[0001] Die Erfindung betrifft eine Siebvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Solche Siebvorrichtungen werden in der Papierstoffaufbereitung verwendet, z.B. in
Sortierern der Zellstoff- und Papierindustrie, um die faserstoffhaltige Suspension
in einer Nasssiebung zu behandeln. Dabei sollen in den meisten Fällen faserfremde
Verunreinigungen auf Grund ihrer Größe an einem Sieb zurückgehalten und dann abgeschieden
werden. Die Fasern können dabei zusammen mit einem Teil des Wassers die Sieböffnungen
passieren. Auch Stofflöser werden oft mit Sieben versehen, die den noch nicht aufgelösten
Papieranteil und grobe Störstoffe zurückhalten. Das Passieren der Sieböffnungen ist
mit einem erheblichen Druckverlust verbunden. Das führt zu starken Kräften, die auf
das Sieb drücken und als Druckkräfte von der Stützstruktur aufgenommen werden. Solche
Siebe bestehen zumeist aus Metall, z.B. legiertem hochwertigen Stahl.
[0003] Um ein Verstopfen der Sieböffnungen zu verhindern, werden dicht daran vorbei bewegte
zu einem Rotor gehörende Räumer verwendet, die hydraulische Druck- und Saugimpulse
erzeugen. Diese Impulse können das Siebblech zu Schwingungen anregen, die sowohl die
Stützstruktur als auch das Siebblech belasten. Weitere hydraulische Impulse (Stöße),
die die genannten Bauteile gefährden können, stammen aus der Peripherie der Siebvorrichtung,
z.B. von betätigten Schiebern und Pumpen in den Verbindungsleitungen.
[0004] Diese Verhältnisse machen eine aufwändige robuste Befestigung solcher Siebe erforderlich.
Zumeist wird dadurch die freie Siebfläche vermindert. Selbst verschweißte Bauteile
sind durch die Schwingungen gefährdet.
[0005] Die Wirkung der Räumer lässt sich durch vorstehende Leisten noch weiter verbessern,
da sie zu Turbulenzen führen, die das Festsetzen von Feststoffen verhindern. Aufgesetzte
Leisten sind z.B. aus der
DE 195 06 084 A1 bekannt.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, Siebvorrichtungen zur Nasssiebung von
Papierfasersuspensionen so zu gestalten, dass sie einen einfachen Aufbau haben und
dass die darin enthaltenen Siebe sicher und einfach zu befestigen sind. Verluste an
freier Siebfläche durch die Befestigungsmittel sollen möglichst gering sein.
[0007] Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
[0008] Durch die angegebenen Maßnahmen ist es möglich, das Siebblech, sei es nun aus einem
Stück hergestellt oder aus verschiedenen Segmenten zusammengesetzt, mit einfachen
Mitteln auf einer vereinfachten Stützstruktur so zu befestigen, dass auch bei unvermeidbar
auftretenden Schwingungen eine dauerhafte Verbindung gewährleistet ist. Es hat sich
nämlich gezeigt, dass ein auf die beschriebene Weise vorgespanntes Siebblech unempfindlich
ist gegen die bei solchen Siebvorrichtungen unvermeidbar auftretenden Schwingungen
und hydraulische Stöße. Auch die dadurch hervorgerufenen Kräfte, die nicht als Druckkräfte
von der Stützstruktur aufgenommen werden können, werden von einem erfindungsgemäß
vorgespannten Siebblech zuverlässig verkraftet. Die Vorspannung des Siebbleches führt
mit Vorteil zu Druckkräften, die die durch Schwingungen und Stöße erzeugten Zugkräfte
überschreiten. Durch die beschriebenen Maßnahmen kann die Stützstruktur vereinfacht
werden, insbesondere in dem Sinne, dass kleinere Flächen zur Auflage des Siebbleches
erforderlich sind. Das vereinfacht nicht nur die Struktur und Montage, sondern bewirkt
auch, dass weniger Siebfläche des Siebbleches durch die Stützstruktur versperrt wird.
Allein die geringere Anzahl der bisher notwendigen Verschraubungen bedeuten eine wesentliche
Vereinfachung und Verbilligung.
[0009] Die Erfindung und ihre Vorteile werden erläutert an Hand von Zeichnungen. Dabei zeigen:
- Figur 1:
- Draufsicht auf das Sieb einer erfindungsgemäßen Siebvorrichtung;
- Figur 2:
- Schnitt durch den Siebbereich einer erfindungsgemäßen Siebvorrichtung;
- Figur 3:
- Einen variierten Stützring;
- Figur 4:
- Eine Variante zur Siebbefestigung;
- Figur 5:
- Ein weiteres für die erfindungsgemäße Siebvorrichtung geeignetes Siebblech (im Schnitt
dargestellt);
- Figur 6:
- Einen erfindungsgemäß ausgeführten Sekundärstofflöser;
- Figur 7:
- Einen erfindungsgemäß ausgeführten Stofflöser.
[0010] In Fig. 1 wird die Ansicht eines Siebbleches 1 (zur Hälfte gezeichnet) und die Einbausituation
dieses Siebbleches 1 bezüglich der Stützstruktur 3 dargestellt. Dabei weist die Stützstruktur
3 einen inneren Stützring 4, einen mittleren Stützring 5 und einen äußeren Stützring
6 auf. Diese drei - konzentrischen - Stützringe dienen dazu, das Siebblech 1 in der
erfindungsgemäßen Siebvorrichtung zu befestigen. Dabei ist es möglich, das Siebblech
1 als kompletten Ring herzustellen oder es aus einzelnen Kreisringsegmenten bei der
Montage in der Siebvorrichtung zusammen zu bauen. Das Siebblech 1 trennt in an sich
bekannter Weise den Zulaufraum 19 (Fig. 6) vom Gutstoffraum 9 der Siebvorrichtung.
Im unteren Teil der Figur 1 ist der Gutstoffraum 9 offen einsehbar, da dort das Siebblech
1 nicht gezeichnet ist. Bei dem bevorzugten Anwendungsfall der Erfindung weist die
Stützstruktur 3 einen einzigen mittleren Stützring 5 auf. Dieser kann zum Sieb hin
eine geschlossene Oberfläche aufweisen oder (z.B. gemäß Fig. 3) mit radial offenen
Vertiefungen 25, z.B. mit Radialrillen (in Fig. 1 gestrichelt gezeichnet) versehen
sein. Die drei Stützringe werden durch eine Radialstrebe 7 miteinander verbunden.
Diese dient dazu, die drei Stützringe zusammen zu halten, was die Montage der Stützstruktur
3 erleichtert. Vorteilhafterweise ist die Radialstrebe 7 im Bereich der Auslassöffnung
18 angeordnet, wo sie die Strömung im Gutstoffraum 9 am wenigsten behindert. Im montierten
Zustand ist das Siebblech 1 durch Schrauben 13 mit dem äußeren Stützring 6 und durch
Schrauben 11 mit dem inneren Stützring 4 verbunden. Mit Vorteil kann eine Verschraubung
des Siebblechs 1 mit dem mittleren Stützring 5 entfallen, was die Montage sehr vereinfacht.
In Sonderfällen, also bei besonders hoher Schwingungsbeanspruchung kann jedoch auch
hier eine Verschraubung vorgenommen werden, wozu eine Schraube 12 angedeutet ist.
[0011] Wie bereits erwähnt, werden solche Siebbleche 1 oft mit Leisten versehen, die radial
oder schräg zum Radius angeordnet sein können und die die Wirkung der Siebvorrichtung
insbesondere dann verbessern, wenn zusätzlich eine auflösende Wirkung in der Siebvorrichtung
gewünscht wird, was z.B. bei Stofflösern und Sekundärstofflösern der Fall ist.
[0012] In Fig. 2 ist die Situation bei der Montage des Siebblechs 1 in der Siebvorrichtung
dargestellt. Dabei steht der mittlere Stützring 5 über den inneren Stützring 4 und
den äußeren Stützring 6 in Richtung Siebblech 1 um einen Überstand A hervor. Bei der
Montage des Siebblechs 1 - wenn also die Schrauben 11 und 13 angezogen sind - wird
das Siebblech 1 elastisch vorgespannt und erzeugt Druckkräfte, die gegen den mittleren
Stützring 5 gerichtet sind. Der Überstand A, der vorzugsweise zwischen 0,5 und 1 mm
beträgt, ist hier übertrieben groß gezeichnet, er hat auch, wenn eine gewisse Wölbung
des Siebblechs 1 nicht vermeidbar ist, keine nachteilige Auswirkung auf dessen Funktion.
In dieser Fig. 2 ist auch ein Teil des Rotors 20 gestrichelt angedeutet. Der Rotor
20 und das Siebblech 1 haben dieselbe Mittellinie 17. Die Stützringe 4 und 6 sind
im Gehäuse 10 direkt befestigt und schließen dadurch den Gutstoffraum 9 radial nach
innen und außen ab. Der mittlere Stützring 5 wird über mehrere Abstandshalter 14,
z.B. Schweißbolzen, im Gehäuse 10 abgestützt, die sich im Gutstoffraum 9 befinden.
[0013] In speziellen Ausführungsformen (s. Fig. 3) ist der mittlere Stützring 5' radial
zur Siebseite hin mit einer Anzahl von Vorsprüngen versehen, zwischen denen sich radial
offene Vertiefungen 25, z.B. Radialrillen befinden. Dadurch wird zusätzliche freie
Siebfläche ohne Festigkeitsverlust an der Befestigung ermöglicht.
[0014] Anstelle eines kompletten mittleren Ringes könnten sich auch die Abstandshalter 14
bis zum Sieb erstrecken und dadurch als Stützelemente dienen (nicht gezeichnet).
[0015] Es ist auch vorstellbar, die Vorspannung dadurch zu erzeugen, dass das Siebblech
1' im nicht montierten Zustand geringfügig gewölbt ist, wozu in der Fig. 4 eine Krümmungslinie
16 angedeutet ist. Eine solche Wölbung lässt sich anbringen, wenn kein kompletter
Siebring, sondern einzelne Siebringsegmente verwendet werden. Dann kann der mittlere
Stützring 5 zum Siebblech 1' hin in derselben Ebene abschließen wie der innere Stützring
4 und der äußere Stützring 6. Diese Ausführungsform ist zwar etwas aufwändiger, hat
aber den Vorteil, dass das Siebblech 1' zum Rotor hin exakt eben ist.
[0016] Eine weitere Möglichkeit, das Siebblech erfindungsgemäß auszugestalten, zeigt die
Fig. 5. Bei dieser ist das Siebblech 1 " an der dem mittleren Stützring 5 zugewandten
Seite mit einem Vorsprung 15 versehen, der um das Maß A' gegenüber der übrigen Siebfläche
hervorsteht und vorzugsweise 0,1 bis 1 mm beträgt. Der Vorsprung 15 kann ringförmig
entsprechend dem mittleren Stützring 5 sein oder auch aus ringförmig angeordneten
Abstandsstücken, z.B. Noppen, bestehen. Alternativ dazu kann auch anstelle des Vorsprungs
15 eine Zwischenlage, insbesondere ein Abstandsring an dieser Stelle eingesetzt werden.
[0017] Eine Siebvorrichtung, in der die genannten Belastungsprobleme besonders stark auftreten,
ist ein sogenannter Sekundärstofflöser, wie er als Beispiel in Fig. 6 geschnitten
dargestellt ist. Dieser weist einen rotationssymmetrischen Behälter 23 auf, in dem
sich ein Zulaufraum 19 für die Papierfasersuspension S befindet, der mit einem Zulaufrohr
22 und einem Rejektabfluss 21 versehen ist. Auf einer Stirnseite wird der Behälter
23 durch einen Deckel 24 abgeschlossen, während sich auf der Gegenseite das Siebblech
1 befindet, das den Zulaufraum 19 vom Gutstoffraum 9 trennt. Ein Rotor 20 dient in
der bereits beschriebenen Weise zum Räumen des Siebblechs 1, sorgt für den notwendigen
Umtrieb im Zulaufraum 19 und löst den zugeflossenen Faserstoff weiter auf. Das Siebblech
1 ist an einer Stützstruktur 3 befestigt mit einem inneren Stützring 4, einem mittleren
Stützring 5 und einem äußeren Stützring 6. Solche Sekundärstofflöser sind im geschlossenen
System einer Papierstoffaufbereitung üblich. In den Zu- und Abführleitungen sind Pumpen
installiert, und es werden Schieber im Betrieb betätigt, was zu den bereits beschriebenen
hydraulischen Stößen führt. Außerdem erzeugt der Rotor 20 im Bereich des Siebblechs
1 Vibrationen.
[0018] Es gibt auch ähnlich aufgebaute Flachsieb-Drucksortierer, bei denen die Auflösewirkung
des Rotors eine weit geringere oder keine Rolle spielt.
[0019] Eine andere in Fig. 7 exemplarisch gezeigte Anwendung ist der Siebbereich eines Stofflösers
mit einem oben offenen rotationssymmetrischen Behälter 23. In diesem wird z.B. lufttrockener
Faserstoff F mit Wasser W zusammengemischt und in Suspension S gebracht. Auch solche
Stofflöser haben bekanntlich im Bereich des Stoffabzuges ein zumeist ebenes Siebblech,
welches ebenfalls Vibrationen und hydraulischen Stößen ausgesetzt ist und gemäß dieser
Erfindung vorteilhaft befestigt werden kann.
Bezugszeichenliste
[0020]
- 1
- Siebblech
- 2
- Sieböffnung
- 3
- Stützstruktur
- 4
- Innerer Stützring
- 5
- Mittlerer Stützring
- 6
- Äußerer Stützring
- 7
- Radialstrebe
- 8
- Leiste
- 9
- Gutstoffraum
- 10
- Gehäuse
- 11
- Schraube
- 12
- Schraube
- 13
- Schraube
- 14
- Abstandshalter
- 15
- Vorsprung
- 16
- Krümmungslinie
- 17
- Mittellinie
- 18
- Auslassöffnung
- 19
- Zulaufraum
- 20
- Rotor
- 21
- Rejektabfluss
- 22
- Zulaufrohr
- 23
- Behälter
- 24
- Deckel
- 25
- Vertiefungen
- A
- Überstand
- A'
- Maß
- F
- Faserstoff
- S
- Papierfasersuspension
- W
- Wasser
1. Siebvorrichtung zur Nasssiebung von Papierfasersuspensionen (S)
mit wenigstens einem mit einer Vielzahl von Sieböffnungen (2) versehenen Siebblech
(1, 1', 1")
sowie einer Stützstruktur (3), an der das Siebblech (1) mit seiner Rückseite lösbar
zu befestigen ist,
einem dicht am Siebblech (1, 1', 1 ") entlang bewegbaren Rotor (20) sowie einer Auslassöffnung
(18) für den Teil der Papierfasersuspension (S),
der die Sieböffnungen (2) passiert hat,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Siebblech (1, 1', 1 ") an einem äußeren Stützring (6) und an einem inneren Stützring
(4) lösbar befestigt, vorzugsweise verschraubt, ist und
dass das Siebblech (1, 1', 1 ") an mindestens einem radial zwischen innerem Stützring
(4) und äußerem Stützring (5) angeordneten Stützelement anliegt und
dass das Siebblech (1, 1', 1 ") auf Grund elastischer Vorspannung auf dieses mindestens
eine Stützelement Druckkräfte und auf den inneren Stützring (4) sowie den äußeren
Stützring (6) jeweils Zugkräfte ausübt.
2. Siebvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Siebblech (1, 1', 1") an mindestens einem das Stützelement bildenden mittleren
Stützring (5, 5') anliegt, ohne an ihm befestigt zu sein.
3. Siebvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Siebblech (1, 1', 1 ") mit mindestens einem das Stützelement bildenden mittleren
Stützring (5, 5') verschraubt ist.
4. Siebvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der mittlere Stützring (5') an der dem Siebblech (1, 1', 1") zugewandten Seite eine
mit radial offenen Vertiefungen (25) versehene Oberfläche hat.
5. Siebvorrichtung nach einem der voran stehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Siebblech (1, 1', 1 ") eben ist und eine kreis- oder ringförmige Form aufweist.
6. Siebvorrichtung nach einem der voran stehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stützringe (4, 5, 6) durch mindestens eine Radialstrebe (7) miteinander verbunden
sind und mit dieser die Stützstruktur (3) bilden.
7. Siebvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stützstruktur (3) eine einzige Radialstrebe (7) aufweist.
8. Siebvorrichtung nach einem der voran stehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stützstruktur (3) einen einzigen mittleren Stützring (5, 5') aufweist.
9. Siebvorrichtung nach einem der voran stehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stützstruktur (3) ihrerseits lösbar im Gehäuse (10) der Siebvorrichtung befestigt
ist.
10. Siebvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stützstruktur (3) Teil des Gehäuses (10) der Siebvorrichtung ist.
11. Siebvorrichtung nach einem der voran stehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der innere Stützring (4) und der äußere Stützring (6) direkt mit dem Gehäuse (10)
der Siebvorrichtung und der mittlere Stützring (5) über Abstandshalter (14) mit dem
Gehäuse (10) verbunden sind.
12. Siebvorrichtung nach einem der voran stehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei nicht montiertem Siebblech (1) der mittlere Stützring (5, 5') über den inneren
Stützring (4) und den äußeren Stützring (6) in Richtung Siebblech (1) um einen Überstand
(A) hervorsteht , wodurch bei der Montage des Siebbleches (1) dieses elastisch vorgespannt
wird und dadurch die Druckkräfte gegen den mittleren Stützring (5) erzeugt.
13. Siebvorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Überstand (A) zwischen 0,2 und 5 mm, vorzugsweise 0,5 bis 1 mm, beträgt.
14. Siebvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Siebblech(1") an der dem mittleren Stützring (5) zugewandten Seite mindestens
einen Vorsprung (15) aufweist, der um das Maß (A') gegenüber der übrigen Siebfläche
hervorsteht, wodurch die Vorspannung erzeugt wird oder dass eine Zwischenlage, insbesondere
ein Abstandsring, mit einer dem Maß (A') entsprechenden Dicke eingelegt wird.
15. Siebvorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Maß (A') zwischen 0,2 und 5 mm, vorzugsweise 0,5 bis 1 mm, beträgt.
16. Siebvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Siebblech (1') in nicht montiertem Zustand geringfügig gewölbt ist in der Weise,
dass es nach der Befestigung am inneren Stützring (4) und äußeren Stützring (6) auf
den mittleren Stützring (5) eine Druckkraft ausübt.
17. Siebvorrichtung nach einem der voran stehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Siebblech (1, 1', 1") mit mehreren auf der Zuströmseite über die Siebfläche des
Siebbleches (1, 1', 1 ") hinausragenden Leisten (8) versehen ist.
18. Siebvorrichtung nach einem der voran stehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Siebvorrichtung ein Sekundärstofflöser ist.
19. Siebvorrichtung nach Anspruch 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Siebvorrichtung ein Drucksortierer ist.
20. Siebvorrichtung nach Anspruch 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Siebvorrichtung ein Teil eines Stofflösers ist.