Warenabzugsvorrichtung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Warenabzugsvorrichtung für den Abzug eines Gewebes in
einer Webmaschine gemäss Oberbegriff von Anspruch 1, sowie eine Webmaschine mit einer
derartigen Warenabzugsvorrichtung.
[0002] An die Gewebequalität werden heute hohe Anforderungen gestellt. Dies gilt in besonderen
Masse für technische Gewebe, wie beispielsweise Gewebe für Airbags in der Automobilindustrie.
Bei derartigen Geweben ist es u.a. wichtig, dass die Schussdichte exakt eingehalten
wird. Um die geforderte Schussdichte zu erreichen muss eine vergleichsweise hohe Gewebespannung
erzeugt werden. Dies stellt hohe Anforderungen an den Warenabzug, da das nicht sehr
griffige Gewebe einerseits nicht verletzt werden soll und andererseits keinesfalls
rutschen darf. Die herkömmlichen Warenabzugsvorrichtungen kommen bei diesen Anforderungen
an ihre Grenzen, indem sie das Rutschen des Gewebes nicht vollständig verhindern können.
Sobald das Gewebe rutscht, stimmt die Schussdichte, die über den Warenabzug gesteuert
wird, nicht mehr exakt. Bei vorübergehendem Stillstand der Webmaschine kann ein Zurückrutschen
des Gewebes zu Anlassstellen oder in gröberen Fällen sogar zur Beschädigung der Maschine
führen.
[0003] Ein weiteres Problem tritt auf, wenn, wie im Fall von Airbags, gleichzeitig zwei
Gewebeschichten übereinander gewoben werden. Wenn in der Warenabzugsvorrichtung nur
an einer Gewebelage "gezogen" wird, kann es zu Verschiebungen zwischen den Gewebeschichten
und damit zu Faltenbildung kommen. Dabei weisen die beiden Gewebeschichten unterschiedliche
Schussdichten auf, was nicht toleriert werden kann.
[0004] Eine herkömmliche Warenabzugsvorrichtung ist in der Patentschrift
CH 619 497 beschrieben. Die beschriebene Warenabzugsvorrichtung umfasst eine Warenabzugswalze,
die im Folgenden als Einziehwalze bezeichnet wird, um welche das Gewebe geführt ist,
sowie eine an die Einziehwalze angepresste Umlenkwalze, die im Folgenden als Anpresswalze
bezeichnet wird. Weiter umfasst die in
CH 619 497 beschriebene Warenabzugsvorrichtung eine zusätzliche Gewebeumlenkstelle, die zwischen
Brustbaum und Einziehwalze und nahe bei der Einziehwalze und Anpresswalze angeordnet
ist, um den Umschlingungswinkel β bezüglich der Einziehwalze zu vergrössern. Durch
diese Massnahme kann ein mögliches Rutschen des Gewebes auf der Einziehwalze verringert
werden. Wie im vorangehenden Abschnitt erläutert, genügt diese Massnahme jedoch nicht
in allen Fällen, um das Rutschen des Gewebes auf der Einziehwalze vollständig zu beseitigen.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Warenabzugsvorrichtung für den Abzug eines Gewebes
in einer Webmaschine zur Verfügung zu stellen, mittels welcher ein Rutschen des Gewebes
in der Warenabzugsvorrichtung vermindert oder vermieden wird. Zudem soll die Warenabzugsvorrichtung
auch für den Abzug von zweischichtigem Gewebe geeignet sein. Eine weitere Aufgabe
der Erfindung besteht darin, eine Webmaschine mit einer derartigen Warenabzugsvorrichtung
zur Verfügung zu stellen.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die in Anspruch 1 definierte Warenabzugsvorrichtung,
sowie durch die in Anspruch 10 definierte Webmaschine gelöst.
[0007] Die Warenabzugsvorrichtung für den Abzug eines Gewebes in einer Webmaschine umfasst
eine erste angetriebene Einziehwalze, um welche das Gewebe geführt ist, und zusätzlich
eine zweite angetriebene Einziehwalze, um welche das Gewebe geführt ist. Vorzugsweise
ist der Umschlingungswinkel bezüglich der Einziehwalzen, d.h. der Winkel über den
das Gewebe jeweils auf den Einziehwalzen aufliegt, möglichst gross, beispielsweise
zwischen 100° und 356° und mit Vorteil zwischen 180° und 350°. In einer bevorzugten
Ausführungsform umfasst die Warenabzugsvorrichtung zusätzlich mindestens eine Anpresswalze,
um das Gewebe an die erste oder zweite Einziehwalze zu pressen.
[0008] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die erste und zweite Einziehwalze
je mit einem Antriebsmittel, beispielsweise mit einer Antriebswelle und/oder einem
Zahnrad und/oder mit einem Kettenrad, verbunden, die miteinander gekoppelt sind. Die
Kopplung kann beispielsweise über je ein Kettenrad und eine Kette erfolgen. In einer
ersten Ausführungsvariante sind die Antriebsmittel derart gestaltet, dass die Einziehwalzen
die selbe Drehrichtung aufweisen, und in einer zweiten Ausführungsvariante derart,
dass die Einziehwalzen gegenläufige Drehrichtungen aufweisen. Vorzugsweise ist mindestens
eine der beiden Einziehwalzen über eine Rutschkupplung mit dem jeweiligen Antriebsmittel
verbunden.
[0009] Vorzugsweise ist die zweite Einziehwalze beabstandet von der ersten Einziehwalze
angeordnet, und vorzugsweise sind die Einziehwalzen übereinander angeordnet, wobei
eine der beiden Einziehwalzen beispielsweise an Stelle eines Warenbaums in der Webmaschine
eingebaut sein kann.
[0010] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Warenabzugsvorrichtung
zusätzlich eine Umlenkwalze oder einen Umlenkriegel, die vor der ersten Einziehwalze
angeordnet sind. Vorzugsweise sind die Umlenkwalze oder der Umlenkriegel reibungsarm
ausgeführt, beispielsweise indem sie mit einer reibungsarmen Beschichtung versehen
sind, z.B. mit einer Hartchromschicht, die mattiert bzw. gestrahlt sein kann.
[0011] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Warenabzugsvorrichtung
zusätzlich eine Umlenkvorrichtung, die zwischen der ersten und zweiten Einziehwalze
derart angeordnet ist, dass sich gegenläufige Gewebeabschnitte nicht berühren. Insbesondere
wenn die Einziehwalzen übereinander angeordnet sind, ist die Wahrscheinlichkeit gross,
dass der von der oberen Einziehwalze beziehungsweise der oberen Anpresswalze kommende
Gewebeabschnitt auf dem Weg zur unteren Einziehwalze das um die obere Einziehwalze
geführte Gewebe berührt, was zu einer unerwünschten Reibbeanspruchung führen kann
oder im Fall von zweischichtigem Gewebe zu einer gegenseitigen Verschiebung der Gewebeschichten,
da die Transportrichtung der Gewebeabschnitte am Berührungspunkt gegenläufig ist.
Durch die zusätzliche Umlenkvorrichtung zwischen der ersten und zweiten Einziehwalze
kann verhindert werden, dass sich gegenläufige Gewebeabschnitte berühren.
[0012] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist mindestens eine der Anpresswalzen
im Wesentlichen senkrecht über der jeweiligen Einziehwalze angeordnet ist. Dank der
im Wesentlichen senkrechten Anordnung ist der Anpressdruck, der durch das Gewicht
der betreffenden Anpresswalze erzeugt wird, maximal. Falls die Einziehwalzen übereinander
angeordnet sind und sich die obere Anpresswalze im Wesentlichen senkrecht über der
oberen Einziehwalze befindet, so entsteht durch den Zug, der auf den Gewebeabschnitt
zwischen der ersten und zweiten Einziehwalze wirkt, eine weitere Kraftkomponente,
die den Anpressdruck der oberen Anpresswalze verstärkt.
[0013] Zusätzlich umfasst die Erfindung eine Webmaschine mit einer Warenabzugsvorrichtung
gemäss einer der oben beschriebenen Ausführungsformen.
[0014] Die erfindungsgemässe Warenabzugsvorrichtung hat den Vorteil, dass mittels derselben
ein Rutschen des Gewebes in der Warenabzugsvorrichtung vermindert oder vermieden wird.
Zudem kann die Faltenbildung bei zweischichtigem Gewebe auf ein annehmbares Mass reduziert
werden, beispielsweise indem, wie beschrieben, die Gewebeumlenkung reibungsarm ausgeführt
wird. Weiter kann das Gewebe nach der erfindungsgemässen Abzugsvorrichtung jederzeit
abgeschnitten werden, ohne dass der Webprozess gestört wird, was v.a. dann von Vorteil
ist, wenn kein Warenbaum und keine externe Abzugsvorrichtung vorgesehen sind, die
beim Ziehen helfen. Die erfindungsgemässe Warenabzugsvorrichtung kann aus zwei einzelnen
und mit Vorteil gleich aufgebauten Warenabzugsvorrichtungen, beispielsweise zwei herkömmlichen
Warenabzugsvorrichtungen mit jeweils einer Einzieh- und Anpresswalze, gebildet werden.
Dies ermöglicht eine einfache und kostengünstige Herstellung.
[0015] Die obige Beschreibung von Ausführungsformen dient lediglich als Beispiel. Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen gehen aus den abhängigen Ansprüchen und der Zeichnung
hervor. Darüber hinaus können im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch einzelne Merkmale
aus den beschriebenen oder gezeigten Ausführungsformen miteinander kombiniert werden,
um neue Ausführungsformen zu bilden.
[0016] Im Folgenden wird die Erfindung an Hand des Ausführungsbeispiels und an Hand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Ansicht einer Webmaschine mit einem Ausführungsbeispiel einer Warenabzugsvorrichtung
gemäss vorliegender Erfindung, und
- Fig. 2
- eine Detailansicht des in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels einer Warenabzugsvorrichtung.
[0017] In der in Fig. 1 gezeigten Ansicht einer Webmaschine mit einem Ausführungsbeispiel
einer Warenabzugsvorrichtung gemäss vorliegender Erfindung umfasst die Webmaschine
einen Kettbaum 15, von dem Kettfäden abgerollt werden, einen Streichbaum 14, an dem
die Kettfäden umgelenkt werden, und eine Fachbildevorrichtung 13, mittels welcher
durch Anheben und Absenken der einzelnen Kettfäden ein Webfach 11 gebildet wird. Weiter
umfasst die gezeigte Webmaschine ein Riet 12, um einen in das Webfach 11 eingetragenen
Schussfaden, der in Fig. 1 nicht gezeigt ist, an einen Warenrand anzuschlagen. Das
dabei gebildete Gewebe 8 wird mittels der Warenabzugsvorrichtung 10 über eine Gewebeauflage
1 abgezogen, wobei die Warenabzugsvorrichtung zwei angetriebene Einziehwalzen 3, 5
umfasst, um welche das Gewebe 8 geführt ist. Die in Fig. 1 gezeigte Webmaschine ist
lediglich als Beispiel zu betrachten. Modifikationen der einzelnen Komponenten und
Änderungen der gezeigten Anordnung sind möglich, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen. In der in Fig. 1 gezeigten Anwendung wird das in der Webmaschine
hergestellte Gewebe 8 zu einem Dockenwickler 21 geführt. Auch bei dieser Anwendung
handelt sich lediglich um ein Beispiel.
[0018] Fig. 2 zeigt eine Detailansicht des in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels einer
Warenabzugsvorrichtung gemäss vorliegender Erfindung. In Fig. 2 wird ein Gewebe 8
über eine Gewebestütze 1 und eine Umlenkwalze oder einen Umlenkriegel 2 zur Warenabzugsvorrichtung
10 geführt. Die Abzugsrichtung ist in der Zeichnung mit einem Pfeil 9 markiert. Die
erfindungsgemässe Warenabzugsvorrichtung umfasst eine erste angetriebene Einziehwalze
3, um welche das Gewebe geführt ist, sowie zusätzlich eine zweite angetriebene Einziehwalze
5, um welche das Gewebe geführt ist. Die Einziehwalzen 3, 5 sind in einer vorteilhaften
Ausführungsvariante beabstandet voneinander angeordnet und können beispielsweise,
wie in Fig. 2 gezeigt, übereinander angeordnet sein. In einer vorteilhaften Ausführungsform
umfasst die Warenabzugsvorrichtung zusätzlich je eine Anpresswalze 4, 6, um das Gewebe
an die jeweilige Einziehwalze 3, 5 zu pressen. Die Warenabzugsvorrichtung 10 kann
beispielsweise aus zwei einzelnen Warenabzugsvorrichtungen aufgebaut werden, die jeweils
eine Einziehwalze 3, 5 und eine Anpresswalze 4, 6 enthalten. Falls in der betreffenden
Webmaschine kein Warenbaum vorgesehen ist, kann in einer vorteilhaften Ausführungsvariante
die untere Einziehwalze 5 an Stelle des Warenbaums eingebaut werden.
[0019] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante ist mindestens eine der Anpresswalzen
im Wesentlichen senkrecht über der jeweiligen Einziehwalze angeordnet. In Fig. 2 ist
beispielsweise die obere Anpresswalze 4 im Wesentlichen senkrecht über der oberen
Einziehwalze 3 angeordnet. Damit steht das volle Gewicht der oberen Anpresswalze für
den Anpressdruck zur Verfügung. Der Zug, den die zweite Einziehwalze 5 im Gewebe erzeugt,
kann dazu verwendet werden, den Anpressdruck der ersten Anpresswalze 4 zusätzlich
zu erhöhen, beispielsweise indem die zweite Einziehwalze, wie in Fig. 2 gezeigt, unter
der ersten Einziehwalze 3 angeordnet wird.
[0020] Im Ausführungsbeispiel sind die Einziehwalzen 3, 5 jeweils mit einem Antriebsmittel
verbunden, beispielsweise mit einer Antriebswelle oder einem Zahnrad oder einem Kettenrad,
die miteinander gekoppelt sind. Die Kopplung der Antriebsmittel und damit der Einziehwalzen
kann sowohl rein mechanisch, beispielsweise über zwei mit einer Kette verbundene Kettenräder,
als auch elektronisch durch Synchronisation erfolgen. In einer ersten Ausführungsvariante
sind die Antriebsmittel derart gekoppelt, dass die Einziehwalzen 3, 5 die selbe Drehrichtung
aufweisen, und in einer zweiten Ausführungsvariante derart, dass die Drehrichtungen
der Einziehwalzen gegenläufig sind. Bei gegenläufigen Drehrichtungen kann beispielsweise
in zweischichtigem Gewebe einmal Zug auf die obere Schicht ausgeübt werden und einmal
auf die untere. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante ist die Kopplung
zwischen den Antriebsmitteln nicht starr ausgeführt, beispielsweise indem mindestens
eine der beiden Einziehwalzen über eine Rutschkupplung mit dem jeweiligen Antriebsmittel
verbunden ist und/oder mindestens eines der Antriebsmittel mit einer Rutschkupplung
versehen ist.
[0021] Die Warenabzugsvorrichtung kann, wie in Fig. 2 gezeigt, eine Umlenkwalze oder einen
Umlenkriegel 2 umfassen, der vor der ersten Einziehwalze 3 angeordnet ist. Dabei ist
es vorteilhaft, die Umlenkwalze oder den Umlenkriegel reibungsarm auszuführen, beispielsweise
indem diese mit einer reibungsarmen und/oder gleitfähigen Beschichtung, wie z.B. einer
mattierten Hartchromschicht, versehen werden. Weiter kann in der Warenabzugsvorrichtung
zwischen der ersten und der zweiten Einziehwalze 3, 5 eine Umlenkvorrichtung 7, beispielsweise
in Form einer Walze oder eines Riegels oder eines Profils, vorgesehen sein, um Berührungen
zwischen einzelnen Gewebeabschnitten zu vermeiden. Ohne diese Umlenkvorrichtung käme
es an den Berührungsstellen zu einer unerwünschten Reibbeanspruchung, da die Laufrichtungen
der Gewebeabschnitte an möglichen Berührungsstellen normalerweise gegenläufig sind.
Auch die Umlenkvorrichtung 7 zwischen der ersten und der zweiten Einziehwalze wird
mit Vorteil reibungsarm ausgeführt.
[0022] Die Webmaschine mit erfindungsgemässer Warenabzugsvorrichtung eignet sich zur Herstellung
von qualitativ hochwertigen Geweben, wie z.B. technischen Geweben, in denen die Schussdichte
exakt eingehalten werden muss. Die derart ausgestattete Webmaschine eignet sich auch
für die Herstellung von zweischichtigem Gewebe, wobei die Faltenbildung auf Grund
von Verschiebungen zwischen den Gewebeschichten verglichen mit herkömmlichen Webmaschinen
gering ist. Besonders vorteilhaft ist zudem der einfache Einbau der erfindungsgemässen
Warenabzugsvorrichtung in eine Webmaschine, wenn diese bereits über eine erste angetriebene
Einziehwalze verfügt und der sonst übliche Warenbaum durch eine zweite Einziehwalze
ersetzt wird, um die das Gewebe geführt ist. Der üblicherweise vorhandene Warenbaumantrieb
kann in diesem Fall als Antrieb für die zweite Einziehwalze verwendet werden.
1. Warenabzugsvorrichtung für den Abzug eines Gewebes in einer Webmaschine umfassend
eine erste angetriebene Einziehwalze, um welche das Gewebe geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Warenabzugsvorrichtung zusätzlich eine zweite angetriebene Einziehwalze umfasst,
um welche das Gewebe geführt ist.
2. Warenabzugsvorrichtung nach Anspruch 1 umfassend zusätzlich mindestens eine Anpresswalze,
um das Gewebe an die erste oder zweite Einziehwalze zu pressen.
3. Warenabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die erste und zweite
Einziehwalze je mit einem Antriebsmittel verbunden sind, die miteinander gekoppelt
sind und/oder derart gestaltet sind, dass die Einziehwalzen die selbe Drehrichtung
aufweisen.
4. Warenabzugsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Antriebsmittel derart gestaltet
sind, dass die Einziehwalzen gegenläufige Drehrichtungen aufweisen.
5. Warenabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, wobei mindestens eine der
beiden Einziehwalzen über eine Rutschkupplung mit dem jeweiligen Antriebsmittel verbunden
ist.
6. Warenabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die zweite Einziehwalze
beabstandet von der ersten Einziehwalze angeordnet ist, und/oder wobei die Einziehwalzen
übereinander angeordnet sind, und/oder wobei die eine der beiden Einziehwalzen an
Stelle eines Warenbaums in der Webmaschine eingebaut ist.
7. Warenabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Warenabzugsvorrichtung
zusätzlich eine Umlenkwalze oder einen Umlenkriegel umfasst, die vor der ersten Einziehwalze
angeordnet sind, insbesondere eine Umlenkwalze oder einen Umlenkriegel, die reibungsarm
ausgeführt sind, indem sie beispielsweise mit einer reibungsarmen Beschichtung versehen
sind.
8. Warenabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 umfassend zusätzlich eine
Umlenkvorrichtung, die zwischen der ersten und zweiten Einziehwalze derart angeordnet
ist, dass sich gegenläufige Gewebeabschnitte nicht berühren.
9. Warenabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei mindestens eine der
Anpresswalzen im Wesentlichen senkrecht über der jeweiligen Einziehwalze angeordnet
ist.
10. Webmaschine mit einer Warenabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9.