem Mobilfunknetz
beteibbares mobiles Endgerät als Steuereinrichtung für Aktorikelemente erfindungsgemäß
nutzbar gemacht werden und existierende mobile Endgeräte entsprechend durch Aufspielen
eines Anwendungsprogramms zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens nachgerüstet
werden.
[0020] Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ferner ein mobiles Endgerät zur Nutzung
in einem zellularen Mobilfunknetz, welches zur Ausführung eines erfindungsgemäßen
Verfahrens ausgebildet ist.
[0021] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand
des in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt:
- Fig. 1
- in einer schematischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Steuerung von Aktorikelementen.
[0022] Fig. 1 zeigt ein mobiles Endgerät 1 in Form eines Mobilfunktelefons, welches in einem
Mobilfunknetz 8 mit einer aus Funkzellen aufgebauten zellularen Netzstruktur betreibbar
ist. Das Mobilfunknetz 8 genügt dabei vorliegend dem GSM- und/oder UMTS-Funknetzstandard.
Das in dem Mobilfunknetz 8 betreibbare Mobilfunktelefon 1 weist vorliegend eine Anzeigeeinrichtung
2 in Form eines Displays zur optischen Wiedergabe von Informationen, einen hier nicht
explizit dargestellten Lautsprecher als Anzeigeeinrichtung zur akustischen Wiedergabe
von Informationen, eine mehrere Tasten aufweisende Tastatur 3 als Eingabeeinrichtung
zur Erfassung von Informationen und/oder Bedieneingaben sowie ein hier nicht explizit
dargestelltes Mikrofon zur akustischen Erfassung von Informationen und/oder Bedieneingaben
mittels Spracherkennung auf. Zum Betrieb in dem Mobilfunknetz 8 weist das Mobilfunktelefon
1 eine gemäß den Verbindungsprotokollen des Mobilfunknetzes 8 betreibbare Sende-/Empfangseinrichtung
6 auf, welche dementsprechend von einer Steuereinrichtung 5 des Mobilfunktelefons
1 steuerbar ist. Weiter weist das Mobilfunktelefon 1 eine Sende-/Empfangseinrichtung
4 auf, welche für eine drahtlose Kommunikation im Kurzstreckenfunkbereich, vorliegend
gemäß einem Standard einer Bluetooth-Spezifikation, ausgebildet ist. Die Sende-/Empfangseinrichtung
4 ist dabei vorliegend entsprechend von der Steuereinrichtung 5 des Mobilfunktelefons
1 steuerbar. Die Steuereinrichtung 5 des Mobilfunktelefons 1 steuert vorliegend ferner
die Anzeigeeinrichtung 2 und die Eingabeeinrichtung 3 des Mobilfunktelefons 1. Der
in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 22 gekennzeichnete Doppelpfeil symbolisiert vorliegend
exemplarisch die Möglichkeit eines Betriebs des Mobilfunktelefons 1 im Mobilfunknetz
8. Das Mobilfunktelefon 1 befindet sich vorliegend symbolisch in einem Kraftfahrzeug
7, welches sich, wie in Fig. 1 anhand des mit dem Bezugszeichen 18 gekennzeichneten
Pfeils symbolisch dargestellt, vorliegend einem Gebäude 16 nähert.
[0023] Das Gebäude 16, vorliegend ein Haus, weist eine Tür 15 auf, deren Verschlussmechanismus
mit einem Aktorikelement 12 zur mechanischen Entriegelung beziehungsweise Verriegelung
der Tür 15 versehen ist. Das Aktorikelement 12 ist mit einer Sende-/Empfangseinrichtung
13 für eine drahtlose Kommunikation im Kurzstreckenfunkbereich, vorliegend gemäß einem
Standard einer Bluetooth-Spezifikation, verbunden. Die Sende-/Empfangseinrichtung
13 für eine drahtlose Kommunikation im Kurzstreckenfunkbereich ermöglicht dabei eine
drahtlose Kommunikation im Kurzstreckenfunkbereich mit entsprechenden mit einer Send/Empfangseinrichtung
für eine drahtlose Kommunikation im Kurzstreckenfunkbereich versehenen Einrichtungen,
sofern sich diese innerhalb des in Fig. 1 mit 17 gekennzeichneten Versorgungsbereichs
17 für eine drahtlose Kommunikation im Kurzstreckenfunkbereich befinden. Der Versorgungsbereich
17 ist dabei vorliegend in einem Abstand von etwa 10 m bis etwa 100 m um das Gebäude
herum ausgebildet. Das Aktorikelement 12 ist ferner mit einer Sende-/Empfangseinrichtung
14 verbunden, welche gemäß den Verbindungsprotokollen des Mobilfunknetzes 8 in dem
Mobilfunknetz 8 betreibbar ist. In Fig. 1 nicht explizit dargestellt ist eine Steuereinrichtung
zur Steuerung der Kommunikation zwischen dem Aktorikelement 12, der mit diesem verbundenen
Sende-/Empfangseinrichtung 13 für eine drahtlose Kommunikation im Kurzstreckenfunkbereich
und der mit dem Aktorikelement 12 verbundenen Sende-/Empfangseinrichtung 14 für einen
Betrieb im Mobilfunknetz 8.
[0024] Vorliegend wird bei Eintritt des Mobilfunktelefons 1 in den Versorgungsbereich 17
für eine drahtlose Kommunikation im Kurzstreckenfunkbereich automatisch von dem Mobilfunktelefon
1 über eine Kommunikationsverbindung 19 im Kurzstreckenfunkbereich eine Mitteilung
an das Aktorikelement 12 übersandt, welche als das Mobilfunktelefon 1 identifizierende
Daten die Gerätekennung des Mobilfunktelefons 1, die sogenannte IMEI, und als den
Nutzer des Mobilfunktelefons 1 im Mobilfunknetz 8 identifizierende Daten die dem Nutzer
von einem Mobilfunknetzbetreiber zugeordnete netzspezifische Rufnummer, die sogenannte
MSISDN, sowie die Mobilfunkteilnehmerkennung, die sogenannte IMSI, beinhaltet. Vorliegend
wird dabei mit Eintritt des Mobilfunktelefons 1 in den Versorgungsbereich 17 für eine
drahtlose Kommunikation im Kurzstreckenfunkbereich automatisch eine Anforderung zur
Steuerung des Aktorikelementes 12 zum Entriegeln eines Verschlußmechanismusses der
Tür 15 initiiert. Anhand der dem Aktorikelement 12 mit der Kommunikationsverbindung
19 im Kurzstreckenfunkbereich übermittelten identifizierenden Daten, vorliegend der
IMEI, der MSISDN und der IMSI, wird zur Bestimmung einer Berechtigung zum Entriegeln
des Verschlußmechanismusses der Tür 15 des Gebäudes 16 von dem Aktorikelement 12 über
die im Mobilfunknetz 8 betreibbare Sende-/Empfangseinrichtung 14 eine entsprechende
Anfrage mittels der in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 20 gekennzeichneten Kommunikationsverbindung
an das Mobilfunknetz 8 zu einer seitens des Mobilfunknetz 8 vorhandenen beziehungsweise
mit dieser verbindbaren Kontroll- und/oder Steuerungseinrichtung 9 gesandt, welche
zur Berechtigungsbestimmung zur Steuerung von Aktorikelementen 12 mittels mobiler
Endgeräte ausgebildet ist.
[0025] Die Kontroll- und/oder Steuerungseinrichtung 9, vorliegend eine Recheneinrichtung,
weist vorliegend eine Datenbank 10 mit darin erfassten, zur Steuerung von Aktorikelementen
12 berechtigenden Daten auf. Bei den in der Datenbank 10 erfassten Daten handelt es
sich dabei um Mobilfunktelefone 1 identifizierende Daten, vorliegend IMEls, und/oder
Nutzer von Mobilfunktelefonen 1 im Mobilfunknetz 8 identifizierende Daten, vorliegend
deren MSISDNs und/oder IMSIs.
[0026] Die dem Aktorikelement 12 vom dem Mobilfunktelefon 1 über die Kommunikationsverbindung
19 im Kurzstreckenfunkbereich mitgeteilten, das Mobilfunktelefon 1 identifizierenden
Daten und den Nutzer des Mobilfunktelefons 1 im Mobilfunknetz 8 identifizierenden
Daten, welche über die im Mobilfunknetz 8 betreibbare Sende-/Empfangseinrichtung 14
des Aktorikelementes 12 mittels der Kommunikationsverbindung 20 über das Mobilfunknetz
8 der Kontroll- und/oder Steuerungseinrichtung 9 übersandt wurden, werden seitens
der Kontroll- und/oder Steuerungseinrichtung 9 ausgeführter Kontroll- und/oder Steuerungsanwendungen
11 im Rahmen wenigstens eines Vergleichs mit den in der Datenbank 10 für das Aktorikelement
12 erfassten Daten verglichen. Anhand des Vergleichs wird eine Berechtigung zur Steuerung
des Aktorikelementes 12 bestimmt. Seitens der Kontroll- und/oder Steuerungsanwendungen
11 der Kontroll- und/oder Steuerungseinrichtung 9 wird dabei ein Steuerbefehl zur
Steuerung des Aktorikelementes 12 generiert und vorliegend über eine Kommunikationsverbindung
21 des Mobilfunknetzes 8 der im Mobilfunknetz 8 betreibbaren Sende-/Empfangseinrichtung
14 des Aktorikelementes 12 übermittelt, vorliegend in Form einer Nachricht eines Kurzmitteilungsdienstes
des Mobilfunknetzes 8, einer sogenannten SMS. Der mittels der SMS dem Aktorikelement
12 übermittelte Steuerbefehl wird dabei seitens des Aktorikelementes 12 in eine mechanische
Bewegung des Verschließmechanismusses der Tür 15 umgesetzt und vorliegend die Tür
15 geöffnet beziehungsweise entriegelt.
[0027] Das in der Figur der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung dient
lediglich der Erläuterung der Erfindung und ist für diese nicht beschränkend.
Bezugszeichenliste
[0028]
- 1
- mobiles Endgerät/Mobilfunktelefon
- 2
- Anzeigeeinrichtung/Display (mobiles Endgerät (1))
- 3
- Eingabeeinrichtung/Tastatur (mobiles Endgerät (1))
- 4
- Sende-/Empfangseinrichtung für Kurzstreckenfunkbereich/Bluetooth (mobiles Endgerät
(1))
- 5
- Steuereinrichtung (mobiles Endgerät (1))
- 6
- Sende-/Empfangseinrichtung für Mobilfunk (mobiles Endgerät (1))
- 7
- Kraftfahrzeug
- 8
- Mobilfunknetz
- 9
- Kontroll- und/oder Steuerungseinrichtung (Mobilfunknetz (8))
- 10
- Datenbank (Mobilfunknetz (8))
- 11
- Kontroll- und/oder Steuerungsanwendungen (Mobilfunknetz (8))
- 12
- Aktorikelement
- 13
- Sende-/Empfangseinrichtung für Kurzstreckenfunkbereich/Bluetooth (Aktorikelement (12))
- 14
- Sende-/Empfangseinrichtung für Mobilfunk (Aktorikelement (12))
- 15
- Tür
- 16
- Gebäude/Haus
- 17
- Versorgungsbereich Kurzstreckenfunkbereich/Bluetooth
- 18
- Bewegung (Kraftfahrzeug (7))
- 19
- Kommunikationsverbindung Kurzstreckenfunkbereich/Bluetooth
- 20
- Kommunikationsverbindung Mobilfunk
- 21
- Kommunikationsverbindung Mobilfunk
- 22
- Kommunikationsverbindungen Mobilfunk (Betrieb mobiles Endgerät (1) im Mobilfunknetz
(8))
1. Verfahren zur Steuerung von Aktorikelementen (12) über eine drahtlose Kommunikation
(19) im Kurzstreckenfunkbereich mittels mobiler Endgeräte (1),
dadurch gekennzeichnet,
dass über eine Kommunikationsverbindung (19) im Kurzstreckenfunkbereich zwischen wenigstens
einem Aktorikelement (12) und einem in zellularen Mobilfunknetzen (8) betreibbaren
mobilen Endgerät (1) dem wenigstens einen Aktorikelement (12) das mobile Endgerät
(1) identifizierende Daten (IMEI) und/oder den Nutzer des mobilen Endgerätes (1) im
Mobilfunknetz (8) identifizierende Daten (IMSI) mitgeteilt werden und anhand der das
mobile Endgerät (1) identifizierenden Daten (IMEI) und/oder den Nutzer des mobilen
Endgerätes (1) im Mobilfunknetz (8) identifizierenden Daten (IMSI) eine Berechtigung
zur Steuerung des wenigstens einen Aktorikelementes (12) bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die das mobile Endgerät (1) identifizierenden Daten (IMEI) und/oder den Nutzer des
mobilen Endgerätes (1) im Mobilfunknetz (8) identifizierenden Daten (IMSI) dem wenigstens
einen Aktorikelement (12) automatisch mit Nutzbarkeit und/oder Zustandekommen einer
Kommunikationsverbindung (19) im Kurzstreckenfunkbereich mitgeteilt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die das mobile Endgerät (1) identifizierenden Daten (IMEI) und/oder den Nutzer des
mobilen Endgerätes (1) im Mobilfunknetz (8) identifizierenden Daten (IMSI) dem wenigstens
einen Aktorikelement (12) mit wenigstens einer seitens des mobilen Endgerätes (1)
erfolgenden Eingabe zur Steuerung des wenigstens einen Aktorikelementes (12) mitgeteilt
werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabe zur Steuerung des wenigstens einen Aktorikelementes (12) automatisch
erzeugt wird, vorzugsweise mit Nutzbarkeit und/oder Zustandekommen einer Kommunikationsverbindung
(19) im Kurzstreckenfunkbereich.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Berechtigung zur Steuerung des wenigstens einen Aktorikelementes (12) mittels
wenigstens eines Vergleichs der dem wenigstens einen Aktorikelement (12) mitgeteilten,
das mobile Endgerät (1) identifizierenden Daten (IMEI) und/oder den Nutzer des mobilen
Endgerätes (1) im Mobilfunknetz (8) identifizierenden Daten (IMSI) mit seitens einer
mit dem wenigstens einen Aktorikelement (12) verbindbaren Datenbank (10) erfasster,
zur Steuerung des wenigstens einen Aktorikelementes (12) berechtigender Daten bestimmt
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Datenbank (10) erfassten Daten mobile Endgeräte (1) identifizierende Daten
(IMEI) und/oder Nutzer mobiler Endgeräte (1) im Mobilfunknetz (8) identifizierende
Daten (IMSI) sind.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Datenbank (1) erfassten Daten aus mobile Endgeräte (1) identifizierenden
Daten (IMEI) und/oder Nutzer mobiler Endgeräte (1) im Mobilfunknetz (8) identifizierenden
Daten (IMSI) mittels eines kryptografischen Schlüssels und/oder Algorithmusses bestimmt
sind.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenbank (10) über eine Kommunikationsverbindung (20) des Mobilfunknetzes (8)
mit dem wenigstens einen Aktorikelement (12) verbindbar ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Rahmen der Bestimmung einer Berechtigung zur Steuerung des wenigstens einen Aktorikelementes
(12) der Aufenthalt des mobilen Endgerätes (1) innerhalb wenigstens einer seitens
des Mobilfunknetzes (8) für das mobile Endgerät (1) definierten Funkzelle des Mobilfunknetzes
(8) berücksichtigt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Berechtigung zur Steuerung des wenigstens einen Aktorikelementes (12) unter Nutzung
eines dem mobilen Endgerät (1) im Zusammenhang mit einer drahtlosen Kommunikation
(19) im Kurzstreckenfunkbereich zugeordneten Mobilfunkteilnehmer-Identifikations-Modul-Zugriffs-Profils
(SIM-Access-Profile) bestimmt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung des wenigstens einen Aktorikelementes (12) bei Berechtigung des mobilen
Endgerätes (1) zur Steuerung des wenigstens einen Aktorikelementes (12) mittels eines
über eine Kommunikationsverbindung (21) des Mobilfunknetzes (8) an das wenigstens
eine Aktorikelement (12) übermittelten Steuerbefehls erfolgt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerbefehl mittels eines Kurzmitteilungsdienstes (SMS) des Mobilfunknetzes
(8) an das wenigstens eine Aktorikelement (12) übermittelt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerbefehl von einer seitens des Mobilfunknetzes (8) vorgesehenen Einrichtung
(9) aus über das Mobilfunknetz (8) versendet wird, wobei die Einrichtung (9) vorzugsweise
zur Bestimmung der Berechtigung des mobilen Endgerätes (1) zur Steuerung des wenigstens
einen Aktorikelementes (12) dient oder mit einer zur Bestimmung der Berechtigung des
mobilen Endgerätes (1) zur Steuerung des wenigstens einen Aktorikelementes (12) dienenden
Einrichtung verbindbar ist.
14. Verfahren nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerbefehl von dem mobilen Endgerät (1) aus über das Mobilfunknetz (8) versendet
wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die das mobile Endgerät (1) identifizierenden Daten zumindest die Gerätekennung (IMEI)
des mobilen Endgerätes (1) beinhalten.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die den Nutzer des mobilen Endgerätes (1) im Mobilfunknetz (8) identifizierenden
Daten zumindest die dem Nutzer von einem Mobilfunknetzbetreiber zugeordnete netzspezifische
Ruf-Nummer (MSISDN) oder zumindest die Mobilfunkteilnehmerkennung (IMSI) beinhalten.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die drahtlose Kommunikation (19) im Kurzstreckenfunkbereich dem Standard gemäß wenigstens
einer Bluetooth-Spezifikation genügt, vorzugsweise gemäß einer Bluetooth-Spezifikation
im Zusammenhang mit einer SIM-Access-Spezifikation.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Aktorikelement (12) zur mechanischen Entriegelung beziehungsweise
Verriegelung einer Tür (15), eines Fensters oder dergleichen verschließbare Öffnung
eines Gebäudes (16) genutzt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine automatische Entriegelung und/oder ein automatischen Öffnen bei und/oder mit
Eintritt des mobilen Endgerätes (1) in den Kurzstreckenfunkversorgungsbereichs (17)
des Aktorikelementes (12) beziehungsweise eine automatische Verriegelung und/oder
ein automatisches Schließen bei und/oder mit Austritt des mobilen Endgerätes (1) aus
dem Kurzstreckenfunkversorgungsbereichs des Aktorikelementes (12).
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass dieses als Anwendungsprogramm auf ein mobiles Endgerät (1) übertragbar und seitens
des mobilen Endgerätes (1) ausführbar ist.
21. Mobiles Endgerät (1) zur Nutzung in einem zellularen Mobilfunknetz (8),
dadurch gekennzeichnet,
dass dieses zur Ausführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 20 ausgebildet
ist.