(19)
(11) EP 1 773 092 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
11.04.2007  Patentblatt  2007/15

(21) Anmeldenummer: 06121753.5

(22) Anmeldetag:  04.10.2006
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
H04R 1/02(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA HR MK YU

(30) Priorität: 04.10.2005 DE 102005047412

(71) Anmelder: Gealan Formteile GmbH
95145 Oberkotzau (DE)

(72) Erfinder:
  • Laubmann, Gerhard
    95119 Naila (DE)
  • Saunus, Christian
    08223 Grünbach (DE)
  • Ziegler, Gerhard
    95632 Wunsiedel (DE)
  • Rudolph, Michael
    95100 Selb (DE)

(74) Vertreter: Fleuchaus, Michael A. 
Melchiorstrasse 42
81479 München
81479 München (DE)

   


(54) Gehäuse mit Dichtungseinrichtung


(57) Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse (10) mit wenigstens einer angeformten Dichtungseinrichtung (30) insbesondere zur Verteilung und Führung von Schallwellen und/oder zur Erschließung wenigstens eines erweiterten Schallraums (8). Das erfindungsgemäße Gehäuse (10) findet bevorzugt im Fahrzeugbau Verwendung, um das Produktionsverfahren wirtschaftlicher und sicherer, das heißt insbesondere zuverlässiger und/oder ausschussärmer zu gestalten. Das Gehäuse (10) weist wenigstens eine Anschlussstelle (9) zu wenigstens einem Anschlussraum (80) auf. Das Gehäuse (10) weist an wenigstens einer Anschlussstelle (9) wenigstens eine Stirnfläche (15) auf. Dabei ist an der Stirnfläche (15) die Dichtungseinrichtung (30) angeordnet, welche das Äußere (70) des Gehäuses (10) an der entsprechenden Anschlussstelle (9) gegenüber dem entsprechenden Anschlussraum (80) abdichtet. Eine Dichtungseinrichtung (30) ist an das Gehäuse (10) und insbesondere an die entsprechende Stirnfläche (15) vorzugsweise mittels eines Zwei- oder Mehrkomponentenspritzgussprozesses integral angeformt.




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse mit Dichtungseinrichtung. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Gehäuse zur Verteilung und Führung von Schallwellen sowie zur Erschließung wenigstens eines erweiterten Schallraums, wobei die Dichtungseinrichtung im Bereich einer Anschlussstelle des Gehäuses zu einem erweiterten Schallraum, das Äußere des Gehäuses gegenüber dem Gehäuseinnenraum bzw. dem erweiterten Schallraum abdichtet.

[0002] Zur Vereinfachung soll die Erfindung im Folgenden anhand eines Gehäuses zur Aufnahme eines Schallwandlers - insbesondere eines Basslautsprechers - beschrieben werden, wobei das Gehäuse die Schallwellen führt und über eine Anschlussstelle wenigstens einen erweiterten Schallraum - insbesondere als Resonanzraum - erschließt. Dabei bildet das Gehäuse einen Schallraum für den Schallwandler und die Dichtungseinrichtung dichtet den Schallraum gegenüber der Umgebung ab.

[0003] Die Beschreibung dieser Beispielanwendung soll den Gegenstand dieser Erfindung nicht darauf beschränken. Vielmehr umfasst die Erfindung weitere - insbesondere im Fahrzeugbau eingesetzte - Gehäuse mit wenigstens einer Dichtungseinrichtung, die sich durch eine verliersichere, logistisch einfach zu handhabende und auf einfache Weise zu verarbeitende Dichtungseinrichtung auszeichnen.

Stand der Technik



[0004] Gemäß dem Stand der Technik werden Gehäuse zur Aufnahme von Lautsprechern, Ausbildung von Schallräumen und Erschließung erweiterter Schallräume im Kraftfahrzeugbau häufig als ein- oder mehrteilige Kunststoffspritzgussteile gefertigt. Je nach Bedarf werden mehrere Gehäuseteile durch einen Klebe- oder Schweißvorgang zu einem Gehäuse zusammengefügt.

[0005] Als erweiterte Schall- und Resonanzräume eigenen sich insbesondere für Tieftonlautsprecher die Hohlräume der Karosserie, wie beispielsweise Seitenschwellerhohlräume oder auch Hohlräume von Karosserieteilen wie z. B. Türhohlräume. Die meisten dieser Hohlräume sind jedoch im Gegensatz zum Fahrzeuginnenraum, welcher einen Trockenraum darstellt, Feucht- oder Nassräume, die es gegenüber dem Fahrzeuginnenraum abzudichten gilt. Dies ist gleichermaßen der Fall für mit solchen Hohlräumen von Karosserie oder Karosserieteilen verbundene Gehäuse zur Aufnahme von Lautsprechern, Ausbildung von Schallräumen und Erschließung erweiterter Schallräume sowie die entsprechenden Anschlussstellen.

[0006] Im Stand der Technik werden zur Abdichtung der Anschlussstellen zwischen Gehäuse und Karosserie bzw. Karosserieteil das Gehäuse oder die Gehäuseteile an der Anschlussstelle manuell oder teilautomatisiert mit einem Dichtelement bestückt, welches zumeist aus einem geschäumten Material besteht und durch Kleben befestigt wird. Eine solche Befestigung des Dichtelements, wie auch das Dichtelement selbst sind jedoch zum einen empfindlich gegen mechanische Querbelastungen, zum anderen verlieren derartige geschäumte Materialien über die Zeit ihre Elastizitätseigenschaften.

[0007] Die Baugruppe aus Gehäuse und aufgeklebtem Dichtelement wird nach dem Montageprozess im Fahrzeug auf Dichtheit und Funktion geprüft. Stellt sich hierbei heraus, dass das Dichtelement beispielsweise während des Montageprozesses beschädigt wurde, ist ein Austausch der gesamten Baugruppe erforderlich. Um sicher zu stellen, dass das Dichtelement nicht bereits vor der Montage beschädigt wird, müssen die Baugruppen aufwendig verpackt werden, zumeist in besonderen, für die Lagerung und den Transport solcher Baugruppen extra angefertigten Transportbehältern.

[0008] Somit ist die bekannte Art der abgedichteten Verbindung von Gehäusen mit der Karosserie oder Karosserieteilen wegen des damit verbundenen erhöhten Herstellungs-, Transport-, Montage- und Prüfungsaufwands aufwendig und teuer.

Aufgabenstellung



[0009] Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Gehäuse mit wenigstens einer Dichtungseinrichtung zur Verfügung zu stellen, bei denen die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise überwunden werden, und wodurch insbesondere aufwendig ausgeführte, meist manuell oder halbautomatisch bestückte Dichtelemente im Fertigungsprozess von Gehäusen insbesondere im Fahrzeugbau ersetzt werden können und somit die Herstellung, der Transport und die Verarbeitung entsprechender Gehäuse einfacher und wirtschaftlicher gestaltet werden kann.

[0010] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Gehäuse mit wenigstens einer Dichtungseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Gehäuses sind Gegenstand der Unteransprüche.

[0011] Das erfindungsgemäße Gehäuse mit wenigstens einer Dichtungseinrichtung weist wenigstens eine Anschlussstelle zu wenigstens einem Anschlussraum auf, welche so ausgeführt ist, dass eine Schallführung zwischen dem Gehäuse und dem Anschlussraum ermöglicht wird.

[0012] Bevorzugte Anschlussräume sind beispielsweise Schwellerhohlräume, Türinnenräume und hohl geformte Streben und Stützen bzw. Säulen. Solche Anschlussräume stellen erweiterte Schallräume dar und sind vorzugsweise zumindest teilweise einen Resonanzraum für einen Schallwandler. Als Anschlussstelle wird im Rahmen der Erfindung eine Durchführung durch wenigstens eine Wandung des Gehäuses verstanden, welche wenigstens einer Durchführung eines hieran angrenzenden Anschlussraums hinsichtlich ihres Querschnittes im Wesentlichen entspricht.

[0013] Erfindungsgemäß weist das Gehäuse an wenigstens einer Anschlussstelle wenigstens eine zumindest teilweise umlaufende Wandung mit wenigstens einer zum entsprechenden Anschlussraum hinweisenden Stirnfläche auf. Dabei ist an der Stirnfläche wenigstens abschnittweise die Dichtungseinrichtung angeordnet, welche den Gehäuseinnenraum im Bereich der Anschlussstelle gegenüber der Umgebung abdichtet.

[0014] Die vorliegende Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass wenigstens eine Dichtungseinrichtung zumindest abschnittsweise an das Gehäuse und insbesondere an die Stirnfläche einer Gehäuseanschlussstelle vorzugsweise integral angeformt ist.

[0015] Eine solche erfindungsgemäße Dichtungseinrichtung ist in mehrerlei Hinsicht vorteilhaft. Einerseits kommt die erfindungsgemäße Lösung anstatt der im Stand der Technik benötigten wenigstens zwei Planflächen, nämlich erstens der Planfläche des Gehäuses, an welcher durch Klebstoff das Dichtelement befestigt ist und zweitens der Planfläche des Anschlussraums an welcher das Dichtelement anliegt, mit nur einer solchen Planfläche aus, nämlich der des Anschlussraums, an welcher die Dichtungseinrichtung anliegt. Allein diese Ersetzung einer Planfläche durch eine Stirnfläche bietet enorme Vorteile bei der Konstruktion von Gehäusen zur Aufnahme von Lautsprechern, Ausbildung von Schallräumen und Erschließung erweiterter Schallräume, welche üblicherweise in stark eingeengten Bauräumen untergebracht werden müssen.

[0016] Weiterhin gewährleistet das Anformen der Dichtungseinrichtung eine sichere Positionierung der Dichtungseinrichtung im Bereich der Anschlussstelle des Gehäuses, das heißt eine zuverlässige Dichtungsmontage, da die Montage der Dichtungseinrichtung in den Fertigungsprozess des Gehäuses oder eines Gehäuseteils integriert ist. Besonders bevorzugt werden die erfindungsgemäßen Gehäuse oder Gehäuseteile mit wenigstens einer Dichtungseinrichtung in einem Zwei- oder Mehrkomponenten-Spritzgussprozess hergestellt, so dass die Dichtungseinrichtung durch Anspritzen integral bzw. einstückig mit der jeweiligen Stirnfläche verbunden ist.

[0017] Eine erfindungsgemäße Dichtungseinrichtung geht weiterhin mit einem deutlich reduzierten Prüfaufwand einher, da bei der integral angeformten Dichtungseinrichtung bei der Einhaltung aller Herstellungsparameter von einer sicheren und festen Verbindung der Dichtungseinrichtung mit dem Gehäuse ausgegangen werden kann. Schließlich ist eine angeformte Dichtungseinrichtung gemäß der Erfindung auch aufgrund des festeren Sitzes der Dichtungseinrichtung vorteilhaft, da sie sehr viel weniger anfällig gegenüber Beschädigungen bei der Verpackung und der Montage ist und überdies verliersicher.

[0018] Bevorzugt ist die Dichtungseinrichtung aus einem weichelastischen Material gefertigt (Weichkomponente), insbesondere aus einem thermoplastischen Elastomer, einem kautschuk- oder slikonhaltigen Material oder einem ähnlichen Material, welches vorzugsweise in einem Zwei- oder Mehrkomponenten-Spritzgussprozess an das vorzugsweise aus einem geeigneten thermoplastischen Material (Hartkomponente) bestehenden Gehäuse oder Gehäuseteil angespritzt wird.

[0019] In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gehäuses mit Dichtungseinrichtung weist die Dichtungseinrichtung zur Verbesserung der Abdichtungsfunktion einen Querschnitt, d. h. eine Oberflächenkontur auf, welche aus einer Gruppe ausgewählt ist, die wellenförmige, labyrinthförmige, spiralförmige, sichelförmige, B-förmige, C-förmige, M-förmige, O-förmige sowie teilweise hohle Querschnitte, Kombinationen hieraus und dergleichen enthält.

[0020] Durch die geeignete Wahl des Querschnitts bzw. der Oberflächenkontur der Dichtungseinrichtung kann auch unter erschwerten Montagebedingungen oder in stark begrenzten Bauräumen sicher gewährleistet werden, dass eine sichere Abdichtung der Anschlussstelle des Gehäuses zum Anschlussraum erfolgt, so dass die erforderliche Abdichtung zwischen Nass- bzw. Feuchtraum (Gehäuseinnenraum bzw. Anschlussraum) und Trockenraum (Fahrzeuginnenraum) sicher gewährleistet ist.

[0021] Besonders bevorzugt besteht auch die Möglichkeit, unterschiedliche Querschnitte bzw. Oberflächenkonturen der Dichtungseinrichtung in ein und derselben Ausführungsform zu kombinieren, so dass die Dichtungseigenschaften der Dichtungseinrichtung in verschiedenen Bereichen der Anschlussstelle bzw. der Anschlussstellen unterschiedlich ausgeführt werden können.

[0022] Vorzugsweise wird die Stirnfläche des Gehäuses oder Gehäuseteils an welchem die Dichtungseinrichtung angeformt ist von dieser zumindest teilweise umgriffen, wodurch die Kontaktfläche zwischen Hart- und Weichkomponente vergrößert und damit die Haftung zwischen den beiden Komponenten verbessert wird. Besonders bevorzugt umgreift die Dichtungseinrichtung die Stirnfläche im Wesentlichen U-förmig, so dass ein fester Sitz der Dichtungseinrichtung an der Stirnfläche gewährleistet ist.

[0023] Zur weitergehenden Verbesserung der Verbindung zwischen der Hart- und Weichkomponente, also des Gehäuses bzw. Gehäuseteils und der Dichtungseinrichtung, weist bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform die Stirnfläche einen Querschnitt, d. h. eine Oberflächenkontur auf, welche aus einer Gruppe ausgewählt ist, die wellenförmige, mit rillen versehene, sichelförmige, B-förmige, C-förmige, M-förmige und zumindest teilweise hinterschnittene Querschnitte, Kombinationen hieraus und dergleichen enthält.

[0024] Insbesondere lässt sich durch die Wahl des Querschnitts bzw. der Oberflächenkontur der Stirnfläche die Druckverteilung der an den Anschlussraum anliegenden Dichtungseinrichtung Bereichsweise verschieden vorgeben, so dass beispielsweise eine zum Anschlussstelleninnenraum hin weisende erste Erhöhung der Oberflächenkontur der Dichtungseinrichtung mit einem höheren Druck an der Durchführung zum Anschlussraum anliegt, als eine zweite oder weitere zur Umgebung hinweisende Erhöhung der Oberflächenkontur der Dichtungseinrichtung.

[0025] Besonders bevorzugt besteht auch die Möglichkeit, unterschiedliche Querschnitte bzw. Oberflächenkonturen der Stirnfläche in ein und derselben Ausführungsform zu kombinieren, so dass die Dichtungseigenschaften der Dichtungseinrichtung in verschiedenen Bereichen der Anschlussstelle bzw. der Anschlussstellen auch hierdurch unterschiedlich ausgeführt werden können.

[0026] Vorzugsweise weist das erfindungsgemäße Gehäuse wenigstens eine Öffnung zur Aufnahme wenigstens eines Schallwandlers auf, wobei der Schallraum bevorzugt zumindest teilweise einen Resonanzraum für den Schallwandler bildet.

[0027] Das erfindungsgemäße Gehäuse ist vorzugsweise einteilig gefertigt. Im Falle mehrere Gehäuseteile sind diese bevorzugt miteinander verschweißt und/oder verklebt - insbesondere entlang einer Füg- oder Schweißnaht und formen dabei das Gehäuse, dessen Innenraum den Schallraum bildet. Vorzugsweise erstreckt sich die Schweiß- oder Klebenaht nicht in den Bereich der Dichtungseinrichtung, so dass die Dichtungseinrichtung an einem der zusammenzufügenden Teile bereits in dessen Herstellungsprozess angeformt wird.

[0028] In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gehäuses nimmt die Dichtungseinrichtung die Funktion eines Toleranzausgleichselements zwischen Gehäuse und Anschlussraum wahr, wobei hier der Querschnitt der Dichtungseinrichtung den Anforderungen an einen Toleranzausgleich entsprechend groß bzw. länglich gewählt werden kann. Dies ist insofern vorteilhaft, als so an die Montage des erfindungsgemäßen Gehäuses geringere Genauigkeitsanforderungen zu stellen sind.

[0029] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gehäuses nimmt die Dichtungseinrichtung die Funktion eines Schwingungsdämpfungselements zwischen Gehäuse und Anschlussraum wahr. Dies ist insofern vorteilhaft, als so auf zusätzliche Schwingungsdämpfungselemente verzichtet werden kann, und so störenden Geräusche durch Resonanzeffekte effektiv vermieden werden können. Insofern ist die erfindungsgemäße Dichtungseinrichtung auch besonders vorteilhaft, da ihre Dauerelastizität deutlich über der bekannter geschäumter Dichtungseinrichtungen liegt und somit nicht nur eine langanhaltend sichere Dichtungsfunktion gewährleistet ist sondern auch eine entsprechende mechanische Dauerlastizität zur Schwingungsdämpfung.

[0030] In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gehäuses weist das Gehäuse im Bereich der Anschlussstelle wenigstens einen Verstärkungssteg auf, welcher die Anschlussstelle und/oder die Dichtungseinrichtung formstabilisiert.

[0031] In einer Weiterbildung weist das Gehäuse im Bereich der Anschlussstelle wenigstens ein Verstärkungsprofil auf, welches die Anschlussstelle und/oder die Dichtungseinrichtung formstabilisiert und bevorzugt als Einführungs- bzw. Positionierhilfe bezüglich des Anschlussraums dient.

[0032] Der Vollständigkeit halber sei angemerkt, dass nicht alle Vorteile durch sämtliche Ausftihrungsformen des erfindungsgemäßen Gehäuses verwirklicht werden müssen.

Ausführungsbeispiele



[0033] Die Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mir den Ansprüchen und den Zeichnungen. Darin zeigt:
Fig. 1
eine perspektivische Schrägansicht auf ein Gehäuse gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2
eine Längsschnittdarstellung des erfindungsgemäßen Gehäuses aus Fig. 1, welche zusätzlich eine Anschlussfläche eines Anschlussraums zeigt;
Fig. 3
eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Gehäuses aus Fig. 2 im Bereich der Dichtungseinrichtung.


[0034] Fig. 1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gehäuses 10 mit einer Dichtungseinrichtung 30 in einer perspektivischen Schrägansicht. Das dargestellte Gehäuse 10 ist ein Gehäuse zur Aufnahme eines - nicht gezeigten - Schallwandlers, insbesondere eines Lautsprechers, einer Audioanlage in einem Kraftfahrzeug, welcher in der Schallwandleraufnahmeöffnung 14, die in der Oberseite eines oberen ersten Gehäuseteils 1 ausgebildet ist, befestigt ist. Das Innere des Gehäuses 10 dient als Schallraum 4 sowie als Teil des Resonanzraums für den Lautsprecher.

[0035] Neben der Aufnahme und Befestigung des Lautsprechers dient das Gehäuse 10 auch der Erschliessung eines erweiterten Schallraums für den Lautsprecher in dem Kraftfahrzeug. Dazu weist das Gehäuse 10 eine Anschlussstelle 9 auf, welche mit einem erweiterten Schallraum, insbesondere einem Anschlussraum verbunden wird. Dazu ist das Gehäuse 10 im montierten Zustand bevorzugt an Orten innerhalb des Kraftfahrzeugs platziert, die einerseits eine optimierte Abstrahlung des Schalls in den Fahrgastraum erlauben, wie zum Beispiel im Falle eines Basslautsprechers unter den Fahrzeugvordersitzen oder der Rücksitzbank, und die sich anderseits in der Nähe geeigneter Resonanzräume befinden, wie z. B. Türschwellern, Querstreben, den tragenden Säulen des Fahrzeugs, den Türen oder dergleichen.

[0036] Durch den Anschluss des Gehäuses 10 an einen derartigen erweiterten Schallraum dient dieser ebenfalls als Resonanzraum für den Lautsprecher, was sich insbesondere im Falle eines Tieftöners bzw. Basslautsprechers sehr positiv auf die Abstrahl- bzw Leistungscharakteristik des Gesamtlautsprechers auswirken kann, da Basslautsprecher aufgrund der längeren Schallwellenlängen tiefer Töne entsprechend große Resonanzräume benötigen, die durch in den Fahrzeuginnenraum eingebaute Gehäuse kaum zur Verfügung gestellt werden können, da entsprechend große Bauräume in der Regel nicht zur Verfügung stehen.

[0037] Bei den Hohlräumen der Karosserie oder von Karosserieteilen eines Kraftfahrzeugs handelt es sich jedoch im Vergleich zu dem Fahrzeuginnenraum und insbesondere dem Fahrgastraum, welche im Wesentlichen einen Trockenraum darstellen, um Feucht- oder Nassräume. Diese gilt es gegenüber der Umgebung 70 des Gehäuses 10, das heißt dem Raum außerhalb des Gehäuses 10, der insbesondere mit dem Fahrzeuginnerraum in direkter oder indirekter Verbindung steht, im Wesentlichen feuchtigkeitsdicht abzudichten.

[0038] Zur Erschließung eines solchen Feucht- bzw. Nassraums als erweitertem Schallraum ist die Anschlussstelle 9, welche geeignet ist, Schall in den erweiterten Schallraum zu führen, so ausgeführt, dass sie das Äußere 70 des Gehäuses 10 und damit den Fahrzeuginnenraum gegenüber dem Gehäuseinnenraum 4 und dem erweiterten Schallraum abzudichten vermag.

[0039] Das in Fig. 1 gezeigte Gehäuse 10 besteht aus dem bereits erwähnten oberen ersten Gehäuseteil 1 mit in dessen Oberseite ausgebildeten Schallwandleraufnahmeöffnung 14 und einem unteren zweiten Gehäuseteil 2. Das Zusammenfügen beider Gehäuseteile erfolgt bevorzugt durch Schweißen oder Kleben entlang der Füge- oder Schweißnaht 18, welche sich auf den Seitenflächen des Gehäuses 10 in einer im Wesentlichen ebenen horizontalen geometrischen Schnittebene durch das Gehäuse 10 erstreckt.

[0040] Die Anschlussstelle 9 zu dem erweiterten Schallraum ist an einer Stirnfläche 15 des Gehäuses 10 ausgebildet, welche an einer Seite des Gehäuses 10 und insbesondere des oberen ersten Gehäuseteils 1 angeformt ist. An der Stirnfläche ist die Dichtungseinrichtung 30 integral angeformt, vorzugsweise in einem Zweikomponentenspritzgussprozess. Die Dichtungseinrichtung 30 ist aus einem weichelastischen, leicht verformbaren thermoplastischen Elastomer gefertigt, welches an die Wandung des erweiterten Schallraums angedrückt wird und sich dieser gut anpasst.

[0041] Die Füge- oder Schweißnaht 18 erstreckt sich vorzugsweise nicht durch die Stirnfläche 15 hindurch sondern in einem vorgegebenen Abstand hierzu, so dass die Stirnfläche 15 mit daran angespritzter Dichtungseinrichtung 30 des oberen ersten Gehäuseteils 1 innerhalb eines einzigen Herstellungsprozesses gebildet wird und das zweite untere Gehäuseteil 2 dann im Klebe oder Schweißprozess das Gehäuse 10 nach unten verschließt.

[0042] In Fig. 1 ist in der Mitte der Anschlussstellenöffnung 16 ein Verstärkungssteg 19 und an deren linken und rechten Seite Verstärkungsprofile 20, 21 vorgesehen, welche die Formstabilität der Anschlussstelle 9 bzw. der Anschlussstellenöffnung 16 und insbesondere der Dichtungseinrichtung 30 erhöhen. Die seitlichen Verstärkungsprofile 20, 21 stehen dabei über die durch die Anschlussstellenöffnung 16 definierte Öffnungsfläche hervor, so dass hierdurch ein Eingriff in die Öffnung 17 des Anschlussraums erfolgt und somit eine sichere Montage bzw. Positionierung gewährleistet ist, wie in Fig. 2 erkennbar ist.

[0043] Fig. 2 zeigt das erfindungsgemäße Gehäuse gemäß Fig. 1 in einem perspektivischen Längsschnitt entlang einer vertikalen Mittelebene. Zusätzlich ist an der Stirnfläche 9 ein Ausschnitt der Wandung 11 des Anschlussraums 80 dargestellt. Der Anschlussraum 80 bildet im Ausführungsbeispiel den erweiterten Schallraum 8. Der erweiterte Schallraum 8 stellt insbesondere in seinem unteren Bereich einen Nassraum 6 dar, welcher mittels der Dichtungseinrichtung 30 gegenüber der Umgebung 70 des Gehäuses 10 abgedichtet ist.

[0044] Zur Weiterleitung des Schalls aus dem Schallraum 4 des Gehäuses 10 in den erweiterten Schallraum 8 weist die Wandung 11 eine der Anschlussstellenöffnung 16 hinsichtlich ihres Querschnitts im Wesentlichen entsprechende Öffnung 17 auf. Die Öffnung 17 ist im vorliegenden Fall, ebenso wie die Anschlussstellenöffnung 16 rechteckig mit abgerundeten Ecken ausgebildet. Die Öffnung 17 ist in ihrer Öffnungsbreite so auf die Höhe der vertikalen Stege der Verstärkungsprofile 20, 21 abgestimmt, dass ein sicheres und sattes Anliegen der Dichtungseinrichtung 30 an der Wandung 11 des Anschlussraums 80 um die Öffnung 17 herum gewährleistet ist, wenn die seitlichen Verstärkungsprofile 20, 21, wie beschrieben, in die Öffnung 17 eingreifen.

[0045] Im Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1 und 2 weist die Dichtungseinrichtung 30 einen wellenförmigen Querschnitt mit zwei Wellenkämmen auf, mit einer in etwa B-förmigen Oberflächenkontur der Dichtungseinrichtung 30. Die Wellenkämme der Oberflächenkontur der Dichtungseinrichtung 30 liegen an der Außenseite der Wandung 11 des Anschlussraums um dessen Öffnung 17 herum satt an, so dass zwei umlaufende Dichtlinien gebildet werden.

[0046] Hierdurch wird in vorteilhafter Weise die Dichtwirkung erhöht, obgleich in anderen Ausführungsbeispielen, in welchen der Platz für die Gehäuseanschlussstelle begrenzt ist, auch nur ein Wellenkamm, das heißt nur eine einfache Dichtlinie zur Anwendung kommen kann. Für Anwendungen mit noch höheren Anforderungen an die Dichtheit eignen sich beispielsweise wellenförmige Dichtkonturen mit drei und mehr Wellenkämmen.

[0047] In Fig. 2 ist auch erkennbar, dass die die Dichtungseinrichtung 30 stützende Stirnfläche 15 einen der Dichtungseinrichtung 30 im Wesentlichen entsprechenden wellenförmigen Querschnitt aufweist. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass zum einen die nötige Bauhöhe der Dichtung nicht allein durch die Weichkomponente erreicht werden muss, was bei der Montage zu einem umknicken der Dichtungseinrichtung 30 und damit einer verminderten Dichtwirkung rühren könnte, und zum anderen der Anpressdruck der Dichtungseinrichtung 30 an die Wandung 11 ausreichend hoch ist.

[0048] Die konkrete Ausgestaltung der Stirnfläche 15 dient durch die vergrößerte Kontaktfläche zwischen Hart- und Weichkomponente, insbesondere in unterschiedlichen Orientierungen, zudem einer sicheren Verbindung der Weichkomponente der Dichtungseinrichtung 30 mit der Hartkomponente der Stirnfläche 15, so dass die Dichtungseinrichtung im Wesentlichen unempfindlich gegen Querbelastungen und dergleichen ähnliche mechanische Belastungen ist, wie sie z. B. bei der Montage oder beim Transport auftreten können.

[0049] Die wellenförmige Dichtkontur ist in besonderer Weise geeignet, als Toleranzausgleichselement zwischen dem Gehäuse 10 und insbesondere der Stirnfläche 15 und der Wandung 11 des Anschlussraums 80 zu dienen. Die zwei Wellenkämme der Dichtkontur der Dichtungseinrichtung 30 passen sich besonders leicht jeglichen Ungenauigkeiten und Unebenheiten der Wandung 11 an.

[0050] Daneben ist die verwendete wellenförmige Dichtkontur auch geeignet, als Schwingungs- oder auch Stoßdämpfungselement zwischen dem Gehäuse 10 und der Wandung 11 zu fungieren. Gerade im Fahrzeugbau ist es wichtig, dass an Fügeschnittstellen zwischen Bauteilen, insbesondere hohlraumbildenden Bauteilen, dauerhaft und ausreichend schwingungsdämpfende Elemente vorhanden sind, um zu verhindern, dass die Komponenten oder deren Fügeschnittstellen durch die Vibrationen der Fahrzeugkarosserie beschädigt und/oder undicht werden, und/oder dass sich durch Resonanzeffekte in den hohlraumbildenden Bauteilen störend laute Geräusche bilden.

[0051] Fig. 3 zeigt in einer Detailansicht des Ausführungsbeispiels aus Fig. 2 insbesondere die umlaufende Dichtungseinrichtung 30 genauer. In Fig. 3 ist einerseits dessen wellenförmige Dichtkontur besser erkennbar, anderseits ist auch gut erkennbar, wie die Dichtungseinrichtung 30 (Weichkomponente) durch Anspritzen an die Stirnfläche 15 (Hartkomponente) des Gehäuses 10 angeformt ist. Insbesondere die Oberflächenkontur bzw. der wellenförmige Querschnitt der Dichtungseinrichtung 30 sowie der darunter liegenden Stirnfläche 15 lassen sich in Fig. 3 gut erkennen.


Ansprüche

1. Gehäuse (10), vorzugsweise zur Aufnahme eines Schallwandlers, wobei
das Gehäuse (10) wenigstens eine Anschlussstelle (9) zu wenigstens einem Anschlussraum (80) aufweist, durch welche eine Schallführung zwischen dem Gehäuseinnenraum (4) und dem Anschlussraum (80) erfolgt und wobei
die Anschlussstelle (9) wenigstens eine Dichtungseinrichtung (30) aufweist, welche an der Wandung (11) des Anschlussraums (80) zumindest abschnittsweise anliegt, so dass das Gehäuse (10) mit der Wandung (11) des Anschlussraums (80) im Bereich der Anschlussstelle (9) im Wesentlichen feuchtigkeitsdicht gegenüber der Umgebung (70) lösbar miteinander verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Anschlussstelle (9) wenigstens eine zumindest teilweise umlaufende Wandung mit einer zum Anschlussraum (80) hinweisenden Stirnfläche (15) aufweist, an welcher die Dichtungseinrichtung (30) angeformt ist.
 
2. Gehäuse (10) gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Gehäuse (10) aus wenigstens zwei Gehäuseteilen (1, 2) besteht, welche durch eine stoff und/oder formschlüssige Verbindung miteinander verbunden sind und vorzugsweise durch Schweißen oder Kleben entlang einer Schweiß- bzw. Fügenaht (18) miteinander verbunden sind, und dass zumindest eines der Gehäuseteile die Stirnfläche (15) aufweist
 
3. Gehäuse (10) gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Dichtungseinrichtung (30) an der Stirnfläche (15) integral angeformt ist und vorzugsweise mittels eines Zwei- oder Mehrkomponenten-Spritzgussverfahrens im Rahmen der Herstellung des Gehäuses (10) oder der Gehäuseteile (1, 2) an die Stirnfläche (15) angeformt wird.
 
4. Gehäuse (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Dichtungseinrichtung (30) aus einem weichelastischen Material gefertigt ist, vorzugsweise aus einem thermoplastischen Elastomer oder aus einem silikon- oder kautschukhaltigen Material.
 
5. Gehäuse (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Anschlussstelle (9) eine Anschlussstellenöffnung (16) aufweist, deren Querschnitt im Wesentlichen gleich dem Querschnitt einer Öffnung (17) der Wandung (11) des Anschlussraums (80) ist.
 
6. Gehäuse (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Dichtungseinrichtung (30) zumindest bereichsweise einen Querschnitt bzw. eine Oberflächenkontur aufweist, welche aus einer Gruppe ausgewählt ist, die wellenförmige, labyrinthförmige, spiralförmige, sichelförmige, B-förmige, C-förmige, M-förmige, O-förmige sowie teilweise hohle Querschnitte sowie Kombinationen hieraus und dergleichen enthält.
 
7. Gehäuse (10) gemäß Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
durch die Oberflächenkontur der Dichtungseinrichtung (30) im montierten Zustand des Gehäuses (10) wenigstens eine Dichtlinie mit der Wandung (11) gebildet wird.
 
8. Gehäuse (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Stirnfläche (15) zumindest bereichsweise einen Querschnitt bzw. eine Oberflächenkontur aufweist, welche aus einer Gruppe ausgewählt ist, die wellenförmige, mit rillen versehene, sichelförmige, B-förmige, C-förmige, M-förmige und zumindest teilweise hinterschnittene Querschnitte sowie Kombinationen hieraus und dergleichen enthält.
 
9. Gehäuse (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Stirnfläche (15) von der Dichtungseinrichtung (30) zumindest teilweise umgriffen wird, vorzugsweise im Wesentlichen U-förmig umgriffen wird.
 
10. Gehäuse (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens eine Öffnung (14) zur Aufnahme bzw. Befestigung wenigstens eines Schallwandlers, vorzugsweise eines Tieftonlautsprechers vorgesehen ist.
 
11. Gehäuse (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
im Bereich der Anschlussstelle (9) und insbesondere der Anschlussstellenöffnung (16) wenigstens ein Verstärkungssteg (19) vorgesehen ist, welcher die Anschlussstelle (9) und/oder die Dichtungseinrichtung (30) stabilisiert.
 
12. Gehäuse (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
im Bereich der Anschlussstelle (9) und insbesondere der Anschlussstellenöffnung (16) wenigstens ein Verstärkungsprofil (20, 21) vorgesehen ist, welches die Anschlussstelle (9) und/oder die Dichtungseinrichtung (30) stabilisiert und/oder als Einführungs- bzw. Positionierhilfe bezüglich der Öffnung (17) des Anschlussraums (80) dient.
 
13. Gehäuse (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Anschlussraum (80) ein Hohlraum einer Kraftfahrzeugkarosserie ist oder eines Karosserieanbauteils, vorzugsweise ein Schweller, eine Strebe, eine Säule, eine Tür, ein Kotflügel oder dergleichen, und zumindest teilweise als Resonanzraum dient.
 




Zeichnung