[0001] Die Erfindung betrifft eine Leuchte, insbesondere Einbauleuchte für Decken und/oder
Wände mit einem zur Aufnahme von Leuchtmittel, Reflektor und zugehörigen mechanischen
und elektrischen bzw. elektronischen Komponenten bestimmten Einbau-Gehäuse, einem
mit dem Gehäuse verbundenen Gehäuserahmen und einem zumindest bereichsweise vom Gehäuserahmen
lösbaren Funktionsrahmen, sowie einer zwischen Gehäuserahmen und Funktionsrahmen wirksamen
Verschlussanordnung.
[0002] Bei Einbauleuchten, deren Reflektor in Beleuchtungsrichtung mit einer Abdeckscheibe
abgeschlossen ist, ist es bekannt, den die Abdeckscheibe halternden Abdeckrahmen über
eine Schraub-, Bajonett- oder Schnapp-Rastverbindung am Gehäuse zu befestigen, um
nach Lösen der entsprechenden Verbindung das Leuchtmittelwechseln oder einen Reinigungsvorgang
durchführen zu können.
[0003] DE 20 2004 000 052 U1 offenbart eine Leuchte mit einem Gehäuse und einer Abdeckung. Die Abdeckung wird
mit einer federelastischen Klammer an dem Gehäuse befestigt. Das eine Ende der Klammer
ist an einer mit der Abdeckung verschraubten Leiste schwenkbar gelagert. Das andere
Ende der Klammer wird durch Arme gebildet, die in eine Öffnung der nach innen gebogenen
Lasche des Gehäuses eingreifen.
[0004] DE 103 60 948 A1 offenbart eine Leuchte, die einen kuppelbaren Gehäuserahmen und einen bezüglich des
Gehäuserahmens ausschwenkbar gelagerten Funktionsrahmen umfasst, wobei zwischen Gehäuserahmen
und Funktionsrahmen eine Verschlussanordnung vorgesehen ist, die aus einer speziell
geformten Drahtfeder besteht, die einerseits mit einer Rastaufnahme im Funktionsrahmen
zusammenwirkt und andererseits einen Federschenkel aufweist, der unter Ausübung einer
Vorspannung mit dem Funktionsrahmen über einen vorgebbaren Schwenkbereich zusammenwirkt.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einer Einbauleuchte der eingangs genannten
Art die Verschlussanordnung zwischen Gehäuserahmen und Funktionsrahmen in kostengünstiger
Weise so auszubilden, dass ein Leuchtmittelwechsel bequem und ohne den Einsatz von
Werkzeugen durchgeführt werden kann, wobei es insbesondere ermöglicht werden soll,
die Verschlussanordnung auch bei Leuchten einzusetzen, bei denen die Längserstreckung
des Leuchtmittels mit der Hauptbeleuchtungsrichtung der Leuchte zusammenfällt. Bei
Leuchten der letztgenannten Art ist zu berücksichtigen, dass dann, wenn sich das Leuchtmittel
durch eine rückwärtige Reflektoröffnung in diesen hinein erstreckt und der Reflektor
mit dem Funktionsrahmen gekoppelt ist, letzterer nur in Hauptbeleuchtungsrichtung
linear abgezogen und nicht etwa gegenüber dem Gehäuse verschwenkt werden kann.
[0006] Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 und
insbesondere dadurch gelöst, dass die Verschlussanordnung zumindest eine Drahtfeder
aufweist, dass die Drahtfeder einen Federabschnitt besitzt, welcher sich zwischen
zwei in den Endbereichen der Drahtfeder ausgebildeten Riegelelementen erstreckt, dass
die Riegelelemente mit je einer Rastaufnahme im Funktionsrahmen zusammenwirken, dass
zwischen dem Federabschnitt und den Riegelelementen jeweils ein Drahtschenkel ausgebildet
ist, so dass durch ein Verschwenken der Drahtschenkel und eine damit verbundene Verformung
des Federabschnitts die Relativposition der Riegelelemente zueinander veränderbar
ist.
[0007] Die erfindungsgemäße Verschlussanordnung lässt sich somit in äußerst kostengünstiger
Weise herstellen, da sie im Wesentlichen lediglich aus ein oder zwei jeweils in der
erforderlichen Weise zu biegenden Drahtfedern und diesen zugeordneten Rastaufnahmen
besteht, wobei die Rastaufnahmen beispielsweise gemeinsam mit dem Funktionsrahmen
mittels eines einzigen Kunststoffspritzvorgangs herstellbar sind. Wenn der Funktionsrahmen
ferner gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nicht schwenkbar am Gehäuserahmen
gelagert, sondern ausschließlich über die erfindungsgemäßen Drahtfedern mit diesem
verbunden wird, ist es ferner möglich, den Funktionsrahmen in Hauptbeleuchtungsrichtung
linear vom Gehäuserahmen abzuziehen, so dass der Einsatz von sich in Hauptbeleuchtungsrichtung
erstreckenden Leuchtmitteln problemlos möglich wird.
[0008] Bevorzugt wird der Gehäuserahmen formschlüssig im Gehäuse aufgenommen oder fest mit
diesem verbunden, insbesondere einstückig mit dem Gehäuse ausgebildet, wobei die Drahtfeder
mit ihren beiden, die Riegelelemente tragenden Drahtschenkeln in zwei Ausnehmungen
an der Außenseite des Gehäuserahmens angeordnet ist. Auf diese Weise lässt sich die
erfindungsgemäße Verschlussanordnung praktisch voll verdeckt in den Gesamtaufbau der
Leuchte integrieren, wodurch jegliche störende Schattenbildung wirksam vermieden wird.
Bei der Vorsehung von mehreren Drahtfedern werden jeweils pro Drahtfeder zwei derartige
Ausnehmungen vorgesehen.
[0009] Die Drahtschenkel können auf der Außenseite und der Federabschnitt auf der Innenseite
des Gehäuserahmens angeordnet werden, wobei sich die Riegelelemente durch im Gehäuserahmen
vorgesehene Führungsschlitze nach innen erstrecken, so dass die Drahtfeder am Gehäuserahmen
gehalten ist, indem sie den Gehäuserahmen entlang mehrerer Seiten umschließt und sich
zudem durch die Führungsschlitze in den Gehäuserahmen hinein erstreckt. Die Vorsehung
separater Befestigungsmittel für die Fixierung der Drahtfeder am Gehäuserahmen können
auf diese Weise eingespart werden. Da die Drahtfeder elastisch ausgebildet wird, kann
sie auf einfache Weise in die am Gehäuserahmen vorgesehenen Ausnehmungen und Führungsschlitze
eingeklipst werden, woraufhin die Drahtfeder unverlierbar mit dem Gehäuserahmen verbunden
und in der gewünschten Weise exakt positioniert ist.
[0010] Die Drahtschenkel sind bevorzugt in den am Gehäuserahmen vorgesehenen Ausnehmungen
in Abhängigkeit von der Bewegung der Riegelelemente verschwenkbar. Somit ist sichergestellt,
dass sich die Drahtschenkel in jeder Stellung, die sie beim Herstellen oder Lösen
der Verbindung zwischen Funktionsrahmen und Gehäuserahmen einnehmen, vollständig innerhalb
der Ausnehmungen befinden.
[0011] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Drahtfeder den Gehäuserahmen mit zwei, jeweils
zwischen dem Federabschnitt und den Drahtschenkeln liegenden Verbindungsbereichen
übergreift und der rahmeninnenseitig gelegene Federabschnitt im Einführweg des Funktionsrahmens
gelegen ist und diesen in Öffnungsrichtung federnd beaufschlagt. Durch diese federnde
Beaufschlagung wird sowohl beim Herstellen als auch beim Lösen der Verbindung zwischen
Funktionsrahinen und Gehäuserahmen auf den Funktionsrahmen in dessen Öffnungsrichtung
ein Druck ausgeübt. Beim Herstellen der Verbindung muss ein Monteur diesen Druck gezielt
überwinden, wodurch ihm insbesondere auch durch ein spür- und hörbares Einrasten der
Riegelelemente signalisiert wird, dass er die Montage korrekt durchführt, wohingegen
die Druckausübung beim Lösen der Verbindung bewirkt, dass der Funktionsrahmen in gewünschter
Weise in Öffnungsrichtung vom Gehäuserahmen wegbewegt wird.
[0012] Es wird somit gemäß der Erfindung eine "Push-Push"-Verschlussanordnung, insbesondere
für rechteckige oder quadratische Downlights geschaffen, bei der die speziell gestaltete
Drahtfeder zumindest eine Doppelfunktion dahingehend besitzt, dass sie einerseits
mit den Rastaufnahmen zur Fixierung des Funktionsrahmens zusammenwirkt und andererseits
auf den Funktionsrahmen eine Vorspannkraft ausübt, die als Gegenkraft für den Bedienablauf
notwendig bzw. wünschenswert ist und den Funktionsrahmen beim Öffnen zwangsläufig
in eine Öffnungsposition überführt.
[0013] Alternativ zu der vorstehenden Ausführungsform, bei der die Drahtfeder die genannte
Doppelfunktion besitzt, kann die federnde Beaufschlagung des Funktionsrahmens auch
durch andere Elemente als die Drahtfeder erreicht werden. Beispielsweise ist es möglich,
in den Eckbereichen von Gehäuse- und Funktionsrahmen jeweils ein separates Federelement,
insbesondere jeweils eine Spiralfeder, anzuordnen, welche entweder mit dem Gehäuse-
oder mit dem Funktionsrahmen verbunden ist. Diese Federelemente sind dabei im Einführweg
des Funktionsrahmens gelegen und beaufschlagen diesen federnd in Öffnungsrichtung.
Bevorzugt werden die Federelemente dabei in Bohrungen eingesetzt, welche in den Eckbereichen
des Gehäuserahmens ausgebildet und in Richtung des Funktionsrahmens offen sind.
[0014] Bei dieser alternativen Ausführungsform ist von Vorteil, dass ein Verkanten des Funktionsrahmens
beim Befestigen am Gehäuserahmen bzw. beim Lösen vom Gehäuserahmen besonders wirksam
vermieden wird.
[0015] Die letztgenannten erfindungsgemäßen Varianten lassen sich bei hoher Funktionssicherheit
kostengünstig beispielsweise dadurch realisieren, dass die Riegelelemente von je einem
abgewinkelten, sich durch die Führungsschlitze im Gehäuserahmen erstreckenden Endbereich
der Drahtfeder gebildet sind und dass die jeweils zu einem Riegelelement gehörige
Rastaufnahme im Funktionsrahmen eine Einfahrkulisse und eine Ausfahrkulisse sowie
eine dazwischen vorgesehene Rastposition aufweist, wobei Verriegelung und Entriegelung
der Riegelelemente durch Druckausübung auf den Funktionsrahmen in dessen Schließrichtung
erfolgt. Besonders sinnvoll ist der Einsatz des erfindungsgemäßen Prinzips bei Leuchten
des eingangs bereits erwähnten Typs, die lediglich ein lineares Abziehen des Funktionsrahmens
in Hauptbeleuchtungsrichtung zulassen, da ein Schwenken des Funktionsrahmens infolge
des sich durch den Reflektor erstreckenden Leuchtmittels nicht möglich ist bzw. nur
möglich wäre, wenn infolge einer entsprechend großen rückwärtigen Reflektoröffnung
der Verlust von großen Reflektorflächen in Kauf genommen würde.
[0016] Bei den letztgenannten Leuchtentypen können beispielsweise zwei Drahtfedern an einander
gegenüberliegenden Seiten des insbesondere rechteckigen oder quadratischen Gehäuserahmens
vorgesehen werden, so dass sich letztlich in jedem Eckbereich des Gehäuserahmens ein
Riegelelement befindet.
[0017] Zur Erzielung eines staubdichten Verschlusses ist bevorzugt in der eingeführten und
verrasteten Position des Funktionsrahmens zwischen diesem und dem Gehäuserahmen eine
umlaufende Dichtung, insbesondere eine Labyrinthdichtung, ausgebildet.
[0018] Der Funktionsrahmen kann in der bereits erläuterten Weise als Träger eines Reflektors
oder zumindest eines Teilreflektors ausgebildet sein. Ferner kann er zusätzlich oder
alternativ zu einer lichtdurchlässigen Abdeckscheibe auch eine Streuscheibe tragen,
durch die diffuses Licht aus der Leuchte austreten kann.
[0019] Es ist ferner vorteilhaft, wenn der Funktionsrahmen mit zumindest einem flexiblen
Halteelement gekoppelt ist, welches den Funktionsrahmen in seiner vom Gehäuserahmen
gelösten Stellung weiterhin mit diesem verbindet. So wird verhindert, dass ein Monteur
beim Auswechseln eines Leuchtmittels oder bei der Durchführung eines Reinigungsvorgangs
ein separates Bauteil, nämlich den Funktionsrahmen mit den darin befindlichen Elementen,
handhaben muss. Vielmehr kann der Funktionsrahmen nach einem Lösen vom Gehäuserahmen
vom Monteur losgelassen werden, da er über das flexible Halteelement weiterhin am
Gehäuserahmen hängt. Zum Abschluss des Montagevorgangs kann der am Gehäuse hängende
Funktionsrahmen einfach wieder ergriffen und mit dem Gehäuserahmen verbunden werden.
[0020] Bevorzugt werden zwei flexible Halteelemente an einer Seite des Funktionsrahmens
angebracht, so dass er sich gegenüber dem Gehäuserahmen nicht um eine vertikale Achse
verdrehen kann. Hierdurch wird der beispielsweise an ein Leuchtmittelwechseln anschließende
Montagevorgang erleichtert, da der Rahmen bereits in einer weitgehend korrekten Position
am Gehäuserahmen hängt und dementsprechend vom Monteur bei der Montage nicht falsch
relativ zum Gehäuserahmen orientiert werden kann.
[0021] Besonders wirtschaftlich ist es, wenn die Halteelemente einstückig mit dem Funktionsrahmen
ausgeformt sind, wobei der Funktionsrahmen insbesondere als Kunststoffspritzteil ausgebildet
werden kann. In diesem Fall sind dann Funktionsrahmen und Halteelemente mittels eines
einzigen Spritzvorgangs auf einfache Weise herstellbar.
[0022] Damit die Halteelemente bei montiertem Funktionsrahmen nicht mehr sichtbar sind,
können sie mit ihrem vom Funktionsrahmen abgewandten Bereich bei der Montage in das
Leuchtengehäuse bzw. den Gehäuserahmen einschiebbar sein. Bei einer Demontage hingegen
werden die Halteelemente aus dem Gehäuse bzw. dem Gehäuserahmen herausgezogen, wobei
sie jedoch in ihrer Endposition im Gehäuse bzw. Gehäuserahmen fixiert sind, so dass
sie sich nicht vollständig aus dem Gehäuse bzw. Gehäuserahmen herausbewegen können.
[0023] Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0024] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher erläutert; in diesen zeigen:
- Fig. 1
- eine dreidimensionale Ansicht eines erfindungsgemäßen Funktionsrahmens mit zwei Drahtfedern,
- Fig. 2a bis d
- schematische Seitenansichten eines Funktionsrahmens gemäß Fig. 1 mit unterschiedlichen
Stellungen einer Drahtfeder beim Einführen in sowie beim Herausbewegen aus erfindungsgemäßen
Rastaufnahmen,
- Fig. 3a
- eine dreidimensionale Ansicht eines erfindungsgemäßen Leuchtengehäuses mit Gehäuserahmen,
an welchem ein Funktionsrahmen gemäß Fig. 1 befestigt ist,
- Fig. 3b
- eine Ansicht gemäß Fig. 3a, bei der das Leuchtengehäuse transparent dargestellt ist,
- Fig. 4
- eine dreidimensionale Ansicht eines Funktionsrahmens gemäß Fig. 1 mit zwei daran angeformten
Halteelementen,
- Fig. 5
- einen Funktionsrahmen gemäß Fig. 4, welcher mit einem Leuchtengehäuse bzw. dessen
Gehäuserahmen über die Halteelemente gekoppelt ist,
- Fig. 6
- einen vom Gehäuserahmen weg geklappten Funktionsrahmen gemäß Fig. 5, und
- Fig. 7
- eine Fig. 3b entsprechende Ansicht einer alternativen Ausführungsform der Erfindung.
[0025] Fig. 1 zeigt einen im Wesentlichen quadratischen Funktionsrahmen 10, in welchem auf
geeignete Weise eine Abdeckscheibe 12 sowie ein Reflektor 14 gehalten sind. Der Funktionsrahmen
10 besitzt eine umlaufende Seitenwand, welche sich senkrecht zur Abdeckscheibe 12
erstreckt. In zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden sind jeweils zwei Rastaufnahmen
16 ausgebildet, die sich in den Endbereichen der jeweiligen Seitenwände befinden,
so dass letztlich in jedem Eckbereich des Funktionsrahmens 10 eine Rastaufnahme 16
vorhanden ist. Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung könnten auch an
allen vier Seiten des Funktionsrahmens 10 jeweils zwei Rastaufnahmen 16 ausgebildet
werden.
[0026] Jede Rastaufnahme 16 besitzt eine Einfahrkulisse 18 sowie eine Ausfahrkulisse 20,
zwischen denen eine Rastposition 22 ausgebildet ist. Die Einfahrkulisse 18 weist in
ihrem oberen Endbereich eine trichterförmige Aufweitung 24 auf, über welche Riegelelemente
26 einer Drahtfeder 28 im entspannten Zustand der Drahtfeder 28 zunächst ohne Verformung
derselben in die Einfahrkulisse 18 eingeführt werden können.
[0027] Nachstehend wird die Ausbildung der Drahtfeder 28 unter Bezugnahme auf das in Fig.
1 eingezeichnete Koordinatensystem erläutert. Die Achsen x und y dieses Koordinatensystems
spannen diejenige Ebene auf, in welcher sich die Abdeckscheibe 12 erstreckt. Die Achse
z verläuft senkrecht zu dieser Ebene.
[0028] Die Drahtfeder 28 besitzt einen zentralen Federabschnitt 30, welcher sich in Richtung
der Achse y erstreckt und dabei wendelförmig gebogen ist, um so die Federwirkung zu
verstärken. An den Federabschnitt 30 schließen sich beidseitig zwei in gerader Richtung
schräg nach oben innerhalb der durch die Achsen y und z aufgespannten Ebene verlaufende
Drahtabschnitte 32 an, die in ihren dem Federabschnitt 30 abgewandten Endbereich derart
abgewinkelt sind, dass sie sich parallel zur Achse y erstrecken.
[0029] An die dem Federabschnitt 30 abgewandten Enden der Drahtabschnitte 32 schließen jeweils
Verbindungsbereiche 34 an, die sich parallel zur Achse x, vom Reflektor 14 aus gesehen
nach außen, erstrecken.
[0030] An die Verbindungsbereiche 34 schließt jeweils wiederum ein Drahtschenkel 36 an,
der sich ausgehend vom jeweiligen Verbindungsbereich 34 nach unten parallel zur Achse
z erstreckt und an seinem unteren Ende jeweils ein Riegelelement 26 trägt. Das Riegelelement
26 erstreckt sich dabei parallel zur Achse x nach innen zum Reflektor 14 hin.
[0031] Die gesamte Drahtfeder 28 mit Federabschnitt 30, Drahtabschnitten 32, Verbindungsbereichen
34, Drahtschenkeln 36 und Riegelelementen 26 ist aus einem einzigen, jeweils in der
gewünschten Weise gebogenen Drahtstück gefertigt, welches elastische Eigenschaften
aufweist, so dass es insbesondere nach einer in Maßen stattfindenden Verformung des
Federabschnitts 30 wieder in seine Ursprungsform zurückkehrt.
[0032] Das nachfolgend in Verbindung mit den Fig. 2a bis d beschriebene Zusammenwirken zwischen
den beiden Drahtfedern 28 und den vier Rastaufnahmen 16 ermöglicht, dass der Funktionsrahmen
10 parallel zur Richtung z von einem in Fig. 1 nicht dargestellten Leuchtengehäuse
gelöst bzw. mit diesem gekoppelt werden kann, so dass dabei ein sich entlang der Richtung
z erstreckendes Leuchtmittel in eine rückwärtige Reflektoröffnung 38 eingeführt bzw.
aus dieser heraus bewegt werden kann, ohne dass Reflektor 14 und Leuchtmittel dabei
aneinander anstoßen.
[0033] Die Fig. 2a bis d verdeutlichen, dass die Rastaufnahmen 16 unterhalb der trichterförmigen
Aufweitung 24 jeweils eine bogenförmig nach innen gewölbte Einfahrkulisse 18 aufweisen,
welche sich nach Erreichen eines unteren Endpunktes 40 hakenförmig nach schräg oben
außen fortsetzt, bis eine in etwa unterhalb der Aufweitung 24 gelegene Rastposition
22 erreicht ist. An die Rastposition 22 schließt sich dann nach schräg unten außen
ein erster Abschnitt einer Ausfahrkulisse 20 an, welcher bis zu einem weiteren unteren
Endpunkt 42 reicht. Ausgehend von diesem weiteren unteren Endpunkt 42 setzt sich die
Ausfahrkulisse 20 wiederum nach schräg oben außen fort, so dass sie jeweils außerhalb
der Aufweitungen 24 endet. Im Bereich des weiteren unteren Endpunkts 42 besitzt die
Ausfahrkulisse 20 eine Stufe 44, die dergestalt ausgebildet ist, dass der in Richtung
der in Fig. 2a eingezeichneten Pfeile hinter der Stufe 44 gelegene Bereich der Ausfahrkulisse
20 tiefer, d.h. näher am Reflektor 14 liegt als der vor der Stufe 44 befindliche Bereich
der Ausfahrkulisse 20.
[0034] Die Drahtfeder 28 ist in der bereits erläuterten Weise mit einem in den Fig. 1 und
2a - d aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellten Gehäuserahmen gekoppelt.
Beim Einführen des Funktionsrahmens 10 in diesen Gehäuserahmen befindet sich die Drahtfeder
28 in ihrer in Fig. 2a dargestellten, entspannten Position, so dass sich die beiden
Riegelelemente 26 direkt oberhalb der Aufweitungen 24 befinden. Wenn nun der Funktionsrahmen
10 nach oben in Richtung des Gehäuserahmens bzw. in Richtung der Drahtfeder 28 bewegt
wird, bewegen sich die Riegelelemente 26 in die Aufweitungen 24 hinein und von dort
entlang der in Fig. 2a eingezeichneten dreieckigen Pfeile durch den ersten Abschnitt
der Einfahrkulisse 18. Auf diesem Weg werden die Riegelelemente 26 aufgrund der Form
der Einfahrkulisse 18 näher zueinander bewegt, so dass sich der Federabschnitt 30
entsprechend Fig. 2b nach oben wölbt und die beiden Enden 46 des Federabschnitts 30
an der Oberkante 48 des Funktionsrahmens 10 anstoßen und diesen somit mit Druck beaufschlagen.
Letztgenannte Wirkung besteht auch noch, wenn sich die Riegelelemente 26 gemäß Fig.
2b am unteren Endpunkt 40 der Einfahrkulisse 18 befinden. In dieser Position sind
die beiden Drahtschenkel 36 zueinander geneigt und der Federabschnitt 30 weiterhin
nach oben gewölbt.
[0035] Um den Funktionsrahmen 10 aus seiner in Fig. 2a gezeigten Stellung in die Stellung
gemäß Fig. 2b zu bewegen, ist es nötig, ihn entgegen der Kraft des Federabschnitts
30 nach oben in Richtung des Gehäuses zu drücken. Diese Bewegung wird dann letztlich
durch das Zusammenwirken der Riegelelemente 26 mit den unteren Endpunkten 40 der Einfahrkulissen
18 begrenzt, woraufhin der Funktionsrahmen 10 vom Monteur losgelassen werden kann.
Dies bewirkt dann, dass die durch den Federabschnitt 30 bzw. dessen Enden 46 bedingte
Druckbeaufschlagung der Funktionsrahmen 10 nach unten bewegt wird, wobei sich gleichzeitig
der Federabschnitt 30 etwas entspannt, so dass die Drahtschenkel 36 mit den daran
angeordneten Riegelelementen 26 etwas nach außen geschwenkt werden. Somit bewegen
sich dann die Riegelelemente 26 in die Rastposition 22 gemäß Fig. 2c. In dieser Stellung
ist die Abwärtsbewegung des Funktionsrahmens 10 durch das Zusammenwirken der Riegelelemente
26 und der Rastpositionen 22 begrenzt. Die Drahtschenkel 36 sind nur noch leicht gegeneinander
geneigt, und der Federabschnitt 30 ist nur noch leicht nach oben gewölbt. Auch in
dieser Position gemäß Fig. 2c üben jedoch die Enden 46 des Federabschnitts 30 noch
einen gewissen Druck auf die Oberkante 48 des Funktionsrahmens 10 aus, so dass der
Funktionsrahmen 10 in dieser Position gewissermaßen zwischen den Riegelelementen 26
und den Enden 46 des Federabschnitts 30 eingespannt und fixiert ist.
[0036] Wenn nun zum Lösen des Funktionsrahmens 10 vom (nicht dargestellten) Gehäuse bzw.
von den Drahtfedern 28 der Funktionsrahmen 10 vom Monteur wieder nach oben gedrückt
wird, stoßen die Riegelelemente 26 zuerst an der Schräge 50 der Ausfahrkulisse 20
an, wobei diese Schräge 50 die Riegelelemente 26 dann zum unteren Endpunkt 42 der
Ausfahrkulisse 20 führt. Unmittelbar vor diesem unteren Endpunkt 42 springen die Riegelelemente
26 über die Stufen 44, so dass die Riegelelemente 26 hinter den Stufen 44 einrasten.
Dieser Einrastvorgang wird dadurch erreicht, dass der Boden der Ausfahrkulisse 20
vor der Stufe 44 erhöht ist, so dass die Riegelelemente 26 aufgrund der Elastizität
der Drahtfedern 28 auf den Boden der Ausfahrkulisse 20 drücken und somit hinter der
Stufe 44 auf den dort tiefer gelegenen Boden der Ausfahrkulisse 20 springen.
[0037] Wenn sich die Riegelelemente 26 an den unteren Endpunkten 42 der Ausfahrkulissen
20 befinden, ist der Federabschnitt 30 wieder etwas stärker gewölbt als in Fig. 2c
dargestellt, so dass der Funktionsrahmen 10 nach Beendigung der Druckbeaufschlagung
durch den Monteur über die Enden 46 des Federabschnitts 30 wieder etwas nach unten
gedrückt wird. Dabei bewegen sich die Riegelelemente 26 innerhalb der Ausfahrkulissen
20 schräg nach oben. Aufgrund der schrägen Ausbildung der Ausfahrkulissen 20 kann
der Funktionsrahmen 10 jedoch nicht in unbeabsichtigter Weise herabfallen, da er weiterhin
von den Riegelelementen 26, welche an den Innenseiten der Ausfahrkulisse 20 anliegen,
gehalten wird. Lediglich wenn der Funktionsrahmen dann vom Monteur aktiv nach unten
gezogen wird, erfolgt ein Aufspreizen der Drahtfedern 28, bei dem die Riegelelemente
26 weiter auseinander bewegt werden. Diese Bewegung geht aus Fig. 2d hervor. Wenn
diese Bewegung über die in Fig. 2d dargestellte Position hinaus fortgesetzt wird,
bewegen sich die Riegelelemente 26 letztlich in Pfeilrichtung aus den Ausfahrkulissen
20 vollständig heraus, so dass der Funktionsrahmen 10 vollständig von den Drahtfedern
28 gelöst ist.
[0038] Nach diesem vollständigen Lösen springen die Drahtfedern 28 wieder zurück in ihre
Position gemäß Fig. 2a.
[0039] Fig. 3a zeigt in perspektivischer Ansicht ein Leuchtengehäuse 52 mit einem entgegen
der Hauptbeleuchtungsrichtung gelegenen Gehäuseboden 54. In Hauptbeleuchtungsrichtung
weist das Leuchtengehäuse 52 einen Gehäuserahmen 56 auf, welcher mit dem restlichen
Gehäuseteil einstückig ausgebildet ist. Am Leuchtengehäuse 52 sind Befestigungsmittel
58 vorgesehen, mittels welchen das Leuchtengehäuse beispielsweise in einer abgehängten
Decke fixiert werden kann.
[0040] An zwei gegenüberliegenden Seiten des Gehäuserahmens 56, von denen in Fig. 3a nur
eine zu sehen ist, sind zwei im Wesentlichen kreissektorförmige Ausnehmungen 60 vorgesehen,
in denen die Drahtschenkel 36 der Drahtfedern 28 aufgenommen sind. Im unteren Bereich
der Ausnehmungen 60 sind Führungsschlitze 62 ausgebildet, die eine Kreisbogenform
aufweisen, so dass sich die mit den Drahtschenkeln 36 verbundenen Riegelelemente 26
in den Führungsschlitzen 62 derart bewegen können, wie es in Verbindung mit den Fig.
2a bis d erläutert wurde.
[0041] Dadurch, dass sich die Riegelelemente 26 innerhalb der Führungsschlitze 62 befinden,
dass die Drahtschenkel 36 an der Außenseite des Gehäuserahmens 56 anlegen, und dass
die über die Verbindungsbereiche 34 mit den Drahtschenkeln 36 verbundenen Drahtabschnitte
32 mit dem Federabschnitt 30 (in Fig. 3a nicht sichtbar) auf der Innenseite des Gehäuserahmens
56 anliegen, ist sichergestellt, dass die Drahtfeder 28 ohne zusätzliche Befestigungsmittel
am Gehäuserahmen 56 in der gewünschten Position fixiert ist. Die soeben erläuterte
Position der Drahtabschnitte 32 sowie des Federabschnitts 30 ist aus Fig. 3b zu ersehen,
in welcher das Leuchtengehäuse 52 einschließlich des Gehäuserahmens 56 transparent
dargestellt ist. Es ist jedoch auch möglich, die Verbindungsbereiche 34 der Drahtfeder
28 am Gehäuserahmen 56 zu befestigen, um so eine besonders gute Beweglichkeit der
Riegelelemente 26 innerhalb der Führungsschlitze 62 sicherzustellen. Eine solche Befestigung
kann beispielsweise mit einem Abdeckblech 70 (siehe Fig. 3a, b) erreicht werden, mittels
welchem die Verbindungsbereiche 34 zwischen Gehäuserahmen 56 und Abdeckblech 70 eingeklemmt
werden.
[0042] Ferner ist aus Fig. 3b ersichtlich, dass der Funktionsrahmen 10 innen in den Gehäuserahmen
56 eingeführt ist und die Federabschnitte 30 die Oberkante des Funktionsrahmens 10
beaufschlagen.
[0043] Fig. 4 zeigt den Funktionsrahmen 10 gemäß Fig. 1 in perspektivischer Ansicht von
schräg unten, wobei hier im Unterschied zu Fig. 1 jedoch an einer Seite des Funktionsrahmens
10, die keine Rastaufnahmen 16 aufweist, zwei voneinander beabstandete laschenförmige,
biegsame Halteelemente 64 vorgesehen sind. Die Halteelemente 64 erstrecken sich dabei
senkrecht von der genannten Seite des Funktionsrahmens 10 weg. An ihrem dem Funktionsrahmen
10 abgewandten Ende weisen die Halteelemente 64 jeweils einen Längsschlitz 66 sowie
zwei nach außen weisende, hakenförmige Elemente 68 auf, welche zur Verankerung der
Halteelemente 64 im Leuchtengehäuse 52 (Fig. 3b) dienen.
[0044] Wenn der Funktionsrahmen 10 auf die bereits erläuterte Weise vom Gehäuserahmen 56
gelöst und aus diesem herausgezogen wird, werden gleichzeitig auch die Halteelemente
64 so weit aus dem Gehäuserahmen 56 gemäß Fig. 5 herausgezogen, bis die Hakenelemente
68 am Gehäuserahmen 56 in der in Fig. 5 dargestellten Position anschlagen und somit
eine weitere Bewegung der Halteelemente 64 verhindern. In dieser Stellung kann nun
der Funktionsrahmen 10 vom Monteur losgelassen werden, woraufhin er aufgrund der Flexibilität
der Halteelemente 64 vom Gehäuserahmen 56 wegschwenkt, wie dies in Fig. 6 dargestellt
ist. In der Position gemäß Fig. 6 ist das Innere des Leuchtengehäuses 52 zum Beispiel
zum Zweck eines Leuchtmittelwechsels problemlos und frei zugänglich.
[0045] Nach einem solchen Leuchtmittelwechsel wird der Funktionsrahmen 10 vom Monteur einfach
wieder ergriffen und in den Gehäuserahmen 56 hineinbewegt, wobei gleichzeitig zwangsläufig
ein Einschieben der Halteelemente 64 in die dafür vorgesehenen Aussparungen des Gehäuserahmens
56 erfolgt. Das Eindrücken des Funktionsrahmens 10 in den Gehäuserahmen 56 wird dabei
so lange fortgesetzt, bis die Riegelelemente 26 der Drahtfedern 28 in die Rastpositionen
22 einrasten.
[0046] Fig. 7 zeigt eine gegenüber Fig. 3b veränderte Ausführungsform der Erfindung. Ein
wesentlicher Unterschied besteht hier in der Form der Drahtfeder 28', welche im Unterschied
zu Fig. 3b keinen mittleren Federabschnitt 30 und auch keinen schräg dazu verlaufenden
Drahtabschnitt 32 besitzt. Vielmehr ist die Feder 28' im wesentlichen U-förmig gebogen
und in ihren beiden Eckbereichen mittels jeweils zweier Fixierlaschen 72 am Gehäuse
54' befestigt. Auch bei dieser Ausführungsform sind die Drahtschenkel 36 derart verschwenkbar,
dass sich die mit ihnen verbundenen Riegelelemente innerhalb der Führungsschlitze
62 frei bewegen können. Bei einer solchen Bewegung der Drahtschenkel 36 bewegt sich
jedoch der die beiden Drahtschenkel 36 miteinander verbindende Abschnitt der Drahtfeder
28' nicht.
[0047] Infolge der beschriebenen Form der Drahtfeder 28' wird auf den Funktionsrahmen 10
beim Einführen desselben in das Gehäuse 54' keine Vorspannung ausgeübt, so wie dies
gemäß Fig. 3b durch den Federabschnitt 30 gegeben ist. Um dennoch eine solche Vorspannung
zu erreichen, sind in den vier Eckbereichen des Gehäuses 54' jeweils Spiralfedern
74 angebracht, die aus entsprechenden Ausnehmungen des Gehäuses 54' in Richtung des
Funktionsrahmens 10 hervorragen. Beim Einführen des Funktionsrahmens 10 in das Gehäuse
54' werden diese Spiralfedern 74' zusammengedrückt, so dass auch hier der in Verbindung
mit Fig. 3b beschriebene Effekt der Vorspannung bewirkt wird. In entsprechender Weise
sorgen die Spiralfedern 74 auch dafür, dass der Funktionsrahmen 10 bei einem Lösen
desselben vom Gehäuse 54' aus dem Gehäuse 54' herausgedrückt wird.
Bezugszeichenliste
[0048]
- 10
- Funktionsrahmen
- 12
- Abdeckscheibe
- 14
- Reflektor
- 16
- Rastaufnahme
- 18
- Einfahrkulisse
- 20
- Ausfahrkulisse
- 22
- Rastposition
- 24
- Aufweitung
- 26
- Riegelelemente
- 28
- Drahtfedern
- 28'
- Drahtfedern
- 30
- Federabschnitte
- 32
- Drahtabschnitte
- 34
- Verbindungsbereiche
- 36
- Drahtschenkel
- 38
- rückwärtige Reflektoröffnung
- 40
- unterer Endpunkt
- 42
- unterer Endpunkt
- 44
- Stufe
- 46
- Enden des Federabschnitts
- 48
- Oberkante des Funktionsrahmens
- 50
- Schräge
- 52
- Leuchtengehäuse
- 54
- Gehäuseboden
- 54'
- Gehäuse
- 56
- Gehäuserahmen
- 58
- Befestigungsmittel
- 60
- Ausnehmung
- 62
- Führungsschlitze
- 64
- Halteelemente
- 66
- Längsschlitz
- 68
- Hakenelemente
- 70
- Abdeckblech
- 72
- Fixierlaschen
- 74
- Spiralfedern
1. Leuchte, insbesondere Einbauleuchte für Decken und/oder Wände mit einem zur Aufnahme
von Leuchtmittel, Reflektor (14) und zugehörigen mechanischen und elektrischen bzw.
elektronischen Komponenten bestimmten Einbau-Gehäuse (52),
einem mit dem Gehäuse (52) verbundenen Gehäuserahmen (56) und einem zumindest bereichsweise
vom Gehäuserahmen (56) lösbaren Funktionsrahmen (10),
sowie einer zwischen Gehäuserahmen (56) und Funktionsrahmen (10) wirksamen Verschlussanordnung
die zumindest eine Drahtfeder (28) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
dass die Drahtfeder (28) einen Federabschnitt (30) besitzt, welcher sich zwischen zwei
in den Endbereichen der Drahtfeder (28) ausgebildeten Riegelelementen (26) erstreckt,
dass die Riegelelemente (26) mit je einer Rastaufnahme (16) im Funktionsrahmen (10) zusammenwirken,
dass zwischen dem Federabschnitt (30) und den Riegelelementen (26) jeweils ein Drahtschenkel
(36) ausgebildet ist, so dass durch ein Verschwenken der Drahtschenkel (36) und eine
damit verbundene Verformung des Federabschnitts (30) die Relativposition der Riegelelemente
(26) zueinander veränderbar ist.
2. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Gehäuserahmen (56) formschlüssig im Gehäuse (52) aufgenommen oder fest mit diesem
verbunden, insbesondere einstückig mit dem Gehäuse (52) ausgebildet ist, wobei die
Drahtfeder (28) mit ihren beiden, die Riegelelemente (26) tragenden Drahtschenkeln
(36) in zwei Ausnehmungen (60) an der Außenseite des Gehäuserahmens (56) angeordnet
ist.
3. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drahtschenkel (36) auf der Außenseite und der Federabschnitt (30) auf der Innenseite
des Gehäuserahmens (56) angeordnet sind und dass sich die Riegelelemente (26) durch
im Gehäuserahmen (56) vorgesehene Führungsschlitze (62) nach innen erstrecken, so
dass die Drahtfeder (28) am Gehäuserahmen (56) gehalten ist.
4. Leuchte nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drahtschenkel (36) in den Ausnehmungen (60) in Abhängigkeit von der Bewegung
der Riegelelemente (26) verschwenkbar sind.
5. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drahtfeder (28) den Gehäuserahmen (56) mit zwei, jeweils zwischen dem Federabschnitt
(30) und den Drahtschenkeln (36) liegenden Verbindungsbereichen (34) übergreift und
der rahmeninnenseitig gelegene Federabschnitt (30) im Einführweg des Funktionsrahmens
(10) gelegen ist und diesen in Öffnungsrichtung federnd beaufschlagt.
6. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in den Eckbereichen von Gehäuse- und Funktionsrahmen jeweils ein Federelement, insbesondere
jeweils eine Spiralfeder, angeordnet ist, welche entweder mit dem Gehäuse- oder mit
dem Funktionsrahmen verbunden ist, wobei die Federelemente im Einführweg des Funktionsrahmens
gelegen sind und diesen in Öffnungsrichtung federnd beaufschlagen.
7. Leuchte nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Riegelelemente (26) von je einem abgewinkelten, sich durch die Führungsschlitze
(62) im Gehäuserahmen (56) erstreckenden Endbereich der Drahtfeder (28) gebildet sind
und dass die jeweils zugehörige Rastaufnahme (16) im Funktionsrahmen (10) eine Einfahrkulisse
(18) und eine Ausfahrkulisse (20) und eine dazwischen vorgesehenen Rastposition (22)
aufweist, wobei Verriegelung und Entriegelung der Riegelelemente (26) durch Druckausübung
auf den Funktionsrahmen (10) in dessen Schließrichtung erfolgt.
8. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwei Drahtfedern (28) an einander gegenüberliegenden Seiten des insbesondere rechteckigen
oder quadratischen Gehäuserahmens (56) vorgesehen sind.
9. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der eingeführten und verrasteten Position des Funktionsrahmens (10) zwischen diesem
und dem Gehäuserahmen (56) eine umlaufenden Dichtung, insbesondere eine Labyrinthdichtung
ausgebildet ist.
10. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Funktionsrahmen (10) als Träger eines Reflektors (14) oder eines Teilreflektors
ausgebildet ist.
11. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Funktionsrahmen (10) eine lichtdurchlässige Abdeck- und/oder Streuscheibe (12)
trägt.
12. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Funktionsrahmen (10) mit zumindest einem flexiblen Halteelement (64) gekoppelt
ist, welches den Funktionsrahmen (10) in seiner vom Leuchtengehäuse (52) gelösten
Stellung weiterhin mit dem Leuchtengehäuse (52) verbindet.
13. Leuchte nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwei Halteelemente (64) an einer Seite des Funktionsrahmens (10) angebracht sind.
14. Leuchte nach einem der Ansprüche 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteelemente (64) einstückig mit dem Funktionsrahmen (10) ausgeformt sind, wobei
der Funktionsrahmen (10) insbesondere als Kunststoffspritzteil ausgebildet ist.
15. Leuchte nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteelemente (64) mit ihrem vom Funktionsrahmen (10) abgewandeten Bereich in
eine Gehäuseöffnung einschiebbar sind.
1. A luminare, in particular built-in luminare for ceilings and/or walls having a built-in
housing (52) intended to receive illuminant, reflector (14) and associated mechanical
and electrical or electronic components,
a housing frame (56) connected to the housing (52) and a functional frame (10) releasable
at least regionally from the housing frame (56) as well as a closure arrangement having
at least one wire spring (28) and acting between the housing frame (56) and the functional
frame (10),
characterized in that
the wire spring (28) has a spring section (30) which extents between two latch elements
(26) formed in the end regions of the wire spring (28),
in that the latch elements (26) each cooperate with a latch recess (16) in the functional
frame (10),
in that in each case one wire limb (36) is formed between the spring section (30) and the
latch elements (26) so that the relative position of the latch elements (26) relative
to one another can be changed by a pivoting of the wire limbs (36) and a deformation
of the spring section (30) associated therewith.
2. A luminare in accordance with claim 1,
characterized in that
the housing frame (56) is received in form-fitted manner in the housing (52) or is
fixedly connected to it, in particular formed in one piece with the housing (52),
with the two wire limbs (36) of the wire spring (28) carrying the latch elements (26)
being arranged in two recesses (60) at the outer side of the housing frame (56).
3. A luminare in accordance with one of the preceding claims,
characterized in that
the wire limbs (36) are arranged at the outer side of the housing frame (56) and the
spring section (30) at the inner side of the housing frame (56) and in that the latch elements (26) extend inwardly through guide slots (62) provided in the
housing frame (56) so that the wire spring (28) is held at the housing frame (56).
4. A luminare in accordance with one of the claims 2 or 3,
characterized in that
the wire limbs (36) are pivotable within the cutouts (60) in dependence on the movement
of the latch elements (26).
5. A luminare in accordance with any one of the preceding claims,
characterized in that
the wire spring (28) has two connection regions (34) respectively lying between the
spring section (30) and the wire limbs (36) which engage around the housing frame
(56) and the spring section (30) disposed at the inner side of the frame is disposed
in the introduction path of the functional frame (10) and resiliently acts on this
in the opening direction.
6. A luminare in accordance with any one of the preceding claims,
characterized in that
a spring element, in particular in each case a spiral spring, is arranged in each
of the corner regions of the housing and functional frame, with the spring element
being connected either to the housing or to the functional frame and with the spring
elements being disposed in the introduction path of the functional frame and resiliently
acting on this in the opening direction.
7. A luminare in accordance with any one of the claims 3 to 6,
characterized in that
the latch elements (26) are each formed by a respective angled end region of the wire
spring extending through the guide slots (62) in the housing frame (56) and in that the respectively associated latch recess (16) in the functional frame (10) has a
run-in track (18) and a run-out track (20) and a latch position (22) provided therebetween,
with the latching and delatching of the latch elements (26) taking place by the exertion
of pressure onto the functional frame (10) in its closing direction.
8. A luminare in accordance with any one of the preceding claims,
characterized in that
two wire springs (28) are provided at oppositely disposed sides of the housing frame
(56), which is in particular rectangular or square.
9. A luminare in accordance with any one of the preceding claims,
characterized in that
a peripherally extending seal, in particular a labyrinth seal, is formed in the inserted
and latched position of the functional frame (10) between it and the housing frame
(56).
10. A luminare in accordance with any one of the preceding claims,
characterized in that
the functional frame (10) is formed as a support of a reflector (14) or of a part
reflector.
11. A luminare in accordance with any one of the preceding claims,
characterized in that
the functional frame (10) carries a light-permeable cover and/or a scattering pane
(12).
12. A luminare in accordance with any one of the preceding claims,
characterized in that
the functional frame (10) is coupled with at least one flexible holding element (64)
which continues to connect the functional frame (10) in its position released from
the luminare housing (52) to the luminare housing (52).
13. A luminare in accordance with claim 12,
characterized in that
two holding elements (64) are mounted at one side of the functional frame (10).
14. A luminare in accordance with one of the claims 12 or 13,
characterized in that
the holding elements (64) are formed in one piece with the functional frame (10),
with the functional frame (10) in particular being formed as an injection-molded part.
15. A luminare in accordance with any one of the claims 12 to 14,
characterized in that
the holding elements (64) can be pushed into a housing opening at their region remote
from the functional frame (10).
1. Luminaire, en particulier luminaire à encastrer pour plafonds et/ou pour murs, comprenant
un boîtier à encastrer (52) destiné à recevoir un moyen d'éclairage, un réflecteur
(14) et des composants associés mécaniques et électriques ou électroniques,
un cadre de boîtier (56) relié au boîtier (52) et un cadre fonctionnel (10) détachable
au moins localement vis-à-vis du cadre de boîtier (56),
ainsi qu'un agencement de fermeture agissant entre le cadre de boîtier (56) et le
cadre fonctionnel (10), qui comprend au moins un ressort en fil (28), caractérisé en ce que
le ressort en fil (28) possède un tronçon de ressort qui s'étend entre deux éléments
de verrouillage (26) réalisés dans les régions terminales du ressort en fil (28),
en ce que les éléments de verrouillage (26) coopèrent chacun avec une réception d'enclenchement
(26) dans le cadre fonctionnel (10),
en ce qu'une branche de fil respective (36) est réalisée entre le tronçon de ressort (30) et
les éléments de verrouillage (26), de sorte que par pivotement de la branche de fil
(36) et par déformation résultante du tronçon de ressort (30) la position relative
des éléments de verrouillage (26) l'un par rapport à l'autre est modifiable.
2. Luminaire selon la revendication 1,
caractérisé en ce que le cadre de boîtier (56) est reçu par coopération de formes dans le boîtier (52),
ou est fermement relié à celui-ci, en particulier réalisé d'une seule pièce avec le
boîtier (52), ledit ressort en fil (28) étant agencé avec ses deux branches de fil
(36) portant les éléments de verrouillage (26) dans deux évidements (60) sur le côté
extérieur du cadre de boîtier (56).
3. Luminaire selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que les branches de fil (36) sont agencées sur le côté extérieur et le tronçon de ressort
est agencé sur le côté intérieur du cadre de boîtier (56), et en ce que les éléments de verrouillage (26) s'étendent vers l'intérieur en traversant des fentes
de guidage (62) prévues dans le cadre de boîtier (56), de sorte que le ressort en
fil (28) est maintenu sur le cadre de boîtier (56).
4. Luminaire selon l'une des revendications 2 ou 3,
caractérisé en ce que les branches de fil (36) sont susceptibles de pivoter dans les évidements (20) en
fonction du mouvement des éléments de verrouillage (26).
5. Luminaire selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le ressort en fil (28) coiffe le cadre de boîtier (56) avec deux zones de liaison
(34) situées respectivement entre le tronçon de ressort (30) et les branches de fil
(36), et le tronçon de ressort situé du côté intérieur du cadre (30) est situé dans
le trajet d'introduction du cadre fonctionnel (10) et sollicite celui-ci dans la direction
d'ouverture avec effet élastique.
6. Luminaire selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'un élément de ressort respectif, en particulier un ressort spiralé respectif, est
agencé dans les régions de coin du cadre de boîtier et du cadre fonctionnel, ledit
ressort étant relié soit au cadre de boîtier soit au cadre fonctionnel, et les éléments
de ressort sont situés dans le trajet d'introduction du cadre fonctionnel et sollicitent
celui-ci avec effet élastique dans la direction d'ouverture.
7. Luminaire selon l'une des revendications 3 à 4,
caractérisé en ce que les éléments de verrouillage (26) sont formés chacun par une zone terminale coudée
du ressort en fil (28), qui s'étend à travers les fentes de guidage (62) dans le cadre
de boîtier (56), et en ce que la réception d'enclenchement respectivement associée (16) dans le cadre fonctionnel
(10) comprend une glissière d'introduction (18) et une glissière d'extraction (20)
et une position d'enclenchement (22) prévues entre celles-ci, le verrouillage et le
déverrouillage des éléments de verrouillage (26) ayant lieu par application d'une
pression sur le cadre fonctionnel (10) dans sa direction de fermeture.
8. Luminaire selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'il est prévu deux ressorts en fil (28) sur des côtés mutuellement opposés du cadre
de boîtier (56) en particulier rectangulaires ou carrés.
9. Luminaire selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que dans la position introduite et enclenchée du cadre fonctionnel (10), il est formé
entre celui-ci et le cadre de boîtier (56) un joint périphérique, en particulier un
joint à labyrinthe.
10. Luminaire selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le cadre fonctionnel (10) est réalisé à titre de porteur d'un réflecteur (14) ou
d'un réflecteur partiel.
11. Luminaire selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le cadre fonctionnel (10) porte une plaque de couverture transparente et/ou une plaque
de diffusion (12).
12. Luminaire selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le cadre fonctionnel (10) est couplé à au moins un élément de maintien flexible (64)
qui relie le cadre fonctionnel (10) dans sa position libérée vis-à-vis du boîtier
de luminaire (52) encore avec le boîtier de luminaire (52).
13. Luminaire selon la revendication 12,
caractérisé en ce que deux éléments de maintien (64) sont appliqués sur un côté du cadre fonctionnel (10).
14. Luminaire selon l'une des revendications 12 ou 13,
caractérisé en ce que les éléments de maintien (64) sont conformés d'une seule pièce avec le cadre fonctionnel
(10), le cadre fonctionnel (10) étant réalisé en particulier sous forme d'une pièce
injectée en matière plastique.
15. Luminaire selon l'une des revendications 12 à 14,
caractérisé en ce que les éléments de maintien (64) sont susceptibles d'être enfilés dans une ouverture
du boîtier, par leur région détournée du cadre fonctionnel (10).