[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Positionieren einer zwei Skibindungsteile
aufweisenden Skibindung auf einem Ski, welcher Führungseinrichtungen zum gleitbeweglichen
Anordnen der beiden Skibindungsteile trägt, wobei jedes Skibindungsteil mit einem
insbesondere bandförmigen Verbindungselement verbindbar ist, welche Verbindungselemente
zwischen den beiden Skibindungsteilen mittels einer relativ zum Ski feststehenden
Verriegelungseinrichtung gegenüber dem Ski festlegbar sind, welche zumindest ein Sperrelement
aufweist, welches mit seitlich an den Verbindungselementen vorgesehenen Verzahnungen
in und außer Eingriff bringbar ist.
[0002] Aus der
AT 411 735 B ist ein Bindungssystem Skier bekannt, welches auf der Skioberseite vormontierte Basiselemente
mit in Richtung Skilängsachse verlaufenden Führungselementen aufweist. An den Führungselementen
ist je eine Tragplatte mit darauf angeordneten Skibindungsteilen geführt, welche Tragplatten
mittels je einem im Wesentlichen stangenförmigen Koppelteil mit einer relativ zum
Ski feststehend angeordneten Verriegelungseinrichtung in Verbindung stehen. Diese
weist ein mit Verzahnungen an den beiden Koppelteilen zusammenwirkendes Sperrglied
auf. Das Sperrglied trägt im Wesentlichen von der Seite her und im Wesentlichen in
einer zur Skioberseite parallelen Richtung in die Verzahnung jedes der Koppelteile
eingreifende, starr gekoppelt betätigbare Verzahnungen, welche auf einem gemeinsamen
Verriegelungsschlitten angeordnet sind. Der Verriegelungsschlitten ist über eine Kulissensteuerung
mittels eines in Skilängsrichtung verstellbaren Schiebers bewegbar. Diese bekannte
Vorrichtung ist komplex aufgebaut und besteht aus vielen in ihrer Funktion aufeinander
abzustimmenden Bauteilen.
[0003] Aus der
EP 1 360 977 A ist ein auf der Oberseite eines Skis anbringbares Halterungssystem für eine zwei
Skibindungsteile aufweisende Skibindung bekannt, wobei die Skibindungsteile auf Tragplatten
angeordnet sind, die in skifesten Führungsbahnen gleitbeweglich sind. An den Tragplatten
sind jeweils sich in Richtung der anderen Tragplatte erstreckende Koppeln vorgesehen,
mit welchen eine Fixiervorrichtung zusammenwirkt, bei deren Betätigung koppelseitige
Erhebungen und/oder Ausnehmungen und passende Erhebungen und/oder Ausnehmungen an
der Fixiervorrichtung unter horizontaler bzw. zur Oberseite des Skis paralleler Relativbewegung
riegelnd ineinander eingreifen bzw. einander freigebend auseinander austreten. Die
Fixiervorrichtung weist einen Fixierkörper auf, an welchem ein Exzenter drehbar gelagert
ist, welcher um 90° gedreht werden muss, um die Verzahnungen der Koppeln von den Verzahnungen
des Fixierkörpers zu lösen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art wesentlich einfacher aufzubauen als bekannte Vorrichtungen und ohne Zuhilfenahme
eines Werkzeuges eine Betätigung zu ermöglichen, wobei der gegenseitige Abstand der
Skibindungsteile auf komfortable und funktionssichere Weise veränderbar bzw. anpassbar
sein soll.
[0005] Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass der zumindest eine
Sperrhebel an einem mit dem Ski verbindbaren und bei der Änderung des gegenseitigen
Abstandes der Skibindungsteile verbunden bleibenden Trägerteil um eine quer zu Skilängsrichtung
verlaufende Achse drehbar gelagert ist und durch ein Verschwenken um die Achse mit
bzw. von den Verzahnungen der Verbindungselemente in und außer Eingriff bringbar ist.
[0006] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist auf eine sehr einfache und daher auch funktionssichere
Weise ausgeführt, da der Sperrhebel selbst mit den Verzahnungen der Verbindungselemente
durch ein von Hand aus durchführbares simples Hoch- und Niederschwenken in und außer
Eingriff bringbar ist.
[0007] Die Verbindungselemente sind insbesondere bandförmig ausgeführt und an der Unterseite
des Tägerteils nebeneinander verlaufend eingehängt und geführt. Bei der Handhabung
bilden daher die Verbindungselemente gemeinsam mit dem Trägerteil und dem an diesem
gelagerten Sperrhebel in vorteilhafter Weise eine Einheit.
[0008] Für eine kompakte Bauweise der Vorrichtung ist es Vorteil, wenn die Verbindungselemente
an ihren einander zugewandten Längsseiten mit den Verzahnungen versehen sind.
[0009] Die Verbindung der Verbindungselemente zu den Skibindungsteilen kann auf besonders
einfache Weise erfolgen. Dazu braucht an den einen Endabschnitten der Verbindungselemente
jeweils lediglich ein Rastelement oder dergleichen vorgesehen werden, mittels welchem
das Verbindungselement mit einer am jeweiligen Skibindungsteil befestigten Tragplatte
verbindbar, beispielsweise einhängbar, ist.
[0010] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein einziger Sperrhebel vorgesehen,
welcher an seiner der Skioberseite zugewandten Seite ein Sperrelement mit Verzahnungen
trägt, welche mit den Verzahnungen an den Verbindungselementen in und außer Eingriff
bringbar sind. Diese Variante ist besonders platzsparend, funktionssicher und einfach.
[0011] Bei einer anderen Ausführungsvariante sind zwei Sperrhebel vorgesehen, von welchen
jeder an seiner der Skioberseite zugewandten Unterseite ein Sperrelement mit einer
Verzahnung trägt, sodass das eine Sperrelement mit dem einem Verbindungselement und
das andere Sperrelement mit dem anderen Verbindungselement in und außer Eingriff bringbar
ist.
[0012] Das bzw. die Sperrelement(e) ist bzw. sind durch einen Öffnung im Trägerteil mit
den Verbindungselementen in Eingriff bringbar. Diese Öffnung wird an das jeweilige
Sperrelement entsprechend angepasst, sodass in der verriegelten Lage eine komplette
Abdeckung der Öffnung durch den Sperrhebel möglich ist.
[0013] Besonders vorteilhaft ist es, am Rand der Öffnung bzw. der Öffnungen Verzahnungen
auszubilden, mit welchen die Verzahnungen des Sperrhebels bzw. der Sperrelemente in
Eingriff bringbar sind. Auf diese Weise wird das jeweilige Sperrelement hauptsächlich
vom Trägerteil in der verriegelten Lage gehalten.
[0014] Bei einer Ausführung mit zwei Sperrhebeln ist es von Vorteil, diese derart anzuordnen,
dass der eine Sperrhebel mit dem anderen Sperrhebel bewegungsgekoppelt ist. Die Betätigung
des einen Sperrhebels hat daher zwangsweise eine Mitbewegung und Mitbetätigung des
zweiten Sperrhebels zur Folge.
[0015] Das Trägerteil wird ferner bevorzugt als eine sich zwischen den Tragplatten der Skibindungsteile
in Skilängsrichtung erstreckende Trägerplatte ausgeführt.
[0016] Bei einer erfindungsgemäß ausgeführten Vorrichtung können die Führungseinrichtung
zum gleitbeweglichen Anordnen der Tragplatten auf der Skioberseite nachträglich, nach
der Fertigstellung des Skis befestigt werden, es kann jedoch auch vorgesehen sein,
die Führungseinrichtung am bzw. im Ski bereits bei der Skiherstellung anzuordnen.
[0017] Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun an Hand der
Zeichnung, die mehrere Ausführungsbeispiele darstellt, näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Aufführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Unteransicht der wesentlichen Bestandteile aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht einiger in Fig. 1 gezeigten Bauteile mit verriegeltem Sperrhebel,
Fig. 4 eine Ansicht gemäß Fig. 3 mit geöffnetem Sperrhebel,
Fig. 5 bis Fig. 7 Ansichten einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 und Fig. 6 Ansichten analog zu Fig. 1 und Fig. 2 und
Fig. 7 eine Seitenansicht einiger in Fig. 5 und Fig. 6 gezeigten Bauteile.
[0018] In Fig. 1, 2, 5 und 6 sind abgedeckte Bauteile mit dünnen Linien dargestellt.
[0019] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist zum Positionieren und Längsverstellen einer
zwei Skibindungsteile, einen Vorderbacken und einem Fersenhalter, aufweisenden Skibindung
vorgesehen. Die Skibindungsteile sind dabei auf Führungseinrichtungen anordenbar,
welche auf dem Ski befestigt sind oder im Ski integriert untergebracht sind. Bei der
dargestellten Ausführungsform sind die Führungseinrichtungen am nicht gezeigten Ski
befestigte Führungsplatten 1, welche in Fig. 1 und Fig. 2 angedeutet sind. Die beiden
Führungsplatten 1 stoßen im mittleren Bereich der Vorrichtung aneinander und überlappen
hier einander über einen kurzen Abschnitt. Jede der Führungsplatten 1 ist in an sich
bekannter Weise an ihren in Skilängsrichtung verlaufenden Seitenrändern mit nicht
ersichtlichen Führungsleisten versehen, auf welche je eine Tragplatte 2 mit entsprechend
geformten Führungen 2a derart aufschiebbar ist, dass sie gegen ein Abheben von der
jeweiligen Führungsplatte 1 gesichert ist, in Längsrichtung der Führungsplatte 1 bzw.
des Skis jedoch gleitbeweglich bleibt. Auf jeder Tragplatte 2 ist einer der in an
sich bekannter Weise ausführbaren und nicht Gegenstand dieser Erfindung bildenden
Skibindungsteile befestigt. Wie insbesondere Fig. 1 zeigt, ist an jeder Tragplatte
2 eine Einhänge- bzw. Raststelle 4 in Form einer Öffnung oder Ausnehmung für je ein
Rastelement 3 eines vorderen Verbindungselementes 5 und eines rückwärtigen Verbindungselementes
6 vorgesehen. Jede Einhänge- bzw. Raststelle 4 erstreckt sich etwa rechteckig in Skilängsrichtung
und ist an ihren in Skilängsrichtung verlaufenden Rändern mit je einer Verzahnung
4a versehen. Jedes Rastelement 3 ist ein am Endabschnitt des jeweiligen Verbindungselementes
5, 6 befindliches Bauteil mit in Skilängsrichtung verlaufende Seitenflächen, welche
mit Verzahnungen 3a versehen sind, mit welchen das Rastelement 3 in den Verzahnungen
4a der jeweiligen Einhänge- bzw. Raststelle 4 in Eingriff bringbar ist. Dabei ist
vorzugsweise die Positionierung der Rastelemente 3 nur in einer einzigen Lage, bezogen
auf die Skilängsrichtung, möglich.
[0020] Die bandförmig ausgeführten Verbindungselemente 5, 6 verlaufen parallel zueinander
und über einen Großteil ihrer Erstreckung nebeneinander und sind an der Unterseite
einer sich am Ski im montierten Zustand in Skilängsrichtung erstreckenden gehäuseartig
ausgeführten Trägerplatte 7 eingehängt und geführt. Die einander zugewandten, sich
in Skilängsrichtung erstreckenden Längsränder der Verbindungselemente 5, 6 sind mit
je einer Verzahnung 8, 9 versehen, deren Zahnzacken in einer Ebene parallel zur Skioberseite
verlaufend ausgerichtet sind. Mit den beiden Verzahnungen 8, 9 ist ein Sperrelement
10 (s. Fig. 4) eines Sperrhebels 11 in und außer Eingriff bringbar. Der Sperrhebel
11 ist an einer im rechten Winkel zur Skilängsachse verlaufenden Achse 12, welche
an der Trägerplatte 7 angeordnet ist, drehbar angelenkt. Das Sperrelement 10 ist an
der der Skioberseite zugewandten Unterseite des Sperrhebels 11 vorgesehen und weist
zwei in Skilängsrichtung verlaufende Seitenflächen mit Verzahnungen 10a auf, welche
mit den beiden Verzahnungen 8, 9 der Verbindungselemente 5, 6 in Eingriff bringbar
sind. Dazu ist in der Trägerplatte 7 eine an die Form des Sperrelementes 10 angepasste
Öffnung 7a ausgebildet, die etwa in Fig. 4 zusehen ist, in Fig.1 ist sie vom Hebel
11 abgedeckt. Die beiden in Längsrichtung der Verbindungselemente 5, 6 verlaufenden
Ränder der Öffnung 7a sind bevorzugt mit Verzahnungen 7b versehen, die einen Eingriff
der Verzahnungen 10a des Sperrelementes 10 gestatten. In der verriegelten Lage greifen
daher die Verzahnungen 10a des Sperrelementes 10 gleichzeitig in die Verzahnungen
7b und in die unter diesen befindlichen Verzahnungen 8, 9 der Verbindungselemente
5, 6. Im mittleren Bereich der Trägerplatte 7, unterhalb des Sperrhebels 11, ist eine
Aufnahmebohrung 7c für eine Befestigungsschraube 14 vorgesehen, sodass die Trägerplatte
7 mit einer der Führungsplatten 1 und derart mit dem Ski verbindbar ist.
[0021] An der Oberseite der Trägerplatte 7 sind Markierungen 15 angebracht, welche ein exaktes
Einstellen des gegenseitigen Abstandes der mit den beiden Verbindungselementen 5,
6 verbundenen Skibindungsteile an die Sohlenlängen von Skischuhen gestatten.
[0022] Der in den Zeichnungsfiguren nicht gezeigte Ski wird vorzugsweise bereits mit vormontierten
Führungsplatten 1 ausgeliefert. Die beiden Verbindungselemente 5, 6, welche an der
Unterseite der Trägerplatte 7 gehalten sind, bilden mitsamt dieser und dem in einer
beliebigen Position eingerasteten Sperrelement 10 des Sperrhebels 11 eine Einheit.
Zur Montage der beiden nicht gezeigten Skibindungsteile am Ski werden die Rastelemente
3 an den Endabschnitte der Verbindungselemente 5, 6 an den Unterseiten der Tragplatten
2 eingehängt bzw. eingerastet. Nun kann die vormontierte Einheit aus Skibindungsteilen,
Verbindungselementen 5, 6 und Trägerplatte 7 von einer der beiden Seiten auf die beiden
Führungsplatten 1 aufgeschoben werden. Bei geöffnetem bzw. hochgeschwenktem Sperrhebel
11 wird die Trägerplatte 7 mittels der Schraube 14 mit der einen Platte 1 verbunden.
Die Anpassung des gegenseitigen Abstandes der beiden Skibindungsteile erfordert kein
Lösen der Schraube 14, es brauchen lediglich die beiden Skibindungsteile auf ihren
Führungsplatten 1 bei entriegeltem Sperrhebel 11 in die gewünschte Position verschoben
zu werden und anschließend der Sperrhebel 11 Richtung Skioberseite geschwenkt zu werden,
sodass das Sperrelement 10 mit den Verzahnungen 8, 9 der beiden Verbindungselemente
5, 6 in Eingriff kommt. Ein Ändern des gegenseitigen Abstandes der beiden Skibindungsteile
ist auf analoge Weise durchführbar.
[0023] Bei der in Fig. 5 bis 7 gezeigten Ausführungsvariante ist anstelle eines einzigen
Sperrhebels ein Paar von zueinander weisenden Sperrhebeln 16, 17 vorgesehen. Die sonstigen
Bestandteile der Vorrichtung können mit der in Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform
übereinstimmen und sind daher gesondert nicht beziffert. Jeder Sperrhebel 16, 17 ist
an einer quer zur Skilängsrichtung verlaufende Achse 18, 19, welche jeweils an der
Trägerplatte 7 angeordnet ist, drehbar angelenkt und trägt an seinem seiner Drehachse
18, 19 abgewandten Endabschnitt an seiner Unterseite ein Sperrelement 20, 21. Das
Sperrelement 20 ist mit der Verzahnung 8 des Verbindungselementes 5, das Sperrelement
21 mit der Verzahnung 9 des anderen Verbindungselementes 6 in Eingriff bringbar und
weist daher jeweils eine Seitenfläche mit einer korrespondierend ausgeführten Verzahnung
20a, 21a auf. Die beiden Sperrhebel 16, 17 sind miteinander bewegungsgekoppelt, wie
es insbesondere in Fig. 7 gezeigt ist. Der Sperrhebel 16 ist zum Betätigung der Vorrichtung,
zum Herstellen und Lösen der Verrastung, vorgesehen und weist eine Betätigungsplatte
16a und zwei seitliche Arme 16b auf, mittels welcher er an der Achse 18 angelenkt
ist. Jeder der Arme 16b ist mit einem Langloch 16c oder einer langlochartigen Ausnehmung
versehen, in welche jeweils ein Führungsstift 22, welcher am Sperrhebel 17 angeordnet
ist, eingreift. Der Sperrhebel 17 befindet sich daher mittig zwischen den beiden Armen
16b des Sperrhebels 16. Um die Verriegelung der Sperrhebel 16, 17 mit den Verzahnungen
8, 9 der Verbindungselemente 5, 6 zu lösen, braucht lediglich der Sperrhebel 16 angehoben
zu werden, wodurch beide Sperrhebeln 16, 17, der Sperrhebel 17 mittels seiner Führungsstifte
22, außer Eingriff von den Verzahnungen 8, 9 der Verbindungselemente 5, 6 kommen.
Auch bei dieser Ausführungsform ragen die Sperrhebel 16, 17 durch entsprechende Ausnehmungen
in der Trägerplatte 7, die jeweils an einem ihrer Längsränder mit einer Verzahnung
7b versehen sind, die in der verriegelten Lage mit den Verzahnungen 20a, 21a in Eingriff
sind.
[0024] Die Erfindung ist auf die dargestellten Ausführungsformen nicht eingeschränkt. So
können beispielsweise die Führungseinrichtungen für die Tragplatten der Skibindungsteile
in Vertiefungen im Ski untergebracht sein und hier bereits bei der Skiherstellung
eingebaut worden sein. Die Trägerplatte wird dann mit dem Ski verschraubt. Die Verbindungselemente
können auf andere Weise als dargestellt und beschrieben mit den Tragplatten der Skibindungsteile
verbunden werden.
1. Vorrichtung zum Positionieren einer zwei Skibindungsteile aufweisenden Skibindung
auf einem Ski, welcher Führungseinrichtungen (1) zum gleitbeweglichen Anordnen der
beiden Skibindungsteile trägt, wobei jedes Skibindungsteil mit einem insbesondere
bandförmigen Verbindungselement (5, 6) verbindbar ist, welche Verbindungselemente
(5, 6) zwischen den beiden Skibindungsteilen mittels einer relativ zum Ski feststehenden
Verriegelungseinrichtung gegenüber dem Ski festlegbar sind, welche zumindest einen
Sperrhebel (11; 16, 17) aufweist, welcher mit seitlich an den Verbindungselementen
(5, 6) vorgesehenen Verzahnungen (8, 9) in und außer Eingriff bringbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zumindest eine Sperrhebel (11; 16, 17) an einem mit dem Ski verbindbaren und
bei der Änderung des gegenseitigen Abstandes der Skibindungsteile mit dem Ski verbunden
bleibenden Trägerteil (7) um eine quer zu Skilängsrichtung verlaufende Achse (12;
18, 19) drehbar gelagert ist, und durch Verschwenken mit den bzw. von den Verzahnungen
(8; 9) der Verbindungselemente (5, 6) in und außer Eingriff bringbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (5, 6) insbesondere bandförmig ausgeführt sind und an der
Unterseite des Trägerteils (7) nebeneinander verlaufend eingehängt und geführt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (5, 6) an ihren einander zugewandten Längsseiten mit den
Verzahnungen (8, 9) versehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Skibindungsteilen verbindbaren Abschnitte der Verbindungselemente (5,
6) jeweils ein Rastelement (3) tragen, mittels welchem das jeweilige Verbindungselement
(5, 6) mit einer am jeweiligen Skibindungsteil befestigten Tragplatte (2) verbindbar
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziger Sperrhebel (11) vorgesehen ist, welcher an seiner der Skioberseite zugewandeten
Seite ein Sperrelement (10) mit Verzahnungen (11a) trägt, welche mit den Verzahnungen
(8, 9) an den Verbindungselementen (5, 6) in und außer Eingriff bringbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichent, dass zwei Sperrhebel (16, 17) vorgesehen sind, von welchen jeder an seiner der Skioberseite
zugewandten Unterseite ein Sperrelement (20, 21) mit einer Verzahnung (20a, 21 a)
trägt, sodass das eine Sperrelement (20) mit dem einen Verbindungselement (5) und
das andere Sperrelement (21) mit dem anderen Verbindungselement (6) in und außer Eingriff
bringbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichent, dass das bzw. die Sperrelement(e) (10; 20, 21) durch eine Öffnung (7a) in der Trägerplatte
(7) mit den Verbindungselementen (5, 6) in Eingriff bringbar ist bzw. sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Rand der Öffnung (7a) Verzahnungen (7b) ausgebildet sind, mit welchen die Verzahnungen
(11a; 20a, 21 a) des Sperrelementes (10; 20, 21) in Eingriff bringbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Sperrhebel (17) mit dem anderen Sperrhebel (16) bewegungsgekoppelt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil (7) eine sich zwischen den Tragplatten (2) der Skibindungsteile in
Skilängsrichtung erstreckende Trägerplatte (7) ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zum gleitbeweglichen Anordnen der Tragplatten (2) vorgesehenen Führungseinrichtungen
am oder im Ski eingebaut sind, vorzugsweise bei der Skiherstellung integriert worden
sind.