[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungsvorrichtung für Schiebetüren mit
einer Tragevorrichtung, die mit einer Sperrvorrichtung zum Verhindern einer Schiebebewegung
der Schiebetür in Öffnungsrichtung versehen ist.
[0002] Eine Verriegelungsvorrichtung dieser Art ist in der
DE 92 09 057 U1 angegeben. Bei dieser bekannten Verriegelungsvorrichtung ist eine auf einer Laufwagenschiene
der Schiebetür kontinuierlich verschiebbare und versetzbare Verriegelungsbrücke mit
einem Gehäuse aus einem rohrförmigen Profil vorgesehen, an dessen Außenwand ein Verriegelungsblech
mit einem Durchbruch angebracht ist, in welchen eine Verriegelungsklappe einrasten
kann. Mit diesem Verriegelungsmechanismus können auch zweiflügelige Türen verriegelt
werden. Allerdings ist es schwierig, eine zuverlässige, diebstahlsichere Verriegelung
beispielsweise im Eingangsbereich von Warenhäusem herzustellen.
[0003] Bei einer in der
DE 1 618 947 U gezeigten Verriegelungsvorrichtung für Schiebetüren sind Verriegelungselemente am
unteren Randbereich der Schiebetür selbst angeordnet, und zwar auf der Unterseite
von in den beiden unteren Ecken aufgesetzten, taschenartigen Schuhen. Die Nasen greifen
beim Verschieben in eine Ausnehmung einer Laufschiene ein. Auch die mit diesem Verriegelungsmechanismus
erreichte Absicherung ist für viele Fälle nicht ausreichend.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungsvorrichtung der eingangs
genannten Art bereitzustellen, die einen verbesserten, möglichst zuverlässigen Diebstahlschutz
ergibt.
[0005] Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Hiernach ist vorgesehen,
dass die Tragevorrichtung als ein Tragegerüst ausgebildet ist, das sich im Gebrauchszustand
entlang einer Vertikalseite der Schiebetür erstreckt und diese in Verschieberichtung
überspannt und dass die Sperrvorrichtung an sich seitlich gegenüberliegenden Arretierabschnitten
des Tragegerüsts Sperrstücke aufweist, deren Abstand an die Breite der geschlossenen
Schiebetür in Verschieberichtung angepasst ist und die im Gebrauchszustand die sich
gegenüberliegenden quer zur Verschieberichtung verlaufenden Ränder der Schiebetür
zum Verhindern der Schiebebewegung hintergreifen.
[0006] Mit den beidseitig des Tragegerüsts angeordneten Sperrstücken, die die quer zur Verschieberichtung
verlaufenden Ränder, also in der Regel die vertikalen Ränder, der Schiebetür seitlich
hintergreifen, wird eine stabile Sperrvorrichtung erhalten, die auch hohen, gewaltsamen
Verschiebekräften widersteht. Damit können nicht nur einflügelige, sondern insbesondere
auch zweiflügelige Schiebetüren zuverlässig gesichert werden. Bei einflügeligen Türen
ist eine Anbringung des Tragegerüstes an einem geeigneten gebäudefesten Verankerungsteil
erforderlich. Bei einer zweiflügeligen Schiebetür hingegen wird die Verriegelung bereits
dadurch erreicht, dass die Sperrstücke die sich gegenüberliegenden Ränder der beiden
Türflügel hintergreifen.
[0007] Ist vorgesehen, dass die Sperrstücke hakenartig ausgebildet sind und die Ränder der
Schiebetür hinter- und auf der von dem Tragegerüst abgelegenen Vertikalseite übergreifen,
so ist das Tragegerüst mit den Sperrstücken ohne weitere Maßnahmen im Verriegelungszustand
stabil an der Schiebetür festgelegt, da die freien Hakenabschnitte über die von dem
Tragegerüst abgewandte Fläche im Randbereich der Tür vorstehen.
[0008] Eine einfache Anpassung an unterschiedliche Breiten der Schiebetür sowie Anbringung
zum Herstellen der Verriegelung wird dadurch erreicht, dass zumindest das mindestens
eine, dem einen Rand der Schiebetür zugeordnete Sperrstück in Verschieberichtung der
Schiebetür entlang einem Arretierabschnitt des Tragegerüstes verstellbar und in Sperrposition
festlegbar ist oder dass das Tragegerüst aus zwei in horizontaler Richtung gegeneinander
verstellbaren und bei gewähltem Verstellweg aneinander gesichert arretierbar sind.
[0009] Alternativ oder zusätzlich wird eine Anpassung an verschiedene Breiten der Schiebetür
und Herstellung der Verriegelung dadurch erreicht, dass das Tragegerüst in Verschieberichtung
der Schiebetür verstellbar und in Sperrposition festlegbar ist.
[0010] Dabei bestehen vorteilhafte Maßnahmen für den Verstellmechanismus darin, dass das
Tragegerüst und das gegebenenfalls verstellbare Sperrstück zumindest im Verstellbereich
relativ zueinander verschiebbare Profilabschnitte aufweisen und dass mindestens ein
Arretiermittel vorgesehen ist, mittels dessen die Profilabschnitte aneinander unverschieblich
arretierbar sind.
[0011] Für eine stabile Verriegelung sind dabei die Maßnahmen von Vorteil, dass die gegeneinander
verschiebbaren Profilabschnitte mit miteinander zur Deckung bringbaren Bohrungen versehen
sind, in die als Arretiermittel ein Bolzen einsteckbar ist. Dabei können die Bolzen
ihrerseits beispielsweise durch eine Drehfixierung oder einen Splint gegen ein Herausziehen
gesichert sein.
[0012] Eine erhöhte Stabilität der Verriegelungsvorrichtung wird dadurch erreicht, dass
mindestens einem Rand der Schiebetür mindestens zwei in Richtung des Türrandes beabstandete
Sperrstücke zugeordnet sind.
[0013] Zur Stabilität der Verriegelungsvorrichtung tragen des Weiteren die Maßnahmen bei,
dass das Tragegerüst rahmenartig aus sich in Verschieberichtung erstreckenden Längsstreben
und mit diesen verbundenen, quer zu ihnen verlaufenden Querstreben aufgebaut ist und
die Arretierabschnitte freie Endabschnitte der Längsstreben bilden oder dass das Tragegerüst
einen plattenartigen Mittelabschnitt aufweist, an dem beidseitig die Arretierabschnitte
angeschlossen sind.
[0014] Zur Absicherung tragen die Maßnahmen bei, dass mindestens eine Längsstrebe hohl ausgebildet
ist und dass in den Hohlraum ein um seine Längsachse drehbarer Stab als Durchsägesicherung
eingelegt ist, und ferner, dass das mindestens eine Arretiermittel gegen ein Lösen
von der dem Tragegerüst gegenüberliegenden Seite der Tür aus mittels eines Sicherungsmechanismus
gesichert ist.
[0015] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Ansicht einer Verriegelungsvorrichtung mit Tragegerüst und daran
angebrachten oder anzubringenden weiteren Sicherungsteilen,
- Fig. 2
- die Verriegelungsvorrichtung nach Fig. 1 in perspektivischer Ansicht und mit abgewandelten
Sicherungsteilen,
- Fig. 3
- einen Ausschnitt der Verriegelungsvorrichtung nach Fig. 2 mit einer näheren Darstellung
der Sicherungsteile und
- Fig. 4
- einen Ausschnitt der Verriegelungsvorrichtung nach Fig. 2 mit einem Ausbruch im Bereich
einer Durchsägesicherung.
[0016] Die Fig. 1 zeigt eine Verriegelungsvorrichtung 10 insbesondere für eine Schiebetür
mit zwei verschiebbaren Flügeln. An einem rahmenartigen Tragegerüst 11 aus zwei parallel
voneinander beabstandeten, in Verschieberichtung der Tür verlaufenden Längsstreben
20 und daran z.B. mittels Schrauben oder mittels Schweißverbindung fest unter rechtem
Winkel oder schräg angebrachten Querstreben 21 sind beidseitig an überstehenden freien
Endabschnitten der Längsstrebe 20 Arretierabschnitte 13 ausgebildet, an denen hakenartige
Sperrstücke 12, 14 angebracht sind, die die sich gegenüberliegenden, quer zur Verschieberichtung
verlaufenden, also in der Regel vertikalen freien Ränder der beiden Türflügel hinter-
und untergreifen.
[0017] Die hakenartigen linken Sperrstücke 12 sind bezüglich der Zeichenebene der Fig. 1
in die Zeichenebene hineingerichtet und in seitlich neben dem Tragegerüst gezeigten
Detaildarstellungen in in die Zeichenebene gedrehter Lage wiedergegeben. Entsprechend
sind auch die beiden seitlichen rechten Endabschnitte durch (nur eine Darstellung)
in in die Zeichenebene gedrehter Lage wiedergegeben, so dass eine Befestigungslochreihe
13.1 sichtbar ist.
[0018] Auf der linken Seite nach der Fig. 1 sind die hakenartigen Sperrstücke 12 einstückig
fest mit den Endabschnitten der beiden über die benachbarte Querstrebe 21 hinausragenden
Endabschnitte, die auf dieser Seite die Arretierabschnitte bilden, verbunden oder
abnehmbar fest daran angebracht. Auf der den festen Sperrstücken 12 gegenüberliegenden
Seite der beiden Längsstreben 20 sind die (weiteren) Sperrstücke 14 verstellbar auf
den Endabschnitten aufgeschoben und geführt und mittels jeweiliger Arretiermittel
17 in Form durchsteckbarer Bolzen in einer Verriegelungsstellung arretierbar. Die
Längsstreben 20 sind hierzu beispielsweise als Vierkant-Profile mit den Befestigungsbohrungen
13.1 ausgebildet, während die verstellbaren Sperrstücke 14 als mit ihrem Innenquerschnitt
an den Außenquerschnitt der Endabschnitte angepasste Profilabschnitte 18 mit Bohrungen
16 ausgebildet sind, die mit den Befestigungsbohrungen 13.1 in Deckung bringbar sind,
um die Arretierung mit dem Bolzen vorzunehmen. Auf diese Weise kann die Verriegelungsvorrichtung
10 einfach an unterschiedliche Türbreiten angepasst werden und zudem können die Sperrstücke
12, 14 in ihre die Türränder hinter- und untergreifende Position im Gebrauchszustand
gebracht werden. Damit ist die Verriegelungsvorrichtung 10 im Gebrauchszustand ohne
Weiteres an der Tür festgelegt.
[0019] Die hakenartigen Abschnitte an den Sperrstücken 12, 14 weisen einen den jeweiligen
Türrand hintergreifenden und ein Widerlager bildenden Abschnitt 15 sowie einen den
Türrandbereich auf der von dem Tragegerüst 11 abgewandten Seite untergreifenden freien
Halteschenkel 15.1 auf. Der Lochabstand der Befestigungsbohrungen der Befestigungslochreihe
13.1 ist geringer als die Länge der Halteschenkel 15.1, so dass stets ein sicherer
Halt gewährleistet ist.
[0020] Die Querstreben 21 setzen sich über die untere Längsstrebe 20 nach unten fort und
bilden zwei Stützen, so dass die unteren Sperrstücke 12, 14 deutlich über dem Boden
liegen und ebenso wie die oberen Sperrstücke 12 ein stabiles Widerlager auch gegen
hohe Aufschiebekräfte bilden.
[0021] In abgewandelter Ausgestaltung ist die Verriegelungsvorrichtung 10 auch bei einer
einflügeligen Schiebetür verwendbar. Hierzu wird das Tragegerüst 11 auf einer Seite
an einem gebäudefesten Abschnitt, beispielsweise dem dort angeordneten Wandabschnitt
mittels Verankerungselementen abnehmbar angebracht, die dann gleichzeitig auch auf
dieser Seite das Widerlager bilden.
[0022] Bei einer anderen Version kann das Tragegerüst 11 beispielsweise aus nur einer Längsstrebe
20 gebildet sein, die mit den beiderseitigen Sperrstücken 12, 14 entsprechend der
Fig. versehen ist oder auf einer Seite an einer gebäudefesten Verankerung fest oder
abnehmbar angebracht ist. Bei fester Anbringung ist die Längsstrebe 20 in der Verankerung
nach unten oder oben oder in horizontaler Richtung von der Tür wegschwenkbar in einer
Schwenklagerung gelagert.
[0023] Das Tragegerüst 11 kann auch weitere Längsstreben 20 gegebenenfalls mit weiteren
Sperrstücken 12 und weitere Querstreben 21 aufweisen oder ein plattenartiges Mittelstück
aufweisen, das ein Hindurchschieben von Brechwerkzeugen bei einem Einbruch erschwert.
[0024] Eine weitere Ausgestaltungsvariante besteht darin, dass das Tragegerüst 11 an sich
in Verschieberichtung zum Anpassen bzw. Festlegen an den Türflügeln verstellbar ausgebildet
und mit stabilen Arretiermitteln 17 versehen ist. Die Verstellmittel können hierbei
ebenfalls als ineinander verschiebbare Profilabschnitte ausgebildet sein, wobei eine
Festlegevorrichtung mit in Befestigungsbohrungen eingeführten Bolzen entsprechend
den verstellbaren Sperrstücken 14 ausgebildet ist.
[0025] Fig. 2 zeigt eine Verriegelungsvorrichtung 10 nach Fig. 1 mit einem entsprechenden
Tragegerüst 11 in perspektivischer Ansicht, wobei Sicherungsteile im Bereich des Abschnitts
15 mit dem Widerlager in abgewandelter Ausführung näher dargestellt sind. Der Abschnitt
15 ist hierbei als in einem Führungsteil 15.2 senkrecht zur Ebene des Tragegerüsts
11 verstellbares Teil ausgeführt und trägt an seinem einen Ende den den Rand der Schiebetür
hintergreifenden Halteschenkel 15.1 entsprechend Fig. 1. Das Führungsteil 15.2 bildet
dabei ein Hohlprofil, in dem der im Querschnitt runde Abschnitt 15 senkrecht zur Ebene
des Tragegerüsts 11 verschieblich und zudem um die Verschiebeachse drehbar gelagert
ist, so dass eine Anpassung an unterschiedliche Stärken des Randes der Schiebetür
ermöglicht wird und der Halteschenkel 15.1 gedreht werden kann, z.B. um das Tragegerüst
11 ohne Verstellung der Profilabschnitte 18 lösen zu können, so dass die einmal vorgenommene
Anpassung beibehalten werden kann. Zum Sperren der Drehlagerung ist ein Sicherungselement
15.3 vorgesehen, das durch die Wandung des Führungsteils 15.2 und gegebenenfalls eine
darauf angebrachte Verstärkung in eine Sperrstruktur in dem Abschnitt 15, z.B. eine
Bohrung oder eine Aussparung eingeschraubt oder eingeschoben und in der Sperrstellung
gesichert werden kann, so dass der Halteschenkel 15.1 durch Einwirkung von außen nicht
aus seiner Verriegelungsstellung herausgedreht werden kann. Zum Betätigen des Abschnittes
15 mit dem Halteschenkel 15.1 von der Innenseite der Tür, auf der das Tragegerüst
11 angeordnet ist, ist ein von Hand betätigbares Verstellteil 15.4 axial von dem Abschnitt
15 nach innen vorstehend angebracht.
[0026] Das Arretiermittel 17 ist hierbei z.B. als Schraubbolzen ausgebildet und besitzt
ebenfalls eine Handhabe, die auf der Oberseite der Längsstrebe 20 bzw. des Sperrstückes
14 vorsteht.
[0027] Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 2 bis 4 sind auf beiden Seiten der Längsstreben
20 Arretierabschnitte 13 vorgesehen, auf denen Sperrstücke 14 verschiebbar gelagert
und in an die Breite der Schiebetür angepasster Stellung festlegbar sind.
[0028] Wie Fig. 4 zeigt, ist in mindestens einer Längsstrebe 20 eine Durchsägesicherung
18 angeordnet, so dass das Tragegerüst 11 nicht durchsägbar ist, indem z.B. ein Sägeblatt
durch einen Türspalt eingeschoben wird. Hierzu ist in der hohl ausgebildeten Längsstrebe
20 ein Zwischenrohr 18.1 axial unverschieblich eingebracht, das vorzugsweise runden
Querschnitt besitzt und in dem ein Innenprofil 18.2 ebenfalls axial unverschieblich
aber drehbar gelagert ist. Das Innenprofil 18.2 kann dabei aus einem Vollmaterial
bestehen und zudem widerstandsfähig ausgebildet sein. Jedenfalls verhindert es aufgrund
seiner Drehlagerung ein Durchsägen. Das Zwischenrohr 18.1 kann seinerseits fest oder
drehbar in der Längsstrebe 20 gelagert sein.
[0029] Die Anpassung an unterschiedliche Türbreiten kann auch dadurch vorgenommen werden,
dass das Tragegerüst 11 entlang einer Schnittlinie in zwei Teile aufgetrennt ist und
mit Verstellelementen zur horizontalen Verstellung der Breite zur Anpassung an die
Türbreite und mit Arretiermitteln zum Festlegen in der gewählten Breite versehen ist,
die mit einer Sicherungsvorrichtung zum Verhindern eines unbefugten Öffnens versehen
sind. Beispielsweise können die Verstellelemente an den Längsstreben 20 angeordnet
sein und - ähnlich wie vorstehend beschrieben - mit einem aufgeschobenen oder eingeschobenen
Profil und abgestimmten Bohrungen zum Einschieben eines oder mehrerer Bolzen ausgebildet
sein.
[0030] Weiterhin ist es möglich, anstelle der manuellen Betätigung der Verstellmechanismen
diese mit einem automatischen Antrieb, z.B. elektrisch mit einem jeweiligen Stellspindelgetriebe
oder pneumatisch etwa mit einer Kolben-/Zylindereinheit und dabei die Sicherungsstellung
mit steuerbaren Sperrgliedern zu versehen.
1. Verriegelungsvorrichtung für Schiebetüren mit einer Tragevorrichtung, die mit einer
Sperrvorrichtung zum Verhindern einer Schiebebewegung der Schiebetür in Öffnungsrichtung
versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Tragevorrichtung als ein Tragegerüst (11) ausgebildet ist, das sich im Gebrauchszustand
entlang einer Vertikalseite der Schiebetür erstreckt und diese in Verschieberichtung
überspannt und
dass die Sperrvorrichtung an sich seitlich gegenüberliegenden Arretierabschnitten (13)
des Tragegerüsts (11) Sperrstücke (12, 14) aufweist, deren Abstand an die Breite der
geschlossenen Schiebetür in Verschieberichtung angepasst ist und die im Gebrauchszustand
die sich gegenüberliegenden quer zur Verschieberichtung verlaufenden Ränder der Schiebetür
zum Verhindern der Schiebebewegung hintergreifen.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sperrstücke (12, 14) hakenartig ausgebildet sind und die Ränder der Schiebetür
hinter- und auf der von dem Tragegerüst (11) abgelegenen Vertikalseite übergreifen.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest das mindestens eine, dem einen Rand der Schiebetür zugeordnete Sperrstück
(14) in Verschieberichtung der Schiebetür entlang einem Arretierabschnitt (13) des
Tragegerüstes (11) verstellbar und in Sperrposition festlegbar ist oder
dass das Tragegerüst (11) aus zwei in horizontaler Richtung gegeneinander verstellbaren
und bei gewähltem Verstellweg aneinander gesichert arretierbar sind.
4. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Tragegerüst (11) in Verschieberichtung der Schiebetür verstellbar und in Sperrposition
festlegbar ist.
5. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Tragegerüst (11) und das gegebenenfalls verstellbare Sperrstück (14) zumindest
im Verstellbereich gegeneinander verschiebbare Profilabschnitte aufweisen und
dass mindestens ein Arretiermittel (17) vorgesehen ist, mittels dessen die Profilabschnitte
aneinander unverschieblich arretierbar sind.
6. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die gegeneinander verschiebbaren Profilabschnitte mit miteinander zur Deckung bringbaren
Bohrungen versehen sind, in die als Arretiermittel (17) ein Bolzen einsteckbar ist.
7. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens einem Rand der Schiebetür mindestens zwei in Richtung des Türrandes beabstandete
Sperrstücke (12, 14) zugeordnet sind.
8. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Tragegerüst (11) rahmenartig aus sich in Verschieberichtung erstreckenden Längsstreben
(20) und mit diesen verbundenen, quer zu ihnen verlaufenden Querstreben (21) aufgebaut
ist und die Arretierabschnitte (13) freie Endabschnitte der Längsstreben (20) bilden
oder
dass das Tragegerüst (11) einen plattenartigen Mittelabschnitt aufweist, an dem beidseitig
die Arretierabschnitte (13) angeschlossen sind.
9. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eine Längsstrebe (20) hohl ausgebildet ist und
dass in den Hohlraum ein um seine Längsachse drehbarer Stab als Durchsägesicherung eingelegt
ist.
10. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das mindestens eine Arretiermittel (17) gegen ein Lösen von der dem Tragegerüst (11)
gegenüberliegenden Seite aus mittels eines Sicherungsmechanismus gesichert ist.
11. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verstellung manuell oder automatisch durchführbar ausgebildet ist und
dass manuell oder automatisch steuerbare Sperrglieder vorgesehen sind.