[0003] Im einfachsten Fall erfolgt dies auf einem Planschneider, wo die Druckprodukte einzeln
oder in Stapeln von Hand zugeführt, ausgerichtet und Seitenkante um Seitenkante geschnitten
werden. Bei grösseren Auflagen ist diese Produktionsart jedoch unwirtschaftlich. Aus
diesem Grund werden Dreimesser-Schneidmaschinen, sogenannte Dreischneider eingesetzt,
die innerhalb einer Fertigungslinie automatisch mit den roh gebundenen Druckprodukten
beschickt werden und die beschnittenen Druckprodukte an eine Wegfördervorrichtung,
beispielsweise ein Förderband oder einen Stapler abgeben. Je nach Schneiddicke und
geforderter Schneidqualität, werden zwei unterschiedliche Schneidprinzipien angewendet.
Dünne Druckprodukte mit tieferen Anforderungen an die Schneidqualität werden in der
Regel auf Dreischneidern geschnitten, die für alle drei Schnitte je ein gegen ein
Untermesser bewegliches Schneidmesser aufweisen. Es werden nicht alle Schnitte in
der gleichen Position eines Druckproduktes ausgeführt, sodass zwischen einzelnen Schnitten
das Produkt von einer ersten in eine nachfolgende Schneideinheit verschoben werden
muss.
Für das Schneiden von dicken Druckprodukten, Stapeln von Druckprodukten und/oder Druckprodukten
mit hohen Anforderungen an die Schneidqualität, werden Dreischneider eingesetzt, die
nach dem Schneidprinzip Messer gegen Schneidleisten arbeiten. Die Druckprodukte liegen
dabei auf einem Schneidtisch auf, der im Bereich der Schneidebenen der Schneidmesser
mit Kunststoffleisten versehen ist. Während dem Schneidvorgang sind die Druckprodukte
mit einem Pressstempel gegen den Schneidtisch verspannt. Alle drei Schnitte werden
in der gleichen Position eines Druckproduktes ausgeführt. Der Kopf- und Fussbeschnitt
werden in der Regel gleichzeitig, der Frontschnitt vorgängig oder danach ausgeführt.
Die Pressstempel und Schneidtische sind so gestaltet, dass eine möglichst vollflächige
Pressung der Druckprodukte während dem Schneidvorgang gegeben ist. Sowohl Schneidtisch
als auch Pressstempel müssen dem geschnittenen Format entsprechend angepasst sein.
Bei einem Formatwechsel müssen daher zwingend der dem Format entsprechende Pressstempel
und Schneidtisch eingebaut werden.
Die Schneidtische sind nach der geschnittenen Rückenlänge auszuwählen. Der Anwender
verfügt deshalb über einen Satz für verschiedene Rückenlängen, wobei die Abstufung
von der Breite der Schneidleisten abhängig ist. Sinnvollerweise werden die Schneidtische
zwecks Identifizierung jeweils mit einer eindeutigen Bezeichnung, in der Regel mit
einer Nummer oder einem Buchstaben markiert. Ausschliesslich aufgrund der zu schneidenden
Rückenlänge ist deshalb die Nummer oder der Buchstabe des einzusetzenden Schneidtischs
eindeutig definiert und kann aus einer Tabelle ausgelesen, oder durch die Steuervorrichtung
des Dreischneiders, nachdem das Format eingegeben wurde, angezeigt werden. Wird nicht
der richtige Schneidtisch eingesetzt oder der Schneidtisch nicht richtig eingesetzt,
kann dies zu Ausschuss oder sogar zu Kollisionen zwischen Maschinenteilen und Schneidmessern
führen.
Eine kompliziertere Situation ergibt sich im Falle der Pressstempel, die sowohl an
die zu schneidende Rückenlänge, als auch an die Buchbreite angepasst werden müssen.
Zusätzlich erschwerend wirkt sich der mehrteilige, schichtweise Aufbau der Pressstempel
aus. Die direkt auf dem Schneidgut aufliegende Schicht der Pressstempel wird in der
Regel aus einer oder mehreren Lagen Karton gefertigt und an eine nachfolgende Platte
aus Sperrholz, oder einem Material mit ähnlichen Eigenschaften, geklebt. Die Sperrholzplatte
ihrerseits wird mittels Schrauben, an einem fussartigen Träger, der mit einer Führungsstange
verbunden ist und zweiteilig aufgebaut sein kann, befestigt. Wird ein Stempel eingebaut,
der mindestens partiell über die durch die Messer gebildete Schneidebenen herausragt,
ist eine Kollision mit den Messern vorgegeben. Die meisten der für einen kompletten
Pressstempel benötigten Einzelteile werden durch die Anwender auf die Masse der zu
fertigenden Druckprodukte hergestellt. Es besteht somit die Gefahr, dass die Maschine
mit einem falschen oder falsch eingesetzten Schneidtisch und/oder mit einem mit falschen
Massen gefertigten Pressstempel versehen und eingeschaltet wird und damit ein Schaden
an den zu verarbeitenden Druckprodukten oder der Maschine selbst entstehen kann. Bei
Vorrichtungen nach dem Stand der Technik ist es die Aufgabe des Bedieners, sicher
zu stellen, dass die richtigen Teile richtig in ihren Aufnahmen sitzend, eingesetzt
sind. Bei der Umstellung eines Dreischneiders von einem Format auf das andere sind
ausser dem Einsetzen der entsprechenden Schneidtische und Presstempel zusätzlich Formatverstellungen
vorzunehmen. Beispielsweise sind im Einförderbereich die Seitenführungen auf das Rohformat
der Druckprodukte und das Fördersystem auf die Dicke des zuzuführenden Druckproduktestapels
einzustellen, sowie weitere Verstellungen vorzunehmen. Moderne Maschinen verfügen
über Stellmotoren, mittels denen alle Achsen automatisch verstellbar sind. Nach der
Eingabe der Produkteparameter der Rohprodukte und der fertig geschnittenen Produkte,
ist die Steuervorrichtung in der Lage, die Sollpositionen der Achsen zu berechnen,
falls nötig zu korrigieren und mittels der Stellmotoren anzufahren. Eine Kollision
zwischen Maschinenteilen und Maschinenteilen oder Produkten, durch Falscheinstellungen,
kann somit vermieden werden. Einziges Risiko bilden die formatabhängigen Wechselteile,
wie Schneidtisch und Pressstempel, die zwar durch die Steuervorrichtung exakt definierbar,
aber nicht kontrolliert sind.
[0007] In Fig. 1 ist schematisch das Schneidwerk 3 eines Dreischneiders dargestellt. Ein
dreiseitig zu beschneidendes Druckprodukt 1, beispielsweise ein Buchblock, liegt nach
seinen Seitenrändern ausgerichtet, auf dem Schneidtisch 2. Zur Aufnahme der beim Schneidvorgang
entstehenden Kräfte, wird das Druckprodukt 1 mit Hilfe eines Pressstempels 5, gegen
den Schneidtisch 2 gepresst, nachdem es vorgängig mit Ausrichtmitteln 6 (Fig. 8) auf
dem Schneidtisch 2 positioniert wurde. Schneidtisch 2 und Pressstempel 5 bilden dabei
eine einem bestimmten Druckprodukt zugeordnete Einheit 39. Beim Schneidvorgang wird
hier zuerst mit dem Frontmesser 7 der Frontschnitt und anschliessend mit den beiden
Seitenmessern 8 der Kopf und Fussschnitt gleichzeitig ausgeführt. Es sind auch Maschinen
bekannt, bei denen die Schnitte in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden. Alle
drei Messer bewegen sich während dem Schneidvorgang jeweils in einer Schneidebene
E1,E2,E3. Beim Rückhub der Messer 7,8 können die Ebenen verlassen werden, wie das
beispielsweise bei einer bekannten Ausführung mit dem Frontmesser 7 erfolgt, das nach
dem Schnitt ausgeklappt wird. Die Lage der Schneidebene E1 des Frontmessers 7 ist
in der Regel nicht formatabhängig und deshalb ortsfest zum Schneidwerk 3 resp. einem
Maschinengestell 35 definiert. Daraus folgt, dass auch die Lage der Frontschnitt-Schneidleiste
9 (Fig. 3) in der Förderrichtung F der Druckprodukte 1 fix ist. Die Distanz d der
Schneidebene E2 des Messers für den Kopf- oder Fussbeschnitt und der Schneidebene
E3 des Messers für den Fuss- oder Kopfbeschnitt entspricht der Rückenlänge der zu
schneidenden Druckprodukte 1. Die Lage der Schneidebenen E2,E3 der Messer 8 für den
Kopf- oder Fussbeschnitt und die Lage der zugehörigen Schneidleisten 10 sind entsprechend
der Rückenlänge einstellbar.
Der Ablauf einer Umstellung von einem ersten Druckprodukt mit einem ersten Format
auf ein nachfolgendes Druckprodukt mit einem vom ersten abweichenden Format wird anschliessend
beschrieben:
Nachdem alle Druckprodukte 1 einer Produktion aus der Maschine gebracht sind und die
Parameter der Druckprodukte 1 der nächsten Produktion in die Steuervorrichtung 25
eingegeben sind, kann der eigentliche Umstellvorgang beginnen. Alle Organe des Schneidwerks
3 werden mindestens soweit in eine äussere Position gefahren, dass sie das Entfernen
der eingesetzten und das Einsetzen einer neuen Einheit 39 ermöglichen. An einer Anzeigevorrichtung
38, die mit der Steuervorrichtung 25 verbunden ist, wird angezeigt welcher Schneidtisch
2 einzusetzen ist. Für die Unterscheidung der verschiedenen Schneidtische 2 durch
den Bediener werden vorzugsweise visuell erkennbare Identifikations-Merkmale 11, wie
Farben und Farbkombinationen, Nummern, Buchstaben, Symbole, Masse usw. verwendet.
In der Zeichnung ist der Schneidtisch 2 beispielsweise mit Zeichen wie E als Identifikationsmerkmal
11 bezeichnet. Ein neuer Schneidtisch 2 wird durch den Bediener in die Maschine eingesetzt,
in seinem Sitz verriegelt und von der Steuervorrichtung 25 identifiziert. Bedingung
ist zusätzlich, dass der Schneidtisch 2 sauber, auf den Auflageflächen 27 aufliegt.
Zu diesem Zweck können die Schneidtische 2 maschinenlesbare Identifikations-Marken
4 enthalten, wie beispielsweise einen Barcode, eine Matrix von Vertiefungen oder Erhöhungen,
oder einen eingebauten RFID-Chip (RFID = Radio Frequency Identification), mit dem
die Steuervorrichtung 25 über die Verbindung 26 kommunizieren kann. Die Abtastung
der Identifikations-Marken 4 kann auf verschiedenen physikalischen Prinzipien beruhen.
Beispielsweise kann eine Oberfläche optisch, kapazitiv oder induktiv abgetastet werden.
Weitere Verfahren sind denkbar. Vorzugsweise wird die Gestaltung der Identifikations-Marken
4 so realisiert, dass ein nicht in der richtigen Position eingesetzter Schneidtisch
2 nicht identifiziert werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, mit der gleichen
Sensorik festzustellen ob der richtige Schneidtisch 2 und in der richtigen Position
eingesetzt wurde oder nicht. In den Fig. 2 und Fig. 3 wird beispielsweise die Identifikations-Marke
4 durch eine Anordnung von Vertiefungen 28 gebildet, die durch ein aus induktiven
Sensoren gebildetes Identifikationsmittel 12 abgetastet werden. Mit n Sensoren können
2
n verschiedene Kombinationen unterschieden werden. Im Beispiel mit 5 Sensoren also
32 Kombinationen. Die Kombination mit 5 Vertiefungen wird nicht verwendet, sondern
als fehlenden resp. nicht korrekt eingesetzten Schneidtisch interpretiert. Somit können
31 unterschiedliche Schneidtische identifiziert werden. Eine weitere Möglichkeit besteht
darin, beispielsweise die Breite des Schneidtisches 2 zu messen, indem im Triangulationsverfahren
die Distanz von einem festen Punkt des Maschinengestells 35 zu einer Fläche des Schneidtischs
2 gemessen wird. Eine weitere vorteilhafte Lösung ergibt sich, wenn für die Längenmessung
ein Messsystem verwendet wird, das bereits in der Maschine für einen anderen Zweck
vorgesehen ist, beispielsweise die Mess-Systeme der Verstellung eines linken Zentrierarms
29 oder eines rechten Zentrierarms 30.
Ist der richtige Schneidtisch 2 ordnungsgemäss eingesetzt, kann als Nächstes der Pressstempel
5 eingesetzt werden. Die Pressstempel 5 sind sowohl in ihrer Breite als auch Länge
nach den Massen der der zu schneidenden Druckprodukte herzustellen. Sie sind entsprechend
den Fig. 2 und Fig. 3 aufgebaut und an einer Führungsstange 24 befestigt. Die unterste
Schicht 14 besteht aus Karton, ist an eine als Zwischenschicht 16 ausgebildete Holzplatte
geklebt und sollte gegenüber den Schneidebenen E1,E2,E3 geringfügig zurückstehen.
Die Zwischenschicht 16 ihrerseits ist mit dem Stempelfuss 17, der aus einem Support
18 mit angeschraubter Stahlplatte 19 besteht, mittels Schrauben verbunden. Jedem Format
kann durch die Steuervorrichtung 25, in gleicher Weise wie bei den Schneidtischen
2, für jedes Teil 14, 16, 18, 19 eines Pressstempels 5 das korrekte Mass zugewiesen
werden. Im Falle des Supports 18 ist wiederum eine Identifikation mit Identifikationsmerkmalen
13, analog zu den Schneidtischen 2 möglich. In der Zeichnung ist beispielsweise der
Support 18 mit dem Buchstaben "C" als Identifikationsmerkmal 13 dargestellt. Alle
anderen Teile des Pressstempels 5, die durch den Bediener hergerichtet resp. zugeschnitten
werden, sind jedoch nicht direkt identifizierbar. Um den schlimmst möglichen Fall
ausschliessen zu können, genügt es, wenn sichergestellt ist, dass kein Bereich eines
Teils des Presstempels 5 über eine der Schneidebenen E1, E2, E3 herausragt. Beim Messer
7 für den Frontbeschnitt kann dies erreicht werden, indem oberhalb des Schneidtischs
2 eine aus einem Sender 21 und Empfänger 22 gebildete Lichtschranke 20 angeordnet
ist, die über den Pressstempel 5 stehende Abschnitte eines Druckproduktes 1 im Frontbereich
durch einen Lichtstrahl 23 erfassen kann. In einer einfachen Variante ist der Lichtstrahl
23 in einer Höhe über dem Schneidtisch 2 angeordnet, die der maximalen Dicke eines
Presstempels 5 entspricht. Wird jetzt der Pressstempel 5 aus der obersten Endlage
auf den Schneidtisch 2 abgesenkt, wird ein vorstehender Teil mindestens kurzzeitig
den Lichtstrahl 23 unterbrechen. Eine weitere Variante ist der Einsatz eines Lichtvorhangs,
der überstehende Bereiche an der Vorderseite des Pressstempels 5 erfassen kann, oder
ein vertikales Verschieben der Lichtschranke 20 über die Dicke des Pressstempels 5.
Mit der gleichen Methode lassen sich auch die Schneidebenen E2,E3 überprüfen. Dazu
müssten allerdings die Lichtschranken quer zur Förderrichtung F verstellbar angeordnet
sein.
Weitere vorteilhafte Lösungen ergeben sich durch die Abtastung von Bereichen des Presstempels
mit an der Maschine vorhandenen Mitteln. Beispielsweise lassen sich die Messer 8 für
Kopf- oder Fussbeschnitt mit Hilfe ihres Verstell-Mittels 32 soweit verfahren, bis
sie die seitlich höchste Stelle des Pressstempels 5 berühren. Dazu werden nach der
Fig. 6 die Messer 8 für Kopf-oder Fussbeschnitt vertikal so versetzt, dass die Messerschneidkanten
15 leicht unter der Unterkante des Pressstempels 5 zu liegen kommen. Anschliessend
werden die Messer 8 mit Hilfe der Verstellmittel 32 zusammengefahren, bis eine Berührung
mit dem Pressstempel 5 erfolgt, wie dies in der Fig. 7 dargestellt ist. Die Verstell-Mittel
32 bestehen aus einem Spindelantrieb 34, der direkt oder über ein Zwischengetriebe
die Spindeln 33 antreibt, sowie einem Mess-System, beispielsweise einem Drehgeber,
der die Position der Messer erfasst und mit der Steuervorrichtung 25 verbunden ist.
Denkbar sind jedoch auch Linear-Antriebe und direkte absolute oder inkrementale Mess-Systeme.
Die Berührung der Messer 8 mit dem Pressstempel 5 lässt sich beispielsweise einfach
durch Messung des vom Spindelantrieb 34 aufgenommenen Stromes ableiten, der bei Berührung
signifikant ansteigt. Mit Hilfe des Messsystems der Verstell-Mittel 32 lässt sich
die höchste Stelle des Pressstempels 5 direkt messen.
Eine weitere Variante der Abtastung des Pressstempels 5 mit bereits an der Maschine
vorhandenen Mitteln ist in der Fig. 8 dargestellt. Mit den für die Ausrichtung der
Druckprodukte 1 auf dem Schneidtisch 2 vorhandenen Ausrichtmitteln 6, die über Verstell-Mittel
32' mit zugehörigen Messsystemen verfügen, lassen sich durch Abtastung von in die
Schneidebenen E2,E3 hineinragende Erhöhungen exakt ermitteln. Dazu wird zuerst der
Pressstempel 5 in seine unterste Lage versetzt und anschliessend die Zentrierarme
29,30 in Richtung des Pressstempels 5 bewegt, bis diese die seitlichen Oberflächen
des Pressstempels 5 berühren. Die Zentrierarme 29,30 sind auf einer Führung 31 verschiebbar
gelagert und werden mittels aus Spindelantrieben 34' und Spindeln 33' gebildeten Verstell-Mitteln
32' analog zu der Verstellung der Seitenmesser 8, positioniert. In der gleichen Art
lässt sich der hintere Bereich des Pressstempels 5 mit Hilfe der Rückenanschläge 36,37,
die ebenfalls über Verstell-Mittel 32" und ein Mess-System verfügen, abtasten. Mit
den Mess-Systemen der Verstell-Mittel 32,32',32" lässt sich so das effektive Grösstmass
des Pressstempels 5 durch die Steuervorrichtung 25 ermitteln. Stellt die Steuervorrichtung
25 einen Fehler fest, wird dieser auf der Anzeigevorrichtung 38 angezeigt und die
Antriebsvorrichtung der Schneidvorrichtung wird solange blockiert, bis der Bediener
den anstehenden Fehler behoben hat.