[0001] Die Erfindung betrifft eine Hochspannungselektrodenanordnung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Derartige Anordnungen werden in vielen Bereichen der Technik eingesetzt,
etwa in der Druck- und Verpackungstechnik.
[0002] Eine Hochspannungselektrodenanordnung dieser Art ist aus der
DE 34 25 142 A1 bekannt und wird dort als Hochspannungselektrode bezeichnet, die mindestens zwei
Einzelelektroden aufweist. Die bekannte Hochspannungselektrodenanordnung ist von einer
Spannungsversorgungs- und Strommesseinrichtung räumlich getrennt angeordnet und über
elektrische Leitungen verbunden.
[0003] Die
DE 28 14 546 A1 betrifft ein sachfremdes Gebiet und zeigt einen elektrischen Spannungsprüfer, in
dessen Stromkreis ein menschlicher Körper liegt. Der Spannungsprüfer enthält Kondensatoren,
die mittels spannungsabhängiger elektronischer Schalter (zum Beispiel Diac, Thyristor
und Vierschichtdiode) über ein Anzeigegerät (LEDs) periodisch entladen werden.
[0004] Die
EP 0 783 451 B1 beschreibt eine Hochspannungselektrodenanordnung in einer Vorrichtung zum Bilden
eines Zeitungs- oder Zeitschriftenstapels, als Vorstufe zur Verpackung des Stapels
in einer Schrumpffolie.
[0005] Die
EP 0 837 824 B1 beschreibt eine Vorrichtung zum Ablösen der gasförmigen laminaren Grenzschicht bei
einer in einer Druckmaschine schnell laufenden Materialbahn.
[0006] Aus der
EP 1 034 078 B2 ist eine elektrostatische Hochspannungselektrodenanordnung für ein Tief- und Flexodruckwerk
bekannt.
[0007] Die
EP 1 233 834 B1 beschreibt eine Vorrichtung zum Befeuchten einer Materialbahn, etwa aus Papier oder
Textil, die eine Hochspannungselektrodenanordnung umfasst.
[0008] Zu einer konkreten konstruktiven Ausführung einer solchen Hochspannungselektrodenanordnung
wird hingewiesen auf die
EP 0 384 022 B1, die ebenso wie mehrere der vorgenannten Druckschriften von der Anmelderin der vorliegenden
Patentanmeldung stammt. Die Hochspannungselektrode ist bei derartigen Anordnungen
über ein Hochspannungskabel (eine Hochspannungszuführung) mit einem Hochspannungsnetzgerät
verbunden.
[0009] Bei solchen Anordnungen kann man an der Elektrode selbst nicht erkennen, ob Hochspannung
anliegt oder nicht. Daher sind in der Regel die Hochspannungsnetzgeräte mit Funktionsanzeigen
ausgestattet, die einen Bediener über den Betriebszustand der Hochspannungselektrode
informieren. Eine solche Information ist schon aus Sicherheitsgründen, aber auch mit
Blick auf reibungslose Arbeitsabläufe von Bedeutung.
[0010] Häufig ist jedoch die Funktionsanzeige des Hochspannungsnetzgerätes vom Einsatzort
der Hochspannungselektrode nicht einsehbar.
Es ist auch möglich, dass am Netzgerät zwar eingeschaltete Hochspannung angezeigt
wird, diese jedoch aufgrund einer Unterbrechung im Hochspannungskabel nicht an der
Elektrode ankommt. Bei Anwendungen mit mehreren Hochspannungselektroden, die an mehreren
Hochspannungsnetzgeräten betrieben werden, kann es schwierig sein, den Betriebszustand
einer bestimmten Elektrode zu erkennen.
[0011] Aus diesen Gründen hat der Bediener und Betreiber einer solchen Anlage ein Interesse
an einer Betriebs- und Funktionsanzeige direkt an der Elektrode.
[0012] Die technischen Probleme einer Betriebsanzeige an der Elektrode sind zum einen die
hohe Betriebsspannung der Elektrode in Höhe von mehreren kV, zum anderen das Fehlen
eines Gegenpotentials, wenn Elektroden unipolar betrieben werden und der Betriebsstrom
von der Elektrode über eine Koronaentladung abfließt. Daher ist bis heute keine den
praktischen Anforderungen genügende Betriebsanzeige für Hochspannungselektroden verfügbar.
[0013] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Hochspannungselektrodenanordnung
bereitzustellen, die eine einfach und kostengünstig auszuführende Betriebszustandserfassung
ermöglicht und welche eine für das Bedienpersonal unter praktisch allen Einsatzbedingungen
leicht wahrnehmbare Anzeige des Betriebszustandes ermöglicht.
[0014] Diese Aufgabe wird durch eine Hochspannungselektrodenanordnung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige Fortbildungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand
der abhängigen Ansprüche.
[0015] Die Erfindung löst die Aufgabe auf überraschend einfache Weise. Sie schließt zunächst
das Abgehen von dem etablierten Konzept ein, eine Betriebszustandserfassung und -anzeige
ausschließlich am Netzgerät vorzusehen. Weiter schließt sie den Gedanken ein, Mittel
zur Betriebszustandserfassung vorzusehen, die ein auf den Betriebsstrom oder eine
hieraus abgeleitete Größe im Bereich der eigentlichen Elektrode(n) ansprechendes Bauelement
aufweisen. Es wird vorgeschlagen, dieses Bauelement in der Hochspannungselektrodenanordnung
selbst derart anzuordnen, dass es einerseits vom Betriebsstrom durchflossen wird und
andererseits gegenüber dem Bezugspotential (speziell Erde) isoliert ist.
[0016] In einer ersten bevorzugten Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Mittel
zur Betriebszustandserfassung als optische und/oder akustische Anzeigemittel wirken
oder ihnen solche Anzeigemittel zugeordnet sind. Beim Vorsehen optischer Anzeigemittel
sind diese so in die Hochspannungselektrodenansordnung integriert, dass sie in Gebrauchslage
der Elektrode vom Bediener leicht einzusehen sind. Zudem wird die Anzeige in ihren
optischen Parametern (Farbe, Helligkeit, Größe etc.) so ausgeführt, dass sie, in Anpassung
auf typische Umgebungsbedingungen, auch eine hinreichende Signalwirkung entfaltet.
[0017] In einer weiteren Fortbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass den Mitteln
zur Betriebszustandserfassung Verarbeitungs- oder Speichermittel zur Verarbeitung
bzw. Speicherung eines Betriebszustandssignals der Hochspannungselektrodenanordnung
zugeordnet sind. Diese Variante kann mit der vorgenannten bevorzugten Ausführung kombiniert
sein, so dass einerseits eine unmittelbare Anzeige vor Ort und andererseits eine Weiterverarbeitung,
Fern-Anzeige oder Speicherung der direkt an den Elektroden erfassten Betriebszustandsdaten
für andere Zwecke verfügbar wird.
[0018] Da der Betriebsstrom der Elektroden gattungsgemäßer Anordnungen in der Regel sehr
niedrig ist und häufig im µA-Bereich liegt und damit zur direkten Ansteuerung der
meisten hier einsetzbaren Anzeigemittel zu klein ist, ist in einer weiteren bevorzugten
Ausführung vorgesehen, dass die Mittel zur Betriebszustandserfassung intermittierend,
insbesondere periodisch, mit einer über den Betriebsstrom angesammelten Ladung betreibbar
sind. Es ist insbesondere ein Ladungszwischenspeicher vorgesehen, der mit dem Betriebsstrom
gelieferte Ladung zunächst akkumuliert, um sie dann in "Paketen" mit ausreichender
Stromstärke an das eingesetzte Anzeigeelement abzugeben. Eine solche Betriebsanzeige
kommt also in vorteilhafter Weise ohne Hilfsenergie aus.
[0019] In einer besonders vorteilhaften Ausführung dieses letztgenannten Konzeptes weisen
die Mittel zur Betriebszustandserfassung ein Ladungsspeicherelement, eine diesem nachgeordnete,
ladungsabhängig arbeitende Zündeinrichtung und ein durch die Zündeinrichtung angesteuertes
Anzeigeelement, insbesondere eine LED, auf. Als Ladungsspeicherelement kommt ein gemäß
den Einsatzbedingungen (insbesondere dem verfügbaren Betriebsstrom der Elektroden
und dem benötigen Betriebsstrom des Anzeigeelementes) ausgewählter Kondensator eines
Standard-Typs, als Zündeinrichtung ein Diac o.ä. kostengünstiges Standard-Bauelement
und als Anzeigeelement insbesondere eine LED in Betracht.
[0020] Eine weitere Fortbildung des Erfindungsgedankens zeichnet sich dadurch aus, dass
die Mittel zur Betriebszustandserfassung zur Erfassung der Polarität einer zum Betrieb
der Hochspannungselektrodenanordnung benutzten Gleichspannung ausgebildet sind. Auch
hier ist in vorteilhafter Weise weiterhin vorgesehen, dass die Mittel zur Betriebszustandserfassung
als Anzeigemittel wirken oder ihnen solche zugeordnet sind - wobei deren Anzeigesignal
polaritätsabhängig ist. Diese Polaritätsabhängigkeit kann durch Einsatz von als solche
unidirektional arbeitenden Bauelementen oder auch durch Zuschaltung eines zusätzlichen
Bauelementes mit "Ventilfunktion" realisiert werden.
[0021] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Anzeigemittel in ihrer Farbe, Grafik,
Fläche und/oder Helligkeit sich unterscheidende optische Anzeigemittel, insbesondere
verschiedenfarbige LEDs und/oder LED-Anzeigen mit unterschiedlichen Leuchtflächenkonturen,
aufweisen, welche polaritätsabhängig selektiv betrieben werden. Alternativ hierzu
oder für spezielle Anwendungsfälle auch in Kombination hiermit können die Anzeigemittel
ferner akustische Anzeigemittel mit unterschiedlicher Tonhöhe oder -zusammensetzung
und/oder unterschiedlich intermittierender Tonausgabe aufweisen, welche polaritätsabhängig
selektiv betrieben werden. Mit diesen Varianten lassen sich die mit der vorgeschlagenen
Betriebszustandsanzeige zu erreichenden Warn- und Informationswirkungen allen wesentlichen
praktischen Anforderungen anpassen.
[0022] Eine weitere Fortbildung des Erfindungsgedankens sieht vor, dass die Anzeigemittel
eine vom Betrag des Betriebsstromes abhängige Anzeige bereitstellen. Dies kann in
der praktischen Ausführung in besonders einfacher und plausibler Weise so aussehen,
dass die Anzeigemittel eine intermittierende Anzeige bereitstellen, deren Frequenz
oder Tastverhältnis vom Betrag des Betriebsstromes abhängig ist. Es kann also etwa
eine betriebsstromabhängig langsamer oder schneller blinkende LED oder ein in kürzeren
oder längeren Abständen ertönender Summer dem Bediener erforderlichenfalls Auskunft
über die Größenordnung des Betriebsstromes geben.
[0023] Zur Gewährleistung der erforderlichen hochspannungsfesten elektrischen Isolation
sind die Mittel zur Betriebszustandserfassung (optional zugleich die Anzeigemittel
bildend) insbesondere in die Vergussmasse der Elektrode(n) eingebettet. Dies macht
zusätzliche Isolationsmittel überflüssig und wirkt somit kostensparend.
[0024] Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung werden im übrigen deutlich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Figuren. Von diesen
zeigen:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Hochspannungselektrodenanordnung in schematischer Darstellung
und
- Fig. 2
- Einzelheiten des Anzeigeelementes dieser Anordnung.
[0025] Fig. 1 zeigt eine Hochspannungselektrodenanordnung 100 (deren Netzteil hier nicht
dargestellt ist), die eine Hochspannungszuführung (ein Hochspannungskabel) 101 und
mehrere Korona-Hochspannungselektroden 102 in einem Elektrodenprofil 103 (Trägerkörper)
aufweist. Den Elektroden 103 sind jeweils Hochspannungswiderstände 104 zugeordnet,
und gemeinsam mit ihnen ist in eine Vergussmasse 105 eine Einrichtung 106 zur Betriebszustandserfassung
und -anzeige eingebettet.
[0026] Die Hochspannungszuführung 101 ist innerhalb der Vergussmasse 105 über einen ersten
Zuleitungsabschnitt 107a mit der Erfassungs- und Anzeigeeinrichtung 106 verbunden,
und diese wiederum ist über einen zweiten Zuleitungsabschnitt 107b über die Hochspannungswiderstände
104 mit den Elektroden 102 verbunden. Die Einbettung in die Vergussmasse 105 sichert
die hochspannungsfeste Isolierung der Erfassungs- und Anzeigeeinrichtung 106, die
somit auf dem Potential der angeschlossenen Hochspannung liegt, gegenüber dem Bezugspotential
(Erde). In der Figur ist symbolisch dargestellt, dass die Erfassungs- und Anzeigeeinrichtung
106 zwei Anzeigeelemente 201 und 202 aufweist, die im Wahrnehmungsbereich eines Bedieners
angeordnet sind.
[0027] Fig. 2 zeigt ein Beispiel des Aufbaus der Erfassungs- und Anzeigeeinrichtung 106,
mit zwei verschiedenfarbigen Leuchtdioden (LED) 201 und 202. Die Einrichtung 106 liegt,
wie bereits in Fig. 1 dargestellt, zwischen den Leitungsabschnitten 107a und 107b
der Hochspannungszuführung zu den Elektroden und enthält im dazwischenliegenden Strompfad
einen Kondensator 203 als Ladungsspeicherelement. Die LEDs 201 und 202 sind in Reihe
mit einem Diac 204 und einem Vorschaltwiderstand 205 in einem Parallelzweig zum Kondensator
203 angeordnet.
[0028] Der Betriebsstrom der Hochspannungselektrodenanordnung fließt vom Eingang HV IN der
Einrichtung 106 auf den Kondensator 203, und die Spannung am Kondensator steigt an.
Wird die Zündspannung des Diac 204 erreicht, entlädt sich der Kondensator über den
Diac 204, den Vorschaltwiderstand 205 (zur Strombegrenzung) und - je nach Polarität
- selektiv eine der Dioden 201 oder 202. Dabei leuchtet die jeweils angesteuerte Diode
in der ihr eigenen Farbe auf.
[0029] Je größer der Elektrodenstrom und damit der Ladestrom des Kondensators 203 ist, desto
schneller wird die Zündspannung des Diac 204 erreicht, und desto höher wird folglich
die Blinkfrequenz der jeweils angesteuerten LED 201 oder 202. Bei angemessener Dimensionierung
ergibt sich bereits ab ca. 10 pA Elektrodenstrom eine Blinkfrequenz von ca. 0,5 Hz
und damit ein für den Bediener deutlich wahrnehmbares Anzeigesignal. Bei 1 mA Elektrodenstrom
steigt diese Blinkfrequenz auf etwa 5 Hz. Bei noch deutlich höheren Betriebsströmen
würde sich in der Wahrnehmung des Bedieners praktisch ein Dauer-Signal ergeben. Die
Blinkfrequenz gibt also Auskunft über die Größenordnung des Betriebsstromes. Mit geeigneter
Dimensionierung der o.g. Bauelemente kann für unterschiedliche Betriebsstrom-Konstellationen
eine gut wahrnehmbare Anzeige realisiert werden.
[0030] Die Ausführung der Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Beispiele und hervorgehobenen
Aspekte beschränkt, sondern ebenso in einer Vielzahl von Abwandlungen möglich, die
im Rahmen fachgemäßen Handelns liegen. Solche Abwandlungen betreffen insbesondere
die Art und sinnvolle Kombinationen der eingesetzten Anzeige- und zusätzlichen Bauelemente.
1. Hochspannungselektrodenanordnung, enthaltend eine Hochspannungszuführung (101) und
mindestens eine Hochspannungselektrode (102) in einem Elektrodenprofil (103), dadurch gekennzeichnet, dass das Elektrodenprofil (103) Mittel (106) zur Betriebszustandserfassung der mindestens
einen Hochspannungselektrode (102) enthält, dass diese Mittel (106) mindestens ein
auf den Betriebsstrom oder eine hieraus abgeleitete Größe ansprechendes Bauelement
(203, 204) aufweisen, welches in dem Elektrodenprofil (103) in der Hochspannungszuführung
(101) derart angeordnet ist, dass es vom Betriebsstrom durchflossen wird, wobei das
Bauelement (203, 204) gegenüber einem Bezugspotential, insbesondere Erde, isoliert
ist, und dass die Mittel (106) zur Betriebszustandserfassung als optische und/oder
als akustische Anzeigemittel ausgebildet sind oder ihnen solche Anzeigemittel (201,
202) am Elektrodenprofil (103) zugeordnet sind.
2. Hochspannungselektrodenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den Mitteln (106) zur Betriebszustandserfassung Verarbeitungs- oder Speichermittel
zur Verarbeitung bzw. Speicherung eines Betriebszustandssignals der Hochspannungselektrodenanordnung
zugeordnet sind.
3. Hochspannungselektrodenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (106) zur Betriebszustandserfassung intermittierend, insbesondere periodisch,
mit einer über den Betriebsstrom angesammelten Ladung betreibbar sind.
4. Hochspannungselektrodenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (106) zur Betriebszustandserfassung ein Ladungsspeicherelement (203),
eine von der Ladung des Ladungsspeicherelements (203) ladungsabhängig arbeitende Zündeinrichtung
(204) und ein durch die Zündeinrichtung angesteuertes Anzeigeelement, insbesondere
eine LED (201, 202), aufweisen.
5. Hochspannungselektrodenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (106) zur Betriebszustandserfassung zur Erfassung der Polarität einer
zum Betrieb der Hochspannungselektrodenanordnung benutzten Gleichspannung ausgebildet
sind.
6. Hochspannungselektrodenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (106) zur Betriebszustandserfassung als Anzeigemittel wirken oder ihnen
solche (201, 202) zugeordnet sind, deren Anzeigesignal polaritätsabhängig ist.
7. Hochspannungselektrodenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigemittel (201, 202) in ihrer Farbe, Grafik Fläche und/oder Helligkeit sich
unterscheidende optische Anzeigemittel, insbesondere verschiedenfarbige LEDs und/oder
LED-Anzeigen mit unterschiedlichen Leuchtflächenkonturen, aufweisen, welche polaritätsabhängig
selektiv betrieben werden.
8. Hochspannungselektrodenanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigemittel akustische Anzeigemittel mit unterschiedlicher Tonhöhe oder -zusammensetzung
und/oder unterschiedlich intermittierender Tonausgabe aufweisen, welche polaritätsabhängig
selektiv betrieben werden.
9. Hochspannungselektrodenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigemittel (201, 202) eine vom Betrag des Betriebsstromes abhängige Anzeige
bereitstellen.
10. Hochspannungselektrodenanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigemittel (201, 202) eine intermittierende Anzeige bereitstellen, deren Frequenz
oder Tastverhältnis vom Betrag des Betriebsstromes abhängig ist.
11. Hochspannungselektrodenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (106) zur Betriebszustandserfassung zu ihrer elektrischen Isolation in
eine Vergussmasse (105) der oder jeder Hochspannungselektrode (102) eingebettet sind.
12. Hochspannungselektrodenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigemittel (201, 202) von den Mitteln (106) zur Betriebszustandserfassung
mit elektrischer Energie der Hochspannungszuführung (101) betrieben werden, ohne Hilfsenergie.