[0001] Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 sowie ein Verfahren zum Waschen von Wäsche in einer Waschmaschine gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 6.
[0002] Wäsche wird in Haushalten aber auch in Waschsalons üblicherweise in Waschmaschinen
gewaschen, die eine drehbare, die Wäsche aufnehmende Trommel aufweisen. Der Waschvorgang
wird neben Zugabe von Reinigungsmitteln in eine Waschflüssigkeit maßgeblich auch durch
eine mechanische Bearbeitung des Wäschepostens beeinflusst. Zu diesem Zweck weist
die Trommel an ihrem Trommelmantel insbesondere rippenförmige Mitnehmer auf, die bei
der Drehbewegung der Wäschetrommel den Wäscheposten anheben, bis er sich von der ihn
mitnehmenden Rippe löst und nach unten fällt, um von der nachfolgende Mitnehmerrippe
erneut angehoben zu werden. Teilweise vollzieht der Wäscheposten dabei eine Drehbewegung
um eine ihn durchlaufende Drehachse. Die Dauer eines Waschprogrammes hängt wesentlich
nicht nur von der Menge und Konzentration des zugegebenen Reinigungsmittels sondern
auch von der Intensität der Waschmechanik ab.
[0003] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Waschmaschine und ein Verfahren zum Waschen von
Wäsche in einer Waschmaschine anzugeben, durch welche eine Verkürzung der Waschzeit
eines Waschprogrammes ermöglicht ist.
[0004] Diese Aufgabe wird bezüglich der Waschmaschine nach den Merkmalen des Patentanspruches
1 gelöst. Bezüglich des Verfahrens zum Waschen von Wäsche in einer Waschmaschine erfolgt
die Lösung der Aufgabe gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 6. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Waschmaschine sind in den von Patentanspruch 1 abhängigen Unteransprüchen angegeben.
[0005] Der wesentliche Kern der Erfindung liegt darin, dass auf die Wäsche eine erhöhte
mechanische Einwirkung ausgeübt wird. Dies wird dadurch erzielt, dass die Wäsche in
der Wäschetrommel, welche sich in einer Tiefenrichtung erstreckt, über die Trommeltiefe
betrachtet in einem Tiefenbereich höher angehoben wird als in einem anderen Tiefenbereich.
Auf diese Weise wird der Wäscheposten nicht lediglich zu einer Wälzbewegung veranlasst,
es findet vielmehr zusätzlich ein Verwinden des Wäschepostens statt, was einen zusätzlichen
mechanischen Einfluss auf die Wäsche verursacht.
[0006] Eine diese erhöhte Mechanik ausübende Waschmaschine ist dadurch gekennzeichnet, dass
in einer rotierenden zylindrischen Trommel an deren Trommelmantel wenigstens ein Mitnehmer
zum zumindest teilweisen Umführen der Wäsche angeordnet ist, wobei dieser Mitnehmer
sich von seiner Bodenfläche, über welche er an dem Trommelmantel angekoppelt ist,
bis zu seiner vom Trommelmantel beabstandeten Deckfläche oder Oberkante erstreckt,
wobei die Deckfläche oder Oberkante über ihre Länge betrachtet wenigstens zwei unterschiedlichen
Winkelbereichen bei jeweiliger Projektion auf die Trommelrückwand zugeordnet ist.
Somit wird beispielsweise im vorderen Bereich der Trommel der zusammenhängende Wäscheposten
stärker angehoben, als im hinteren Bereich der Trommel, wenn bei der Drehbewegung
der Trommel die Oberkante des Mitnehmers im hinteren Bereich der Oberkante des Mitnehmers
im vorderen Bereich nachläuft.
[0007] Ein solcher Versatz der Oberkante der Mitnehmerrippe über die Tiefe der Wäschetrommel
gesehen kann dadurch erreicht werden, dass der Mitnehmer mehrteilig aufgebaut ist
und die einzelnen Mitnehmerteile treppenartig am Trommelmantel angeordnet sind. Es
hat sich herausgestellt, dass dann eine teilweise Überlappung der einzelnen Treppenstufen
günstig ist. Vorzugsweise ist der Mitnehmer jedoch einstückig ausgebildet und weist
eine Oberkante oder Deckfläche auf, die eine S-Form oder Z-Form hat. Eine solche Ausbildung
des Mitnehmers hat jedenfalls Vorteile bei der Montage gerade wegen der Einstückigkeit.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass sich bei jedem Mitnehmer eine über einen besonders
großen Winkelbereich sich erstreckende Auflagefläche auf dem Trommelmantel ergibt,
so dass die Trommel besonders gut versteift wird. Damit kann auch eine Kostenreduzierung
durch Reduzierung der Dicke des verwendeten Blechmaterials erreicht werden.
[0008] Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Bodenfläche des Mitnehmers
wenigstens annähernd rechteckig ist oder eine annähernd rechteckige Grundform mit
abgerundeten kurzen Seiten aufweist, so dass für eine sichere Befestigung am Trommelmantel
eine ausreichende Auflagefläche vorliegt und dass der Mitnehmer sich bis zu seiner
Deckfläche bzw. Oberkante verjüngt. In der dreidimensionalen Ausbildung ist ein solcher
Mitnehmer mit einem Gebirgszug vergleichbar, der einen rechteckigen Talbereich und
einen S- bzw. Z-förmigen Gebirgskamm aufweist.
[0009] Eine besonders geeignete Ausbildungsform der Erfindung sieht eine S- oder Z-förmige
Ausbildung nicht nur der Deckfläche bzw. Oberkante sondern auch der Bodenfläche des
Mitnehmers vor. Eine derartige Ausgestaltung bewirkt infolge einer vergrößerten Auflagefläche
eine zusätzliche Versteifung des Trommelmantels und der Mitnehmer ist zudem sicherer
am Trommelmantel zu fixieren. Darüber hinaus kann durch diese besondere Gestalt des
Mitnehmers ein deutlich höherer Versatz der einzelnen Deckflächen- bzw. Oberkantenbereiche
eingestellt werden, was eine weitere Erhöhung der mechanischen Einwirkung zur Folge
hat.
[0010] Eine weitergehende Verkürzung der Waschzeit kann dadurch erzielt werden, dass der
Mitnehmer eine erste Flanke und eine der ersten Flanke gegenüberliegende zweite Flanke
aufweist, wobei die erste Flanke wenigstens in einem Teilbereich der Mitnehmerlänge
einer ansteigenden Gerade oder einer ansteigenden gekrümmten Kurve folgt und die zweite
Flanke wenigstens in einem Teilbereich der Mitnehmerlänge senkrecht zum Trommelmantel
liegt. Ist die senkrechte Flanke in Drehrichtung hinten liegend, so führt dieser steile
Abfall der Mitnehmer-Rückseite zu einer Verwirbelung der Waschflüssigkeit, wobei derart
verwirbeltes Wasser ebenfalls verstärkt mechanisch auf die Wäsche einwirkt und darüber
hinaus beim Spülen der Wäsche deren Durchflutung verbessert.
[0011] Da während des Waschvorganges die Wäschetrommel üblicherweise mehrfach ihre Drehrichtung
ändert, ist es besonders günstig, wenn bei einer S-förmig oder Z-förmig ausgebildeten
Oberkante oder Deckfläche des Mitnehmers im Verlauf dieser S- bzw. Z-Form die erste
und die zweite Flanke ihre Ausrichtungen tauschen. Auf diese Weise weist der Mitnehmer
in jeder Drehrichtung teilweise eine steil ausgebildete Rückseite für diesen Verwirbelungsvorgang
auf.
[0012] Die unterschiedliche Ausbildung der ersten und der zweiten Flanke hat auch einen
Einfluss auf den Mitnahmeeffekt des jeweiligen Mitnehmerbereiches. Bei einer schräg
ausgebildeten Flanke ist die Mitnahme des Wäschepostens deutlich geringer gegeben.
Aus diese Grund ist es besonders günstig und der Erhöhung der mechanischen Einwirkung
besonders zuträglich, wenn im Bereich der vorlaufenden Oberkante bzw. Deckfläche der
Wäscheposten auf eine schräge Kante trifft, während im Bereich der nachlaufenden Oberkante
bzw. Deckfläche eine steile Flanke vorliegt. Somit löst sich der Wäscheposten von
der vorlaufenden Oberkante bzw. Deckfläche noch früher und die Verwindung des Wäschepostens
ist noch deutlicher ausgeprägt.
[0013] Sind, wie allgemein üblich, in einer Wäschetrommel mehrere Mitnehmer umfasst, so
kann im Verlauf einer Umdrehung durch eine ggf. mehrfach wechselnde Verwindungsrichtung
die Waschmechanik weiter verbessert werden. Dies wird dadurch erreicht, dass bei wenigstens
zwei hintereinander geschalteten Mitnehmern das Vorzeichen des Versatzes der Deckflächen-
oder Oberkantenbereiche wechselt.
[0014] Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile,
anhand eines Ausführungsbeispieles und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert.
[0015] Hierbei zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Darstellung einer die Wäsche aufnehmenden Trommel einer erfindungsgemäßen
Waschmaschine in Schnittansicht,
- Figur 2
- eine Schnittansicht eines Mitnehmers,
- Figur 3
- eine Draufsicht auf den Mitnehmer in Richtung der Pfeile III von Figur 1, und
- Figur 4
- eine bevorzugte Ausführungsform des Mitnehmers in perspektivischer Darstellung.
[0016] In FIG 1 ist eine die Wäsche aufnehmende Trommel 1 einer Waschmaschine in Schnittansicht
gezeigt. Die Trommel 1 weist an ihrem etwa zylinderförmigen Trommelmantel 2 drei gleichmäßig
voneinander beabstandete, etwa rippenförmige Mitnehmer 3 auf, die in den Trommelinnenraum
vorstehen und die Wäsche teilweise umführen bzw. in eine höhere Position heben. Die
Trommel 1 ist um eine etwa horizontale Drehachse A drehbar, wobei die Trommel 1 wechselweise
im Uhrzeigersinn und entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn gedreht wird.
[0017] Die Mitnehmer 3 weisen, wie in den FIG 2 und 3 als eine erste Ausbildungsform gezeigt
ist, eine erste Flanke 4 und eine der ersten Flanke 4 gegenüberliegende zweite Flanke
5 auf, die jeweils bereichsweise konkav bzw. nach innen gewölbt ausgebildet sind.
Im konkreten Ausführungsbeispiel gemäß den FIG 1 bis 3 umfasst die erste Flanke 4
einen vorderen, der Trommelstirnwand 9 zugeordneten Bereich 4a, der konkav ausgebildet
ist, sowie einen hinteren, der Trommelrückwand 10 zugeordneten Bereich 4b, der eben
geformt ist und im wesentlichen senkrecht auf dem Trommelmantel 2 angeordnet ist.
Etwa bei der Hälfte der Länge L des Mitnehmers 3 ist ein Übergangsbereich 8 gebildet,
bei dem der konkav ausgebildete Bereich 4a kontinuierlich in den eben geformten Bereich
4b übergeht. Die zweite Flanke 5 ist derart ausgebildet, dass dem vorderen, konkav
ausgebildeten Bereich 4a der ersten Flanke 4 ein vorderer, eben geformter und etwa
senkrecht auf dem Trommelmantel 2 positionierter Bereich 5a gegenüberliegt. In entsprechender
Weise liegt dem hinteren, eben geformten Bereich 4b der ersten Flanke 4 ein hinterer,
konkav ausgebildeter Bereich 5b der zweiten Flanke 5 gegenüber. Im Übergangsbereich
8 geht der eben geformte Bereich 5a kontinuierlich in den konkav ausgebildeten Bereich
5b über. Durch die oben beschriebene wechselweise bzw. wechselseitige Anordnung der
konkav ausgebildeten Bereiche 4a, 5b und der eben geformten Bereiche 4b, 5a wird ein
verhältnismäßig schmaler Mitnehmer 3 erhalten, dessen Breite über die gesamte Länge
L im wesentlichen konstant ist.
[0018] Die erste Flanke 4 und die zweite Flanke 5 grenzen an einen flächig ausgebildeten
Scheitelbereich 6 an, der sich im wesentlichen über die Länge L des Mitnehmers 3 erstreckt.
Der Scheitelbereich 6 ist entsprechend dem überwiegend asymmetrischen Querschnitt
des Mitnehmers 3 an den vorderen Bereichen 4a und 5a sowie an den hinteren Bereichen
4b und 5b außermittig über der am Trommelmantel 2 liegenden Basis des Mitnehmers 3
positioniert und im Übergangsbereich 8 etwa S-förmig gebogen. Der Scheitelbereich
6 ist mit Öffnungen 7 versehen, um die vom Mitnehmer 3 aufgenommene Waschflüssigkeit
an der höchstmöglichen Position auf die Wäsche abzugeben. Der mit dem erfindungsgemäßen
Mitnehmer 3 umgeführte Wäscheposten wird einer verstärkten mechanischen Behandlung
ausgesetzt. Dies geschieht dadurch, dass der über die gesamte Trommeltiefe sich erstreckende
Wäscheposten durch den Mitnehmer 3 unterschiedlich stark angehoben wird. Der von der
vorderen Mitnehmerhälfte transportierte Wäschepostenteil trifft auf den dort vorhandenen
konkaven Flankenbereich 4a. Der Mitnehmerflankenbereich 4a weist durch seine konkave
Ausbildungsform schlechte Mitnehmereigenschaften auf, da eine solche Ausbildung gleichsam
als Rutsche für den Wäscheposten wirkt. Der vordere Wäschepostenteil wird somit nicht
so stark angehoben, wie der hintere Wäschepostenteil, der auf den senkrecht zur Trommeloberfläche-stehenden
Flankenbereich 4b trifft. Das im vorderen und im hinteren Bereich der Wäschetrommel
1 unterschiedlich stark ausgeprägte Mitnahmeverhalten der Mitnehmers 3 bewirkt ein
Abfallen des Wäschepostens zu unterschiedlichen Zeitpunkten, so dass der Wäscheposten
insgesamt in sich verwunden und damit stärker mechanisch bearbeitet wird als bei einer
über die gesamt Mitnehmerlänge gleichförmig ausgebildeten Flanke.
[0019] Eine weitere und bevorzugte Ausbildungsform gemäß Figur 4 verstärkt diesen Verwindungseffekt
noch weiter. Der Mitnehmer 3' gemäß Figur 4 weist nicht nur einen Scheitelbereich
6 auf, dessen vorderer und hinterer Abschnitt zueinander versetzt angeordnet sind
und dessen Mittelbereich etwa S-förmig ausgestaltet ist, vielmehr findet sich eine
solche geometrische Ausgestaltung auch am Boden des Mitnehmers 3' wieder, an welchem
der Mitnehmer 3' mit der Trommelinnenfläche 2 gekoppelt ist. Gegenüber der Ausbildungsform
des Mitnehmers 3 gemäß Figuren 1 bis 3 ist allerdings die S-Form des Mitnehmers 3'
gemäß Figur 4 spiegelverkehrt, d. h. die vorlaufende Mitnehmerhälfte befindet sich
bei Drehung der Trommel im Uhrzeigersinn (ausgehend von Figur 1) nunmehr in der vorderen
Trommelhälfte. An einer solcher vorlaufenden Mitnehmerhälfte fällt der dadurch mitgenommene
Wäscheposten zeitlich früher ab. Der Effekt des früheren Abfallens wird zudem noch
durch den in diesem Teil ebenfalls analog zu den Figuren 1 bis 3 konkav ausgebildeten
Bereich 4a' der Flanke 4 verstärkt. Gegenüber der Ausbildung des Mitnehmers 3 gemäß
Figuren 1 bis 3 fallen bei der Ausbildung gemäß Figur 4 die Zeitpunkte des Abfalls
der Wäschepostenteilbereiche deutlich stärker auseinander. Somit ergibt sich ein weitaus
stärkerer Verwindungseffekt innerhalb des Wäschepostens.
[0020] Beiden Ausführungsformen gemäß Figuren 1 bis 3 sowie gemäß Figur 4 ist gemeinsam,
dass eine ausgeprägte Behandlung der Wäsche mit verwirbelter Waschflüssigkeit erfolgt.
Diese besondere Verwirbelung der Waschflüssigkeit ergibt sich am steil abfallenden
Flankebereich 4b, 4b' bzw. 5a 5a', je nachdem, welche Drehrichtung die Trommel 1 aufweist.
Üblicherweise werden Waschmaschinen im Reversierbetrieb, d. h. mit wechselnder Trommeldrehrichtung,
betrieben, wobei in jeder Drehrichtung jeweils ein steil abfallender Trommelflankenbereich
4b, 4b' bzw 5a, 5a' vorliegt. Die Verwirbelung der Waschflüssigkeit kommt dadurch
zustande, dass der steil abfallende Flankenbereich 4b, 4b' bzw. 5a. 5a' sich an der
Rückseite des Mitnehmers 3, 3' entsprechend der Drehrichtung der Trommel, befindet
und die den Mitnehmer 3, 3' überflutende Waschflüssigkeit eine Abrisskante zwischen
Scheitel 6 und Steilflankenbereich 4b, 4b' bzw. 5a, 5a' vorfindet, welche diesen Verwirbelungseffekt
einstellt.
1. Waschmaschine mit einer rotierenden, die Wäsche aufnehmenden zylindrischen Trommel
(1), an deren Trommelmantel (2) mindestens ein Mitnehmer (3, 3') zum zumindest teilweisen
Umführen der Wäsche angeordnet ist, wobei der Mitnehmer (3, 3') sich von seiner Bodenfläche,
über welche der Mitnehmer (3, 3') an den Trommelmantel (2) angekoppelt ist, bis zu
seiner vom Trommelmantel (2) beabstandeten Deckfläche (6) oder Oberkante erstreckt,
wobei die Deckfläche (6) oder Oberkante über ihre Länge betrachtet wenigstens zwei
unterschiedlichen Winkelbereichen bei jeweiliger Projektion auf die Trommelrückwand
(10) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberkante oder Deckfläche (6) des Mitnehmers (3, 3') S-förmig oder Z-förmig ausgebildet
ist, wobei die Bodenfläche des Mitnehmers (3, 3') wenigstens annähernd rechteckig
ist und der Mitnehmer (3, 3') sich bis zu seiner Deckfläche (6) bzw. Oberkante verjüngt.
2. Waschmaschine mit einer rotierenden, die Wäsche aufnehmenden zylindrischen Trommel
(1), an deren Trommelmantel (2) mindestens ein Mitnehmer (3, 3') zum zumindest teilweisen
Umführen der Wäsche angeordnet ist, wobei der Mitnehmer (3, 3') sich von seiner Bodenfläche,
über welche der Mitnehmer (3, 3') an den Trommelmantel (2) angekoppelt ist, bis zu
seiner vom Trommelmantel (2) beabstandeten Deckfläche (6) oder Oberkante erstreckt,
wobei die Deckfläche (6) oder Oberkante über ihre Länge betrachtet wenigstens zwei
unterschiedlichen Winkelbereichen bei jeweiliger Projektion auf die Trommelrückwand
(10) zugeordnet ist, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberkante oder Deckfläche (6) des Mitnehmers (3, 3') S-förmig oder Z-förmig ausgebildet
ist, wobei auch die Bodenfläche eine S-förmige oder Z-förmige Ausbildung aufweist.
3. Waschmaschine mit einer rotierenden, die Wäsche aufnehmenden zylindrischen Trommel
(1), an deren Trommelmantel (2) mindestens ein Mitnehmer (3, 3') zum zumindest teilweisen
Umführen der Wäsche angeordnet ist, wobei der Mitnehmer (3, 3') sich von seiner Bodenfläche,
über welche der Mitnehmer (3, 3') an den Trommelmantel (2) angekoppelt ist, bis zu
seiner vom Trommelmantel (2) beabstandeten Deckfläche (6) oder Oberkante erstreckt,
wobei die Deckfläche (6) oder Oberkante über ihre Länge betrachtet wenigstens zwei
unterschiedlichen Winkelbereichen bei jeweiliger Projektion auf die Trommelrückwand
(10) zugeordnet ist, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (3, 3') einen ersten Flankenbereich (4a, 4a', 5b, 5b') und einen dem
ersten Flankenbereich (4a, 4a', 5b, 5b') gegenüberliegenden zweiten Flankenbereich
(4b, 4b', 5a, 5a') aufweist, wobei der erste Flankenbereich (4a, 4a', 5b, 5b') wenigstens
in einem Teilbereich der Mitnehmerlänge einer ansteigenden Geraden oder einer ansteigenden
gekrümmten Kurve folgt und der zweite Flankenbereich (4b, 4b', 5a, 5a') wenigstens
in einem Teilbereich der Mitnehmerlänge senkrecht auf dem Trommelmantel (2) steht.
4. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberkante oder Deckfläche (6) des Mitnehmers (3, 3') S-förmig oder Z-förmig ausgebildet
ist, wobei im Verlauf der S- bzw. Z-Form der erste (4a, 4a', 5b, 5b') und der zweite
Flankenbereich (4b, 4b', 5a, 5a') ihre Ausrichtungen tauschen.
5. Waschmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Mitnehmer (3, 3') umfasst sind und der Versatz der Deckflächen- oder Oberkantenbereiche
wenigstens einmal im Vorzeichen wechselt.
6. Verfahren zum Waschen von Wäsche in einer Waschmaschine, welche eine sich in einer
Tiefenrichtung erstreckende Wäschetrommel (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass über die Trommeltiefe betrachtet die Wäsche in einem Tiefenbereich höher angehoben
wird als in einem anderen Tiefenbereich.