[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine auswechselbare Löschblechkassette für einen Leistungsschalter
mit einem Löschkammerdeckel und einem Löschblechpaket, welche eine gemeinsam aus dem
Leistungsschalter herausnehmbare Baueinheit bilden, wobei die Löschblechkassette mindestens
ein Formschlusselement zur formschlüssigen Befestigung der Löschblechkassette an dem
Leistungsschalter aufweist sowie einen Leistungsschalter mit einer derartigen Löschblechkassette.
[0002] In Luft schaltende Niederspannungsschaltgeräte, wie Niederspannungs-Leistungsschalter,
benötigen zum Betrieb eine Lichtbogenlöscheinrichtung, um auftretende Schaltlichtbögen
ohne Beeinträchtigung des Leistungsschalters selbst und angrenzender Anlageteile oder
sonstige Baugruppen zum Erlöschen zu bringen. Andernfalls besteht die Gefahr, dass
die heißen und somit ionisierten Lichtbogengase elektrische Überschläge verursachen
oder andere Schäden bewirken.
[0003] Vorwiegend bei kleinen Kompaktleistungsschaltern ist es üblich, im Schaltergehäuse
einen Schacht vorzusehen, in den als Lichtbogenlöscheinrichtung ein Löschblechpaket
eingesetzt wird und der mit einem Löschkammerdeckel abgedeckt wird. Bei dieser Bauart
stellt sich bezüglich der Verbindung der Lichtbogenlöscheinrichtung mit dem Hauptkörper
des Leistungsschalters sowie der Verbindung ihrer Einzelteile untereinander grundsätzlich
die Aufgabe, die technisch erforderlichen Spalte und Fugen gegen den Durchtritt von
ionisierten Lichtbogengasen abzudichten und elektrische Überschläge durch eventuell
dennoch austretenden Gase zu verhindern. Insofern ist auch der Anbindung des Löschkammerdeckels
an den Löschkammerschacht besondere Aufmerksamkeit zu widmen.
In der Druckschrift
DE 296 173 58 U1 wird eine Lichtbogenlöschkammer für einen Niederspannungs-Leistungsschalter mit einem
in den oberen Teil des Gehäuses der Lichtbogenlöschkammer einzusetzenden Ausblasdämpfer
zur Abkühlung und Entionisierung beim Schalten entstehender Lichtbogengase beschriebenen,
der zweiteilig ausgeführt ist. Der Hauptkörper des Ausblasdämpfers wird von oben in
das Gehäuse der Lichtbogenlöschkammer eingesetzt und liegt auf den Oberkanten der
Löschbleche auf, wodurch diese vertikal fixiert werden. Eine Abschlussplatte überdeckt
den Hauptkörper des Ausblasdämpfers und hält diesen in seiner Stellung fest. Dazu
ist sie vorteilhaft biegsam ausgebildet und mit Rastzungen versehen, die in nahe der
Mündung des Löschkammergehäuses vorgesehene Führungsnuten eingreifen.
[0004] Auch die Druckschrift
DE 100 38 642 A1 beschreibt eine Kammerdeckelbefestigung für Lichtbogenlöschkammern bei Niederspannungsschaltgeräten.
Die Druckschrift offenbart eine Lichtbogenlöschkammer mit Löschblechen, auf die als
separates Teil ein Lichtbogenlöschkammerdeckel montiert bzw. demontiert werden kann.
Der Lichtbogenlöschkammerdeckel wird dabei schraubenlos durch ineinander schiebbare
Führungs- und Rastelemente auf der Lichtbogenlöschkammer fixiert. Hierfür ist an der
Vorderseite am Oberteil des Lichtbogenlöschkammergehäuses ein Gehäusebügel angeordnet,
unter den eine mit dem Lichtbogenlöschkammerdeckel fest verbundene Schnappzunge eingeschoben
werden kann. Auf der der Schnappzunge gegenüberliegenden Seite des Lichtbogenlöschkammerdeckels
ist ein Einschubteil angeordnet, das als ein flacher Fortsatz des Lichtbogenlöschkammerdeckels
ausgebildet ist. Dieses Einschubteil kann in eine Gehäuseführung in dem Gehäusebügel
gegenüberliegenden Teil des Lichtbogenlöschkammergehäuses eingeschoben werden. Bei
der Montage wird zunächst das Einschubteil in die Gehäuseführung eingeschoben, dann
der Lichtbogenlöschkammerdeckel auf die Lichtbogenlöschkammer aufgedrückt und schließlich
in Richtung des Gehäusebügels geschoben, so dass die Schnappzunge unter dem Gehäusebügel
durchgeführt wird und hinter diesem einschnappt. Diese Ausführungsform setzt voraus,
dass der Lichtbogenlöschkammerdeckel bei der Montage gekippt werden kann.
[0005] Eine weitere Variante für eine Kammerdeckelbefestigung ist in der Druckschrift
DE 100 49 726 A1 beschrieben. Auch bei dieser Variante ist der Lichtbogenlöschkammerdeckel als separates
Bauteil ausgebildet. Es ist vorgesehen, dass dieser Lichtbogenlöschkammerdeckel in
an seiner in Einschubrichtung vorderen Seite einen sich senkrecht zur Einschubrichtung
und im wesentlichen über die gesamte Breite des Lichtbogenlöschkammerdeckels erstreckende
Zunge aufweist, die in eine Tasche im Gehäuse der Lichtbogenlöschkammer einschiebbar
ist. An dem entgegengesetzten Ende des Lichtbogenlöschkammerdeckels sind seitliche
Führungsnasen so angeordnet, dass sie beim Einschieben des Lichtbogenlöschkammerdeckels
in Führungen eintreten, die im Gehäuse der Lichtbogenlöschkammer angeordnet sind.
Zusätzlich weist das Gehäuse der Lichtbogenlöschkammer bzw. der Lichtbogenlöschkammerdeckel
einen oder mehrere Schnapper oder Rastnuten zu deren Aufnahme auf, um den Lichtbogenlöschkammerdeckel
zu verriegeln.
[0006] Die Druckschrift
EP 0 912 984 B1 beschreibt eine Lichtbogenlöschkammer für Niederspannungs-Leistungsschalter, wobei
das Löschkammergehäuse formschlüssige Verbindungselemente in Form von wenigstens einem
horizontalen nasenartigen Vorsprung am oberen Rand wenigstens einer der Wände des
Löschkammergehäuses aufweist und der Löschkammerdeckel zum Umfassen dieses nasenartigen
Vorsprungs wenigstens einen klauenartigen Fortsatz aufweist. Zur endgültigen Fixierung
ist sowohl in dem Löschkammerdeckel als auch in einem angeformten Abschnitt des Löschkammergehäuses
eine Bohrung eingebracht, in die eine Befestigungsschraube eingeführt werden kann,
mit der die gesamte Anordnung im Leistungsschalter fixierbar ist.
[0007] Die Druckschrift
DE 101 49 019 C1, die den nächstkommenden Stand der Technik bildet, offenbart eine Lichtbogenlöscheinrichtung
für Niederspannungs-Schaltgeräte, wobei eine Baueinheit aus Lichtbogenlöschkammerdeckel
und Löschblechen gemeinsam in das Schaltgerät eingesetzt werden kann. Zur Fixierung
dieser Baueinheit ist eine stegförmige Einschubzunge an einer Seite des Lichtbogenlöschkammerdeckels
vorgesehen, die in eine entsprechende Aussparung in der in dem Schaltgerät integrierten
Lichtbogenlöschkammer eingesetzt wird. Zur abschließenden Fixierung der Lichtbogenlöscheinrichtung
ist eine Durchführungsöffnung für eine Befestigungsschraube vorgesehen, mittels der
die Lichtbogenlöscheinrichtung in der Löschbogenlöschkammer befestigt wird.
[0008] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die eine
einfache Montage und Demontage der Löschbleche einer Lichtbogenlöschkammer ermöglicht.
Insbesondere soll die Vorrichtung anwenderfreundlich ausgebildet sein und Fehler bei
der Handhabung präventiv vermeiden.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit einer auswechselbaren Löschblechkassette
für einen Leistungsschalter mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
[0010] Die erfindungsgemäße Löschblechkassette umfasst einen Löschkammerdeckel und ein Löschblechpaket,
welche eine gemeinsam aus dem Leistungsschalter herausnehmbare Baueinheit bilden.
Die Löschblechkassette ist auf bzw. in eine in dem Leistungsschalter integrierte Löschkammer
setzbar. Löschkammerdeckel und Löschblechpaket sind vorzugsweise lösbar fest und/oder
starr und/oder zueinander verschiebbar miteinander verbunden. Vorzugsweise ist das
Löschblechpaket über Isolierplatten an dem Löschkammerdeckel befestigt, welche die
Löschbleche und den Löschkammerdeckel zumindest abschnittsweise zwischen sich aufnehmen.
Die Löschblechkassette weist mindestens ein Formschlusselement zur formschlüssigen
Befestigung der Löschblechkassette an dem Leistungsschalter auf. Das Formschlusselement
ist vorzugsweise als Kopplungsteil und/oder Aussparung an bzw. in der Löschblechkassette
realisiert. Das Formschlusselement wirkt bei eingebauter Löschblechkassette mit einem
Formschlusselement des Leistungsschalters, insbesondere der Löschkammer des Leistungsschalters,
mit komplementärer Aufnahmegeometrie zusammen, so dass eine formschlüssige Verbindung
zwischen den Formschlusselementen erreicht wird.
[0011] Erfindungsgemäß ist mindestens ein Rast- und/oder Schnappverbindungselement an der
Löschblechkassette vorgesehen, so dass die Löschblechkassette an dem Leistungsschalter,
insbesondere der Löschkammer des Leistungsschalters, schraubenlos befestigbar ist.
Die mittels des mindestens einen Formschlusselements und des mindestens einen Rast-
und/oder Schnappverbindungselements an dem Leistungsschalter, insbesondere an der
Löschkammer des Leistungsschalters, befestigte Löschblechkassette ist für den Schaltbetrieb
des Leistungsschalters abschließend arretiert, so dass insbesondere keine weiteren
Schrauben oder ähnliche Befestigungsmittel benötigt werden. Vorzugsweise sind das
Formschlusselement und/oder das mindestens eine Rast- und/oder Schnappverbindungselement
an dem Löschkammerdeckel angeordnet, insbesondere angeformt.
[0012] Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, dass Vorrichtungen, bei denen das
Löschblechpaket und der Löschkammerdeckel als separate Bauteile montiert werden müssen
nicht mehr marktgängig und problematisch für den Kunden in der Handhabung sind. Lichtbogenlöschkammern,
die als Baueinheit aus Löschkammerdeckel und Löschblechpaket ausgebildet sind, werden
beim bekannten Stand der Technik mit Befestigungsschrauben am Leistungsschalter fixiert.
Die Schrauben müssen dabei unverlierbar angebracht sein, da gerade im Lichtbogenkammerbereich
höchste Sicherheit gegen lose Teile erforderlich ist. Die bekannten Vorrichtungen
erfordern somit einen hohen Aufwand in der Gestaltung, bei der Montage und bei der
Demontage der Baueinheit.
[0013] Vorteilhafte Ausführungsformen sind durch die Unteransprüche gegeben.
[0014] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist mindestens ein Formschlusselement auskragend,
insbesondere senkrecht abstehend, von der Unterseite des Löschkammerdeckels ausgebildet.
Die Funktionsflächen des Formschlusselements sind vorzugsweise parallel oder im wesentlichen
parallel zu der Längs- und/oder Quererstreckung des Löschkammerdeckels ausgebildet,
insbesondere sind die Funktionsflächen des Formschlusselements parallel höhenversetzt
zu Auflageflächen des Löschkammerdeckels angeordnet, auf die der Löschkammerdeckel
bei der Montage auf den Leistungsschalter aufgelegt wird. Diese Auflageflächeflächen
sind ebenfalls an der Unterseite des Löschkammerdeckels angeordnet, wobei als Unterseite
die dem Löschblechpaket zugewandte Deckfläche verstanden wird.
[0015] Zweckmäßigerweise sind das oder die Formschlusselemente zum Ein- oder Aufschieben
entlang einer Einschubrichtung auf ein oder mehrere Formschlusselemente des Leistungsschalters
ausgebildet. Die Löschblechkassette ist also insbesondere als eine auf den Leistungsschalter
aufschiebbare Baueinheit ausgebildet.
[0016] Es ist vorzugsweise vorgesehen, dass das und/oder die Formschlusselemente, bzw. die
Löschblechkassette eine Gestalt aufweisen, dass bei eingeschobener Löschblechkassette,
eine Bewegung senkrecht zur Einschubrichtung blockiert ist. Dies wird vorzugsweise
durch zusammenwirkende Funktionsflächen an den Formschlusselementen der Löschblechkassette
und des Leistungsschalters erreicht, die parallel zur Einschubrichtung ausgerichtet
sind.
[0017] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erstes Formschlusselement
im in Einschubrichtung hinteren Endabschnitt des Löschkammerdeckels angeordnet und/oder
einstückig angeformt. Bevorzugt ist das erste Formschlusselement senkrecht zur Einschubrichtung
mittig am Löschkammerdeckel angeordnet und/oder einstückig angeformt. Mit dieser Ausbildung
ist sichergestellt, dass der Bediener bei der Montage der Löschblechkassette nicht,
wie aus dem sonstigen Stand der Technik bekannt, auf Formschlusselemente im Randbereich
der parallel zur Einschubrichtung angeordneten Seiten des Löschkammerdeckels achten
muss, sondern insbesondere nur ein einziges zentrales Organ positionieren und einschieben
muss.
[0018] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das erste Formschlusselement als ein umgedreht
T-förmiges Einschubelement ausgebildet. Dabei dient der senkrechte Steg des "T" als
Verlängerung zwischen Löschkammerdeckel und dem waagrechten Steg. Die dem senkrechten
Steg zugewandten Oberseiten des waagrechten Stegs des "T" bilden die Funktionsflächen
des Formschlusselements, die eine Bewegung der eingebauten Löschkammerkassette senkrecht
zur Einschubrichtung blockieren. Alternativ kann jedes Formschlusselement eingesetzt
werden, welches ähnlich ausgebildete Funktionsflächen aufweist, insbesondere Funktionsflächen,
die zu der Unterseite des Löschkammerdeckels höhenversetzt angeordnet sind.
[0019] Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung der Vorrichtung ist als ein zweites Formschlusselement
eine stegartige Einschubzunge vorgesehen. Diese stegartige Einschubzunge erstreckt
sich vorzugsweise als Fortsatz an einer Seitenfläche des Löschkammerdeckels, wobei
der Fortsatz insbesondere einstückig angeformt ist. Vorzugsweise erstreckt sich die
stegartige Einschubzunge über die gesamte Breite der Seitenfläche.
[0020] Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn die Formschlusselemente an zwei sich gegenüberliegenden
Seiten der Löschblechkassette und/oder des Löschkammerdeckels angeordnet und/oder
einstückig angeformt sind. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn das erste und das
zweite Formschlusselement an den in Einschubrichtung gegenüberliegenden Seiten des
Löschkammerdeckels platziert sind.
[0021] Das mindestens eine Rast- und/oder Schnappverbindungselement ist bzw. sind entweder
als Rast- und/oder Schnappelement ausgebildet oder als entsprechende Aufnahmen von
diesen. Für die Fertigung und die Materialauswahl kann es aber von Vorteil sein, wenn
die Rast- und/oder Schnappelemente in oder am Löschkammerdeckel angeordnet sind, insbesondere
einstückig angeformt sind. Für eine lösbare Verriegelung der Löschblechkassette, insbesondere
in Einschubrichtung, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Rast- und/oder Schnappverbindungselemente
an zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Löschkammerdeckels platziert sind. Vorzugsweise
sind diese gegenüberliegenden Seiten parallel zur Einschubeinrichtung angeordnet.
[0022] Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Rastelemente als zwei Rastnasen ausgebildet,
die gegenüberliegend auf den parallel zur Einschubrichtung angeordneten Seiten des
Löschkammerdeckels platziert sind. Diese Rastnasen sind insbesondere in einer zur
Einschubrichtung senkrechten oder im wesentlichen senkrechten Richtung zueinander
nachgiebig federnd ausgebildet und/oder federnd angeordnet. Vorteilhafterweise kann
vorgesehen sein, dass die Rastnasen im in Einschubrichtung hinteren Endabschnitt des
Löschkammerdeckels ausgebildet sind und zwar insbesondere in Höhe des ersten Formschlusselements.
Vorzugsweise sind die Rastnasen so angeordnet, dass mit vollständigem Einschieben
des ersten Formschlusselements die Rastnasen in Verriegelungsposition kommen.
[0023] Vorzugsweise sind zur Realisierung des federnden Nachgebens der Rastnasen im hinteren
Endabschnitt des Löschkammerdeckels schlitzartige Aussparungen angeordnet, die insbesondere
parallel zur Einschubrichtung ausgerichtet sind.
[0024] Bei einer bevorzugten Weiterbildung sind Löschkammerdeckel und Löschblechpaket vorzugsweise
über die Isolierplatten unverlierbar und zugleich zueinander verschiebbar miteinander
verbunden. Diese Ausbildung birgt den Vorteil, dass die Löschblechkassette bei der
Montage und Demontage einfach bedient werden kann und gleichzeitig sichergestellt
ist, dass der Anwender nur eine einzige Baugruppe montieren muss. Vorzugsweise ist
die Verschieberichtung für das gegenseitige Verschieben von Löschkammerdeckel und
Löschblechpaket parallel zur Einschubrichtung des Löschkammerdeckels in den Leistungsschalter
ausgebildet. Besonders bevorzugt ist es, wenn das Löschblechpaket mit den Isolierplatten
eine erste starre Einheit bildet, die gegenüber dem Löschkammerdeckel als zweite starre
Einheit verschiebbar angeordnet ist.
[0025] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auch durch einen Leistungsschalter
mit den Merkmalen nach Anspruch 17 gelöst. Dieser weist eine auswechselbare Löschblechkassette
wie bereits beschrieben auf, wobei ein Löschkammerschacht und/oder eine Löschkammer
mit einer angepassten Anschlussgeometrie zur Aufnahme der Löschblechkassette vorgesehen
ist. Vorzugsweise ist der Leistungsschalter als ein in Luft schaltender Niederspannungs-Leistungsschalter
ausgebildet.
[0026] Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand mehrerer Zeichnungen
näher erläutert, dabei zeigen:
- FIG 1
- eine schematische dreidimensionale Darstellung eines Abschnitts eines Niederspannungs-Leistungsschalters
mit eingesetzter Löschblechkassette als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- FIG 2a
- eine schematische dreidimensionale Darstellung des Deckels der Löschblechkassette
in FIG 1 in Unteransicht;
- FIG 2b
- eine schematische dreidimensionale Darstellung der Löschblechkassette in FIG 1 mit
daran befestigtem Löschblechpaket in Unteransicht;
- FIG 2c
- eine schematische dreidimensionale Darstellung der Löschblechkassette in FIG 1 mit
daran befestigtem Löschblechpaket in Seitenansicht;
- FIG 3
- eine schematische Draufsicht von der Seite auf den Niederspannungs-Leistungsschalter
in FIG 1;
- FIG 4
- eine schematische Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie A-A in FIG 3;
- FIG 5
- eine schematische Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie B-B in FIG 3;
- FIG 6
- eine schematische Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie C-C in FIG 3;
[0027] Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren stets mit denselben Bezugszeichen
versehen.
[0028] FIG 1 zeigt in schematischer 3D-Ansicht schräg von oben einen Ausschnitt eines Niederspannungs-Leistungsschalters
1. Der Niederspannungs-Leistungsschalter 1 ist als dreipoliger Schalter ausgebildet
und weist drei nebeneinander angeordnete Pole 2 auf, von denen in dieser Darstellung
nur zwei gezeigt sind. In dem in der Darstellung in FIG 1 rechts angeordneten Pol
2 ist eine Löschblechkassette 3 eingeschoben. Die Löschblechkassette 3 umfasst einen
Löschkammerdeckel 4 sowie ein Löschblechpaket 5, welches in der Darstellung in FIG
1 durch den Löschkammerdeckel 4 verdeckt ist. Der Löschkammerdeckel 4 ist an der Oberseite
des Niederspannungs-Leistungsschalters 1 angeordnet und in seiner Flächenerstreckung
parallel zu dieser ausgerichtet.
[0029] Bei der Montage wird die Löschblechkassette 3 in eine dafür im Niederspannungs-Leistungsschalter
1 vorgesehene Löschkammer 24 (FIG 4) eingesetzt und zumindest der Löschkammerdeckel
4 in Richtung des Pfeils 6, der eine Einschubrichtung veranschaulicht, verriegelnd
auf den Niederspannungs-Leistungsschalter 1 geschoben. Der Löschkammerdeckel 4 weist
an der dem Betrachter in FIG 1 zugewandten Seite mittig ein an die Unterseite des
Löschkammerdeckels 4 angeformtes Einschubelement 7 auf. Dieses Einschubelement 7 wird
während des verriegelnden Einschiebens des Löschkammerdeckels 4 in eine zu dem Einschubelement
7 komplementär ausgebildete Aufnahme 8 eingeschoben. Einschubelement 7 und Aufnahme
8 weisen beide eine umgedreht T-förmige Funktionskontur auf.
[0030] Die Randabschnitte des Löschkammerdeckels 4 parallel zur Einschubrichtung 6 sind
als Führungsabschnitte 9 ausgebildet, mit einer zumindest abschnittsweise rechtwinkligen
Innenkontur. Die Führungsabschnitte 9 liegen an Auflagewinkeln 10 auf bzw. an, die
dem Niederspannungs-Leistungsschalter 1 zugeordnet sind. Der Löschkammerdeckel 4 weist
an seinem in Einschubrichtung 6 vorderen Randabschnitt eine in Einschubrichtung 6
und nach oben offene Manipulatoraussparung 11 auf, in die ein Manipulator, beispielsweise
ein Schraubendreher, eingeführt werden kann, um den Löschkammerdeckel 4 gegen die
Einschubrichtung 6 von dem Niederspannungs-Leistungsschalter 1 abzuhebeln. An dem
in Einschubrichtung 6 hinteren Randabschnitt des Löschkammerdeckels 4 sind Schlitze
12 ausgespart, deren Funktionsweise anhand der FIG 2a,b,c später erläutert wird. Weiterhin
weist der Löschkammerdeckel 4 an seiner Oberseite Auslassöffnungen 13 auf, so dass
die Löschkammer 24 in Kommunikation mit der Umgebung steht.
[0031] Die FIG 2a zeigt den Löschkammerdeckel 4 in FIG 1 ohne das daran befestigte Löschblechpaket
5 in einer schematischen dreidimensionalen Ansicht schräg von unten. In dieser Darstellung
ist das T-förmige Einschubelement 7 besser zu erkennen. Es weist an der Oberseite
und der Unterseite des T-Querschenkels Führungsflächen auf, die parallel zur Einschubrichtung
6 ausgebildet sind. Die randseitigen Führungsabschnitte 9 weisen parallel zu den Führungsflächen
des Einschubelements 7 ausgebildete Auflageflächen 14 auf, die sich über die gesamte
Länge des Löschkammerdeckels 4 erstreckt. Ferner weisen die Führungsabschnitte 9 senkrecht
zu den Auflageflächen 14 angeordnete Anlageflächen 15 auf, die in Zusammenwirkung
mit den Auflagewinkeln 10 des Niederspannungs-Leistungsschalters 1 den Löschkammerdeckel
beim Einschieben seitlich führen. Im Bereich der Anlagefläche 15 sind Befestigungsmittel
16 vorgesehen, die zur Befestigung von Isolierwänden 25 (vgl. Figuren 2b, c) dienen,
an denen das Löschblechpaket 5 fixiert ist. An der Unterseite des Löschkammerdeckels
4 sind Einlassöffnungen 17 vorgesehen, die in Kommunikation mit den Auslassöffnungen
13 stehen. Im hinteren Einschubbereich des Löschkammerdeckels 4 ist auf jeder Auflagefläche
15 eine seitlich nach außen gerichtete Rastnase 18 angeordnet. Die Rastnasen 18 sind
dabei symmetrisch gegenüberliegend positioniert. Die Rastnasen 18 sind so ausgebildet,
dass sie in eine Einfederungsrichtung 19, die senkrecht oder im wesentlichen senkrecht
zur Einschubrichtung 6 ist, zueinander nachgeben können. Dies wird durch die Schlitze
12 erreicht, die parallel zur Einschubrichtung 6 im hinteren Randbereich des Löschkammerdeckels
4 angeordnet sind. Die Schlitze 12 teilen jeweils einen Endabschnitt der Führungsabschnitte
9 ab, auf denen sich jeweils eine der Rastnasen 18 befindet und der zusammen mit der
jeweiligen Rastnase 18 ausgelenkt werden kann. An dem in Einschubrichtung vorderen
Randbereich des Löschkammerdeckels 4 ist eine Einsteckzunge 20 vorgesehen, die sich
über einen Großteil der Breite des Führungsdeckels 4 erstreckt.
[0032] Die FIG 2b und 2c zeigen die Löschblechkassette 3 mit dem über Isolierplatten 25
an dem Löschkammerdeckel 4 befestigten Löschblechpaket 5. Die Isolierplatten 25 erstrecken
sich senkrecht von der Unterseite des Löschkammerdeckels 4 und liegen jeweils mit
einem dem Löschkammerdeckel 4 zugewandten Befestigungsabschnitt an den Anlageflächen
15 des Löschkammerdeckels 4 an. Die Isolierplatten 25 bilden somit Seitenwände, die
parallel zu den Längsseiten des Löschkammerdeckels 4 ausgerichtet sind und zur Aufnahme
und Befestigung des Löschblechpaketes 5 dienen. In dem Befestigungsabschnitt der Isolierplatten
25 ist jeweils ein parallel zur Längserstreckung des Löschkammerdeckels 4 ausgerichteter
Führungsschlitz 26 eingebracht, in den die Befestigungsmittel 16 des Löschkammerdeckels
4 eingreifen. Die Befestigungsmittel 16 sind als stegartige Ausformungen ausgebildet,
die ebenfalls parallel zur Längserstreckung des Löschkammerdeckels 4 ausgerichtet
sind. Die Befestigungsmittel 16 sind innerhalb der Führungsschlitze 26 verschiebbar
angeordnet, so dass der gesamte Löschkammerdeckel 4 gegenüber den Isolierplatten 25
in einer Verschieberichtung 27 verschoben werden kann, die parallel zu der Längserstreckung
des Löschkammerdeckels 4 und/oder parallel zur Einschubrichtung des Löschkammerdeckels
4 in den Leistungsschalter ausgerichtet ist. Der Führungsschlitz 26 ist an seinen
Enden geschlossen, so dass diese Enden Endanschläge für die Verschiebung des Löschkammerdeckels
4 relativ zu den Isolierplatten 25 bilden.
[0033] In einem an den Befestigungsabschnitt anschließenden Aufnahmebereich der Isolierplatten
25 sind eine Vielzahl von rechteckigen Aufnahmen 28 eingebracht, in die Befestigungsnasen
29 der einzelnen Löschbleche des Löschblechpakets 5 eingehängt werden, wobei die Löschbleche
des Löschblechpakets 5 senkrecht zu den Isolierplatten 25 angeordnet sind.
[0034] Mit dieser Ausbildung sind die Isolierplatten 25 mit dem Löschblechpaket 5 starr
und mit dem Löschkammerdeckel 4 unverlierbar aber verschiebbar verbunden.
[0035] Bei der Montage der Löschblechkassette 3 in den Niederspannungs-Leistungsschalter
1 wird die Löschblechkassette 3 in die Löschkammer 24 eingesetzt. Dann wird der Löschkammerdeckel
4 in Einschubrichtung 6 verschoben, so dass die Einsteckzunge 20 in eine dazu komplementäre
Aussparung 21 (FIG 4) und das Einschubelement 7 in die Aufnahme 8 des Niederspannungs-Leistungsschalters
1 eingeführt wird. Nachdem das Einschubelement 7 vollständig in der Aufnahme 8 eingeführt
ist, rasten die Rastnasen 18 hinter dafür ausgebildete Vorsprünge 22 (FIG 6) ein,
die an dem Auflagewinkel 10 angeordnet sind. Durch das Einschubelement 7 und die Einsteckzunge
20 ist eine formschlüssige Verbindung realisiert, so dass eine Bewegung der Löschblechkassette
3 senkrecht zur Einschubrichtung 6 nicht möglich ist. Die Rastnasen 18 in Zusammenwirkung
mit den Vorsprüngen 22 bewirken, dass der Löschkammerdeckel 4 gegen die Einschubrichtung
6 verriegelt ist. Zur Demontage der Löschblechkassette 3 wird ein Manipulator in die
Manipulatoraussparung 11 eingeführt und der Löschkammerdeckel 4 gegen die Einschubrichtung
und gegen den Widerstand der durch Rastnasen 18 und Vorsprünge gebildeten Verbindung
verschoben.
[0036] Die FIG 3 zeigt eine Draufsicht auf eine Seite des Niederspannungs-Leistungsschalters
1 in FIG 1 mit den drei Polen 2, wobei nur der rechte Pol 2 als Ausführungsbeispiel
der Erfindung ausgebildet ist.
[0037] Die FIG 4 zeigt den Niederspannungs-Leistungsschalter 1 entlang der Schnittlinie
A-A in FIG 3. In dieser Darstellung ist die Einsteckzunge 20 deutlich zu erkennen,
die als Fortsatz des Löschkammerdeckels 4 ausgebildet ist. Die Einsteckzunge 20 weist
einen rechteckigen Querschnitt auf und greift in eine Aussparung 21 ein, die ebenfalls
im Querschnitt rechteckig ausgebildet ist. An der Unterseite des Löschkammerdeckels
4 schließt sich das Löschblechpaket 5 an, welches aus einer Vielzahl von senkrecht
zur Darstellungsebene angeordnete Löschblechen gebildet ist. Das Löschblechpaket 5
ist innerhalb einer durch einen Löschkammerschacht 23 gebildete Löschkammer 24 angeordnet.
[0038] Die FIG 5 zeigt eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie B-B in FIG 3. In
dieser Darstellung ist nochmals das Löschblechpaket 5 mit den einzelnen Löschblechen
deutlich dargestellt.
[0039] Die FIG 6 zeigt eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie C-C in FIG 3. Im
vorderen Randbereich des Löschkammerdeckels 4 ist die Einsteckzunge 20 zu sehen, die
auf einer Auflagefläche der Aussparung 21 des Niederspannungs-Leistungsschalters 1
aufliegt. Im hinteren Randbereich des Löschkammerdeckels 4 sind die Rastnasen 18 dargestellt,
die in verriegelter Stellung in Einschubrichtung 6 hinter den Vorsprüngen 22 angeordnet
sind. Die Vorsprünge 22 sind als Ausformungen der Auflagewinkel 10 ausgebildet.
Bezugszeichenliste
[0040]
- 1
- Niederspannungs-Leistungsschalter
- 2
- Pol
- 3
- Löschblechkassette
- 4
- Löschkammerdeckel
- 5
- Löschblechpaket
- 6
- Pfeil in Einschubrichtung
- 7
- Einschubelement
- 8
- Aufnahme
- 9
- Führungsabschnitte
- 10
- Auflagewinkel
- 11
- Manipulatoraussparung
- 12
- Schlitze
- 13
- Auslassöffnungen
- 14
- Auflagefläche
- 15
- Anlagefläche
- 16
- Befestigungsmittel
- 17
- Einlassöffnungen
- 18
- Rastnase
- 19
- Pfeil in Einfederungsrichtung
- 20
- Einsteckzunge
- 21
- Aussparung
- 22
- Vorsprünge
- 23
- Löschkammerschacht
- 24
- Löschkammer
- 25
- Isolierplatten
- 26
- Führungsschlitz
- 27
- Verschieberichtung
- 28
- Aufnahmen
1. Auswechselbare Löschblechkassette (3) für einen Leistungsschalter (1) mit einem Löschkammerdeckel
(4) und einem Löschblechpaket (5), welche eine gemeinsam aus dem Leistungsschalter
(1) herausnehmbare Baueinheit bilden, wobei die Löschblechkassette (3) mindestens
ein Formschlusselement (7, 20) zur formschlüssigen Befestigung der Löschblechkassette
(3) an dem Leistungsschalter (1) aufweist,
gekennzeichnet durch
mindestens ein Rast- und/oder Schnappverbindungselement (18), so dass die Löschblechkassette
(3) an dem Leistungsschalter (1) für den Schaltbetrieb schraubenlos befestigbar ist.
2. Löschblechkassette (3) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das und/oder die Formschlusselemente (7, 20) von der dem Löschblechpaket (5) zugewandten
Unterseite des Löschkammerdeckels (4) in Richtung des Löschblechpakets (5) auskragend
ausgebildet ist bzw. sind.
3. Löschblechkassette (3) nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das und/oder die Formschlusselemente (7, 20) zum Ein- oder Aufschieben entlang einer
Einschubrichtung (6) auf ein oder mehrere Formschlusselemente (8, 21) des Leistungsschalter
(1) ausgebildet ist bzw. sind.
4. Löschblechkassette (3) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das und/oder die Formschlusselemente (7, 8, 20, 21) derart ausgebildet ist bzw. sind,
dass bei eingeschobener Löschblechkassette (3) eine Bewegung der Löschblechkassette
(3) senkrecht zur Einschubrichtung (6) blockiert ist.
5. Löschblechkassette (3) nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein erstes Formschlusselement (7) im in Einschubrichtung (6) hinteren Endabschnitt
des Löschkammerdeckels (4) und/oder senkrecht zur Einschubrichtung (6) mittig am Löschkammerdeckel
(4) angeordnet und/oder einstückig angeformt ist.
6. Löschblechkassette (3) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das erste Formschlusselement als ein umgedreht T-förmiges Einschubelement (7) ausgebildet
ist.
7. Löschblechkassette (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein zweites Formschlusselement als eine stegartige Einschubzunge (20) ausgebildet
ist.
8. Löschblechkassette (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Formschlusselemente (7, 20) an zwei sich gegenüberliegenden Seiten der Löschblechkassette
(3) und/oder des Löschkammerdeckels (4) angeordnet und/oder einstückig angeformt sind.
9. Löschblechkassette (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das mindestens eine Rast- und/oder Schnappverbindungselement (18) als mindestens
ein Rast- und/oder Schnappelement und/oder als mindestens eine Aufnahme für ein Rast-
und/oder Schnappelement ausgebildet ist bzw. sind.
10. Löschblechkassette (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass Rast- und/oder Schnappverbindungselemente (18) an zwei sich gegenüberliegenden Seiten
der Löschblechkassette (3) und/oder des Löschkammerdeckels (4) angeordnet und/oder
einstückig angeformt sind.
11. Löschblechkassette (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass das mindestens eine Rast- und/oder Schnappverbindungselement (18) zur lösbaren Verriegelung
der Löschblechkassette (3) und/oder des Löschkammerdeckels (4) in dem Leistungsschalter
(1) gegen die Einschubrichtung (6) ausgebildet ist.
12. Löschblechkassette (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rastverbindungselemente als zwei Rastnasen (18) ausgebildet sind, die gegenüberliegend
auf den parallel zur Einschubrichtung (6) angeordneten Seiten des Löschkammerdeckels
(4) angeordnet und/oder in einer zur Einschubrichtung (6) senkrechten oder im wesentlichen
senkrechten Richtung federnd ausgebildet und/oder federnd angeordnet sind.
13. Löschblechkassette (3) nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rastnasen (18) im in Einschubrichtung (6) hinteren Endabschnitt des Löschkammerdeckels
(4) ausgebildet sind.
14. Löschblechkassette (3) nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der hintere Endabschnitt des Löschkammerdeckels (4) parallel zur Einschubrichtung
(6) angeordnete schlitzartige Aussparungen (12) aufweist, die ein federndes Nachgeben
der Rastnasen (18) ermöglichen.
15. Löschblechkassette (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass Löschkammerdeckel (4) und Löschblechpaket (5) unverlierbar miteinander verbunden
sind.
16. Löschblechkassette (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass Löschkammerdeckel (4) und Löschblechpaket (5) zueinander verschiebbar miteinander
verbunden sind.
17. Leistungsschalter (1) mit einer auswechselbaren Löschblechkassette (3) nach einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Löschkammerschacht (23) und/oder eine Löschkammer (24) mit einer angepassten
Anschlussgeometrie zur Aufnahme der Löschblechkassette (3) vorgesehen ist.