[0001] Die Erfindung betrifft ein Torblatt für ein Sektionaltor mit einer Schlupftür, wobei
das Torblatt gelenkig verbundene Torpaneele sowie eine aus Zargensegmenten aufgebaute
Türzarge aufweist und wobei die Schlupftür ein aus gelenkig verbundenen Türpaneelen
zusammengesetztes Türblatt sowie eine aus Einfassungssegmenten aufgebaute Einfassung
des Türblattes aufweist.
[0002] Die Schlupftür ermöglicht den Durchgang durch das Sektionaltor, ohne dass das gesamte
Torblatt geöffnet werden muss. Sie kann manuell geöffnet und geschlossen werden und
kann daher auch beispielsweise bei einem Ausfall eines Torblattantriebes betätigt
werden. Schlupftüren können bei einem Notfall schnell und zuverlässig geöffnet werden,
weshalb Sektionaltore, deren Torblätter eine Schlupftür aufweisen, insbesondere für
Garagen für Hallen geeignet sind, die neben dem Sektionaltor keinen zusätzlichen Ausgang
besitzen. Bei einer Öffnungs- oder Schließbewegung läuft das Torblatt entlang einer
bogenförmigen Bahn, wobei jeweils benachbarte Torpaneele, Türpaneele, Zargensegmente
und Einfassungssegmente Schwenkbewegungen zueinander ausführen, wenn sich bei dieser
Schwenkbewegung ein Spalt zwischen benachbarten Paneelen oder Segmenten öffnet und
wieder schließt, besteht eine Verletzungsgefahr für Gliedmaßen. Die Druckschrift
EP 1 108 849 A2 beschreibt ein Sektionaltor mit den eingangs beschriebenen Merkmalen. Das bei einem
geschlossenen Sektionaltor vertikal angeordnete Torblatt durchläuft bei der Öffnungsbewegung
einen bogenförmigen Abschnitt und wird in eine horizontale Öffnungsposition bewegt.
Zwischen zwei benachbarten Einfassungssegmenten der Einfassung des Türblattes der
Schlupftür befindet sich ein von der Torblattaußenseite erreichbarer Spalt. Dieser
von der Torblattaußenseite zur Torblattinnenseite durchgehende Spalt verläuft entlang
einer gekrümmten Bahn und hat eine sich entlang der Bahn ändernde Breite. Der Spalt
ist so geformt, dass bei der Öffnungs- und Schließbewegung des Sektionaltores die
Quetschung eines Fingers vermieden wird. Der Spalt ergibt sich aus einer aufwendigen,
dem Fingerklemmschutzprofil der Türpaneele angepassten Ausformung der Einfassungssegmente.
[0003] Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Torblatt für
ein Sektionaltor mit einer Schlupftür mit den eingangs beschriebenen Merkmalen anzugeben,
bei dem die Gefahr einer Fingerquetschung bei einer Öffnungs- oder Schließbewegung
in dem Bereich der Einfassung des Türblattes und der Türzarge auf einfache Weise sicher
vermieden wird.
[0004] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Einfassungselemente die
Zargensegmente der Türzarge bei geschlossener Schlupftür verdecken und bandförmige
Streifen aufnehmen, die bei einer Abwinklung zweier benachbarter Einfassungssegmente
während einer Öffnungs- oder Schließbewegung des Sektionaltores die Bereiche zwischen
den Einfassungssegmenten überbrücken und den Eingriff eines Fingers verhindern. Die
Zargensegmente der Türzarge sind bei geschlossener Schlupftür von den Einfassungssegmenten
und den bandförmigen Streifen derart verdeckt sind, dass die Bereiche zwischen den
Zargensegmenten bei einer Öffnungs- oder Schließbewegung des Sektionaltores nicht
von einem Finger eingreifbar sind. Ein sich bei der Abwinklung zweier benachbarter
Einfassungselemente bildender Spalt ist erfindungsgemäß von zumindest einem bandförmigen
Streifen derart verdeckt, dass der Eingriff eines Fingers verhindert wird. Der Fingerklemmschutz
ist daher unabhängig von der Form des sich hinter dem bandförmigen Streifen zwischen
den Einfassungssegmenten bildenden Spaltes. Auch die Zargensegmente sind bei einer
geschlossenen Schlupftür stets derart verdeckt, dass ein Eingriff zwischen die Zargensegmente
nicht möglich ist. Eine aufwendige Ausgestaltung der Form der Einfassungssegmente
und der Zargensegmente ist erfindungsgemäß nicht mehr erforderlich.
[0005] In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die Einfassungssegmente als Hohlprofile,
beispielsweise als Aluminiumhohlprofile, ausgebildet. Die bandförmigen Streifen sind
in den Kammern sicher geführt und weitgehend vor Verschmutzung und Beschädigung geschützt.
[0006] Im Rahmen der Erfindung liegt, dass die jeweils übereinander angeordneten Einfassungssegmente
auf einer Seite der Schlupftür nur einen durchgehenden bandförmigen Streifen aufweisen.
Dieser bandförmige Streifen durchgreift zwei oder mehr übereinander angeordneten Einfassungssegmente
und kann einfach und zuverlässig montiert werden. Der lange bandförmige Streifen kann
beispielsweise bei dem Zusammenbau des Sektionaltores vor der Montage der Schlupftür
an den Torpaneelen von der Unterseite der Schlupftür in die Einfassungssegmente eingeführt
werden. Der bandförmige Streifen kann dann beispielsweise durch eine unterseitige
Abschlussleiste der Schlupftür, auf der sich der bandförmige Streifen abstützt, dauerhaft
und zuverlässig gehalten werden.
[0007] In einer alternativen Ausführung der Erfindung weisen die jeweils übereinander angeordneten
Einfassungssegmente auf einer Seite , der Schlupftür zwei gemeinsame, parallel zueinander
verlaufende, durchgehende bandförmige Streifen auf, wobei der sich zwischen den Streifen
bildende Spalt eine Breite aufweist, die keinen Eingriff eines Fingers ermöglicht.
Bei einer solchen Ausführung kann beispielsweise bei einem Aluminiumhohlprofil, bei
dem die beiden bandförmigen Streifen in separaten Kammern angeordnet sind, zwischen
den Kammern ein Steg zur Verstärkung des Aluminiumhohlprofiles vorgesehen sein.
[0008] In einer weiteren alternativen Ausführung der Erfindung kann jedem zu überbrückenden
Bereich zwischen jeweils zwei Einfassungssegmenten zumindest ein separater bandförmiger
Streifen zugeordnet sein. Bei dieser Ausführung der Erfindung werden mehrere kurze,
bandförmige Streifen in die Einfassungssegmente eingesetzt. Die bandförmigen Streifen
müssen lediglich so lang sein, dass sie den Abstand, der sich bei einer Abwinklung
zweier benachbarter Einfassungssegmente bildet, sicher überbrücken. Vorzugsweise sind
in den Kammern der Einfassungssegmente, in die der bandförmige Streifen eingreift,
Anschläge vorgesehen, an denen sich der bandförmige Streifen abstützt. Um einen Verlust
der bandförmigen Streifen zu verhindern, können sowohl oberhalb als auch unterhalb
eines bandförmigen Streifens Anschläge in den Einfassungssegmenten vorgesehen sein.
Ist lediglich unterhalb ein Anschlag vorgesehen, kann ein bandförmiger Streifen bei
der Montage zunächst in das jeweils obere Einfassungssegment eingeschoben werden,
bevor er in das jeweils untere Einfassungssegment eingesteckt wird. Ist oberhalb-
und unterhalb eines kurzen bandförmigen Streifens jeweils ein Anschlag vorgesehen,
müssen die Einfassungssegmente um einen großen Winkel zueinander verschwenkt werden,
damit der bandförmige Streifen montiert werden kann. Ist die Abwinklung zweier benachbarter
Einfassungssegmente bei einer Öffnungs- oder Schließbewegung des Sektionaltores kleiner
als die für die Montage notwendige Abwinklung, kann der Verlust des bandförmigen Streifens
ausgeschlossen werden. Alternativ können die bandförmigen Streifen auch in die Einfassungssegmente
eingeklebt oder vernietet werden.
[0009] Die bandförmigen Streifen müssen einerseits biegsam sein, dürfen sich aber andererseits
nicht leicht eindrücken lassen. Geeignet sind insbesondere bandförmige Streifen aus
Stahl, vorzugsweise einem Federstahl, oder aus Kunststoff. Verläuft zwischen zwei
benachbarten Einfassungssegmenten lediglich ein bandförmiger Streifen, so beträgt
dessen Breite typischerweise 2 bis 5 cm. Sind zwischen zwei benachbarten Einfassungssegmenten
zwei parallel verlaufende bandförmige Streifen vorgesehen, so beträgt deren Breite
typischerweise jeweils zwischen 1 und 2 cm. Die Dicke der bandförmigen Streifen ist
deutlich kleiner als deren Breite und kann beispielsweise in einem Bereich von 1 mm
liegen. Die Abmessungen der bandförmigen Streifen können jedoch auch ohne Einschränkung
außerhalb der lediglich beispielhaft angegebenen Werte liegen.
[0010] Vorzugsweise umfassen die Einfassungssegmente jeweils das zugeordnete Türpaneel an
dessen Vorderseite und an dessen Rückseite, wodurch die Enden der Türpaneele abgedeckt
werden und die Einfassungssegmente leicht an den Türpaneelen zu befestigen sind. Dadurch,
dass der Fingerklemmschutz durch die bandförmigen Streifen gewährleistet wird, können
die Einfassungssegmente endseitig eine einfache Form aufweisen. So können die Einfassungssegmente
bei einer vertikalen Ausrichtung an ihrer Ober- und an ihrer Unterseite gerade abgeschnitten
sein, so dass die Einfassungssegmente an der Stirnseite der Türpaneele entlang einer
geraden Linie in Dickenrichtung der Türpaneele verlaufen. Zwischen jeweils einem Einfassungssegment
und dem zugeordneten Türpaneel kann eine Abdeckkappe vorgesehen sein, die an dem Querschnitt
des Türpaneels angepasst ist und bei der Verwendung eines gerade abgeschnittenen Einfassungssegments
einen nach oben hin über das Einfassungssegment vorstehenden Bereich des Türpaneels
verdeckt. Das Innere der üblicherweise als ausgeschäumte Hohlprofile ausgebildeten
Türpaneele ist so geschützt und nicht sichtbar.
[0011] Die Einfassungssegmente können so ausgeführt werden, dass zwei benachbarte Einfassungssegmente
bei einem geschlossenen Torblatt an der Torblattaußenseite aufeinander aufliegen oder
nur einen schmalen Spalt bilden. Insbesondere bei einer Berührung zweier benachbarter
Einfassungssegmente bei einem geschlossenen Torblatt kann eine sehr gute Licht- und
Luftdichtigkeit des Torblattes erreicht werden. Zwischen den Einfassungssegmenten
kann auch ein Dichtungsmaterial vorgesehen sein.
[0012] Im Rahmen der Erfindung kann das Profil der Einfassungssegmente auch an das randseitige
Profil der Türpaneele angepasst sein, wodurch die Enden der Türpaneele von den Einfassungselementen
verdeckt und so nicht sichtbar und geschützt sind.
[0013] Zur Reduzierung der Reibung zwischen den Einfassungssegmenten und den darin gleitenden
bandförmigen Streifen können der bandförmige Streifen oder die der zugeordneten Fläche
der Einfassungssegmente eine Gleitbeschichtung aufweisen. Alternativ oder zusätzlich
können auch reibungsmindernde Einlagen an den Einfassungssegmenten befestigt sein.
[0014] Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung erläutert. Es zeigen schematisch:
- Fig.1
- ein erfindungsgemäßes Torblatt für ein Sektionaltor mit einer Schlupftür,
- Fig. 2a
- einen Ausschnitt zweier benachbarter Einfassungssegmente bei einem geschlossenen Sektionaltor,
- Fig. 2b
- der in Fig. 2a dargestellte Bereich bei einer Abwinklung der benachbarten Einfassungssegmente
während einer Öffnungs- oder Schließbewegung,
- Fig. 3
- einen horizontalen Schnitt durch eine Schlupftür mit den daran angrenzenden Torpaneelen
und Zargensegmenten,
- Fig. 4a
- eine Seitenansicht zweier benachbarter Einfassungssegmente entsprechend des Schnittes
A-A der Fig. 2a,
- Fig. 4b
- eine Seitenansicht bei einer Abwinklung zweier benachbarter Einfassungssegmente entsprechend
dem Schnitt B-B der Fig. 2b,
- Fig. 5a und 5b
- eine alternative Ausführung der Erfindung entsprechend Fig. 4a und 4b.
[0015] In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Torblatt 1 für ein Sektionaltor mit einer Schlupftür
2 dargestellt. Das Torblatt ist aus Torpaneelen 3 zusammengesetzt, die auf der Torblattrückseite
gelenkig verbunden sind. Die Schlupftür 2 weist ein Türblatt 5 aus gelenkig verbundenen
Türpaneelen 4 sowie eine aus Einfassungssegmenten 6 bestehende Einfassung 7 des Türblattes
5 auf. An der Ober- und an der Unterseite des Türblattes 5 st jeweils eine Abschlussleiste
8, 8' angeordnet. Die Einfassungssegmente 6 nehmen bandförmige Streifen 9 auf, wobei
die jeweils übereinander angeordneten Einfassungssegmente 6 auf beiden Seiten der
Schlupftür 2 jeweils einen durchgehenden bandförmigen Streifen 9 enthalten. Die aus
Zargensegmenten 10 aufgebaute Türzarge 11 ist vollständig von der Einfassung 7 des
Türblattes 5 verdeckt. Zwei benachbarte Einfassungssegmente 6 liegen bei dem geschlossenen
Torblatt 1 an der Torblattaußenseite 12 aufeinander auf. Die Schlupftür 2 ist über
abgewinkelte Türbänder 13 an der Türzarge 11 befestigt.
[0016] Fig. 2a zeigt einen vergrößerten Ausschnitt zweier benachbarter Einfassungssegmente
6, die bei einem geschlossenen Sektionaltor aufeinander aufliegen. Fig. 2b zeigt diesen
Ausschnitt bei einer Abwinklung der benachbarten Einfassungssegmente 6 während einer
Öffnungs- oder Schließbewegung des Sektionaltores. Der Bereich zwischen den Einfassungssegmenten
6 wird von dem bandförmigen Streifen 9 überbrückt, wodurch ein Eingriff eines Fingers
zwischen die dargestellten Einfassungssegmente 6 verhindert wird. Alternativ zu der
Darstellung der Fig. 1 ist dem dargestellten Überbrückungsbereich zwischen den Einfassungssegmenten
6 ein separater bandförmiger Streifen 9 zugeordnet. Die Einfassungssegmente 6 sind
als Aluminiumhohlprofile 14' ausgebildet und der bandförmige Streifen 9 ist in Kammern
15 der benachbarten Aluminiumhohlprofile 14' angeordnet. Wie der teilaufgebrochenen
Darstellung der Fig. 2b zu entnehmen ist, sind in den Einfassungssegmenten 6 ober-
und unterhalb des bandförmigen Streifens 9 aus Stahl oder Kunststoff Anschläge 16
in dem Aluminiumhohlprofil 14' vorgesehen, die die Bewegung des bandförmigen Streifens
9 begrenzen und ein Herausfallen des bandförmigen Streifens 9 verhindern.
[0017] In Fig. 3 ist ein horizontaler Schnitt durch eine Schlupftür 2 mit einer alternativen
Ausgestaltung der bandförmigen Streifen 9 dargestellt. Es ist zu erkennen, dass die
Einfassungssegmente 6, welche die Einfassung 7 der Schlupftür 2 bilden, als Hohlprofile
14 ausgebildet sind und dass die bandförmigen Streifen 9 in Kammern 15', 15" der Hohlprofile
14 angeordnet sind. Die jeweils übereinander angeordneten Einfassungssegmente 6 auf
beiden Seiten der Schlupftür 2 weisen jeweils zwei gemeinsame, parallel zueinander
verlaufende, bandförmige Streifen 9 auf, wobei der sich zwischen den bandförmigen
Streifen 9 bei einer Öffnungs- oder Schließbewegung des Sektionaltores bildende Spalt
17 eine Breite aufweist, die keinen Eingriff eines Fingers ermöglicht. Die beiden
bandförmigen Streifen 9 auf einer Seite der Schlupftür 2 sind jeweils in einer separaten
Kammer 15', 15" angeordnet, wobei sich zwischen den Kammern 15', 15" ein Steg 18 des
Hohlprofiles 14 befindet. Jedes Einfassungssegment 6 umfasst das zugeordnete Türpaneel
4 an dessen Vorderseite und an dessen Rückseite. Die Zargensegmente 10 der Türzarge
11 sind an der Torblattaußenseite 12 von den Einfassungssegmenten 6 und bei einer
Öffnungs- oder Schließbewegung des Sektionaltores auch von den bandförmigen Streifen
9 derart verdeckt, dass die Bereiche zwischen benachbarten Zargensegmenten 10 nicht
von einem Finger eingreifbar sind. Bei einer geschlossenen Schlupftür 2 liegen in
den Einfassungssegmenten 6 befestigte Dichtungen 19 auf den Zargensegmenten 10 auf.
[0018] Die Fig. 4a zeigt in einem horizontalen Schnitt entlang A-A der Fig. 2a den Übergang
zweier erfindungsgemäßen Einfassungssegmente 6 in einer Seitenansicht. Die Einfassungssegmente
6 liegen bei einem geschlossenen Sektionaltor aufeinander auf. Die Einfassungssegmente
6 sind in vertikaler Richtung gerade abgeschnitten und verlaufen so an der Stirnseite
20 der Türpaneele 4 entlang einer geraden Linie in deren Dickenrichtung. Bei einer
Abwinklung der benachbarten Einfassungssegmente 6 wird der Bereich zwischen den Einfassungssegmenten
von dem bandförmigen Streifen 9 überbrückt. Zwischen den Einfassungssegmenten 6 und
den Türpaneelen 4 ist eine Abdeckkappe 21 vorgesehen, die den oberen Bereich der Türpaneele
4, wie in Fig. 4b dargestellt, abdeckt. Der obere Bereich der Türpaneele 4 ist im
Querschnitt als bogenförmig gerundetes Fingerklemmschutzprofil ausgebildet. Die Abdeckkappe
21 ist an das Profil angepasst.
[0019] In Fig. 5a und 5b ist entsprechend der Fig. 4a und 4b eine alternative Ausgestaltung
der Einfassungssegmente 6 dargestellt. Die Enden der Türpaneele 4 sind durch das Profil
der Einfassungssegmente 6, das an das randseitige Profil der Türpaneele 4 angepasst
ist, abgedeckt. Durch die randseitige Abdeckung der als ausgeschäumte Hohlprofile
ausgeführten Türpaneele 4 ist deren geschäumter Kern geschützt und nicht sichtbar.
1. Torblatt für ein Sektionaltor mit einer Schlupftür (2),
wobei das Torblatt (1) gelenkig verbundene Torpaneele (3) und eine aus Zargensegmenten
(10) aufgebaute Türzarge (11) aufweist und
wobei die Schlupftür (2) ein aus gelenkig verbundenen Türpaneelen (4) aufgebautes
Türblatt (5) und eine aus Einfassungssegmenten (6) aufgebaute Einfassung (7) des Türblattes
(5) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Einfassungssegmente die Zargensegmente (10) der Türzarge (11) bei geschlossener
Schlupftür (2) verdecken und bandförmige Streifen (9) aufnehmen, die bei einer Abwinklung
zweier benachbarter Einfassungssegmente (6) während einer Öffnungs- oder Schließbewegung
des Sektionaltores die Bereiche zwischen den Einfassungssegmenten (6) überbrücken
und den Eingriff eines Fingers verhindern.
2. Torblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfassungssegmente (6) als Hohlprofile (14), vorzugsweise als Aluminiumhohlprofile
(14'), ausgebildet sind und dass die bandförmigen Streifen (9) in Kammern (15, 15',
15") der Hohlprofile (14) angeordnet sind.
3. Torblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils übereinander angeordneten Einfassungssegmente (6) auf einer Seite der
Schlupftür (2) einen durchgehenden bandförmigen Streifen (9) aufweisen.
4. Torblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils übereinander angeordneten Einfassungssegmente (6) auf einer Seite der
Schlupftür (2) zwei gemeinsame, parallel zueinander verlaufende bandförmige Streifen
(9) aufweisen, wobei der sich zwischen den bandförmigen Streifen (9) bildende Spalt
(17) eine Breite aufweist, die keinen Eingriff eines Fingers ermöglicht.
5. Torblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedem zu überbrückenden Bereich zwischen jeweils zwei Einfassungssegmenten (6) zumindest
ein separater bandförmiger Streifen (9) zugeordnet ist.
6. Torblatt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfassungssegmente (6) als Hohlprofile (14) ausgebildet sind und Anschläge (16)
für die bandförmigen Streifen (9) aufweisen.
7. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die bandförmigen Streifen (9) aus Stahl oder Kunststoff bestehen.
8. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfassungssegmente (6) jeweils das zugeordnete Türpaneel (4) an dessen Vorderseite
und an dessen Rückseite umfassen.
9. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Einfassungssegmenten (6) und den Türpaneelen (4) jeweils eine Abdeckkappe
(21) vorgesehen ist.
10. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei benachbarte Einfassungssegmente (6) bei einem geschlossenen Torblatt (1) an
der Torblattaußenseite (12) aufeinander aufliegen.
11. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfassungssegmente (6) an der Stirnseite (20) der Türpaneele (4) entlang einer
geraden Linie in Dickenrichtung der Türpaneele (4) verlaufen.
12. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil der Einfassungssegmente (6) an das randseitige Profil der Türpaneele (4)
angepasst ist.