[0001] Die Erfindung betrifft einen Heizkörper, insbesondere einen Mehrsäuler-Heizkörper,
mit einer Mehrzahl von von einem Heizmedium durchströmbaren Rundrohren und ein- wie
anderendseitig der Rundrohre angeordneten Kopfstücken, mittels derer die Rundrohre
strömungstechnisch miteinander verbunden sind.
[0002] Die vorbeschriebene Heizkörperkonstruktion, bestehend aus Rundrohren einerseits und
die Rundrohre strömungstechnisch miteinander verbindenden Kopfstücken andererseits,
welche beispielsweise als Einzelglied zur Herstellung von Mehrsäuler-Heizkörpern Verwendung
finden kann, ist aus dem Stand der Technik an sich bekannt, weshalb es eines gesonderten
druckschriftlichen Nachweises an dieser Stelle nicht bedarf.
[0003] Zur strömungstechnischen Verbindung der einzelnen Rundrohre mit den Kopfstücken tragen
die Kopfstücke eine der Anzahl der Rundrohre entsprechende Anzahl an Rohranschlußstutzen,
in die die Rundrohre im montierten Zustand des Heizkörpers endbereichsseitig eingeführt
sind. Auf diese Weise entsteht ein geschlossener Strömungskreislauf für das Heizmedium,
welches im Betriebsfall durch die Rundrohre und die die Rundrohre strömungstechnisch
miteinander verbindenden Kopfstücke geführt wird.
[0004] Für einen heizmediumdichten Anschluß der Rundrohre an die Kopfstücke werden die Rundrohre
jeweils endseitig mit dem zugehörigen Kopfstück verschweißt oder verlötet, wobei sich
insbesondere das Verlöten in der Praxis bewährt hat.
[0005] Aus fertigungstechnischen Gründen erfolgt das Verlöten der Rundrohre mit den Kopfstücken
in liegender Ausrichtung der Einzelkomponenten. Hierbei entsteht das Problem, daß
sich beim Verflüssigen des Lotes Teilmengen des Lotgutes lösen, die infolge der hohen
Eigenspannung des Lotgutes wegfließen können. Dies hat in nachteiliger Weise zur Konsequenz,
daß an den Fügestellen zwischen Rundrohren einerseits und Kopfstücken andererseits
zu wenig Lot vorhanden sein kann, was dazu führt, daß die Rundrohre und die Kopfstücke
nicht heizmediumdicht miteinander verbunden sind, so daß es im Betriebsfall des Heizkörpers
zu ungewollten Leckagen kommen kann.
[0006] Die Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile einen
Heizkörper bereitzustellen, der auf konstruktiv einfache Weise eine heizmediumdichte
Verbindung zwischen den Rundrohren einerseits und den Kopfstücken andererseits bereitstellt.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß ein jedes Rundrohr
jeweils kopfstückseitig einen umlaufenden, mit Bezug auf die Innenwandung des jeweiligen
Rundrohres radial nach innen versetzt angeordneten und in Richtung auf das jeweilige
Kopfstück weisenden Fortsatz aufweist.
[0008] Dieser erfindungsgemäß kopfstückseitig am jeweiligen Rundrohr vorgesehene Fortsatz
dient als Rückströmbarriere für das beim Verbinden des Rundrohres mit dem Kopfstück
an die Fügestelle zwischen Rundrohr und Kopfstück zu bringende Lotgut. Mit der erfindungsgemäßen
Konstruktion wird also sichergestellt, daß sich beim Verflüssigen des Lotes nicht
Teilmengen des Lotgutes lösen und in unerwünschter Weise wegfließen können. Damit
gewährleistet die erfindungsgemäße Ausgestaltung auf einfache Weise die Ausbildung
einer heizmediumdichten Verbindung zwischen den Rundrohren einerseits und den Kopfstücken
andererseits, weil der kopfstückseitig an den Rundrohren jeweils angeordnete Fortsatz
sicherstellt, daß das im Zuge des Lötvorganges verflüssigte Lotgut an der vorgesehenen
Fügestelle verbleibt. Der endseitig an den Rundrohren jeweils angeordnete Fortsatz
stellt für das Lotgut eine Art Käfig zur Halterung des sich im Bereich der Fügestelle
ausbildenden Lötrings dar, so daß dieser nicht in unerwünschter Weise abspringen kann.
Die aus fertigungstechnischen Gründen beim Verlöten der Rundrohre mit den Kopfstücken
bevorzugte liegende Ausrichtung der miteinander zu verbindenden Komponenten kann auch
bei einer Ausgestaltung nach der Erfindung in vorteilhafter Weise beibehalten werden,
wobei der endseitig an den Rundrohren jeweils angeordnete Fortsatz in der schon vorbeschriebenen
Weise sicherstellt, daß verflüssigtes Lotgut an der gewünschten Fügestelle verbleibt
und nicht, wie bei den aus dem Stand der Technik bekannten Anordnungen, in unerwünschter
Weise entweicht. Eine heizmediumdichte Verbindung zwischen den Rundrohren und den
Kopfstücken ist so gewährleistet.
[0009] Um eine äußerlich praktisch übergangslose Rohr-Kopfstückverbindung zu schaffen, werden
gemäß einer besonderen und bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung einerseits
die in die Kopfstücke einzuschiebenden Rundrohre am jeweiligen Rohrende bezüglich
ihres äußeren Durchmessers abgedreht und andererseits jeweils die zugehörigen Rohranschlußstücke
der Kopfstücke hinsichtlich ihres Innendurchmessers ausgedreht. Nach dieser besonderen
Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich der Heizkörper dadurch aus, daß der jeweilige
Endbereich eines Rundrohres, an den sich der das Lotgut zurückhaltende Fortsatz vorzugsweise
einstückig anschließt, eine im Außendurchmesser reduzierte Rohrwandung aufweist und
daß der einem Rundrohr zugewandte Endbereich eines jeden Rohranschlußstutzens einen
erweiterten Innendurchmesser aufweist. Dabei wirkt der am jeweiligen Rundrohr angeordnete
Fortsatz mit dem im Übergangsbereich zwischen erweitertem und nicht erweitertem Innendurchmesser
des jeweils zugehörigen Rohranschlußstutzens ausgebildeten Absatz unter Ausbildung
einer umlaufenden und rohranschlußstutzenseitig offenen Nut zusammen. Der von dieser
Nut bereitgestellte Volumenraum befindet sich im Bereich der Fügestelle zwischen Rundrohr
einerseits und Rohranschlußstutzen andererseits und nimmt das während des Verlötvorganges
noch flüssige Lötgut auf. Aufgrund der umlaufenden Ausgestaltung des Fortsatzes bzw.
der Nut entsteht ein das Rundrohr mit dem Rohranschlußstutzen heizmediumdicht verbindender
Lötring, der von der Nut nach Art eines Käfigs zur Halterung desselben gefangen ist,
was ein unerwünschtes Entweichen des Lotgutes sicher verhindert.
[0010] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist bei der nach der Erfindung bevorzugten
Ausführungsform vorgesehen, daß sich der jeweilige Endbereich eines Rundrohres mit
im Außendurchmesser reduzierter Rohrwandung in Längsrichtung des Rundrohres über eine
Länge desselben von 1 cm bis 4 cm, vorzugsweise von 2 cm bis 3 cm erstreckt. Der Endbereich
eines Rohranschlußstutzens mit im Durchmesser erweitertem Innendurchmesser erstreckt
sich in Längsrichtung des Rohranschlußstutzens indes über eine Länge desselben, die
die Längserstreckung des Endbereichs mit im Durchmesser reduziertem Außendurchmesser
des zugehörigen Rundrohres übersteigt. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der
rohranschlußstutzenseitig am Rundrohr angeordnete Fortsatz mit dem Rundrohr zugewandten
Endbereich des Rohranschlußstutzens unter Ausbildung einer einen Volumenraum bereitstellenden
Nut - wie vorstehend erläutert - zusammenwirkt.
[0011] Generell gilt, daß die Dicke der Rohrwandung im Bereich des rohranschlußstutzenseitigen
Endbereiches des Rundrohres, der eine im Außendurchmesser reduzierte Rohrwandung aufweist,
so zu bemessen ist, daß eine hinreichende Stabilität des Endbereiches des Rundrohres
sichergestellt ist. Beispielsweise können die jeweiligen Endbereiche der Rundrohre
eine im Außendurchmesser um 1 cm bis 3 cm, vorzugsweise 1,5 cm bis 2,5 cm reduzierte
Rohrwandung aufweisen, je nach Dicke der Rohrwandung des Rundrohres im nicht im Durchmesser
reduzierten Rohrwandbereich. Nach einer möglichen Ausgestaltungsform der Erfindung
kann beispielsweise vorgesehen sein, den Außendurchmesser eines Rundrohres mit 25
cm auszulegen. Im kopfstückseitigen Endbereich des Rundrohres verfügt dieses dann
beispielsweise über einen Außendurchmesser von 23,6 cm, das heißt das Rundrohr ist
in diesem Bereich im Außendurchmesser um 1,4 cm reduziert.
[0012] Um die Rundrohre endbereichsseitig in die dafür vorgesehenen Rohranschlußstutzen
der Kopfstücke sicher einführen zu können, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung
vorgesehen, daß der im Durchmesser reduzierte Außendurchmesser eines jeden Rundrohres
im wesentlichen dem im Durchmesser erweiterten Innendurchmesser des zugehörigen Rohranschlußstutzens
entspricht. Um darüber hinaus eine äußerlich übergangslose Rohr-Kopfstückverbindung
zu schaffen, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die Rohranschlußstutzen
einen dem im Durchmesser nicht reduzierten Außendurchmesser der Rundrohre entsprechenden
Außendurchmesser aufweisen.
[0013] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
anhand der Fign. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- in einer schematischen Darstellung einen erfindungsgemäßen Heizkörper;
- Fig. 2
- schematisch in einer geschnittenen Seitenansicht die Verbindungsstelle zwischen einem
Rundrohr und einem Rohranschlußstutzen gemäß einer ersten Ausführungsform und
- Fig. 3
- schematisch in einer geschnittenen Seitenansicht die Verbindungsstelle zwischen einem
Rundrohr und einem Rohranschlußstutzen gemäß einer zweiten Ausführungsform.
[0014] Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Heizkörper 1 in rein schematischer Darstellung.
Rohranschlüsse für den Heizkörper 1, Regelventile, Zu- und Abführungsleitungen für
das Heizmedium und dergleichen sind der besseren Übersicht wegen in Fig. 1 nicht dargestellt.
[0015] Aus Fig. 1 ist zu erkennen, daß der erfindungsgemäße Heizkörper 1 aus Rundrohren
2 einerseits und Kopfstücken 3 andererseits gebildet ist. Ein- wie anderendseitig
sind die Rundrohre 2 jeweils mittels eines Kopfstückes 3 strömungstechnisch miteinander
verbunden. Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, erstrecken sich die Rundrohre 2 zwischen
den beiden Kopfstücken 3 in Längsrichtung 9, wobei die Rundrohre 2 in einer quer zur
Längsrichtung 9 liegenden Richtung nebeneinander angeordnet sind.
[0016] Die Rundrohre 2 werden bei einem Betrieb des Heizkörpers 1 von einem Heizmedium,
welches beispielsweise Wasser sein kann, durchströmt. Über die Kopfstücke 3 sind die
Rundrohre 2 strömungstechnisch miteinander verkoppelt, so daß ein geschlossener Strömungskreislauf
für das den Heizkörper 1 durchströmende Heizmedium entsteht. Um ungewollte Leckagen
zu vermeiden, sind die Rundrohre 2 und die Kopfstücke 3 heizmediumdicht miteinander
verbunden. Die nach der Erfindung im besonderen ausgestaltete heizmediumdichte Verbindung
zwischen den Rundrohren 2 und den Kopfstücken 3 ist in den Fign. 2 und 3 dargestellt.
[0017] Ein jedes Kopfstück 3 des Heizkörpers 1 verfügt über der Anzahl der Rundrohre 2 entsprechend
viele Rohranschlußstutzen 4, wobei ein jeder Rohranschlußstutzen 4 eines Kopfstückes
3 dem Anschlußbereich eines Rundrohres 2 zugeordnet ist. Ein solcher Rohranschlußstutzen
4 ist in den Fign. 2 und 3 beispielhaft gezeigt, wobei Fig. 2 eine erste Ausführungsform
und Fig. 3 eine zweite und bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeigt.
[0018] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß ein jedes Rundrohr 2 jeweils kopfstückseitig,
das heißt rohranschlußstutzenseitig einen umlaufenden, mit Bezug auf die Innenwandung
des jeweiligen Rundrohres 2 radial nach innen versetzt angeordneten und in Richtung
auf das jeweilige Kopfstück 3, das heißt den jeweiligen Rohranschlußstutzen 4 weisenden
Fortsatz 5 aufweist, wie in den Fign. 1 und 2 zu erkennen ist. Dieser Fortsatz 5 bildet
in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 eine radial umlaufende Nut 14 aus, die einen
Volumenraum zwischen Fortsatz 5 einerseits und Innenwandung des Rohranschlußstutzens
4 andererseits bereitstellt. Für ein heizmediumdichtes Verbinden von Rohranschlußstutzen
4 und Rundrohr 2 wird dieser von der Nut 14 bereitgestellte Volumenraum im Zuge der
Ausbildung einer Lötverbindung mit Lötgut zumindest teilweise befüllt. Aufgrund der
radial umlaufenden Nut 14 bildet sich ein Lötgutring aus, der das Rundrohr 2 mit dem
Rohranschlußstutzen 4 heizmediumdicht verbindet. Dabei sorgt der rohranschlußstutzenseitig
am Rundrohr 2 angeordnete Fortsatz 5 dafür, daß das in die Nut 14 eingebrachte Lotgut
während des Lötvorganges nicht ungewollt abtropfen oder wegströmen, das heißt entweichen
kann. Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird also die Ausbildung einer ordnungsgemäßen
und heizmediumdichten Lötverbindung sichergestellt.
[0019] Fig. 3 zeigt ein weiteres und bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Nach
dieser Ausgestaltung besitzt das Rundrohr 2 einen Außendurchmesser D
AR. Der Endbereich 7 des Rundrohres 2, der dem Rohranschlußstutzen 4 gegenüber liegt,
verfügt indes über einen Außendurchmesser D
ARr, der gegenüber dem Außendurchmesser D
AR des Rundrohres 2 reduziert ist. Mit anderen Worten: Der Endbereich 7 des Rundrohres
2 weist eine im Außendurchmesser reduzierte Rohrwandung 13 auf.
[0020] An die im Durchmesser reduzierte Rohrwandung 13 des Rundrohres 2 schließt sich der
am Rundrohr 2 angeordnete Fortsatz 5 an, und zwar vorzugsweise einstückig, wie in
Fig. 3 dargestellt.
[0021] Der Rohranschlußstutzen 4 verfügt über einen Außendurchmesser DAS, der dem Außendurchmesser
D
AR des Rundrohres 2 entspricht. Auf diese Weise wird eine äußerlich praktisch übergangslose
Rohr-Kopfstückverbindung geschaffen.
[0022] Der Innendurchmesser D
IS des Rohranschlußstutzens 4 entspricht dem Innendurchmesser D
IR des Rundrohres 2. Dieser Innendurchmesser des Rohranschlußstutzens 4 ist in dem dem
Rundrohr 2 gegenüberliegenden Endbereich 6 des Rohranschlußstutzens 4 erweitert ausgebildet,
das heißt der Innendurchmesser D
ISe im Endbereich 6 des Rohranschlußstutzens 4 ist gegenüber dem Innendurchmesser D
IS des Rohranschlußstutzens 4 vergrößert.
[0023] Die vorbeschriebene Außen- und Innendurchmesserausgestaltung des Rundrohres 2 einerseits
und des Rohranschlußstutzens 4 andererseits hat in vorteilhafter Weise die Wirkung,
daß das Rundrohr 2 in den Rohranschlußstutzen 4 eingeführt werden kann, was dazu beiträgt,
eine sicherere Verbindung zwischen Rundrohr 2 und Rohranschlußstutzen 4 auszubilden,
als beispielsweise in der Ausgestaltungsform nach Fig. 2, wonach das Rundrohr 2 und
der Rohranschlußstutzen 4 stirnseitig aneinander liegen.
[0024] Bevorzugterweise ist vorgesehen, daß sich - wie in Fig. 3 gezeigt - der Endbereich
6 des Rohranschlußstutzens 4 mit im Durchmesser erweitertem Innendurchmesser D
ISe in Längsrichtung 9 des Rohranschlußstutzens 4 über eine Länge L
SÜ desselben erstreckt, die die Längserstreckung L
RÜ des Endbereichs 7 des Rundrohres 2 mit im Durchmesser reduziertem Außendurchmesser
D
ARr übersteigt. Durch diese konstruktive Ausgestaltung bildet sich im montierten Zustand
von Rundrohr 2 und Rohranschlußstutzen 4 eine Nut 14 zwischen am Rundrohr 2 endseitig
angeordnetem Fortsatz 5 und Innenwandung des Rohranschlußstutzens 4 aus. In der schon
anhand von Fig. 2 vorbeschriebenen Weise stellt diese Nut 14 einen Volumenraum bereit,
wobei dieser Volumenraum bei der Ausführungsform nach Fig. 3 dadurch entsteht, daß
der am Rundrohr 2 angeordnete Fortsatz 5 mit dem im Übergangsbereich 11 zwischen erweitertem
und nicht erweitertem Innendurchmesser D
lS bzw. D
ISe des Rohranschlußstutzens 4 ausgebildeten Absatz 12 zusammenwirkt.
[0025] Wie Fig. 3 des weiteren erkennen läßt, sind die Längserstreckung L
SÜ des Rohranschlußstutzens 4 und die Längserstreckung L
RÜ des Rundrohres 2 im Überdeckungsbereich von Rundrohr 2 und Rohranschlußstutzen 4
derart aufeinander abgestimmt, daß das Rundrohr 2 über eine definierte Länge in Längsrichtung
9 in den Rohranschlußstutzen 4 eingeschoben werden kann, wobei in dieser definierten
Lage des Rundrohres 2 zum Rohranschlußstutzen 4, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, eine
Nut 14 entsteht, die einen definiert großen Volumenraum zur Aufnahme von Lotgut schafft.
[0026] Wie aus den vorstehend erläuterten Fign. hervorgeht, besteht die Besonderheit der
erfindungsgemäßen Konstruktion darin, einen endseitig am Rundrohr 2 angeordneten Fortsatz
5 bereitzustellen, der in Zusammenwirkung mit der Innenwandung des Rohranschlußstutzens
4 eine einen Volumenraum bereitstellende Nut 14 schafft, wobei infolge dieser Ausgestaltung
sichergestellt ist, daß in die Nut 14 eingebrachtes Lotgut nicht ungewollt entweichen
kann, so daß eine heizmediumdichte Lötverbindung zwischen Rundrohr 2 und Rohranschlußstutzen
4 sichergestellt ist.
Bezugszeichenliste
[0027]
- 1
- Heizkörper
- 2
- Rundrohr
- 3
- Kopfstück
- 4
- Rohranschlußstutzen
- 5
- Fortsatz
- 6
- Endbereich Rohranschlußstutzen
- 7
- Endbereich Rundrohr
- 8
- Lotring
- 9
- Längsrichtung
- 10
- Verbindungsbereich
- 11
- Übergangsbereich
- 12
- Absatz
- 13
- Rohrwandung
- 14
- Nut
- DAR
- Außendurchmesser Rundrohr
- DlR
- Innendurchmesser Rundrohr
- DAS
- Außendurchmesser Rohranschlußstutzen
- DIS
- Innendurchmesser Rohranschlußstutzen
- DARr
- Außendurchmesser Rundrohr, reduziert
- DlSe
- Innendurchmesser Rohranschlußstutzen, erweitert
- LSÜ
- Längserstreckung des Rohranschlußstutzens im Überdeckungsbereich
- LRÜ
- Längserstreckung des Rundrohres im Überdeckungsbereich
1. Heizkörper, insbesondere Mehrsäuler-Heizkörper, mit einer Mehrzahl von von einem Heizmedium
durchströmbaren Rundrohren (2) und ein- wie anderendseitig der Rundrohre (2) angeordneten
Kopfstücken (3), mittels derer die Rundrohre (2) strömungstechnisch miteinander verbunden
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein jedes Rundrohr (2) jeweils kopfstückseitig einen umlaufenden, mit Bezug auf die
Innenwandung des jeweiligen Rundrohres (2) radial nach innen versetzt angeordneten
und in Richtung auf das jeweilige Kopfstück (3) weisenden Fortsatz (5) aufweist.
2. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Endbereich (7) eines Rundrohres (2), an den sich der Fortsatz (5) vorzugsweise
einstückig anschließt, eine im Außendurchmesser reduzierte Rohrwandung (13) aufweist.
3. Heizkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der jeweilige Endbereich (7) eines Rundrohres (2) mit im Durchmesser reduzierter
Rohrwandung (13) in Längsrichtung (9) des Rundrohres (2) über eine Länge desselben
von 1 cm bis 4 cm, vorzugsweise von 2 cm bis 3 cm erstreckt.
4. Heizkörper nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Endbereiche (7) der Rundrohre (2) eine im Außendurchmesser um 1 cm
bis 3 cm, vorzugsweise 1,5 cm bis 2 cm reduzierte Rohrwandung (13) aufweisen.
5. Heizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstücke jeweils der Anzahl der Rundrohre (2) entsprechend viele Rohranschlußstutzen
(4) mit kreisförmigem Querschnitt aufweisen.
6. Heizkörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohranschlußstutzen (4) einen dem im Außendurchmesser nicht reduzierten Außendurchmesser
(DAR) der Rundrohre (2) entsprechende Außendurchmesser (DAS) aufweisen.
7. Heizkörper nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der einem Rundrohr (2) zugewandte Endbereich (6) eines jeden Rohranschlußstutzens
(4) einen erweiterten Innendurchmesser (lISe) aufweist.
8. Heizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der im Durchmesser reduzierte Außendurchmesser (DARr) eines jeden Rundrohres (2) im wesentlichen dem im Durchmesser erweiterten Innendurchmesser
(lSe) des zugehörigen Rohranschlußstutzens (4) entspricht.
9. Heizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Endbereich (6) eines jeden Rohranschlußstutzens (4) mit im Durchmesser erweitertem
Innendurchmesser (DISe) in Längsrichtung (9) des Rohranschlußstutzens (4) über eine Länge desselben erstreckt,
die die Längserstreckung (9) des Endbereichs (7) mit im Durchmesser reduziertem Außendurchmesser
(DARr) des zugehörigen Rundrohres (2) übersteigt.
10. Heizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der am jeweiligen Rundrohr (2) angeordnete Fortsatz (5) mit dem im Übergangsbereich
(11) zwischen erweitertem und nicht erweitertem Innendurchmesser (DlS, DISe) des jeweilige zugehörigen Rohranschlußstutzens (4) ausgebildeten Absatz (12) unter
Ausbildung einer umlaufenden und rohranschlußstutzenseitig offenen Nut (14) zusammenwirkt.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86(2) EPÜ.
1. Heizkörper, insbesondere Mehrsäuler-Heizkörper, mit einer Mehrzahl von von einem
Heizmedium durchströmbaren Rundrohren (2) und ein- wie anderendseitig der Rundrohre
(2) angeordneten Kopfstücken (3), mittels derer die Rundrohre (2) strömungstechnisch
miteinander verbunden sind, wobei ein jedes Rundrohr (2) jeweils kopfstückseitig einen
umlaufenden, mit Bezug auf die Innenwandung des jeweiligen Rundrohres (2) radial nach
innen versetzt angeordneten und in Richtung auf das jeweilige Kopfstück (3) weisenden
Fortsatz (5) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopfstücke (3) jeweils der Anzahl der Rundrohre (2) entsprechend viele Rohranschlußstutzen
(4) mit kreisförmigem Querschnitt aufweisen, wobei der einem Rundrohr (2) zugewandte
Endbereich (6) eines jeden Rohranschlußstutzens (4) einen erweiterten Innendurchmesser
(DISe) aufweist und wobei ein im Durchmesser reduzierter Außendurchmesser (DARr) eines jeden Rundrohres (2) im wesentlichen dem im Durchmesser erweiterten Innendurchmesser
(DISe) des zugehörigen Rohranschlußstutzens (4) entspricht.
2. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohranschlußstutzen (4) einen dem im Außendurchmesser nicht reduzierten Außendurchmesser
(DAR) der Rundrohre (2) entsprechende Außendurchmesser (DAS) aufweisen.
3. Heizkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Endbereich (6) eines jeden Rohranschlußstutzens (4) mit im Durchmesser erweitertem
Innendurchmesser (DISe) in Längsrichtung (9) des Rohranschlußstutzens (4) über eine Länge desselben erstreckt,
die die Längserstreckung (9) des Endbereichs (7) mit im Durchmesser reduziertem Außendurchmesser
(DARr) des zugehörigen Rundrohres (2) übersteigt.
4. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Endbereich (7) eines Rundrohres (2), an den sich der Fortsatz (5) vorzugsweise
einstückig anschließt, eine im Außendurchmesser reduzierte Rohrwandung (13) aufweist.
5. Heizkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der jeweilige Endbereich (7) eines Rundrohres (2) mit im Durchmesser reduzierter
Rohrwandung (13) in Längsrichtung (9) des Rundrohres (2) über eine Länge desselben
von 1 mm bis 4 mm, vorzugsweise von 2 mm bis 3 mm erstreckt.
6. Heizkörper nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Endbereiche (7) der Rundrohre (2) eine im Außendurchmesser um 1 mm
bis 3 mm, vorzugsweise 1,5 mm bis 2 mm reduzierte Rohrwandung (13) aufweisen.
7. Heizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der am jeweiligen Rundrohr (2) angeordnete Fortsatz (5) mit dem im Übergangsbereich
(11) zwischen erweitertem und nicht erweitertem Innendurchmesser (DIS, DISe) des jeweilige zugehörigen Rohranschlußstutzens (4) ausgebildeten Absatz (12) unter
Ausbildung einer umlaufenden und rohranschlußstutzenseitig offenen Nut (14) zusammenwirkt.