(19) |
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(11) |
EP 1 780 171 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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20.02.2013 Patentblatt 2013/08 |
(22) |
Anmeldetag: 10.10.2006 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Hubmast für Stapler
Lift truck with a support leg arrangement
Chariot élévateur avec agencement de jambe de support
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
22.10.2005 DE 102005050733
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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02.05.2007 Patentblatt 2007/18 |
(73) |
Patentinhaber: Jungheinrich Aktiengesellschaft |
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22047 Hamburg (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Finke, Jessica
22459 Hamburg (DE)
- Rickers, Paul
22844 Norderstedt (DE)
- Schröder, Henrik
21423 Winsen-Roydorf (DE)
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(74) |
Vertreter: Hauck Patent- und Rechtsanwälte |
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Neuer Wall 50 20354 Hamburg 20354 Hamburg (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 1 528 035 US-A- 4 395 189
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DE-A1- 10 321 487
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Hubmast, insbesondere für einen Hochregalstapler
nach dem Patentanspruch 1.
[0002] Höhenverstellbare Hubgerüste sind z.B. als Bestandteil von Flurförderzeugen mit Hochhubeinrichtungen
in den unterschiedlichsten Konstruktionsformen bekannt. Mit Hilfe der Hubgerüste sollen
zu transportierende Lasten in unterschiedlichen Höhenlagen aufgenommen und abgelegt
werden, wobei die Hublast im Wesentlichen vertikal bewegt wird.
[0003] Ein derartiges Hubgerüst besteht im Prinzip aus einem äußeren Standrahmen, in dem
sich unmittelbar ein Lastaufnahmemittel bewegt. Eine derartige Konstruktion ist relativ
selten. In den meisten Fällen bewegen sich im Standmast ein oder mehrere Fahrmaste.
Bei einem Einfach- und Zweifach-Teleskop-Hubgerüst ist das ein innerer Fahrmast. Bei
einem Dreifach-Teleskop-Hubgerüst sind das zwei, und beim Vierfach-Teleskop-Hubgerüst
drei innere Fahrmaste.
[0004] Die einzelnen Mastrahmen bestehen aus zwei seitlichen Tragprofilen, die oben und
unten durch Querstreben verbunden sind. Die Übertragung des aus der Hublast resultierenden
Biegemoments erfolgt zwischen den ineinander verschachtelten Mastrahmen normalerweise
über Laufrollen, die am oberen und unteren Ende der Rahmenprofile angeordnet sind.
Der Antrieb für die Höhenverstellung erfolgt zumeist mittels hydraulischer Hubzylinder
und Ketten, die eine Relativbewegung zwischen den einzelnen Mastrahmen erzeugen.
[0005] Die Konstruktion der Mastrahmen ist so geschaffen, dass das ausgefahrene Hubgerüst
in seiner Hauptbelastungsrichtung biegesteif ist, damit es sich durch das Biegemoment
einer in größerer Höhe befindlichen Last möglichst wenig verformt. Eine zu große Verformung
führt zu einer Verschiebung des Lastschwerpunkts und damit zur Vergrößerung des auf
das Flurförderzeug wirkende Kippmoments. Dadurch wird die Standsicherheit des Fahrzeugs
negativ beeinflußt. Die notwendige Biegesteifigkeit wird durch die Auswahl von Hubrahmenprofilen
mit angemessen großen Flächenträgheitsmomenten erreicht.
[0006] Neben der Hauptbiegebelastung kann auch eine seitliche Biegung auftreten, die durch
eine exzentrische Schwerpunktlage der Hublast oder durch dynamische seitliche Massenkräfte
hervorgerufen wird. Durch die resultierende seitliche Verbiegung des Hubmastes wird
der seitliche Hublasthebelarm vergrößert und damit auch das seitliche Kippmoment erhöht.
Die Steifigkeit der Hubmastrahmen gegenüber seitlicher Verbiegung wird üblicherweise
dadurch erreicht, dass die beiden seitlichen Tragprofile des Hubmastrahmens durch
massive Querversteifungen (leiterförmig) verbunden werden. Diese Querversteifungen
behindern die Sicht durch den Hubmastrahmen und vergrößern sein Gewicht.
[0007] Aus
DE 4 038 730 ist eine Vorrichtung bekannt geworden, welche die aus der Verformung des Mastes durch
das Lastmoment resultierende Verlagerung des Lastschwerpunktes durch Neigen des Mastes
kompensiert. Eine seitliche Verbiegung wird nicht beeinflußt.
[0008] Aus
DE 101 33 585 A1 ist eine Vorrichtung zur Kompensation von Biegungen in der Hauptbiegerichtung beschrieben.
[0009] In
DE 3 016 156 und
DE 3 101 953 sind Hubgerüste beschrieben, bei denen Längs- und Seitenverformungen durch Gegenmomente
kompensiert werden, die über Zugmittel auf das Hubgerüst aufgebracht werden. Die Hubgerüste
müssen hierzu mit aufwendigen Zusatzmechanismen ausgerüstet werden.
[0010] Aus
DE 103 49 123 A1 ist ein Hubwerk bekannt geworden, bei dem zwei seitlich angeordnete Hubzylinder eines
konventionellen Hubmastes mit unterschiedlichem Hydraulikdruck beaufschlagbar sind
oder durch dynamisches Verändern der Drücke mittels einer zusätzlichen Pumpe zwischen
den Zylindern.
[0011] Aus
EP 1 528 035 A2 ist bekannt, die Neigung eines Mastes von einem Positionsgeber zu überwachen und
den Druck in den Hydraulikzylindern so zu steuern, daß die Neigung kompensiert wird.
Aus
DD 30489 ist bekannt geworden, die Strömungsmittelmenge zu den Hubzylindern eines Hubmastes
lastabhängig zu steuern.
[0012] Aus
DE-A-10321487 ist ein Flurförderaeug bekannt geworden, bei dem das Hubgerüst verschiebbar auf dem
Chassis angeordnet ist. Die Verschiebung erfolgt mit Hilfe von zwei parallelen Schiebezylindern,
wobei einer im Bodenbereich und einer oberen Bereich des Fahrzeugs angeordnet ist.
Die Versorgung der beiden Hydraulikzylinder erfolgt über einen Stromteiler. Auf diese
Weise kann das Hubgerüst horizontal verfahren werden. Durch unterschiedliche Ansteuerung
der Hubzylinder lässt sich das Hubgerüst auch neigen.
[0013] Aus
US-A-4,395,189 ist ein Flurförderzeug bekannt geworden, bei dem zwei Hubgerüste nebeneinander angeordnet
sind. Die Hubgerüste haben jeweils einen ausfahrbaren Mastschuss, wobei jeder Mastschuss
durch einen Hubzylinder betätigt wird. Die beiden Hubzylinder werden über Stromteiler
mit Hydraulikmedium versorgt.
[0014] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hubmast, insbesondere für einen Hochregalstapler,
zu schaffen, bei dem eine seitliche Verbiegung von vornherein verhindert wird.
[0015] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0016] Bei der Erfindung nach Patentanspruch 1 ist eine Regelvorrichtung für die beiden
Hubantriebe vorgesehen, mit der eine Wegdifferenz der Hubwege der Hubantriebe gemessen
wird und die Hubantriebe so gesteuert werden, dass die Wegdifferenz Null bleibt.
[0017] Bei der Erfindung nach Anspruch 4 ist die Zufuhr gleicher Druckmittel-Volumina gewährleistet,
indem zwischen der Hydraulikdruckquelle und den Hydraulikzylindern ein Mengenteiler
angeordnet werden, über den die Hydraulikzylinder jeweils mit gleichen Druckmittelvolumen
versorgt werden. Hydraulische Stromteiler arbeiten in der Praxis nicht ideal, sodass
der gleiche Hubweg an den hydraulischen Zylindern nicht vollständig sicher gewährleistet
werden kann. Denn das Druckmittel ist in gewissem Maße kompressibel, und im Leitungssystem
sind Nachgiebigkeiten der druckmittel führenden Teile vorhanden, etwa in Rohren und
Schläuchen. Für praktische Anwendungen können derartige Mengenteiler zufriedenstellend
arbeiten.
[0018] Abströmseitig vom Mengenteiler sind die Leitungen zu den Hydraulikzylindern über
eine in der Drehzahl regelbare Pumpe verbunden sind und die Pumpe ist bei einer Wegdifferenz
der Hydraulikzylinder oder einem Neigungswinkel des Hubmastes von einem Motor angetrieben
wird, wobei die Drehrichtung des Motors vom Vorzeichen der Wegdifferenz bzw. des Neigungswinkels
abhängig ist. Die Drehzahl und Förderrichtung der Pumpe werden von einer elektronischen
Steuerung vorgegeben, die mit einer Sensoreinrichtung den Weg jedes Hubzylinders bzw.
den Neigungswinkel des Mastes mißt. Nach einer Ausgestaltung der Erfindung kann parallel
zur Ausgleichspumpe eine Drossel geschaltet werden, die gewährleistet, dass die Pumpe
nicht mit unzulässig niedrigen Drehzahlen betrieben wird.
[0019] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann in Reihe mit der Ausgleichspumpe
ein Abschaltventil vorgesehen werden, das nur bei Betrieb der Ausgleichspumpe geöffnet
wird. Bei Ausfall der Ausgleichspumpe wird dieses Ventil geschlossen, sodass ein Druckausgleich
und damit ein Verlust der stabilisierenden Wirkung vermieden wird. Bei einer Wegdifferenz
bzw. einem Neigungswinkel vom Hubmast wird die Ausgleichspumpe dann so angesteuert,
dass die Wegdifferenz bzw. der Neigungswinkel minimiert wird. Mit Hilfe einer derartigen
Anordnung ist es auch möglich, dynamische Verformungen, wie sie z.B. bei Kurvenfahrten
des Flurförderzeugs auftreten, in gewissen Grenzen zu reduzieren.
[0020] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass parallel zum
Mengenteiler ein steuerbares Drei/Dreiwege-Ventil mit zwei Eingangsanschlüssen an
dem Hauptzylinder liegt, während ein Ausgangsanschluß an den Tank angeschlossen ist.
Die Regelvorrichtung steuert nach Maßgabe der Wegdifferenz bzw. des Neigungswinkels
das Ventil so an, dass einer der beiden Hydraulikzylinder mit dem Tank verbunden wird.
Ein eventueller Unterschied im Hubweg der Hydraulikzylinder wird dadurch ausgeglichen,
dass über das Ventil so lange Fluid in den Tank gelassen wird, bis der Hubweg beider
Zylinder wieder gleich ist.
[0021] Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht schließlich vor, dass jedem Hubzylinder
ein steuerbares Hub-/Senkventil zugeordnet ist, die am Ausgang einer Hydraulikpumpe
liegen und die Regelvorrichtung nach Maßgabe der Wegdifferenz oder des Neigungswinkels
eines der beiden Hub-/Senkventile so ansteuert, dass die Wegdifferenz oder der Neigungswinkel
jeweils zu null wird.
[0022] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert:
- Fig. 1
- zeigt einen Hubmast, wie er mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestattet werden
kann.
- Fig. 2
- zeigt eine erste Ausführungsform nach der Erfindung.
- Fig. 3
- zeigt eine zweite Ausführungsform nach der Erfindung.
- Fig. 4
- zeigt eine dritte Ausführungsform nach der Erfindung.
- Fig. 5
- zeigt eine vierte Ausführungsform nach der Erfindung.
[0023] In Fig. 1 ist schematisch ein Hubmast gezeigt, mit einem Standmastrahmen 10, der
etwa an einem Hochregalstapler angebracht werden kann. An einer unteren Querstrebe
12 des Standmastrahmens stützen sich zwei Hydraulikzylinder 14, 16 ab, die mit einer
oberen Querstrebe 18 eines Fahrmastrahmens 20 verbunden sind. Durch die Pfeile 22
und 24 sollen unterschiedliche Hubkräfte angedeutet werden, die zu einem seitlichen
Biegemoment 26 führen. In den nachstehend beschriebenen Ausführungsformen soll eine
Verbiegung trotz eines von der Last erzeugten Biegemoments verhindert werden.
[0024] In Fig. 2 ist zu erkennen, dass die Hydraulikzylinder 14, 16 über einen sogenannten
Strom- oder Mengenteiler 30 mit Druckmittel versorgt werden. Der Mengenteiler sorgt
dafür, dass beiden Hydraulikzylindern 14, 16 unabhängig von deren Belastung jeweils
gleiches Druckmittelvolumen zugeführt wird, sodass die Hydraulikzylinder 14, 16 gleiche
Hubwege ausführen.
[0025] In Fig. 3 sind die Hyraulikzylinder 14, 16 über den Stromteiler 30 mit einer Hydraulikpumpe
verbunden. Außerdem ist eine Parallelverbindung 32 zwischen den Zuleitungen zu den
Hydraulikzylindern 14, 16 vorgesehen, in der eine kleine regelbare Pumpe 34 angeordnet
ist, die von einem Elektromotor 36 angetrieben wird. Parallel zur Pumpe 34 liegt eine
Drossel 38. Außerdem befindet sich in der Querverbindung ein Schaltventil 40. Die
gezeigte Schaltungsanordnung arbeitet wie folgt.
[0026] An sich soll der Stromteiler 30 dafür sorgen, dass den Hydraulikzylindern 14, 16
jeweils gleiche Volumina zugeführt werden. Aus verschiedenen Gründen ist dies aber
nicht immer gewährleistet. Eine nicht gezeigte Sensorvorrichtung mißt die Hubwege
der Hydraulikzylinder 14, 16. Bei einer Differenz zwischen den gemessenen Hubwegen
wird der Elektromotor 36 angesteuert und treibt die Pumpe 34 in einer Richtung so
an, dass die gemessene Wegdifferenz zu null gemacht wird. Sobald die Wegdifferenz
null ist, wird der Motor 36 ausgeschaltet. Während dieses Vorgangs ist das Ventil
40 geöffnet, das ansonsten bei Nichtbetrieb der Pumpe 34 geschlossen ist, um bei einem
Ausfall der Pumpe 34 nicht die gleichmäßige Versorgung der Hydraulikzylinder 14, 16
über den Stromteiler 30 zu gefährden. Die Drossel 38 gewährleistet, dass die Pumpe
nicht mit unzulässig niedrigen Drehzahlen betrieben wird.
[0027] Statt einer Messung der Wegdifferenz der Hubwege der Hydraulikzylinder 14, 16 kann
auch der Neigungswinkel gemessen werden, der mit Hilfe der beschriebenen Maßnahme
bei einem Wert ungleich null wieder minimiert oder zu null gemacht wird.
[0028] Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 kann ein Fehler des Stromteilers 30 mit Hilfe
eines Drei/Dreiwegeventils 42 ausgeglichen werden, dessen beide Eingänge jeweils mit
den Hydraulikzylindern 14, 16 verbunden sind und dessen Ausgang mit einem Tank 44
verbunden ist. Bei einer Hubwegdifferenz wird das Ventil 42 geöffnet, sodass aus einem
der beiden Hydraulikzylinder 14, 16 so lange Druckmittel in den Tank 44 abgelassen
wird, bis der Hubweg beider Zylinder wieder gleich ist. Die hierzu erforderliche Regelung
entspricht derjenigen nach Fig. 4.
[0029] Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist jedem Hydraulikzylinder 14, 16 ein Hub- und
Senkventil 46, 48 zugeordnet, die von einer nicht dargestellten Elektronik angesteuert
werden. Mit Hilfe einer Sensorik, die nicht dargestellt ist, werden die Hubwege der
Hydraulikzylinder 14, 16 gemessen. Die Ansteuerung der Ventile 46, 48 über die Regelvorrichtung
ist derart, dass die Zufuhr von Druckmittel von einer Pumpe 50 so lange unterschiedlich
ist, bis die Hubwegdifferenz wieder zu null geworden ist.
1. Hubmast, insbesondere für einen Hochregalstapler, mit einem Standmast und mindestens
einem ausfahrbaren Mastschuss und mit zwei parallel seitlich am Mast angeordneten
Hubantrieben (14,16) zum Ausfahren des Mastschusses aus dem Standmast, und einer Steuerung
für die Hubantriebe dadurch gekennzeichnet, dass eine Regelvorrichtung für die beiden Hubantriebe (14,16) vorgesehen ist, mit der
eine Wegdifferenz der Hubwege der Hubantriebe gemessen wird und die Hubantriebe so
gesteuert werden, dass die Wegdifferenz null bleibt.
2. Hubmast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubantriebe zwei Motoren aufweisen, die jeweils einen Spindelantrieb antreiben
und die Wegdifferenz durch Messung der Drehwinkel der Spindelantriebe ermittelt wird.
3. Hubmast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubantriebe an einer Hydraulikquelle anschließbare Hydraulikzylinder (14, 16)
sind und die Zufuhr des Fördervolumens zu den Hydraulikzylindern (14, 16) so gesteuert
wird, dass die Hubwege der Hydraulikzylinder (14, 16) gleich sind.
4. Hubmast, insbesondere für einen Hochregalstapler mit einem Standmast und mindestens
einem ausfahrbaren Mastschuss und mit zwei parallel seitlich angeordneten Hydraulikzylindern
zum Ausfahren des Mastschusses aus dem Standmast und einer Steuerung für die Hydraulikzylinder,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Hydraulikdruckquelle und den Hydraulikzylindern (14, 16) ein Mengen-
oder Stromteiler (30) angeordnet ist, über den die Hydraulikzylinder (14, 16) mit
gleichem Druckmittelvolumen versorgt werden und dass die Leitungen zu den Hydraulikzylindern
(14, 16) abströmseitig von einem Mengen- oder Stromteiler (30) über eine in der Drehzahl
regelbare Pumpe (34) verbunden sind und die Pumpe (34) bei einer Wegdifferenz der
Hydraulikzylinder (14, 16) oder einem Neigungswinkel des Hubmastes von einem Motor
(36) angetrieben wird, wobei die Drehrichtung des Motors (36) vom Vorzeichen der Wegdifferenz
bzw. des Neigungswinkels abhängig ist.
5. Hubmast nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpe (34) eine Drossel (38) parallel geschaltet ist.
6. Hubmast nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schaltventil (40) in der Verbindungsleitung zwischen den Leitungen angeordnet
ist, das normalerweise geschlossen ist, bei Betrieb der Pumpe (34) jedoch geöffnet
wird.
7. Hubmast nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zum Mengen- oder Stromteiler (30) ein steuerbares Drei/Dreiwegeventil mit
zwei Eingangsanschlüssen an den Hydraulikzylindern (14, 16) liegt, während ein Ausgangsanschluss
an den Tank (44) angeschlossen ist und die Regelvorrichtung nach Maßgabe der Wegdifferenz
oder des Neigungswinkels das Ventil (42) so ansteuert, dass einer der beiden Hydraulikzylinder
(14, 16) mit dem Tank (44) verbunden wird.
8. Hubmast nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Hydraulikzylinder (14, 16) ein steuerbares Hub-/Senkventil (46, 48) zugeordnet
ist, die am Ausgang einer Hydraulikpumpe (50) liegen und die Regelvorrichtung nach
Maßgabe der Wegdifferenz eines der beiden Hub-/Senkventile (46, 48) so ansteuert,
dass die Wegdifferenz null wird.
1. A lifting mast, in particular for a high-bay stacker lift truck, having a fixed mast
and at least one extendable mast section with two parallel lift drives arranged laterally
on the mast for extending the mast section from the fixed mast and a control for the
lift drives, characterized in that a regulating device is provided for the two lift drives for measuring a path difference
in the lifting paths of the lift drives and the lift drives are controlled such that
the path difference remains zero.
2. The lifting mast according to claim 1, characterized in that the lift drives have two motors, each driving a spindle drive, and the path difference
is determined by measuring the angle of rotation of the spindle drives.
3. The lifting mast according to claim 1, characterized in that the lift drives are disposed on hydraulic cylinders (14, 16) connectable to a hydraulic
source and the supply of displaced volume to the hydraulic cylinders (14, 16) is controlled
such that the lifting paths of the hydraulic cylinders (14, 16) are equal.
4. A lifting mast, in particular for a high-bay stacker lift truck, having a fixed mast
and at least one extendable mast section with two parallel hydraulic cylinders arranged
laterally for extending the mast section from the fixed mast and a control for the
hydraulic cylinders, characterized in that a volume or flow divider (30) is disposed between the hydraulic pressure sources
and the hydraulic cylinders (14, 16), by means of which the hydraulic cylinders (14,
16) are supplied with the same volume of pressurizing medium and that the lines to
the hydraulic cylinders (14, 16) are connected on the outflow side of a volume or
flow divider (30) via a pump (34) regulated in its rotational speed and the pump (34)
is driven by a motor (36) upon a path difference of the hydraulic cylinders (14, 16)
or an angle of inclination of the lifting mast, wherein the rotational direction of
the motor (36) is a prognostic function of the path difference, the angle of inclination
respectively.
5. The lifting mast according to claim 4, characterized in that a restrictor (38) is connected in parallel to the pump (34).
6. The lifting mast according to claim 4 or 5, characterized in that a control valve (40) is disposed in the connecting line between the lines, which
is normally closed, although opened when pump (34) is in operation.
7. The lifting mast according to claim 3 or 4, characterized in that a controllable triple/three-way valve with two input connections to the hydraulic
cylinders (14, 16) is disposed parallel to the volume or flow divider (30), while
an output connection connects to the tank (44) and the regulating device controls
the valve (42) based on the path difference or angle of inclination such that one
of the two hydraulic cylinders (14, 16) is connected to the tank (44).
8. The lifting mast according to claim 3, characterized in that each hydraulic cylinder (14, 16) is assigned a controllable lifting/lowering valve
(46, 48) disposed at the outlet of a hydraulic pump (50) and the regulating device
controls one of the two lifting/lowering valves (46, 48) based on the path difference
such that the path difference will be zero.
1. Mât de levage, en particulier pour un chariot élévateur pour magasin à hauts rayonnages,
avec un mât fixe et avec au moins un tronçon de mât télescopique et avec deux entraînements
de levage (14, 16) disposés latéralement en parallèle sur le mât et permettant de
déployer le tronçon de mât du mât fixe, et avec une commande pour les entraînements
de levage, caractérisé en ce qu'il est prévu pour les deux entraînements de levage (14, 16) un dispositif de régulation
à l'aide duquel une différence de course concernant les courses de levage des entraînements
de levage est mesurée; et les entraînements de levage sont commandés de telle manière
que la différence de course reste égale à zéro.
2. Mât de levage selon la revendication 1, caractérisé en ce que les entraînements de levage ont deux moteurs, chacun avec un entraînement à broche,
et la différence des courses est déterminée en mesurant l'angle de rotation des entraînements
à broche.
3. Mât de levage selon la revendication 1, caractérisé en ce que les entraînements de levage sont des cylindres hydrauliques (14, 16) qui se laissent
raccorder à une source de fluide hydraulique, et le débit volumétrique aux cylindres
hydrauliques (14, 16) est commandé de telle manière que les courses de levage des
cylindres hydrauliques (14, 16) sont égales.
4. Mât de levage, en particulier pour un chariot élévateur pour magasin à hauts rayonnages,
avec un mât fixe et avec au moins un tronçon de mât télescopique et avec deux cylindres
hydrauliques disposés latéralement en parallèle et permettant de déployer le tronçon
de mât du mât fixe, et avec une commande pour les cylindres hydrauliques, caractérisé en ce qu'un diviseur de débit ou de flux (30) est disposé entre la source de pression hydraulique
et les cylindres hydrauliques (14, 16), à travers duquel les cylindres hydrauliques
(14, 16) sont alimentés avec des volumes de fluide hydraulique égaux, et qu'en aval
d'un diviseur de débit ou de flux (30), les conduits aux cylindres hydrauliques (14,
16) sont raccordés à travers une pompe (34) réglable dans sa vitesse de rotation,
et que la pompe (34) est entraînée par un moteur 36 en cas d'une différence de course
des cylindres hydrauliques (14, 16) ou un angle d'inclinaison du mât de levage, le
sens de rotation du moteur (36) dépendant du signe de la différence de course ou respectivement
de l'angle d'inclinaison.
5. Mât de levage selon la revendication 4, caractérisé en ce qu'un étrangleur (38) est connecté en parallèle à la pompe (34).
6. Mât de levage selon la revendication 4 ou 5, caractérisé en ce qu'une soupape de commande (40) est disposée dans le conduit de raccord entre les conduits,
qui est normalement fermé, mais est ouverte pendant la marche de la pompe (34).
7. Mât de levage selon la revendication 3 ou 4, caractérisé en ce qu'en parallèle au diviseur de débit ou de flux (30), une soupape commandable à trois/trois
voies est appliquée aux cylindres hydrauliques avec deux raccords d'entrée, pendant
qu'un raccord de sortie est raccordé au réservoir (44), et le dispositif de régulation
commande la soupape (42) conformément à la différence de course ou de l'angle d'inclinaison
de telle manière qu'un des deux cylindres hydrauliques (14, 16) est raccordé au réservoir
(44).
8. Mât de levage selon la revendication 3, caractérisé en ce que une soupape de levage/abaissement (46, 48) commandable est associée à chaque cylindre
hydraulique (14, 16), les soupapes étant disposées dans la sortie d'une pompe hydraulique
(50), et que le dispositif de régulation commande une des deux soupapes de levage/abaissement
(46, 48) conformément à la différence de course de telle manière que la différence
de course devient zéro.
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