[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gargerät, insbesondere ein Hocheinbau-Gargerät,
mit mindestens einer einen Garraum eingrenzenden Muffel mit einer Muffelöffnung, einer
mittels einer Antriebsvorrichtung verfahrbaren Tür zum Schließen der Muffelöffnung
und Gargutträger-Halterungsteilen in der Bodentür.
[0002] Aus
DE 100 59 657 A1 ist ein Hocheinbau-Gargerät mit einer einen Garraum eingrenzenden Muffel mit einer
bodenseitigen Muffelöffnung, einer verstellbaren Tür zum Schließen der Muffelöffnung,
zwei Halterungsteilen zum lösbaren Haltern eines Gargutträgers und einem Sockel bekannt,
wobei der Sockel mit einem Sockelfuß in einer Sockelaufnahme in Form einer Öffnung
in der Oberfläche der Tür eingesetzt ist und eine zylindrische Bohrung zum Einstecken
eines der Halteteile mit dessen unterem Abschnitt aufweist.
[0003] Nachteilhaft bei einer solchen Anordnung ist, dass beim Einsatz der Oberfläche der
Tür als Herdplatte beim Hantieren oder Kochen überlaufende Flüssigkeiten in die Bohrung
und zwischen die Bohrungswandung und den Außenumfang des Halteteils gelangen. Zusätzlich
zu hygienischen Problemen durch eine hartnäckige Verschmutzung verkleben die Teile,
so dass ein späteres Lösen zum Reinigen erschwert wird. Verstärkt wird die Problematik
des Lösens des Halteteils aus der Bohrung heraus auch dadurch, dass die beiden aneinander
passgenau anliegenden und reibenden Oberflächen bei selbst nur geringer Benetzung
mit einer Flüssigkeit eine Kapillarkraft zwischen sich entwickeln, welche die Flüssigkeit
zwischen diese weit hineinzieht.
[0004] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Hocheinbau-Gargerät, insbesondere
Hocheinbau-Gargerät, mit einem verbesserten Schutz gegenüber einer Verschmutzung der
Verbindung eines Halteteils und eines Sockels für ein Halteteil bereitzustellen, wobei
die Teile leicht voneinander lösbar ausgestaltet sein sollen bei trotzdem sicherem
Halt aneinander während einer Benutzung zu Kochzwecken.
[0005] Die vorliegende Aufgabe wird durch das Gargerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand abhängiger Ansprüche.
[0006] Dazu sind an dem Gargerät, das insbesondere ein Hocheinbau-Gargerät ist, eine einen
Garraum eingrenzende Muffel mit einer bodenseitigen Muffelöffnung, eine verstellbaren
Tür zum Verschließen der Muffelöffnung, zumindest ein, vorzugsweise zumindest zwei
Halterungsteile zum lösbaren Haltern eines Gargutträgers und ein in einer oberen Fläche
der Tür angeordneter Sockel zum Halten eines der Halterungsteile an der Tür ausgebildet,
wobei das Gargerät dadurch vorteilhaft wird, dass ein oberer Abschnitt des Sockels
von der Tür aus nach oben hin hochsteht und sich ein Umfang des Sockels von einem
unteren Anlagebereich zum Anlegen eines Innenumfangs des Halterungsteils nach oben
zu einem Verjüngungsbereich hin verjüngt und darüber zu einem oberen Anlagebereich
hin zunimmt. Die zwischen den Anlagebereichen vorhandene Beabstandung der Wandungen
von Sockel und Halterungsteil reduziert beim Überschieben die wirkenden Reibungskräfte
und führt durch das erzeugte Volumen zu einer Unterbrechung eventueller kapillarer
Kräfte. Die Sockel können einen oder mehrere solcher geformten Bereiche aufweisen.
Von der Erfindung umfasst ist dadurch beispielsweise eine Sockelform, die im Querschnitt
eine wellenförmige Oberfläche aufweist. Auch umfasst sind dadurch beispielsweise Sockel
mit Aussparungen in Umfangsrichtungen, z. B. Längsnuten; dadurch können sich mehrere
nichtumlaufende Anlageabschnitte ergeben. In einer Ausführung mit im Querschnitt wellenförmiger
Wandungsform und raialeen Kerben können sich auch mehrere kreis- oder punktförmige
Anlagebereiche übeer den Sockel verteilt ergeben. Auch diese Ausführungssformen bilden
bei aufgestecktem Halterungsteil Innenvolumina.
[0007] Vorteilhaft ist ein Gargerät, bei dem der untere Anlagebereich einen Umfang gleich
oder größer einem Umfang des zweiten oberen Anlagebereichs aufweist. Vorzugsweise
sind der Innenumfang des Halterungsteils und der Außenumfang des Sockels im Bereich
des ersten und des zweiten Anlagebereichs passgenau aufeinander abgestimmt. Der Außenumfang
des Sockels und/oder der Innenumfang des Halterungsteils sind bevorzugt aber nicht
zwingend notwendig radial-symmetrisch geformt.
[0008] Vorteilhaft ist ein Gargerät, bei dem der Außenumfang des Sockels und der Innenumfang
des Halterungsteils aufeinander abgestimmte Führungselemente zum Ausrichten des Halterungsteils
relativ zur Ausrichtung der Tür aufweisen, so dass Rastelemente und Aufnahmeelemente
am Halterungsteil zum Aufnehmen eines Gargutträgers stets richtig positioniert zur
Vorderseite der Tür bzw. der Glaskeramikplatte hin ausgerichtet sind.
[0009] Mit Blick auf eine gute Ausreichtbarkeit und einen guten Halt weist der Sockel einen
seitlich vorstehenden Stift und das Halterungsteil eine an den Stift angepasste Stiftführung
zum Ausbilden eines Bajonettverschlusses auf, so dass vorzugsweise sowohl eine richtige
Ausrichtung des Halterungsteils relativ zur Tür als auch eine axiale Befestigung des
Halterungsteils an dem Sockel ermöglicht wird.
[0010] Vorteilhaft ist ein Gargerät, bei dem der Sockel einen seitlichen Vorsprung zum Aufsetzen
eines unteren Randes des Halterungsteils und/oder zum Aufsetzen auf eine Oberfläche
der Tür aufweist, wobei ein derart aufgesetztes Halterungsteil mit seinem unteren
Rand nicht mehr direkt mit einer Herdplatte in Verbindung kommt und somit von auf
der Herdplatte vorhandenen Verschmutzungen und Flüssigkeiten ferngehalten wird. Vorzugsweise
ist ein solcher Sockel umlaufend ausgebildet, um auch eine seitliche Stabilität für
den Sockel und das Halterungsteil durch eine breitere Auflagefläche auf dem Untergrund
zu bieten. Dabei weist bevorzugt der Sockel zwischen dem Vorsprung und dem ersten
unteren Anlagebereich eine umlaufende Nut auf, welche vorteilhaft zum Brechen einer
kapillaren Wirkung ausgebildet ist.
[0011] Vorteilhaft bei einem solchen Gargerät ist es, wenn der Vorsprung einen außenseitigen
und nach unten gerichteten Fuß aufweist, wobei unterseitig des Vorsprungs zwischen
dem Fuß und einer zentralen Sockelwandung eines unteren Abschnitts des Sockels ein
freier Raum zur Oberfläche der Tür verbleibt. Eventuell auf der Oberfläche befindliche
Verschmutzungen und Flüssigkeiten werden durch eine solche Konstruktion mit einem
derartigen freien Raum nicht aufgrund einer Kapillarwirkung bis zum Übergangsbereich
zwischen dem Sockel und einer Sockel-Aufnahmeöffnung gezogen.
[0012] Vorteilhaft ist ein Gargerät, bei dem der Sockel einen unteren Sockelabschnitt aufweist
zum wieder herausnehmbaren Einsetzen des unteren Sockelabschnitts in eine Sockel-Aufnahmeöffnung,
die in einer Oberseite der Tür und in diese hineinführend ausgebildet ist. Dies ermöglicht
ein leichtes Entnehmen des Sockels, um den Sockel und auch die Sockel-Aufnahmeöffnung
reinigen zu können. Vorzugsweise weisen dabei der untere Sockelabschnitt und die Sockel-Aufnahmeöffnung
aufeinander abgestimmte Führungselemente zum Ausrichten und/oder Arretieren des Sockels
relativ zur Ausrichtung der Tür auf.
[0013] Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beigefügten Figuren schematisch ausführlicher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines an einer Wand montierten Hoch-Einbaugargeräts
mit abgesenkter Bodentür;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Hoch-Einbau-Gargeräts mit verschlossener Bodentür;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Gehäuses des Hoch-Einbaugargeräts ohne der
Bodentür;
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht in Schnittdarstellung des an die Wand montierten
Hocheinbau-Gargerät mit abgesenkter Bodentür;
Fig. 5 zeigt in Vorderansicht eine weitere Ausführungsform eines Hocheinbau-Gargeräts;
und.
Fig. 6 einen Schnitt durch einen bevorzugten Sockel zum Einsetzen in der Oberfläche
einer Tür und zum Überstecken eines Halterungsteils zum Haltern eines Gargutträgers.
[0014] In der Fig. 1 ist ein Hocheinbau-Gargerät mit einem Gehäuse 1 gezeigt. Die Rückseite
des Gehäuses 1 ist nach Art eines Hängeschranks an einer Wand 2 montiert. In dem Gehäuse
1 ist ein Garraum 3 definiert, der über ein frontseitig im Gehäuse 1 eingebrachtes
Sichtfenster 4 kontrolliert werden kann. In der Fig. 4 ist zu erkennen, dass der Garraum
3 von einer Muffel 5 begrenzt ist, die mit einer nicht dargestellten wärmeisolierenden
Ummantelung versehen ist, und dass die Muffel 5 eine bodenseitige Muffelöffnung 6
aufweist. Die Muffelöffnung 6 ist mit einer Bodentür 7 verschließbar. In Fig. 1 ist
die Bodentür 7 abgesenkt gezeigt, wobei sie mit ihrer Unterseite in Anlage mit einer
Arbeitsplatte 8 einer Kücheneinrichtung ist. Um den Garraum 3 zu verschließen, ist
die Bodentür 7 in die in der Fig. 2 gezeigte Position, die sog. "Nullposition", zu
verstellen. Zur Verstellung der Bodentür 7 weist das Hoch-Einbaugargerät eine Antriebsvorrichtung
9, 10 auf. Die Antriebsvorrichtung 9, 10 hat einen in den Fig. 1, 2 und 4 mit gestrichelten
Linien dargestellten Antriebsmotor 9, der zwischen der Muffel 5 und einer Außenwand
des Gehäuses 1 angeordnet ist. Der Antriebsmotor 9 ist im Bereich der Rückseite des
Gehäuses 1 angeordnet und steht, wie in der Fig. 1 oder 4 gezeigt, in Wirkverbindung
mit einem Paar von Hubelementen 10, die mit der Bodentür 7 verbunden sind. Dabei ist
gemäß der schematischen Seitenansicht aus der Fig. 4 jedes Hubelement 10 als ein L-förmiger
Träger ausgestaltet, dessen senkrechte Schenkel sich ausgehend von dem gehäuseseitigen
Antriebsmotor 9 erstreckt. Zum Verstellen der Bodentür 7 kann der Antriebsmotor 9
mit Hilfe eines Bedienfelds 12 und einer Steuerschaltung 13 betätigt werden, das gemäß
den Fig. 1 und 2 frontseitig an der Bodentür 7 angeordnet ist. Wie in Fig. 4 gezeigt,
befindet sich die Steuerschaltung 13 hinter dem Bedienfeld 12 innerhalb der Bodentür
7. Die Steuerschaltung 13, die sich hier aus mehreren räumlich und funktional getrennten
und über einen Kommunikationsbus kommunizierenden Leiterplatten zusammensetzt, stellt
eine zentrale Steuereinheit für den Gerätebetrieb dar und steuert und / oder regelt
z. B. ein Aufheizen, ein Verfahren der Bodentür 3, ein Umsetzen von Nutzereingaben,
ein Beleuchten, einen Einklemmschutz, ein Takten der Heizkörper 16, 17, 18, 22 und
vieles mehr.
[0015] Der Fig. 1 ist zu entnehmen, dass eine Oberseite der Bodentür 7 ein Kochfeld 15 aufweist.
Nahezu die gesamte Fläche des Kochfelds 15 ist von Heizkörpern 16, 17, 18 eingenommen,
die in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet sind. In Fig. 1 sind die Heizkörper 16, 17
zwei voneinander beabstandete, verschieden große Kochstellenheizkörper, während der
Heizkörper 18 ein zwischen den beiden Kochstellenheizkörpern 16,17 vorgesehener Flächenheizkörper
ist, der die Kochstellenheizkörper 16, 17 nahezu umschließt. Die Kochstellenheizkörper
16, 17 definieren für den Nutzer zugehörige Kochzonen bzw. Kochmulden; die Kochstellenheizkörper
16, 17 zusammen mit dem Flächenheizkörper 18 definieren eine Unterhitzezone. Die Zonen
können durch ein geeignetes Dekor auf der Oberfläche angezeigt sein. Die Heizkörper
16, 17, 18 sind jeweils über die Steuerschaltung 13 ansteuerbar.
[0016] In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Heizkörper 16, 17, 18 als Strahlungsheizkörper
ausgestaltet, die von einer Glaskeramikplatte 19 abgedeckt sind. Die Glaskeramikplatte
19 hat in etwa die Ausmaße der Oberseite der Bodentür 7. Die Glaskeramikplatte 19
ist weiterhin mit Montageöffnungen ausgestattet (nicht dargestellt), durch die Sockel
zur Halterung von Halterungsteilen 20 für Gargutträger 21 ragen, wie auch in Fig.
4 gezeigt. Statt einer Glaskeramikplatte 19 können auch andere - vorzugsweise schnell
ansprechende - Abdeckungen verwendet werden, z. B. ein dünnes Blech.
[0017] Mit Hilfe eines im Bedienfeld 12 vorgesehenen Bedienknebels kann das Hocheinbau-Gargerät
auf eine Kochstellen- oder eine Unterhitzebetriebsart geschaltet werden, die nachfolgend
erläutert werden.
[0018] In der Kochstellenbetriebsart können die Kochstellenheizkörper 16, 17 mittels Bedienelementen
11, die im Bedienfeld 12 vorgesehen sind, über die Steuerschaltung 13 individuell
angesteuert werden, während der Flächenheizkörper 18 außer Betrieb bleibt. Die Kochstellenbetriebsart
ist bei abgesenkter Bodentür 7 ausführbar, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Sie kann
aber auch bei verschlossenem Garraum 3 mit hochgefahrener Bodentür 7 in einer Energiesparfunktion
betrieben werden.
[0019] In der Unterhitzebetriebsart werden von der Steuereinrichtung 13 nicht nur die Kochstellenheizkörper
16, 17 sondern auch der Flächenheizkörper 18 angesteuert.
[0020] Um während des Unterhitzebetriebs ein möglichst gleichmäßiges Bräunungsbild des Garguts
zu erreichen, ist entscheidend, dass das die Unterhitze bereitstellende Kochfeld 15
eine über die Fläche des Kochfelds 15 gleichmäßige Verteilung der Heizleistungsabgabe
aufweist, obwohl die Heizkörper 16, 17, 18 verschiedene Nennleistungen aufweisen.
Vorzugsweise werden daher die Heizkörper 16, 17, 18 von der Steuerschaltung 13 nicht
auf einen Dauerbetrieb geschaltet, sondern die Stromversorgung zu den Heizkörpern
16, 17, 18 wird getaktet. Dabei werden die unterschiedlich großen Nenn-Heizleistungen
der Heizkörper 16, 17, 18 individuell so reduziert, dass die Heizkörper 16, 17, 18
eine über die Fläche des Kochfelds 15 gleichmäßige Verteilung der Heizleistungsabgabe
verschaffen.
[0021] Fig. 3 zeigt schematisch die Lage eines Lüftungstopfes 23 miit Umluftmotor und Ringheizkörper,
z. B. zur Erzeugung von Umluft bei einem Heissluftbetrieb oder zur Zuführung von Frischluft.
Darüber hinaus ist ein an einer Oberseite der Muffel 5 angebrachter Oberhitzeheizkörper
22 vorgesehen, der einkreisig oder mehrkreisig, z. B. mit einem Innen- und einem Außenkreis,
ausgeführt sein kann. Auch können - hier zur besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellte
- weitere Heizkörper wie ein Ringheizkörper zwischen Hinterwand des Gehäuses 1 und
der Muffel vorhanden sein. Durch die Steuerschaltung 13 können die verschiedenen Betriebsarten,
wie beispielsweise auch Oberhitze-, Heissluft- oder Schnellaufheizbetrieb, durch eine
entsprechende Einschaltung und Einstellung der Heizleistung der Heizkörper 16, 17,
18, 22, ggf. mit Aktivierung des Lüfters 23, eingestellt werden. Die Einstellung der
Heizleistung kann durch geeignete Taktung erfolgen. Zudem kann das Kochfeld 15 auch
anders ausgeführt sein, z. B. mit oder ohne Bräterzone, als reine - ein- oder mehrkreisige
- Warmhaltezone ohne Kochmulden und so weiter. Das Gehäuse 1 weist zur Bodentür 7
hin ein Dichtung 24 auf.
[0022] Das Bedienfeld 12 ist hauptsächlich an der Vorderseite der Bodentür 7 angeordnet.
Es sind alternativ auch andere Anordnungen denkbar, z. B. an der Vorderseite des Gehäuses
1, auf verschiedene Teilfelder aufgeteilt und / oder teilweise an Seitenflächen des
Gargeräts. Weitere Gestaltungen sind möglich. Die Bedienelemente 11 sind in ihrer
Bauart nicht eingeschränkt und können z. B. Bedienknebel, Kippschalter, Drucktasten
und Folientasten umfassen, die Anzeigenelemente 14 umfassen z. B. LED-, LCD- und /
oder Touchscreen-Anzeigen.
[0023] In Fig. 5 ist schematisch und nicht maßstabsgetreu ein Hocheinbau-Gargerät von vorne
gezeigt, bei dem sich die Bodentür 7 geöffnet auf Anlage mit der Arbeitsplatte 8 befindet.
Der geschlossene Zustand ist gestrichelt eingezeichnet.
[0024] In dieser Ausführungsform befinden sich an der Vorderseite des fest angebrachten
Gehäuses 1 an seitlich entgegengesetzten Seitenbereichen des Sichtfensters 4 zwei
Verfahrschaltfelder 25. Jedes Verfahrschaltfeld 25 umfasst zwei Drucktasten, nämlich
eine obere ZU-Drucktaste 25a für eine nach oben in schließende Richtung verfahrende
Bodentür 7 und eine untere AUF-Drucktaste 25b für eine nach unten in öffnende Richtung
verfahrende Bodentür 7. Ohne Automatikbetrieb (siehe unten) verfährt die Bodentür
7 nur durch dauerndes gleichzeitiges Drücken der ZU-Tasten 25a beider Verfahrschaltfelder
25 nach oben, falls möglich; auch verfährt die Bodentür 7 nur durch dauerndes gleichzeitiges
Drücken der AUF-Tasten 25b beider Verfahrschaltfelder 25 nach unten, falls möglich
(manueller Betrieb). Da im manuellen Betrieb eine erhöhte Bedienaufmerksamkeit des
Nutzers gegeben ist und zudem hier wegen eines Abstands der Verfahrfelder 25 bzw.
26 von mehr als 20 cm beide Hände benutzt werden müssen, ist ein Einklemmschutz dann
nur optional. Bei einer alternativen Ausführungsform sind Verfahrschaltfelder 26 an
gegenüberliegenden Außenseiten des Gehäuses 1 mit entsprechenden ZU-Tasten 26a und
AUF-Tasten 26b angebracht, wie punktiert eingezeichnet.
[0025] Die strichpunktiert eingezeichnete Steuerschaltung 13, die sich im Inneren der Bodentür
7 hinter dem Bedienfeld 12 befindet, schaltet den Antriebsmotor 9 so, dass die Bodentür
7 sanft anfährt, d. h. nicht abrupt durch einfaches Anstellen des Antriebsmotors 9,
sondern mittels einer definierten Rampe.
[0026] Die Steuerschaltung 13 umfasst in diesem Ausführungsbeispiel eine Speichereinheit
27 zum Speichern mindestens einer Ziel- bzw. Verfahrposition P0, P1, P2, PZ der Bodentür
7, vorzugsweise mit volatilen Speicherbausteinen, z. B. DRAMs. Wenn eine Zielposition
P0, P1, P2, PZ eingespeichert ist, kann die Bodentür nach Betätigung einer der Tasten
25a, 25b bzw. 26a, 26b der Verfahrschaltfelder 25 bzw. 26 solange in die eingestellte
Richtung selbstständig verfahren, bis die nächste Zielposition erreicht ist oder eine
der Tasten 25a, 25b bzw. 26a, 26b erneut betätigt wird (Automatikbetrieb). In diesem
Ausführungsbeispiel entspricht die unterste Zielposition als einer Endposition PZ
der maximalen Öffnung, die (Null-)Position P0 dem geschlossenen Zustand, und P1 und
P2 sind frei einstellbare Zwischenpositionen. Wird die Bodentür 7 insbesondere im
Automatikbetrieb verfahren, so ist vorzugsweise ein Einklemmschutz aktiviert. Automatikbetrieb
und manueller Betrieb schließen sich nicht gegenseitig aus.
[0027] Eine Zielposition P0, P1, P2, PZ kann eine beliebige Position der Bodentür 7 zwischen
und einschließlich der Nullposition P0 und der maximalen Öffnungsposition PZ sein.
Die maximale eingespeicherte Öffnungsposition PZ muss aber nicht die Position mit
Anlage auf der Arbeitsplatte 8 sein. Ein Anfahren der gewünschten einzustellenden
Zielposition P0, P1, P2, PZ geschieht beispielsweise durch - in diesem Ausführungsbeispiel
- beidhändige Bedienung der Verfahrschaltfelder 25 bzw. 26 und manuelles Verfahren
auf diese Position.
[0028] In der Speichereinheit 27 können nur eine oder, wie in diesem Ausführungsbeispiel
dargestellt, auch mehrere Zielpositionen P0, P1, P2, PZ einspeicherbar sein. Bei mehreren
Zielpositionen P0, P1, P2, PZ lassen diese sich abfolgend durch Betätigen der entsprechenden
Verfahrtasten 25a, 25b bzw. 26a, 26b anfahren. Durch mehrere Zielpositionen P0, P1,
P2, PZ lässt sich das Hocheinbau-Gargerät bequem an die gewünschte Bedienhöhe mehrerer
Nutzer anpassen. Die Zielposition(en) sind vorteilhafterweise löschbar und/oder überschreibbar.
In einer Ausführungsform ist beispielsweise nur eine Zielposition im geöffneten Zustand
einspeicherbar, während die Nullposition P0 automatisch erkannt wird und automatisch
anfahrbar ist. Alternativ muss auch die Nullposition P0 eingespeichert werden, um
automatisch anfahrbar zu sein.
[0029] Es ist für eine ergonomische Nutzung besonders vorteilhaft, wenn die bzw. eine Zielposition
P1, P2, PZ die Bodentür 7 mindestens ca. 400 mm bis ca. 540 mm öffnet (also P1-P0,
P2-P0, PZ-P0 ≥ 40cm bis 54 cm). Bei diesem Öffnungsmaß sind die Gargutträger 21 einfach
in die Halterungsteile 20 einsetzbar. Dabei ist es günstig, wenn das Sichtfenster
4 etwa in Augenhöhe des Nutzers oder etwas darunter montiert ist, z. B. mittels einer
Schablone, die die Maße des Gargeräts andeutet.
[0030] Nicht eingezeichnet ist eine vorhandene Netzausfallüberbrückung zur Überbrückung
von ca. 1 bis 3 s Netzausfall, vorzugsweise bis 1,5 s Netzausfall.
[0031] Der Antriebsmotor 9 aus Fig. 1 hat mindestens eine Sensoreinheit 31, 32 an einer
Motorwelle 30, ggf. vor oder hinter einem Getriebe, angeordnet, um einen Verfahrweg
bzw. eine Position und / oder eine Geschwindigkeit der Bodentür 7 zu messen. Die Sensoreinheit
kann beispielsweise einen oder mehrere Induktions-, Hall-, Opto-, OFW-Sensoren und
so weiter umfassen. Dabei sind zur einfachen Weg- und Geschwindigkeitsmessung hier
zwei Hall(teil)elemente 31 um 180° versetzt - also gegenüberliegend - an der Motorwelle
30 angebracht, und ein Hallmeßaufnehmer 32 ist ortsfest an diesem Bereich der Motorwelle
beabstandet angebracht. Fährt dann ein Hallelement 31 bei Drehung der Motorwelle 30
an dem Meßaufnehmer 32 vorbei, wird ein Meß- bzw. Sensorsignal erzeugt, das in guter
Näherung digital ist. Mit (nicht notwendigerweise) zwei Hallelementen 31 werden also
bei einer Umdrehung der Motorwelle 30 zwei Signale ausgegeben. Durch zeitliche Bewertung
dieser Signale, z. B. ihrer Zeitdifferenz, kann die Geschwindigkeit vL der Bodentür
7 bestimmt werden, beispielsweise über Vergleichstabellen oder eine Umrechnung in
Echtzeit in der Steuerschaltung 13. Durch Addition bzw. Subtraktion der Meßsignale
kann ein Verfahrweg bzw. eine Position der Bodentür 7 bestimmt werden.
[0032] Eine Geschwindigkeitsregelung kann die Geschwindigkeit beispielsweise über einen
PWM-gesteuerten Leistungshalbleiter realisieren.
[0033] Zur Nullpunktsbestimmung wird die Wegmessung durch Initialisierung in der Nullposition
P0 der Bodentür 7 bei jedem Anfahren automatisch neu abgeglichen, damit z. B. eine
fehlerhafte Sensorsignalausgabe bzw. -aufnahme sich nicht tradiert.
[0034] Der Antriebsmotor 9 ist durch Betätigung beider Verfahrschaltfelder 25 bzw. 26 auch
bei ausgeschaltetem Hauptschalter 29 betreibbar.
[0035] Statt zweier getrennter Schalter pro Verfahrfeld 25, 26 ist auch ein Einzelschalter
pro Verfahrfeld möglich, z. B. ein Kippschalter mit neutraler Position, der nur unter
Druck schaltet. Auch andere Formen sind möglich. Auch ist die Art und Anordnung der
Bedienelemente 28,29 des Bedienfeldes 12 nicht eingeschränkt.
[0036] Die Anordnung und Aufteilung der Steuerschaltung 13 ist dabei flexibel und nicht
eingeschränkt, kann also auch mehrere Platinen, z. B. eine Anzeigenplatine, eine Steuerplatine
und eine Liftplatine umfassen, die räumlich getrennt sind.
[0037] Ein 4 mm - Öffnungsmaß kann durch Endschalter 33 erkannt werden, die bei Betätigung
einen Einklemmschutz deaktivieren.
[0038] Das Hocheinbau-Gargerät kann auch ohne Speichereinheit 27 ausgeführt sein, wobei
dann kein Automatikbetrieb möglich ist. Dies kann für eine erhöhte Bediensicherheit,
z. B. als Schutz vor einem Einklemmen, sinnvoll sein.
[0039] Fig. 6 zeigt eine Schnittdarstellung eines Sockels 34, der im wesentlichen aus einem
unteren Sockelabschnitt 34a und einem oberen Sockelabschnitt 34b besteht, welche durch
einen Vorsprung 34c in Form vorzugsweise eines umlaufenden Kragens voneinander getrennt
sind. Der obere Sockelabschnitt 34b weist einen ersten, unteren Anlagebereich 35a
auf, der zum Anlegen eines Innenumfangs des Halterungsteils 20 vorzugsweise passgenau
ausgebildet ist. In oberseitiger Richtung verjüngt sich der Umfang des oberen Sockelabschnitts
34b zu einem Verjüngungsbereich 35b hin, um dann nach oben hin zu einem zweiten, oberen
Anlagebereich 35c hin wieder zuzunehmen. Der Umfang des ersten unteren Anlagebereichs
35a ist dabei zweckmäßigerweise gleich oder größer als der Umfangsbereich des höher
gelegenen zweiten oberen Anlagebereichs 35c.
[0040] Das aufgesteckte Halterungsteil 20 hat dadurch zwei vorzugsweise umlaufende und passgenaue
Anlagebereiche, welche den ersten unteren Anlagebereich 35a und dem zweiten oberen
Anlagebereich 35c des Sockels 34 entsprechen, um eine gute und stabile Halterung des
Halterungsteils 20 auf dem Sockel 34 in deren axialer Richtung sicherzustellen. Durch
die Ausbildung des Verjüngungsbereichs 35b wird vorteilhafter Weise ein Eindringen
von Flüssigkeit und Schmutz aufgrund einer Kapillarwirkung über den ersten unteren
Anlagebereich 35a in oberseitiger Richtung hin verhindert und außerdem eine Reibungskraft
beim Aufsetzen oder Abnehmen reduziert. Sichergestellt werden somit einerseits ein
guter Halt und andererseits eine gute Lösbarkeit zu späteren Reinigungszwecken.
[0041] Vorzugsweise sind der Sockel 34 und der entsprechende Sockelaufnahmeabschnitt des
Halterungsteils 20 rotations-symmetrisch bzw. radial-symmetrisch um deren Längsachse
ausgebildet, so dass diese auf einfache Art und Weise fertigbar sind.
[0042] Prinzipiell sind aber auch andere Querschnitte denkbar, insbesondere kantige Querschnitte,
welche dann ein ausgerichtetes Aufstecken ermöglichen.
[0043] Um ein relativ zur Ausrichtung der Tür 7 ausgerichtetes Aufstecken des Halterungsteils
20 so zu ermöglichen, dass Gargutträgeraufnahmen des Halterungsteils 20 in vorderseitiger
Richtung richtig ausgerichtet sind, werden gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Außenumfang des Sockels 34 und der Innenumfang des Halterungsteils 20 mit aufeinander
abgestimmten Führungselementen 36a, 20a ausgestattet. Bei der besonders bevorzugten
Ausgestaltung handelt es sich bei dem Führungselement 36a des Sockels 34 um einen
Bolzen oder seitlich von dem Umfang vorstehenden Stift bzw. um eine an die Dimension
des Stifts angepasste Stiftführung als dazu passendem Führungselement 20a des Halterungsteils
20. Ausgebildet wird dadurch nicht nur eine Anordnung aufeinander abgestimmter Führungselemente
zum Ausrichten des Halterungsteils 20 gegenüber einer Ausrichtung der Tür 7 sondern
zugleich eine Art Bajonettverschluss, welcher das Halterungsteil 20 in der Endposition
in axialer Richtung bzw. oberseitiger Richtung an den Sockel 34 festlegt.
[0044] Vorzugsweise weist der Sockel 34 einen zentralen Sockelfuß als den unteren Sockelabschnitt
34a auf, welcher zum wieder herausnehmbaren Einsetzen in eine Sockel-Aufnahmeöffnung
ausgebildet ist, wobei die Sockel-Aufnahmeöffnung von der Oberseite her in die Tür
hinein führt und dabei insbesondere durch eine Öffnung der Glaskeramikplatte 19 hindurchführt.
Vorzugsweise sind auch der Sockel 34 und die Sockel-Aufnahmeöffnung mit aufeinander
abgestimmten Führungselementen ausgestattet, um den Sockel 34 relativ zur Ausrichtung
der Tür 7 ausrichten und vorzugsweise in dieser Position in axialer Richtung arretieren
zu können.
[0045] Der Vorsprung 34c, welcher den oberen Sockelabschnitt 34b und den unteren Sockelabschnitt
34a voneinander trennt, weist mehrere bevorzugte Merkmale auf. So ist im Übergangsbereich
von der Oberseite des Vorsprungs 34c zu dem oberen Sockelabschnitt 34b unterhalb des
ersten unteren Anlagebereichs 35a eine umlaufende Nut 37 ausgebildet, über welche
der untere Abschnitt des Halterungsteils 20 noch bis zum Aufsetzen auf der Oberseite
des Vorsprungs 34c schiebbar ist. Die Nut 37 verhindert, dass zwischen der Oberseite
des Vorsprungs 34c und der Unterseite des Halterungsteils 20 eindringende Flüssigkeit
durch Kapillarwirkung weiter zwischen die Komponenten eingezogen wird.
[0046] Außerdem weist der Vorsprung 34c am äußeren umlaufenden Rand nach unten hin gerichtet
einen umlaufenden Fuß oder eine Abfolge von Füßen auf, welche geringfügig nach unten
hin zur Oberfläche der Tür, das heißt zur Glaskeramikplatte 19 ragen und auf dieser
aufsitzen. Zwischen diesem Fuß 38 und der zentralen seitlichen Sockelwandung des unteren
Sockelabschnitts 34a unterhalb des Vorsprungs 34c in radialer Richtung und in diesem
Zwischenbereich in axialer Richtung zwischen der Unterseite des Vorsprungs 34c und
der Oberseite der Tür 7 bzw. der Glaskeramikplatte 19 befindet sich ein freier Raum.
Auch dieser freie Raum bewirkt, dass eine Flüssigkeit nicht bis in den Übergangsbereich
des unteren Sockelabschnitts 34a und der Sockel-Aufnahmeöffnung vordringen kann und
bietet somit vorteilhaften Verschmutzungsschutz und Schutz vor kapillaren Effekten.
Bezugszeichenliste
[0047]
- 1
- Gehäuse
- 2
- Wand
- 3
- Garraum
- 4
- Sichtfenster
- 5
- Muffel
- 6
- Muffelöffnung
- 7
- Bodentür
- 8
- Arbeitsplatte
- 9
- Antriebsmotor
- 10
- Hubelement
- 11
- Bedienelement
- 12
- Bedienfeld
- 13
- Steuerschaltung
- 14
- Anzeigenelemente
- 15
- Kochfeld
- 16
- Kochstellenheizkörper
- 17
- Kochstellenheizkörper
- 18
- Flächenheizkörper
- 19
- Glaskeramikplatte
- 20
- Halterungsteil
- 20a
- Führungselement
- 21
- Gargutträger
- 22
- Oberhitzeheizkörper
- 23
- Lüfter
- 24
- Dichtung
- 25
- Verfahrschaltfeld
- 25a
- Verfahrschalter nach oben
- 25b
- Verfahrschalter nach unten
- 26
- Verfahrschaltfeld
- 26a
- Verfahrschalter nach oben
- 26b
- Verfahrschalter nach unten
- 27
- Speichereinheit
- 28
- Bestätigungstaste
- 29
- Hauptschalter
- 30
- Motorwelle
- 31
- Hallelement
- 32
- Meßaufnehmer
- 33
- Endschalter
- 34
- Sockel
- 34a
- unterer Sockelabschnitt
- 34b
- oberer Sockelabschnitt
- 34c
- Vorsprung
- 35a
- unterer Anlagebereich
- 35b
- Verjüngungsbereich
- 35c
- oberer Anlagebereich
- 36a
- Führungselement
- 37
- Nut
- 38
- Fuß
- P0
- Nullposition
- P1
- Zwischenposition
- P2
- Zwischenposition
- PZ
- Endposition
1. Gargerät, insbesondere Hocheinbau-Gargerät, mit
- einer einen Garraum (3) eingrenzenden Muffel (5) mit einer bodenseitigen Muffelöffnung
(6),
- einer verstellbaren Tür (7) zum Verschließen der Muffelöffnung (6),
- zumindest einem, vorzugsweise zumindest zwei Halterungsteilen (20) zum lösbaren
Haltern eines Gargutträgers (21) und
- einem in einer oberen Fläche der Tür (7) angeordneten Sockel zum Halten eines der
Halterungsteile (20) an der Tür (7)
dadurch gekennzeichnet, dass
- ein oberer Abschnitt des Sockels (34) von der Tür (7) aus nach oben hin hochsteht
und
- sich ein Umfang des Sockels (34) zumindest teilweise von einem unteren Anlagebereich
(35a) zum Anlegen eines Innenumfangs des Halterungsteils (20) nach oben zu einem Verjüngungsbereich
(35b) hin verjüngt und darüber zu einem oberen Anlagebereich (35c) hin zunimmt.
2. Gargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Anlagebereich einen Umfang gleich oder größer einem Umfang des oberen
Anlagebereichs aufweist.
3. Gargerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenumfang des Halterungsteils (20) und der Außenumfang des Sockels (34) im
Bereich der beiden Anlagebereich passgenau aufeinander abgestimmt sind.
4. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenumfang des Sockels (34) und/oder der Innenumfang des Halterungsteils (20)
radial-symmetrisch geformt sind.
5. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenumfang des Sockels (34) und der Innenumfang des Halterungsteils (20) aufeinander
abgestimmte Führungselemente (36a, 20a) zum Ausrichten des Halterungsteils (20) relativ
zur Ausrichtung der Tür (7) aufweisen.
6. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (34) einen seitlich vorstehenden Stift (36a) und das Halterungsteil (20)
eine an den Stift (36a) angepasste Stiftführung (20a) zum Ausbilden eines Bajonettverschlusses
aufweisen.
7. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (34) einen seitlichen Vorsprung (34c) zum Aufsetzen eines unteren Randes
des Halterungsteils (20) und/oder zum Aufsetzen auf eine Oberfläche der Tür (7) aufweist.
8. Gargerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (34) zwischen dem Vorsprung (34c) und dem unteren Anlagebereich (35a)
eine umlaufende Nut aufweist.
9. Gargerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (34c) einen außenseitigen und nach unten gerichteten Fuß (38) aufweist,
wobei unterseitig des Vorsprungs (34c) zwischen dem Fuß (38) und einer zentralen Sockelwandung
eines unteren Abschnitts (34a) des Sockels ein freier Raum zur Oberfläche der Tür
(7) verbleibt.
10. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (34) einen unteren Sockelabschnitt (34a) aufweist zum wieder herausnehmbaren
Einsetzen des unteren Sockelabschnitts (34a) in eine Sockel-Aufnahmeöffnung, die in
einer Oberseite der Tür (7) und in diese hineinführend ausgebildet ist.
11. Gargerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Sockelabschnitt (34a) und die Sockel-Aufnahmeöffnung aufeinander abgestimmte
Führungselemente zum Ausrichten und/oder Arretieren des Sockels (34) relativ zur Ausrichtung
der Tür (7) aufweisen.
12. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Hocheinbau-Gargerät mit einer Bodentür (7) als Tür ist.