Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antrieb eines Zylinders einer Druckmaschine,
mit einem Elektromotor, dessen Rotor koaxial zum Zylinder der Druckmaschine angeordnet
und mit diesem drehfest verbunden ist, und dessen Stator an einer Rahmenkonstruktion,
in welcher der Zylinder axial verschieblich gelagert ist, gehalten ist. Eine derartige
Vorrichtung ist beispielsweise aus der
DE 102 19 903 A1 bekannt.
Hintergrund der Erfindung
[0002] Ein weiterer, aus der
EP 1 277 575 B1 bekannter Druckmaschinenantrieb ist Teil einer Offset-Druckmaschine, welche mindestens
eine Druckeinheit mit mindestens einem Form- und einem Übertragungszylinder aufweist,
wobei eine seitliche Verschiebbarkeit des Formzylinders vorgesehen sein kann. Da der
Rotor des den Formzylinder direkt antreibenden Elektromotors starr mit dem Formzylinder
verbunden ist und somit bei dessen seitlicher, d.h. axialer Verschiebung mit verschoben
wird, während der Stator des Motors ortsfest ist, ist eine Änderung der Leistungsdaten
des Elektromotors bei einer axialen Verschiebung des Formzylinders anzunehmen.
Aufgabe der Erfindung
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Direktantrieb für einen
Zylinder einer Druckmaschine anzugeben, bei welchem eine höchstens geringfügige Abhängigkeit
zwischen der Axialposition des Zylinders und den Eigenschaften des elektrischen Antriebs
besteht.
Zusammenfassung der Erfindung
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung zum Antrieb eines
Zylinders einer Druckmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bei dieser Vorrichtung
handelt es sich um einen elektrischen Direktantrieb mit einem Elektromotor, dessen
Rotor relativ zum Zylinder der Druckmaschine nicht drehbar und koaxial zu diesem angeordnet
ist. Der Stator des Elektromotors ist an einer Rahmenkonstruktion der Druckmaschine
gehalten, wobei der Zylinder axial verschieblich in der Rahmenkonstruktion gelagert
ist. Der zwischen Rotor und Stator gebildete Spaltraum ist sowohl hinsichtlich Spaltbreite
als auch hinsichtlich in Axialrichtung des Zylinders gemessener Länge bei jeder im
bestimmungsgemäßen Betrieb der Druckmaschine möglichen Position des Zylinders konstant.
Dies wird durch die Geometrie von Stator und Rotor und / oder durch die Art der Kopplung
des Rotors mit dem Zylinder sowie des Stators mit der Rahmenkonstruktion erreicht.
Als Spaltraum zwischen Stator und Rotor wird allgemein derjenige Volumenbereich zwischen
Stator und Rotor verstanden, der in exakt radialer Richtung, bezogen auf die Rotationsachse
des Zylinders der Druckmaschine sowie des Rotors, einerseits durch den Rotor und andererseits
durch den Stator des zum elektrischen Direktantrieb des Zylinders vorgesehenen Motors
begrenzt ist. Im einfachsten Fall weisen Stator und Rotor des Elektromotors eine unterschiedliche
in Axialrichtung gemessene Länge auf, so dass jede die Rotationsachse des Zylinders
schneidende, senkrecht zu dieser Achse angeordnete Gerade, welche das in Axialrichtung
kürzere der beiden Teile Stator und Rotor schneidet, in jedem Betriebszustand des
Elektromotors, d.h. in jeder möglichen axialen Positionierung des Zylinders, auch
das in axiale Richtung längere der Teile Stator und Rotor schneidet. Weitere Möglichkeiten,
den Spaltraum zwischen Stator und Rotor konstant zu halten, sind durch eine Veränderbarkeit
der axialen Position des Rotors oder des Stators relativ zu einem den Rotor bzw. den
Stator tragenden Bauteil, d.h. relativ zum rotierbaren Zylinder bzw. relativ zum mit
der Rahmenkonstruktion verbundenen Gehäuse des Elektromotors, gegeben. Das den Stator
aufnehmende Gehäuse des Elektromotors ist an einem Außenring eines der Lagerung des
Zylinders in der Rahmenkonstruktion dienenden Wälzlagers befestigt.
[0005] In allen Fällen sind Leistungsdaten des elektrischen Direktantriebs wie Drehmoment
und Winkelbeschleunigung nicht von der Verschiebung des Zylinders in Richtung dessen
Rotationsachse abhängig. Dies gilt auch für Bauformen, in denen der Zylinder mittels
einer Linearführung senkrecht zu seiner Rotationsachse in der Rahmenkonstruktion verschiebbar
ist.
[0006] Nach einer ersten Ausführungsform ist der Rotor des den Zylinder direkt antreibenden
Elektromotors relativ zum Zylinder der Druckmaschine axial verschieblich geführt.
Der Stator ist zugleich fest im Gehäuse des Elektromotors angeordnet, welches direkt
oder indirekt, insbesondere über eine Linearführung, die eine Verstellung des Zylinders
senkrecht zu seiner Achse ermöglicht, an die Rahmenkonstruktion der Druckmaschine
angebunden ist. Vorzugsweise weist der Rotor des Elektromotors in dessen radial innerem
Bereich eine insbesondere aus Buntmetall gefertigte Buchse auf, welche auf dem Zylinder
oder einem fest mit diesem verbundenen Zapfen axial verschieblich gelagert ist. Eine
solche Buchse, insbesondere Buntmetall-Buchse, kann auch in Ausführungsformen vorgesehen
sein, in denen der Rotor unverschieblich auf dem Zylinder bzw. einem mit diesem fest
verbundenen Bauteil gehalten ist. Unabhängig davon, inwieweit eine axiale Verschiebbarkeit
des Rotors relativ zum Zylinder vorgesehen ist, ist die Lagerung des Rotors derart
gestaltet, dass keine oder nur eine vernachlässigbare geringe Verdrehung des Rotors
relativ zum Zylinder möglich ist.
[0007] Um bei einer solchen drehfesten Lagerung des Rotors am Zylinder bzw. einem starr
mit diesem verbundenen Bauteil gleichzeitig eine Axialverschiebung des Rotors zu ermöglichen,
ist in vorteilhafter Ausgestaltung eine Wälzlagerung des Rotors vorgesehen, wie sie
prinzipiell auch in herkömmlichen Produkten der Lineartechnik verwendbar ist. Ebenso
ist jedoch auch eine Gleitlagerung realisierbar, welche eine Verstellbarkeit des Rotors
relativ zum Zylinder ausschließlich in axialer Richtung ermöglicht. In jedem der genannten
Fälle ist nach einer vorteilhaften Weiterbildung ein Lager vorgesehen, welches die
axiale Position des Rotors relativ zum Gehäuse des Elektromotors unabhängig von der
Axialpositionierung des Zylinders festlegt. Bei diesem Lager handelt es sich vorzugsweise
um ein Rillenkugellager, dessen Lagerringe mit dem Rotor bzw. mit dem Stator des Elektromotors
fest verbunden sind.
[0008] Nach einer alternativen Ausgestaltung ist der Rotor des Elektromotors mittels mindestens
eines in Axialrichtung nachgiebigen, zugleich in Umfangsrichtung steifen Verbindungselementes
mit dem Zylinder oder einem starr an diesem befestigten Teil verbunden. Hierbei ist
das Verbindungselement in dessen, bezogen auf die Rotationsachse des Zylinders, axial
äußerem Bereich mit dem Rotor und im axial inneren Bereich mit dem Zylinder bzw. dem
an diesem starr befestigten Teil, insbesondere Zapfen, verbunden. Das nachgiebige
Verbindungselement zwischen dem Zylinder und dem Rotor weist vorzugsweise in Axialrichtung
eine Federwirkung auf. Die hierdurch in Axialrichtung auf den Rotor einwirkenden Kräfte
sind geringer als die ebenfalls in Axialrichtung wirkenden elektromagnetischen Kräfte,
die beim Betrieb des Elektromotors auftreten. Auf diese Weise bleibt bei einer Axialverschiebung
des Zylinders der Rotor zumindest annähernd relativ zum Stator zentriert. Keinesfalls
ist der Rotor in Axialrichtung über den Stator hinaus verschiebbar. In fertigungstechnisch
vorteilhafter Weise ist das Verbindungselement durch Laserschweißung mit dem Rotor
und / oder mit dem Zylinder bzw. einem starr an diesem befestigten Teil verbunden.
Ebenso sind Laser-Schweißverfahren bei der Fertigung des Verbindungselementes selbst
einsetzbar.
[0009] Besonders schwingungsdämpfende Eigenschaften des Verbindungselementes sind erzielbar,
indem dieses aus einem Verbundmaterial, insbesondere einem Sandwichverbund aus Blech
und Kunststoff, gefertigt wird.
[0010] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Stator relativ zu einem
mit der Rahmenkonstruktion der Druckmaschine verbundenen Gehäuse des Elektromotors
axial verschieblich geführt ist. Der Rotor ist in diesem Fall starr mit dem Zylinder
der Druckmaschine verbunden. Zwischen den Stirnseiten des längs verschieblich im Gehäuse
des Elektromotors gelagerten Stators und diesen gegenüberliegenden inneren Stirnflächen
des Gehäuses sind vorzugsweise Elemente mit federnden Eigenschaften, insbesondere
jeweils ein O-Ring, angeordnet. Solange der elektrische Direktantrieb nicht betätigt
wird, zentriert sich somit der Stator innerhalb des ihm zur Verfügung stehenden Verschiebeweges.
Bei laufendem Elektromotor dagegen wird die axiale Position des Stators hauptsächlich
durch die zwischen Stator und Rotor wirkenden Kräfte bestimmt. Hierbei richtet sich
der Stator stets so relativ zum Rotor aus, dass die Geometrie des zwischen Stator
und Rotor gebildeten Spaltraums unabhängig von der axialen Position des Zylinders
ist. Um den Stator besonders exakt relativ zum Rotor zu positionieren, kann eine Axiallagerung
vorgesehen sein, welche den Stator unabhängig vom Betrieb des Elektromotors stets
in axial unveränderlicher Position relativ zum Rotor hält. Eine besonders leichte
Verschiebbarkeit des Stators in Längsrichtung, d.h. in Axialrichtung, ist im Fall
einer Wälzlagerung des Stators im Gehäuse des Elektromotors gegeben. Entsprechende
Linearführungselemente weisen vorzugsweise eine einstellbare Vorspannung auf, so dass
die Nachgiebigkeit der Führung des Stators in Umfangrichtung minimiert werden kann.
[0011] Nach einer mit den vorstehend erläuterten Ausführungsbeispielen kombinierbaren Weiterbildung
weist der elektrische Direktantrieb des Druckmaschinenzylinders eine eigensichere,
d.h. bei Energieausfall schließende, Bremse auf. Zusammenwirkende Reibbeläge dieser
Bremse sind einerseits am Rotor und andererseits am Gehäuse des Elektromotors befestigt.
Wird die Bremse, insbesondere mittels Druckluft, gelöst, so wird der Rotor im Gehäuse
des Elektromotors in Axialrichtung verschoben. Eine Verschiebung des Rotors in Gegenrichtung
und damit ein Schließen der Bremse erfolgt vorzugsweise mittels Federkraft.
[0012] Nachfolgend werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung
näher erläutert. Hierin zeigen:
Kurze Beschreibung der Zeichnung
[0013]
- Figur 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel eines elektrischen Direktantriebs eines Druckmaschinenzylinders,
- Figur 2
- ein zweites Ausführungsbeispiel eines elektrischen Direktantriebs eines Druckmaschinenzylinders,
- Figur 3 a und b
- Details des elektrischen Direktantriebs eines Druckmaschinenzylinders nach Figur 2,
- Figur 4 a und 4
- Details eines dritten Ausführungsbeispiels eines elektrischen Direktantriebs eines
Druckmaschinenzylinders in Ansichten analog Figur 3 a und b,
- Figur 5
- ein viertes Ausführungsbeispiel eines elektrischen Direktantriebs eines Druckmaschinenzylinders,
- Figur 6
- ein fünftes Ausführungsbeispiel eines elektrischen Direktantriebs eines Druckmaschinenzylinders,
- Figur 7 a und b
- ein sechstes Ausführungsbeispiel eines elektrischen Direktantriebs eines Druckmaschinenzylinders,
- Figur 8
- ein siebtes Ausführungsbeispiel eines elektrischen Direktantriebs eines Druckmaschinenzylinders,
und
- Figur 9 a und b
- ein achtes Ausführungsbeispiel eines elektrischen Direktantriebs eines Druckmaschinenzylinders.
Ausführliche Beschreibung der Zeichnung
[0014] Die Figuren 1 bis 9a, 9b zeigen jeweils in schematisierter Ansicht verschiedene Ausführungsbeispiele
eines elektrischen Direktantriebs einer Druckmaschine. Diese weist einen um eine Achse
A drehbaren Zylinder 1 auf, der in einer Rahmenkonstruktion 2 der nicht weiter dargestellten
Druckmaschine gelagert und mittels eines Elektromotors 3 direkt angetrieben ist. Der
Zylinder 1 ist zu dessen Stirnseite 4 hin mit kleiner werdendem Durchmesser mehrfach
abgestuft, wobei ein die Rotation um die Achse A ermöglichendes Wälzlager 5 an einem
ringförmigen Abschnitt 6 des Zylinders 1 angeordnet ist. Der Außenring 7 des Wälzlagers
5, nämlich Zylinderrollenlagers, ist nicht direkt an der Rahmenkonstruktion 2 befestigt,
sondern mit dieser über eine Linearführung 8 verbunden, die eine Verstellung des Zylinders
1 senkrecht zur Rotationsachse A ermöglicht. An dem Außenring 7 ist weiter das Gehäuse
9 des Elektromotors 3 befestigt. Bei jeder Verstellung des Zylinders 1 senkrecht zu
dessen Rotationsachse A wird somit automatisch der Elektromotor 3 mit verstellt. Gesonderte
Einrichtungen zur Nachführung des Elektromotors 3 sind nicht erforderlich.
[0015] An die Stirnseite 4 des Zylinders 1 grenzt ein auch als Wellenzapfenverlängerung
bezeichneter Zapfen 11, dessen Rotationsachse mit der Achse A des Zylinders 1 identisch
ist. Um den Zapfen 11 starr am Zylinder 1 zu halten, umgreift ein Rand 12 des Zapfens
11 einen an die Stirnseite 4 grenzenden ringförmigen Abschnitt 10 des Zylinders 1.
Der Zapfen 11, welcher mittels einer Spannvorrichtung 13 am Zylinder 1 fixiert ist,
trägt den Rotor 14 des Elektromotors 3.
[0016] Dagegen ist der Stator 15 des als Torque-Motors ausgebildeten Elektromotors 3 über
das Gehäuse 9 mit dem Außenring 7 des Wälzlagers 5 verbunden. Der gesamte den Zylinder
1, den Zapfen 11 sowie den Rotor 14 umfassende Verbund ist längs der Rotationsachse
A verschiebbar.
[0017] Diese axiale Verschiebbarkeit ist durch die Art des Wälzlagers 5 gegeben. Eine gesonderte
Linearführung zur Verschiebung des Zylinders 1 längs der Achse A ist dagegen nicht
vorgesehen.
[0018] Wie aus Figur 1 ersichtlich, ist die axiale Länge L
R des Rotors 14 geringer als die in derselben Richtung gemessene Länge L
S des Stators 15. Die Längen L
R, L
S der Teile 14, 15 des Elektromotors 3 sind derart bemessen, dass in keinem möglichen
Betriebszustand der Rotor 14 in Axialrichtung über den Stator 15 hinausragt. Somit
bleibt ein zwischen Rotor 14 und Stator 15 gebildeter Spaltraum 16 unter allen möglichen
Bedingungen des bestimmungsgemäßen Betriebs des Elektromotors 1 konstant. Alle relevanten
Kenngrößen des Elektromotors 3, wie beispielsweise der drehzahlabhängige Zusammenhang
zwischen Stromaufnahme und Drehmoment, sind somit von der axialen Positionierung des
Zylinders 1 unabhängig. Die Spaltbreite des Spaltraums 16 ist mit s bezeichnet; die
Länge des Spaltraums 16 ist mit der Längen L
R des Rotors 14 identisch.
[0019] Der Rotor 14 weist ein den Zapfen 11 direkt umgebendes Innenteil 17 sowie ein Außenteil
18 auf, welche mittels einer Spannvorrichtung 19 miteinander verbunden sind. Die Spannvorrichtung
19, welche den Rotor 14 starr auf dem Zapfen 11 fixiert, umfasst eine Anzahl Schrauben
20 sowie Keile 21, wobei die Schrauben 20 durch Öffnungen 22 des Gehäuses 9 hindurch
betätigbar sind.
[0020] Die Ausführungsform nach Figur 2 umfasst ebenfalls einen permanentmagnetisch erregten
Synchronmotor als Elektromotor 3. Der Rotor 14 dieses Elektromotors 3 ist jedoch nicht
starr auf dem Zapfen 11 fixiert, sondern mittels einer Führung 23 in Richtung der
Rotationsachse A verschieblich gelagert. Die Führung 23 umfasst einen mittels einer
Schraube 24 auf dem Zapfen 11 befestigten Nutenstein 25, auf welchem eine aus Messing
gefertigte, ein Teil des Rotors 14 bildende Buchse 26 gleitet. Der Rotor 14 ist damit
trotz axialer Verschiebbarkeit drehfest auf dem Zapfen 11, und damit auch drehfest
relativ zum Zylinder 1 gefü h rt.
[0021] Die beim Betrieb des Elektromotors 3 auftretenden Kräfte richten den Rotor 14 in
Axialrichtung stets zentrisch zum Stator 15, wie in Figur 2 dargestellt, aus. Wird
eine axiale Verstellbewegung des Zylinders 1, auch als Seitenregisterverstellung bezeichnet,
durchgeführt, so verschiebt sich der Rotor 14 relativ zum Zylinder 1 und behält dabei
seine absolute Position, d.h. die Position relativ zur Rahmenkonstruktion 2, zumindest
annähernd bei.
[0022] Sowohl im Ausführungsbeispiel nach Figur 1 als auch im Ausführungsbeispiel nach Figur
2 dient eine stirnseitige Frontplatte 27 des Gehäuses 9 zugleich als Montagehilfe
beim Zusammenbau des Elektromotors 3. Bei Bedarf ist es auch möglich, den Stator 15
und / oder den Rotor 14 des Elektromotors 3 auszutauschen, ohne den Elektromotor 3
komplett von der Druckmaschine abzubauen.
[0023] Details des Elektromotors 3 nach Figur 2, die bei der Montage relevant sind, sind
in den Figuren 3 a und 3 b dargestellt. Ein Montagestift 28 kann durch eine Bohrung
29 der Frontplatte 27 hindurch in ein Sackloch 30 des Rotors 14 eingesetzt werden,
so dass der Rotor 14 in Umfangsrichtung exakt relativ zum Zapfen 11 positioniert wird.
Der Nutenstein 25 nach Figur 3 b ist zweiteilig aufgebaut, wobei zwei Keilstücke 31,
32 mittels einer Schraube 33, welche durch eine Bohrung 34 in der Frontplatte 27 hindurch
betätigbar ist, gegeneinander verschoben werden können. Damit ist das Spiel des Rotors
14 in Umfangsrichtung sowie die Reibung des Nutensteins 25 in einer Nut 35 des Stators
14 einstellbar.
[0024] Die Figuren 4 a und 4 b zeigen eine weiter entwickelte Variante der Lagerung des
Rotors 14 auf dem Zapfen 11. Hierbei ist jedes der Keilstücke 31, 32 des Nutensteins
25 mit Wälzkörpern 36, nämlich Nadeln, bestückt, wodurch ein so genannter Nadelschuh
37 gebildet ist. Wie der Nutenstein 25 im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 3 a,
b ist auch der Nadelschuh 37 beliebig vorspannbar. Durch die Wälzlagerung des Rotors
14 ist sowohl eine in Umfangsrichtung spielfreie als auch eine reibungsarme und hysteresefreie
Lagerung in Axialrichtung gegeben.
[0025] Jegliche axiale Verschiebung des Rotors 14 relativ zur Rahmenkonstruktion 2 wird
durch ein Rillenkugellager 38 verhindert, dessen Lagerringe 39, 40 einerseits mit
der Frontplatte 27 und andererseits mit dem Rotor 14 fest verbunden sind.
[0026] Im Ausführungsbeispiel nach Figur 5 ist der Rotor 14 nicht direkt auf dem Zapfen
11 gehalten, sondern mit diesem mittels eines flexiblen Verbindungselementes 41 gekoppelt,
welches einerseits mit dem Rotor 14 und andererseits mit einer fest auf dem Zapfen
11 angeordneten Nabe 42 verbunden ist. Das Verbindungselement 41 umfasst mehrere,
im axial vorderen und im axial hinteren Bereich des Rotors 14 sowie der auf dem Zapfen
11 per Klemmverbindung spielfrei gehaltenen Nabe 42 angeordnete Verbundbleche 43.
Jedes Verbundblech 43 ist als Blech/Kunststoff/Blech-Sandwich-Bauteil aufgebaut und
per Laserschweißung sowohl mit dem Rotor 14, welcher das Verbindungselement 41 umgibt,
als auch mit der Nabe 42, welche radial innerhalb des Verbindungselementes 41 angeordnet
ist, stoffschlüssig verbunden. Das Verbindungselement 41 weist ausschließlich in Richtung
der Rotationsachse A elastisch nachgiebige Eigenschaften auf, so dass der Rotor 14
mittels des Verbindungselementes 41 in Umfangsrichtung starr, jedoch in Axialrichtung
federnd gelagert ist. Ähnlich wie der mittels der Buchse 26 verschiebbar gelagerte
Rotor 14 nach Figur 2 positioniert sich auch der federnd gelagerte Rotor 14 nach Figur
5 selbsttätig, allein aufgrund der beim Betrieb des Elektromotors 3 auftretenden elektromagnetischen
Kräfte, relativ zum Stator 15.
[0027] Das Ausführungsbeispiel nach Figur 6 unterscheidet sich von den vorstehend erläuterten
Ausführungsbeispielen wesentlich dadurch, dass der Stator 15 in Axialrichtung verschieblich
im Gehäuse 9 des Elektromotors 3 gelagert ist, während der Rotor 14 starr mit dem
Zapfen 11 und damit auch mit dem Zylinder 1, beispielsweise einem Platten-, Gummi,
Druck- oder Transferzylinder, verbunden ist. Um den Stator 15 bei abgeschaltetem Elektromotor
3 innerhalb des zur Verfügung stehenden Verschiebeweges zu zentrieren, ist an beiden
Stirnseiten 44 des Stators 15 jeweils ein O-Ring 45 angeordnet, welcher an einer inneren
Stirnfläche 46 des Gehäuses 9 anliegt. An Stelle eines O-Rings 45 kann beispielsweise
auch eine Spiralfeder oder eine Blattfeder vorgesehen sein. Die Nachgiebigkeit der
O-Ringe 45 ist ausreichend, um bei einer Seitenregisterverstellung, d.h. einer axialen
Verschiebung des Zylinders 1 und damit auch des Rotors 14, den Stator 15 durch die
auftretenden elektromagnetischen Kräfte mit zu verschieben. Eine Verdrehung des Stators
15 relativ zum Gehäuse 9 wird durch einen in den Stator 15 eingeschraubten Stift 47
verhindert, welcher in eine Bohrung 48 im Gehäuse 9 eintaucht. Obwohl im Gegensatz
zu den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 1 und 2 die Statorlänge L
S und die Rotorlänge L
R identisch sind, bleibt somit auch im Ausführungsbeispiel nach Figur 6 der Spaltraum
16 zwischen Rotor 14 und Stator 15 in jedem Betriebszustand konstant.
[0028] Die Figuren 7 a und 7 b zeigen eine Weiterentwicklung des Ausführungsbeispiels nach
Figur 6, wobei der Stator 15 mittels eines einstellbaren Nadelschuhs 49 längs verschieblich
im Gehäuse 9 geführt ist. Vergleichbar mit dem Ausführungsbeispiel nach Figur 4 a,
b weist auch der Nadelschuh 49 nach Figur 7 a, b zwei gegeneinander verschiebbare
Keilstücke 50, 51 auf, so dass das Spiel des Stators 15 in Umfangsrichtung verstellbar
ist. Insbesondere ist eine Lagerung des Stators 15 mit Vorspannung einstellbar. Auch
bei komplett montiertem Elektromotor 3 ist die Vorspannung des Nadelschuhs 49 mittels
eines nicht dargestellten Werkzeugs veränderbar, welches durch eine Bohrung 52 im
Gehäuse 9 hindurch an den Nadelschuh 49 angesetzt werden kann. Ferner kann in nicht
dargestellter Weise eine Lagerung, insbesondere eine Wälzlagerung, zwischen dem Rotor
14 und dem Stator 15 vorgesehen sein, mittels welcher, ähnlich wie im Ausführungsbeispiel
nach Figur 4 a, die axiale Position des Stators 15 relativ zum Rotor 14 unveränderbar
festgelegt ist.
[0029] Um beim Betrieb des Elektromotors 3 entstehende Wärme abzuführen, befinden sich am
Umfang des Stators 15 von einem Kühlmedium, insbesondere Wasser, durchströmbare Kühlkanäle
63, die unmittelbar an das Gehäuse 9 grenzen, wobei Dichtungen 64 zur Abdichtung gegenüber
dem Gehäuse 9 vorgesehen sind. Das Kühlmedium wird eine Bohrung 65 im Gehäuse 9 hindurch
in die Kühlkanäle 63 geleitet.
[0030] In Figur 8 ist eine Weiterentwicklung eines elektrischen Direktantriebs in einer
Druckmaschine dargestellt, wobei eine eigensichere Bremse 53 in den Elektromotor 3
integriert ist. Der Rotor 14 des Elektromotors 3 ist ähnlich wie im Ausführungsbeispiel
nach Figur 2 mittels einer Gleitlagerung verschiebbar auf dem mit dem Zylinder 1 verbundenen
Zapfen 11 gelagert. An der dem Zylinder 1 abgewandten Stirnseite des Rotors 14 befindet
sich ein erster Bremsbelag 54, welcher mit einem zweiten, an der Innenseite der Frontplatte
27 befestigten Bremsbelag 55 zusammenwirkt. Ohne Energiezufuhr werden die Bremsbeläge
54, 55 mittels einer als Schraubenfeder ausgebildeten Druckfeder 56, welche den Zapfen
11 umgibt, aneinander gepresst. Abweichend von der Darstellung kann die Druckfeder
56 beispielsweise auch als Tellerfeder ausgebildet sein. Um eine Kraft von der Druckfeder
56 auf den Rotor 14 und damit auf die Bremsbeläge 54, 55 zu übertragen, ist ein der
Drehentkopplung dienendes Wälzlager 57 zwischen der Druckfeder 56 und dem Rotor 14
angeordnet, wobei der auf der Seite der Druckfeder 56 angeordnete Lagerring 58 des
Wälzlagers 57 axial verschieblich, jedoch nicht drehbar im Gehäuse 9 gelagert ist.
[0031] Ein weiteres Wälzlager 59 überträgt beim Lösen der Bremse 53 eine Kraft und ist zwischen
der Frontplatte 27 des Gehäuses 9 und dem Rotor 14 angeordnet. Hierbei ist die auf
der Seite der Frontplatte 27 angeordnete Lagerschale 60 des Wälzlagers 59 nicht starr
mit der Frontplatte 27 verbunden, sondern an ein Vorschubelement 61 eines in Axialrichtung
wirkenden Aktuators 62 gekoppelt. Der Aktuator 62 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel
ein druckluftbetätigtes Stellelement, kann jedoch beispielsweise auch als elektrisch
betätigbares oder hydraulisches Stellelement ausgebildet sein. In jedem Fall ist ein
Lösen der Bremse 53 nur bei Energiezuführung zum Aktuator 62 möglich.
[0032] Die Figuren 9 a und 9 b zeigen einen elektrischen Direktantrieb einer Druckmaschine,
bei welchem der Stator 15 des Elektromotors 3 fest in dessen Gehäuse 9 angeordnet
ist, während der Rotor 14 mittels einer Ausgleichskupplung 66 drehfest, jedoch axial
verschieblich auf dem mit dem Zylinder 1 verbundenen Zapfen 11 geführt ist. Zur Lagerung
des Rotors 14 auf dem Zapfen 11 ist eine Gleitbuchse 67 vorgesehen. Die axiale Position
des Rotors 14 relativ zum Gehäuse 9 ist auch bei einer Axialverschiebung, das heißt
Changierbewegung des Zapfens 11 stets gleichbleibend. Die Ausgleichskupplung 66 ist
zwischen dem Rotor 14 und einem auf dem Zapfen 11 befestigten Spannsatz 68 angeordnet.
[0033] Mittels eines weiteren Ausgleichselementes 69, welches sich stirnseitig am Zapfen
11 befindet, wird die Drehbewegung des Zapfens 11 unter Entkoppelung von axialen Bewegungskomponenten
an einen Winkelgeber 70 übertragen, welcher außerhalb des Gehäuses 9 angeordnet ist.
Der Winkelgeber 70 ist über eine Gehäusekappe 71 mit dem übrigen Gehäuse 9 verbunden.
Bezugszeichenliste
[0034]
- 1
- Zylinder
- 2
- Rahmenkonstruktion
- 3
- Elektromotor
- 4
- Stirnseite
- 5
- Wälzlager
- 6
- Abschnitt
- 7
- Außenring
- 8
- Linearführung
- 9
- Gehäuse
- 10
- Abschnitt
- 11
- Zapfen
- 12
- Rand
- 13
- Spannvorrichtung
- 14
- Rotor
- 15
- Stator
- 16
- Spaltraum
- 17
- Innenteil
- 18
- Außenteil
- 19
- Spannvorrichtung
- 20
- Schraube
- 21
- Keil
- 22
- Öffnung
- 23
- Führung
- 24
- Schraube
- 25
- Nutenstein
- 26
- Buchse
- 27
- Frontplatte
- 28
- Montagestift
- 29
- Bohrung
- 30
- Sackloch
- 31
- Keilstück
- 32
- Keilstück
- 33
- Schraube
- 34
- Bohrung
- 35
- Nut
- 36
- Wälzkörper
- 37
- Nadelschuh
- 38
- Rillenkugellager
- 39
- Lagerring
- 40
- Lagerring
- 41
- Verbindungselement
- 42
- Nabe
- 43
- Verbundblech
- 44
- Stirnseite
- 45
- O-Ring
- 46
- innere Stirnfläche
- 47
- Stift
- 48
- Bohrung
- 49
- Nadelschuh
- 50
- Keilstück
- 51
- Keilstück
- 52
- Bohrung
- 53
- Bremse
- 54
- Bremsbelag
- 55
- Bremsbelag
- 56
- Druckfeder
- 57
- Wälzlager
- 58
- Lagerring
- 59
- Wälzlager
- 60
- Lagerschale
- 61
- Vorschubelement
- 62
- Aktuator
- 63
- Kühlkanal
- 64
- Dichtung
- 65
- Bohrung
- 66
- Ausgleichskupplung
- 67
- Gleitbuchse
- 68
- Spannsatz
- 69
- Ausgleichselement
- 70
- Winkelgeber
- 71
- Gehäusekappe
- A
- Achse
- LR
- Länge des Rotors
- Ls
- Länge des Stators
- s
- Spaltbreite
1. Vorrichtung zum Antrieb eines Zylinders (1) einer Druckmaschine, mit einem Elektromotor
(3), dessen Rotor (14) koaxial zum Zylinder (1) angeordnet und mit diesem drehfest
verbunden ist, und dessen Stator (15) an einer Rahmenkonstruktion (2), in welcher
der Zylinder (1) axial verschieblich gelagert ist, gehalten ist, wobei der Rotor (14)
und der Stator (15) derart bemessen sowie mit dem Zylinder (1) beziehungsweise der
Rahmenkonstruktion (2) gekoppelt sind, dass bei jeder beim Betrieb der Druckmaschine
möglichen Axialverschiebung des Zylinders (1) der zwischen Stator (15) und Rotor (14)
gebildete Spaltraum (16) sowohl hinsichtlich Spaltbreite (s) als auch hinsichtlich
Länge konstant bleibt, dadurch gekennzeichnet, dass das den Stator (15) aufnehmende Gehäuse (9) des Elektromotors (3) an einem Außenring
(7) eines der Lagerung des Zylinders (1) in der Rahmenkonstruktion (2) dienenden Wälzlagers
(5) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Linearführung (8), mittels welcher das der Lagerung des Zylinders (1) dienende
Wälzlager (5) senkrecht zur Rotationsachse (A) des Zylinders
(1) in der Rahmenkonstruktion (2) verschiebbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (14) relativ zum Zylinder (1) axial verschieblich geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (14) in dessen radial innerem Bereich eine Buchse (26) aufweist, welche
auf dem Zylinder (1) oder einem fest mit diesem verbundenen Zapfen (11) axial verschieblich
gelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (26) aus Buntmetall gefertigt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (14) mittels einer Wälzlagerung (36) relativ zum Zylinder (1) längs verschieblich
geführt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, gekennzeichnet durch ein Lager (38), welches die axiale Position des Rotors (14) relativ zu einem Gehäuse
(9) des Elektromotors (3) unabhängig von der Axialpositionierung des Zylinders (1)
festlegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Lager (38) ein Rillenkugellager vorgesehen ist, dessen Lagerringe (39,40) mit
dem Rotor (14) bzw. mit dem Stator (15) des Elektromotors (3) fest verbunden sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (14) mittels mindestens eines in Axialrichtung nachgiebigen, zugleich in
Umfangsrichtung steifen Verbindungselementes (41), welches einerseits, in einem radial
inneren Bereich, mit dem Zylinder (1) oder einem starr an diesem befestigten Teil
(11,42) verbunden ist, und andererseits, in einem radial äußeren Bereich, mit dem
Rotor (14) verbunden ist, am Zylinder (1) angelenkt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (41) in Axialrichtung federnd ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (41) durch Laserschweißung gefertigt und / oder mit dem Rotor
(14) und / oder mit dem Zylinder (1) oder einem starr an diesem befestigten Teil (11,42)
verbunden ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (41) aus einem Verbundmaterial gefertigt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbundmaterial des Verbindungselementes (41) einen metallischen Werkstoff sowie
einen Polymerwerkstoff umfasst.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (15) relativ zum mit der Rahmenkonstruktion (2) verbundenen Gehäuse (9)
des Elektromotors (3) axial verschieblich geführt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer Stirnseite (44) des Stators (15) und einer inneren Stirnfläche (46)
des Gehäuses (9) eine O-Ring-Dichtung (45) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, gekennzeichnet durch eine Axiallagerung, welche den Stator (15) in axial unveränderlicher Position relativ
zum Rotor (14) hält.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (15) verdrehgesichert im Gehäuse (9) gelagert ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (15) mittels eines verstellbaren Nutensteins (49) mit einem in Umfangsrichtung
des Stators (15) einstellbaren Spiel oder mit Vorspannung im Gehäuse (9) gelagert
ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (15) einen zum Gehäuse (9) hin abgedichteten Kühlkanal (63) aufweist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 19, gekennzeichnet durch eine eigensichere Bremse (53) zur Abbremsung des Verbundes aus Zylinder (1) und Rotor
(14).