[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine pharmazeutische Schutzverpackung und insbesondere
eine Verpackung zum Schutz vor Sauerstoff.
[0002] Das Problem der Zersetzung von pharmazeutischen Wirkstoffen durch Luftsauerstoff
ist seit langem bekannt. Dies findet seinen Ausdruck darin, dass Arzneimittel mit
sauerstoffempfindlichen Wirkstoffen ein verkürztes Haltbarkeitsdatum aufweisen. Auch
sind hohe Anforderungen an die Lagerung zu stellen, insbesondere müssen die Arzneimittel
bei bestimmten Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsbedingungen gelagert werden, um beispielsweise
eine Mindesthaltbarkeit von 2 Jahren zu gewährleisten.
[0003] Das Problem der Zersetzung kommt nicht nur dadurch zum Ausdruck, dass der Gehalt
an Wirkstoff abnimmt, oft entstehen auch Zersetzungsprodukte, welche neben sensorischen
Beeinträchtigungen auch toxische Wirkungen haben können.
[0004] Ein besonderes Problem der Lagerung von Arzneimitteln stellt sich außerhalb der gemäßigten
klimatischen Zonen. In heißen und/oder feuchten Teilen der Welt stellen die Lagerungsbedingungen
ganz besondere Herausforderungen dar. Zum einen ist in diesen Ländern der Standard
der Versorgung mit Arzneimitteln im Allgemeinen recht niedrig, und besondere Lagerungsbedingungen
zu schaffen, ist meist sehr kostenintensiv, da spezielle Vorrichtungen benötigt werden,
zu deren Betrieb auch hohe Energiekosten hinzutreten.
[0005] Es wurde nun gefunden, dass ein Lagerungs-Parameter für die Haltbarkeit von Arzneimitteln
und anderen Wirkstoffen besonders wichtig ist. Die stark oxidative Wirkung von Sauerstoff
wurde bei den bisherigen Verpackungen nahezu vollständig außer Betracht gelassen.
Es konnte gezeigt werden, dass der Einfluss des in der Umgebungsluft enthaltenen Sauerstoffs
für einen großen Teil der Verluste am Gehalt der Wirkstoffe verantwortlich ist.
[0006] Diesem negativen Einfluss des Sauerstoffs wurde bisher entgegnet, indem in die entsprechenden
Rezepturen Antioxidantien oder Radikalfänger wie Ascorbinsäure, Tocopherol, Butylhydroxyanisol
oder Butylhydroxytoluol eingearbeitet wurden, um oxidativen Abbau zu verhindern (vgl.
Bauer, Frömming, Führer, Lehrbuch der Pharmazeutischen Technologie, WVG Stuttgart,
2002) bzw. durch die Anwendung von Inertgasen ("Schutzbegasung"), derzeit praktiziert
bei Abfüllung von flüssigen Arzneimitteln.
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine pharmazeutische Schutzverpackung
zur Verfügung zu stellen, welche unabhängig von klimatischen äußeren Bedingungen die
Lagerung von sauerstoffempfindlichen Arzneimitteln über einen längeren Zeitraum gestattet.
[0008] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine pharmazeutische Schutzverpackung
zur Verfügung gestellt wird, bei der der Sauerstoffgehalt innerhalb der Verpackung
weniger als 1 Vol-% beträgt.
[0009] Erfindungsgemäß bevorzugt ist eine erfindungsgemäße pharmazeutische Schutzverpackung,
wobei der Sauerstoffgehalt innerhalb der Verpackung weniger als 0,5 Vol-% beträgt.
[0010] Erfindungsgemäß besonders bevorzugt ist eine erfindungsgemäße pharmazeutische Schutzverpackung,
wobei der Sauerstoffgehalt innerhalb der Verpackung weniger als 0,1 Vol-% beträgt.
[0011] Erfindungsgemäß bevorzugt ist es auch, dass die Packung evakuiert ist, wobei der
Druck weniger als 50 mbar beträgt.
[0012] Erfindungsgemäß bevorzugt ist es ferner, dass die Packung ein Schutzgas ausgewählt
aus Argon, Stickstoff oder Kohlendioxid, enthält.
[0013] Weiterhin ist auch bevorzugt, dass die Packung einen Sauerstoffabsorber enthält.
[0014] Bevorzugt ist erfindungsgemäß auch, dass die pharmazeutische Schutzverpackung konstruktiv
derart gestaltet ist, dass sie aus mindestens zwei miteinander verbundenen Räumen
besteht, wobei sich in einem der Räume eine Feuchtigkeit und/oder Gas absorbierende
Substanz befindet.
[0015] Bevorzugt ist ferner insbesondere, dass die erfindungsgemäße pharmazeutische Schutzverpackung
weiterhin einen Sauerstoffindikator enthält.
[0016] Dabei ist besonders bevorzugt, dass der Sauerstoffindikator in einem von außen einsehbaren
Bereich der Schutzverpackung angeordnet ist.
[0017] Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung einer erfindungsgemäßen
Schutzverpackung für sauerstoffempfindliche Wirkstoffe.
[0018] Besonders bevorzugt ist die erfindungsgemäße Verwendung, wenn der Wirkstoff mindestens
eine sauerstoffempfindliche Gruppe enthält, welche ausgewählt ist aus Alkohol, Phenol,
Aldehyd, Enol, Ether, Amin, Ketol, Aromat, Heteroaromat, Peptid, Protein, Aminosäure,
Karbonsäure, Fettsäure, Fettsäureester, Sterol und Steroid.
[0019] Ganz besonders bevorzugt ist die Verwendung, wobei der Wirkstoff ausgewählt ist aus
Vitaminen, wie Vitaminen der A, B und E-Gruppe, Ascorbinsäure, Antibiotika, wie Amphotericin
B, Thyroxid-Hormonen, wie Levothyroxin, Liothyronin, Cystein, Tryptophan, Nepadutant,
Sorbinsäure, omega-3-Fettsäuren, omega-4-Fettsäuren, Lipiden Phospholipiden, Ethyloleaten,
Cholesterol
[0020] Um die erfindungsgemäße Lehre umzusetzen, sind verschiedene Maßnahmen möglich. Geeignete
Verpackungen sind dem Fachmann geläufig. In Frage kommen unter anderem, ohne dass
diese Aufzählung eine Beschränkung darstellen soll, Schraubdeckel-Gläser und -Flaschen,
sowohl aus Glas als auch aus üblichen Kunststoffen, wie PVP, Polyethylen, HDPE, LDPE,
Polypropylen und ähnliche. Geeignete Verpackungsmittel sind aber auch übliche Blisterpackung,
welche durch Tiefziehen in bekannten Weise hergestellt werden. Dabei werden Aluminiumfolien
verwendet, die mit üblichen, heißsiegelfähigen Kunststoffen beschichtet sind und auch
Kunststofffolien, die für den Siegelvorgang geeignet sind, wie diese dem Fachmann
bekannt ist. Geeignet sind auch Alu-Alu-Verpackungen, welche ebenfalls mechanisch
verschließbar sind oder aber heißsiegelfähig ausgerüstet sind. Diese Alu-Alu-Verpackungen
können auch als Umverpackungen für normale Verpackungen, wie Blisterpackungen verwendet
werden. Weitere geeignete Verpackungen sind dem Fachmann ohne weiteres bekannt.
[0021] Um den Sauerstoffgehalt im Inneren der Verpackung zu verringern, kann die Verpackung
evakuiert werden. Damit wird die Umgebungsluft aus der Verpackung entfernt und somit
auch der schädliche Sauerstoff. Bei einem Druck von 50 mbar beträgt der Sauerstoffgehalt
nur noch ca. 0,5 Vol-%. Das Evakuieren der Verpackung kann erfolgen, indem beispielsweise
das Blistern der Packungen im Vakuum geschieht. Es kann aber auch eine herkömmliche
Blisterpackung in eine Umverpackung, beispielsweise eine Alu-Alu-Verpackung eingelegt
und dann in üblicher Weise evakuiert und versiegelt werden.
[0022] Der Sauerstoffgehalt kann aber auch dadurch verringert werden, dass die Verpackung
mit einem Schutzgas beaufschlagt wird. Dazu kann es erforderlich sein, die Packung
zuvor, gegebenenfalls auch mehrfach mit dem Schutzgas zu Spülen, um den Sauerstoffgehalt
entsprechend der Erfindung abzusenken. Auch in Falle eines Schutzgases kann eine Alu-Alu-Umverpackung
verwendet werden, wobei die Umverpackung gegebenenfalls auch zusammen mit der inneren
Verpackung mit dem Schutzgas beaufschlagt sind. Als Schutzgase geeignet sind inerte
Gase, welche nicht mit sauerstoffempfindlichen Gruppen der zu lagernden Wirkstoffe
reagieren. Derartige Schutzgase sind, ohne darauf beschränkt zu sein, Argon, Stickstoff
oder Kohlendioxid. Auch andere Edelgase und inerte Gase sind geeignet. Natürlich können
auch Mischungen dieser Gase verwendet werden.
[0023] Eine weitere Möglichkeit den Sauerstoffgehalt in den pharmazeutischen Verpackungen
zu verringern, welche gleichfalls zum Umfang der Erfindung gehört, ist es, der Verpackung
einen Sauerstoffabsorber beizugeben. Derartige Sauerstoffabsorber sind bekannt. Beispielsweise
können Eisen enthaltende Absorber verwendet werden, welche gegebenenfalls in geeigneter
Weise beschichtet oder überzogen sind. Solcherart Sauerstoffabsorber werden zum Beispiel
unter den Warenzeichen Ageless oder Pharmakeep durch die Firma Mitsubishi Gas Chemical
Company, Inc. vertrieben.
[0024] Auch hierbei ist es möglich, den Sauerstoffabsorber direkt der Primärpackung oder
aber auch der Umverpackung oder beiden beizugeben.
[0025] Insbesondere kann es vorteilhaft sein, die pharmazeutische Schutzverpackung derart
zu gestalten, dass mindestens zwei miteinander verbundene Räume vorhanden sind. Diese
Räume sind mittels Kanälen oder in anderer Weise miteinander verbunden, so dass es
zu einem Druck- und/oder Gasaustausch zwischen diesen Räumen kommen kann. Befüllt
man nun einen der Räume mit dem aufzubewahrenden Arzneimittel und den anderen Raum
mit dem Sauerstoffabsorber, so kommt es zur erfindungsgemäßen Verringerung des Gehalts
an Sauerstoff innerhalb der Schutzverpackung. Eine derartige Anordnung kann aber im
Falle der Verwendung eines Schutzgases oder bei der Evakuierung nützlich sein.
[0026] Um sicher zu stellen, dass der Sauerstoffgehalt während der Lagerungsdauer nicht
über den erfindungsgemäßen Wert steigt, kann der Verpackung ein Sauerstoffindikator
beigegeben werden. Diese Sauerstoffindikatoren sind bekannt und werden in Form von
Tabletten verwendet, die einen Farbumschlag bei einem bestimmten Sauerstoffgehalt
zeigen. Diese Sauerstoffindikatoren können Stoffe enthalten, die beim Hinzutreten
von Sauerstoff einen Farbumschlag zeigen. Dies ist beispielsweise bei Pyrogallol der
Fall, wobei ein Farbumschlag nach rot erfolgt. Andere Indikatoren können natürlich
erfindungsgemäß verwendet werden. Erfindungsgemäß ist deshalb vorgesehen, der Packung
beispielsweise einen Indikator beizugeben. Hat die pharmazeutische Schutzpackung,
wie oben beschrieben, beispielsweise mehrere Räume, so kann der Indikator in einem
dieser Räume platziert werden. Es ist aber auch erfindungsgemäß, wenn der Indikator
in die Umverpackung, beispielsweise in eine Alu-Alu-Umverpackung eingelegt wird, wobei
dann vorteilhafter Weise die Alu-Packung ein Sichtfenster enthalten kann, durch welche
der etwaige Farbumschlag beobachtet werden kann.
[0027] Solcherart Sauerstoffindikatoren sind zum Beispiel unter der Warenbezeichnung Ageless-eye
von der Firma Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc. erhältlich.
[0028] Die erfindungsgemäße pharmazeutische Schutzverpackung kann für Arzneimittel verwendet
werden, die unter Sauerstoffzutritt zur Zersetzung neigen. Derartige Arzneimittel
enthalten meist eine leicht reaktive Gruppe, welche dann durch Reaktion mit Sauerstoff
verändert wird. Derartige reaktive Gruppen sind beispielsweise Alkohole, Phenole,
Aldehyde, Enole, Ether, Amine, Ketole, Aromaten, Heteroaromaten, Peptide, Proteine,
Aminosäuren, Karbonsäure, Fettsäuren, Fettsäureester, Sterole und Steroide. Diese
Aufzählung ist nicht abschließend und kann vom Fachmann ohne weiteres beliebig erweitert
werden.
[0029] Beispiele für Arzneistoffe, welche derartige reaktive Gruppen enthalten, sind, neben
anderen, Vitamine, wie Ascorbinsäure, Tocopherole, Vitamine der A-, B- und E-Gruppen,
Antibiotika, wie Amphotericin B, Thyroxid-Hormone, wie Levothyroxin, Liothyronin,
Tryptophan, Sorbinsäure, omega-3-Fettsäuren, omega-4-Fettsäuren, Nepadutant, Phospholipiden,
Ethyloleate, Cholesterole, wie auch andere Steroidhormone und dergleichen. Weitere
geeignete Arzneimittel erschließen sich dem Fachmann ohne weiteres.
[0030] Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
Abbau von Levothyroxin-Natrium
[0031] In der Tabelle 1 ist der Abbau von Levothyroxin-Natrium 50 µg Tabletten der Charge
#22002 nach 2 Wochen Lagerung bei 60 °C / 80 % rel. F. angegeben. Es zeigt sich, dass
bei der Verwendung eines Sauerstoffabsorbers unter den Stress-Lagerungsbedingungen
im Vergleich zu der herkömmlichen Lagerung nur ein sehr geringer Abbau des Wirkstoffes
beobachtet werden konnte. Der Abbau betrug höchstens 0,8 % der Deklaration des Gehalts
an Wirkstoff.
Tabelle 1
| Packmittel |
Ausgangswert Gehalt in [% d. D.] |
nach 2 Wochen Lagerung Gehalt in [% d. D.] |
Abnahme Gehalt in [%] |
| Glasverpackung, geschlossen (Referenz) |
93,6 |
78,7 |
14,9 |
| Glasverpackung, geschlossen, mit Sauerstoffabsorber |
93,6 |
92,8 |
0,8 |
| Alu-Alu-Verpackung, mit Sauerstoffabsorber |
93,6 |
92,9 |
0,7 |
Beispiel 2
Langzeitlagerung von Levothyroxin
[0032] Die Tabellen 2 und 3 zeigen die Auswertung eines Versuchs bei den Lagerungsbedingung
40 °C / 75 % rel. F. Bestimmt wurde der Gehalt Levothyroxin [%] nach einer Lagerzeit
von x Monaten. Verwendet wurde ein herkömmliches Blister (Tabelle 2) und eine Lagerung
in einem Alu-Umbeutel des gleichen Blisters in Anwesenheit eines Sauerstoffabsorbers
in dem Alu-Umbeutel.
[0033] Auch unter diesen relativ scharfen Lagerungsbedingungen zeigt sich, dass die Verminderung
des Sauerstoffs in der pharmazeutischen Verpackung zu einer dramatischen Verbesserung
der Haltbarkeit führt. Gemäß den gesetzlichen Bestimmungen darf der Gehalt an Wirkstoff
innerhalb der Lagerungszeit nicht unter 90 % der Deklaration absinken. Im vorliegenden
Fall sind die nicht in der Schutzpackung gelagerten Arzneimittel bereits nach 3 Monaten
verfallen (Tabelle 2).
Tabelle 2
| Alu-Alu-Blister |
| Lagerzeit |
Charge 44003 |
Charge 44004 |
| 0 |
97,3 |
95,6 |
| 3 |
89,9 |
89,6 |
| 6 |
87,3 |
86,8 |
Tabelle 3
| Alu-Beutel mit Sauerstoffabsorber |
| Lagerzeit |
Charge 44003 |
Charge 44004 |
| 0 |
97,9 |
97,3 |
| 3 |
94,0 |
92,5 |
| 6 |
94,9 |
93,8 |
1. Pharmazeutische Schutzverpackung, dadurch gekennzeichnet, dass der Sauerstoffgehalt innerhalb der Verpackung weniger als 1 Vol-% beträgt.
2. Pharmazeutische Schutzverpackung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sauerstoffgehalt innerhalb der Verpackung weniger als 0,5 Vol-% beträgt.
3. Pharmazeutische Schutzverpackung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sauerstoffgehalt innerhalb der Verpackung weniger als 0,1 Vol-% beträgt.
4. Pharmazeutische Schutzverpackung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Packung evakuiert ist, wobei der Druck weniger als 50 mbar beträgt.
5. Pharmazeutische Schutzverpackung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Packung ein Schutzgas ausgewählt aus Argon, Stickstoff oder Kohlendioxid, enthält.
6. Pharmazeutische Schutzverpackung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Packung einen Sauerstoffabsorber enthält.
7. Pharmazeutische Schutzverpackung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus mindestens zwei miteinander verbundenen Räumen besteht, wobei sich in einem
der Räume eine Feuchtigkeit und/oder Gas absorbierende Substanz befindet.
8. Pharmazeutische Schutzverpackung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiterhin einen Sauerstoffindikator enthält.
9. Pharmazeutische Schutzverpackung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sauerstoffindikator in einem von außen einsehbaren Bereich der Schutzverpackung
angeordnet ist.
10. Verwendung einer Schutzverpackung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 für sauerstoffempfindliche
Wirkstoffe.
11. Verwendung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkstoff mindestens eine sauerstoffempfindliche Gruppe enthält, welche ausgewählt
ist aus Alkohol, Phenol, Aldehyd, Enol, Ether, Amin, Ketol, Aromat, Heteroaromat,
Peptid, Protein, Aminosäure, Karbonsäure, Fettsäure, Fettsäureester, Sterol und Steroid.
12. Verwendung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkstoff ausgewählt ist aus Vitaminen, Vitaminen der A, B und E-Gruppe, Ascorbinsäure,
Antibiotika, Amphotericin B, Thyroxid-Hormonen, Levothyroxin, Liothyronin, Cystein,
Tryptophan, Nepadutant, Sorbinsäure, omega-3-Fettsäuren, omega-4-Fettsäuren, Lipiden,
Phospholipiden, Ethyloleaten, Cholesterol.