[0001] Die Erfindung betrifft einen Folienverpackungsbeutel mit von einer Folie gebildeten
Beutelflächen und einer Griffschlaufe, die an einer der Beutelflächen angeordnet ist,
sowie ein Verfahren zur Herstellung des Folienverpackungsbeutels. Der Folienverpackungsbeutel
ist insbesondere zum Verpacken von schüttfähigen Gütern, wie beispielsweise pelletierte
Tiernahrung, Waschmittel, Katzenstreu, Streusalz oder auch pulvrige oder körnige Baumaterialien
geeignet. Mit Hilfe der Trageschlaufe können auch große und schwere Verpackungsbeutel
leicht transportiert werden.
[0002] Ein Folienverpackungsbeutel mit den eingangs beschriebenen Merkmalen ist aus der
Druckschrift
DE 203 11 386 U1 bekannt. Die Trageschlaufe wird von einem separaten Griffband gebildet, welches an
der Außenfläche oder über einen Trägerzettel an der Innenfläche des Verpackungsbeutels
befestigt ist. Bei einer Befestigung des Griffbandes an der Innenfläche des Verpackungsbeutels
muss die Kunststofffolie, aus der der Folienverpackungsbeutel gebildet ist, im Bereich
des Griffbandes eine Zugangsöffnung aufweisen, damit die Griffschlaufe zugänglich
ist. Hierbei ist eine genaue Positionierung des separaten Griffbandes erforderlich.
Eine Ausstanzung oder Perforation zur Erzeugung der Zugangsöffnung muss in einem separaten
Verfahrensschritt vor der Positionierung des Griffbandes erzeugt werden.
[0003] Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Herstellung
eines Folienverpackungsbeutels mit den eingangs beschriebenen Merkmalen zu vereinfachen.
[0004] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Folie zwei Schlitze aufweist,
wobei die Griffschlaufe aus einem randseitig von den Schlitzen begrenzten Abschnitt
der Folie gebildet ist, und dass die durch die Griffschlaufe gebildete Öffnung an
der Beutelinnenseite von einem Verschlussblatt abgedeckt ist. Erfindungsgemäß ist
die Griffschlaufe aus der Folie selbst gebildet, weshalb eine aufwendige Zuführung
und genaue Positionierung eines die Griffschlaufe bildenden Folienstreifens nicht
erforderlich ist. Die die Griffschlaufe randseitig begrenzenden Schlitze können bei
der Herstellung des Folienverpackungsbeutels auf besonders einfache Weise durch Stanzen,
Schneiden oder dergleichen erzeugt werden. Durch das Verschlussblatt, welches die
von der Griffschlaufe gebildete Öffnung an der Beutelinnenseite abdeckt, kann auch
im Bereich der Griffschlaufe ein dichter Verschluss des Folienverpackungsbeutels gewährleistet
werden. Das Verschlussblatt kann beispielsweise durch Heißsiegeln mit der Innenfläche
der Folie verbunden sein, wobei für einen dichten Verschluss vorzugsweise eine randseitig
umlaufende, geschlossene Siegelnaht vorgesehen ist. Die Schlitze können in einer besonders
leicht zu realisierenden Ausführung der Erfindung als gerade, parallel verlaufende
Linien ausgebildet sein, wobei jedoch auch ohne Einschränkung, beispielsweise zur
Optimierung der Traglast, ein bogenförmiger Verlauf vorgesehen werden kann.
[0005] In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist im Bereich der Griffschlaufe ein
Verstärkungsblatt auf die Innenfläche der Folie aufgebracht, wobei die Griffschlaufe
aus einem randseitig von den Schlitzen begrenzten Abschnitt der Folie und des Verstärkungsblattes
gebildet ist. Durch das vorzugsweise durch Heißsiegeln auf der Innenfläche der Folie
befestigte Verstärkungsblatt kann die Belastbarkeit der Griffschlaufe erhöht werden,
so dass auch schwere Folienverpackungsbeutel sicher transportiert werden können. In
einer vorteilhaften weiteren Ausgestaltung sind die Schlitze jeweils zwischen zwei
Siegelnähten, mit denen das Verstärkungsblatt auf die Innenfläche der Folie aufgesiegelt
ist, angeordnet. Eine der Siegelnähte ist dabei der Griffschlaufe und die andere Siegelnaht
dem Bereich zugeordnet, der an die durch die Griffschlaufe gebildete Öffnung randseitig
angrenzt. Durch die Verbindung entlang der Siegelnähte wird eine gleichmäßige Kraftverteilung
zwischen der Folie und dem Verstärkungsblatt erreicht.
[0006] Sofern ein Verstärkungsblatt vorgesehen ist, ist dieses vorzugsweise durch das Verschlussblatt
vollständig abgedeckt. Durch die vollständige Überdeckung kann ein dichter Verschluss
des Folienverpackungsbeutels im Bereich der Griffschlaufe gewährleistet werden. Besonders
vorteilhaft ist eine Ausgestaltung, bei der das Verstärkungsblatt von einer umlaufenden,
und in sich geschlossenen Siegelnaht umgeben ist.
[0007] Um bei einer Belastung der Griffschlaufe ein Ausreißen der Schlitze zu verhindern,
sind vorzugsweise im Bereich der jeweils einander zugeordneten Enden der Schlitze
im Wesentlichen quer zu den Schlitzen verlaufende Siegelnähte angeordnet. Die quer
zu den Schlitzen verlaufenden Siegelnähte erstrecken sich zumindest zwischen den Enden
der Schlitze, können sich aber auch über die gesamte Breite eines optional vorgesehenen
Verstärkungsblattes oder des Verschlussblattes erstrecken. An den quer zu den Schlitzen
verlaufenden Siegelnähten ist die Folie mit dem Verstärkungsblatt und/oder dem Verschlussblatt
dauerhaft verbunden, wodurch ein Weiterreißen der Schlitze über diese Siegelnähte
hinaus sicher verhindert wird. Die quer zu den Schlitzen verlaufenden Siegelnähte
definieren die Enden der Griffschlaufe und können gerade oder aber zur Optimierung
der Traglast in einem Bogen verlaufen. So kann beispielsweise durch einen konkaven
Verlauf der im Wesentlichen quer zu den Schlitzen verlaufenden Siegelnähte die Belastung
hauptsächlich auf den Bereich zwischen den Schlitzen verteilt werden, wobei die Gefahr
eines Ausreißens der Schlitze auch bei extremen Belastungen gering ist.
[0008] Die Folie, das Verschlussblatt und, sofern vorhanden, das Verstärkungsblatt werden
vorzugsweise durch Heißsiegeln verbunden. Grundsätzlich ist jedoch auch ein Verkleben
oder eine Kombination von Kleben und Heißsiegeln möglich. Die Folie ist vorzugsweise
eine Verbundfolie mit einer gut siegelbaren Innenfläche aus einem Polyolefin. Geeignet
sind beispielsweise Verbundfolien mit einer Außenfläche aus Polyethylenterephthalat
(PET) und einer Innenfläche aus Polyethylen (PE). Zwischen der Innenfläche und der
Außenfläche können ohne Einschränkung weitere Folienschichten, beispielsweise zur
Erhöhung der Stabilität und/oder der Barrierewirkung, angeordnet sein. Auch Verbundmaterialien
mit Schichten aus unterschiedlichen Polyethylen-Typen können im Rahmen der Erfindung
eingesetzt werden, wobei vorzugsweise die Polymerzusammensetzung der Innenfläche derart
ausgeführt ist, dass bei einer geeigneten Siegeltemperatur nur die Innenfläche aufschmilzt.
Auch das Verschlussblatt und das optional vorgesehene Verstärkungsblatt sind bevorzugt
als mehrschichtige Folien ausgebildet. Geeignet sind beispielsweise Verbundmaterialien
aus coextrudiertem Polyethylen oder mehrlagig laminierte Folienbahnen aus hochdichtem
Polyethylen (HDPE). Ein Laminat, bei dem die einzelnen Folienlagen aus HDPE zunächst
verstreckt und anschließend laminiert werden, ist unter dem Markennamen Valeron® erhältlich.
Derartige Folien zeichnen sich durch eine hohe Zug-, Reiß- und Durchschlagfestigkeit
aus. Erfindungsgemäß kann auch der gesamte Folienbeutel aus Polyethylen gefertigt
sein und so sehr leicht recycelt werden.
[0009] Im Rahmen der Erfindung kann die Griffschlaufe völlig frei an einer der Beutelflächen
angeordnet werden. Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung, bei der der Folienverpackungsbeutel
als Seitenfaltenbeutel mit zwei Frontflächen ausgebildet ist, wobei die Griffschlaufe
an einer der die Frontflächen randseitig verbindenden Seitenfalten angeordnet ist.
Durch die Anordnung an der typischerweise schmalen Seitenfalte kann eine gleichmäßige
Kraftverteilung und eine komfortable Handhabung des gefüllten Folienverpackungsbeutels
erreicht werden. Die Griffschlaufe ist vor dem Befüllen und Verschließen des Seitenfaltenbeutels
in der zugeordneten nach innen gefalteten Seitenfalte verborgen, wodurch die Maschinengängigkeit
und damit auch die Befüllung des Seitenfaltenbeutels erleichtert wird. Des Weiteren
kann durch die durchgehenden, üblicherweise bedruckten Frontflächen ein sehr hochwertiges
Erscheinungsbild des Folienverpackungsbeutels ermöglicht werden.
[0010] Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung eines Folienverpackungsbeutels,
wobei eine flache Folie mit einer siegelbaren Schicht, die die Innenfläche des Beutels
bildet, bereitgestellt wird, wobei zwei Schlitze in der Folie erzeugt werden, die
die seitlichen Ränder einer Griffschlaufe bilden, wobei auf die siegelbare Schicht
der Folie ein Verschlussblatt aufgesiegelt wird, welches die von der Griffschlaufe
gebildete Öffnung abdeckt, und wobei nach dem Aufbringen des Verschlussblattes ein
Folienverpackungsbeutel durch Falten, Siegeln und Zuschneiden der Folie geformt wird.
[0011] Vorzugsweise wird vor dem Erzeugen der Schlitze durch Schneiden oder Stanzen ein
Verstärkungsblatt auf die siegelbare Schicht des Beutels aufgebracht und mit Siegelnähten
befestigt. Die Schlitze werden nachfolgend in der Folie und dem Verstärkungsblatt
erzeugt, wobei die Schlitze besonders bevorzugt jeweils zwischen zwei Siegelnähten
gebildet werden.
[0012] Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Folienverpackungsbeutels, der
als Seitenfaltenbeutel ausgeführt ist,
- Fig. 2
- eine Detailansicht eines erfindungsgemäßen Folienverpackungsbeutels im Bereich der
Griffschlaufe, und
- Fig. 3
- ein Verfahren zur Herstellung eines Folienverpackungsbeutels.
[0013] In Fig. 1 ist ein Folienverpackungsbeutel 1 mit von einer Folie 2 gebildeten Beutelflächen
dargestellt. Der Folienverpackungsbeutel 1 ist als Seitenfaltenbeutel mit zwei Frontflächen
3 ausgebildet, wobei eine Griffschlaufe 4 an einer der die Frontflächen 3 randseitig
verbindenden Seitenfalten 5 angeordnet ist. Die Griffschlaufe 4 ist randseitig von
zwei Schlitzen 6 in der Folie 2 begrenzt. Die durch die Griffschlaufe 4 gebildete
Öffnung 7 ist an der Beutelinnenseite von einem Verschlussblatt 8 abgedeckt. Durch
die Anordnung der Griffschlaufe 4 an einer der Seitenfalten 5 kann eine sehr hohe
Tragfähigkeit erreicht werden. Da die Griffschlaufe 4 an einer schmalen Seite des
Folienverpackungsbeutels 1 angeordnet ist, kann dieser sehr komfortabel und ohne den
Träger zu behindern, gehandhabt werden.
[0014] Fig. 2 zeigt den Bereich der Griffschlaufe 4 einer vorteilhaften Ausgestaltung des
Folienverpackungsbeutels 1 in einer Detailansicht. Im Bereich der Griffschlaufe 4
ist ein Verstärkungsblatt 9 auf eine Innenfläche 10 der Folie 2 aufgebracht, wobei
die Schlitze 6 jeweils zwischen zwei Siegelnähten 11, 11', mit denen das Verstärkungsblatt
9 auf die Innenfläche 10 der Folie 2 aufgesiegelt ist, in der Folie 2 und dem Verstärkungsblatt
9 angeordnet sind. Die Griffschlaufe 4 ist aus einem randseitig von den Schlitzen
6 begrenzten Abschnitt der Folie 2 und des Verstärkungsblattes 9 gebildet. Durch die
in Längsrichtung verlaufenden Siegelnähte 11, 11' sind die Folie 2 und das Verstärkungsblatt
9 im Bereich der Griffschlaufe 4 und in dem Bereich, der an die durch die Griffschlaufe
4 gebildete Öffnung 7 anschließt, fest verbunden, so dass eine gleichmäßige Verteilung
der Traglast auf die Folie 2 und das Verstärkungsblatt 9 erreicht wird. Das Verstärkungsblatt
9 ist an der Beutelinnenseite vollständig von dem Verschlussblatt 8 abgedeckt. Das
Verschlussblatt 8 ist mit einer umlaufenden, geschlossenen Siegelnaht 11 ", die das
Verstärkungsblatt 9 umgibt, auf der Innenfläche 10 der Folie 2 verbunden, wodurch
ein zuverlässiger Verschluss des Folienverpackungsbeutels 1 im Bereich der Griffschlaufe
4 gewährleistet ist. Um ein Ausreißen der zwei gerade verlaufenden Schlitze 6 bei
einer Belastung zu vermeiden, sind im Bereich der jeweils einander zugeordneten Enden
der Schlitze 6 im Wesentlichen quer zu den Schlitzen 6 verlaufende Siegelnähte 11'"
angeordnet. Die Siegelnähte 11"' erstrecken sich jeweils von einem Ende eines Schlitzes
6 zu dem zugeordneten Ende des anderen Schlitzes 6 und weisen eine Bogenform auf.
Dadurch, dass die im Wesentlichen quer zu den Schlitzen 6 verlaufenden Siegelnähte
11"' in Richtung der Griffschlaufe 4 gebogen sind, wird die Traglast hauptsächlich
in dem mittleren Bereich der Siegelnähte 11'" aufgenommen, wodurch die Gefahr des
Ausreißens der Griffschlaufe 4 deutlich reduziert ist. Um bei der Herstellung des
Folienverpackungsbeutels 1 eine gute Siegelbarkeit zu gewährleisten, kann die Folie
2 beispielsweise eine Außenfläche aus Polyethylenterephthalat (PET) und eine heißsiegelbare
Innenfläche 10 aus Polyethylen (PE) aufweisen. Das Verstärkungsblatt 9 und das Verschlussblatt
8 bestehen vorzugsweise aus einer mehrlagig coextrudierten Folie aus Polyethylen oder
einer mehrlagig laminierten Folie aus hochdichtem Polyethylen (HDPE).
[0015] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines Folienverpackungsbeutels
1 wird eine flache Folie 2 mit einer siegelbaren Schicht, die die Innenfläche 10 des
Folienverpackungsbeutels 1 bildet, als Folienbahn bereitgestellt. Fig. 3 zeigt einen
Ausschnitt der Folienbahn in verschiedenen Verfahrensschritten. Zunächst wird ein
Verstärkungsblatt 9 auf die siegelbare Schicht der Folie 2 aufgebracht und mit in
Laufrichtung der Folienbahn verlaufenden Siegelnähten 11, 11' befestigt. Nachfolgend
werden zwei Schlitze 6 in der Folie 2 und dem Verstärkungsblatt 9 durch Stanzen oder
Schneiden erzeugt, wobei jeder der Schlitze 6 zwischen zwei der zuvor erzeugten Siegelnähte
11, 11' angeordnet ist. Auf die siegelbare Schicht der Folie 2 wird dann ein Verschlussblatt
8 aufgesiegelt, welches die von der Griffschlaufe 4 gebildete Öffnung abdeckt. Im
Bereich der jeweils einander zugeordneten Enden der Schlitze 6 werden quer zu den
Schlitzen 6 und der Laufrichtung der Folienbahn verlaufende Siegelnähte 11"' erzeugt.
Die Siegelnaht 11 ", mit der das Verschlussblatt 8 auf die Innenfläche 10 der Folie
2 aufgesiegelt ist, ist in sich geschlossen und umgibt das Verstärkungsblatt, wodurch
der Folienverpackungsbeutel 1 im Bereich der Griffschlaufe 4 dicht verschlossen wird.
Nach dem Aufbringen des Verschlussblattes 8 wird durch Falten, Siegeln und Zuschneiden
der Folie, ein Folienverpackungsbeutel 1 geformt.
1. Folienverpackungsbeutel mit von einer Folie (2) gebildeten Beutelflächen und einer
Griffschlaufe (4), die an einer der Beutelflächen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (2) zwei Schlitze (6) aufweist, wobei die Griffschlaufe (4) aus einem randseitig
von den Schlitzen (6) begrenzten Abschnitt der Folie (2) gebildet ist, und dass die
durch die Griffschlaufe (4) gebildete Öffnung (7) an der Beutelinnenseite von einem
Verschlussblatt (8) abgedeckt ist.
2. Folienverpackungsbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Griffschlaufe (4) ein Verstärkungsblatt (9) auf eine Innenfläche (10)
der Folie (2) aufgebracht ist, wobei die Griffschlaufe (4) aus einem randseitig von
den Schlitzen (6) begrenzten Abschnitt der Folie (2) und des Verstärkungsblattes (9)
gebildet ist.
3. Folienverpackungsbeutel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsblatt (9) durch Heißsiegeln mit der Innenfläche (10) der Folie (2)
verbunden ist.
4. Folienverpackungsbeutel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (6) jeweils zwischen zwei Siegelnähten (11, 11'), mit denen das Verstärkungsblatt
(9) auf die Innenfläche (10) der Folie (2) aufgesiegelt ist, angeordnet sind.
5. Folienverpackungsbeutel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussblatt (8) das Verstärkungsblatt (9) vollständig abdeckt.
6. Folienverpackungsbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der jeweils einander zugeordneten Enden der Schlitze (6) im Wesentlichen
quer zu den Schlitzen (6) verlaufende Siegelnähte (11"') angeordnet sind.
7. Folienverpackungsbeutel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die im Wesentlichen quer zu den Schlitzen (6) verlaufenden Siegelnähte (11"') eine
Bogenform aufweisen.
8. Folienverpackungsbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienverpackungsbeutel (1) als Seitenfaltenbeutel mit zwei Frontflächen (3)
ausgebildet ist, wobei die Griffschlaufe (4) an einer der die Frontfläche (3) randseitig
verbindenden Seitenfalten (5) angeordnet ist.
9. Folienverpackungsbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (2) eine Verbundfolie mit einer Innenfläche (10) aus Polyethylen (PE) ist.
10. Verfahren zur Herstellung eines Folienverpackungsbeutels nach einem der Ansprüche
1 bis 9,
wobei eine flache Folie (2) mit einer siegelbaren Schicht, die die Innenfläche (10)
des Folienverpackungsbeutels (1) bildet, bereit gestellt wird,
wobei zwei Schlitze (6) in der Folie (2) erzeugt werden, die die seitlichen Ränder
einer Griffschlaufe (4) bilden,
wobei auf die siegelbare Schicht der Folie (2) ein Verschlussblatt (8) aufgesiegelt
wird, welches die von der Griffschlaufe (4) gebildete Öffnung (7) abdeckt,
und wobei nach dem Aufbringen des Verschlussblattes (8) durch Falten, Siegeln und
Zuschneiden der Folie (2) ein Folienverpackungsbeutel (1) geformt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei vor dem Erzeugen der beiden Schlitze (6) ein Verstärkungsblatt
(9) auf die siegelbare Schicht des Beutels (2) aufgebracht und mit Siegelnähten (11,
11') verbunden wird und wobei die Schlitze (6) nachfolgend in der Folie (2) und dem
Verstärkungsblatt (9) erzeugt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Schlitze (6) jeweils durch Stanzen, Schneiden
oder dergleichen zwischen zwei Siegelnähten (11, 11'), mit denen die Folie (2) und
das Verstärkungsblatt (9) verbunden sind, gebildet werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei im Bereich der jeweils einander
zugeordneten Enden der Schlitze (6) im Wesentlichen quer zu den Schlitzen (6) verlaufende
Siegelnähte (11"') erzeugt werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei der Folienverpackungsbeutel (1)
als Seitenfaltenbeutel geformt wird.